DE2050717C3 - Unterirdischer Speichertank und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Unterirdischer Speichertank und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
2. Speichertank nach Anspruch I, wobei der ao
unmittelbar die innere Oberfläche bildende Teilbereich der Kugelhalbschalen im wesentlichen
ausschließlich aus von einer dünnen Matte aus Glasfasern gehaltenem Kunstharz besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die so gebildete
Innenfläche (41) einen Harzanteil zwischen 85 und 95 Gewichtsprozent aufweist.
3. Speichertank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der restliche Teilbereich der
Kugelhalbschalen (12, 14) aus etwa 25 bis 45 Ge-Wichtsprozent Harz und 55 bis 75 Gewichtsprozent im Harz dispergierten Glasfasern besteht.
4. Speichertank nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beide
Kugelhalbschalen (12, 14) verbindende Dichtung 35
(30) aus wechselweise aufeinanderfolgenden Lagen einer ersten Glasfasermatte (31) aus zerhack
ten Glasfasern als Schichtunterlage und einer
gewebten Textülage (32) besteht.
5. Speichertaiak nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schichten von Textillagen (32, 34) vorgesehen sind, zwischen denen
eine zusätzliche, aus zerhackten Fasern be- Die Erfindung betrifft einen unterirdischen Speistehende Matte (33) ats Zwischenschicht ange- chertank zur Aufnahme von insbesondere korrodieordnet ist. 45 renden Flüssigkeiten, wie Benzin, Heizöl u. dgl., be-
6. Speichertank nach einem der Ansprüche 1 stehend aus zwei teilweise aus gehackten Glasfasern
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf minde- aufgebauten und mittels einer mit Kunstharz gestens einer Kugelhalbschale (12, 14) eine einen tränkten Glasfasermatte manschettenartig im Stoß
Absatz (50) bildende ebene Fläche (20) zur Auf- verbundenen Schalenhälften, deren innere Übernahme einer verschiedene Armaturen enthalten- so flächen kunstharzangereichert sind.
den Grundplatte (68) ausgebildet ist und daß Ein solcher unterirdischer Speichertank ist bekannt
die Fläche (20) in den Tank mündende An- aus der GB-PS 11110 572. Dieser Speichertank ist
Schlüsse (62) aufnehmende öffnungen (54) auf- zur unterirdischen Lagerung bestimmt und nimmt
weist. korrosive Flüssigkeit, wie Benzin od. dgl., auf. Die
7. Speicheitank nach Anspruch 6, dadurch ge- 55 Form dieses bekannten Speichertanks ist länglich
kennzeichnet, daß zur Befestigung der Grund- zigarrenförmig; er besteht aus einzelnen Verstärplatte (68) auf der Fläche (20) eine Schicht (72) kungsrippen, Einlagen, Stabilisierungsanordnungen
aus glasfaserverstärktem, härtbarem Harz vor- und selbstverständlich aus den Werkstoffen Kunstgesehen ist, die sich über die Kanten der Grund- harz und Glasfasern, wobei ein Aufbau mit Hilfe
platte (68) hinaus bis auf die Tankwand erstreckt. 60 von spiralig aufgewickelten, kontinuierlichen Strän-
8. Verfahren zur Herstellung eines unter- gen und Matten erfolgt, die axial und/oder «-adial
irdischen Speichertanks nach einem der An- orientiert sind und die den Hauptkörper und auch
Sprüche 1 bis 7, wobei ein aushärtbares Harz die Endkappen bilden. Dabei ist aus dieser britischen
und regellos orientierte Glasfasern auf eine Patentschrift bekannt, die Endkappen für sich ge-Formfläche aufgetragen und eine Abdichtung der 65 sehen als Unterform des Speichertanks zumindest
so erzeugten Schalenhälften entlang der Umfangs- bis zu einem gewissen Grade dadurch herzustellen,
stoßlinie durch einen aufgebrachten Dichtungs- daß Kunstharz und geschnitzelte Glasfasern auf eine
streifen vorgenommen wird, dadurch gekenn- Innenform aufgesprüht werden. Auch die Endkappen
2050^17
'- w>fden dann noch durch weiteres Bewickeln mit
;> Strängen und Bindungen mit den Hauptköipern «erfunden» Dej: Aufbau eines solchen zigarrenförmigen
,-ijSpejcheflgnlis ist umständlich und isompttdert, der
jSpeidiertank besteht aus mehrer ?n. Harz- und GJas-
- faserschiehtieii unter Einschluß von Verstäikungs-/
rippeneinlagen und Stabilisierungsanordnungen und benötigt zu seiner Herstellung fcompliüerte Wickelmaschinen,
die in entsprechend geregelter Weise für Vorschub der Glasfaserwickel, Harzzufühnmg u. dgl.
sorgen.
Weiterhin ist aus dem Buch von Empacher, »Der Bau von Kunststoff-Booten«, Verlag Delhis,
Klasing & Co., 1964, auf den S. 79 und 83, die Herstellung von Bootskörpern bekannt, wobei Glasfasern
in kiemgeschnittener Form zusammen mit Kunststoff in eine Formschale gespritzt werden. Diese
Veröffentlichung geht jedoch nicht f'ber das hinaus, was als Spritzverfahren beim Aufbau der Endkappen
bei dem unterirdischen Speichertank der GB-PS 1 110 572 ohnehin schon bekannt ist.
