DE2042061B2 - Sammelmappe zum aufreihen von tabellierlisten mit gelochten transportraendern - Google Patents

Sammelmappe zum aufreihen von tabellierlisten mit gelochten transportraendern

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DE2042061B2 DE19702042061 DE2042061A DE2042061B2 DE 2042061 B2 DE2042061 B2 DE 2042061B2 DE 19702042061 DE19702042061 DE 19702042061 DE 2042061 A DE2042061 A DE 2042061A DE 2042061 B2 DE2042061 B2 DE 2042061B2
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
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    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelmappe zum Aufreihen von Tabellierlisten mit gelochten Transporträndern auf quer zum Mappenrücken verlaufenden, aus Kunststoff bestehenden Aufreihzungen zwischen zwei durch den längsgerillten Rücken miteinander verbundenen, nach außen offenen Innenfalzen, wobei in einem Innenfalz die Aufreihzungen in Durchbrechungen auswechselbar gehaltert und in dem anderen Innenfalz in Lochungen geführt sind.
Bei Sammelmappen dieser Art, z. B. nach der OE-PS 2 21066, sind vorwiegend zwei elastisch biegsame Aufreihzungen aus Kunststoff vorgesehen, die mit ihrem Fußende an einem Innenfalz auswechselbar befestig! werden und jeweils in einer im anderen Innenfalz in der Umlegerichtung der betreffenden Aufreihzunge angeordneten Führungslochung geführt werden. Eine solche Sammelmappe gewährleistet den Vorteil, daß die aus dem aufgereihten Schriftgutstapel bzw. aus den Führungslochungen des anderen Innenfalzes herausragenden Zungenenden .licht besonders gesichert werden müssen, da das gelochte Schriftgut zwischen den beiden Innenfalzen zuverlässig auf den den Mappenrücken überquerenden Teil der Aufreihzungen gehalten wird.
Beim Schließen der Sammelmappe werden nämlich die herausragenden Enden der Aufreihzungen automatisch vom vorderen Mappendeckel quer zum Mappenrücken auf den aufgereihten Schriftgutstapel umgelegt, so daß selbst bei Hängemappen unter dem Gewicht des aufgereihten Schriftgutstapels die freien Enden der Aufreihzungen nicht aus den Führungslochungen des einen Innenfalzes herausgezogen werden können.
Die Auswechselbarkeit der aus Kunststoff bestehenden Aufreihzungen ist hierbei deshalb vorgesehen worden, daß eine etwa vorzeitig abgebrochene Aufreihzunge vom Benutzer der Sammelmappe selbst mit wenigen Handgriffen durch eine neue Aufreihzunge ersetzt und die Sammelmappe alsdann nach wie vor weiter verwendet werden kann. Zur Durchführung der Auswechselbarkeit sind schon verschiedene Ausführungsformen bekannt geworden. Beispielsweise wird gemäß der DT-PS 11 60 824 die Aufreihzunge senkrecht auf dem freien Zapfenende einer Scheibe angeformt, welcher am zylindrischen Zapfen etwa im Abstand der Werkstoffdicke des Innenfalzes zwei einander diametral gegenüberliegende Flügel zugeordnet sind, von denen mindestens ein Flügel auf der Unterseite ein Nocken, Zapfen od. dgl. aufweisen kann. Im zugeordneten Innenfalz selbst wird für jede Aufreihzunge dieser An eine schlüssellochartige Durchbrechung vorgesehen, deren Profil dem zylindrischen Zapfen und einem Flügel der Aufreihzunge entspricht. Die betreffende Aufreihzunge wird von einer Seite schräg in die zugeordnete schlüssellochartige Durchbrechung des einen Innenfalzes hindurchgesteckt, bis ein Flügel auf der anderen Seite des Innenfalzes herausgetreten ist. Alsdann wird die Aufreihzunge um 180 Grad um ihre eigene Achse gedreht. Nunmehr kann auch der zweite Flügel durch die schlüssellochartige Erweiterung hindurchtreten. Durcli nochmaliges Verdrehen um 90 Grad liegen beide Flügel mit einer gewissen Vorspannung auf der der Scheibe der Aufreihzunge gegenüberliegenden Seite des Innenfalzes auf, wobei der Nocken des einen Flügels in eine Lochung einrasten kann, so daß die Aufreihzunge gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zuverlässig gehaltert und der Lochrand der betreffenden schlüssellochartigen Durchbrechung zwischen der Scheibe und den beiden Flügeln der Aufreihzunge eingeklemmt ist.
