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Die Erfindung betrifft ein Entkoppelelement für Abgasanlagen,
bestehend aus einem flexiblen Metallschlauch mit hohlzylindrischem
Anschlussende, wobei das Anschlussende mit einem Ringelement verbunden
ist, welches eine Trennstelle für
die Abgasanlage bildet, indem es eine radial vorstehende Schulter
aufweist, an der mittels eines die Schulter formschlüssig umgreifenden
Halteelements ein anzuschließender
benachbarter Leitungsabschnitt in lösbarer Weise festlegbar ist,
wobei das Ringelement auf seiner radialen Außenseite zwei umlaufende geneigt
und/oder gewölbt
zur Mittelachse des Entkoppelelements verlaufende und insbesondere
konische Flanken aufweist und wobei die radial vorstehende Schulter
des Ringelements aus dem umlaufenden Scheitelbereich besteht, den
die beiden Flanken zwischen sich bilden.
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In der Vergangenheit wurde dazu übergegangen,
Abgasanlagen mit Trennstellen zu versehen, durch die bei Ausfall
eines Bauteils nicht die gesamte Abgasanlage ausgebaut und bearbeitet
werden muss und die es erlaubt, einzelne Komponenten ohne großen Montageaufwand
aus der gesamten Abgasanlage insbesondere zu Reparaturzwecken herauszulösen. Solche
Trennstellen befinden sich beispielsweise benachbart zu Entkoppelelementen, die
vorgesehen sind, um vom Motor verursachte und auf die Abgasanlage übertragene
Schwingungen von den stromabwärts
angeordneten Anlagenbereichen fernzuhalten.
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Eine Trennstelle wird im Stand der
Technik dadurch gebildet, dass ein Ringelement mit doppel-konischer
Außenform
und glatt zylindrischer Innenform vorgesehen ist, welches beispielsweise
als Widerlager für
einen benachbarten Leitungsabschnitt dient. Der benachbarte Leitungsabschnitt
kann mit einem konisch aufgetulpten Ende unter flächiger Anlage
an dem Ringelement über
ein Halteelement wie etwa eine Rohr- oder Spannschelle oder dergleichen in
lösbarer Weise
festgelegt werden. Soll nun die Abgasanlage im Bereich der Trennstelle
geteilt werden, so kann dies in einfacher Weise durch Lösen des
Halteelements erfolgen.
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Das doppel-konische Ringelement mit
der radial vorstehenden Schulter wird im Stand der Technik aus einem
massiven geschmiedeten Drehteil hergestellt, welches ausreichend
stabil ist, um zusammen mit dem Halteelement den benachbarten Leitungsabschnitt
dauerhaft und schall- sowie mediendicht festlegen zu können. Dieses
Ringelement stützt sich
hierbei über
die zylindrische Innenfläche
an dem hohlzylindrischen Anschlussende ab.
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Daneben ist im Stand der Technik
aus der DE-U 202 07 262 ein gattungsgemäßes Entkoppelelement bekannt,
das den beschriebenen Nachteil des massiven Ringelements vermeidet,
indem das Ringelement mit zumindest in etwa gleich bleibender Wandstärke im Flanken-
und Scheitelbereich und auf seiner radialen Innenseite hohl ausgeführt ist.
Der Vorteil des bekannten Entkoppelelements mit dünnwandigem
Ringelement liegt darin, dass das Ringelement weitaus weniger massiv
und damit einfacher und kostengünstiger
hergestellt und mit leichterem Gewicht ausgeführt sein kann. Damit das bekannte Ringelement
mit reduziertem Materialquerschnitt immer noch eine ausreichende
Abstützung
am Entkoppelelement erhält,
ist das Ringelement zur dauerhaften Festlegung mit einer der beiden
Flanken durch eine Schweißverbindung
am Entkoppelelement festgelegt, wohingegen die andere Flanke in
Axialrichtung formschlüssig
durch einen radial vorstehenden Bord einer Endhülse gehalten wird, die auf
der radialen Außenseite
des hohlzylindrischen Anschlussendes des Entkoppelelementes angeordnet
ist. Während
die Schweißverbindung
im Bereich derjenigen Flanke, die vom Entkoppelelement abgewandt
ist, auch beim massiven Ringelement vorgesehen war, sorgt die Abstützung an
der bei derartigen Entkoppelelementen üblichen Endhülse dafür, dass
sich die beiden Flanken des bekannten Ringelements bei zu großer Belastung
nicht in Axialrichtung aufspreizen und somit trotz der Materialreduzierung
ein ebenso stabiles Widerlager für
den angrenzenden und an der Trennstelle anzuschließenden benachbarten
Leitungsabschnitt bilden.
