DE2038559B2

DE2038559B2 - Elektrischer Verbindungsstecker zum Verbinden von Leitern unter einem rechten Winkel

Info

Publication number: DE2038559B2
Application number: DE2038559A
Authority: DE
Inventors: Hugo Richard Natalis Wetteren Devuyst; Hans Peter Bruessel Tillmann
Original assignee: Burndy Corp
Current assignee: FCI USA LLC
Priority date: 1969-08-08
Filing date: 1970-08-03
Publication date: 1975-01-16
Also published as: FR2048353A5; CH507601A; DE2038559A1; GB1276444A; NL7011419A; DE2038559C3; US3629809A; BE737260A

Description

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Elektrischer Verbindungsstecker zum Verbinden von Leitern unter einem rechten Winkel.

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbindungsstecker zum Verbinden von Leitern unter einem rechten Winkel, mit wenigstens einer Reihe von in einer ersten dielektrischen Halterung befindlichen ersten Kontaktelementen, die im wesentlichen geradlinig ausgebildet, parallel nebeneinander und im Abstand voneinander in einer ersten Ebene liegen und mit wenigstens einer Reihe von in einer zweiten dielektrischen Halterung befindlichen zweiten Kontakielcmenten, die im wesentlichen geradlinig ausgebildet, parallel nebeneinander und im Abstand von einander in einer zweiten Ebene liegen, die senkrecht zu der ersten Ebcne verläuft, bei der die erste Halterung eine von der zweiten Halterung abgewandte, parallel zu der zweiten Ebene verlaufende Begrenzungsfläche aufweist, an die eine mit einer gedruckten Schaltung versehene Platte anzusetzen ist.

Bei einem nach der USA.-Patentschrift 3 007 131 bekannten Verbindungsstecker dieser Art sind die zweiten Kontaktelemente durch Bandleiter in einem Bandleiterkabel gebildet. Die frei liegenden Enden der Bandleiter werden auf die die ersten Kontaktelemente bildende Stifte gedrückt, so daß die Stifte die ihnen zugeordneten Bandleiter durchstoßen, und dann werden die Bandleiter mit den Stiften im Bereich der Durchstoßslellen verlötet. Es handelt sich hierbei also um eine grundätzlich unlösbare Verbindung, die überdies den Nachteil hat, daß die Bandleiter von oben auf die Stifte gedrückt werden müssen. FJn Heranschieben der Bandleiter an die Stifte parallel zu der obengenannten Begrenzungsfläche der die Stifte tragenden Halterung, an die eine mit einer gedruckten Schaltung versehene Platte angesetzt ist, ist nicht möglich; insbesondere ist daher ein Austauschen des Bandkabels bei einer Anordnung dicht nebeneinanderliegender Platten nicht möglich, wenn nicht die Platten selbst aus ihren Halterungen vorher entfernt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine lösbare Verbindung anzugeben, bei der die erste Halterung mit der an ihr befindlichen, eine Schalung tragenden Platte, auch wenn mehrere solcher Platten mit ihnen zugeordneten Halterungen vorgesehen sind, an On und Stelle bleiben kann, wenn die Verbindung hergestellt oder gelöst wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der elektrische Verbindungsstecker eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kontaktelemente in jeweils zwei in der zweiten Ebene liegenden, federnden Finger enden, zwischen die die erste:. SOniuktelementc durch Verschieben der zweiten Halterung in Richtung der zweiten Ebene einzuführen sind.

Zum Zusammenstecken wird die die federnden Finger tragende zweite Halterung in Richtung der Ebene der Platte, an die die erste Halterung angesetzt ist, auf die erste Halterung zu bewegt, bis die federnden Finger die ihnen zugeordneten Kontaktelemente der ersten Halterung umschließt.

Federnde Kontaktfinger sind an sich nach der USA.-Patentschrift 3 223 960 zum Kontaktieren von über Kreuz zwischen sie gesteckten, gleichartigen Kontaktfingern bekannt.

