DE2050273A1 - Frotte mit offenen Schlingen, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben - Google Patents
Frotte mit offenen Schlingen, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselbenInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NlfcMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55 54 76 8000 MÜNCHEN 15,
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
13« Oktober 1970 W. 40 144/70 - Ko/H
Teig in Ltd.
Osaka, Japan
Frotte mit offenen Schlingen, sowie Verfahren und Torrichtung
zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft ein Frotte mit offenen Schlingen
(loop pile fabric), das eine Konstruktion von neuer Art zeigt und ein hervorragendes Aussehen aufweist, sowie Verfahren
und Vorrichtungen zur Herstellung desselben.
Frottesmit offenen Schlingen wurden bisher mit Webstühlen
oder Tuftingmaschinen hergestellt, während die vorliegende
Erfindung ohne Anwendung von Webstühlen oder Tuftingmaschinen Frottes mit einem neuen Aufbau ergibt, welche
direkt aus einer Bahn aus einer großen Anzahl von thermoplastischen
synthetischen Fäden oder Fasern hergestellt werden. Das Frotte mit offenen Schlingen gemäß der Erfindung hat
einen ausgezeichneten Griff aufgrund seines einzigartigen Aufbaus. Unter Bahn wird im Rahmen der Erfindung ein Aufbau
verstanden, bei dem zahlreiche Fasern oder Fäden in Bogenform angeordnet sind, beispielsweise ein geöffneter zu Bogenform
ausgebreiteter Strang, Kettengarn in Parallelstellung Seite an Seite oder ein mit einem Kardenvlies aufgebauter
Bogen aus zahlreichen Stapelfasern.
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Gemäß der Erfindung ergibt sich ein !Trotte mit offenen
Schlingen, das aus einer rückseitigen Schicht aus zahlreichen
thermoplastischen synthetischen Pasern und einer Flächendeckschicht
aus zahlreichen Schleifenf aserbündelh besteht,
die aus der rückseitigen Schicht praktisch senkrecht hinsichtlich zur Oberfläche vorspringen und hieran befestigt sind,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückseitenschicht aus kurzen Pasern aufgebaut sind, die übereinandergelegt sind
und aneinander infolge einer Schmelzung hauptsächlich nahe den Enden der Pasern haften und die zahlreichen Schlingenfaserbündel
infolge des Anschmelzens an der Rückseitenschicht an den Bodenteilen der Schlingen anhaften.
Das Frotte mit offenen Schlingen gemäß der Erfindung
kann nach einem Verfahren zur Herstellung eines derartigen Frottes hergestellt werden, wobei eine kontinuierliche Bahn,
die aus zahlreichen thermoplastischen synthetischen Pasern besteht, aufeinanderfolgend in eine Bogenform mit sich wiederholenden
Palten in einem spezifisch gestalteten Raum gefaltet werden, wobei die erhaltene Bahn durch den Raum geführt wird,
die mit den sich wiederholenden Palten ausgestattete Bahn geschmolzen und mit einem nahe einer Seite im Raum, quer zur
Breite der Bahn angebrachten Heizdraht, so daß der Draht den Weg der Bahn schneidet, geschnitten wird, so daß die Bahn in
einen verfestigten Grundteil, der aus kurzen Pasern mit geschmolzenen und anhaftenden geschnittenen Enden, die überein-
bestent,
anderliegend sind,/und die schleifenförmigen Faserbündel mit geschmolzenen und anhaftenden Enden getrennt wird, wobei während dieser Zeit die ausgebreiteten benachbart zueinander liegenden Grundteile aneinander durch Schmelzen hauptsächlich nahe den geschnittenen Enden haften und miteinander unter Bildung der Rückseitenschicht verbunden sind und die sch'leifenförmigen Faserbündel an der Rückseitenschicht an deti "tinte-
anderliegend sind,/und die schleifenförmigen Faserbündel mit geschmolzenen und anhaftenden Enden getrennt wird, wobei während dieser Zeit die ausgebreiteten benachbart zueinander liegenden Grundteile aneinander durch Schmelzen hauptsächlich nahe den geschnittenen Enden haften und miteinander unter Bildung der Rückseitenschicht verbunden sind und die sch'leifenförmigen Faserbündel an der Rückseitenschicht an deti "tinte-
ren abgeschnittenen Enden unter Bildung der Flachenabdeckungs-'·
schicht anhaften.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im einzelnen
anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, worin
Fig. 1 ein !Fließschema, das die Schneidlinie bei einer
Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung darstellt,
J1Ig. 2 eine vergrößerte Ansicht, die den Heizdraht gemäß
Pig. 1 darstellt,
Fig. 3 ein Fließschema, das eine weitere Ausführungsform
der Erfindung darstellt, J
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht, die das Schmelzschneiden gepäß Fig. 3 darstellt, wo die Teile der Faserbündel, die die
Schleifen bilden, aus dem komprimierten Zustand freigegeben
werden und nach dem Schmelzschneiden ausgebreitet werden,
Fig.5 eine vergrößerte Ansicht, die einen Querschnitt
des verstärkten Frottfes mit offenen Schleifen gemäß der Erfindung,
hergestellt nach dem Verfahren der Fig. 1, darstellt,
Figf 6 einen vergrößerten Querschnitt entlang Linie
A*-A» 4er Fig. 5,
Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt des verstärkten
Frottes mit offenen Schleifen gemäß der Erfindung, hergestellt
nach dem Verfahren der Fig. 3,
Fig. 8 einen vergrößerten Querschnitt entlang linie B-B1 %
der Fig. 7,
Fig. 9 eine planare Photographie eines verstärkten Frottes
mit offenen Schleifen gemäß der Erfindung, dessen Querschnitte in den Fig. 7 und 8 dargestellt sind, und
Fig. 10 einen vergrößerten Querschnitt eines auf übliche Weise hergestellten Frottes mit offenen Schleifen, wobei die
Bogenfprm der Fasern, akkordeonartig gefaltet ist, mit Harz
imprägniert wird,
geigen.
