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Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung
zum Anschluss an Abluftleitungen.
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Derartige Lüftungsvorrichtungen kommen insbesondere
bei Zentrallüftungen
zum Einsatz, die einen beispielsweise über mehrere Stockwerke verlaufenden
Abluftkanal aufweisen, der dachseitig an einen Abluftventilator
angeschlossen ist. Der Abluftventilator saugt über den Abluftkanal Abluft
aus bestimmten Räumen
des Gebäudes,
beispielsweise aus Toilettenräumen,
ab. Hierzu sind in den einzelnen Räumen Lüftungsvorrichtungen vorgesehen,
in die die abzuführende
Raumluft eintritt, um dann von dort in den zentralen Abluftkanal
zu gelangen und vom Ventilator über
Dach ausgeblasen zu werden.
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Die bekannten Lüftungsvorrichtungen erfüllen die
lufttechnischen und brandschutztechnischen Anforderungen nur unbefriedigend.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
eine Lüftungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Hinblick auf das
Lüftungsergebnis und
die Sicherheitsanforderungen optimale Ergebnisse liefert.
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Diese Aufgabe wird von einer Lüftungsvorrichtung
zum Anschluss an Luftleitungen dadurch erfüllt, dass sie ein Gehäuse aufweist,
welches eine Lufteinlassöffnung
für einen
Abluftstrom aufweist, der ein Luftfilter zugeordnet ist. Ferner
weist sie ein vom Abluftstrom durchströmbares, querschnittsverstellbares
Luftventil sowie ein Abluftanschluss zum Verbinden mit der Abluftleitung
auf, wobei dem Abluftanschluss ein Rückschlagventil zugeordnet ist.
Die erfindungsgemä ße Lüftungsvorrichtung
kann als Aufputzgerät
oder auch als Unterputzgerät
ausgebildet sein. Aufgrund des Luftfilters ist ein Rückhalt von Schwebstoffen
und Verunreinigungen in der Luft garantiert. Das vom Abluftstrom
durchströmbare,
querschnittsverstellbare Luftventil stellt sicher, dass aus den
einzelnen, mit Lüftungsvorrichtungen
versehenen Räumen,
die an einen gemeinsamen Abluftkanal angeschlossen sind, jeweils
der erforderliche Abluftvolumenstrom abgesaugt wird. Aufgrund der
Querschnittsverstellbarkeit lassen sich Luftventile, die relativ
nahe dem Abluftventilator liegen und daher in einer Zone höheren Saug-Unterdrucks
liegen mit entsprechend kleinem Querschnitt und Luftventile weiter entfernt
liegender Lüftungsvorrichtungen,
die in Bereichen mit geringerem Saug-Unterdruck liegen, mit entsprechend
größerem Querschnitt
einstellen. Ferner ist es möglich,
aufgrund der Querschnittsverstellung auf die individuellen Gegebenheiten
des einzelnen Raumes einzugehen. So wird man Luftventile in größeren Räumen mit
entsprechend größeren Querschnitten
einstellen gegenüber
relativ kleinen Räumen.
Es lässt
sich daher individuell die Luftaustauschrate eines jeden Raumes
erzielen. Durch das dem Abluftanschluss zugeordnete Rückschlagventil ist
einerseits ein problemloser Abluftbetrieb möglich, da durch den Unterdruck
des Dachventilators eine selbsttätige Öffnung des
entsprechenden Rückschlagventils
erfolgt und daher der Abluftstrom passieren kann. Entsteht allerdings
im Abluftrohr ein Überdruck,
der unterschiedliche Ursachen haben kann, so sorgt das Rückschlagventil
für eine
Absperrung zwischen dem zentralen Abluftkanal und der Lüftungsvorrichtung,
d.h., der der Lüftungsvorrichtung
zugeordnete Raum wird abgeschottet. Bevorzugt ist das Rückschlagventil
aus nicht brennbarem Material, so dass auch im Falle eines Brandes
eine hinreichende Sicherheit gewährleistet
ist.
