DE20311040U1

DE20311040U1 - Aufbau einer Bremsscheibe mit Luftströmungskonvektion und Wärmedissipationsfähigkeit

Info

Publication number: DE20311040U1
Application number: DE20311040U
Authority: DE
Original assignee: Enlight Corp
Current assignee: Enlight Corp
Priority date: 2003-07-17
Filing date: 2003-07-17
Publication date: 2003-10-16
Anticipated expiration: 2013-07-18

Description

Enlight Corporation

238, Jungyi Road, Sec. 2, Takang Village

Kwei-Shan, Taoyiian Hsien, Taiwan, R.O.C.

14419 RE-ph
17. Juli 2003

AUFBAU EINER BREMSSCHEIBE MIT LUFTSTROMUNGSKONVEKTION UND WÄRMEDISSIPATIONSFÄHIGKEIT

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau einer Bremsscheibe, bei der die Luftströmung umgeleitet und die Hitze abgeleitet wird.

Die Ableitung der Luftströmung erfolgt herkömmlicherweise entlang den Tangenten des Umfangs der Bremsscheiben, wobei jedoch entlang der Achse keine Luftströmungskonvektion bewirkt wird. Die Rotation der Bremsscheiben wird durch die Reibung der Scheiben gegen die Bremsklötze angehalten. Durch diese Rebung werden extrem hohe Temperaturen auf der Reibungsfläche der Bremsscheiben erzeugt. Diese durch die Reibung entstandene Hitze muß abgeleitet werden, da sonst die Materialstärke beeinträchtigt wird, was zu Rissen oder Verformungen der Bremsscheibe oder sogar zum Bruch dieser Scheibe führen kann. Angesichts dieser Risiken und Nachteile ist es von großer Wichtigkeit und das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Bremsscheiben so auszuführen, daß durch deren Rotation eine Kuftströmungskonvektion und eine Hitzedissipation erzeugt werden kann.

Wie dies in der Fig. 4 gezeigt ist, weist die Bremsscheibe in der Mitte ein Achsloch &Ggr; auf. Zwischen der Reibungsfläche 3' und diesem Achsloch &Ggr; sind mehrere Stützrippen 2' vorgesehen. Diese drei Bauteile sind so miteinander befestigt, daß sie eine einstückgige Bremsscheibe bilden. Die Stützrippen 2' sind vertikal zu den Radialen angeordnet und haben daher auf die Luftströmung während der Rotation der Bremsscheibe keinen Einfluß. Die Achsen dieser Bremsscheiben bewirken so weder eine Luftströmung noch eine Hitzedissipation. Durch die Reibung auf der Reibungsfläche entstandene Hitze

wird nicht nur die Bremsleistung, sondern ebenfalls die Materialstärke dieser Bremsscheibe beeinträchtigt.

Angesichts des Sicherheitsmangels der gegenwärtigen Bremsscheiben hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung nach einer Lösung gesucht und eine bauliche Verbesserung dieser Bremsscheiben entworfen und entwickelt.

Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Bremsscheibe mit Luftströmung und Hitzedissipationsfähigkeit. Das Achsloch ist mit den in gleichen Abständen zueinander angeordneten Stützrippen einstückig ausgeführt, wobei beide Seiten dieser Stützrippen in Form einer Abschrägung von weniger als 90 Grad ausgeführt sind, um während der Rotation der Bremsscheibe eine Luftströmung zu erzeugen, so daß auf diese Weise die bei der Reibung entstandene Hitze abgeleitet wird. Hiermit wird einerseits die Bremswirksamkeit erhöht und andererseits die Materialstärke verbessert.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Bremsscheibe mit Luftströmungskonvektion und Hitzedissipationsfähigkeit, wobei die Reibungsfläche mit mehreren Reihen von Staubauslaßlöchern versehen ist, die jeweils in einem regelmäßigen Abstand und divergierend zueinander vorgesehen sind. Durch diese Staubauslaßlöcher kann der auf der Reibungsfläche entstandene und angesammelte Staub entweichen, um den Reibungsmechanismus der Reibungsfläche einerseits zu schützen und um andererseits die Lebensdauer der Bremsscheibe länger zu halten.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Bremsscheibe mit Luftströmungskonvektion und Hitzedissipationsfähigkeit und einer höheren Materialstärke. Auf diese Weise können Bremsscheiben mit

kostengünstigerem Material hergestellt werden, um eine Herstellung mit einem geringeren Kostenaufwand zu ermöglichen und um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Die strukturellen Eigenschaften und die Betriebsweise der illustrierten erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform soll nach der folgenden Kurzbeschreibung der Zeichnungen eingehend erläutert werden.