geigen.
ι π 9 a ι § /1121
Gemäß Pig. 1 wird eine Bahn 1 aus thermoplastischen synthetischen Pasern und mit der gleichen Breite wie die
Breite des herzustellenden Frotte mit offenen Schlingen gegen den Rückdruck in eine Stauchkammer 3 durch ein Paar
gegenüberstehender Zuführwalzen 2 und 21 gedrückt und in
akkordeonartiger Weise in eine Bahn 1' mit sich wiederholen-*
den Palten gefaltet. Diese Stauchkammer hat eine gleiche Breite wie die Breite des herzustellenden Protte mit offenen
Schlingen und hat eine in gewünschter Weise eingestellte Stärke (üblicherweise 4· bis 12 mm).
Wie vorstehend ausgeführt, wird eine Bahn, wenn sie in
eine Stauchkammer gedrückt wird, wie ein Akkordeon einheitlich gefaltet, wenn der Rückdruck verhältnismäßig niedrig
ist, so daß das Muster der sich wiederholenden Palten regelmäßig und einheitlich wird. Wenn jedoch die Stauchgeschwindigkeit
beschleunigt wird und der Rückdruck erhöht wird, werden die Palten sehr unregelmäßig bei einem bestimmten
Rückdruck und, wenn sich die nicht einheitlichen Paltungen
wiederholen, wird das Muster der sich wiederholenden Falten des Bogens sehr ungleichmäßig und unregelmäßig. Wenn die
aufeinanderfolgenden sich wiederholenden' Palten unregelmäßig geworden sind, erfolgt auch keine Rückkehr zu regelmäßigen
Palten, selbst wenn der Rückdruck auf einen niedrigeren Wert gesenkt wird; selbst bei derartig niedrigeren Rückdrükken
setzt sich die unregelmäßige Faltung in der vorstehend angegebenen Weise fort. In Fig. 1 ist eine Ausfuhrungsform
der Erfindung gezeigt, worin die Stauchgeschwindigkeit so eingestellt ist, daß ein verhältnismäßig niedriger RUckdruck
eingehalten wird und kontinuierlich die regelmäßigen Paltungen der Bahn gebildet werden. Die Bahn 11 mit einem Muster
von regelmäßigen Palten verläßt die Stauchkammer und bewegt
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sich mit einer gegebenen Geschwindigkeit nach vorwärts,
während sie durch ein Paar gegenüberstehender Förderbänder 4 und 4f gehalten wird. Ein Heizdraht 5, beispielsweise
ein elektrisch geheizter Heizdraht, ist in dem durch die gegenüberstehenden Förderbänder 4 und 4' gebildeten Raum
angebracht,, d.h. dem laufweg 6 der Bogenform praktisch
parallel zu den Förderbändern, so daß der Draht die Bewegung der Bahn entlang von deren gesamter Länge unter
Durchquerung der Breite der Bahn schneidet. In Fig. 2 ist ein vergrößertes Schema gezeigt, das die Umgebung des J
Heizdrahtes 5 in der Stellung gemäß Fig. 1 darstellt. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich ist der Heizdraht nahe an einem der Förderbänder im Laufweg 6 der Bahn angebracht und auf
eine solche Temperatur erhitzt, üblicherweise 250 bis 400 0C,
daß, wenn die Bahn in dem Laufweg läuft und in Berührung
mit dem Heizdraht über dessen ganze Breite kommt, der berührte Teil augenblicklich geschmolzen und geschnitten
wird. Wenn somit die Bahn sich durch den Weg 6 bewegt, werden die in Berührung mit dem Heizdraht stehenden Teile
aufeinanderfolgend durch Schmelzen geschnitten (diese SchnitVeile sind mit punktierten Linien 7 in Fig. 2 gezeigt);
infolgedessen wird die Bahn in zwei getrennte Zo- ä nen geführt: Eine Zone (a), die aus zahlreichen schleifenförmigen
Faserbündeln besteht, die parallel und eng zu- einander benachbart angeordnet sind, und eine andere Zone
(b), die aus Biegestücken besteht, welche den aus den sich wiederholenden Falten gebildeten .Bodenteil bilden. Jedes
Biegestück des Bogenteils ist aus zahlreichen gekrümmten Fasern zusammengesetzt, die zu kurzen Längen geschnitten
sind und an den geschnittenen Enden geschmolzen sind. Unmittelbar nach dem Schneiden erstrecken sich die zusammengesetzten
