Patents

Search tools Text Classification Chemistry Measure Numbers Full documents Title Abstract Claims All Any Exact Not Add AND condition These CPCs and their children These exact CPCs Add AND condition
Exact Exact Batch Similar Substructure Substructure (SMARTS) Full documents Claims only Add AND condition
Add AND condition
Application Numbers Publication Numbers Either Add AND condition

Classifications

G04B19/2536 Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by the clockwork movement automatically corrected at the end of months having less than 31 days

Landscapes

Show more

DE205445C

Germany

Other languages
English

Worldwide applications
0 DE

Application DENDAT205445D events
Active

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205445 KLASSE 83 a. GRUPPE
(Jutland, Dänem.).
Kalenderwerk. Patentiert im Deutschen- Reiche vom 7. November 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kalenderwerk, bei welchem eine mit Einschnitten von verschiedener Tiefe versehene drehbare Scheibe dazu dient, den Ausschlag desjenigen Hebels zu begrenzen, mittels dessen das Datumrad oder der Datumzeiger gedreht wird. Bei den bisher bekannt gewordenen Anordnungen dieser Art war der erwähnte Hebel nur mit einer einzigen Klinke versehen, welche
ίο die Zähne des Datumrades sowohl beim gewöhnlichen Datumwechsel als auch dann beeinflußte, wenn der Datumwechsel mit dem Monatswechsel zusammenfällt. Die Klinke mußte daher bisher das Datumrad bald um einen und bald um zwei, drei oder vier Zähne auf einmal vorwärts bewegen, welche Anordnung jedoch einen großen Hub des Schalthebels verlangt und wohl auch zu falschen Einstellungen des Datumrades Anlaß gibt.
Nach vorliegender Erfindung wird eine zuverlässigere Wirkung dadurch erzielt, daß der genannte Hebel außer der die gewöhnlichen Datumänderungen bewirkenden Klinke noch eine besondere Klinke trägt, welche beim Monatswechsel statt der ersteren zur Wirkung kommt und eine am Datumrad befindliche besondere Scheibe beeinflußt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, die den in Betracht kommenden Teil des betreffenden Werkes zeigen. Die beiden Aiisführungen unterscheiden sich voneinander nur dadurch, daß die in Fig. 2 dargestellte Ausführung auch die bei einem Schaltjahr entstehenden Schwierigkeiten der Datumwechsel beim Übergang von Monat zu Monat in bekannter Weise überwinden
kann, welchen Vorzug dagegen die in Fig.' 1 dargestellte Ausführung nicht bietet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung bezeichnet α das Stundenrad, das sich im Laufe von 24 Stunden zweimal umdreht; b, c ist ein um d drehbarer Winkelhebel, an dessen Arm c ein drehbarer, dreistrahliger Stern / sitzt, welcher von einem am Stundenrad α sitzenden Stift g beeinflußt werden kann. Wenn dieser Stift g gegen einen Arm des Sternes f trifft, so schwingt der Hebel nach rechts aus, und da die Stirnflächen der Sternarme bogenförmig ausgehöhlt sind (der Radius des Bogens ist etwas kleiner als der des Radius der äußersten Kante des Stiftes g), so wird der Stern f um so viel gedreht, daß der Stift g beim nächsten Zusammentreffen mit dem Stern gegen die Ecke h des Sternarmes stößt. Jedes zweite Mal, wenn der Stift g gegen den Stern / trifft, wird derselbe bewirken, daß der Hebel b, c nach rechts ausschwingt, und jedes zweite Mal wird der Stift nur den Stern f drehen, ohne den Hebel b, c zu beeinflussen; letzterer schwingt also in 24 Stunden einmal nach rechts. Der Hebel wird von einer Feder k beeinflußt, die das Bestreben hat, denselben nach links zu schwingen.
Schwingt der Hebel nach rechts, so stößt der Arm b gegen ein siebenarmiges, auf der Achse des Wochentagszeigers sitzendes Rad m und dreht dieses und den Wochentagszeiger um 1Z7 der Kreisbahn. Der Hebelarm c trägt eine Klinke n, die während des Ausschlages des Armes nach rechts gegen einen der Zähne des mit 31 Zähnen versehenen Sternrades ft des Datumzeigers stößt und dieses Rad um
einen Zahn vorwärts dreht. Hierdurch wird für gewöhnlich der Datumzeiger gedreht. Das Rad p steht mit einem zweiten Rad q, welches dieselbe Anzahl Zähne hat, in Eingriff. Am Rade q sitzt ein Zahn r, der einmal während jeder Umdrehung des Rades gegen einen der Arme eines zwölfsternigen Rades s anstößt, welches Rad den Monatszeiger trägt. Am Rade s sitzt eine in zwölf Teile geteilte