Auch ist es nach der französischen Patentschrift 1474 079 bekannt, nichtfedernde Kontaktgabeln, die verschiebbar in einem Isolierstoffblock gelagert sind. Kontaktstifte umgreifen zu lassen, die sich rechtwinklig zur Verschieberichtung der Gabeln erstrecken und die Kontaktstellen zu verlöten.

Nach dem Gebrauchsmuster 6 912 820 ist es bekannt. Steckerbuchsen, die mit zu ihnen koaxialen Kontaktierungshülsen vereinigt sind, in einem Isolierstoffblock dadurch zu haltern, daß federnde Gabc'n durch rechtwinklig zur Achse der Buchsen verlaufende Schlitze gesteckt werden, die eine Ringnut zwischen den Steckerbuchsen und den Koniakthülsen umgreifen.

Diese drei letztgenannten Schriften befassen sich jedoch nicht mit der speziellen Aufgabe, von der die Erfindung ausgeht.

Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

Fig. I einen Querschnitt durch eine erste Kontakthalterung,

F i g. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Kontakthalterung.

F i g. 3 und 4 eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Federkontaktelemenles, das in die zweite, ir F i g. 2 dargestellte Halterung eingebaut wird,

F i g. 5 und 6 Schnitte entlang der Linien V-V tine VI-VI in F i g. 3,

F i g. 7 und 8 perspektivische Ansichten der erster Halterung für die Kontaktelemente,

F i g. 9 und 10 perspektivische Ansichten der zweiter Halterung für die Kontaktelemente, und

F i g. 11 eine Ansicht, in der die beiden Halterunger in ihrer zusammengesetzten Stellung dargestellt sind.

Der in der Zeichnung dargestellte Stecker enthäl eine erste Halterung 1 (Fi g. 1 und 7 bis 8) aus einerr dielektrischen Material, die zur Aufnahme von Kon

ttktelemanten 3¹ - 3² in Löchern 2¹ - 7- client, die in leihen (F i g. 7 und 8) angeordnet sind, wobei die Kontaktelemente nebeneinander und angrenzend aneinan-Jer in parallelen Reihen angeordnet sind, sowie eine eweite Halterung 4 (F i g. 2 und 9 bis 10), die gleichfalls lus einem dielektrischen Material hergestellt ist und Dei der in Schlitzen 5'-5' (Fig.9 und 10) Kontaklelemente 6'-6² eingesetzt sind, die in derselben Weise wie die Kontaktelemente V-V- angeordnet sind.

Wenn man die F i g. 1 und 2 und 7 und 8 sowie 9 und 10 zusammen betrachtet, so ersieht man, daß durch eine Reihe von Kontaktelementen 3'-3² eine gemeinsame Ebene bestimmt wird, die im wesentlichen senkrecht zu einer ebenen Fläche 7 verläuft, die in der Halterung 1 liegt, und daß gleichfalls durch eine Reihe von Kontakten 6'-6² ... der Halterung 4 gleichfalls eine gemeinsame Ebene gebildet wird.

tn der Betriebsstellung ist die Ebene der Kontakte 6' ... im wesentlichen parallel zu der ebenen Stirnfläche 8 der Halterung 4 derart ausgerichiet, daß die Kontaktelemente 6¹ ... in einer im wesentlichen ?.u der Ebene der Kontakte 3'-3^: ... senkrecht liegenden Ebene liegen.

Wie F i g. 3 zeigt, kann jedes der Koniaktelemenie 6 einen im wesentlichen geradelinig flachen Teil 13 aufweisen, der an einem Ende mit elastischen Fingern 9 versehen ist, die geradlinig verlaufen und einander gegenüberliegen, so daß sie die Zinken einer Gabel bilden.