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Hiervon ausgehend liegt nun der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Entkoppelelement der eingangs
genannten Art weiter zu entwickeln und ein gattungsgemäßes Entkoppelelement anzubieten,
das für
die Anbindung unterschiedlichster benachbarter Leitungsabschnitte
geeignet ist und darüber
hinaus aber auch die Herstellungskosten des Entkoppelelements reduziert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Ringelement zumindest teilweise axial versetzt zum Entkoppelelement
angeordnet ist derart, dass das Ringelement im Bereich der dem Entkoppelelement
zugewandten Flanke zumindest mittelbar am Anschlussende des Entkoppelelements
festgelegt ist und dass die dem Entkoppelelement abgewandte Flanke
gegenüber
dem Anschlussende des Entkoppelelements in Axialrichtung vorsteht
und dass die dem Entkoppelelement zugewandte Flanke einen zylindrischen
Axialfortsatz aufweist, der das Anschlussende des Entkoppelelements überlappt
und zur Festlegung des Ringelements am Anschlussende des Entkoppelelements dient.
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Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
dass das Anschlussende (das ja beim bekannten dünnwandigen Entkoppelelement
zur Festlegung beider Flanken diente, indem die eine Flanke des
Ringelements mit dem Anschlussende verschweißt und die andere Flanke des
Ringelements an der Endhülse
des Entkoppelelements abgestützt
wurde und deshalb mindestens so lang ausgeführt werden musste, wie es der
axialen Länge
des Ringelements entspricht) nunmehr einen Bruchteil der axialen
Länge des
Ringelements aufweisen kann und somit die Herstellungskosten des
zugehörigen
Entkoppelelements deutlich reduziert werden. Hierbei wird nur noch
die dem Entkoppelelement zugewandte Flanke des Ringelements am Entkoppelelement
bzw. an dessen Anschlussende insbesondere durch Schweißen festgelegt,
während
die andere Flanke in Axialrichtung gegenüber dem Entkoppelelement vorsteht.
Die dadurch mögliche
Verkürzung
des Anschlussendes führt
dazu, dass wieder standardmäßige Entkoppelelemente
zusammen mit dem doppelkonischen Ringelement verwendet werden können und
keine teueren Sonderausführungsformen
mit verlängertem
Anschlussende benötigt
werden.
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Was den zylindrischen Fortsatz des
Ringelements betrifft, so kann der in nahezu beliebiger Variantenvielfalt
ausgeführt
sein: So kann der zylindrische Fortsatz sich beispielsweise auf
der radialen Außenseite
des Anschlussendes oder auf dessen radialer Innenseite erstrecken;
der Fortsatz kann die üblicherweise
bei dem Entkoppelelement zur Festlegung eines Geflechts- oder Gestrickeschlauchs
verwendete Endhülse
ersetzen bzw. einstückig
mit dieser Endhülse
ausgebildet sein; der Fortsatz kann sich über nahezu die gesamte axiale
Länge des
Anschlussendes erstrecken oder nur über einen Teilbereich hiervon
und/oder der Fortsatz kann mit einem auf seiner radialen Innenseite
angeordneten Flammrohr zusammenwirken, das den Hohlraum des Ringelements
gegenüber
dem Leitungsinneren bzw. dem durch die Leitung zu transportierenden
Medium abschirmt und insbesondere hülsenartig ausgebildet ist.
