DE2040255A1

DE2040255A1 - Kochmulde

Info

Publication number: DE2040255A1
Application number: DE19702040255
Authority: DE
Inventors: Heinrich Detterbeck
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1970-08-13
Filing date: 1970-08-13
Publication date: 1972-02-17

Description

Kochmulde Die Erfindung betrifft eine Kochmulde mit einem Deckteil, einem Unterteil uuid einer dazwischenliegenden Isolationsschicht.
Bei bekannten Kochmulden dieser Art dient ein verhältnismäßig massiver wannenförmiger Unterteil meist aus Stahlblech zur Versteifung des mit ihm versparnften Deckteiles aus verhältnismäßig dünnem nichtrostenden Blech aus Edelstahl. Die Isolationsschicht ist dabei lose zwischen Deckteil und Unterteil eingelegt.
Der Aufwand für den versteifenden Unterteil , ür die erforderlicher Spannmittel und auch an nichtrostendem Stahlblech ist noch beträchtlich, was sich auch in dem verhältnismäßig hohen Gewicht derartiger Kochmulden niederschlägt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatz an hochwertigem Material, wie nichtrostendem Stahlblech, an Spann- und Versteifungsmitteln ohne Verringerung der mechanischen Festigkeit sowie bohne Vergrößerung der Bauhöhe zu reduzierene Die Lösung dieser Aufgabe ist bei der Kochmulde der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß sich die Isolationsschicht über die gesamte Unterseite des Deckteiles erstreckt und mit diesem stoffschlüssig durch Spritzen, Gießen oder Schäumen verbunden ist, Auf diese Weise übernimmt die sonst nur der thermischen Isolation dienende Isolationsschicht zusätzlich die Funktion eines tragenden Körpers, so daß die Dicke des Deckteiles und/oder des Unterteiles so weitgehend reduziert werden können, daß man schon von einer beidseitig kaschierten Isolierplatte sprechen kann.
enn die genannten Kaschierungen sehr dünn sind, empfiehlt es sich, die Kochmulde in einen diese umgehenden Tragrahmen einzusetzen, der zur Halterung der Kochmulde in er Aussparung einer Arbeitsplatte dienen kann. Vorzugsweise wird man aber den Unterteil so ausbilden, daß er zugleich die Funktion eines derartigen Tragrahmens übernehmen kann.
Ausführungsbeispiele der -,rtindung werden anhand der Figuren erläutert, die jeweils Querschnitte von solchen Ausftihrungsbeispielen - zum Teil im Teilschnitt - wiedergeben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist mit der Unterseite des Deckteiles 1, beispielsweise aus nichtrostendem Stahlblech, eine Isolationsschicht 3 der Stärke A beispielsweise durch Schäumer ode*Xq Kleben verbunden. In entsprechender Weise ist auch ein Tragrahmen 4, der sich in einer Aussparung einer Arbeitsplatte 10 abstützt, mit der Isolationsschicht 3 verbunden. Die Isolationsschicht 3 und der Deckteil 1 weisen eine Aussparung auf, in der eine !tassekochplatte 2 angeordnet ist, die in dieser mittels einer sich gegen die Unterseite der Isolationsschicht 3 abstützenden Druckplatte 5 gehaltert ist. Zwischen dieser Druckplatte 5 und der Kochplatte 2 ist eine Isolationsschicht 6 eingelegt.
Das Ausftihrungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenenen vor allem dadurch, daß ein wannenförmig gebildeter Unterteil 9 zugleich als Tragrahmen fungiert. Dieser Unterteil kann aus Blech oder hochfestem Kunststoff bestehen.
Zwischen dem Unterteil 9 und dem Deckteil 1 sowie einer die Form und Größe einer Aussparung für die Kochplatte 2 bestimmenden Folie 8 ist Kunststoff 3 eingeschäumt, wobei im Bereich unmittelbar unter der Kochplatte 2 ein Bereich 32 mit dichterem Kunst stoff vorgesehen sein kann. Die Folie 8 kann z.B. aus Hitze gut reflektierendem Aluminiumblech bestehell.
Die Kochmulde weist zusätzlich Aussparungen 31 und 34 für Schalt-und Regelorgane sowie eine Aussparung 33 für die Durchführung von Anschlußleitungen auf.
Dei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht der Deckteil aus einer ebenen Platte aus Glas, Glaskeramik oder Asbestzement, der auf der Unterseite ein flächenhafter Heizkörper 12, ggf. aber auch eine Massehochplatte unterlegt ist. Im übrigen weist diese Ausführungsform wie die zuvor beschriebene wieder einen wannenförmigen, als Rahmen viLrkenden Unterteil 9 auf, der über die Isolationsschicht 3, die wieder einen verdichteten Bereich 32 aufweisen kann, mit der Platte 11 verbunden ist.
9 Patentansprüche 3 Figuren

Claims

Patentansprüche 1.) Kochmulde mit einem Decktei , einem Unterteil und einer dazwischenliegenden Isolationsschicht, d a d u 1 c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Isolationsschicht (3) über die gesamte Unterseite des Deckteiles (1;11) erstreckt und mit dieser stoffschlüssig durcll Spritzen, Gießen oder Schäumen verbunden ist.
2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht (3) auch mit dem Unterteil (9) stoffschlüssig verbunden ist.
3. Kochmulde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochmulde seitlich von einem Tragrahmen (4) umgeben ist.
4. Kochmulde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) stoffschlüssig mit der Isolationsschicht verbunden ist.
5. Kochmulde nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gckellnzeichnet, daß der Tragrahmen (4) und der Unterteil (9) aus einem Stück, insbesondere aus hartem Kunststoff, bestehen.
6. Kochmulde nach einem der Ansprüche 1 his 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochmulde Aussparungen für die Aufnahme von Massekochplatten (2) und Durchbrüche für die Durchführung von Leitungen und Spannbolzen (7) aufweist.
7. Kochmulde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Aussparung mit einer Wärmestrahlung reflektierenden Folie (8) ausgekleidet ist.
8. Kocluniilde nach Anspruch 6 oder 7, dadiirch gekennzeichnet, daß der Oberteil aus dünnem Blech als Edelstahl besteht.
9. Kochmulde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil aus einer ebenen Platte (ii) aus Glas, Glaskeramik oder Asbestzement besteht, an deren Unterseite mindestens ein flacher Heizkörper (12) anliegt.

L e e r s e i t e