Die Lage der elastischen Finger 9 in bezug au! die Halterung 4 ist klar aus F i g. 2 zu ersehen. Die Finger jedes Kontaktelemeptes bestehen aus einem Material, das elektrisch leitet und elastisch ist. und die Finger sind in einem solchen Abstand von einander angeordnet, daß sie zwischen sich eines der Kontaktelemente 3'-3-' im reibenden Eingriff halten können.

Die Kontaktelemente 3'-3^: bestehen vorzugsweise aus geraJlinigen Rundstäben, jedoch können auch andere Formen verwandt werden.

Der Teil 13 der Kontaktelemcnte G'-6² weist Vor- 4c »priingc 10-11-12 auf, die dafür sorgen, daß die Konlaktelemente in der aus einem dielektrischen Material fcestehenden Halterung 4 festgehalten werden. Diese Vorsprünge sind derart geformt, daß sie mit der Halterung 4 eingreifen, so daß sie den Kriiftcn widerstehen, <lie die Kontaklelemente in bezug auf die Halterung Während des Eingriffs und der Trennung der Teile zu ♦erschieben suchen, ώ", bei der Herstellung der Verbindung hiermit eingreifen.

Es ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den aneinander grenzenden Kontaktelcmenten 6 mit dem Ab-Itand zwischen den Kontaktelcmenten 3 derart übereinstimmen muli, daß entsprechende Kontaktelemcnte friiteinander in Eingriff kommen, wenn die Halterungen I und 4 in eine zusammengesetzte Stellung gebracht •xrden.

Der Eingriff der Kontakteleincnlc 6, die in derselben Ebene liegen, mit den Kontaktelementen 3, die gleichfalls in derselben Ebene liegen, wurde bereits beschrieben.

In einer beliebigen Verbindung kann die Zahi der Kontaktelemente dadurch erhöht werden, daß die in den F i g. 7 bis Iu gezeigte »stufenförmige« Anordnung vorgesehen wird, d. i1„ daß eine Reihe von stabförmigen Kontaktelementen 3¹ in einer gemeinsamen Ebene <>5 angeordnet ist und daß andere stabförmige Kontaktelemente 3² in einer »riJeren Ebene, die parallel zu der obigen Ebene verläuft, und im Abstand von den Kontakten 31 angeordnet sind. Die Kontakte 3', die in derselben Ebene liegen, erstrecken sich weiterhin längenmiißig über die Enden der Kontakte 3², die in der anderen Ebene liegen, derart hinaus, daß ein geeigneter Eingriff dieser Kontakte mit den entsprechenden Kontaktelementen 6'-6- gewährleistet wird.

Die Anordnung der Kontaktelemente 3'-3² in der Halterung 1 kann derart getroffen werden, daß diese Anordnung der oben beschriebenen »stufenförmigen« Anordnung entspricht. In diesem Falle wurden die Kontaktelemente 6¹ in einer Ebene und die Kontaktelemente 6² in einer anderen hierzu parallelen und im Abstand von der Kontakten 6¹ verlaufenden Ebene angeordnet. Die Kontakte 6¹ würden gleichfalls derart angeordnet, daß sie längenmäßig über die Enden der Kontakte 6² hinausragen, so daß sie mit den entsprechenden Kontakte 3'-3² in Eingriff kommen können.

In der Zeichnung sind die von der Halterung 1 gehaltenen Kontakte derart ausgerichtet dargestellt, daß jede; der Kontaktelemente 3" airekt hinter einem ähnlichen Element 3² liegt. Die KontaKte 6^!-6- sind in derselben Weise ausgerichtet.

Obgleich die hier gezeigte Anordnung als bevorzugt angesehen wird, können auch andere Anordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung verwandt werden.

Zum Beispiel könnten die Kontaktelemente einer Halterung in derselben Ebene in Form einer Fünf auf einem Würfel in bezug auf die andere Ebene angeordnet sein.