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Bevorzugt ist der Luftfilter austauschbar
angeordnet, um in regelmäßigen Abständen auf
einfache Weise Revisionen vornehmen zu können.
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Das Luftventil ist bevorzugt als
Tellerventil ausgebildet, d.h., ein eine Abluftöffnung verschließender Teller
lässt sich
in Richtung der Öffnungsnormalen
in definierte Stellungen verlagern, um auf diese Art und Weise die
Querschnittsverstellbarkeit zu schaffen.
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Das Rückschlagventil ist bevorzugt
als Rückschlagklappe
ausgebildet.
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In besonderer Hinsicht werden die
sicherheitstechnischen, insbesondere brandschutztechnischen Auflagen
erfüllt,
wenn das Rückschlagventil eine
thermisch auslösende
Schließeinrichtung
aufweist. Steigt die Temperatur über
einen Schwellwert, so löst
auf thermischem Wege die Schließeinrichtung aus
und schließt
das Rückschlagventil
und arretiert es in der Schließstellung.
Auf diese Art und Weise ist eine hermetische Abschottung garantiert,
wobei beide Strömungsrichtungen
versperrt sind, d.h., Abluft kann nicht mehr aus dem Raum in den
Abluftkanal gelangen und umgekehrt ist es nicht mehr möglich, dass
-durch Rücksaugung-
Luft aus dem Abluftkanal in den Raum strömt.
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Das Luftventil kann eine manuell
einstellbare Querschnittverstellvorrichtung aufweisen. Die Einstellung
des jeweiligen Querschnitts erfolgt im Zuge von Kalibrierungsarbeiten
der Gesamtanlage. Vorteilhaft kann dabei sein, dass dem Luftventil
eine Stellungsanzeige zugeordnet ist. Diese lässt erkennen, welche Öffnungsstellung
das Luftventil aufweist. Hierdurch ist es einem Monteur auf sehr
einfache weise möglich,
bei der Inbetriebnahme den erforderlichen Öffnungsquerschnitt und damit
den Volumenstrom der Abluft einzustellen.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass
das Luftventil eine selbsttätig
arbeitende Querschnittsverstellvorrichtung aufweist. Die Verstellung
des Querschnitts erfolgt in Abhängigkeit
entsprechender Parameter auf eigenständige Art und Weise. So ist
es beispielsweise möglich,
die Querschnittsverstellvorrichtung als Motorverstellvorrichtung,
Aktuatorverstellvorrichtung, Bimetallverstellvorrichtung und/oder elektrothermische
Verstellvorrichtung auszubilden. Mittels einer Steuer- oder Regelungseinrichtung und/oder
mittels entsprechender Sensoren ist es daher möglich, Einfluss auf die Stellung
des Luftventils und damit auf den Volumenstrom der Abluft zu nehmen.
Bei der elektrothermischen Verstellvorrichtung wird bevorzugt derart
vorgegangen, dass eine Wachspatrone mit dem Teller des Tellerventils
zusammenwirkt, die mittels einer elektrischen Heizung beaufschlagt
werden kann. Je nach Temperaturentwicklung durch die Heizung wird
ein Stößel der Wachspatrone
den Teller verlagern und die Abluftöffnung mehr oder weniger freigeben.
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Der Querschnittsverstellvorrichtung
ist bevorzugt eine Zeitverzögerungssteuereinrichtung
zugeordnet. Eine Verstellung des Querschnitts erfolgt daher zeitverzögert.