Ein dem Speichertank in der britischen Patentschrift
vergleichbarer Kunststoffbehälter, der ebenfalls aus glasfaserverstärktem wärmehärtendem Harz
besteht, ist noch entnehmbar der DT-AS 1 293 693, ein weiterer Behälter für die Lagerung von Heizöl
dem DT-Gbm 1992 481, dessen Wandteile aus einem härtbaren Kunststoff mit Glasfasereinlagen
bestehen, jedoch insofern unterschiedlich aufgebaut ist, daß einzelne Segmente aus verstärktem Kunststoff
vorgesehen sind, die mit Hilfe von Überlappungsverbindungen zu Behälterteilen zusammengesetzt
sind, wobei die Behälterteile dann ihrerseits über eine Flanschverbindung durch Schrauben miteinander
verbunden sind. Die Behälterteile sind spiegelsymmetrisch ausgebildet, und die diese bildenden,
ringförmigen Segmente sind aus einem konischen Rohrkörper durch Auftrennen hergestellt. Ein
für den unterirdischen Einbau geeigneter Glasfasertank zur Aufnahme von Ol ist bekannt aus der S. 8
der »VDI-Nachrichten«, Nr. 4 vom 27. Januar 1965,
auch dieser Glasfasertank besteht aus einer Mischung von Kunstharz und Glasfasern, wobei auf seiner
Außenfläche Kreuz- und Querwinc'mgen von Glasfasersträngen
oder Glasfaservorgespinsten in mehreren
Schichten übereinander angebracht sind, die dem Tank seine Festigkeit geben. Der Tank ist weiterhin
durch eine Anzahl wulstiger Glasfaserreifen verstärkt und besitzt die Form von zwei an der Stelle
ihres größten Durchmessers miteinander verbundenen, leicht kegelförmigen Zylindern. Auch dieser
bekannte Glasfasertank dürfte mit dem eingangs genannten unterirdischen Speichertank der britischen
Patentschrift 1110 572 übereinstimmen. Ein weiterer Flüssigkeitstankbehälter, der jedoch lediglich
aus mit Hilfe von Kunstharzklebstoffen verbundenen Kunststoffschichten besteht, ist entnehmbar dem
Gebrauchsmuster 1 760 743; dieser Behälter ist aus einem oder mehreren, untereinander gleichen, einteiligen,
im Querschnittskreis ellipsen- oder kofferförmigen Schüssen und zwei Bodenteilen gebildet,
die durch stumpfe oder überlappte Stöße miteinander verbunden sind. Wesentlich ist hierbei, daß die Verbindungswülste
oder Überlappungen an der Außenseite liegen, so daß die Innenseite der Behälterwand
von Vertiefungen oder Rillen frei ist. Schließlich kann der Zeitschrift »Modern Plastics«, Heft 2, Oktober
1961, auf S. 94 ein sphärischer, el. h. kugelfönniger
Tank entnommen
weitere Angaben
Hinweis, daß
gen vorgesehen
Öest angenähert g
dta., allerdings oberirdisch
aus der ΐΒ-Ρ§ 1997808,
ovale Kontur and ist nicht unter V Kunstharzstrukturen mit geschnitzelten fb d bh
weitere Angaben
Hinweis, daß
gen vorgesehen
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aufgebaut, sondern besteht aus mehreren Eijizßlteilen,
die in bestimmter Weise zusammengesetzt sind, die weiteren Ausführungen in dieser Veröffemlichung
beziehen sich auf die arcMteskturmäßige
Schönheit der Ovalform und betreffen Verstärkungen
15, iund Versteifungen des auf einem Hochgerüst gelagerten
Tanks.
Der US-PS 3 235 289 sowie der GB-PS 829 179
können dann noch Anweisungen entnommen werden, wie unter Verwendung von Bändern mit darin
so eingeschlossen glasfaserverstärkten Kunstharzschichten im Stoß aneinandcrgelegte Rohre stumpf miteinander
verbunden werden können.
Im übrigen ist es aus der eingangs schon genannten GB-PS 1 110 572 auch bekannt, zur Erzielung
»5 einer besonderen Korrosionsfestigkeit die inneren
Oberflächen der Sdhalenhälften des Speichertanks besonders mit Kunstharz anzureichern. Der organische
Einbau von Armaturen in einen schichtweise aufgebauten Kunststofftank ist dann ebenfalls noch
der schon genannten DT-AS 1 293 693 als bekannt zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den bekannten zylindrischen Speichertanks
auf einer Glasfaser-Kunstharz-Basis einen sol-
3s chen Tank preiswerter und widerstandsfähiger aufzubauen,
gleichzeitig die Herstellung drastisch zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs als bekannt vorausgesetzten,
4« unterirdischen Speichertank und besteht darin, daß, wie an sich bekannt, die Schalenhälften als Kugelhalbschalen
ausgebildet sind und ausschließlich aus zerhackten, in einer H&rzmatrix eingebetteten BUndein
von Glasfasern oder einzelnen Glasfasern bestehen, wobei diese Glasfasereinlagerungen im wesentlichen
parallel zur Halbsdhalenoberfläche ortentiert sind.