Fasern praktisch in gerader Linie unter Freige-
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bung aus der gekrümmten Ροπή aufgrund ihrer eigenen Rück-,
biegungskraft. Diese zahlreichen ausgebreiteten kurzen Pasern sind ausgebreitet und bilden eine lose Konstruktion
mit zahlreichen Hohlräumen (diese lose Konstruktion wird
als ausgebreitete Grundlage bezeichnet). Gleichzeitig haften die geschmolzenen geschnittenen Enden der Pasern der ausgebreiteten
Grundlage 8 jeweils an benachbarten geschmolzenen geschnittenen Enden oder den nicht haftenden Teilen' der Fasern
in der Umgebung der geschnittenen Enden an und schließlieh
ist die gesamte ausgebreitete Grundlage unter Ausbildung einer planaren Schicht verbunden (die auf diese Weise
gebildete planare Schicht wird als Rückseitenschicht be- · zeichnet). Die geschnittenen Enden der Schleifen- oder
schlaufenförmigen Faserbündel in der Zone (a) sind jeweils
geschmolzen und die meisten derselben haften an der Rück-Seitenschicht an und der Rest haftet an den benachbarten
Bodenteilen der schleifenförmigen oder schlaufenförmigen
Faserbündel an. Infolgedessen hat das Frotte mit offenen Schlingen gemäß der Erfindung eine neue Konstruktion, wobei
zahlreiche schleifenförmige Faserbündel eng zueinander benachbart an der Seite der Bündel praktisch senkrecht vorspringen
und an der Rückseitenschicht.befestigt sind. Das auf diese Weise hergestellte Protte wird aus der. Bahn 6
durch die Bänder 9 abgenommen. Die aus zahlreichen"sohlßir·
fen- oder schlaufenförmigen Paserbündeln in der vorstehend
angegebenen Weise aufgebaute Schicht wird als Flächendeckschicht bezeichnet.
Somit kann das Frotte mit offenen Schlingen gemäß der
Erfindung, das in der vorstehend angegebenen Weise hergestellt
werden kann, kontinuierlich aus einer faserhaltigen
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Bahn durch eine einfache Bearbeitung hergestellt werden. Dieses Verfahren gibt einen erheblichen Vorteil im Vergleich
zu den üblichen Verfahren mit Webstühlen oder Tuftingmaschinen. Weiterhin zeigt das Frotte mit offenen Schleifen
gemäß der Erfindung ein sehr schönes Aussehen und einen ausgezeichneten Griff aufgrund seines einzigartigen Aufbaus.
Da die Flächendeckschieht durch das Schmelzen fest an der Rückseitenschicht anhaftet, hat das Tuch insgesamt
eine beträchtliche Dimensionsstabilität. Es kann z.B. bei einer Verwendung als Innendekoration durch Anheften oder
Ankleben an die Wand, so wie es ist, verwendet werden. Jedoch ist die Haftfestigkeit zwischen der Deckschicht und
der Rückseitenschicht für eine Verwendung als Fußbodenabdeckung, wie Teppiche, nicht ausreichend,und es ist unmöglich,
es als Teppich, so wie es ist, zu verwenden. Eine Verwendung als Teppichmaterial ist somit nicht möglich,
wenn der Boden des Frotte mit offenen Schleifen nicht mit
einem Verstärkungsmittel, beispielsweise Harzmaterialien oder kautschukartigen Materialien zur Verstärkung der Haftung
der Deckschicht an der Rückseitenschicht in der nachfolgend angegebenen Weise imprägniert wird.
Beim Verfahren zur Herstellung des Frotte gemäß der
Erfindung, wie es unter Bezugnahme auf Pig. 1 beschrieben wurde, kann, falls praktisch die Gesamtmenge der Fasern
zu den regelmäßigen und einheitlich sich wiederholenden Palten des faserhaltigen Bahnmaterials geformt und durch
Schmelzen mit dem Heizdraht geschnitten wird, das maximale Ausmaß der Haftung durch Schmelzen zwischen der Deckschicht
und der Rückseitenschicht erhalten werden, so daß sich eine hohe Dimensionsstabilität des Tuches ergibt. Das Protte
mit offenen Schleifen gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist deshalb äußerst günstig.