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Wie bereits erwähnt, kann der Querschnittsverstellvorrichtung
ein Steuersensor zugeordnet sein, der beispielsweise als Helligkeitssensor,
Feuchtigkeitssensor, Drucksensor und/oder elektrisches Schaltelement
ausgebildet ist. In Abhängigkeit
von der Helligkeit, der Luftfeuchtigkeit, dem Luftdruck und der
Schaltstellung des elektrischen Schaltelements wird daher die Querschnittsverstellvorrichtung
ange sprochen und führt
zu einer entsprechend gewünschten
Einstellung des Lüftungsquerschnitts.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
dass im Gehäuse
ein Gehäuseeinsatz
entnehmbar angeordnet ist, der der alternativen Aufnahme des Luftventils
oder eines elektrisch angetriebenen Ventilators dient. Aufgrund
dieser Ausgestaltung ist es möglich,
die Lüftungsvorrichtung
als aktive Einzelraumentlüftung
zu verwenden oder als passive Zentralentlüftung. In beiden Fällen kann
die Lüftungsvorrichtung
als Aufputz- oder als Unterputzgerät ausgebildet sein. Im Falle
der aktiven Lüftung
wird in den Gehäuseeinsatz
der elektrisch angetriebene Ventilator eingesetzt, der Abluft aus
dem Raum absaugt und über
eine Abluftleitung abführt.
Die passive Anordnung sieht vor, dass kein Ventilator, sondern an
dessen Stelle das bereits erwähnte
Luftventil vorhanden ist und die Abluft zentral abgesaugt wird,
d.h., ein Abluftventilator, der beispielsweise auf dem Dach des Gebäudes angeordnet
ist, sorgt für
einen Unterdruck, so dass Abluft aus eine Raum über einen Abluftkanal abgesaugt
werden kann. Das Luftventil erlaubt dann das Öffnen oder Verschließen der
Lüftungsvorrichtung
beziehungsweise die Einstellung einer Zwischenstellung, um einen
bestimmten Abluftvolumenstrom sicherzustellen.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn der
Lüftungsvorrichtung
eine Schallschutzeinrichtung zugeordnet ist. Dies bedeutet, dass
bestimmte Luftströmungswege
im Gehäuse
mit Schalldämmmaterial
versehen sind, um Luftströmungsgeräusche und
auch von außen
kommende Geräusche
zu dämpfen.
Bei den von außen
kommenden Geräuschen
handelt es sich beispielsweise um Schall, der über die Abluftleitung übertragen
wird, insbesondere um Geräusche,
die aus einer Nachbarwohnung kommen. Die Schallschutzeinrichtung
ist bevor zugt auch derart ausgebildet, dass die Übertragung von Körperschall
vermieden wird.
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Schließlich betrifft die Erfindung
eine Zentrallüftungsvorrichtung,
d.h., eine Einrichtung mit einem zentralen Abluftkanal, der an eine
Unterdruckquelle angeschlossen ist und mit mindestens einer Lüftungsvorrichtung
der vorstehend beschriebenen Art versehen ist.
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Die Zeichnungen veranschaulichen
die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und zwar zeigt:
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1 einen
Querschnitt durch eine Unterputz-Lüftungsvorrichtung
mit Luftventil,
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2 eine
der 1 entsprechende
Ausführungsform,
jedoch als Aufputzgerät,
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3 eine
Lüftungsvorrichtung
mit selbsttätig
arbeitender Querschnittsverstellvorrichtung,
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4 eine
Draufsicht auf die Lüftungsvorrichtung
der 3,
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5 eine
aktive Lüftungsvorrichtung,
die anstelle eines Luftventils einen elektrisch angetriebenen Ventilator
aufweist und
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6 eine
Draufsicht auf die Lüftungsvorrichtung
der 5.
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Die 1 zeigt
eine Lüftungsvorrichtung 1, die
ein Gehäuse 2 aufweist,
das mittels einer abnehmbaren Abdeckung 3 frontseitig überfangen
ist. Randseitig lässt
die Abdeckung 3 einen Lufteinlassspalt 4 offen,
der eine Lufteinlassöffnung 5 für die Abluft
(Raumluft) bildet.