Der erfindungsgemäß« Speichertank löst mit einem Schlag Probleme, die bei den zylinderförmigen, relativ
dünne Wandabschnitte aufweisenden Tanks zu komplizierten Konstruktionen geführt haben, um den
Tank so auszubilden, daß er den von dem umgebenden Erdreich herrührenden radialen Druckkräften
widerstehen kann. Es ist daher auf Grund des kugel-
5$ föratigen Aufbaus, wie leicht einzusehen ist, nicht
mehr notwendig, Verstürkungsrippen oder Bandagen aus Fasern vorzusehen, da die an sidh bekannte
Kugelform eine beträchtliche Beulfestigkeit auf Grund ihrer allseitig gekrümmten Außenfläche auf^o we«t. Gleichzeitig weisen die Glasfasern auf Grund
uer ihnen innewohnenden Festigkeit auch eine gegenüber
inneren Berstkräften ausreichend hohe Zugfestigkeit auf. Die Erzielung ausreichend hoher
Festigkeitseigenschaften soldier unterirdischer Speichertanks ist ein absolutes Erfordernis, um gegen
eine Umweltverschmutzung ausreichend gesichert zu sein. Weiterhin ist vorteilhaft, daß sich auf Grund
der in regelloser Anordnung zusammen mit dem
mit der Erfindung bevorzugte Aufsprühverfahren. Deshalb wird, wenn nicht größere Zugfestigkeit der
Faserwicklungen die dominierende Eigenschaft ist oder zu sein braucht, wie beim vorliegenden unterirdischen Speichertank, die mit den zerhackten Verstärkungsfasern versehene Zusammensetzung1 bevorzugt.
Wie bereits eingangs erwähnt, bewirkt die mehrfache räumliche Krümmung der Wand eines kugel-
Kunstharz aufgesprühten zerhackten Glasfasern die Herstellung beträchtlich vereinfacht, da dieser Vorgang ^ieäfgHch so lange' durchgeführt zu werden
braudrtTbis eine entsprechend gewünschte Wanddicke füF den angestrebten Zweck erreicht ist. Man
!«fengii.aäl ^ese^Weife, zu' einem äußerst widerstaaasfMhigen Speicnertank, der lediglich noch durch
Umwickeln der StoÖkanten der beiden aneinander-
1 ti&wHtann* ein erfindungsgernäßer Speichertank 10 förmigen Tanks einen größeren1 Widerstand gegenleicht gebaut sein und bringt aus diesem Grunde über einer Ausbeulung oder Verbiegung als bei anntcht nur bei der Herstellung, sondern auch bei deren geometrischen Körpern. Zur Herstellung eines
der Installation ökonomische Ersparnisse. unterirdischen Tanks, der den von der umgebenden
Von Vorteil ist weiterhin, daß der erfindungs- Brde ausgeübten Druckkräften widersteht, wird die
gemäße Speichertank im Gegensatz zu den eingangs 15 hierfür erforderliche Wandstärke nach folgender
genannten bekannten Anordnungen nur eine einzige, ** * '""*'
durch das Aneinanderfügen der beiden Kugelschalenhälften gebildete Verbindungsnaht aufweist, so daß
auch die Sicherheit gegenüber einem Lecken beträchtlich erhöht ist. »°
Es ist eingangs schon darauf hingewiesen worden, daß der Zeitschrift «Modern Plastics« ein im wesentlichen kugelförmiger Speichertank entnommen
werden kann; bei diesem Speichertank handelt es sich jedoch um einen Hochdruckbehälter für Flüssig- »5
Ketten, der auf ein hohes Widerstandsvermögen gegenüber inneren Bersthräften ausgelegt ist und
daher einen komplizierten und teuren Aufbau aufweist. Ein unterirdischer Einbau ist bei diesem bekannten Tank nicht vorgesehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die den Tank bildenden Kugelhalbschalen in einfacher Weise mit Hilfe eines Aufsprübverfahrens hergestellt, wobei einzelne Glasfaser
oC,=- KE
kritische Beul- oder Biegefestigkeit,
eine Konstante,
Wie aus der obigen Formel zu entnehmen ist, ändert sich die Beulfestigkeit der ausgehärteten Wand
mit dem Quadrat der Wandstärke aber nur mit der ersten Potenz des Elastizitätsmoduls. Obwohl also,
wie schon erwähnt, eine harzhaltige, mit durchgehenden Faserwicklungen verstärkte Wand einen
bündel und gegebenenfalls auch Einzelfasern rjsam- 35 größeren Elastizitätsmodul aufweist, wird es doch
sien mit Kunstharz gleichzeitig auf eine Form oder vorgezogen, die Wandstärke durch Aufbringen, nämeine Fläche aufgesprüht werden und das Verhältnis lieh Aufsprühen zusätzlichen Harzes mit zerstückelvon Harz und zerhackten Glasfasern oder Glasfaser- ten oder zerhackten Glasfasern zu bilden, an Stelle
strängen so gesteuert wird, daß sich eine Harzmatra die wesentlich teurere Faseraufwicklungskonstraktion
aus willkürlich dispergierten zerhackten Glasfaser- ν anzuwenden. Aus diesem Grunde erscheint ein Auf-
sprühverfahren zur Herstellung von kugelförmigen unterirdischen Tanks, bei denen die Beul- oder
Biegefestigkeit die dominierende Eigenschaft sein muß, vorteilhafter.
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Vorteilen vermittelt die Verwendung zerhackter Fasern als Verstärkungskomponente gegenüber der kontinuierlichen
elementen ergibt.