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Um ein derartiges !Trotte mit offenen Schleifen herzustellen,
muß eine Bahn mit sich regelmäßig wiederholenden Palten hergestellt, werden und der Heizdraht muß in einem
Abstand etwa gleich zur Stärke der Bahn von einem der
Förderbänder angebracht sein (allgemein ausgedrückt, definiert eine Seitenwand den Raum, wo die Bahn hindurchgeht)
Die Stärke der Bahn ist durch c in Pig. 2 angegeben. Die Stellung des Heizdrahtes in diesen Päden ist die Stellung
des Drahtes nahe dem Minimumpunkt P innerhalb der Krümmung
»der Palte. Praktisch die gesamten Pasern, die die Bahn
bilden, werden durch Schmelzen geschnitten und die Gesamtzahl der zu der Rückseitenschicht ausgebildeten kurzen Pasern wird praktisch gleich wie die Gesamtzähl der kurzen
Pasern, die die schleifenförmigen Paserbündel der Deckschicht bilden. Das Prottetuch mit offenen Schleifen, das
auf diese Weise hergestellt wird, ist von einer Schlaufenkonstruktion, bei der die Rippen die gleiche Höhe (auch
als Schleifenlänge bezeichnet) und die gleiche Breite besitzen und parallel angeordnet sind. Weiterhin ist die
günstigste Stellung des Heizdrahtes vorstehend angegeben, jedoch ist die vorstehend angegebene Einstellung des
Drahtes nicht wesentlich und kann geringfügig geändert φ werden. Allgemein ist es günstig, daß der Draht in einem
Abstand von 0,5 mm oder mehr von der Oberfläche der Pörderbändes an der Rückseitenschicht bis zu 2/5 oder weniger
der Stärke (angegeben als d in Pig. 2) der Stauchkammer angebracht ist. Es ist auch nicht günstig, wenn der Betrag
der durch den Heizdraht verursachten geschmolzenen Pasern zu groß wird. Dieser Betrag der geschmolzenen Pasern'hängt
hauptsächlich von der Temperatur und dein Durchmesser des
Heizdrahtes ab. Bevorzugt werden die Pasern innerhalb eines Kreises geschmolzen, der einen Durchmesser vom etwa 2- oder
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3-fachen des Durchmessers des Heizdrahtes besitzt. Üblicherweise beträgt der Durchmesser des Drahtes etwa 0,1 bis
0,8 mm, vorzugsweise 0,2 bis 0,4 mm. Am günstigsten ist es, einen elektrischen Heizdraht als Heizdrahtlzu verwenden.
Eine weitere Ausfuhrungsform, für die das Protte mit offenen
Schleifen gemäß der Erfindung geeignet ist, besteht aus einem Protte mit hohen und niedrigen Schleifen, das
ein Muster-von sehr unregelmäßigen, sich wiederholenden
Paltungen zeigt. Die Höhe und Breite einer Rippe variiert
dabei vollständig unregelmäßig sowohl innerhalb einer Rippe als auch von Rippe zu Rippe und durch eine Parallelanordnung
von hoher Dichte dieser zahlreichen nicht einheitlichen Rippen erhält das Tuch visuelle und griff mäßige
Unterschiedlichkeiten und zeigt ein prächtiges Aussehen. Zur Herstellung eines Prottetuches mit hohen und niedrigen
Schleifen mit diesen Eigenschaften kann die in Pig. 1 gezeigte Vorrichtung unter geringfügiger Änderung des Verfahrens
verwendet werden. Sie läßt sich deshalb einfach und billig herstellen. Die Verfahren zur Herstellung des
Prottetuches mit hohen und niedrigen Schleifen wird anhand der Pig. 3 und 4 beschrieben.
Gemäß Pig. 3 wird die gleiche Vorrichtung wie in Pig. 1 eingesetzt. Die aus thermoplastischen synthetischen
Pasern bestehende Bahn 1 wird in die Stauchkammer 3 gegen
den Rückdruck mit einem Paar Walzen 2, 21, wie in Pig. 1
eingedrückt. Das Verfahren der Pig. 3 ist von demjenigen der Pig. 1 insofern unterschiedlich, als das Muster der
sich wiederholenden Palten der Bahn in der Stauchkammer unregelmäßig gemacht wird. Damit die wiederholten Palten
ein unregelmäßiges Muster in der Bahn ergeben, kann, wie vorstehend angegeben, die Stauchgeschwindigkeit zeitweilig
erhöht werden, um einen höheren Rückdruck als den kritischen
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Rückdruck in der Stauchkammer zu ergeben und dabei erhalten die sich wiederholenden Paltungen von selbst ein unregelmäßiges
Muster. Anschließend wird dieses unregelmäßige Muster
der Paltungen kontinuierlich beibehalten, selbst wenn die
Stauchgeschwindigkeit gesenkt wird und der Rückdruck unterhalb des kritischen Wertes für den Rückdruck gesenkt wird.
