DE2036516C3 - Zeichengenerator - Google Patents
ZeichengeneratorInfo
- Publication number
- DE2036516C3 DE2036516C3 DE2036516A DE2036516A DE2036516C3 DE 2036516 C3 DE2036516 C3 DE 2036516C3 DE 2036516 A DE2036516 A DE 2036516A DE 2036516 A DE2036516 A DE 2036516A DE 2036516 C3 DE2036516 C3 DE 2036516C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polarization
- light deflector
- light
- plane
- character
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/29—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the position or the direction of light beams, i.e. deflection
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/435—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material
- B41J2/465—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using masks, e.g. light-switching masks
- B41J2/4655—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using masks, e.g. light-switching masks using character templates
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Laser Beam Printer (AREA)
- Character Input (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
- Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
60
Die Erfindung betrifft einen Zeichengenerator mit einer Zeichenmaske und einem einen Lichtstrahl in
Abhängigkeit von der Lage seiner Polarisationsebene steuerbar auf das jeweils wiederzugebende Zeichen der
Zeichenmaske richtenden Lichtablenker.
Durch die ständige Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit moderner Rechcnanlagen ist die Bedeutung
optischer Ausgabeeinheiten in letzter Zeit stark
gewachsen, nachdem die Arbeitsgeschwindigkeit der
bisher fast ausschließlich verwendeten mechanischen Ausgabeeinheiten nicht mehr gesteigert werden konnte.
Zu den wichtigsten Ausgabeeinheiten moderner Rechenanlagen gehören die Drucker, deren Arbeitsgeschwindigkeit bei mechanischer Ausführung nicht mehr
gesteigert werden kann. Eine wesentliche Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit ist nur durch optische
Drucker möglich, bei denen die Zeichen durch sogenannte Zeichengeneratoren erzeugt und auf einen
lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger übertragen werden. In der deutschen Auslegeschrift 12 50 172 wird
eine elektrooptische Druckeinrichtung mit einer Schriftzeichenschablone und einem die jeweils ausgewählten
Zeichen der Schablone auf einen Aufzeichnungsträger abbildenden optischen System beschrieben, in dessen
Strahlengang elektroopcische Mittel angeordnet sind,
durch welche die zu druckenden Zeichen der Schablone ausgewählt und auf eine beliebige Stelle des Aufzeichnungsträgers übertragen werden. Dabei verschiebt ein
erster elektrooptischer Lichtablenker das Bild einer alle zu druckenden Zeichen enthaltenden Maske über eine
Blende mit einer jeweils nur ein Zeichen durchlassenden Ausnehmung. Die in dieser Ausnehmung erscheinende
Abbildung des jeweils ausgewählten Zeichens wird durch einen zweiten elektrooptischen Lichtablenker auf
die jeweils zu bedruckende Stelle eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers übertragen. Der in dieser
Vorrichtung verwendete elektrooptische Lichtablenker enthält mehrere im Strahlengang hintereinander angeordnete Ablenkeinheiten, die jeweils aus einem
zwischen zwei elektrooptischen Elementen zur steuerbaren Drehung der Polarisationsebene eines Lichtstrahls angeordneten doppelbrechenden Kristall bestehen, den der linear polarisierte Lichtstrahl in Abhängigkeit von der Lage seiner Polarisationsebene entweder
als ordentlicher oder als außerordentlicher Strahl durchsetzt Die Anordnung ist so getroffen, daß ein dem
Lichtablenker mit einer fest vorgegebenen Lage seiner Polarisationsebene zugeführter linear polarisierter
Lichtstrahl alle doppelbrechenden Kristalle als ordentlicher Strahl, J. h. unabgelenkt durchsetzt, sofern die
Lage seiner Polarisationsebene nicht durch ein oder mehrere der steuerbaren elektrooptischen Elemente um
90° gedreht wird. Werden die beiderseits des doppelbrechenden Kristalls der ersten Ablenkstufe angeordneten steuerbaren elektrooptischen Elemente erregt, so
wird die Polarisationsebene des zum doppelbrechenden Kristall der ersten Ablenkeinheit gelangenden linear