Die zerhackten Verstärkungsfasern oder -stränge bzw. Einzelfasern werden dem Harz zur Bildung
eines zusammengesetzten Materials zugefügt, das einen bedeutend höheren Elastizitätsmodul aufweist
als das Harz allein. Der Modul dieser Zusammensetzung ist abhängig von der Menge des dem Harz
den, versucWjft
fläche der Fonn,
ais Verstärkung zugefügten Glases. Da jedoch die Faseraufwicklungskonstruktion noch weitere Vor-Glasfaserverstärkuttg normalerweise teurer ist als züge. Wenn die ungleichförmigen, zerhackten Fasern
der Harzwerkstoff selbst, wird durch ein optimales so oder Stränge auf die Form oder eine andere Fläche
β*. ***«»■«».»*» -,„,.«., -—, . „ _... .. _>-^__·.:- mjj^enj ,uässigea Harz Auigesprühi wer
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fasern und liegeii dadurch geiinglRigig'
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erwünscht," den
gleichen Durchmesser auch an den Enden der aus Glas gefertigten Fasern zu erhalten und keine mehr
öder weniger konischen Fasern, wie sie entweder durdh ein Zentrifugal-Streckungs-Verfahren oder
mittels eines Gasstromes erzeugt werden. Ein anderer Grund liegt darin, daß das Glas gegenüber
anderen organischen Fasern oder Fäden einen
höheren Festigkeitsmödül besitzt. Schließlich sind die
Glasfasern, die in Form von ungleichförmigen Bündeln'iyorliiEgenj leichter zu handhaben und anzuwen-
den als eine Menge einzelner Fasern oder Fäden.
Es können sowohl thermoplastische als auch duroplastische Harze oder Kunststoffe Anwendung finden, wobei die duroplastischen Harze bevorzugt werden, da sie im allgemeinen eine höhere Festigkeit
und Wärmestabilität aufweisen. Isophthal-Polyesterharze sind auf Grund ihrer hohen Festigkeit und
ihres hohen Widerstandsvermögens gegenüber Korrosion besonders gut geeignet.
Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der »o
Unteransprüche und in diesen niedergelegt. Für die Ansprüche 2 bis 7 sowie 9 bis 11 wird Schutz nur
begehrt in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusam- »5
menhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht eines kugelförmigen Flüssigkeitstanks für unterirdisch? Anordnung,
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht, in welcher die Herstellung eines Wandabschnittes des Tanks dargestellt ist,
F i g. 3 eine Sdhnittansicht entlang der Linie 3-3
in Fig. 1,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht, in welcher
die Aufbringung der Dichtung dargestellt ist,
Fig. S eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten
Tanks nut der Armaturenanordnung,
F i g. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in F i g. 5 und
F i g. 7 eine weitere, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Tanks für unterirdische
Lagerung.
In F i g. 1 ist ein kugelförmiger, unterirdisch zu
lagernder Tank 10 dargestellt. Der Tank 10 besteht aus einer oberen und einer unteren Kugelhalbschale
12 bzw. 14, die jeweils aus einem ausgehärteten, synthetischen Harz gefertigt ist, in welchem zerhackte Glasfasern oder -stränge in willkürlicher An-
Ordnung als Verstärkung verteilt sind. Die beiden Kugelhalbschalen oder auch Wandabschnitte 12, 14
stoßen mit ihren, den offenen Bereich umgebenden Ringkanten aneinander und bilden eine gemeinsame,
peripherische Stoßsteile oder Umfangsstoßhnie 16. tjiese Umfangsstoßimie 16 ist, wie aus Fig. 1 eriichöich, von einer aus verstärktem Harz bestehenden Dichtung 30 umgeben. Die obere Kugelhalbxcbale 12 ist mit einer ebenen Fläche -oder einem
Absatz 20 ausgestattet, auf welcher ein noch zu be- «ο
schreibender Aianaturenaafbau«0 vorgesehen ist
Die Kugeftalbschalen 12, 14 werden durch Anf-BprShen
von zerhackten Glasfasern und flüssigem Harz auf «ine Ponnnactie nut anscnlfeßender Aus-Härtung
des Harzes erhalten, Besses ;A^beitsvetfah- S5
ten ist in Fig.2 dwtgßiiäit, in wett&ef die Kagelfiaibschäfen
12,14 auf eine* konvexen Fläche einer
Zunächst wird auf die Formoberfläche eine Schicht aus einem Antihaftmittel durch eine nicht eigens
dargestellte Auftragseinrichtung aufgebracht.
Da bekannt ist, daß Glas gegenüber gewissen, gelegentlich im Benzin gefundenen Additiven korrosionsanfällig ist, wird die Innenfläche des Tanks
harzhaltig gemacht, d. h., die Innenfläche besteht aus reinem Harz mit wenig oder keinen ungeschützt oder
frei liegenden Glasverstärkungen. Deshalb wird als zweiter Verfahrensschntt zur Herstellung des Wandabschnittes ein Harz 43 auf die Form 40 aufgesprüht,
eine dünne Matte 42 aufgebracht und schließlich weiteres Harz zur Bildung einer harzreichen Innenfläche 41 aufgetragen. Die Matte 42 umfaßt eine
dünne Lage aus individuellen, willkürlich angeordneten Glasfasern, in deren Zwischenräume ein Bindemittel, wie z. B. Polyesterharz, als Verbindung vorgesehen ist. Die harzreiche Innenfläche 41 besitzt
einen bei 85 bis 95 Gewichtsprozent liegenden Harzanteil.
