-
Glühlanrpenarmatur fUr Leuchten Die Erfindung betrifft eine für Leuchten
bestimmte GlUhlampenarmatur, die aus einem mit Innengewinde versehenen, napfartigen
Träger für Schutzglas od.dgl. und einer ebenfalls mit Innengewinde versehenen, haupsächlich
zentral im Träger angebrachten Lampenfassung besteht.
-
Es sind bereits Glühlampenarmaturen für Leuchten bekannt, welche
aus einem zylindrischen Teil mit einem Boden bestehenj der eine mit dem zylindri,schen
Teil koaxiale Befestigung irgendeiner Art zum Festhalten einer Lampenfassung aufweist.
Der zylindrische Teil hat üblicherweise ein Innengewinde, in dem ein Schutzglas
durch Einschrauben befestigbar ist, so dass es eine in die Lampenfassung eingeschraubte
Glühlampe umgeben wird. Der Nachteil solcher Armaturen liegt darin, dass sie aus
mehreren Teilen bestehen, die je für sich hergestellt und darauf zusammengebaut
werden müssen.
-
Auch ergeben die Gewinde des Trägers und der Fassung Schwierigkeiten,
da Sonderwerkzeuge für deren Herstellung angewendet werden müssen. Diese Werkzeuge
müssen von dem Pressling durch Schraubbewegung gelöst werden oder auch müssen die
Gewinde in einem besonderen Arbeitsvorgang nach Herstellung der Teile geschnitten
werden. Diese Fertigungsweise ist zeitraubend und kostspielig.
-
Zweck der Erfindung ist eine Armatur der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, welche sich ohne Anwendung komplizierter Werkzeuge herstellen lässt. Dieser
Zweck wird dadurch erreicht, dass die Lampenfassung und der Schutzglasträger aus
einem Stück ausgebildet sind und dass die Gewinde in der Fassung bzw. dem Träger
aus nur einem Gewindegang bestehen, welcher aus einer Anzahl von aufeinanderfolgenden
Gewindegangpartien gebildet ist, unterhalb welcher Partien je eine dffnung im Boden
des Schutzglasträgers bzw. der Lampenfassung vorgesehen ist.
-
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben
werden, welche eine Ausführungsforin im Querschnitt zeigt.
-
Die in der Zeichnung dargestellte Alühlampenarmatur besteht aus einem
zylindrischen, rohrförmigen Teil 10, der in der
Nähe seines einen
Endes einen Boden 11 besitzt, welcher eine aus einem Stück lot ihm ausgebildete
Lampenfassung 12 trägt. Im Boden 11 sind nicht dargestelite, vorzugsweise langgestreckte
öffnungen zur Aufnahme gleichfalls nicht dargestellter Schrauben zum Festhalten
der Armatur an einer Unterlage vorgesehen. Auf der Innenseite des robrförmigen Teils
10 ist ein Gewinde 13 angeordnet, das unterbrochen ist und somit aus einer Anzahl
von aufeinanderfolgenden Gewindegangpartien.gebildet sind, we unten näher erläutert
ist. Die Lampenfassung hat ebenfalls ein aus einem Gang bestehendes Gewinde 14,
das ähnlich wie das Gewinde 13 unterbrochen ist. Im mittleren Teil- des Bodens 11
innerhalb der Lampenfassung 12 sind Aussparungen und Löcher 15 zur Aufnahme son
erforderlichen Kontakt stücken vorgesehen. Tn der Wand des zylindrischen Teils 10
ist unterhalb des Bodens 11 eine öffnung 16 für das ev. benötigte Einführen von
Leitungen od.dgl. angeordnet.
-
Unterhalb der Gewindegangpartien 13, 14 an dem zylindrischen Teil
lQ und der Lampenfassung 12 sind öffnungen 17, 18 mit der gleichen oder etwas grösserer
Ausdehnung in Breite und Läre wie die darüberliegenden Gewindegangpartien angeordnet,
welche öffnungen 17, 18 die Herstellung der Gewinde zulassen, und zwar ohne das
übliche Herausschrauben von losen Formteilen, wie dies aus dem folgenden ersichtlich
ist.
-
Die erfindungsgemässe Glühlampenarmatur wird aus Keramik, Kunststoff
oder anderem zweckmässigen Material durch Formpressen hergestellt. Durch die beschriebene
Ausbildung der Armatur können die Gewinde des Schutzglasträgers und der Lampenfassung
gleichzeitig mit den übrigen Teilen der Armatur hergestellt werden; wobei die hierzu
erforderlichen Werkzeugteile nach dem Pressen der Armatur durch das offene Ende
des zylindrischen Teils von dem Pressling axial entfernt werden bzw. durch die im
Boden 11 ausgebiE deten öffnungen 17, 18 herausgezogen werden. Hierdurch erzielt
man ein äusserst einfaches Herstellungsverfahren, wodurch die Armatur zu einem bedeutend
niedrigeren Preis hergestellt werden kann als was nun der Fall ist.
-
Selbstverständlich lässt sich eine Glühlampe mittels des in der Lampenfassung
12 ausgebildeten einzigen Gewindeganges direkt in die Fassung einschraub,en, es
empfiehlt aich jedoch, zunächst einen nicht gezeigten, mit Aussen- und Innengewinde
versehenen
Metallteil ur- Aufnahme des Lampensockels an diesem einzigen
Gewindegang zu befestigen.
-
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung
dargestellte Ausführung beschränkt, sondern lässt im Rahmen des nachstehenden Patentanspruches
Abänderungen zu.