Die in einer solchen Sammelmappe vorgesehenen Aufreihzungen haben jedoch einen gegenseitigen Abstand, der dem gegenseitigen Abstand der mit einem üblichen Bürolocher herstellbaren Aufreihlochungen in dem aufzureihenden Schriftgut entspricht. Sollen daher beispielsweise Tabellierlisten von verschiedener Breite in einer derartigen auch als Schnellhefter bekannten Sammelmappe abgelegt und aufbewahrt werden, so müssen die leporelloartig zusammengefalteten und nur auf einer Seite bedruckten Tabellierlisten entlang der einen gleichliegenden Falzränder für alle Breiten gleich gelocht werden. Dieses erfordert aber nicht nur einen besonderen Lochungsvorgang, sondern durch die Aufreihlochungen werden auch die im Bereich der Falzlinie aufgedruckten Daten teilweise weggestanzt, so daß die Auswertung erschwert wird, ganz abgesehen davon, daß das plane buchartige Aufschlagen der Tabellierlisten stark behindert ist.
Insbesondere besteht bei diesen bekannten Sammelmappen die Gefahr, daß bei kleiner Füllung bzw. bei nur wenigen Tabellierlisten letztere über die Begrenzkanten der freien Längsseite der Mappendeckel insbesondere bei aufgehängter Sammelmappe heraustreten, weil der Falzrücken in diesem Falle zusammen mit den wenigen Tabellierlisten an dem die Aufreihzungen halternden Innenfalz anliegt. Dadurch kommen die bei gefüllter Sammelmappe normalerweise in gleicher Höhe wie die Durchbrechungen für die Aufreihzungen befindlichen Führungslöcher im anderen Innenfalz vor den Durchbrechungen zu liegen. Die Aufreihzungen nehmen zwischen den beiden lediglich nur durch die wenigen Tabellierlisten getrennten Innenfalze eine starke Schräglage ein, so daß die Tabellierlisten oder sonstiges aufgereihtes Schriftgut auf den zwischen den
Innenfalzen schräg verlaufenden Teil der Aufreihzungen nach der offenen Längsseite der Sammelmappe rutschen kann. Diese Verhältnisse treten dabei besonders augenfällig auf, wenn die Aufhängung der Sammelmappe in üblicher Weise an dem nach außen offenen Innenfalz erfolgt, an welchem die Aufreihzungen mittels ihrer Befestigungsenden auswechselbar gehaltert werden.
Allerdings sind durch die FR-PS 15 92 3% auch schon Sammelmappen zum Aufbewahren von Tabellierlisten bekannt geworden, bei denen die auswechselbar in einem Innenfalz gehalterten Aufreihzungen in entsprechende Lochungon tier zueinander parallelen Transportränder eingreifen. Der gegenseitige Abstand des Aufreihzungenpaares ist entsprechend den unterschiedliehen Breiten der Tabellierlisten veränderbar, so daß eine besondere Lochung der Tabellierlisten nicht notwendig ist.
