DE2037437A1

DE2037437A1 - Bewegliche Maschine z um Handhaben oder Heben von Lasten

Info

Publication number: DE2037437A1
Application number: DE19702037437
Authority: DE
Inventors: Donald George Albrighton Staffordshire Shaw (Grossbritannien)
Original assignee: Shaw, Trew & Smith Ltd., Shifnal, Shropshire; Shaw, Donald George, Albrighton, Staffordshire; (Großbritannien)
Priority date: 1970-07-28
Filing date: 1970-07-28
Publication date: 1972-02-10

Description

Bewegliche Maschine zum Handhaben oder Heben von Lasten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine bewegliche Maschine zum Handhaben oder Heben von Lasten.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine bewegliche Maschine zu entwickeln, die ohne weiteres zur Bewältigung vielfältiger Betriebserfordernisse geeignet ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine bewegliche Maschine zum Handhaben oder Heben von Lasten, gekennzeichnet durch einen Befestigungskopf zur Aufnahme daran anzubringender Geräte zum Handhaben oder Heben von Lasten, wobei der Befestigungskopf durch an einer Tragvorrichtung auf dem Chassis der Maschine schwenkbar angebrachte Arme zu Heb- oder Senkbewegungen verstellbar ist und wenigstens ein Teil der Tragvorrichtung vorwärts oder rückwärts relativ zum Chassis zwecks Vorrückens.oder Zurückziehens des Befestigungskopfes relativ dazu beweglich ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine; und Fig. 2 eine Rückansicht.
Die Maschine wird von einem Vorder paar und einem Hinterpaar von Bodenrädern 3 bzw. 4.getragen, von denen die Vorderräder 3 zu einer Drehung nach innen (Fig. 2)zwecks Rangierens und relativ zu den Hinterrädern 4 in einer noch zu beschreibenden Weise auch vorwärts ausziehbar eingerichtet sind. Zu diesem Zweck ist ein Hinterachsbalken 8, der die Hinterräder 4 trägt, an einem hinteren Aufbau 7 des Chassis 6, 7 der Maschine montiert, während ein Vorderachsbalken 2, der die-Vorderräder 3 trägt, an einem Vorderchassisaufbau 6 montiert ist, der relativ zum Hinterchassisaufbau 7 vorwärts und rückwärts gleitbar ist.
Alle vier Räder 3, 4 werden vorzugsweise unabhängig durch (nicht dargestellte) hydraulische Motoren angetrieben, während das Einwärtsdrehen der Vorderräder 3 durch hydraulische Antriebe vorgenommen werden kann. Wenn die Vorderräder 3 nach einwärts gedreht werden, läßt sich eine Rangierbewegung um den Mittelpunkt zwischen den Mittelpunkten der Hinterräder undXoder um den Mittelpunkt ober zurückziehbaren Drehscheibe 5 vornehmen, die für diesen Zweck in Berührung mit dem Boden abgesenkt wird, während die -Hinterräder 4 z.B. durch hydraulischen Antriebsbetrieb zu einer Ortsveränderung der Maschine, und zwar bei Einstellung der Vorderräder 3 in einer aeradeausrichtung steuerbar sind Die Vorderseite der Maschine ist mit einem Befestigungskopf 9 zur Aufnahme einer daran zu befestigenden Vorrichtung zum Handhaben oder Heben von Lasten, wie z.B. eines Eimer- oder Schaufelladers, wie er mit der Bezugsziffer 99 bezeichnet ist, eines aabelstaplers, Kranbalkens, hydraulischen Greifers oder hydraulischen Dretiopfæ oder einer Bulldozersohneide bzw. -baoke versehen. Der Befestigungskopf 9 ist so eingerichtet, daß man ihn mittels eines Paares von Armen 12 heben und senken kann, von denen Je einer bei 18 auf jeder Seite einer länglichen Tragvorrichtung schwenkbar angeordnet ist, die aus einer Teleskopethrichtung 1 besteht, wobei die Arme 12 für eine solche Bewegung durch hydraulische Antriebe 13 betätigt werden, die zwischen den Armen 12 und Stützarmen 14 wirken, die von einem inneren Teil 10 der Teleskopeinriohtung 1 herabhängen, die nach der Darstellung aus einem inneren und einem äußeren rohrförmigen Teil 10 bzw. 11 von rechteckigem Querschnitt besteht.
Dazu sind die Arme 12 bei 18 am inneren Teil 10 schwenkbar montiert.
Um den Befestigungskopf 9 in einer im wesentlichen gleichen Stellung zu halten, wenn er gehoben und gesenkt wird, und zwar mittels eines weiteren Arms 15 in Verbindung mit Jedem der Hebearme 12 ist eine Parallelgliedbewegung für Glieder 16 vorgesehen, die schwenkbar zwischen den Vorderenden der Arme 12 und 15 angebracht sind, wobei Jeder weitere oder obere Arm 15 an seinem Hinterende an einem aufwärtsstehenden Teil 17 schwenkbar ist, der sich vom inneren Teil 10 der Teleskopeinrichtung 1 durch einen iäng.sschlitz lla im äußeren Teil 11 erstreckt, welcher Schlitz lla auch die Verbindung der Arme 12 und der hinteren Stützarme 14 mit dem inneren Teil 10 und ihre Bewegung relativ zum äußeren Teil 11 in einer noch zu beschreibenden Weise ermöglicht. Wenn die Arme 12 gehoben und gesenkt werden, bleiben die vorderen Glieder 16 im wesentlichen vertikal und parallel zu den hinteren aufrechtstehenden Teilen 17, während die vorderen Glieder 16 außerdem einen hydraulischen Antrieb 19 zur Bewirkung einer Vorwärts oder Rückwärtskippung des BeSestigungskoprs 9 tragen.