polarisierten Lichtstrahls um 90° gedreht, so daß dieser den doppelbrechenden Kristall als außerordentlicher
Strahl durchsetzt und dabei um einen Betrag »1« versetzt wird. Im zweiten elektrooptischen Element der
ersten Ablenkstufe wird die Polarisationsebene des den doppelbrechenden Kristall verlassenden Strahls erneut
um 90° gedreht, so daß er mit seiner ursprünglichen Richtung der Polarisationsebene zur zweiten Ablenkeinheit gelangt. Sind die der zweiten Ablenkeinheit
zugeordneten elektrooptischen Elemente nicht erregt, so durchsetzt der Lichtstrahl den doppelbrechenden
Kristall der zweiten Ablenkeinheit als ordentlicher Strahl ohne seitlich abgelenkt zu werden. Sind die
elektrooptischen Elemente der zweiten Ablenkstufe jedoch erregt, so wird die Polarisationsebene des linear
polarisierten Strahls im ersten elektrooptischen Element um 90° gedreht, so daß der Strahl den
doppelbrechenden Kristall der zweiten Ablenkstufe als außerordentlicher Strahl durchsetzt und dabei abge-
lenkt wird. Die Längen der doppelbrechenden Kristalle
der einzelnen Ablenkeinheiten sind so bemessen, daß der Strahl bei erregten elektrooptischen Elementen in
der ersten Ablenkeinheit um den Betrag »1«, in der zweiten Ablenkeinheit um den Betrag »2«, in der dritten
Ablenkeinheit um den Betrag »4« usw. abgelenkt wird. Die in der deutschen Auslegeschrift 12 50 172 beschriebene
Druckeinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Abbildung einer eine Vielzahl von Einzelzeichen
enthaltenden Zeichenschablone durch einen aus mehreren Ablenkstufen bestehenden Lichtablenker übertragen
werden muß. Die Übertragung der Abbildung eines komplexen Objektes durch eine größere Anzahl von
Ablenkstufen eines Lichtablenkers ist jedoch selbst bei großem technischen Aufwand nur möglich, wenn die
Anforderungen an die Schärfe und an die Fehlerfreiheit der einzelnen Zeichen relativ gering sind. Deshalb ist
schon vielfach vorgeschlagen worden, einen Lichtstrahl durch einen ersten Lichtablenker auf das jeweils
gewünschte Zeichen zu richten, den die t-orm dieses
Zeichens aufweisenden Lichtstrahl dui ch einen zweiten gleich ausgebildeten und komplementär gesteuerten
Lichtablenker zu rezentrieren und den in dieser Ausgangslage befindlichen Strahl durch einen dritten
Lichtablenker auf die jeweils zu bedruckende Stelle des lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers zu richten.
In der französischen Patentschrift 14 52 101 wird eine Speicherauslesevorrichtung und ein Zeichengenerator
beschrieben, bei dem ein Lichtstrahl in der oben beschriebenen Weise auf einen ansteuerbaren Bereich
eines Speichers oder einer Zeichenmaske gerichtet und anschließend nach Aufnahme der Information durch
den gleichen Lichtablenker »rezentriert« wird, wobei der Lichtablenker in entgegengesetzter Richtung
durchlaufen wird. Die durch die Richtungsumkehr erforderliche relativ große Anzahl von Spiegeln,
Strahlenteilern und Halbwellenplatten stellt eine Reihe von Störquellen dar, die insbesondere im Hinblick auf
die sowohl in den Ausführungsbeispielen der entgegengehaltenen französischen Patentschrift als auch im
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung nicht dargestellten abbildenden Elemente nicht nur die
Lichtausbeute, sondern auch die Schärfe der abgetasteten Information in erheblichem Umfang herabsetzen.
In der Literaturstelle »A High-Capacity Digital Light Deflector Using Wollaston Prisms« von W. J. T a b ο r,
in The Bell System Technical Journal 1967, Seiten 957 ff, wird eine Lichtablenkeranordnung zum Auslesen eines
Speichers beschrieben, bei der der Lesestrahl durch einen Lichtablenker auf die jeweils ausgewählte
Speicherstelle gerichtet wird und nach Reflexion den Lichtablenker auf demselben Weg jedoch in entgegengesetzter
Richtung durchläuft. Mit der gleichen Anordnung kann auch bei optischen Druckern der zur
Rezentrierung benötigte Lichtablenker eingespart werden. Da die Auskoppelung des die Information
tragenden Strahles durch einen Strahlenteiler erfolgt, gehen 75% der Strahlenenergie verloren, was insbesondere
bei Druckern sehr nachteilig ist.