Fig. 1 zeigt ein Erscheinungsbild einer Bremsscheibe nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Queransicht der Stützrippen in Pfeilrichtungen.

Fig. 3 zeigt stellt die Luftströmungskonvektion dar, die durch zwei Abschrägungen der Stützrippen der vorliegenden Erfindung verursacht wird.

Fig. 4 zeigt ein Erscheinungsbild einer Bremsscheibe der herkömmlichen Ausfuhrungsforrn.

Wie dies aus den Fig. 1 bis Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich in der Mitte der erfindungsgemäßen Bremsscheibe ein Achsloch 1. Von diesem Achsloch 1 in der Mitte erstrecken sich mehrere und propellerartig angeordnete Stützrippen Diese in je einem gleichen Abstand zueinander angeordneten Stützrippen 2 sind mit einer Reibungsfläche 3 verbunden. Diese drei Bauteile sind miteinander befestigt, um eine einstückig ausgeführte Bremsscheibe zu bilden. Im Vergleich zu den herkömmlichen Stützrippen besitzen die in regelmäßigen Abständen und propellerartig angeordneten Stützrippen 2 eine bessere Dispersionsfestigkeit, womit die Zuverlässigkeit und Stabilität des gesamten Aufbaus erhöht wird.

Die beiden Seiten dieser Stützrippen 2 sind jeweils mit einer Abschrägung 21 von weniger als 90 Grad ausgeführt, wobei der Winkel zwischen dieser Abschrägung 21 und der Achse 1 45 bis 90 Grad beträgt (siehe Fig. 2), um somit während der Rotierung der Bremsscheibe mit diesen Abschrägungen 21 eine Luftströmung zu bewirken (durch die Pfeile in der Fig. 3 angezeigt). Durch die nach innen und außen strömende Luft kann ebenfalls die Hitze durch die Achse der Bremsscheibe abgeleitet werden, um die während der Reibung erzeugte Temperatur zu reduzieren. Dies führt zu einer besseren Bremswirkung und verbessert die Materialstärke, wodurch ebenfalls die Sicherheit des Gesamtaufbaus verbessert wird. Dank dieser Eigenschaft kann kostengünstigeres Material für die Herstellung der Bremsscheiben verwendet werden, so daß dadurch der Kostenaufwand der Herstellung deutlich vermindert wird.

Die oben beschriebene Reibungsfläche 3 der vorliegenden Erfindung weist mehrere in gleichen Abständen zueinander angeordnete Reihen von Staubauslaßlöcher 32 auf. Durch diese Löcher 32 kann der bei der Reibung zwischen der Reibungsfläche 3 und den Bremsklötzen entstandene und angesammelte Staub entweichen. Hiermit wird nicht nur verhindert, daß sich der Staub an einer gewissen Stelle ansammelt und langfristig zu einer Beschädigung der Bremse führen kann, sondern daß auch die Lebensdauer der Bremsscheibe länger gehalten wird.

Gemäß der obigen Beschreibung bietet der Aufbau der Bremsscheibe nach der vorliegenden Erfindung eine bessere Funktionswirkung und somit eine längere Lebensdauer dank einer einfachen baulichen Verbesserung, wodurch insbesondere die Qualifikationsbedingungen dank der neuartigen Ausführung und Verbesserung der vorliegenden Erfindung praktisch erfüllt werden.

Claims

1. Ein Aufbau einer Bremsscheibe mit Luftströmungskonvektion und Hitzedissipationsfähigkeit mit einem Achsloch (1), wobei diese Bremsscheibe mit mehreren Stützrippen (2) und einer Reibungsfläche (3) einstückig ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
die in gleichmäßigem Abstand angeordneten Stützrippen (2) propellerartig angeordnet und beide Seiten dieser Stützrippen (2) in einer Abschrägung in einem Winkel von weniger als 90 Grad geformt sind, so daß während der Rotierung der Bremsscheibe eine Luftströmungskonvektion erzeugt wird.

2. Der Aufbau einer Bremsscheibe mit Luftströmungskonvektion und Hitzedissipationsfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Abschrägung (21) und der Achse (1) 45 bis 90 Grad beträgt.

3. Der Aufbau einer Bremsscheibe mit Luftströmungskonvektion und Hitzedissipationsfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in gleichen Abständen zueinander angeordnete Reihen von Staubauslaßlöcher (32) vorgesehen sind, wobei durch diese Löcher (32) der bei der Reibung zwischen der Reibungsfläche (3) und den Bremsklötzen entstandene und angesammelte Staub entweichen kann.