Diese bekannte Sammelmappe erfordert aber auf der Außenseite jedes Innenfalzes die Anordnung eines auf einer Schiene geführten Schiebers, um die beiden freien Enden jeder in Längsrichtung der Innenfalze umlegbaren Aufreihzunge jedes für sich in einer rechtwinklig abgebogenen Schließlage verriegeln zu können. Dadurch liegen aber die Innenfalze fest an dem aufgereihten Stapel aus Tabellierlisten. Die dadurch verdeckten Ränder können daher nicht durch einfaches Aufschlagen der Sammelmappe eingesehen oder die Tabellierüsten dürfen nicht bis in den Randbereich der lnnenfaize ausgedruckt werden.
Bei den in den meisten Fällen vollständig ausgedruckten Tabellierlisten müssen demgemäß die Schieber wenigstens des einen Innenfalzes nach der einen oder anderen Richtung verschoben werden, bis die entsprechenden Aufreihzungen vollständig auf ihrer Profilschiene freiliegen. Nur in einem solchen Falle können die Tabellierlisten buchartig auf- und umgeblättert werden, um den durch den zugeordneten Innenfalz verdeckten Falzrand und damit die verdeckten Daten der Tabellierlisten einsehen zu können. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß sich insbesondere bei starker Füllung der Sammelmappe der betreffende Mappendeckel von den Aufreihzungen löst, weil die beiden Innenfalze der bekannten Sammelmappe nicht miteinander verbunden sind. Dadurch können aber in weiterer Folge wenigstens teilweise auch die aufgereihten Tabellierlisten von den Aufreihzungen abgleiten.
Abgesehen davon werden die freien, aus dem Tabellierlistenstapel bzw. aus den Innenfalzen herausragenden Enden der biegsamen Aufreihzun^en durch die Schieber scharf abgeknickt, so daß selbst nach dem Lösen des einen Innenfalzes ein buchartiges Blättern im aufgereihten Tabellierlistenstapel nicht mehr ohne weiteres möglich erscheint.
Die bekannte Sammelmappe ist somit im Hinblick auf die notwendigen Profilschienen und Schieber nicht nur in der Herstellung unwirtschaftlich, sondern auch in der Handhabung umständlich. Außerdem kann die bekannte Sammelmappe auch nicht in Hängeregistraturen eingeordnet werden, so daß von vornherein nicht das bei einer hängenden Sammelmappe bestehende Problem auftritt, wie das Heraustreten von Tabellierlisten aus der offenen Mappenlängsseite verhindert werden kann, zumal, wenn der aufgereihte Stapel nur aus wenigen Tabellierlisten besteht.
Das zuvor erwähnte Problem tritt aber auch bei der bekannten Sammelmappe nach der DT-PS 10 24 922 nioht auf. Bei dieser bekannten Sammelmappe sind vielmehr in dem das freie Ende einer Aufreihzunge aufnehmenden Innenfalz zwingend drei in der quer zum Mappenrücken verlaufenden Umlegerichtung angeordnete Führungslochungen vorgeschrieben, in denen das freie Ende der zugeordneten Aufreihzunge zur zuverlässigen Halterung wellenförmig hindurchgefädelt werden muß. In Fig. 6 dieser Patentschrift ist zwar auch eine Ausführungsform dargestellt, bei de die Aufreihzungen nur durch zwei Führungslochungen hindurchgefädelt werden. Dafür wird jedoch der nur ein Drittel der Sammelmappenlänge aufweisende Heftfalz mit der Innenseite des Hinterdeckels verklebt, weil sonst die Verankerungsstellen dem beim wellenförmigen Hindurchfädeln auf die Aufreihzungen ausgeübten Zug nicht standhalten können, so daß auch diese Sammelmappe kein Vorbild für die Erfindung sein kann.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, die bekannte Sammelmappe mit quer zum Mappenrücken verlaufenden Aufreihzungen aus Kunststoff und zwei durch den gerillten Rücken miteinander verbundenen, nach außen offenen Innenfalzen sowie mit den weiteren eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß auch bei nur teilweise gefülltem Ordner ein, sicherer Halt der aufgereihten Tabellierlisten, auch bei Verwendung der Mappe in einer Hängeregistratur, gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in bekannter Weise der einne Innenfalz eine Reihe von im Abstand voneinander angeordneten Durchbrechungen und der andere Innenfalz eine Reihe von entsprechenden, im Abstand voneinander angeordneten Führungslochungen aufweist, und daß jedoch jeder Führungslochung in dem einen Innenfalz noch eine zweite Führungslochung in der Umlegerichtung der in den Durchbrechungen entsprechend der Breite der Tabellierlisten versetzbaren Aufreihzungen zugeordnet ist, wobei der gegenseitige Abstand der beiden zugeordneten Führungslochungen wenigstens je einem Falzrillenabstand des Rückens oder einem Viellachen von diesem entspricht und jede äußere, dem freien Längsrand des Innenfalzes benachbarte Führungslochung bei vollständig gedehntem Falzrücken jeweils in Höhe der Durchbrechungen des anderen Innenfalzes liegt.