Abgesehen von dem vorstehenden Verfahren ist es auch möglich, Unregelmäßigkeiten der sich wiederholenden Faltungen
durch zeitweilige Aufhörung oder Absenkung der Zufuhrgeschwindigkeit eines Teiles der Bahn an dem Spalt der Zu-
W führwalzen 2, 21 oder durch Verformung der Masse des regelmäßigen
Musters der wiederholenden Paltungen in der Stauchkammer
mit einem Stab oder dgl. und Änderung zu einem unregelmäßigen Muster auszubilden. Wenn einmal ein unregelmäßiges-Muster
der sich wiederholenden Paltungen durch eine der vorstehend angegebenen zeitweiligen VerformungsWirkungen erzielt
ist, erfolgt eine Rückkehr zu dem vorstehenden regelmäßigen Muster nicht und das Muster verbleibt fortgesetzt
unregelmäßig, selbst wenn die Verformungswirkung abgenommen
wird und das Verfahren unter Bedingungen fortgesetzt wird, die ohne diese Störwirkung ein regelmäßiges Muster der sich
wiederholenden Paltungen ergeben würden. Gemäß Pig. 3 wird
die Bahn 10, die die Stauchkammer verläßt, mit einem Paar
Förderbänder 4 und 4' gehalten und läuft durch den Weg 6, der durch die Förderbänder begrenzt ist, wird geschmolzen
und mit dem Heizdraht 5» der innerhalb des Weges angebracht ist, geschnitten. Dies erfolgt identisch zum Verfahren ge*
maß Fig. 1. In Fig. 4 ist in einer vergrößerten Ansicht
der Zustand des Schneidens durch das Schmelzen der Pasern
um den Heizdraht 5 gezeigt. Wie in Fig. 1 besitzen zahlreiche, durch Schneiden der Krümmungen des Bodenteiles hergestellte
Fasern als ausgebreitete Grundlagen eine lose
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Konstruktion, wobei die Pasern übereinandergelegt sind und miteinander verbunden sind und die Rückseitenschicht
bilden. Andererseits verlassen die schlaufenförmigen Faserbündel
den durch die Förderbänder 4 und 4' begrenzten Raum und werden aus der Haltung durch die Förderbänder 4
und 4' freigegeben. Dann breitet sich beispielsweise ein schleifenförmiges Faserbündel, das kompakt in der Mitte
gefaltet ist, wie in Fig. 4 als 11 gezeigt, nach auswärts,
wie durch die punktierte Linie 12 angedeutet, so daß sich eine hohe Schleife bildet und diese hohe Schleife ergibt
im Vergleich zu einer schmalen Schleife 13 einen großen Unterschied der Schiaufen-oder Schlingenlängen. Auf diese
Weise wird eine Flächendeckschicht, worin die Höhen und Breiten der Rippen sehr unregelmäßig variieren, gebildet
und der Schmelzung mit der Ruckseitensehicht unterworfen,
so daß das Frottetuch mit hohen und niedrigen Schleifen
oder S-chlingen gemäß der Erfindung gebildet wird. Eine Ausführungsform zur Herstellung des Frottetuches mit hohen
und niedrigen Schlingen wird nachfolgend geschildert.
Es wurde eine durch Parallelanordnung von gekräuseltem Nylon von 2100 Denier hergestellte Bahn und eine Kammer
zum Stauchen der Bahn von 7 mm Stärke verwendet. Wenn die Geschwindigkeit der Führwalzen 2, 2! das etwa 3- bis
8-fache der Geschwindigkeit der Förderbänder 4, 41 beträgt,
wird ein Muster mit regelmäßig sich wiederholenden Falten erhalten, während, wenn diese Geschwindigkeit die Geschwindigkeit der Förderbänder um das 8-fache übersteigt,
d.h. der Rückdruek den kritischen Rückdruckwert übersteigt,
das Muster der sich wiederholenden Faltungen unregelmäßig
wird.
Falls, wie vorstehend angegeben, das Frotte mit offenen Schlingen gemäß der Erfindung als Fußbodenabdeckung,
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beispielsweise als Teppich, verwendet werden soll, sollte
die gesamte .Rückseitenschicht und die Bodenseite der Abdeckschicht
des Tuches mit einem Verstärkungsmittel, .■beispielsweise harzartigen Materialien oder kautschukartigen
Materialien zur Verstärkung der Haftung der beiden Schichten imprägniert werden. Diese Imprägnierung wird nachfolgend
anhand der Fig. 1 erläutert. .
Das den durch die Förderbänder 4 und 41 begrenzten
Weg verlassende Frotte mit offenen Schleifen wird durch das Band 9 gefördert und mit einem Verstärkungsmittel 15,
beispielsweise flüssigen harzartigen Materialien oder kautschukartigen Substanzen, imprägniert, die von einem
Zufuhrtank 14, der an der Rückseite des Tuches angebracht ist, indem das Mittel mit einem Aufstreichblatt oder durch
Aufpressen mit Walzen an der Seite der Rückseitenschicht aufgetragen wird. Das Tuch wird mit Heizwalzen 16 zur Härtung
des imprägnierten Verstärkungsmittels und zur Verfestigung der Haftung zwischen der Rückseitenschicht und der
Deckschicht erhitzt. Das Tuch mit hohen und niedrigen Schleifen gemäß Fig. 4 wird nach dem|gleichen Verfahren
wie vorstehend mit dem Verstärkungsmittel zur Verbesserung der Haftung der Rückseitenschicht und der Deckschicht verstärkt
und ergibt Teppiche mit einem unregelmäßigen Muster der Schlingen und einen neuen und prächtigen Griff, der
sich von üblichen Teppichen unterscheidet. Das im Rahmen der Erfindung verwendbare flüssige harzartige Material
ist beispielsweise ein Polyvinylchloridplastisol einer
bekannten Art oder ein flüssiges kautschukartiges Material, beispielsweise ein Latex der SBR-Reihe einer bekannten Art.
In den Fig. 5 und 6 sind vergrößerte Querschnitte von verstärkten Frotte mit offenen Schleifen gemäß der Erfindung
mit einem Muster von regelmäßig sich wiederholenden Falten
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gezeigt; in den Pig. 7 und 8 sind vergrößerte Querschnitte von verstärkten Prottes gemäß der Erfindung mit einem
Muster von unregelmäßig sich wiederholenden Palten gezeigt, und Pig. 9 stellt eine Photographie dar, die die Oberfläche
des Tuches gemäß Pig. 8 zeigt.