Die Matte 42 wird dazu benötigt, um bei dem Aufbau der harzreichen Fläche das flüssige Harz zu
stabilisieren. Die Matte 42 bildet weiterhin eine Verstärkung und eine dimensional Stabilisierung für
die harzreiche Fläche, nachdem das Harz ausgehärtet ist. Wenn jedoch auf der Innenfläche der
Kugelbalbschale eine vollständige Harzschicht aufgebaut wird, ist die Matte 42 nicht erforderlich.
Nachdem die harzreiche Fläche auf die Form 40 aufgebracht worden ist, wird eine durch zerhackte
Fasern oder Stränge verstärkte Harzwand 47 aufgebaut. Die zerhackten Verstärkungsfasern 45 werden durch eine Auftragsvorrichtung oder -pistole 46
aufgetragen, welche die Fasern zunächst zerhackt und auf die Außenfläche der Form 40 aufbläst Zur
gleichen Zeit wenn die zerhackten Fasern auf die Formfläche aufgeblasen werden, wird durch eine
Harzauftragpistole 44 ein die zerhackten Fasern umgebender Nebel aus Flüssigkeitsharz 43 erzeugt, der
ebenfalls auf die Formfläche aufgebt acht wird. Die Abgabemenge der Faser-Pistole 46 und der Harzauftragspistole 44 wie auch die Ausschwenkgeschwindigkeit der beiden Pistolen bestimmen die Stärke
der aufgebauten Harzwand 47.
Im allgemeinen wird ein Wandabschnitt mit gleichmäßiger Dicke gewünscht Bei den aus Kunststoff
gefertigten, unterirdischen Tanks kommt es des öfteren vor, daß durch Bedienungspersonen Meßstangen
in den Tank zwecks Kontrolle fallengelassen werden, so daß durch die relativ hohe Aufprallkraft Einstiche in der Tankwand entstehen. Um diesem Pro-
itzliches
blem entgegenwirken zu
Aufschlagwiderstandes auf ääeä entsprechenden Bereich im unteren Wan^äSjpimtt 14 * aufgesprüht
werden. "'^" * " *' r>
Wie bereits eingangs erwafiftC ordnen sich die'zerhackten Fasern 45 in nicht SCTprzugtlfe Onentieruna
fast vollständig paraüel af'ÖT" ^* a " ^^
und bilden dadurch eine Ve
wünschten Richtungen.
liebige Länge haben fc „
Längenbereich der zerhacken
5 und 50 mm. Öurch *~s ^
«ine gute Oberfläch'
bringung erreicht
Wenn die For* 40;|öe fn Fig.2
fest ist, so ist es notwendig, die Pistötefi4ä and
509624/14:
entlang einer imaginären kugelförmigen Oberfläche, die in einem radialen Abstand von der Formoberfläche angeordnet ist, zu bewegen. Diese Methode ist
dann geeignet, wenn die Aufsprüheinrichtung manuell betätigt wird.
Als Alternative zu dieser Anordnung kann die Form 40 um eine Achse rotieren und die Aufsprüheinrichtung quer auf einem Bogen, der in einer einzigen Ebene liegt, bewegt werden. Diese Anordnung
ist insbesondere für eine automatische Aufsprühein- »o
richtung geeignet.
Obwohl die in Fig.2 dargestellte Form40 eine
halbkugelförmige Gestalt aufweist, können auch Formen mit davon mehr otter weniger abweichender
geometrischer Gestalt zur Herstellung von Halbschalen für Tanks verwendet werden.
In den meisten Fällen härtet das Harz 43 in einem gewissen Zeitraum selbst aus. Die Aushärtgeschwindigkeit kann jedoch durch zusätzliche Katalysatoren
oder durch die Verweisung einer Wärmequelle 49 »0 (F i g. 2) beschleunigt werden.
Nachdem die Kugelhalbschale 12 oder 14 so ausgehärtet ist, daß sie selbsttragend ist, wird sie von der
Form 40 entfernt. In manchen Fällen ist es jedoch erforderlich, zum Abheben der Kugelhalbschalen von as
der Formoberfläche einen Luftstrom einzuleiten. Hierfür ist in der Form 40 eine Leitung 48 vorgesehen.
Nachdem die beiden Kugelhalbschalen 12,14 nach der zuvor beschriebenen Weise hergestellt worden
sind, werden sie nut ihren offenen Enden deckungsgleich aneinander gebracht. Die Kugelhalbschalen 12,
14 werden dann durch eine die Umfangsstoßlinie 16 umschließende Dichtung 30 miteinander verbunden.
Diese mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete Dich- 3$ tung ist in F i g. 1 und vergrößert in F i g. 3 dargestellt.