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Der wesentliche Vorteil der vorliegenden
Erfindung ergibt sich aber vor allem dadurch, dass die dem Entkoppelelement
abgewandte Flanke des Ringelements ganz ohne Abstimmung mit dem
Entkoppelelement selbst ausgebildet sein und insbesondere an ihrem
freien radial inneren Ende einen beliebigen Innendurchmesser aufweisen
kann, welcher zweckmäßigerweise
in Anpassung an den hieran festzulegenden benachbarten Leitungsabschnitt
ausgewählt ist.
Während
also bisher der Innendurchmesser beider Flanken durch den Außendurchmesser
des Anschlusselements festgelegt war und demgemäß der anzuschließende benachbarte
Leitungsabschnitt hieran angepasst werden musste, ist durch das
erfindungsgemäße Ringelement
nun gleichzeitig ein Übergangs-
bzw. Kopplungsstück
geschaffen, das zu nahezu beliebigen Leitungsquerschnittsänderung verwendet
werden kann, um eine optimale Festlegung des benachbarten Leitungsabschnitts
dadurch zu ermöglichen,
dass die dem Entkoppelelement abgewandte Flanke des Ringelements
an den Querschnitt des anzuschließenden Leitungsabschnittes angepasst
ist.
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Was die dem Entkoppelelement abgewandte Flanke
des Ringelements betrifft, so kann diese ebenfalls eine Axialfortsatz
aufweisen, der zur Stabilisierung des Ringelements dient und auch
dazu verwendet werden kann, einerseits den anzuschließenden Leitungsabschnitt
beim Montieren zu führen
und andererseits den flächigen
Anlagebereich an dem Ringelement zu vergrößern.
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Die bevorzugte konische Form der
Flanken bedeutet, dass diese im Längsschnitt einen geradlinigen
Verlauf aufweisen mit einer zur Mittelachse des Entkoppelelements
geneigten Steigung. Aber ebenso sind natürlich auch andere Flankenformen
möglich,
um das Ende des benachbarten anzuschließenden Leitungsabschnittes
unter Zuhilfenahme einer Schelle oder eines ähnlichen Befestigungsmittels festzulegen.
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Somit erhält man nicht nur eine kostengünstige Anbindung,
sondern durch die Materialreduzierung eine entsprechend erhebliche
Gewichtsersparnis. Darüber
hinaus ist es möglich,
das Entkoppelelement bestückt
mit dem Ringelement und somit komplett vormontiert zum Abgasanlagenhersteller
zu liefern, der lediglich noch den benachbarten Leitungsabschnitt über ein
geeignetes Halteelement, also beispielsweise eine Rohrschelle an
dem Entkoppelelement festlegen muss.
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Ein übliches Entkoppelelement, wie
es bei den Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen verwendet wird, besteht
aus einem durch einen gewickelten Metallschlauch hergestellten inneren
Liner, einem auf dessen radialer Außenseite angeordneten und aus einem
gewellten Metallschlauch bestehenden Balg und aus einem wiederum
auf dessen radialer Außenseite
angeordneten Geflechts- und/oder Gestrickeschlauch. Im Bereich des
Anschlussendes sind Liner, Balg und Gefechts- oder Gestrickeschlauch
zylindrisch ausgebildet und liegen aneinander an, wobei die Endhülse auf
den Geflechts- oder Gestrickeschlauch im Bereich des Anschlussendes
aufgesteckt und dort festgelegt ist. Das Ringelement, welches später in der
Abgasanlage die Trennstelle bildet, ist schließlich auf dieses Anschlussende
aufgesteckt und am Anschlussende festgelegt. Natürlich sind auch andere Bauformen
für das
Entkoppelelement möglich,
die vorstehend geschilderte Ausführungsform
stellt lediglich ein Veranschaulichungsbeispiel dar.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; hierbei zeigen
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1 ein
erfindungsgemäßes Entkoppelelement 1 in
teilweise geschnittener Seitenansicht;
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2 eine
alternative Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Entkoppelelements
in teilweise geschnittener Seitenansicht; und
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3 bis 6 weitere alternative Ausführungsformen
in schematisch geschnittener Seitenansicht.