Das verstärkte Protte mit offenen Schlingen gemäß
der Erfindung zeigt eine hohe Elastizität, einen guten Griff und eine bequeme Verwendbarkeit, insbesondere wenn
es mit einem porösen harzartigen Material verstärkt ist. Derartige verstärkte Prottes mit offenen Schlingen können
durch Verfahren der Auftragung einer. Plastisols oder eines Organosols, die ein Schäumungsmittel enthalten, auf die
Rückseitenschicht des Protte mit offenen Schlingen gemäß
der Erfindung, Einsaugen dieses Sols von der Oberflächenseite unter solchen Bedingungen, daß das aufgetragene Sol
nicht zur Gelierung unter Imprägnierung der inneren Teile
des Tuches kommt, Wärmebehandlung des eingedrungenen Sols auf Temperaturen, wobei es schäumt und geliert und einen
porösen harzartigen Körper innerhalb des Prottes mit offenen
Schlingen bildet, hergestellt werden. In den Pig. 1 und 3 ist jeweils eine Vakuumdüse 17 gegenüberstehend zum
Zuführtank 14, stromabwärts hiervon und stromaufwärts von einer Heizwalze 16 zum Ansaugen des aufgetragenen Sols in
das Innere des Prottetuches angebracht. Ein Beispiel für
ein aufzutragendes mittel besteht aus einem Polyvinylchloridharz. Ein Plastisol im wesentlichen aus 100 Teilen
Polyvinylchloridharz, 30 bis 150 Teilen eines Piastifizierers,
O bis 80 Teilen eines Püllmittels, 13 bis 15 Teilen
eines Schäumungsmittels und eines Stabilisators wird bevorzugt
verwendet. Bevorzugt werden etwa 50 bis 150 $>
des Plastisols, bezogen auf das Gewicht der Pasern, aufgebracht.
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Die Temperatur, bei der das Plastisol schäumt und geliert,
hängt von der Wahl des Plastisols ab und beträgt beispielsweise für den Fall eines Plastisols aus Polyvinylchlorid
180 bis 190 0C. Es können sämtliche Schäumungsmittel eingesetzt werden, falls sie bei Temperaturen schäumen und gelieren,
die keine Schädigung der Fasereigenschaften ergeben. Als Beispiele hierfür seien aufgeführt Azodicarbonamid,
Harnstoffverbindungen, Azobisisobutyrohitril, Diphenylsulfon-3',3-disulfonylhydrazid
und dgl.
Erforderlichenfalls können auch Körper, bei denen ein Tuch oder ein Wirrfaservlies auf die Rückseite des verstärkten
Frotte mit offenen Schlingen gemäß der Erfindung aufgetragen ist, hergestellt werden.
Das trotte mit offenen Schlingen, verstärkt oder nicht,
das nach den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde,
kann zu einem Tuch mit geschorenem Flor verarbeitet werden, indem in üblicher Weise die oberen Enden des Schiingenflors
abgeschnitten werden. Gemäß den Mg. 1 und 3 ist ein Heizdraht lediglich nahe einer Seite angebracht; wenn jedoch
zwei Drähte an beiden Seiten angebracht werden, werden Rückseitenschichten an beiden Seiten ausgebildet. Durch
Schneiden des Mittelflors zwischen den beiden Rückseiten-schichten
entlang einer parallelen Ebene zu denselben sind zwei getrennte Tücher mit geschnittenem Flor erhältlich.
Die Frottes mit offenen Schlingen gemäß der Erfindung haben
eine ausgezeichnete Eignung zur Imprägnierung mit harzartigen oder kautschukartigen Materialien aufgrund ihrer
Struktureigenschaften aus den folgenden Gesichtspunkten: Zunächst hat das Frotte mit offenen Schlingen gemäß der
Erfindung eine beträchtliche Dimensionsstabilität durch die Haftung der Rückseitenschicht und der Deckschicht auch ohne
es Verstärkung durch Harz und dgl. Infolgedessen ist/nicht
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notwendig, falls Nachbehandlungen, wie Harzeindringungen
angewandt werden, es festzuhalten,und bei den verschiedenen
Nachbehandlungen kann der gefaltete Zustand des Flors
standhalten und verbleibt dimensionsstabil. Zweitens besteht die Rückseitenschicht des Tuches aus kurzen Fasern,
die aneinander hauptsächlich an den Faserenden haften und eine organisierte Schicht dieser Fasern, lose angeordnet
in Schichten und mit zahlreichen Hohlräumen, ergibt; deshalb erfolgt das Eindringen des flüssigen harzartigen
oder kautschukartigen Materials leicht und einheitlich. M Drittens sind die durch den Heizdraht geschnittenen Faserenden
durch das Schmelzen vergrößert und bilden verformte Teile mit weit größeren Durchmessern im Vergleich zu den
Durchmessern der Fasern. Diese verformten Faserenden haften an anderen Fasern durch ihre Haftkraft an. Wenn diese
Haftungsstruktur durch eingedrungenes harzartiges oder
kautschukartiges Material verstärkt wird, wird die Beständigkeit gegenüber Abschälen und Abfallen der haftenden
Fasern durch die Wirkung der verformten Teile im Vergleich zur Haftung von üblichen Faserenden erhöht. Hierdurch wird
insgesamt die Dauerhaftigkeit des verstärkten Frottes
mit offenen Schlingen bemerkenswert erhöht. Somit zeigt v
das Frotte mit offenen Schlingen gemäß der Erfindung zahl- %
reiche Vorteile.