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Unterhalb der Abdeckung 3 befindet
sich in einem einen Luftströmungsweg 6 ermöglichenden Abstand
eine Luftfilteraufnahme 7, in der ein Luftfilter 8 in
Form einer entnehmbaren Filtermatte 9 einliegt. Die Filtermatte 9 wird
von einer gitterartigen Stützstruktur 10 des
Gehäuses 2 abgestützt. Die
die Filtermatte 9 durchströmende Abluft durchsetzt die
gitterartige Stützstruktur 10 und
gelangt in eine Vorkammer 11 innerhalb des Gehäuses 2.
Im Gehäuse 2 ist ein
entnehmbarer Gehäuseeinsatz 12 angeordnet, der
gehäuseartig
ausgebildet ist und ein querschnittsverstellbares Luftventil 13 aufweist.
Das Luftventil 13 ist als Tellerventil 14 ausgebildet,
das einen Teller 15 aufweist, mit dem eine Lufteintrittsöffnung 16 mehr
oder weniger weit geöffnet
oder auch verschlossen werden kann. Für diese Querschnittsverstellbarkeit
ist der Teller 15 mit einem mutterartigen Gewindeelement 17 versehen,
in das eine Verstellschraube 18 eingeschraubt ist. Der
Kopf 19 der Verstellschraube 18 wird in einem
stegartigen, sich oberhalb der Lufteintrittsöffnung 16 befindlichen
Brückengebilde 20 gehalten.
Der Schaft 21 der Verstellschraube 18 wird im
Bereich zwischen dem Brückengebilde 20 und
dem Teller 15 von einer Schraubendruckfeder 22 umwendelt.
Der Innenraum 23 des gehäuseartigen Gehäuseeinsatzes 12 ist
mit einem rohrartigen Verbindungsstutzen 24 verbunden,
der zu einem Abluftanschluss 25 führt, der am Gehäuse 2 angeordnet
ist. Der Abluftanschluss 25 befindet sich an einer Seitenwand 26 des
Gehäuses 2.
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Im Inneren des Abluftanschlusses 25 ist
ein Rückschlagventil 27 angeordnet,
das eine Rückschlagklappe 28 aufweist,
die um eine Achse 29 verschwenkbar gelagert ist und mittels
einer Feder 30 in Schließrichtung beaufschlagt wird.
Ferner ist an einem Halter 31 des Rückschlagventils 27 eine
thermisch auslösende
Schließeinrichtung 32 in
Form einer Federzunge 33 angeordnet, die mittels eines Schmelzlotes 34 in
Spannstellung gehalten ist. Sollte bei hoher Temperaturentwicklung
das Schmelzlot 34 schmelzen, so schnellt die Federzunge 33 in
Richtung des Pfeils 35 im Zuge einer Schwenkbewegung mit
ihrem freien Ende 36 gegen die Rückschlagklappe 28,
so dass diese -sofern sie geöffnet
ist- schließt und
stellt ferner eine Zuhaltung der Rückschlagklappe 28 sicher,
so dass ihr Öffnen
nicht mehr möglich ist.
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Der Abluftanschluss 25 führt mittels
einer nicht dargestellten Verbindungsleitung zu einem zentralen
Abluftkanal, der sich beispielsweise über eine Vielzahl von Stockwerken
eines Gebäudes
erstreckt. Im Bereich des Daches ist dieser Abluftkanal an einen
Abluftventilator angeschlossen, der eine Saugwirkung in dem Abluftkanal
entfaltet.
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Es ergibt sich folgende Funktion:
Raumluft wird aufgrund der Ventilatorwirkung von der Lufteinlassöffnung 5 angesaugt
und gelangt zum Luftfilter B. Die Abluft durchsetzt den Luftfilter 8 und
gelangt in die Vorkammer 11 und von dort unter Passieren
des Tellerventils 14 in den Innenraum 23 des Gehäuseeinsatzes 12.
Die Größe des Abluftstromes
ist abhängig
von der Stellung des Tellerventils 14, also von der Einstellung
des Tellers 15 relativ zur Lufteintrittsöffnung 16.
