DE2038009A1 - Zuschlagstoffe fur Konstruktions leichtbeton od dgl und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Zuschlagstoffe fur Konstruktions leichtbeton od dgl und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Patentanwälte lftfcmberg, den 28. 7, 1970
DR.A.K1TEL
E. CZOWALLA
85 Nürnberg, KJWfStT.!
-dieae. Hr. 23 438/Di-
Perlmooser Zementwerke Aktiengesellschaft
in Wien (Österreich), Qperngaaae 11
Zuschlagstoffe für Konstruktionsleichtbeton od.dgl.
und Verfahren zu deren Herstellung
In neuerer Zeit bedient sich Hie Bauwirtschaft in zunehmendem MaSe des Konstruktionsleichtbetons. Hierunter
versteht man einen Beton, der ein verhältnismäßig niedriges Gewicht mit Festigkeiten verbindet, welche in
der Größenordnung des normalen Stahlbetons liegen. Festigkeiten
zwischen 200 und 400 kg/cm bei Raumgewichten von
3
etwa 1,6 bis 1,8 kg/dm ermöglichen somit die Errichtung normaler Stahlbetonbauwerke fiit einer etwa %(& betragenden Gewichtsersparnis. Diese Eigenschaften erhält der Konstruktionsleiehtbeton im allgemeinen durch Zuschlagstof-
etwa 1,6 bis 1,8 kg/dm ermöglichen somit die Errichtung normaler Stahlbetonbauwerke fiit einer etwa %(& betragenden Gewichtsersparnis. Diese Eigenschaften erhält der Konstruktionsleiehtbeton im allgemeinen durch Zuschlagstof-
1ÖS809/1790
fe, die einen geschlossenen, b©telchtlichen Porersra« b®i
noch ausreichender Festigkeit■besitzen. Soleh® Zuschlagstoffe
sind ohn® sonderlich® Schwierigst® itsn herstellbar,
beispielsweise ays blälifMhig©« ϊ@η®η9 Tonschiefer, Flugaschen
ludglog s@f@rn di® Keragröi© dieser Zuschlage einen
bestimmten Mindestdurehmesser Rieht unterschreitet» Feinere
Kdrnungen, etwa wnter 3 ran, besonders aber uot@r 1 msn Korndurchm@ss@r,
lassen eich nicht ra@hr oder nur sehr schwach
blähen, so da@ der Anteil O bis 3"r»ra im allgemeinen nahe an
das spezifisch© Gewicht d©s gebrannten Tones» nämlich 2,5,
herankommtο Dengsg©nüb©r liegt die Kornrohdichtp" der qröb@°
Fraktionen in-der Näh© von 1,0«, Die Tatsache, daß es .
leiehte, hochfest© Grobxuschläg@9 aber keinen
©^ F©iri©nteil "gibt, hat es mit sich «gebracht.
raan diesem !©tste^en meist in Ferre von "@uarzsand d@m Kon-*
struktioffiisißichtb@ton ©invGrl©ibt0 Allenfalls zieht man
Feint«iie h©raR, welch© ©ys gebrochenen, gsobeim, porösen .-■
fCorn®nteiX@n b@stehon§ d@E@n ©ff@n© Porosität verursacht
indessen ©in@R cp?©§@m Wasserbedarf uaa Hit darüber hinaus
an Eig®nf@stigk@it und Rausngswicht zu wünsche« übrig«, - ■.
is© vmtaQ nun gefunden, dai es
ist« aus öb©E«»i©g©nä glasigen _EffgySgesteinen mit
WasssEeinschlössen,wie Obsidian, lochstein
und vorzugsweise Perlit, einen Leichtsand zu erbrennen, der
den Anforderungen für SConstruktionsleichtbeton in idealer
Heise ontsprieht. Die ErfinrSung betrifft demnach- Zuschlagstoffe föF Konstruktipnsleichtbeton odLd<3l.,e di@ dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie geblähtes, uberwieqend glesi™
ges ErquSqestein mit f@invert@ilten ^assereinschlüssen,
wie Obsidian, Pechst^in und vorzugsweise Feinper-lit, ent·=
haltenden leichtsand aufweisen, wobei das gebläht® Gestein
eine Kornrohdichte zwischen 0,7 bis 1,7 q/efäi3„ vorzugsweise 1 fels 1,S g/cra^, sowie ©in Wass@Eaufnstiffl@v@ffHiög®n
unter 5$, bezogen auf das Trockengewicht9 besitzte
0^009/17
Perlit ist bekanntlich ein natürliches, vulkanisches Glas, dessen feinverteilte Wassereinschlüsse bei
rascher Erhitzung entsprechende Aufblähung bewirken. Feinperl it fM11t bei der Gewinnung und Aufbereitung des
Rohperl its als ein wenig erwünschtes Material an.Bisher
wurde Perlit, einerlei ob In grober oder feiner /»usnangskörnung, in der Weise gebrannt, daS ein ungemein leichtes
Korn (geringe Kornrohdichte} von entsprechend senf-geringer Festigkeit und von hohem Wasseraufsaugevermögen entstand. Verfahren zum Blähen sind z.B. in den französischen
Patentschriften Nr. 1,506.182 und Nr. 1,359.492 sowie in
derwit der französischen Patentschrift Nr. 1,359.49?