Durch diese Maßnahme wird eine in bezug auf Anschaffung und Handhabung außerordentlich wirtschaftliche Sammelmappe zum Aufbewahren von leporelloartig gefalteten Tabellierlisten geschaffen. Die Sammelmappe mit den aufgereihten Tabellierlisten kann bequem mit einem Handgriff buchartig aufgeschlagen werden, wobei die Tabellierlisten eben liegen, so daß auch die auf die Falzränder aufgedruckten Daten ohne weiteres lesbar sind. Die erfindungsgemäß ausgebildete Sammelmappe kann außerdem ohne besondere Maßnahmen in einem oder in beiden der nach außen offenen Innenfalze mit einer bekannten Aufhängeschiene versehen werden, die mit langgestreckten, zur Schienenlängsrichtung parallelen Haken die Verbindungsstellen der Falzschenkei des betreffenden nach außen offenen Innenfalzes untergreift. Insbesondere wird bei einer liegenden oder hängenden Sammelmappe mit einem aufgereihten Stapel aus mir wenigen Tabellierlisten beim Zusammenklappen des längsgerillten Rückens durch die Benutzung der zusätzlichen Führungslochungen für die freien Aufreihzungenenden praktisch verhindert, daß die Aufreihzungen zwischen den Innenfalzen eine Schräglage einnehmen, so daß dadurch die freien Längsränder der
aufgereihten Tabellierlisten über die entsprechenden Begrenzungskanten der Sammelmappe hinaustreten, beschmutzt oder sonstwie beschädigt werden. Nur bei voller oder annähernd voller Sammelmappe werden die dem freien Längsrand des betreffenden Inncnfalzcs unmittelbar benachbarten Führungslöchcr zum Durchfädeln der Aufreihzungen benutzt. Insbesondere können die jeweils in der Höhe übereinander angeordneten Führungslochungen auch zum Einfädeln der Aufreihzungenenden benützt werden, wodurch der aufgereihte Tabellierlistenstapel besonders fest in der Sammelmappe zwischen den beiden Innenfalzen eingeklemmt ist. Das ist insbesondere beim Aufhängen von vollen und übervollen Sammelmappen in Hängeregistraturen von Bedeutung, weil dadurch die freien Aufreihzungenenden gegen den Tabellierlistenstapel gedrückt werden und den vorderen Mappendeckel nicht abspreizen können. Die Mappendeckel bleiben dann beim Hängen der Sammelmappen praktisch zueinander parallel, so daß auch die meisten an den vorderen Querrändern angeordneten Sichtleisten ihre übersichtliche und zueinander parallele Lage beibehalten und demgemäß bequem abgelesen werden können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Draufsicht auf eine geöffnete Sammelmappe,
Fig. 2 die schaubildliche Draufsicht auf die Sammelmappe nach Fig. 1 jedoch mit aufgereihten und aufgeschlagenen Tabellierlisten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Sammelmappe wird vorzugsweise einstückig durch Falten eines Zuschnittes aus Karton, Kunststoffolie od. dgl. hergestellt und besteht aus einem Vorderdeckel 1 und einem Hinterdeckel 2, die beide über zwei Innenfalze Z, und 4 sowie über einen mit längslaufenden Falzrillen 5 versehenen Rücken 6 miteinander