In der deutschen Patentschrift 12 88 829 wird ein Zeichengenerator beschrieben, bei dem der Strahl
ebenfalls durch denselben Lichtablenker abgelenkt und rezentriert wird. Zur Vermeidung der hohen Verluste
wird ein polarisationsabhängiger Strahlenteiler verwendet Der Strahl durchläuft dabei zweimal einen (,$
Faraday-Rotator, in dem seine Polarisationsebene beim
Durchlauf in einer Richtung um 45° und beim Durchlauf in der entgegengesetzten Richtung um weitere 45°
gedreht wird.
Rotatoren, die die Polarisationsebene eines Strahls unabhängig von dessen Fortpflanzungsrichtung im
gleichen Sinne drehen, sind aber sehr aufwendig und arbeiten nicht mit der bei den meisten Anwendungen
erforderlichen Präzision.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, einen Zeichengenerator mit nur zwei Lichtablenkern
anzugeben, mit dem es bei relativ geringem technischen Aufwand möglich ist, Zeichen von sehr guter Qualität
unter optimaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Lichtquelle auf den jeweils gewünschten
Stellen eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers zu erzeugen. Darüber hinaus soll die bei den bisher
vorbekannten ähnlichen Vorrichtungen erforderliche Anzahl von Strahlenteiler!!, Ablenkspiegeln und Viertelwellenplatten
zur Vermeidung von die Lichtausbeute und die Schärfe herabsetzenden Störquellen verringert
werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Zeichengenerator mit einer Zeichenmaske und einem
einen Lichtstrahl in Abhängigkeit von der Lage seiner Polarisationsebene steuerbar auf das jeweils wiederzugebende
Zeichen der Zeichenmaske richtenden Lichtablenker gelöst, der gekennzeichnet ist durch folgende
in Richtung des Lichtstrahls nacheinander angeordnete Elemente: einen ersten polarisationsabhängigen Strahlenteiler,
den den ihn durchsetzenden Lichtstrahl in Abhängigkeit von der Lage seiner Polarisationsrichtung
steuerbar ablenkenden Lichtablenker, einen am Ausgang des Lichtablenkers angeordneten elektrooptischen
Rotator, durch den die Polarisationsebene eines den Lichtablenker verlassenden Strahls unabhängig von
dessen Schaltzustand jeweils um 90° gegenüber der Polarisationsebene des dem Lichtablenker zugeführten
Strahls gedreht wird, einen zweiten polarisationsabhängigen Strahlenteiler mit einer parallel zur Durchlaßrichtung
des ersten Strahlenteilers liegenden Durchlaßrichtung, zwei den vom zweiten Strahlteiler abgelenkten
Strahl nach Passieren einer Zeichenmaske der Rückseite des ersten Strahlenteilers zuführende Umlenkelemente,
die gemeinsam mit dem ersten Strahlteiler den nunmehr die gewünschte Zeicheninformation enthaltenden
Strahl den Lichtablenker ein zweites Mal in derselben Richtung durchsetzen lassen, wobei die Lage
seiner Polarisationsebene senkrecht zur Lage der Polarisationsebene des den Lichtablenker zum ersten
Mal durchsetzenden Strahls liegt, so daß er den Lichtablenker auf einem komplementär zum Weg des
ersten Strahls verlaufenden Weg durchsetzt und den zweiten polarisationsabhängigen Strahlenteiler unabhängig
vom Schaltzustand des Lichtablenkers stets entlang des gleichen Weges unabgelenkt verläßt
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet daß
die polarisationsabhängigen Strahlenteiler aus Wollaston-, Rochon- oder Senarmont-Prismen und/oder
Mehrschichtelementen bestehen.
