DE20319507U1

DE20319507U1 - Sicherungs- und Befestigungsfeder zur Verbindung eines Rollladens mit einer Achtkant-Stahlwelle

Info

Publication number: DE20319507U1
Application number: DE20319507U
Authority: DE
Original assignee: Ernst Selve & Co KG GmbH; Selve Ernst Co KG GmbH
Current assignee: Ernst Selve & Co KG GmbH; Selve Ernst Co KG GmbH
Priority date: 2003-12-17
Filing date: 2003-12-17
Publication date: 2004-04-15
Anticipated expiration: 2013-12-18

Abstract

Sicherungs- und Befestigungsfeder zur Befestigung von Rollladenpanzern an Achtkant-Wickelwellen, wobei das Federelement in einem Rechteckschlitz einer Achtkant-Stahlwelle befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement an seiner Unterseite über zwei Haken verfügt, die in die Wandung der Achtkant-Stahlwelle einklipst werden, wodurch eine fest Verbindung zwischen dem Federelement und der Welle entsteht, weiterhin gekennzeichnet dadurch, dass das Ein- und Aushängen des Federelementes ohne verdrehen desselben erfolgt.

Description

Ein Rollladenpanzer und eine Wickelwelle werde im einfachsten Falle mit Hilfe von mehreren, über die Länge verteilt angeordneten, Gurtstücken aus Gewebematerial miteinander verbunden. Ein so befestigter Rollladenpanzer kann jedoch von Hand hochgeschoben werden, so dass keine Sicherheit gegen einen Einbruch gewährleistet ist. Verwendet man anstelle der Gurtstücke dagegen bandförmige Federelemente aus Blattfedermaterial, die weniger flexibel sind, kann der Rollladenpanzer, will ihn jemand hochschieben, nicht auf die Welle aufwickeln, da die Federelemente das obere Ende des Rollladenpanzers im Abstand zur Rollladenwelle halten.
Zur Befestigung der Federelemente an der Wickelwelle sind verschiedene Möglichkeiten bekannt. So geht aus der DE 36 06 554 A1 beispielsweise ein Anschrauben hervor. Eine solche Montage ist jedoch verhältnismäßig umständlich. Außerdem steht die Schraube in das Innere der Wickelwelle vor und behindert die Unterbringung eines Antriebsmotors in der Wickelwelle.
Ferner ist aus der Praxis eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, deren Halteteil einerseits mit der Wandung des Wickelwelle verhakt und andererseits mit dem Federelement verrastet ist. Diese Verrasten erfolgt mit Hilfe von zwei an der Stirnseite des Halteteils mit Abstand zueinander angeordneten, hochstehenden Sperrzungen und einem T-artigem Rastglied am Federelementende. Bei der Montage wird das Federelement in seiner Längsrichtung durch das Halteteil gesteckt und mit dem Quersteg seines Rastgliedes über die Sperrzunge geschoben, bis der Rastglied-Quersteg hinter die Sperrzungen gelangt.
Diese Anordnung trägt jedoch, da das Halteteil das Federelement umgreift und die Sperrzungen in Richtung von der Wickelwelle abstehen, verhältnismäßig stark auf.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung verfügt das Halteteil an der Unterseite über eine Hakenanordnung. Das Halteteil wird bei entsprechend schräg gehaltenem Federelement durch die Durchtrittsöffnung der Wickelwelle eingeführt und das Federelement mit einem Halteteil in die Gebrauchsposition verschwenkt, so dass die Hakenanordnung in die Wandung der Wickelwelle hintergreift und das Federelement fest mit der Wickelwelle verbindet.
Für die notwendige Verdrehung des Federelementes beim Einführen in die Durchtrittsöffnung ist jedoch insbesondere bei anhängendem Rollladenpanzer ein erhöhter Kraftaufwand nötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung so zu gestalten, dass ein einfaches und sicheres Ein- und Aushängen des Federelementes in den Rechteckschlitz einer Achtkant-Stahlwelle möglich ist, ohne das ein Anschrauben erforderlich ist und ohne dass das Federelement schräg gehalten werden muss.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Halteteil an der Unterseite des Federelementes, an der dem längeren Stück des Federelementes zugewanden Seite, über eine Aussparung verfügt, an deren oberen und unterem Ende sich jeweils ein Haken befindet. Diese Haken werden durch entsprechendes Stanzen und Biegen direkt aus dem Material des Federelementes geformt. Die Haken sind weiterhin so geformt, dass sie sich beim Einführen in die den Rechteckschlitz einer Achtkant-Stahlwelle in der Durchführungsöffnung verkanten und so eine fest Verbindung zwischen der Welle und dem Federelement entsteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
1: Aufsicht auf eine Sicherungs- und Befestigungsfeder, die mit einer Achtkant-Wickelwelle verbunden ist
2: Seitliche Ansicht einer Sicherungs- und Befestigungsfeder, die mit einer Achtkant-Wickelwelle verbunden ist
3: Seitliche Ansicht einer Sicherungs- und Befestigungsfeder nach dem Einklipsen Achtkant-Stahlwelle Die Aufhängefeder 1 verfügt am oberen Ende über eine rechteckige Aussparung 2. Auf der der Achtkantwelle zugewandte Seite der Feder sind zwei Bleche so geformt, dass sich die Haken 3, 4 ergeben. Die Feder wird nun gerade auf eine Rechteck- Durchführungsöffnung 5 einer Achtkantwelle aufgelegt. Durch Druck auf die Feder in Richtung Welle verkanten sich die Haken 3, 4 mit den Kanten der Welle und bilden so mit dieser eine feste Verbindung.
Zum Aushängen des Federelementes wird durch Druck auf den unteren Rand der Aussparung des Federelementes die Verbindung des Hakens 4 mit der Wandung der Welle gelöst und das Federelement kann herausgenommen werden.

Claims

Sicherungs- und Befestigungsfeder zur Befestigung von Rollladenpanzern an Achtkant-Wickelwellen, wobei das Federelement in einem Rechteckschlitz einer Achtkant-Stahlwelle befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement an seiner Unterseite über zwei Haken verfügt, die in die Wandung der Achtkant-Stahlwelle einklipst werden, wodurch eine fest Verbindung zwischen dem Federelement und der Welle entsteht, weiterhin gekennzeichnet dadurch, dass das Ein- und Aushängen des Federelementes ohne verdrehen desselben erfolgt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken an der Unterseite des Federelementes am oberen Ende der rechteckigen Aussparung so geformt ist, dass er sich in den oberen Rand der Durchführungsöffnung der Welle so einklipst, dass beim Hochdrücken des Rollladenpanzers gegen die Welle ein Herausspringen des Federelementes aus der Rechteck-Durchführungsöffnung der Achtkant-Stahlwelle nicht möglich ist.