übereinstimmenden britischen Patentschrift' Nr. 954.615
beschrieben. Die dort zitierten Verfahren stellen Sonderherstellungsmethoden dar. Üblicherweise wird der Pellt
derzeit durch einfaches Einstreuen in die helSe Flamme erzeugt. Nach dem Verfahren der französischen Patentschrift
3 Nr. 1,506.182 werden Kornrohdichten von 0,13 bis 0,15 g/cnr
und nach der französischen Patentschrift Nr. 1,359.492 bzw. der britischen Patentschrift Nr. 954.615 werden SchÖtt gewlchte zwischen 0,12 und 0,16 g/cm3 erreicht»
Es wurde nun gefunden, dafi man durch langsames Erhitzen eines Oberwiegend glasigen ErguSgesteins mit feinverteilten WssserelnschlOssen, wie Obsidian, Pechstein und
vorzugsweise Feinperllt, insbesondere in einem Zeitintervall
von 2 bis 20 Minuten, bis zur beginnenden Schmelze ein gebla'htes Gestein mit einem Korn in der Fraktion O bis 3 mm,
vorzugsweise 0,06 bis 1 mm, und einer Kornrohdichte von 0,7 bis lt7.'fl/aA vorzugsweise 1,0 bis 1,5 g/cm3, erhält,
der eine hohe Festigkeit aufweist.
Dieses geringe Raumgewicht wird bei absolut geschlossener PorösItSt erzielt, so daS keine nennenswerte
Wissetaufnahme stattfinden kann.
109IOS/1790 ■»«"■"«.
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Weitere Möglichkeiten» den Perlit zu expandieren bestehen darin, ihn über das gewünschte Maß
hinaus zu expandieren und dann zusammenschrumpfen zu lessen
oder durch Beschränkung der maximalen Temperatur den Blähprozeö in einem Stadium zu beenden, wo der Perlitsand
gerade eine Kornrohdichte von 1,0 - 1,5 erreicht hat.
Ein zu langsames Erhitzen des Perl its ist jedoch nicht empfehlenswert, da sonst das im Perlit eingeschlossene
Wasser entweicht, ohne daß eine Volumsvergrößerung des Perlitkornβ stattgefunden hat.
An sich ist die Verwendung von geblähtem Perlit mit einer Körnung von 0 bis 2 bis 0 bis 4 mm zur Herstellung
von Baumaterial beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift Nr. 1,239.608 vorbekannt. Dieser Perlit besitzt
jedoch tine wesentlich geringere Kornrohdichte. Es ist eine solche von 0,04 -OA g/cm genannt.
An Hand der folgenden Beispiele sei die Erfindung
näher erläutert. Im Anwendungsbeispiel 1 wird u.a. der erfindungsgemäß
erzielte Fortschritt dargelegt. Es sind die Ergebnisse bei Betonmischungen unter Verwendung von Sand
(Mischung 1), unter Verwendung des erfindungsgemäß geblähten Perlite (Mischung 2) und unter Verwendung eines handelsüblichen
Perlite (Mischung 3) ersichtlich.