Die Abluft strömt
dann von dem Innenraum 23 in den Verbindungsstutzen 24 und öffnet aufgrund ihrer
Strömungswirkung
eigenständig
die Rückschlagklappe 28,
wobei die Feder 30 entsprechend gespannt wird. Die Abluft
strömt
dann in den Abluftanschluss 25 und von dort über die
Verbindungsleitung in den zentralen Abluftkanal bis zum Ventilator und
von dort nach außen.
Wird der Ventilator ausgeschaltet so fehlt die Saugwirkung und die
Feder 30 schließt
die Rückschlagklappe 28.
Tritt beispielsweise ein Brand im Gebäude auf, so löst die thermisch wirkende
Schließeinrichtung 32 aus
und arretiert die Rückschlagklappe 28 in
Schließstellung.
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Für
Revisionsarbeiten kann die Abdeckung 3 abgenommen werden,
so dass ein Austausch oder eine Reinigung der Filtermatte 9 möglich ist.
Der Gehäusefrontbereich 37 lässt sich
nach Lösen
einer Halteschraube 38 vom unteren Bereich des Gehäuses 2 abnehmen,
wodurch der Kopf 19 der Verstellschraube 18 zugängig wird.
Mittels eines Schraubendrehers kann der Monteur im Zuge der Kalibrierung beim
Einbau der Anlage die Verstellschraube 18 verdrehen und
dadurch den Teller 15 des Tellerventils 14 verlagern
und auf diese Art und Weise den Querschnitt des Luftventils 13 auf
den gewünschten,
den Abluftvolumenstrom bestimmenden Wert einstellen. Die Schraubendruckfeder 22 sorgt
für eine
einwandfreie Positionierung des Tellers 15.
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Die 2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Lüftungsvorrichtung 1,
die dem Ausführungsbeispiel
der 1 entspricht, wobei
lediglich nicht die Ausgestaltung als Unterputzgerät gemäß 1 vorliegt, sondern als
Aufputzgerät
mit der Folge, dass sich der Abluftanschluss 25 nicht an
einer Seitenwand 26 des Gehäuses 2, sondern an
der Rückwand 39 des
Gehäuses 2 befindet.
Dementsprechend ist der Gehäuseeinsatz 12 der 2 unterschiedlich zum Gehäuseeinsatz 12 der 1 ausgebildet, damit die
Abluft aus dem Innenraum 23 über eine entsprechend starke
Biegung im Verbindungsstutzen 24 in den Abluftanschluss 25 strömen kann.
Ansonsten gelten die Ausführungen
zur 1 entsprechend beim
Ausführungsbeispiel
der 2.
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Die 3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Lüftungsvorrichtung 1,
das dem Ausführungsbeispiel
der 1 entspricht. Es
wird daher auf die entsprechende Beschreibung verwiesen. Unterschiedlich
zum Ausführungsbeispiel
der 1 ist beim Ausführungsbeispiel
der 3 lediglich, dass
das Tellerventil 14 als selbsttätig arbeitende Querschnittsverstellvorrichtung 40 ausgebildet
ist. Hierbei handelt es sich um einen so genannten Aktuator 41,
der mittels eines Stößels 42 eine
Verlagerung des Tellers 15 in Richtung des Doppelpfeils 43 ermöglicht,
so dass dementsprechend die Lufteintrittsöffnung 16 geschlossen
oder mehr oder weniger freigegeben wird. Für die automatische Verstellung
wird über
eine elektrische Verbindung 44 eine elektrische Heizung im Innern
der Querschnittsverstellvorrichtung 40 erwärmt, die
eine Wachspatrone (nicht dargestellt) entsprechend aufheizt, wodurch
der Stößel 42 verlagert
wird.
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Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
der 1 ist der Teller 15 beim
Ausführungsbeispiel
der 3 mit eine Grundlast
sicherstellenden Abluftöffnungen 45 versehen,
die auch dann Abluft abführen, wenn
sich der Teller 15 in Schließstellung befindet. Auf diese
Art und Weise ist ein Grundlüftungsbedarf unabhängig von
der Stellung der selbsttätig
arbeitenden Querschnittsverstellvorrichtung 40 sichergestellt.