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In 1 ist
ein Entkoppelelement 1 dargestellt, welches aus einem einen
inneren Liner 2 bildenden gewickelten Metallschlauch, einem
auf dessen radialer Außenseite
beabstandet angeordneten und aus einem gewellten Metallschlauch
gebildeten Balg 3 und schließlich einem koaxial auf der
Außenseite
des Balgs diesen im Bereich seiner Wellenkrempen beaufschlagenden
Geflechtsschlauch 4 besteht. Das Entkoppelelement 1 weist
an einem axialen Ende ein Anschlussende 5 auf, in dessen
Bereich der innere Liner 2, der mittlere Balg 3 und
der äußere Geflechtsschlauch 4 auf
eine zylindrische Form und in gegenseitige Anlage gebracht sind.
Im Bereich dieses Anschlussendes 5 ist eine hohlzylindrische
Endhülse 6 mit
einem radial vorstehenden Bund 7 angeordnet und auf den
zylindrischen Abschnitt des Geflechtsschlauchs 4 aufgesteckt,
so dass sich der zylindrische Abschnitt der Endhülse in flächiger Anlage an dem Geflechtsschlauch 4 erstreckt
und somit parallel zu Geflechtsschlauch, Balgende und Linerende angeordnet
ist.
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Auf der radialen Außenseite
der Endhülse 6 ist
schließlich
ein Ringelement 8 vorgesehen, welches zwei konische Flanken 9, 10 sowie
im zwischen den beiden Flanken gebildeten umlaufenden Scheitelbereich
eine Schulter 11 aufweist. Das Ringelement 8 ist
im Bereich der Flanken und des Scheitels mit etwa gleichbleibender
Wandstärke
und damit auf seiner radialen Innenseite hohl mit einem Hohlraum 12 ausgebildet
und liegt demgemäss
lediglich mit der Flanke 10 an der Endhülse an, wobei die Flanke 10 über eine
Schweißverbindung 13 an
der Endhülse, dem
Geflechtsschlauch, dem Balg und dem inneren Liner festgelegt ist,
wie es nachfolgend näher
beschrieben ist.
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Die durch das Ringelement 8 gebildete Trennstelle
funktioniert dabei in der an sich bekannten Art und Weise derart,
dass an die dem (nicht dargestellten) benachbarten Leitungsabschnitt
zugewandte Flanke 9 das aufgetulpte Ende dieses Leitungsabschnittes
angefügt
wird und von diesem aufgetulpten Ende ausge hend eine (ebenfalls
nicht dargestellte) Rohrschelle die Schulter 11 übergreifend angeordnet
ist, die sich bis auf die andere Seite des Ringelements bis an die
Flanke 10 erstreckt und so das Ringelement formschlüssig und
in Axialrichtung unverschieblich umgreift.
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Die zuvor erwähnte Schweißverbindung zwischen Ringelement 8 und
Anschlussende 5 des Entkoppelelements 1 ist so
ausgebildet, dass die dem Entkoppelelement 1 zugewandte
Flanke 10 des Ringelements einen zylindrischen Axialfortsatz 13 aufweist,
der das Anschlussende 5 auf seiner radialen Außenseite überlappt
und in dessen Bereich eine Schweißverbindung 14 angebracht
ist, die das Anschlussende 5 mit dem Axialfortsatz 13 dauerhaft verbindet.
Demgegenüber
ist die dem Entkoppelelement 1 abgewandten Flanke 9 nicht
mit dem Anschlussende 5 verbunden, vielmehr steht sie in
Axialrichtung gegenüber
dem Anschlussende 5 vor und kann – wie es in 1 gezeigt ist – zur Stabilisierung ebenfalls
einen zylindrischen Axialfortsatz 15 aufweisen, der zum
einen das Aufstecken des angrenzenden anzuschließenden Leitungsabschnittes
auf seiner radialen Außenseite
vereinfacht und zum anderen auch die flächigen Anlagebereiche zwischen
Leitungsabschnitt und Ringelement vergrößert.