Die Dichtung 30 besteht aus wechselweise aufeinanderfolgenden Lagen aus einer Matte 31 mit zerhackten Fasern und einem gewebten Vorgespinst in «o
Form enger Bänder, die in einer ausgehärteten Harzmasse vorgesehen sind. Die Endbereiche der Kugelhalbschalen werden gesandet (aufgerauht), so daß
dadurch eine bessere Klebe- und Haftfläche für die harzhaltige Dichtung entsteht. Da sich die aus zerhackten Fasern bestehende Matte leichter der gekrümmten Oberfläche anpaßt, wird diese, wie aus
F i g. 3 ersichtlich, als erste Schicht aufgebracht Das gewebte Vorgespinst oder Vorgarn (Textillage) wird
in Form von Schichten 32 und 34 auf Grund seiner so Eigenfestigkeit aufgebracht, so daß dadurch eine
prchtung:<ritsteht, die genau so fest oder noch fester
ist IaIs die Kugelhalbschaleali, 14. Zwischen den
beitien textiUagen. ist noch eine zusätzliche, aus zerhackten fasern bestehende Matte 33 als Zwischen- SS
-Schicht vorgesehen, durch welche die Bildung eines
gleichmäßigeren Dichtungsaufbaues erleichtert wird. DUf aus, zerhackten Fasern bestehenden Schichten
3iTiihd 33"slnd geringfügig breiter als die Schichten
32'unä.34, so daß. sie .die,J&ftten der Dichtung
dragieren und einen homogenen Übergang zur Tank-'vahd. bi'dcn Schließlich fit. noch eine Lage oder
„**.,. ,* _».. -ärha_ckten"l r^rn vorgesehen,
ι-Bildung einer
Dichtung 30 Die beiden Cot*
«5
sprechende Vorrichtung so mit ihren Stoßkanten aneinander gehalten, so daß sie um eine mit dem
Bezugszeichen y bezeichnete Achse rotieren, die rechtwinklig zu der von den beiden anstoßenden
Kugelhalbschalen 12, 14 gebildeten Verbindungsebenen verläuft.
Die erste Schicht, welche von der aus zerhackten Fasern bestehenden Matte gebildet ist, wird dann auf
die Umfangsstoßlinie 16 während des Rotierens der Kugelhalbschalen 12,14 um die Achse y aufgebracht.
Die Breite der Matte 31 ist bestimmt durch die besondere Beanspruchung. Wenn beispielsweise ein
Tank mit einem Fassungsvermögen von etwa 7S001 hergestellt wird, dessen Innendurchmesser etwa
2300 nun beträgt und eine nominale Wandstärke von ungefähr 8 mm aufweist, so erscheint eine Breite der
Matte 31 von etwa 200 bis 300 mm zweckmäßig.
Die als Schichtunterlage verwendete Matte 31 wird von einer Vorratsrolle od. dgl. abgenommen
und umläuft eine Spannrolle 84, ehe sie in Kontakt mit den Wandabschnitten 12, 14 gelangt. Mittels
einer Aufsprühpistole 80 wird flüssiges Harz 81 auf die Matte aufgebracht, sobald diese in Kontakt mit
den Kugelhalbschalen ist. Die flüssige Harzmenge ist ausreichend, um die Matte durchtränken zu können.
Zum Glätten oder Ebnen der Matte 31 ist eine Druckrolle 86 vorgesehen, durch welche Luftblasen
entfernt werden und eine dichte Klebung bewirkt wird.
Auf die Matte 31 wird als nächstes die Schicht 32 aus gewebtem Vorgarn (rovings) aufgebracht, und
zwar dann, wenn die Matte 31 noch naß ist. Die Schicht 32, welche geringfügig schmaler ist als die
Matte 31, wird dann mittels einer weiteren Harz-Aufsprühpistole 82 in der bereits zuvor beschriebenen
Weise mit einem Harz 83 durchtränkt. Auch hier wird wiederum die Druckrolle 87 zum Glätten und
zur Entfernung von Luftblasen verwendet.
Nachdem der Tank eine volle Umdrehung ausgeführt hat, werden diese beiden Schichten abgeschnitten und deren Enden mittels der Walzen 86 und
87 abgewickelt. Wenn eine festere Dichtung benötigt wird, werden zusätzliche Schichten, bestehend aus
einer Matte mit zerhackten Fasern, wie beispielsweise die Schichten 33 und 35 in F i g. 3, sowie eine Schicht
34 (Textillage) in der soeben beschriebenen Weise zusätzlich aufgetragen. Dabei können gleichzeitig mehrere Schichten oder Lagen während einer einzigen
Umdrehung des Tanks mittels der aus Walzen, Aufsprühpistolen usw. bestehenden Vorrichtung aufgebracht werden.
Weiterhin kann auch zur Beschleunigung der Aushärtung ein Wärmestrahler 88 verwendet
Wenn eine mehrlagige Dichtung aufgebaut^ soll, ist es besser, mit der Erwärmung "
warten, bis alle Verstärkungsschichten und > aufgebracht sind, so daß dieses durch die
kungen hindurchfließen kann und somit bettung büdet J, ^*
Zusätzlich zu der eigeneil, hohea.EesJigTceTfet
die verstärkte Harzdichtung den weiteren Vb sie fließfest ist. Die tlndurchdringEchkeit dermasse und die zwischen dem Harz und denWairclabschnitten des Tanks bestehende, einstäckig&^e^
verbindung bildet somit eine perfekte Üichömg. i;.
Obwohl die in Fig,5 dai^estegte "^*-*^1 -drei Schichten aus. aerJhackten.
Schichten aus j ----?-*
aus
Praxis die Zahl der Verstärkungsschichten in der
Dichtung durch die Größe des Tanks und die einwirkenden Kräfte bestimmt. Die in der Zeichnung dargestellte Dichtung 30 ist geeignet, für einen kugelförmigen Tank mit einem Durchmesser von etwa
2300 mm und einem Fassungsvermögen von etwa 75001. Genauso wie die Anzahl der Schichten
variieren kann, ist es auch möglich, andere Schichtanordnungen und andere Verstärkungsformen, wie
z. B. eine Glasmatte oder Mullstoff, zu verwenden.
Alternativ ist es auch möglich, für die Dichtung des Tanks 10 eine Harzmasse zu verwenden, die
mit schraubenförmig gewundenen, kontinuierlichen Glasfäden verstärkt ist. Die Zahl der Schichten dieser Fadenwindungen ist dabei wiederum abhängig
von der erforderlichen Festigkeit.