verbunden sind. Vorwiegend ist hierbei der dem Hinterdeckel 2 benachbarte Innenfalz 4 als Träger von Aufreihzungen 7 ausgebildet, die mit ihrem Befestigungsende 8 auswechselbar in Durchbrechungen 9 gehaltert werden. Die freien Enden dieser Aufreihzungen 7 durchsetzen in Führungslochungen 10 bzw. 11 den gegenüberliegenden, dem Vorderdeckel 1 benachbarten Innenfalz 3. Eine besondere Niederhalte- bzw. Sicherungsvorrichtung für die frei aus Führungslochungen 10 bzw. 11 des Innenfalzes 3 herausragenden Zungenenden ist jedoch nicht vorhanden. Diese werden vielmehr lediglich durch Schließen der Sammelmappe quer zur Längsrichtung des Mappenrückens umgelegt, so daß selbst bei einer z. B. in einer Hängeregistratur aufgehängten Sammelmappe durch das Gewicht des zwischen den beiden Innenfalzen 3 und 4 auf den Aufreihzungen 7 aufgereihten Schriftgutes die Aufreihzungenenden nicht aus den Führungslochungen 10 und 11 herausgezogen werden können.
Die Aufreihzungen 7, 8 bestehen aus einem zähelastisch biegsamen Kunststoff und werden einstükkig durch Spritzgießen oder Spritzpressen hergestellt. ^0 Zur auswechselbaren Halterung in dem zugeordneten, dem Hinterdeckel 2 benachbarten Innenfalz 4 sind bereits die verschiedensten Ausbildungen bekannt geworden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Aufreihzungen jeweils auf der einen Stirnseite einer ^5 Scheibe über einen kurzen, vorzugsweise zylindrischen Zapfen angeformt, dessen freie Länge etwa der Werkstoffdicke des Innenfalzes 4 entspricht. An dem in die Aufreih/.unge übergehenden finde des Zapfens sind zwei einander diametral gegenüberliegende Flügel vorgesehen, von denen wenigstens ein Flügel auf der Unterseite einen Nocken. Vorsprung od. dgl. aufweist. Dieser Nocken, Vorsprung od. dgl. kann aber auch auf der gegenüberliegenden Innenseite der Scheibe angeordnet sein. Um eine derartige Aufreihzunge im zugeordneten Innenfalz 4 auswechselbar haltern zu können, wird die jeweils zugeordnete Durchbrechung 9 zum Rücken 6 zu schlüssellochartig ausgebildet, wobei die schlüssellocharlige Erweiterung der Größe eines Flügels entspricht. Die betreffende Aufreihzunge 7, 8 wird von der äußeren Seite des Innenfalzes 4 schräg durch die zugeordnete Durchbrechung hindurchgesteckt, bis der eine Flügel aus der schlüssellochartigen Erweiterung auf der anderen Seite des Innenfalzes 4 herausgetreten ist. Alsdann wird die Aufreihzunge um 180 Grad um ihre Längsachse verdreht, so daß auch der zweite Flügel aus der schlüssellochartigcn Erweiterung heraustreten kann. Nach einem weiteren Verdrehen um 90 Grad rastet der Nocken, Vorsprung od. dgl. in eine entsprechende Lochung des Innenfalzes 4 ein, so daß der Innenfalz zwischen den Flügeln und der Scheibe eingeklemmt und die betreffende Aufreihzunge gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist. Bei Bruch einer Aufreihzunge kann jedoch diese mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden.
