DE2042963B2 - Verfahren zur herstellung von hochwertigem zinkoxid mit pigmenteigenschaften - Google Patents

Verfahren zur herstellung von hochwertigem zinkoxid mit pigmenteigenschaften

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DE2042963B2
DE2042963B2 DE19702042963 DE2042963A DE2042963B2 DE 2042963 B2 DE2042963 B2 DE 2042963B2 DE 19702042963 DE19702042963 DE 19702042963 DE 2042963 A DE2042963 A DE 2042963A DE 2042963 B2 DE2042963 B2 DE 2042963B2
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Hans Dr. 3380 Goslar Heubach
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Vertriebsgemeinschaft für Harzer Zinkoxyde Werner & Heubach KG, 3394 Langelsheim
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/04Compounds of zinc
    • C09C1/043Zinc oxide

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Zinkoxid mit Pigmenteigenschaften, Kobei zinkoxid^,ilige wasserlösliche Salze als Verunreinigungen enthaltendes Ausgangsmaterial unter Aufschlämmung in Wasser ausgewaschen und wobei anschließend der Feststoffgehalt der Aufschlämmung angereichert und getrocknet wird.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Zinkoxid mit Pigmenteigenschaften aus mach dem Naßverfahren hergestellten. Zinkverbindungen enthaltenden Rückständen, bei dem die Rückstände durch Calcinieren in wasserlösliche Alkalisalze enthaltendes, trocknes Zinkoxid umgewandelt werden. In der IiS-PS 21 47 279 sind dabei als notwendige Merkmale dieses Verfahrens das Erhitzen der Rückstände auf eine Temperatur von 538 bis 57O0C, das Abschrecken der sich auf einer Temperatur von etwa 538 C befindenden Rückstände in Wasser, das Mahlen dieser Rückstände in Wasser unter Abtrennung des feingemahlenen Produktes und das Abfiltrieren des gemahlenen Produktes von der Lösung der löslichen Salze genannt. Es ist dabei darauf hingewiesen, daß ohne das genannte Abschrekken kein Zinkoxid mit den gewünschten Pigmenteigenschaften erreicht wird.
Bei bestimmten metallurgischen Prozessen, so z. B. hei der Verarbeitung von kupfer- und zinnhaltigen Votstoffen, fallen neben unter anderem Kupfer und Zinn auch Hüttcnzinkoxide an, die durch den metallurgischen Prozeß bedingt zwangweise hohe wasserlösliche Anteile sowie organische Verunreinigungen, insbesondere Ruß, enthalten. Diese Hüttenzinkoxide sind deshalb nicht oder nur bedingt in der Lack- und Farbenindustrie, Gummiindustrie, Keramikindustrie usw. einsetzbar.
Aufgabe der Erlindung ist es, ein Verfahren zu
entwickeln, mit dem aus diesen minderwertigen Hüttenzinkoxiden ohne zusätzlichen Hüttenprozeß ein Produkt herstellbar ist, das als hochwertiges Zinkoxid mit charakteristischen Pigmenieigenschaften in der Lack- und Farbenindustrie und als wirksamer Aktivator oder Beschleuniger in der Gummiindusirie sowie auch in anderen Industriezweigen eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Eriindung dadurch
ίο gelöst, daß als Ausgangsmateriai ein zusätzlich zu den wasserlöslichen Salzen noch οι ganische Verunreinigungen enthaltendes Hüttenzinkoxid eingesetzt wird und daß die Trocknung durch Sprühtrocknen bei Temperaturen von 125 bis 300~C ausgeführt wird. Die Sprühtrocknung wird dabei vorzugsweise bei Temperaturen von IbO bis 'i80JC durchgeführt.
Für das bei der Sprühtrocknung anfallende trockene Material ist eine Mahlung unnötig. Außerdem kann uic Sprühtrocknung so gesteuert werden, daß das Zinkoxid in granulierter und rieselfähiger Form anfällt, wie sie in steigendem Maße von der weiterverarbeitetiden Industrie gefordert wird. Es entfällt also das Granulieren in einem gesonderten Verfahrensgang, beispielsweise in Granuliertrommeln. Durch die Verwendung der Sprühtrocknung lassen sich die Zinkoxide in quasi kontinuierlichem Betrieb herstellen.
Die Durchführung des eründüngsgemäßen Verfahrens ist im nachstehenden beschrieben.
1000 kg neben wasserlöslichen Salzen noch organisehe Verunreinigungen enthaltendes Hütienzinkoxid. das aus der Aufbereitung von Ahbuntmetallen stammt und über ?% wasserlösliche Anteile enthält, wurden in einem mit 2 cbm Wasser gefüllten Bettich aufgeschlämmt. Danach wurde mit einem hochtourigen Dissolverrührwerk (1500 bis 3000 U/min) dcsintegriert und nach 30 bis b0 Minuten die Suspension in den Waschbottich gepumpt. Dort wurde so lange durch Dekantieren gewaschen, bis der gewünschte niedrige L.lektrolytgehalt erreicht war. Das abgesetzte Zinkoxid wurde dann unmittelbar in einem Sprühtrockner bei Temperaturen von 125 bis 300 C, vorzugsweise bei 170c C. ohne vorgeschaltete Filterung getrocknet.
Es fiel ein Produkt an. das eine feine Granulaiform besitzt, rieselfähig ist und nicht zusätzlich gemahlen werden braucht. Das sprühgetrocknete Zinkoxid hat ausgesprochenen Pigmentcharakter, insbesondere ein besonders hohes Deckvermögen und eine sehr hohe Aktivität.
Bei Verwendung von Leitungswasser mit einer Temperatur zwischen 60 bis 80'C bei der Auswaschung des Hüttenzinkoxids wurde ein Produkt mit einem Restanteil von 0.35% wasserlöslichen Substanzen erhallen.
Bei Verwendung von elektrolytfreiem Wasser an Stelle von Leitungswasser wurde ein Zinkoxid erhalten mit einem Restanteil von 0,2% wasserlöslichen Salzen.

Claims (2)

Patentar iprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Zinkoxid mit Pigmenteigenschaften, wobei zinkoxidhaltige wasserlösliche Salze als Verunreinigungen enthaltendes Ausgangsmaterial unter Aufschlämmung in Wasser ausgewaschen und wobei anschließend der Feststoffgehalt der Aufschlämmung angereichert und getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial ein zusätzlich zu den wasserlöslichen Salzen noch organische Verunreinigungen enthaltendes Hüttenzinkoxid eingesetzt wird and daß die Trocknung durch Sprühtrocknen bei Temperaturen von 125 bis JOO0C ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühtrocknung bei Temperaturen von 160 bis 1800C durchgeführt wird.
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