Diese Anordnung weist zahlreiche Vorteile auf: Zum Beispiel kann eine größere Dichte der Kontaktelemente erreic' t werden, und die Kontaktelemcnte können leichter in einer Halterung angeordnet werden.

Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung könnte die Halterung 1 an einer gedruckten Schalttafel (nicht dargestellt) dadurch befestigt werden, daß die ebene Stirnfläche 7 der Halterung auf einer der Stirnflächen der Tafel befestigt wird. Die Anschlußteile 14 der Kontaktelemente 3'-3² könnten durch Löcher, die zu Beginn in der die Schaltung bildenden Tafel ausgebildet worden sind, und durch entsprechende Teile verlaufen, die Klemmen für die Leiter bilden, die auf die Oberfläche der aufgedruckt sind.

Die elektrische Verbindungen zwischen den Anschlußteilen 14 und den Leitern der Schalttafel könnten auf irgendeine geeignete Weise. /.. B. durch Löten, hergestellt werden. Mit den äußeien Enden der Kontakte 6'-6² verbundene Leiter können dndurch geschaffen werden, daß an den äußeren Anschlußteileii 1.5 der Kontakte 3'-3² elektrisch oder mechanisch Leitungsdrahte befestigt werden. Derartige Verbindungen können auf irgendeine geeignete Weise riusgeführt werden.

In der beschriebenen Ausführungsform wurde ein Leiter gezeigt, der sich zum Umwickeln (Drahtwicklung) eignet.

Eine elckt.ische Verbindung zwischen den äußeren Leitern, die an den Kontakten 6'-6² befestigt sind, und den Leitern der Tafel mit der gedruckten Schaltung, die an den Kontakten 3 befestigt sind, knrni sodann dadurch hergestellt werden, daß die Ha'terungen 1 und 4 ineinander geschoben werden. Wenn die Teile, die in den Halterungen gehalten sind, miteinander in Kontakt gebracht werden, greifen die Vorderenden der Kontakte 3'-3² in die Finger 9 der Kontaktelemente 6'-6² ein, wodurch die elektrische Verbindung hergestellt ist.

In der oben beschriebenen Weise kann eine elektrische Verbindung im rechten Winkel zwischen den stabförmigen Kontakten 3'-3² und den Kontakten 6'-6² in

der Form einer Gabel hergestellt werden. Zwischen einer bestimmten Zahl von Süßeren Leitern und den Leitern einer gedruckten Schalttafel kann auf diise Weise eine lösbare, sichere, geeignete und widerstandsfähige Verbindung gebildet werden.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Verbindungsstecker zum Verbinden von Leitern unter einem rechten Winkel, mit wenigstens einer Reihe von in einer ersten dielektrischen Halterung befindlichen ersten Kontaktelementen, die im wesentlichen geradlinig ausgebildet, parallel nebeneinander und im Abstand von einander in einer ersten Ebene liegen und mit wenigstens einer Reihe von in einer zweiten dielektrischen Halterung befindlichen zweiten Kontaktelementen, die im wesentlichen geradlinig ausgebildet, parallel nebeneinander und im Abstand voneinander in einer zweiten Ebene liegen, die senkrecht zu der ersten :5 Ebene verläuft, bei der die erste Halterung eine von der zweiten Halterung abgewandte, parallel zu der zweiten Ebene verlaufenden Begrenzungsfläche aufweist, an die eine mit einer gedruckten Schaltung versehene Platte anzusetzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kontaktelemente (6) in jeweils zwei in der zweiten Ebene liegenden, federnden Fingern (9) enden, zwischen die die ersten Kontaktelemente durch Verschieben der zweiten Halterung (4) in Richtung der zweiten Ebene einzuführen sind.

2. Elektrischer Verbindungsstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fünf entsprechend den fünf Punkten der Fünf eines Würfels angeordnete .vste Kontaktelementc (3) und diesen zugeordnete, entsprechend angeordnete zweite Kontaktelemente (6) vorgesehen ,ind.