Anwendungsbtispiel It
Mischung 1 Mischung 2 Mischung
(erfindungs- (mit.handelsgemä'ße
Mi- üblichem
mmmmmmm
schunq) Perlit)
Blähton 3-10 mm, mittlere
Kornrohdichte 1,09 g/cm3,
durch Aufschwemmen in
Wasser bzw. in Chlorkalziumlösung mit einer Dichte von
1,35 von den sehr ltichttn * . und sehr schweren Körnern befreit 1,180 kg 1,180 kg 1,180 kg
Kornrohdichte 1,09 g/cm3,
durch Aufschwemmen in
Wasser bzw. in Chlorkalziumlösung mit einer Dichte von
1,35 von den sehr ltichttn * . und sehr schweren Körnern befreit 1,180 kg 1,180 kg 1,180 kg
2038U09
Mischung 1
Mischung 2 Mischung 3 (erfindungs- (mit handelsgemäße
Mi- üblichem ' schunq) Perlit)
0,600 kg
Blähton 1-3 mm, mittlere
Kornrohdichte 1,10 g/cm3, durch Aufschwemmen in
Chlorkalziumlösung mit einer Dichte von 1,35. von ·'.
den sehr schweren Anteilen
(Bruch) befreit 0,600 kg 0,600 kg
Sand 0,2-1 mm, Kornrohdichte etwa 2,68 0,945 kg -
Sand 0-0,2 mm, Kornrohdichte etwa 2,68 0,500 kg
erfindungsgemäß im Gleich- * stromverfahren geblähter '
Perlit (Korngröße des auf- \ . ■
gegebenen Rohperlits 0,2-0,6 mm) -' mittlere Kornrohdichte
1,13 g/cm3 - · 0,400 kg
erfindungsgemäß im Gleichstromverfahren geblähter Perlit ·
(Korngröße des aufgegebenen Rohperlits 0,06-0,2 mm) mittlere Kornrohdichte
1,08 g/cm3 · - 0,200 kg
handelsüblicher Perlit durch Einstreu'en in die Flamme rasch gebläht, mittlere Kornrohdichte 0,2 g/cm3 |
1,300 kg | 1,300 kg | 0,109 | kg |
PZ 475 | 650 ml | 650 ml | 1,300 | kg |
Wasser | 650 ml | |||
Der Zementgehalt betrug 400 kg/m3.
Bei der Betonmischung mit Sand bzw. dem erfindungsf
gemäßen Perlit wurden die trockenen Zuschläge zunächst ohne Wasser miteinander von Hand gemischt. Es wurde dann ·
die Hälfte des Anmachwassers, d.h. 325 ml zugegeben und eine
halbe Minute weiter gemischt. Dann wurde dej: Zement zugegeben,
die Mischung während einer'Minute fortgesetzt, die ·
10 9 8 0 9/179 0
ΒΑΰ
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-o-
zweite Hälfte des- Anmachwassers zugegeben und noch weitere 1 1/2 Minuten gemischt. Die Verarbeitbarkeit
beider Mischungen war gut, ein besonderes Ansteifen konnte bei keiner der beiden Mischungen festgestellt werden. Bei
der Betonmischung mit dem handelsüblichen Perlit wurde
der Blähton mit dem Zement und Wasser in der gleichen Weise
gemischt, wie bei den Mischungen mit Sand bzw. dem erfindungsgemäßen Perlit. In. diese Mischung wurde dann der handelsübliche
Perlit mit größter Vorsicht von Hand aus einge-· arbeitet. Die Mischung war gut verdichtbar. Aus diesen
Mischungen wurden nun drei Würfel mit 10 cm Kantenlänge hergestellt. Die Verdichtung erfolgte auf einem Rütteltisch.
Die Würfelformen wurden mit einem feuchten Tuch
abgedeckt, die Würfel nach 24 Stunden entformt und bis zur Prüfung im Feuchtkasten bei 200C gelagert.