Eine andere Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet daß die reflektierenden
Flächen der Umlenkelemente totalreflektierende Prismenflächen sind, die entweder zu einem einzigen oder
zu zwei Prismen gehören.
Ein weiteres besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schließlich dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtablenker aus mehreren Stufen besteht die jeweils ein steuerbares elektrooptisches Element zur
Drehung der Polarisationsebene um 90° und ein
nachgeschaltetes, den Strahl in Abhängigkeit von der Lage seiner Polarisationsebene auf einem von zwei
Wegen weiterleitendes Element umfassen.
Da die Erfindung die Verwendung polarisationsabhängiger Strahlenteiler ermöglicht, treten an den
Strahlenteilern im Gegensatz zu einem Großteil der bekannten Anordnungen, bei denen die Verluste 75%
betragen, keine Verluste auf.
Durch die Herabsetzung der Anzahl der bei einem anderen Teil der vorbekannten optischen Drucker
erforderlichen Strahlenteiler, Ablenkspiegel und Viertelwellenplatten wird nicht nur der konstruktive Aufbau
vereinfacht und die Schwierigkeiten der Justage verringert, sondern auch die Lichtausbeute und die
Schärfe der abgebildeten Zeichen erhöht.
Da bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten von optischen Druckern extrem hohe Lichtintensitäten
benötigt werden, ist die erreichte Erhöhung des Wirkungsgrades von großer Bedeutung.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 schematische Darstellungen zweier bekannter Lichtzeichengeneratoren,
Fig.3 die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung durchsetzt ein Lichtstrahl 1 einen aus mehreren jeweils einzeln
ansteuerbaren Ablenkstufen bestehenden Lichtablenker 2. Ein derartiger Lichtablenker ist beispielsweise in der
britischen Patentschrift 9 76 610 beschrieben. Der den Lichtablenker 2 verlassende Strahl durchsetzt eine
Maske 3 und gelangt in einen zweiten, in gleicher Weise wie der erste Lichtablenker ausgebildeten Lichtablenker
4, von wo er durch eine Linse 5 auf einen beispielsweise in einer Bildebene 6 liegenden Aufzeichnungsträger
abgebildet wird.
Die beiden Lichtablenker 2 und 4 werden durch ein Steuergerät 7 so gesteuert, daß die im Lichtablenker 2
bewirkte Ablenkung im Lichtablenker 4 rückgängig gemacht wird und der Strahl 1 immer auf die gleiche
Stelle der Bildebene 6 fällt. Die Maske 3 besteht aus einer undurchsichtigen Schicht in der 8 χ 8 Zeichen in
Form von durchsichtigen Ausnehmungen matrixartig angeordnet sind. Zur Auswahl eines Zeichens bewirkt
das Steuergerät 7 eine derartige Ablenkung des den Lichtablenker 2 durchsetzenden Strahls, daß dieser den
das ausgewählte Zeichen enthaltenden Bereich der Maske 3 durchsetzt. Der die Form des ausgewählten
Zeichens aufweisende Strahl durchsetzt anschließend den Lichtablenker 4, der durch das Steuergerät 7 so
erregt wird, daß die im ersten Lichtablenker eingetretene Ablenkung rückgängig gemacht wird.
In der in Fig.2 dargestellten Anordnung wird ein
linear polarisierter Lichtstrahl 11 an einem Strahlenteiler 9 nach rechts reflektiert und gelangt durch eine Linse
5 zu einem Lichtablenker 8, der in gleicher Weise wie die in Fi g. 1 schematisch dargestellten Lichtablenker 2
und 4 ausgebildet ist Die einzelnen Stufen des Lichtablenkers 8 werden durch ein Steuergerät 7
derartig erregt, daß der Strahl auf das jeweüs
ausgewählte Zeichen einer Maske 12 auf trifft Auf dieser Maske sind beispielsweise 8x8 Zeichen in Form von
spiegelnden Bereichen matrixartig angeordnet Der an der Maske reflektierte Strahl weist die Form des jeweils
ausgewählten Zeichens auf und durchsetzt, da er in gleicher Weise wie der auftreffende Strahl polarisiert
ist, den Lichtablenker 8 auf dem gleichen Wege wie der von links nach rechts verlaufende Strahl. Das hat zur
Folge, daß der nunmehr die Form des ausgewählten Zeichens aufweisende Strahl den Lichtablenker 8 stets
an der gleichen Stelle und mit der gleichen Richtung verläßt. Nachdem der Strahl die Linse 5 und den
Strahlenteiler 9 durchsetzt, fällt er immer auf den gleichen Punkt einer Bildebene 10.