1098 19/1726
Hingegen ist es "bei den üblichen Verfahren zur Herstellung
von Frottee mit offenen Schlingen, wobei Fasern oder
Kardierfließe in Bahnform angebracht sind und in akkordeonartiger
Form gefaltet werden und eine Seite der Bahn mit dem Harz imprägniert wird und der Flor an der mit dem Harz
imprägnierten Schicht befestigtund aim Anhaften ohne Anwendung
von Webstühlen oder Tuftingmaschinen gebracht wird,
schwierig, den gefalteten Flor einheitlich mit dem Harz zu imprägnieren. Wie in Fig. 10 gezeigt, sind die Bodenkrümmungen
von den Hohlteilen zwischen den Bodenkrümmungen unterschiedlich hinsichtlich der relativen Schwierigkeit
der Imprägnierung. In den Hohlteilen erfolgt eine leichtere Imprägnierung und es dringt hier mehr Harz ein, während
weniger Harz an den Krümmungen vorliegt. Infolgedessen haften Teile der Schleifenfasern nicht an oder haften nur
sehr unzureichend an. Deshalb zeigt sich eine Neigung zum sehr leichten Abfall der Fasern aus der Florstruktur und
die abgetrennten Schleifenfasern überkreuzen fortgesetzt zahlreiche Schlingen, deren Trennung wiederum von Schlinge
zu Schlinge ausgebreitet ist, so daß sich ein sehr wenig anziehendes Aussehen ergibt. Dies stellt einen ernsthaften
Nachteil der üblichen Verfahren dar. In Fig. 10 ist mit der Bezugsziffer 18 eine abgetrennte Schleife der
Fasern gezeigt. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die wie ein Akkordeon gefaltete Bahn
von selbst keine Dimensionsstabilität zeigt; deshalb muß bei der Imprägnierung der Bahn mit dem Harz die gefaltete
Bahn festgehalten werden, so daß der Faltenzustand nicht gestört wird; infolgedessen werden SpezialVorrichtungen
benötigt oder es wird ein sehr komplizierter Betrieb notwendig. Ein weiteres übliches Verfahren ohne Anwendung
9 8 19/1726
von Webstühlen oder Tuftingmaschinen zur Herstellung
von Frottes mit offenen Schlingen besteht darin, daß eine Seite des wie ein Akkordeon nach dem vorstehend angegebenen
Verfahren gefalteten Bogens durch Erhitzen unter Bildung einer filmartigen geschmolzenen Schicht geschmolzen
wird und der Flor durch Haftung durch die geschmolzene Schicht gehalten wird. Damit jedoch eine Haftung des
Schiingenflors von ausreichender Festigkeit erzielt wird,
muß die Menge an geschmolzenen Fasern beträchtlich groß
sein. Infolgedessen wird eine filmartige grobe und harte
Schicht am Boden des Tuches gebildet, die merklich den Griff oder die Weichheit des Tuches schädigt. Andererseits
nimmt die Menge der Fasern, die den Flor bildet, ohne daß sie geschmolzen ist, sehr stark ab und es ergibt
sich ein sehr dürftiges, dihnes - , oder fadenscheiniges
Aussehen des Frottes mit offenen Schlingen. Wenn man dabei die Haftung der Filmschicht und der Schlingen^
florschicht durch Eindringung eines Harzes verstärken will, wird aufgrund der Anwesenheit des Filmes mit einer
sehr schlechten Durchdringung die Imprägnierung durch das
Harz sehr schwierig und es ist nahezu unmöglich, das Tuch mit einem Harz zu verstärken.
Wie vorstehend angegeben, haben jedoch die erfindungsgemäßen verstärkten Frottes mit Schlingenflor ein
ausgezeichnetes Verhalten ohne irgendeinen dieser Nachteile.
1098 19/1726
Claims (14)
- - 18 PatentansprücheFrotte mit offenen Schlingen oder mit Schlingenflor, "bestehend aus einer Rückseitenschicht aus zahlreichen thermoplastischen synthetischen Fasern und einer Flächendeckschicht aus zahlreichen schleifenförmigen Schleifenbündeln, die von der Rückseitensehieht praktisch senkrecht hinsichtlich der Oberfläche vorsprangen und m daran befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ""* Rückseitenschicht des Frottes mit offenen Schlingen aus kurzen Fasern aufgebaut ist, die übereinander liegen, so daß die gebildeten Schichten zahlreiche Hohlräume aufweisen, und die aneinander infolge einer Schmelzung hauptsächlich nahe den Faserenden haften, und daß zahlreiche schlingenförmige Faserbündel an der Rückseitenschicht an den Bodenenden der Schlingen angeschmolzen sind.
- 2. Frotte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der kurzen Fasern praktisch gleich zu derjenigen der Fasern ist, die die schleifenförmigen Faserbündel bilden.
- W 3. Frotte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe und die Breite einer Rippe innerhalb der Rippen unregelmäßig variiert.