Die Ergebnisse waren folgendermaßen:
Betonrohwichte (feucht) 3 3 3
errechnet 1,60 g/cm 1,34 g/cm Ii19 g/cm
Betonrohwichte nach 3 , 3 3
dem Entformen 1,61 g/cm 1,34 g/cm 1,25 g/cm
Betonrohwichte ofen- 3 . 3 3
trocken 1,49 g/cm 1,23 g/cm 1,13 g/cm
Druckfestigkeit nach ο ο ο
7 Tagen im Mittel 343 kp/cnr 342 kp/cnr 153 kp/cnr
Anwendungsbeispiel 2: Es wurde eine Betonmischung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Blähschiefer 7-15 mm, mittlere Kornrohdichte 1,19 g/cm3 0,885 kg
Blähschiefer 3-7 mm, mittlere Komroh-
dichte 1,22 g/cm3 * 0,660 kg
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Blähton 1-3 rom, mittlere Kornrohdichte 1,10 g/cm3, durch Aufschwem- '
men in Chlorkalziumlösung mit · einer Dichte von 1,35 von den sehr
schweren Anteilen (Bruch) befreit 0,460 kg
erfindungsgemäß im Gleichstromverfahren geblähter Perlit (Korngröße
des aufgegebenen Rohperlits
0,2-0,6 mm), mittlere Kornrohdichte 1,13 g/em3 0,360 kg
erfindungsgemäe im Gleichstromverfahren geblähter Perlit (Korngröße
des aufgegebenen Rohperlitβ
0,06-0,2 mm), mittler« Kornrohdichte 1,08 g/ca3 · 0,180kg
PZ 475 ■ , . 1,300 kg
Wasser . · 650 ml
Die trockenen Zuschläge wurden zunächst ohne
Wasser miteinander von Hand vermischt· Es wurde dann die Hälfte des Anmachwassers, d.h. 325 ml zugegeben und eine
halbe Minute weittr gemischt· Dann wurde der Zement zugegeben, die Mischung während einer Minute fortgesetzt,
die zweite Hälft· des Anmachwassers zugegeben und noch
weitere 1 1/2 Minuten gemischt. Die Verarbeitbarkeitder
Mischung war gut, ein besonderes Ansteifen konnte nicht festgestellt werden·
Aus dieser Mischung wurden nun drei Würfel mit
10 cm Kantenlänge hergestellt· Die Verdichtung erfolgte auf einem Rütteltisch· Die Würfelformen wurden mit einem
feuchten Tuch abgedeckt, die Würfel nach 24 Stunden entformt und bis zur Prüfung im Feuchtkasten bei 2O0C gelagert.
Die Betonrohwicht· dieser Würfel betrug natfh
dem Ausformen 1,41 g/cm . Die Rohwichte des trockenen
Betons betrug 1,28 g/cm · Im Alter von 7 Tagen wiesen die
Wurf·! ein· Druckfestigkeit von im Mittel 358 kp/cm2 auf.
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203-aOOSl·
Mit Hilfe des hier beschriebenen hochfesten Leichtsandes
ist es somit gelungen, bei Festigkeiten von rund 350 kg/cm ein Frischraumgewicht von etwa 1,3 zu erzielen.
Eine derart günstige Kombination von Raumgewicht und Festigkeit wurde bisher noch nie verzeichnet.
Herstellungsbeispiele:
Beispiel 1: Dem höher gelegenen Ende eines gasbeheizten Drehofens wurde im Gleichstrom mit den Flammengasen
Rohperlit mit der Korngröße 0,06 bis 0,20 mm hinter der Flamme auf die Innenseite des Rohres aufgegeben. Durch die
Drehung des Ofens und seine Schräglage rollte der Rohperlit langsam vorwärts in die heiße Zone des Ofens, wo die
Blähung stattfand. Der geblähte Perlit wurde teils von den Ofenabgasen mitgerissen, teils rollte er infolge der
Drehung und Schräglage aus dem Ofen heraus. Der von den Ofenabgasen
mitgerissene geblähte Perlit wurde hinter dem Ofen durch Cyklone abgeschieden und mit dem aus dem Ofen herausrollenden
Perlit vereinigt· Der so gewonnene Perlit hatte eine Kornrohdichte von im Mittel 1,1 g/cm und eine Schuttwichte
"von etwa 0,4 kg/dm · In gleicher weise wurde die
Rohperlitfraktion 0,2 bis 0,6 mm gebläht. Bei etwas niedrigerer Temperatur ergaben sich andere Kornrohdichten, beispielsweise
für die erwähnten Fraktionen Werte von etwa
3 3
1,5 g/cm entsprechend Schüttwichten von etwa 0,6 kg/dm .
Wurde· hingegen der Rohperlit durch ein wassergekühltes Rohr
unmittelbar in die Flamme eingebracht, wie dies bei der normalen Herstellung von geblähtem Perlit im allgemeinen
geschieht, so wurde das bekannte, sehr leichte, weiche Material mit dem Schüttgewicht von etwa 0,1 erhalten.
Beispiel 2: Eine Rohperlitfraktion 0,2 - 0,6 mm wurde im Drehofen im Gegenstromverfahren gebläht. Somit also
wurde der Ofen vom tiefer gelegenen Ende her befeuert und
vom höher gelegenen Ende aus mit dem Rohperlit beschickt.