In Fig. 1 ist die Maschine in ihrem zusammengezogenen Zustand und mit abgesenktem Befestigungskopf 9 dargestellt, der geeignet ist, etwa in der Richtung des Pfeils R angehoben zu werden. Um jedoch den Befestigungskopf 9 in eine vordere Arbeitsstellung zu bringen und gleichzeitig die Vorderräder in eine weiter vorne liegende Stellung auszuziehen und so einer Vorwärtskippbewegung der Maschine, wenn sie in dieser Weise unter Last betrieben wird, vorzubeugen, ist der Betrieb folgendermaßen: Der äußere Teil 11 der Teleskopeinrichtung 1 ist bei 23 schwenkbar von Paaren paralleler Glieder 20, 21 (die in Fig. 1 nach rückwärts geneigt gezeigt sind) am hinteren-Chassisaufbau 7 getragen, wobei die vorderen Glieder 20 zum hydraulischen Antriebsbetrieb bei 22 vom hinteren Chassisaufbau 7 aus eingerichtet sind.
Wenn man den hydraulischen Antrieb bei 22 nach vorwärts ausstreckt werden die Glieder 20, 21 in einer Winkelbewegung um ihre schwenkbaren Montagestellen 24 am hinteren Chassisaufbau 7 über ihre Senkrechtstellung hinaus geschwenkt, so daß sie dann eine ähnliche vorwärts geneigte Stellung annehmen. Durch eine solche Bewegung rücken die Glieder 20O 21 im ganzen die vollständige Teleskopeinrichtung 1 zusammen mit allen von dieser getragenen Teilen insbesondere auch der Befestigungskopthebearmeinheit 12, 15, 16 und den hydraulischen Antrieben 1)> die die letztere zusammen mit den Stützarmell 14 betätigen, vor. So läßt sich der Befestigungskopf 9 von der vorgerückten Einrichtung 1 aus in gleicher Weise mittels der Schwenkbewegung der Arme 12 bei 18> die nun bei oder etwa an dem mit A bezeichneten Punkt erfolgt, benutzen. Gleichzeitig bewirken weitere Glieder 25 die an den hinteren Gliedern 21 bei 26 und dem Vorderachsenbalken 2 bei 27 schwenkbar angebracht sind, daß der Vorderachsenbalken vorgerückt wird, wenn die parallelen Glieder 20> 21 ihre Winkelbewegung über ihre Senkrecht stellung hinaus durchRühren, wobei die vorgerückte Stellung der Vorderräder bei 3a angedeutet ist.
Obwohl in Fig. 1 die schwenkbare Verbindung der Glieder 25 bei 27 am vorderen Chassisaufbau 6 in Übereinstimmung mit dem Schwenkpunkt 24 der vorderen Glieder 20 zum hinteren Chassisaufbau 7 dargestellt ist, sind selbstverständlich diese Schwenkverbindungspunkte 24, 27 voneinander getrennt, und nur der Schwenkpunkt 27 ist zur Bewegung nach vorne und rückwärts mit dem vorderen Chassisaufbau 6 geeignet.
Bei einer alternativen oder zusätzlichen Art der Vorrückung des Befestigungskopfes 9 zum Handhaben einer leichten Last entweder bei der hinteren oder bei der vorgerückten Stellung der Teleskopeinrichtung 1 (d.h. mit oder ohne Vorwärtsherausziehung der Vorderräder 3) wird der innere Teil 10 der Einrichtung 1 nach dem Teleskopprinzip relativ zum äußeren Teil 11 durch einen hydraulischen Antrieb 29 innerhalb des inneren Teils 10 nach vorne bewegt, welcher Antrieb zwischen dem letzteren und dem Stützarmhalter 30 innerhalb des Hinterendes des äußeren Teils 11 wirkt.
Durch eine solche Verschiebung des inneren Teils 10 werden die Schwenkmontagepunkte 18 der Armeinheit 12, 15, 16, die den Befestigungskopf 9 trägt, und damit zusammen der Stützarm 14 der hydraulischen Antriebe 13 für letzteren im erforderlichen Maße vorgerUckt, wobei die vorderste Stellung der Armschwenkmontagepunkte am vorderen Ende des Schlitzes, d.h. in der Stellung A ist, wenn die Vorrichtung 1 in der zusammengezogenen dargestellten Stellung ist. Wenn jedoch die Einrichtung 1 durch Winkelbewegung der parallelen Glieder 20, 21 über die senkrechte Mittelstellung hinaus gleichzeitig mit der schon beschriebenen Vorwärts herausziehung der Vorderräder 3 vorgerückt wird, ermöglicht das Vorrücken des inneren Teils 10 relativ zum äußeren Teil 11 entsprechend vorstehender Beschreibung, daß die Schwenkmontagepunkte 18 der Arme 12 eine bei B angedeutete Stellung für einen Weitauslegerbetrieb des BeCestigungskopfes 9 relativ zur Maschine annehmen. So ist das Ausmaß, in welchem der Befestigungs kopf 9 vorgerückt werden kann, je nach den Arbeitserfordernissen in Verbindung mit dem etwa erforderlichen Vorwärtsausziehen der Vorderräder 3, um einem Vorwärtskippen der Maschine vorzubeugen, erheblich variierbar.
Weiter ist ein Verbrennungsmotor 31 dargestellt, der -als -Gegengewicht vom hinteren Ende des hinteren Chassisaufbaues 7 getragen wird und hydraulische Pumpen für die verschiedenen hydraulischen Antriebe und Motoren der Maschine antreibt, wobei das hydraulische System von einem Kontrollstand oder Führerhaus, das mit 32 bezeichnet ist und vom hinteren Chassisaufbau 7 getragen wird, überwacht wird. Obwohl die dargestellte Anordnung die vorzugsweise Anordnung ist, können, wenn erwünscht, auch die Vorderräder 3 für Stellungswechselzwecke steuerbar sein, während die Hinterräder 4 zu einer Einwärtsbewegung eingerichtet sind, wenn ein Rangieren erforderlich ist. Für letzteren Zweck kann eine zurückziehbare Drehscheibe 5 am vorderen Chassisaufbau 6 zwischen den Vorderrädern 3 montiert sein.