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Die 4 verdeutlicht
den Aufbau der 3 als
Draufsicht. Es ist erkennbar, dass der Gehäuseeinsatz 12 mittels
Rast- und Führungsverbindungen 46 im
Innern des Gehäuses 2 gehalten
ist, wobei beim Lösen
der Rast- und Führungsverbindungen 46 eine
einfache Entnahme nach oben möglich
wird. Bei dieser Entnahme entkoppelt sich die Verbindung zwischen
Verbindungsstutzen 24 und Abluftanschluss 25 selbsttätig, weil
die Koppelebene sich in Richtung der Herausnehmbewegung erstreckt.
Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass die elektrische Verbindung 44 sich
ebenfalls selbsttätig
im Zuge einer Steckerlösung
trennt. Beim Einsetzen des Gehäuseeinsatzes 12 in
das Innere des Gehäuses 2 erfolgt
ein entsprechend umgekehrter Vorgang, d.h., die elektrischen Verbindungen
werden wieder hergestellt und ebenfalls die Abluftverbindung geschaffen.
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Mit gestrichelter Linie ist in der 4 ferner dargestellt, dass
mittels mindestens eines weiteren Abluftanschlusses 47 eine
Zweitraumabsaugung erfolgen kann, d.h., ein weiterer Raum des Gebäudes lässt sich
an mindestens einen weitern Abluftanschluss 47 anschließen, um
auch diesen Raum zu entlüften.
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Die 5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Lüftungsvorrichtung 1,
die im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
der 1 entspricht, so
dass auf die entsprechende Beschreibung Bezug genommen wird. Unterschiedlich
ist lediglich, dass kein Luftventil 13 vorhanden ist, sondern
an dessen Stelle ein Ventilator 48, der einen Motor 49 mit
Wellenstutzen 50 und ein am Wellenstutzen drehfest befestigtes
Lüfterrad 51 aufweist.
Insofern ist es möglich,
durch einfache Umrüstung
oder bei der Erstausstattung durch entsprechende Ausrüstung ein
und denselben Gehäuseeinsatz 12 entweder
mit einem Luftventil 13 auszustatten, so dass eine passive
Einrichtung entsteht, oder dort an dem Brückengebilde 20 den
Motor 49 des Ventilators 48 zu befestigen. Die Anordnung
ist derart getroffen, dass das Lüfterrad 51 sich
innerhalb des Innenraumes 23 des Gehäuseeinsatzes 12 befindet
und im Zuge der Ausbildung eines Radialventilators mit der Lufteintrittsöffnung 16 zusammenwirkt.
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Im Betrieb saugt der Ventilator 48 Abluft durch
die Lufteinlassöffnung 5 an,
die die Filtermatte 9 durchsetzt, durch die Lufteintrittsöffnung 16 strömt, das
Lüfterrad 51 passiert
und zum Verbindungsstutzen 24 und von dort in den Abluftanschluss 25 gelangt.
Von dort aus wird die Abluft mittels einer geeigneten, nicht dargestellten
Luftleitung abgeführt.
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Aus der 6 ist die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
der 5 -bei abgenommener Front
des Gehäuses 2-
ersichtlich.
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Die Lüftungsvorrichtung 1 ist
mit einer Schallschutzausstattung versehen, d.h., einige oder alle
Wandungen, die im Abluftströmungsweg
liegen, können
mit einer Schallschluckauflage versehen sein oder aus Schalldämmmaterial
bestehen. Auf diese Art und Weise werden von außen kommende Geräusche, beispielsweise
das Betriebsgeräusch
des Ventilators gedämpft.
Ferner ist sichergestellt, dass keine Geräusche von einer Lüftungsvorrichtung
zur anderen Lüftungsvorrichtung übertragen
werden. Eine derartige Schalldämmung
kann es auch verhindern, dass sich Körperschall über die Gesamtanlage ausbreitet.