Der geblähte Perlit verließ bei diesem Produktionsverfahren
109309/1790
2U38009 '
den Ofen auf der Feuerungsseite, während die zu leicht
geratenen Anteile mit den Ofenabgasen ausgetragen wurden. "Im Gegenstromverfahren konnte so Perlit der Fraktion
0,2 bis 0,6 mm als auch der Fraktion 0,06 bis 0,2 mm
gebläht werden. Die erzielte Kornrohdichte lag im Mittel
bei 1,3 g/cm .
Beispiel 3: Rohperlit mi einer Korngröße von 1 bis 3 mm wurde in einem Versuchsmuffelofen für 5 Minuten bei
115O0C belassen. Die Kornrohdichte des auf diese Weise
geblähten Perlits lag im Mittel bei 1,2 g/cm . Ein zweiter Versuch bei einer Erhitzungstemperatur von 12000C ergab
im Mittel eine Kornrohdichte von 1,05 g/cnT. Anschließend
gelang es, auch aus Rohperlit mit"einer Korngröße unter 1 mm
bis etwa 0,1 mm in der beschriebenen Weise geblähten Perlit von ausreichender Dichte und Festigkeit herzustellen. Die
einzelnen Körner kleben dabei allerdings zu einem erheblichen Teil aneinander und müssen getrennt werden, was beispielsweise
durch Zerreiben in einem leichten Kollergang erfolgen kann. Auf diese Weise gelang es, feinkörnigen
Perlit mit einer Korngröße unter 1 mm herzustellen, dessen
Kornrohdichte zum überwiegenden Teil zwischen 1,0 und 1,5 lag. '
TO 9809/1?90
Claims (1)
- - ίο --Patentanspruchesfly Zuschlagstoffe für Konstruktionsleichtbeton od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daS sie geblähtes, Oberwieqend glasiges Ergußgestein mit feinvprteilten Wassereinschlüssen, wie Obsidian, Pechstein und vorzugsweise Feinperlit, enthaltenden Leichtsand aufweisen, wobei das geblähte Gestein eine Kornrohdichte zwischen 0,7 bis 1,7 g/cm^. vorzugsweise 1 bis 1,5 q/cm3, sowie ein Wasseraufnahmevermnqen unter b%, bezoqen auf das Trockengewicht, besitzt.2« Zuschlagstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtsand eine Korngröße von 0 bis 3 mm, vorzugsweise 0,06 bis 1 mm, besitzt.3« Verfahren zur Herstellung ©inss Zuschlagstoffes für Konstruktionsleichtbeton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicbnat. daS zur Herstellung des geblähten Gesteins überwiegend glasiges ErguSgestein R1It feinverteilten Wassereinschlüssen, wie Obsidian, Pechstein und vorzugsweise Feinperlit, insbesondere in einem Zeitintervall von 2 bis 20 .Minuten, bis zur beginnenden Schmelze erhitzt und danit zu einem Korn in der Fraktion 0 bis 3 net, vorzugsweise 0,06 bis 1 mm, und einer fCornrohdichte von 0,7 bis 1,7 g/cm^, vorzugsweise 1,0 bis 1,5 g/cm3, gebläht wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafl der Feinperlit im Gleichstromverfahren gebläht wird.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafi der Feinperlit im Gegenstromverfahren gebläht wird.
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DE2038009B2 DE2038009B2 (de) | 1974-11-07 |
DE2038009C3 DE2038009C3 (de) | 1975-07-03 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT524128A4 (de) * | 2021-03-08 | 2022-03-15 | Andreas Wolfthaler Dipl Ing | Leichtbetonmischung |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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1969
- 1969-08-05 AT AT752869A patent/AT291087B/de active
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- 1970-08-03 GB GB3732570A patent/GB1310259A/en not_active Expired
- 1970-08-04 FR FR7028774A patent/FR2056582A5/fr not_active Expired
- 1970-08-04 DK DK402570A patent/DK128107B/da unknown
- 1970-08-05 CH CH1179370A patent/CH556804A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT524128A4 (de) * | 2021-03-08 | 2022-03-15 | Andreas Wolfthaler Dipl Ing | Leichtbetonmischung |
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Also Published As
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CH556804A (de) | 1974-12-13 |
FR2056582A5 (de) | 1971-05-14 |
DE2038009B2 (de) | 1974-11-07 |
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GB1310259A (en) | 1973-03-14 |
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