Wie weiterhin aus F i g. 1 ersichtlich, besitzt der kugelförmige Tank 10 einen Armaturenaufbau 60,
der aus drei Kupplungs- oder Gewindeanschlüssen 62, welche an einer Platte angeordnet sind, besteht.
Die gegenseitige Anordnung dieser Anschlüsse ist in F i g. 5 dargestellt. Diese drei Anschlüsse dienen
z. B. als Einfüllstutzen, als Saug- oder Pumpstutzen und als Entlüftungsstutzen des Tanks 10. Die Größe
der Armaturen kann dabei je nach Bedarf variieren. An einer die Anschlüsse aufnehmenden Grundplatte
68 ist weiterhin eine Öse 26 angeordnet, mittels derer
der Tank angehoben werden kann.
F i g. 6 zeigt auf welche Weise der Armaturenaufbau 60 am Tank 10 befestigt ist. Die Kugelhalbschale
12 des Tanks 10 besitzt eine ebene Fläche 20, welche aus aufeinanderfolgenden, schmalen, mit Harz
durchtränkten Verstärkungslagen 52 aufgebaut ist und einen Absatz 50 bildet. Die Verstärkungslagen
52 entsprechen in ihrer Form der Grundplatte 68 und können aus einer Matte mit zerhackten Fasern, gewebtem Vorgarn, Mullgewebe oder anderen, hierfür
geeigneten Verstärkungsstoffen bestehen. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, wird im Ausführungsbeispiel eine
aus zerhackten Fasern bestehende Matte verwendet, die auf Grund ihres guten Anpassungsvermögens besonders dafür geeignet ist.
Ein anderes mögliches Verfahren zur Bildung dieser ebenen Fläche ist das Aufsprühverfahren, bei dem
zerhackte Glasfasern und Harz auf die Oberfläche des Tanks zur Bildung des Absatzes 50 aufgesprüht werden.
Mit dem Anbringen der Grundplatte 68 auf der Fläche 20 erfolgt gleichzeitig die Installation des
Armaturenaufbaues 60. Der Armarurenaufbau 60 wird dabei noch vor der Aushärtung des Harzes im
Absatz 50 auf die Fläche 20 aufgebracht, so daß eine Verbindung zwischen der metallenen Grundplatte 68
und dem aufgebauten Absatz 50 entsteht Die Stutzen oder Leitungen 62 werden dann so an die Grundplatte 68 angeschweißt, daß sie beidseitig aus der
Platte herausragen {F i g. 6). Diese Leitungen erstrekken sich durch Öffnungen 54, welche in der Kugelhalbschale 12 und im Absatz 50 vorgesehen sind, bis
in das Innere des Tanks 10.
Ober die Grundplatte 68 werden zusätzliche Verstärkungslagen 72, z. B. Matten aus zerhackten Glasfasern, angeordnet Diese Lagen oder Schichten 72
erstrecken sich bis über die Kanten der Grundplatte 68 hinaus und bedecken einen Teil der Tankwand.
Jede der aufeinanderliegenden Lagen ist geringfügig größer als die vorhergehende Lage, so daß in der
mit dem Bezugszeichen 74 bezeichneten Krümmung des Wandabschnittes 12 ein glatter Übergang erfolgt.
Die Verstärkungsschichten 72 sind mit öffnungen
versehen, aus welchen die Leitungen 62 und die Öse
26 herausragen. Die Schichten sind weiterhin ausreichend mit Harz durchtränkt, so daß sie nach dem
S Aushärten des Harzes ein integraler Beständteil des
Tanks 10 sind. Somit ist die Grundplatte 68 in einer verstärkten Harzstruktur eingebettet.
Zum Schließen von Luftlöchern 76 wird ein flüssiges Harz verwendet, dem ein Auf dickungsmittel zur
ίο Erhöhung der Viskosität beigegeben ist. Dieses Harz
dichtet weiterhin die mit Bezugszeichen 78 bezeichneten Stellen der Leitungen ab.
Der Aufbau des Absatzes 50 auf der Fläche 20 des Tanks 10 erfordert keine Unterbrechung der
is kugelförmigen Oberfläche, so daß sich deshalb auch
keine Spannungsbereiche ergeben. Da darüber hinaus auch beide Kugelhalbschalen 12 bzw. 14 die gleichen
Abmessungen aufweisen, kann für beide Abschnitte eine einzige Form verwendet werden.
•o In F i g. 7 ist eine andere erfindungsgemäße Ausfiihrungsform einer Kugelhalbschale 12' dargestellt,
bei der die ebene Fläche 20' als integraler Bestandteil der Tankwand ausgebildet ist. Der ebene Teil des
Wandbereiches 90 bildet eine Tangente zur theoreti-
•5 sehen Verlängerung der kugelförmigen Innenfläche S
der Kugelhalbschale 12'. Die Kugelhalbschale 12' wird entsprechend dem an Hand der Fig.2 beschriebenen Verfahren hergestellt wobei jedoch die
Form 40 mit einem kegelstumpfförmigen Aufsatz
so ausgestattet ist. Die Kugelhalbschale 12' besitzt einen
kegelstumpfförmigen Übergangsabschnitt 91, welcher die Vertikalkräfte auf der Oberfläche 20' in auf den
kugelförmigen Teil der Kugelhalbschale wirkenden Druckkräfte umwandelt. Trotz dieses baulichen
Kennzeichens ist die Verbiegekraft des ebenen Abschnittes der Wand geringer als beim übrigen Wandabschnitt. Aus diesem Grunde ist es günstig, wenn
der ebene Abschnitt auf eine Größe begrenzt ist die zur Aufnahme der Grundplatte 68 ausreicht.
