DE20319662U1

DE20319662U1 - Vorrichtung zum Absaugen von Schlamm, die mit einem Hochdruckreiniger zusammenwirkt

Info

Publication number: DE20319662U1
Application number: DE20319662U
Authority: DE
Original assignee: Syntecs Reinigungssysteme GmbH
Current assignee: Syntecs Reinigungssysteme GmbH
Priority date: 2003-12-18
Filing date: 2003-12-18
Publication date: 2005-01-27
Anticipated expiration: 2013-12-19

Abstract

Vorrichtung zum Absaugen von Schlamm, die mit einem Hochdruckreiniger zusammenwirkt, wobei die Vorrichtung ein kegelstumpfartiges Gehäuse umfasst, in dem zentral eine nach oben gerichtete Düse angeordnet ist, die mit einem außen am Gehäuse vorgesehenen Anschluss für einen Schlauch eines Hochruckgerätes in Verbindung steht, wobei am unteren Rand des Gehäuses Ansätze zur Bildung von Ansaugöffnungen angeordnet sind, und wobei am oberen Rand des Gehäuses ein Ansatz vorgesehen ist zum Anschluss eines Saug- oder Abförderschlauches, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit einer zentral angeordneten Aufnahme (11) für die Düse (3) sowie eine außen am Gehäuse (2) vorgesehenen Anschluss (4) einstückig aus einem Elastomer vorzugsweise aus einem Hartgummi gefertigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Schlamm, die mit einem Hochdruckreiniger zusammenwirkt, wobei die Vorrichtung ein kegelstumpfartiges Gehäuse umfasst, in dem zentral eine nach oben gerichtete Düse angeordnet ist, die mit einem außen am Gehäuse vorgesehenen Anschluss für einen Schlauch eines Hochruckgerätes in Verbindung steht, wobei am unteren Rand des Gehäuses Ansätze zur Bildung von Ansaugöffnungen angeordnet sind, und wobei am oberen Rand des Gehäuses ein Ansatz vorgesehen ist zum Anschluss eines Saug- oder Abförderschlauches.
Aus dem Stand der Technik ist eine derartige Vorrichtung zum Absaugen bekannt, die derart arbeitet, dass bei Anschluss eines Hochdruckreinigers in dem kegelstumpfartigen Gehäuse ein Wasserdüsenstrahl er zeugt wird, der insbesondere schlammartige Flüssigkeiten aufwirbelt und mit sich reißt. Der Düsenstrahl fördert somit den Schlamm und drückt ihn durch einen angeschlossenen Saug- oder Abförderschlauch. wobei durch die Zugabe des Wassers insbesondere eine Schlammverdünnung erfolgt. Auf diese Weise wird eine einfache Saugmöglichkeit für schlammhaltige Flüssigkeiten geschaffen, die ohne jedwede Zusatzausrüstungen betrieben werden kann.
Diese aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung zum Absaugen von Schlamm besteht dabei aus einem Aluminiumgehäuse, was jedoch beim Einsatz erhebliche Nachteile mit sich bringt. Denn das Metallgehäuse, welches beim Saugvorgang nicht immer kontrolliert geführt wird, beschädigt nicht selten beim Absaugvorgang das Behältniss. Auch das Aluminiumgehäuse selbst wird durch die abzusaugenden Schlämme, die nicht selten Chemikalien enthalten, angegriffen, was dazu führt, dass das Gehäuse Schaden nimmt.
Hieraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, insbesondere eine Vorrichtung zum Absaugen von Schlamm, die mit einem Hochdruckreiniger zusammenwirkt, derart weiter zu bilden, die einerseits die geschilderten Nachteile überwindet, wobei andererseits auch eine günstige Herstellung gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Gehäuse mit einer zentral angeordneten Aufnahme für die Düse sowie einer außen am Gehäuse vorgesehenen Anschlussöffnung einstückig aus einem Elastomer, vorzugsweise aus einem Hartgummi, gefertigt ist. Als Elastomer kann auch ein weicher Kunststoff verwendung finden. Auf Grund dieser Ausbildung wird erreicht, dass einerseits das Gehäuse resistent gegenüber aggressiven Chemikalien ist, wobei andererseits auch sichergestellt wird, dass beim Einsatz der Vorrichtung keine Beschädigungen im Bereich der Behälterwand mehr auftreten.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Aufnahme für die Düse von in dem Gehäusekorpus angeformten flügelartigen Rippen gestützt. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, dass das aus Gummi gefertigte Gehäuse eine zentral gehaltene Aufnahme für die Düse bereit stellt, die eine Stabillage für die Düse auch bei hohen Drücken gewährleistet.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der obere Ansatz einen angeformten Bereich zur Aufnahme eines Rohrstutzens auf. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, dass insbesondere an den kegelstumpfartigen Gehäuse ein Rohrstutzen angesetzt werden kann, der den Saug- oder Abförderschlauch über eine gewisse Strecke formstabil ausrichtet, so dass der Düsenstrahl auch im Bereich des Ansatzes des Saug- oder Abförderschlauches zentral ausgerichtet ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass insbesondere der Saugschlauch nicht in seinem Ansatzbereich angegriffen bzw. beschädigt wird.