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Nachdem die dem Entkoppelelement 1 abgewandte
Flanke 9 keine direkte Verbindung mit dem Anschlussende 5 des
Entkoppelelements 1 mehr aufweist, ist der Innenquerschnitt
der Flanke 9 und insbesondere des Axialfortsatzes 15 frei
wählbar
und kann an den Querschnitt des benachbarten anzuschließenden Leitungsabschnittes
angepasst werden.
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So ist bei der in 2 dargestellten Ausführungsform eines Entkoppelelements 21,
bei der gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind,
der Axialfortsatz 15 der abgewandten Flanke 9 in
Radialrichtung weiter nach innen hin zu einem kleineren Querschnitt – verglichen
mit dem Axialfortsatz 13 der dem Entkoppelelement 21 zugewandten
Flanke 10 – versehen
und kann dadurch zum Festlegen eines benachbarten anzuschließenden Leitungsabschnittes
mit gegenüber
der Bauform aus 1 reduziertem
Innenquerschnitt verwendet werden und damit allgemein zur Überbrückung bzw.
Anpassung des Entkoppelelements an die jeweiligen individuellen
möglichen
Querschnitte der anzuschließenden Leitungsabschnitte.
Bei den bekannten ßenden
Leitungsabschnitte. Bei den bekannten Bauformen, bei denen sich
beide Flanken am Anschlussende des Entkoppelelements abstützten und
so von dem Querschnitt des Anschlussendes abhängig waren, konnten nur Leitungsabschnitte
angefügt
werden mit einem ganz bestimmten Leitungsquerschnitt, so dass bei
vorgegebener Entkoppelelementgröße unter
Umstände
die angrenzenden Leitungsabschnitte hinsichtlich ihres Durchmesser
anzupassen waren.
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Bei der Entkoppelelement-Bauform
aus 2 liegt neben dem
geänderten
Querschnitt der abgewandten Flanke 10 bzw. des Axialfortsatzes 15 ein
Unterschied gegenüber
der Bauform aus 1 darin,
dass der Metallbalg 3 auf seiner radialen Außenseite
nicht von einem Geflechtsschlauch 4, sondern von einem
Gestrickeschlauch 16 umgeben ist, welcher über die
Endhülsen 6 im
Bereich der Anschlussenden 5 festgelegt ist.
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Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform eines Entkoppelelernentes 31 ist
das Ringelement 8 über
die Flanke 10 bzw. den zugehörigen Axialfortsatz 13 auf
der radialen Innenseite des Anschlussendes 5 des Entkoppelelements 31 festgelegt,
während
bei den Ausführungsformen
aus den 1 und 2 die Festlegung jeweils
auf der radialen Außenseite
des Anschlussendes erfolgte. Diese Bauform aus 3 zeigt auch, wie das Anspruchsmerkmal
des Überlappens
des Anschlussendes durch den Axialfortsatz des Ringelements zu verstehen
ist: Das Überlappen
bedeutet lediglich, dass sich beide entlang eines gleichen Axialabschnittes
parallel zueinander erstrecken, ohne dass hierbei eine Festlegung
dahingehend erfolgt, dass das Ringelement auf der radialen Außenseite
oder der radialen Innenseite des Anschlussendes angeordnet sein muss.