«o Wie bereits an Hand der F i g. 6 beschrieben wurde,
ist es auch bei der Ausführungsform nach F i g. 7 von Vorteil, wenn die Grundplatte 68 noch vor dem Aushärten des Harzes aufgebracht wird, so daß nach
erfolgter Aushärtung eine feste Verbindung zwischen
Grundplatte und der Tankwand entsteht Wenn jedoch der ebene Abschnitt der Tankwand zusammen
mit der übrigen Kugelhalbschale 12' in der Form hergestellt wird und aushärtet so ist es vorteilhaft eine
Lage aus verstärktem, ungehärteten Harz auf die
so ebene Oberfläche 20' aufzubringen, noch ehe der
Armaturenaufbau befestigt wird. Die Oberfläche 20' wird dabei zuerst durch Sandstrahlung aufgerauht.
Dann werden zwei oder mehr Lagen aus Matten 96 mit zerhackten Fasern, welche mit Harz durchtränkt
sind, auf die Oberfläche 20' aufgebracht.
Weiterhin sind in den Matten 96 sowie im ebenen Abschnitt der Tankwand 90 öffnungen 94 zur Aufnahme der Leitungen oder Stutzen 62 vorgesehen.
Schließlich werden noch Lagen 98 aus Fasern, -welche
ebenfalls mit Harz durchtränkt und mit Öffnungen
für die Leitungen 62 ausgestattet sind, über der
und 7 parallel zur Umfangsstößlime 16 ausgerichtet
sind, können sie doch in bezug aulLdiese^an jeder
beliebigen anderen Stelle der TankbberflacTfe vorgesehen werden. Wie weiterhin aas den Vijg^ölrad 7
717
ie- an Stelle der entsprechend ange- £Q^gew§to werden.
Ifer hi Fifri dargesstellte, unterirdische Tank 10
ist f^ die n^^en Einbauten geeignet Doch können
ίαι einige» Fj|leji_ spezielle PrpMeme bei der Verwendpiig
yon ^tntfsniroiscficn ICnnsf^JQjfft^nitiy auftreten.
Etoe^^^l^Jblieme fet das Bestreben des Tanks
zu schwimmen, wenn der Grundwasserspiegel ansteigt
Zar Vermeidung dieses Schwimmbestrebens wird der Tank durch Kabel im Boden verankert Zu
diesem Zwecfeist dejrjaf ifr 1 darges^mCf^W
mit slegförmigen Führungen 22 zup a\Tifea|tg^ der
Verankerungskabel 24 ausgestattet Die?? E&ljpingen
bestehen aus einem rinnenfönnig-gestalteten Teil, das
auf den Tank miitels eines darabergelegten,*3nitider
Tankwand verbundenen Bandesaus einer harzdurchtränkten Fasermatte angeordnet wird. 'Durch das
Vorhandensein der Führungen 22 wird weiterhin eine Beschädigung der Tankwand, hervorgerufen ^urch
die Kabelbewegung, verhindert
Merkmale bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele,
auf welche keine Ansprüche gerichtet sind, sollen keinen Patentschutz genießen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- eine HaJfefcug^ubna efaer«&te ?.ejneMjitte ^as-zerhackter Fnnn aufgebracht und nach Aus-Ibäming die sieb ergebenden Kugelschalen im i&ofi verbunden neerden.% Verfahren nach Anbruche, dadurch gekennzeichnet, dtfß in an sich bekannter Weise die zerhackten Glasfaserbündel oder Einzelfaseni und Harz auf die Form aufgesprüht werden.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Umfangsstoßünie zunächst eine Matte aus zerhackten Glasfasern aufgebracht trad mit Kunstharz getränkt wird und auf diese Matte eine gewebte Textülage in Form enger Bänder in einer ausgehärteten Harzmasse aufgebracht und mit flüssigem Kunstharz durchtränkt wird.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der Halbkugelschalen ein ebenflächiger Absatz aus härtbarem Harz und Glasfasern aufgebaut wird, daß in diesem Absatz wenigstens eine mit in dar Innere des von den beiden Kugelhalbschalen gebildeten Tanks reichende öffnung eingearbeitet wird, daß ferner in diese öffnung eine Leitung eingeführt wird, die einer auf dem Absatz angeordneten Grundplatte zugeordnet ist, und daß die Grundplatte mittels einer Schicht aus Harz und Glasfasern auf dem Absatz befestigt wird.«,dg«, NäSe&ead aus zw» -_- „._Jtesi dasfesero ausgebauten 5'eiiir mit KuasÄat? getränkten Glas- *-~^cbe«enäitig im Stoß verhun-ilften, desen innere Oberflächen srzang^eicifcßrt smd, dadurch ge- ^^»..z'eictixr^t, ditfi, wie an sich bekannt, =die Schaleablifien als Kugelhalbschalen {12,14) •ausgebildet-sind und ausschließlich aus zerhackten, in'"einer Harzraatrix eingebetteten Bündeln ■von Glasfasern oder einzelnen Glasfaseta bediese Glasfasereinlagerungen (45) parallel zur Hafijschalenoberflacbe orientiert sind.
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