In zweckmäßiger Weise ist in dem Gehäusekorpus ein U-förmiges Rohr einsetzbar, welches die Verbindung zwischen der Aufnahme für die Düse und der Anschlussöffnung herstellt. Somit ist gewährleistet, dass ein hochdruckgerechter Übergang vom Hochdruckschlauch zur zentral angeordneten Düse gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der nachstehenden 01 bis 04 näher erläutert, dabei zeigen:
01 Eine perspektivische Unteransicht des Gehäuses einer Vorrichtung zum Absaugen;
02 Eine weitere perspektivische Ansicht des Gehäuses von Oben gemäß der 01;
03 Eine geschnittene Ansicht des Gehäuses in Zusammenwirkung mit einem Saug- oder Abförderschlauch; und
04 Eine weitere perspektivische Darstellung der Absaugvorrichtung mit angesetzten Saug- oder Abförderschlauch.
Die 01 zeigt in der perspektivischen Unteransicht eine Vorrichtung 1 zum Absaugen von Schlamm, die mit einem nicht näher dargestellten Hochdruckreiniger zusammen wirkt. Die Vorrichtung 1 als solches umfasst dabei ein kegelstumpfartiges Gehäuse 2 in dem zentral eine nach oben gerichtete Düse 3, näher dargestellt in der 03, angeordnet ist. Die Düse 3 wird dabei mit einem Außen am Gehäuse 2 vorgesehenen Anschluss 4 für einen ebenfalls nicht näher dargestellten Schlauch eines Hochdruckgerätes in Verbindung gesetzt. Wie aus der Zusammenschau der 01 und 02 zu erkennen ist, sind am unteren Rand 5 des Gehäuses 2 Ansätze 6 zur Bildung von Ansaugöffnungen 7 angeordnet. Es versteht sich nun von selbst, dass, wenn das Gehäuse 2 auf dem Boden eines abzusaugenden Behältnisses steht, durch die Ansaugöffnungen 7 der Schlamm einerseits eingesogen wird, und der dann durch den in dem Gehäuse 2 durch die Düse 3 erzeugten Wasserstrahl andererseits abgefördert wird. Am oberen Rand 8 des Gehäuses 2 ist ein weiterer Ansatz 9, zum Anschluss eines Saug- oder Abförderschlauches 10 angeordnet, wie dies in den 3 und 4 näher dargestellt ist.
Gemäß der Erfindung, so wie es sich in den 01 und 02 darstellt, ist das Gehäuse 2 mit einer zentral angeordneten Aufnahme 11 für die Düse 3 sowie einer außen am Gehäuse 2 vorgesehenen Anschlussöffnung 7 einstückig aus einem Elastomer, vorzugsweise aus einem Hartgummi, gefertigt. Dabei ist die Aufnahme 11 für die Düse 3 von in dem Gehäusekorpus 2 angeformten flügelartigen Rippen 12.1, 12.2, 12.3 gestützt. Es versteht sich von selbst, dass auf Grund der Rippen 12.1, 12.2 und 12.3 die Aufnahme 11, die hier im vorliegenden Fall ringförmig ausgebildet ist, zentral in dem Gehäusekorpus 2 gehalten wird.
Weiter weist der obere Ansatz 9 einen angeformten Bereich 13 auf, der sich hier hülsenartig darstellt, wobei in den Bereich 13 ein Rohrstutzen 14, so wie es sich in der 03 darstellt, eingeführt werden kann. Auf den Rohrstutzen 14 wird dann der Saug- oder Abförderschlauch 10 gestülpt. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, dass insbesondere der Wasserstrahl aus der Düse 3 ungehindert austreten kann, ohne dass er die Innenwandung des Saug- oder Abförderschlauches 10 beschädigt. Erst weit oberhalb des Ansatzes 9 gelangt dann der Wasserstrahl in den Krümmungsbereich des Saug- oder Abförderschlauches 10.
In Weiterbildung der Erfindung ist in dem Gehäusekorpus 2, ebenfalls dargestellt in der 03, aber auch zu erkennen in der 04, ein U-förmiges Rohr 15 eingesetzt, welches insbesondere die Verbindung zwischen der Aufnahme 11 für die Düse 3 und der Anschlussöffnung 4 herstellt. Es versteht sich nun von selbst, dass, wenn die Vorrichtung 1 montiert wird, das einstückig gespritzte Gehäuse 2 zunächst von unten her mit dem U-förmigen Rohr 15 bestückt wird, wobei dann entsprechend Anschlüsse aufgesetzt werden, die dazu dienen einen Schlauch eines nicht näher dargestellten Hochdruckgerätes anzuschließen. Wie aus der Zusammenschau der Figuren zu erkennen ist, erstreckt sich das Rohr 15 in der Ebene eines der Rippen 12, so dass durch die Anordnung des Rohres 15 in dem Gehäuse 2 es zu keiner Beeinträchtigung des Saug- bzw. Strömungsquerschnittes kommt.