In den Endbereichen des die Aufreihzungen 7, 8 halternden Innenfalzes 4 sind mehrere, in der vorstehend erläuterten Art gestaltete Durchbrechungen 9 nebeneinander vorgesehen, deren gegenseitiger Abstand jeweils dem halben Breitenunterschied von aufzureihenden Tabellierlisten 12 zweier in der Größe aufeinander folgenden Breitenformate entspricht. Die vom Schnelldrucker einer elektronischen Daten-Verarbeitungsanlage ausgedruckten Tabellierlisten stellen ein Papier- oder Kartonband gegebenenfalls sehr großer Länge dar, das leporelloartig gefaltet ist. Die Längsseiten dieses Bandes sind als Transportränder 13 mit entsprechend angeordneten Transportlochungen 14 zum Eingriff der Stechwalzen eines Schnelldruckers ausgebildet. Die Breite jedes Transportrandes 13 ist durch eine Perforationslinie 15 bestimmt, so daß gegebenenfalls jeder Transportrand abgetrennt werden kann. Im zusammengefalteten Zustand bildet das die Tabellierlisten aufweisende Papier- oder Kartonband einen Stapel, der erfindungsgemäß zwischen den beiden Innenfalzen 3 und 4 auf die den Rücken 6 überquerenden Aufreihzungen 7,8 aufreihbar ist
Zum Aufreihen dieses Tabellierlistenstapels wire dieser nicht mit besonderen Aufreihlochungen versehen. Vielmehr dienen hierzu die Transportlochungen 14 der Transportränder. Durch das den inneren Falzkanter 16 benachbarte Lochungspaar 17 der Transporträndei 13 des Tabellierlistenstapels werden die zuvor in der seiner Breite entsprechenden Durchbrechungen ί gehalterten Aufreihzungen 7 hindurchgesteckt und au; dem jeweils zugeordneten Führungsloch 10 bzw. 11 de; anderen Innenfalzes 3 herausgeführt Bei geöffnetei Sammelmappe kann gemäß Fi g. 2 der Tabellierlisten stapel buchartig flach liegend aufgeschlagen werden. Ir dieser Stellung können ohne weiteres auch die in Bereich der zugeordneten Falzkante 16 aufgedrucktei Daten der Tabellierlisten abgelesen werden. De gegenseitige Abstand der einander zugeordnetei Durchbrechungen 9 eines Durchbrechungspaares bzw der gegenseitige Abstand der einander zugeordnetei Aufreihzungen 7, 8 eines Aufreihzungenpaares ent
spricht mithin stets den dem gegenseitigen Abstand der einander zugeordneten, auf beiden Transport! ändern 1 3 befindlichen Transportlochungen 14 des von den beiden Aufreihzungen durchsetzten Lochungspaares 17. Ks können mithin in den Sammelmappen jeweils Tabellierlisten verschiedener Formatbreite aufgereiht werden. wobei die Mappenhöhe etwas größer ist. als dem jeweils größten Breitenlormat der abzulegenden Tabellierlisten entspricht. Vorzugsweise werden jedoch die Sammelmappen so ausgebildet, daß in einer Sammelmappe etwa zwei bis drei F'ormatbrciten von Tabellierlisten untergebracht werden können.