Claims

Patentansprüche

l.jBewegliehe Maschine zum handhaben oder Heben von Lasten, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Befestigungskopf (9) zur Aufnahme daran anzubringender Geräte zum Handhaben oder Heben von Lasten wobei der Befestigungskopf (9) durch an einer Tragvorrichtung (1) auf dem Chassis (6 7) der Maschine schwenkbar angebrachte Arme (12) zu Heb- oder Senkbewegungen verstellbar ist und wenigstens ein Teil der Tragvorrichtung (1) vorwärts oder rückwärts relativ zum Chassis (6, 7) zwecks Vorrückens oder Zurückziehens des Befestigungskopfes (9) relativ dazu beweglich ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (1) vorwärts oder rückwärts in Verbindung mit einer entsprechenden Vorwärts- oder Rückwärtsverstellung von Vorderbodenrädern (3) des Chassis (6s 7) relativ zu Hinterbodenrädern (4) zwecks Vermeidens eines Vorwärtskippens der Maschine unter Belastung beweglich istç
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetß daß wenigstens ein Paar von Bodenrädern (3) zur gegenseitigen Einwärtsdrehung zur Durchführung von Rangierbewegungen wenigstens eines Teils der Maschine um einen vertikalen Schwenkpunkt oder eine Achse einer Drehscheibe (5) eingerichtet ist.
4. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (1) so eingerichtet ist, daß sie im ganzen relativ zum Chassis (6, 7) vorrückbar oder zurückziehbar und auch selbst ausziehbar ist, um alternativ oder zusätzllch den Befestigungskopf (9) relativ zum Chassis (6> 7) vorzurücken.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Tragvorrichtung (1) aus einer Teleskopbalkeneinrich tung (10, 11) besteht, die in Längsrichtung vom Chassis (Ó, 7) getragen wird.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (1) durch Glieder (21j 25) mit dem Montagebalken (2) der Vorderbodenräder (3) des Chassis (6, 7) zwecks Erzielung einer entsprechenden Vorwärtsausstreckung oder Zurückziehung der Vorderbodenräder mit dem Vorderaufbau (6) relativ zudem Hinterbodenradaufbau (7) des Chassis (6, 7) verbunden ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (1) eingerichtet ist, um relativ zum Chassis (6, 7) durch eine in einer Winkelbewegung gegenüber dem letzteren bewegliche Gliedverbindung (20 21) vorgerückt oder zurückgezogen zu werden, welche Gliedverbindung (20, 21) auch mit dem Glied (25)mit den Vorderaufbauteilen (2, 6) des Chassis (6, 7) zur Bewirkung einer entsprechenden Vorwärtsausstreckung oder Zurückziehung der Aufbauteile (2, 6) relativ zum Hinteraufbau (7) verbunden ist.
8. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die schwenkbaren Arme (12)» die von der Tragvorrichtung (1) aus den Befestigungskopf (9) tragen, eine Parallelgliedverbindungseinheit (12, 15) zwecks Einhaltung der im wesentlichen gleichen Stellung des Befestigungskopfes (9) während einer Heb- oder Senkbewegung des letzteren durch die Schwenkarme (12) bilden.
9. Maschine nach einem der vorstehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf (9) eine Vorrichtung (19} zu einer Vorwärts- und Rückwärtskippbewegung relativ zu den schwenkbaren Armen (12) aufweist.

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