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Bei der Ausführungsform gemäß 4, die ein Entkoppelelement 41 zeigt,
ist die üblicherweise vorgesehene
Endhülse 6 der
Bauformen gemäß der 1 bis 3 durch den axialen Fortsatz 13 des
Ringelements 8 ersetzt; d. h. das Ringelement 8 kann
sowohl die Funktion der Endhülse 6 übernehmen
als auch in der Form des Axialfortsatzes 13 an übliche Ausführungsformen
der Endhülse
angepasst sein, indem beispielsweise das freie, dem Entkoppelelement 41 zugewandten
Ende des Axialfortsatzes 13 einen in Radialrichtung vorstehenden
Bund 18 aufweisen kann, der zur Führung und schonenderen Umlenkung
eines äußeren Geflechts-
oder Gestrickeschlauches dient. Dieser radial vorstehende Bund kann
geneigt zur Achse des Entkoppelelements verlaufen oder auch nach
einem Übergangsradius
senkrecht zur Achse des Entkoppelelements.
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In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen,
dass der Axialfortsatz 13 der dem Entkoppelelement zugewandten
Flanke 10 nicht nur ausgehend von der Flanke 10 in
Richtung des Entkoppelelements verlaufen kann, sondern auch Ausführungsformen
denkbar und unter Umständen zweckmäßig sind,
bei denen sich der Axialfortsatz in die entgegengesetzte Richtung,
also in Richtung der abgewandten Flanke 9 ausgehend von
der Flanke 10 erstreckt und hierbei beispielsweise den
Hohlraum 12 abschirmt. In diesem Fall könnte der zuvor erwähnte Bund 7 der
Endhülse 6 bei
Verzicht auf die Endhülse
und Ersetzen der Funktion der Endhülse durch das Ringelement sogar
durch die Flanke 9 ersetzt werden.
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Die erwähnte Abschirmung des Hohlraums 12 kann
aber gemäß der Ausführungsformen
in den 5 und 6 auch dadurch erreicht werden,
dass das Ringelement 5 bei einem Entkoppelelement 51 bzw. 61 ein
zusätzliches
Flammrohr 17 auf seiner radialen Innenseite aufweist, das
beispielsweise am Axialfortsatz 13 festgelegt und in die
Schweißverbindung
zwischen Axialfortsatz und Anschlussende mit eingebunden ist. Dieses
Flammrohr 17 kann sich einerseits parallel zum Axialfortsatz 13 und
anschließend von
diesem ausgehend in Richtung der abgewandten Flanke 9 erstrecken
und so den Hohlraum 12 vollständig gegenüber dem Leitungsmedium abschirmen.
Hierdurch kann man einen direkten Kontakt des Ringelements im Bereich
des Hohlraums 12 mit dem Leitungsmedium, also insbesondere
mit dem Abgasstrom verhindern, und dabei eine thermische Überbeanspruchung
einerseits oder auch Strömungsgeräusche durch
Verwirbelungen in dem Hohlraum andererseits vermeiden.
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Das Flammrohr 17 kann entsprechend
der Ausführungsform
aus 5 zusammen mit dem
Axialfortsatz 13 auf der radialen Außenseite des Anschlussendes 5 – oder entsprechend 6 auf der radialen Innenseite
des Anschlussendes 5 – festgelegt
werden. Darüber
hinaus kann das Flammrohr gemäß 5 über seine gesamte Länge glattzylindrisch
verlaufen oder aber auch gemäß 6 nur in den den Axialfortsatz 13 überlappenden
Bereich zylindrisch und im den Hohlraum 12 abschirmenden Bereich
bis hin zur Flanke 9 einen konischen Verlauf aufweisen,
um einen etwaigen Querschnittsunterschied zwischen Axialfortsatz 13 und
Axialfortsatz 15 auszugleichen.
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Zusammenfassend liegt ein Vorteil
der vorliegenden Erfindung darin, durch geringfügige Abänderung eines an sich bekannten
Ringelements und durch gegenüber
dem Entkoppelelement versetztes Anordnen des Ringelements die Herstellkosten
des Entkoppelelements zu reduzieren; darüber hinaus besteht ein wesentlicher
Vorteil darin, nunmehr durch das Ringelement Querschnittsunterschiede
zwischen Entkoppelelement einerseits und anzuschließendem Leitungsabschnitt
andererseits überbrücken bzw.
ausgleichen zu können.