ίο kreisrunde Scheibe t, deren Rand die Einschnitte u, den Monaten mit 30 Tagen entsprechend, hat und mit einem tieferen Einschnitt ν versehen ist, welcher dem Monat Februar entspricht; ein am Hebelarm c befindlicher Ansatz w wird unter Beeinflussung der Feder k leicht gegen die Kante der Scheibe t gedrückt. Am Arme c befindet sich ferner eine Klinke x, welche dem Umfange einer auf der Achse des Rades p sitzenden Daumenscheibe y aufliegt, die eine radiale Stufe ζ hat.
Die Verhältnisse sind derart gewählt, daß
die Klinke x, wenn der Datumzeiger sich auf das letzte Datum des Monats einstellt, von der Stufe ζ herabfällt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Ansatz w des Hebelarmes c, welcher auf dem Umfange der Scheibe t ruht, sich in einem der Ausschnitte u befindet, wenn der betreffende Monat 30 Tage hat, und im Ausschnitte v, wenn der Monat 28 Tage hat. Von Monat zu Monat ändert sich- also die Entfernung zwischen dem Ende der Klinke χ und einer festen Linie, z. B. der durch die Achse des Rades p gehenden Linie l\ das Ende der Klinke χ wird sich um so mehr links von der Linie I befinden, je weniger Tage der betreffende Monat hat.
Wenn die Klinke χ von der Stufe ζ herabgefallen ist, übernimmt sie die Rolle der Klinke n, und das nächste Mal, wenn der Winkelhebel b, c ausschlägt, wird die Klinke χ das Rad p drehen, indem dieselbe gegen die Stufe ζ wirkt. Die Größe der Drehung wird von der Tiefe desjenigen Ausschnittes abhängig sein, in welchem sich der Ansatz w des Hebelarmes c im betreffenden Augenblicke befindet, und es. sind diese Verhältnisse unter Rücksicht auf die oben erwähnten Verhältnisse derartig gewählt, daß das Rad p um einen Zahn vorwärts gedreht wird, wenn sich der Ansatz w auf dem Umfange der Scheibe t befindet, wodurch das Datum des 31. Tages in das des ersten umgeändert wird. Befindet sich dagegen der Ansatz w in einem der Ausschnitte u, so wird das Rad p um zwei Zähne vorwärts gedreht, wodurch das Datum vom 30. Tage auf jenes des ersten geändert wird, indem der 31. übersprungen wird.
Befindet sich schließlich der Ansatz w im Ausschnitte v, so wird das Rad p um vier Zähne vorwärts gedreht, wodurch das Datum vom 28. in den ersten umgeändert wird, indem die zwischenliegenderi Daten übersprungen werden.
Es ist zu ersehen, daß bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung Schwierigkeiten hinsichtlich des Datumwechsels beim. Übergang vom Februar auf den Monat März entstehen, falls das betreffende Jahr ein Schaltjahr ist.
Diese Schwierigkeiten sind bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform beseitigt, welche von der oben erwähnten insofern abweicht, als der Stift r am Datumrad p angebracht ist und auf die Zähne des Rades q wirkt, welches 48 Zähne hat. Die Scheibe t sitzt auf der Achse des Rades q, welches mit dem mit 12 Zähnen versehenen Monatsrad s in Eingriff steht. Das Rad q wird für jeden Monat um einen Zahn vorwärts gedreht und wird also vier Jahre, d. h. eine Schaltjahrsperiode, brauchen, um eine Umdrehung zu machen. Die Scheibe t ist einer vierjährigen Periode entsprechend eingeteilt, und einer der den Monaten entsprechenden Ausschnitte (Ausschnitt 2) ist weniger tief als der Ausschnitt v. Wenn sich der Zahn w im Ausschnitt 2 befindet (dem Falle entsprechend, wo das betreffende Jahr ein Schaltjahr ist), so wird der Hebel b, c einen kleineren Ausschlag machen, als wenn sich der Zahn w in einem der Avisschnitte ν befindet, und wird die Klinke χ daher nicht früher als am 29. Februar in Tätigkeit treten.

Claims (1)
Hide Dependent

  1. Patent-Anspruch :
    Kalenderwerk, bei welchem eine mit Einschnitten verschiedener Tiefe versehene drehbare Scheibe dazu dient, den Ausschlag desjenigen Hebels zu begrenzen, mittels dessen das Datumrad oder der Datumzeiger gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel (c) außer der üblichen Schaltklinke (η) für die Zähne des Datumrades (p) zur Änderung des Tagesdatums noch eine zweite Klinke (x) trägt, welche während der täglichen Drehung des Datumrades auf einer an demselben sitzenden Scheibe (y) wirkungslos schleift, jedoch beim Schalten von mehr als einen Tag (beim Monatswechsel) statt der Klinke (n) in Tätigkeit tritt und durch Eingreifen hinter den Absatz (z) das Datumrad (p) um die durch den mehr oder weniger tiefen Einfall des Hebels (c) in die Ausschnitte (u, v) des Monatsrades (t) bestimmte Anzahl Zähne weiterdreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.