Häufig besteht der abzulegende Stapel nur aus wenigen Tabellierlisten. so daß insbesondere bei aufgehängter oder liegender Sammelmappe der längsgerillte Rücken 6 zusammenklappt. Der eine Innenfalz ragt in der Breite dann über den anderen Innenfalz hinaus, so daß die normaler Weise bei gefüllter Sammelmappe in gleicher Höhe wie die Durchbrechungen 9 verlaufenden Führungslöcher 10 gegenüber ao letzteren in der Höhe versetzt sind. Die Aufreihzungen 7 nehmen dadurch zwischen den beiden Innenfalzen 3 und 4 eine Schräglage ein, so daß je nach dieser Schräglage die freien Längsränder der aufgereihten Tabellierlisten 12 über die längslaufcnden Begrenzungskanten der »5 Sammelmappe hinaustreten, beschmutzt oder sonstwie beschädigt werden können. Erfindungsgemäß wird daher in der Umlegerichtung jeder standortveränderlichen Aufreihzunge 7 jeder Führungslochung mindestens noch eine zweite Führungslochung 11 3c zugeordnet, deren gegenseitige, in Umlegcrichtung betrachtete Abstände wenigstens je einem Falzrillcnabstand 18 des Rückens 6 entspricht. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß auch bei wenig gefüllter Sammelmappe die Aufreihzungen 7 immer senkrecht /u beiden Innenfalzen 3 und 4 verlaufen. I lioibei ist immer die äußere dem freien l.ängsrand IS des zugeordneten lnnenfalz.es 3 benachbarte Fühningslochung 10 bei voller Sammelmappe bzw. bei vollständig ausgedehnten Rücken 6 jeweils in Höhe der zur Halterung der Aufreihzungen 7, 8 dienenden und entsprechend den verschiedenen Tabcllicrlistciibrcitcn angeordneten Durchbrechungen 9 vorgesehen.
Wie bereits darauf hingewiesen worden ist. werden die Sammelmappen mit den aufgereihten Tabellierlisien vorzugsweise in Hängeregistraturen eingeordnet, um eine übersichtliche und bequem zu handhabende Ablage bzw. Aufbewahrung zu ermöglichen. Um wahlweise eine Sammelmappe für Steh- oder l.iegeregistraturen oder eine solche für Hängeregistraturen zu erhalten, werden die Falzschenkel 20 der beiden Innenfalze 3 und 4 durch Ösen, U-förmige Heftklammern 21 t>d. dgl. miteinander verbunden. Diese Ösen. Heftklammern od. dgl. sind derart angeordnet, daß sie in bekannter Weise auswechselbar durch langgestreckte, zum Mappenrücken 6 parallel verlaufenden Haken Untergriffen werden können. Letztere sind am Fortsatz einer Hängeschiene oder Pendelschiene angeordnet und einstückig mit dieser z. B. aus Kunststoff hergestellt Derartige schiencnförmige Aufhängcvorriehumger werden in die sonst nach außen offenen Innenlal/e ': oder 4 eingeschoben und können im Bedarfsfälle be Verwendung der Sammelmappen in Liege- odei Stehregistraturen ohne weiteres wieder entfernt weiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sammelmappe zum Aufreihen von Tabellierlisten mit gelochten Transporträndern, auf quer zum :> Mappenrücken verlaufenden, aus Kunststoff bestehenden Aufreihzungen zwischen zwei durch einen längsgerillten Rücken miteinander verbundenen. Bach außen offenen Innenfalzen, wobei in einem Innenfalz die Aufreihzungen in Durchbrechungen auswechselbar gehaltert und in dem anderen Innenialz in Führungslochungen geführt sind, d a durch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise der eine Innenfalz (4) eine Reihe von in Abstand voneinander angeordneten Durchbrechungen (9) und der andere Innenfalz (3) eine Reihe von entsprechenden, im Abstand voneinander angeordneten Führungslochungen (10) aufweist, und daß jedoch jeder Führungslochung (10) in dem einen Innenfalz (3) noch eine zweite Führungslochung (11) in der Umlegerichtung der in den Durchbrechungen (9) entsprechend der Breite der Tabellierlisten (12) versetzbaren Aufreihzungen (7) zugeordnet ist, wobei der gegenseitige Abstand der beiden zugeordneten Führungslochungen (10, 11) wenigstens je einem Falzrillenabstand (18) des Rückens (6) oder einem Vielfachen von diesem entspricht und jede äußere, dem freien Längsrand des Innenfalzes (3) benachbarte Führungslochung (10) bei vollständig gedehnten Falzrücken (6) jeweils in Höhe der Durchbrechungen (9) des anderen Innenfalzes (4) liegt.
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DE2042061B2 true DE2042061B2 (de) 1976-04-01
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