- 4. Verstärkter Frotte nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseitenschicht und der Bodenteil der Deckschicht mit harzartigen oder kautschukartigen Materialien imprägniert sind, und die Haftung beider Schichten verstärkt ist.109819/1726
- 5«Frotte .' nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Material porös ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Frotte mit offenen Schlingen oder Schlingenflor, dadurch gekennzeichnet, daß eine kontinuierliche, aus zahlreichen thermoplastischen synthetischen Fasern bestehende Bahn abwechseln! unter Bildung einer Bahn mit sich wiederholenden Falten in einem spezifisch gestalteten Raun gefaltet wird, die Bahn durch diesen Raum geführt wird, die Bahn mit den sich wiederholenden Falten geschmolzen und mit einem Heizdraht, der nahe einer Seite in dem Raum, quer zur Breite der Bahn angebracht ist, so daß der Draht den Weg der Bahn schneidet, geschnitten wird, so daß die Bahn in eine sich ausspreizende Grundlage aus kurzen Fasern mit geschmolzenen und aneinanderheftenden geschnittenen Enden, die übereinander liegen, und schleifenförmige Faserbündel mit geschmolzenen und anhaftenden Enden getrennt wird, wobei während dieser Zeit die ausgespreizten Grundlagen benachbart zueinander aneinander durch Schmelzen hauptsächlich nahe den geschnittenen Enden anhaften und miteinander unter Bildung der Rückseitenschicht sich verbinden und die schleifenförmigen Faserbündel an der Rückeeitenschicht an den unteren geschnittenen Enden der Schlingen unter Bildung der Faserdeckschicht anhaften.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aufeinanderfolgend und regelmäßig unter Bildung einer Bahn mit sich wiederholenden Falten gefaltet wird, und der Heizdraht in einem Abstand etwa gleich zur Stärke der Bahn von einer den Raum begrenzenden Seitwand angebracht ist, so daß praktisch9 8 19/1726- 20 -sämtliche synthetische Pasern, die die Bahn "bilden, geschmolzen und geschnitten werden.
- 8. Verfahrennach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Anfangszustand zur Faltung der Bahn in ein unregelmäßiges Muster der sich wiederholenden Palten zeitweilig eine Verformungswirkung auf die Bahn ausgeübt wird.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines verstärkten Frottes mit offenen Schlingen oder Schlingenflor nach, Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Rückseitenschicht und der Flächendeckschicht aufgebaute Frotte mit Schleifenflor mit harzartigen oder kautschukartigen Materialien durch Zuführung derselben von der Seite der Rückseitenschicht imprägniert wird und das eingedrungene harzartige oder kautschukartige Material zur Verstärkung der Haftung der beiden Schichten gehärtet wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung mit dem harzartigen Material durch Auftragung eines Plastisols oder Organosols, das ein Schäümüngsmittel enthält, auf die Rückseitenschicht des Protte mit Schlingenflor und Eindringung des aufgetragenen Sols in das Protte mit Schlingenflor durch Ansaugung des Sols von der Seite der Flächendeekgchiqht unter solchen Bedingungen, daß das Sol nicht geliert, durchgeführt wird, und das eingedrungene Sol bei Temperaturen, bei denen das eingedrungene Sol schäumt und geliert und dadurch ein harzartiger poröser Körper innerhalb des Frottes mit Schlingenflor gebildet wird, wärmebehandelt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 dadurch ge-10 9 8 19/1726kennzeichnet, daß ein Tuch oder ein Wirrfaservlie.s an der Rückseite des hergestellten verstärkten Frotte mit Schlingenflor angeklebt wird.
- 12. Vorrichtung zur Herstellung von Frottes mit offenen Schlingen oder Schlingenflor, "bestehend aus Zufuhrwalzen (2,2·) zur kontinuierlichen Zuführung einer kontinuierlicher Bahn (1), die aus zahlreichen thermoplastischen synthetischen Pasern besteht, einer Stauchkammer (3), worin die zugeführte Bahn aufeinanderfolgend gegen den Rückdruck gefaltet wird und hindurchgeführt " wird, einem Paar von gegenüberstehend angebrachten Förderbändern (4,4') zur Pesthaltung der Bahn, die die Stauchkammer verlassen hat und sich wiederholende Palten aufweist, und zur Förderung der Bahn, einem Heizdraht (5), der im Weg der Bahn, der durch das Paar Förderbänder begrenzt ist, nahe einem der Förderbänder und quer zur gesamten Breite der Bahn und praktisch parallel zu den Förderbändern angebracht ist, und Fördereinrichtungen (9) zur Abnahme der Bahn von den Förderbändern und zur Weiterbewegung.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (14) zur Auftragung von ^ harzartigen oder kautschukartigen Materialien auf die laufende Bahn von der Seite, an der das Schmelzen und Schneiden ausgeführt wurde, und Einrichtungen (16) zur Härtung des aufgetragenen harzartigen oder kautschukartigen Materials vorliegen.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (17) zum Ansaugen der mit dem Harz imprägnierten Bahn entgegengesetzt zur Seite der Einrichtung zur Auftragung des Harzes stromabwärts109819/1726von den Einrichtungen zur Auftragung des Harzes und stromaufwärts von der Einrichtung zur Häutung des Harzes angebracht sind.1 0981 9/ 1726Lee rs e i te
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