Die die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Anordnungen verlassenden Strahlen werden entweder auf einen
von Druckstelle zu Druckstelle verschiebbaren lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger gerichtet oder
gelangen in einen weiteren, nicht dargestellten Lichtablenker, durch den der Strahl auf die jeweils gewünschte
Stelle eines feststehenden lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers gerichtet wird. Im Falle der in Fig. 1
dargestellten Anordnung sind dann insgesamt drei Lichtablenker erforderlich. Bei der in F i g. 2 dargesteiiten
Anordnung sind zwar nur zwei Lichtablenker erforderlich, die am Strahlenteiler 9 auftretenden
Verluste betragen jedoch 75%.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung wird durch einen Laser L ein linear polarisierter Strahl 13 erzeugt,
der zunächst einen polarisationsabhängigen Strahlenteiler 14 durchsetzt. Dieser Strahlenteiler besteht vorzugsweise
aus einer auf einem durchsichtigen Träger aufgedampften Vielfachschicht mit abwechselnd hohem
und niedrigem Brechungsindex. Der Strahlenteiler ist so justiert, daß seine Flächennormale mit der Richtung des
einfallenden Lichtes den Brewster-Winkel β einschließt,
der durch die Differenz der Brechungsindizes der Aufdampfschichten definiert ist Die Schichtdicken sind
so gewählt, daß sich eine Verstärkung der reflektierten Komponente durch Interferenz ergibt Die Richtung der
Polarisationsebene des Laserstrahls liegt so, daß er den Strahlenteiler 14 ungeschwächt durchsetzt In einem im
weiteren Verlauf des Lichtstrahles angeordneten Lichtablenker 15 wird der Strahl entsprechend dem
Schaltzustand dieses Lichtablenkers parallel zu sich selbst steuerbar so versetzt daß er das jeweils
ausgewählte Zeichen einer Maske 20 durchsetzt Am Ausgang des Lichtablenkers ist ein elektrooptischer
Rotator 16 angeordnet der beispielsweise aus einem zwischen zwei durchsichtigen Elektroden angeordneten
Kaliumdihydrogenphosphat (KDP)-KristalI besteht Der Rotator 16 wird durch eine Steueranordnung 27, die
gleichzeitig den Lichtablenker 15 erregt, so gesteuert,
daß der ihn verlassende Strahl unabhängig vom Erregungszustand des Lichtablenkers 15 stets senkrecht
zur Lage der Polarisationsebene des vom Laser L ausgehenden Strahls 13 polarisiert ist. Ein zweiter im
Strahlengang angeordneter polarisationsabhängiger Strahlenteiler 17, der ebenso wie der bereits beschriebene
Strahlenteiler 14 ausgebildet ist liegt mit seiner Durchlaßrichtung parallel zur Durchlaßrichtung des
Strahlenteilers 14, so daß der den Rotator 16 verlassende Strahl an ihn nach oben in Richtung aul
einen Spiegel 18 reflektiert wird, von wo er über einen
zweiten Spiegel 19 in den Bereich der Maske 20 gelangt
die beispielsweise 8 χ 8 aus durchlässigen Bereicher bestehende, matrixförmig angeordnete Zeichen enthält
Der die Maske 20 verlassende Strahl 23 weist die Fora des jeweils ausgewählten Zeichens auf und wird, da ei
senkrecht zur Richtung des ursprünglich in dei Lichtablenker 15 eintretenden Strahles 13 polarisiert isi
am polarisationsabhängigen Strahlenteiler 14 reflek tiert Aus dem gleichen Grunde durchsetzt er dei
Lichtablenker 15 diesmal auf einem Weg, der komple mentär zum Weg des zuerst genannten Strahls verlauf!