Claims

Vorrichtung zum Absaugen von Schlamm, die mit einem Hochdruckreiniger zusammenwirkt, wobei die Vorrichtung ein kegelstumpfartiges Gehäuse umfasst, in dem zentral eine nach oben gerichtete Düse angeordnet ist, die mit einem außen am Gehäuse vorgesehenen Anschluss für einen Schlauch eines Hochruckgerätes in Verbindung steht, wobei am unteren Rand des Gehäuses Ansätze zur Bildung von Ansaugöffnungen angeordnet sind, und wobei am oberen Rand des Gehäuses ein Ansatz vorgesehen ist zum Anschluss eines Saug- oder Abförderschlauches, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit einer zentral angeordneten Aufnahme (11) für die Düse (3) sowie eine außen am Gehäuse (2) vorgesehenen Anschluss (4) einstückig aus einem Elastomer vorzugsweise aus einem Hartgummi gefertigt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) für die Düse (3) von in dem Gehäusekorpus (2) angeformten flügelartige Rippen (12.1, 12.2 12.3) gestützt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (8) des Gehäuses (2) einen angeformten Bereich (13) zur Aufnahme eines Rohrstutzens (14) aufweist.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gehäusekorpus (2) ein U-förmiges Rohr (15) einsetzbar ist, welches die Verbindung zwischen der Aufnahme (11) für die Düse (3) und der Anschlussöffnung (4) herstellt.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das U-förmige Rohr (15) in der Ebene einer der Rippen (12) erstreckt.