Der den Lichtablenker 15 zum zweitenmal durchsetzen
de und nunmehr die Form des ausgewählten Zeichens aufweisende Strahl ist beim Verlassen des Rotators 16
so polarisiert, daß er den polarisationsabhängigen Strahlenteiler 17 ungeschwächt durchsetzt und durch
eine Linse 21 auf einer Bildebene 22 fokusiert wird. Der auf der Bildebene 22 fokusierte, die Form des jeweils
ausgewählten Zeichens aufweisende Strahl wird entweder durch einen weiteren, nicht dargestellten Lichtablenker
auf die jeweils zum Druck vorgesehene Stelle eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers gerich-
tet oder fällt unmittelbar auf einen von Druckstelle ζ
Druckstelle bewegten lichtempfindlichen Aufzeid nungsträger.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die beide Strahlenteiler 14 und 17 mit zueinander senkrechte
Durchlaßrichtungen anzuordnen und den unabgelent ten Strahl durch ein Spiegelsystem der Zeichenmaske 2
und dem Lichtablenker 15 für einen zweiten Durchlai zuzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zeichengenerator mit einer Zeichenmaske und einem einen Lichtstrahl in Abhängigkeit von der
Lage seiner Polarisationsebene steuerbar auf das jeweils wiederzugebende Zeichen der Zeichenmaske richtenden Lichtablenker, gekennzeichnet
durch folgende in Richtung des Lichtstrahls nacheinander angeordnete Elemente: einen ersten
polarisationsabhängigen Strahlenteiler (14), den den Lichtstrahl in Abhängigkeit von der Lage seiner
Polarisationsebene steuerbar ablenkenden Lichtablenker (15), einen am Ausgang des Lichtablenkers
angeordneten steuerbaren elektrooptischen Rotator (16), durch den die Polarisationsebene des den
Lichtablenker verlassenden Strahls unabhängig vom Schaltzustand des Lichtablenkers jeweils um 90°
gegenüber der Polarisationsebene des dem Lichtablenker zugeführten Strahls gedreht wird, einen
zweiten polarisationsabhängigen Strahlenteiler (17) mit einer parallel zur Durchlaßrichtung des ersten
Strahlenteilers (14) liegenden Durchlaßrichtung, zwei den vom zweiten Strahlenteiler (17) abgelenkten Strahl nach Passieren einer Zeichenmaske (20)
der Rückseite des ersten Strahlenteilers (14) zuführende Umlenkelemente (18,19), die gemeinsam
mit dem ersten Strahlenteiler den nunmehr die gewünschte Zeicheninformation enthaltenen Strahl
(23) den Lichtablenker ein zweitesmal in derselben Richtung durchsetzen lassen, wobei die Lage seiner
Polarisationsebene senkrecht zur Lage der Polarisationsebene des den Lichtablenker zum ersten Mal
durchsetzenden Strahls (13) liegt, so daß er den Lichtablenker auf einem komplementär zum Weg
des ersten Strahls (13) verlaufenden Weg durchsetzt und den zweiten Strahlenteiler (17) unabhängig vom
Erregungszustand des Lichtablenkers stets entlang des gleichen Weges unabgelenkt verläßt.
2. Zeichengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisationsabhängigen
Strahlenteiler (14, 17) aus doppelbrechenden Kristallen, Wollaston-, Rochon- oder Senarmont-Prismen und/oder Mehrschichtelementen bestehen.
3. Zeichengenerator nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
reflektierenden Flächen der Umlenkelemente (18, 19) totalreflektierende Prismenflächen sind.
4. Zeichengenerator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtablenker (15) aus mehreren, jeweils ein steuerbares elektrooptisches Element zur Drehung
der Polarisationsebene um 90° und ein nachgeschaltetes, den Strahl in Abhängigkeit von der Lage
seiner Polarisationsebene auf einem von zwei Wegen weiterleitendes Element umfassenden Stufen
besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2036516A DE2036516C3 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Zeichengenerator |
US133024A US3692397A (en) | 1970-07-23 | 1971-04-12 | Optical character generator |
GB1744071A GB1321539A (en) | 1970-07-23 | 1971-05-27 | Electro-optical character selecting device |
FR7122145A FR2097968A5 (de) | 1970-07-23 | 1971-06-15 | |
JP4224071A JPS5316654B1 (de) | 1970-07-23 | 1971-06-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2036516A DE2036516C3 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Zeichengenerator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036516A1 DE2036516A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2036516B2 DE2036516B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2036516C3 true DE2036516C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5777609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2036516A Expired DE2036516C3 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Zeichengenerator |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3692397A (de) |
JP (1) | JPS5316654B1 (de) |
DE (1) | DE2036516C3 (de) |
FR (1) | FR2097968A5 (de) |
GB (1) | GB1321539A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4116534A (en) * | 1977-04-04 | 1978-09-26 | Sperry Rand Corporation | Apparatus and method for high speed accessing of character images |
FR2915591A1 (fr) * | 2007-04-27 | 2008-10-31 | Thomson Licensing Sas | Procede de detection d'une flexion exercee sur un ecran flexible, et appareil dote d'un tel ecran pour la mise en oeuvre du procede |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3220013A (en) * | 1963-10-21 | 1965-11-23 | Ibm | High speed electro-optic printer |
US3391970A (en) * | 1964-06-30 | 1968-07-09 | Ibm | Optical memory in which a digital light deflector is used in a bi-directional manner |
US3503670A (en) * | 1967-01-16 | 1970-03-31 | Ibm | Multifrequency light processor and digital deflector |
-
1970
- 1970-07-23 DE DE2036516A patent/DE2036516C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-04-12 US US133024A patent/US3692397A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-27 GB GB1744071A patent/GB1321539A/en not_active Expired
- 1971-06-15 FR FR7122145A patent/FR2097968A5/fr not_active Expired
- 1971-06-15 JP JP4224071A patent/JPS5316654B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1321539A (en) | 1973-06-27 |
US3692397A (en) | 1972-09-19 |
DE2036516B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2036516A1 (de) | 1972-02-03 |
JPS5316654B1 (de) | 1978-06-02 |
FR2097968A5 (de) | 1972-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3013498C2 (de) | ||
DE69028753T2 (de) | Optisches Modulationssystem mit mehrfachem Strahl | |
DE69216811T2 (de) | Optischer Isolator | |
DE2802417C2 (de) | ||
DE2443128A1 (de) | Laserstrahl-koppelanordnung | |
DE19918391A1 (de) | Beugungsgitter-Modulatorarray | |
DE3610959A1 (de) | Elektro-optische einrichtung | |
DE3726375A1 (de) | Laserdruckeinrichtung mit einer vorrichtung zur kombination mehrerer lichtstrahlen | |
DE2713890A1 (de) | Optisches abtastsystem mit einem optischen system zur ausbildung von halbtonbildern | |
DE2210320B2 (de) | Akusto-optisches Ablenksystem | |
DE68925254T2 (de) | Generator für die zweite Harmonische und denselben benutzendes Informationssystem | |
DE3226208A1 (de) | Vorrichtung zum abtasten und aufzeichnen von bildern | |
DE3935239A1 (de) | Abtastgeraet | |
DE69018759T2 (de) | Optisches Abtastgerät. | |
DE68915131T2 (de) | Objektiv für ein optisches Abtastsystem. | |
DE3711606A1 (de) | Optisches abtastsystem | |
DE2245398A1 (de) | Holographische einrichtung | |
DE60213724T2 (de) | Polarisationskontrollelement und Belichtungsvorrichtung | |
DE2557254A1 (de) | Faksimile-schreibeinrichtung | |
DE2227367C3 (de) | Lichtablenkeinrichtung mit zwei drehbaren Spiegeln | |
DE2036516C3 (de) | Zeichengenerator | |
DE69117023T2 (de) | Integriert-optischer vielkanalmodulator für laserdrucker | |
DE2359797C3 (de) | Schaltbare optische Wellenleitereinrichtung | |
DE3933065C2 (de) | ||
EP0916228A1 (de) | Vorrichtung zum intensitätsmodulieren eines lichtbündels, ein herstellungsverfahren für diese, ein verfahren zum intensitätsmodulieren eines lichtbündels sowie verwendung der vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |