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Es
ist bekannt, in Fertigteil-Betonhohlwandelemente Installationskanäle zu integrieren,
indem in die Schalung als Kern Styroporteile eingesetzt und nach
außen
mit einer Platte abgedeckt werden. Nach dem Betonieren des Fertigteil-Hohlwandelements wird
die Platte abgenommen und der Styropor herausgekratzt, wobei der
Installationskanal integral als Hohlraum verbleibt und ihn durchragende
Bewehrungsteile abgekniffen werden. Derartige Installationskanäle sind
einerseits aufwändig
und erst im Zuge der Fertigung eines kompletten Fertigteil-Hohlwandelements
zu gewinnen und können
hinsichtlich der Belastbarkeit Schwachstellen darstellen.
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Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen demgegenüber herstellungs-
und gebrauchsvorteilhaften Installationskanal bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im Wesentlichen beim Gegenstand von Anspruch 1 gelöst, wobei darauf
abgestellt wird, dass der Installationskanal als Bauteil ein zementhaltiges
Matrixmaterial, insbesondere Feinbeton, mit einer Bewehrung aus
einem Fasermaterial aufweist. Durch eine entsprechende Ausbildung
als gesondertes, zementgebundenes Bauteil mit einer Faserbewehrung
wird eine preiswerte Massenfertigung von Installationskanälen mittels
zur Formgebung von Zementteilen bekannter Fertigungstechniken ermöglicht.
Der aus zementgebundener Matrix und Fasermaterial gebildete Verbundwerkstoff
weist dabei hinsichtlich der erzielbaren Formgebung und Dimensionierung
des Installationskanals ein hohes Maß an Vielseitigkeit auf. Des
Weiteren zeichnet sich das mit Fasern bewehrte zementhaltige Matrixmaterial über die
für Ze mentwerkstoffe typische
hohe Druckfestigkeit hinaus zusätzlich durch
eine Belastbarkeit durch Zugkräfte
aus, so dass selbst bei vergleichsweise dünnwandigem Querschnitt und
großen
Längen
noch eine hohe, den während
und nach einer Montage auftretenden Beanspruchungen standhaltende
Eigensteifigkeit besteht.
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Hinsichtlich
des Fasermaterials kann es sich bevorzugt um ein Glasfasermaterial,
insbesondere um ein alkaliresistentes Glasfasermaterial, handeln, das
eine besonders hohe Beständigkeit
gegenüber dem
alkalischen zementhaltigen Matrixmaterial besitzt. Grundsätzlich können hier
sämtliche
schon für andere
glasfaserbewehrte zement- bzw. betonbasierende Bauteile bekannten
Faserarten Anwendung finden. Das Matrixmaterial kann in an sich
ebenfalls bekannter Weise als Grundstoffe Zement und Wasser sowie
feine, zu den Fasern tretende Zusatzstoffe, wie bspw. Staub, Asche,
Pigmente usw. und ggf. Zusatzmittel zur Erzielung definierter weiterer
Eigenschaften enthalten. Abhängig
von den gewünschten Abmessungen
bzw. Verwendung kann als Matrixmaterial vorzugsweise Beton oder
Feinbeton Verwendung finden, wobei dem Zement zusätzlich,
wie üblich,
ein Korngerüst
aus vorzugsweise Sand und/oder feinem Gestein mit hinzugefügt ist.
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Hinsichtlich
der Formgebung des Installationskanals ist bevorzugt daran gedacht,
dass der Querschnitt in einer zur Kanallängsrichtung senkrechten Ebene
eine im Wesentlichen U-förmige
Gestalt mit einem U-Steg und davon ausgehenden gegenüberliegenden
U-Schenkeln, und vorzugsweise im Wesentlichen die Gestalt eines
offenen Rechteckes oder eines einseitig offenen Quadrates, aufweist.
Die offene Seite kann zunächst
Zugang für
die in dem Kanal auszuführende
Installation bspw. von Rohren, Elektroleitungen oder dergleichen
bieten und im Bedarfsfall anschließend verschlossen werden.
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In
einem zur Kanallängsrichtung
senkrechten Querschnitt können
die Profilseitenlängen
bevorzugt im Bereich zwischen etwa 10 bis 20 Zentimeter liegen.
Die Wandstärke
kann bspw. zwischen 5 und 15 Millimetern liegen und vorzugsweise
10 Millimeter betragen, hinsichtlich der demgegenüber wandstärkenreduzierten
Abschnitte ist besonders hinsichtlich deren Mittelbereiche an eine
Verringerung auf vorzugsweise etwa ein Fünftel gedacht. Eine zweckmäßige Weiterbildung
ist dadurch möglich,
dass an gegenüberliegenden
Wandbereichen einander in einer Projektion quer zur Kanallängsrichtung
im Wesentlichen überdeckende,
vorzugsweise in sich abgeschlossene, d.h. von einem Rand ganz umschlossene,
wandstärkenverringerte
Abschnitte vorgesehen sind. Die genannten Abschnitte bilden bevorzugte Wandausbruchbereiche
aus, indem die darin vergleichsweise geringere Wandstärke im Bedarfsfall unter
Ausbildung von Durchgangsöffnungen
herauslösbar
ist, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung der dickeren Wandung
außerhalb
dieser Abschnitte besteht. Alternativ oder kombinativ besteht aber
auch die Möglichkeit,
daß in
gegenüberliegende
Wandbereiche Durchgangsöffnungen,
die einander in Projektion quer zur Kanallängsrichtung überdecken,
auch bereits bei der Fertigung des Installationskanals eingebracht
werden. Insbesondere ist bevorzugt, dass eine Mehrzahl von in Kanallängsrichtung
regelmäßig beabstandeten
Paaren solcher gegenüberliegender wandstärkenverringerter
Abschnitte und/oder Durchgangsöffnungen
vorgesehen ist. Durch die genannten Öffnungen kann durch den Installationskanal auch
quer zu dessen Längsrichtung
ein Gegenstand, wie bspw. eine Stange, ein Kabel oder dergleichen, hindurchgeführt werden,
so dass hinsichtlich der Montage eine größere Vielseitigkeit entsteht.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere auch an die Möglichkeit
gedacht, dass der Querschnitt der wandstärkenverringerten Abschnitte
an eine Aufnahme von Bewehrungsstäben für Betonfertigwände angepaßt ist.
Dies bedeutet, dass durch sich gegenüberliegende Ausbruchöffnungen
ein Bewehrungsstab mit einem für
Betonfertigwände üblichen
Querschnitt, insbesondere mit einem Durchmesser im Bereich von 5
bis 10 mm, hindurchführbar
ist. Der in Rede stehende Querschnitt kann von an sich beliebiger Formgebung
sein, zur leichteren Hindurchführung oder
auch im Hinblick auf eine Ausgleichsmöglichkeit beim Ausrichten ist
aber eine läng liche,
bspw. ovale Kontur bevorzugt, wobei die Längsachse des Ovals in Wandebene
vorzugsweise senkrecht zur Kanallängsachse verläuft. Zweckmäßig ist
etwa, wenn das Verhältnis
der Hauptachsen im Bereich von 1,2 bis 2, weiter vorzugsweise etwa
1,5, liegt.
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Hinsichtlich
der Beschaffenheit des Verbundmaterials ist weiter bevorzugt, dass
die Bewehrung in dem Matrixmaterial eine Vielzahl von darin im Wesentlichen
zweidimensional verteilten einzelnen Fasern, insbesondere Fasern
mit einer Länge
im Bereich von etwa 30 bis 50 mm und/oder mit einem Volumenanteil
von bis zu etwa 5 Prozent, aufweist. Bei einem solchen, bevorzugt
im Spritzverfahren mit an sich bekanntem Glasfaserspritzbeton hergestelltem Installationskanal
sind die Fasern abhängig
von der Anzahl von Spritzdurchgängen
bzw. aufgespritzten Schichten in mehreren Ebenen überwiegend
zweiachsig in bzw. parallel zur Wandebene, d. h. in Richtung einer
möglichen
Zugbeanspruchung liegend, ausgerichtet, so dass eine hohe Materialverbundfestigkeit
des Installationskanals erhalten wird. Vorteile kann andererseits
auch eine Ausführung
bieten, bei welcher die Bewehrung in dem Matrixmaterial eine Vielzahl
von darin dreidimensional verteilten einzelnen Fasern, vorzugsweise
gegenüber
der vorgenannten Lösung
kürzeren
Fasern, mit einem Volumenanteil von maximal etwa 3 Prozent aufweist.
Insbesondere kann ein Installationskanal, der einen solchen, auch
als sog. Glasfasermixbeton bekannten Verbundwerkstoff aufweist,
besonders preiswert, da ohne Schalung und bei hoher Automatisierung
als Extrusionsteil hergestellt werden. Alternativ kann es sich bei
dem Installationskanal um ein Glasfasermixbeton aufweisendes Gieß- oder
Injektionsteil handeln, wobei letzteres eine größere Formen- und Querschnittsvielfalt
zuläßt. Die
Bewehrung der zementhaltigen Matrix kann in zweckmäßiger Ausgestaltung
auch ein mehraxiales, insbesondere ein flächiges, sich in Wandebene bzw.
-verlaufsrichtung erstreckendes, Gelege aus Fasermaterial mit vorzugsweise
netzartiger Struktur umfassen. Innerhalb der Zementmatrix stellt
das Fasergelege eine in Wandebene gerichtete Bewehrung dar, mit
der sich bevorzugt auch bei geringem oder gar nicht vorhandenem Anteil
an Einzelfasern die Festigkeit beträchtlich steigern läßt, wobei
eine Anordnung entweder nur in besonders hoch beanspruchten Wandabschnitten
oder durchgehend denkbar ist. Bei dem erfindungsgemäßen Installationskanal
ist bevorzugt, dass das Gelege aus Fasermaterial in dem Kanalinneren
zuweisenden oberflächennahen
Wandschichten angeordnet ist oder selbst die dem Kanalinneren zuweisenden Oberflächenschichten
bildet. Bei einer solchen Anordnung kommt dem Gelege, dessen Netzstruktur bspw.
regelmäßige rauten-
oder karoartige Maschen aufweisen kann, über die Verbesserung der Festigkeit
hinaus auch eine die Formgebung betreffende Bedeutung zu. Das Fasergelege
kann sich in Wandebene bzw. Wandverlaufsrichtung über wandstärkenverringerte
Abschnitte und/oder zementfreie Abschnitte hinweg nach außen über deren
Ränder
in die umgebende Wand und in einem zur Kanallängsrichtung senkrechten Querschnitt
vorzugsweise von einem freien Querschnittsende bis zu dem anderen durchgehend
erstrecken.
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Bevorzugt
ist insbesondere, dass das Gelege aus Fasermaterial in den wandstärkenreduzierten Abschnitten
nur eine vergleichsweise geringe Überdeckung aus Matrixmaterial
aufweist oder sogar ohne Überdeckung
durch Matrixmaterial freiliegend angeordnet ist. Bei einer denkbaren,
sogar beidseitig freiliegenden Anordnung kann der Installationskanal im
Bereich der wandstärkenreduzierten
Abschnitte praktisch ausschließlich
durch ein Fasergelege ausgebildet sein. Auch solche löcherartigen,
aber eben nicht offenen Bereiche können, wie auch noch mit einer
zumindest dünnen
Zement- oder Betonschicht überdeckte
wandstärkenverringerte
Abschnitte, dazu dienen, um bspw. bei der Herstellung von Betonfertigwänden im
Fertigteilwerk Bewehrungsstäbe
quer durch den Installationskanal hindurchzuführen. Unabhängig hiervon können die
wandstärkenreduzierten
Abschnitte zweckmäßig an den
U-Schenkeln und dort näher
an deren Längsrändern als
an dem Kanalboden angeordnet sein. Bevorzugt ist dabei, daß in Wandebene
der geringste Abstand zwischen dem Rand des wandstärkenverringerten
Abschnitts oder der Durchgangsöffnung
und dem freien Kanallängsrand
nicht mehr als 5 bis 7 Zentimeter, weiter vorzugsweise nicht mehr
als 6 Zentimeter beträgt.
Auch wird eine Gestaltung hinsichtlich ihrer Herstellbarkeit und
Belastbarkeit als zweckmäßig angesehen,
bei der die Wandstärke
in wandstärkenreduzierten
Abschnitten randseitig kontinuierlich zunimmt, wobei quer zur Wandebene
insbesondere ein konkaver Wandstärkenverlauf
verwirklicht ist.
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Gemäß einem
weiteren, auch eigenständigen
Aspekt der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, dass in einer zur
Kanallängsrichtung
senkrechten Ebene die freien Querschnittsenden des Installationskanals
jeweils unter Ausbildung einer Auflageschulter divergierend, insbesondere
jeweils zwei aneinander grenzenden, zueinander gegenläufigen Krümmungen
folgend, verlaufen. Durch eine im Querschnitt beispielsweise S-artige
Profilierung der Längsränder wird – vergleichbar
einer Sicke – auch eine
Aussteifung erreicht, welche insbesondere mit einer randnahen Anordnung
von wandstärkenreduzierten
Abschnitten Vorteile bietet. Darüber
hinaus ist dies zweckmäßig, wenn
in weiterer Ausgestaltung eine Abdeckung des Installationskanals
vorgesehen ist. Diese kann hinsichtlich ihres zur Kanallängsrichtung
senkrechten Querschnittes an eine Auflage auf den genannten Auflageschultern
angepaßt
sein. Insbesondere kann durch eine Anpassung an eine seitliche Anlage
an den divergierenden Querschnittsenden des Installationskanals
eine automatische Ausrichtung der Abdeckung bei der Montage resultieren. Als
mögliche
Alternative zu einer S-artigen
Profilierung können
die freien Querschnittsenden im Querschnitt kanalaußenseitig
auch bspw. als Schrägfläche verlaufen,
während
kanalinnenseitig die Auflageschultern beibehalten werden können. Erfindungsgemäße Installationskanäle können als
gesonderte, in bestimmten Größenstufen
vorgefertigte Bauelemente vorzugsweise Anwendung bei der späteren Herstellung
von Betonwänden
im Fertigteilwerk finden, andererseits besteht auch die Möglichkeit,
die Installationskanäle
im Ortbetonbau auf der Baustelle einzubetonieren.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Fertigteil-Hohlwandelement, aufweisend zwei in paralleler Beabstandung
zueinander durch Halteelemente, insbesondere durch Gitterträger, miteinander
verbundene, insbesondere geschoßhohe,
Betonfertigplatten, worin zumindest ein Installationskanal vorgesehen ist.
Derartige Fertigteil-Hohlwandelemente sind in Verbindung mit einem
Installationskanal, wie dieser einleitend als Stand der Technik
beschrieben wurde, bekannt. Davon ausgehend liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Fertigteil-Hohlwandelement
vorteilhaft weiterzubilden, so dass insbesondere eine vereinfachte
Montage und höhere
Belastbarkeit ermöglicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand von Anspruch 25 gelöst, wobei
darauf abgestellt wird, dass zumindest ein erfindungsgemäßer Installationskanal
nach einem oder mehreren der hierzu vorangehend beschriebenen Merkmale
einer Betonfertigplatte zugeordnet ist. Durch den Einbezug des erfindungsgemäßen Installationskanals
als vorgefertigtes Bauteil in das erfindungsgemäße Fertigteil-Hohlwandelement ist
dieses einfach und dadurch preiswert herstellbar. Der oder die vorgefertigten
Installationskanäle
können
dazu bspw. bereits bei der Vorfertigung einzelner Betonfertigplatten
in diese eingebracht, d. h. während
des bspw. Gießens
oder Spritzens der Betonfertigplatten in den Beton eingebettet werden,
oder bspw. bei der Zusammenstellung eines Fertigteil-Hohlwandelementes
zwischen in gleicher Ebene liegende Betonfertigplatten eingesetzt
werden. Des Weiteren wirkt sich die beschriebene hohe Bauteilfestigkeit
des erfindungsgemäßen Installationskanals auch
vorteilhaft auf die Stabilität
des Fertigteil-Hohlwandelements, insbesondere bereits vor Ausfüllung des
Zwischenraumes zwischen den Betonfertigplatten mit Beton, aus.
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Zur
weiteren Vereinfachung kann zweckmäßig sein, dass in verschiedenen
Längenstufen
vorgefertigte erfindungsgemäße Installationskanäle bedarfsge recht,
d. h. je nach Abmessungen eines Fertigteil-Hohlwandelementes, in
Kanallängsrichtung fluchtend
in dem Fertigteil-Hohlwandelement zusammengesetzt sind. Für Längen, die
mit den vorgefertigten Installationskanälen nicht passend auszufüllen sind,
kann zweckmäßig sein,
dass in Kanallängsrichtung
zumindest zwei Installationskanäle
zueinander beabstandet vorgesehen sind und dass ein vorzugsweise
aus Blech gebildetes, an die Innen- oder Außenkontur der Installationskanäle angepaßtes Verbindungsteil
vorgesehen ist zur Überlappung
der beiden Installationskanäle
an je einem Ende, d. h. beidseitig der Beabstandung. Zur Überbrückung des
Zwischenabstands kann ein solches Verlängerungsteil zu beiden Seiten
der Beabstandung vorzugsweise innen in die Endabschnitte der angrenzenden
Installationskanäle
eingelegt werden, wobei nach Ausfüllung des Zwischenraumes der
Betonfertigplatten im Fertigteil-Hohlwandelement
mit Beton das Verlängerungsteil
wieder entnommen werden kann. Eine zweckmäßige Weiterbildung ist auch
dadurch möglich,
dass die Tiefe des Installationskanals die Wandstärke einer
Betonfertigplatte übertrifft,
so dass der Kanalboden im Querschnitt in den mit Beton auszufüllenden
Zwischenraum zwischen den Betonfertigplatten ragt und sich, gemessen
an der zur Fertigteilaußenseite
hinweisenden Kanalöffnung,
ein vergleichsweise großer
Kanalquerschnitt einrichten läßt. Auch
kann vorgesehen sein, dass die freien Längsränder des erfindungsgemäßen Installationskanals bündig mit
der Außenfläche einer
Betonfertigplatte abschließen,
so dass eine spätere
Verkleidung der Fertigteilaußenseite
einfach, bspw. durch eine Putzschicht oder mittels Tapete, zu bewerkstelligen
ist. In Verbindung mit dem beschriebenen Merkmal S-artig divergierender
Querschnittsenden des Installationskanals wird hier zusätzlich ein
Formschluss mit der umgebenden Betonfertigplatte erreicht, durch
den ein unbeabsichtigtes Hineindrücken des Installationskanals
in das Fertigteil-Hohlwandelement, insbesondere vor dem Betonieren,
vermieden wird. Auch besteht die Möglichkeit, dass sich innerhalb
der Betonfertigplatte zumindest ein Bewehrungsstab senkrecht zur
Längsrichtung
des Installationskanals erstreckt, wobei der Bewehrungsstab den
Installationskanal durch sich gegen überliegende, wandstärkenreduzierte
Abschnitte bzw. Durchgangsöffnungen
des Installationskanals durchtritt. Dazu können in dem Fertigteilwerk
an dem Installationskanal bedarfsgerecht eine benötigte Anzahl
von sich gegenüberliegenden
wandstärkenreduzierten
Abschnitten herausgetrennt werden und durch die sich paarweise an
gegenüberliegenden
Wandbereichen überdeckenden Öffnungen
jeweils ein Bewehrungsstab – quer
zur Kanallängsrichtung – hindurchgeführt werden.
Die so gebildete grobe Rahmen- oder auch Fachwerkstruktur wird beim
Betonieren der Betonfertigplatte eingebettet, so dass durch den
Installationskanal voneinander beabstandete Fertigplattenabschnitte
mittels der Bewehrungsstäbe
miteinander fest verbunden sind und die zwischen den Abschnitten
gebildete Fuge durch den ebenfalls zug- und druckbeanspruchbaren
Installationskanal zusätzlich
ausgesteift wird. Die Bewehrungseisen können insbesondere auch nach
dem Ausfüllen
des zwischen parallelen Betonfertigplatten gebildeten Zwischenraumes
mit Beton, d. h. nach dem Verfüllen
des Fertigteil-Hohlwandelements, in dieser Anordnung verbleiben,
d. h. sie müssen
nicht im Bereich ihres Durchtritts durch den Installationskanal
herausgetrennt werden, so dass die entsprechende Aussteifung erhalten
bleibt. In diesem Zusammenhang ist insbesondere von Vorteil, wenn
die wandstärkenreduzierten
Abschnitte an den U-Schenkeln des Installationskanals nahe deren Längsrändern angeordnet
sind, da dann Installationsleitungen einfach zwischen dem Kanalboden
und den Bewehrungseisen hindurch zu verlegen sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Figuren
erläutert,
in denen bevorzugte, den Schutzbereich nicht einschränkende Ausführungsbeispiele
wiedergegeben sind. Darin zeigt:
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1 eine perspektivische Darstellung
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationskanals,
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2 den in 1 gezeigten Installationskanal, durch
welchen quer zur Längsrichtung
ein Bewehrungsstab hindurchläuft,
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3 eine zu 1 gedrehte perspektivische Darstellung
des in 1 gezeigten Installationskanals
mit einer Abdeckung in Offenstellung,
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4 den in 3 gezeigten Installationskanal, jedoch
in Verschlussstellung der Abdeckung,
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5 eine Schnittansicht gemäß Schnittebene
V – V
in 4,
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6 eine vergrößerte Darstellung
des Ausschnittes VI – VI
aus 5,
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7 einen Teilschnitt entlang
Linie VII – VII in 6,
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8 eine Schnittansicht, vergleichbar 5, einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform des
Installationskanals,
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9 eine vergrößerte Darstellung
des Ausschnittes IX – IX
in 8,
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10 einen Teilschnitt durch
den in 9 dargestellten
Ausschnitt entlang Linie X – X,
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11 eine den 6, 9 vergleichbare,
ausschnittsweise Schnittdarstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationskanals,
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12 eine den 6, 9 vergleichbare,
ausschnittsweise Schnittdarstellung einer noch weiteren bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationskanals,
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13 eine perspektivische
Darstellung eines erfindungsgemäßen Fertigteil-Hohlwandelementes
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform,
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14 zwei beabstandete Installationskanäle jeweils
in bevorzugter Ausführungsform
mit einem Verbindungsteil und
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15 in perspektivischer Darstellung
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fertigteil-Hohlwandelements.
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1 zeigt in einer perspektivischen
Darstellung den erfindungsgemäßen Installationskanal 1 gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform, der
insbesondere zum Einbau in ein Fertigteil-Hohlwandelement geeignet
ist. Der Installationskanal 1 ist als gesondertes Bauteil
aus Glasfaserbeton, d.h. aus einem zementhaltigen Matrixmaterial
mit einer Bewehrung aus Glasfasern hergestellt. Der in einer zur Kanallängsrichtung
K senkrechten Ebene liegende Querschnitt weist eine U-förmige Gestalt
mit einem U-Steg 2 und zwei davon ausgehenden, einander
parallel gegenüberliegenden
U-Schenkeln 3 auf. Die Querschnittsübergänge 4 zwischen U-Steg 2 und U-Schenkeln 3 sind
ausgerundet, wobei der Rundungsradius innenseitig etwa der Wandstärke von U-Steg 2 und
U-Schenkeln 3 entspricht. Die freien Querschnittsenden 5 verlaufen
jeweils divergierend unter Ausbildung einer Auflageschulter 6 in
jeweils zwei aneinandergrenzenden, zueinander gegenläufigen Krümmungen 7.
Die an die Längsränder 8 selbst angrenzenden
Wandabschnitte 9 verlaufen dabei etwa um das Maß der Wandstärke der
U-Schenkel 3 nach außen
versetzt parallel zu diesen. In Kanallängsrichtung K verlaufend erstreckt
sich der Installationskanal 1 über eine Länge L hinweg, die in dem gezeigten
Beispiel etwa dem Achtfachen der einander lediglich beispielhaft
entsprechenden Höhe
H und Breite B entspricht. Anstelle des gezeigten, damit etwa quadratischen
Kanalquerschnittes sind je doch auch abweichende, bspw. drei- oder
mehreckige oder sogar gerundet Querschnitte denkbar. Auch kann die
Länge L
in einem anderen, bspw. deutlich größeren Verhältnis zu den Abmessungen des
Querschnittes stehen. An den einander parallel gegenüberliegenden
Wandbereichen der U-Schenkel 3 sind einander in einer Projektion
in Richtung P quer zur Kanallängsrichtung
K überdeckende
wandstärkenverringerte
Abschnitte 10 vorgesehen. In dem Beispiel sind insgesamt
vier Paare solcher sich jeweils gegenüberliegender Abschnitte 10 vorgesehen,
wobei die Abschnitte oval umrundet, d. h. bezüglich der umgebenden Wandung
in sich abgeschlossen sind. Zur deutlicheren Darstellung der Körperkonturen
des Installationskanals 1 aus Glasfaserbeton sind die in eine
Matrix 13 aus Feinbeton eingebetteten Glasfasern 14 stellvertretend
für den
gesamten Körper
des Installationskanals nur in einem beispielhaft herausgegriffenen,
durch eine unregelmäßige Umrandung gekennzeichneten
Oberflächenbereich
zeichnerisch mit wiedergegeben. In dem als Beispiel gewählten, im
Injektionsverfahren hergestellten Bauteil liegen die Glasfasern 14 in
dem Feinbeton in einer gleichmäßigen dreidimensionalen
Verteilung und Ausrichtung vor. Die im Detail wiedergegebene Verteilung sowie
Abmessungen und Menge des Fasermaterials ist lediglich beispielhaft
gewählt.
Auch in den nachfolgenden Figuren, die weitere bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Installationskanals
aus Glasfaserbeton zeigen, wird zur besseren Übersicht überwiegend auf die zeichnerische
Wiedergabe der Fasern verzichtet.
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Während in 1 die wandstärkenverringerten
Abschnitte 10 noch in dem Installationskanal 1 belassen
sind (vgl. die als verdeckte Kante gestrichelte Kontur), sind diese
in der in 2 gezeigten Variante
entfernt, so dass einander paarweise überdeckende Durchgangsöffnungen 11 gebildet
sind. In 2 ist durch
zwei solcher Durchgangsöffnungen 11 quer
zur Kanallängsrichtung
K eine Bewehrungsstange 12 hindurchgeführt. Der Querschnitt der Durchgangsöffnungen 11 ist
dabei so bemessen, dass ein gewisses seitliches Spiel belassen ist,
das im Bedarfsfall auch eine von der gezeigten Lage abweichende
Ausrichtung erlaubt.
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3 zeigt perspektivisch die
schon in den 1 und 2 dargestellte Ausführungsform
des Installationskanals 1 in einem anderen Maßstab und
in gedrehter Lage, in der die Kanalöffnung zur Seite gerichtet
ist. In dieser, hinsichtlich möglichem
Einsatz in einem Fertigteil-Hohlwandelement günstigen Lage ist gegen die
an der unteren Auflageschulter 6 gebildete Stufe eine Abdeckung 15 zur
Ausrichtung lose gegengestellt, wobei das Kanalinnere durch die
zu dem U-Schenkel 3 fluchtende Ausrichtung noch zugänglich ist.
Bei der Abdeckung 15 handelt es sich in dem gewählten Beispiel
um eine Platte aus Glasfaserbeton.
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4 zeigt eine Anordnung,
bei welcher der Installationskanal 1– ausgehend von 3 – nach Hochschwenken der Abdeckung 15 seitlich
verschlossen ist. Es wird deutlich, dass die Abdeckung 15 hinsichtlich
ihres zu der Kanallängsrichtung
K senkrechten Querschnittes, speziell ihrer Breite, an eine Auflage
auf den Auflageschultern 6 sowie an eine beidseitige seitliche
Anlage gegen die divergierenden Querschnittsenden 5 (vgl.
Wandabschnitte 9 in 1)
angepaßt
ist.
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5 zeigt den Kanalquerschnitt
mit geschlossener Abdeckung 15 in Schnittebene V – V nach 4, wobei zugleich auch zwei
sich gegenüberliegende
wandstärkenverringerte
Abschnitte 10 mit geschnitten sind.
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In 6 ist als Vergrößerung des
in 5 markierten Ausschnittes
VI anstelle der Schraffur eine Darstellung der Fasern 14 in
der Matrix 13 aus Feinbeton gewählt, die i. V. m. 7 verdeutlicht, dass in
der Wandung des U-Schenkels 3 eine
dreidimensionale Ausrichtung der Glasfasern 14 verwirklicht
ist. Im Bereich der wandstärkenreduzierten
Abschnitte 10 ist die Wandstärke gegenüber dem angrenzend verwirklichten
Maß D
bei stufenförmigem Über gang
auf Maß d
reduziert. Das Verhältnis
D/d besitzt in dem gewählten
Ausführungsbeispiel
in etwa den Wert 5, kann aber bspw. auch in einem Wertebereich
von etwa 2 bis 10 liegen. Angesichts nicht größengerechter zeichnerischer
Wiedergabe wird hinzugefügt,
daß in
dem Beispiel die Dicke d etwa 2 Millimeter und D etwa 10 Millimeter
betragen soll. In der gleichfalls geschnitten dargestellten Abdeckung 15 ist
anstelle einer regellosen Faseranordnung eine herstellungsbedingt
mehrschichtige Ausrichtung der Glasfasern erkennbar, wobei innerhalb der
Schichten eine zweiachsige Orientierung der Fasern in Wandebene
besteht.
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8 zeigt in einer 5 vergleichbaren Darstellung
eine Schnittansicht durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationskanals 1,
gleichfalls mit seitlicher Abdeckung 15. Der Ausschnitt
IX ist in 9 vergrößert dargestellt,
wobei der geschnittene Wandbereich des U-Schenkels 3 nicht
(wie vereinfachend in 8) schraffiert,
sondern symbolisch als Verbundmaterial aus einer Matrix 13 aus
Feinbeton und Glasfasern 14 dargestellt ist. Im Vergleich
mit der in den 5 bis 7 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
liegen hier die Glasfasern 14 in geringerem Mengenanteil
in der Matrix 13 aus Feinbeton vor. Als zusätzliche
Bewehrung ist in den Verbundwerkstoff aus Matrix 13 und Glasfasern 14 ein
Gelegestreifen 16 eingebettet, der sich in Kanallängsrichtung
wie auch im Querschnitt durchgehend in der Wandung erstreckt. Der
sich dem Wandverlauf folgend erstreckende Gelegestreifen 16 ist
aus sich überkreuzenden,
an den Kreuzungspunkten miteinander verknüpften Glasfasern aufgebaut. Wie 10 zu entnehmen ist, sind
Maschen 18 gebildet, deren Abmessungen klein gegenüber der
in Wandebene liegenden Kontur der wandstärkenverringerten Abschnitte 10 sind.
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11 zeigt in einer den 6 und 9 vergleichbaren, ausschnittsweisen Schnittdarstellung eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationskanals.
Der wandstärkenreduzierte
Abschnitt 10 weist darin an den Rändern umlaufend einen kontinuierlichen Übergang
der Wanddicke zur umgebenden Wand auf. Insgesamt ist zur Kanalaußenseite
hin eine konkave Kontur gebildet.
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12 zeigt in einer den 6 und 9 ebenfalls vergleichbaren, ausschnittsweisen
Schnittdarstellung eine noch weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Installationskanals. Dieser
weist – anders
als die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele – keine
wandstärkenreduzierten
Abschnitte 10 oder Durchgangsöffnungen 11 auf. Die
Glasfasern 14 sind mehrschichtig, dabei jeweils flächig dem
Wandverlauf folgend ausgerichtet. Das divergierende freie Querschnittsende 5 verläuft kanalaußenseitig
als Schräge 26,
während
kanalinnenseitig die Auflageschulter 6 belassen ist.
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13 zeigt perspektivisch
eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fertigteil-Hohlwandelements 19.
Dieses weist zwei parallel durch einen Zwischenraum 20 voneinander
beanstandete Betonfertigplatten 21, 22 auf, die
durch darin einbetonierte Halteelemente 23 miteinander
verbunden sind. In die Betonfertigplatte 22 ist ein aus Glasfaserbeton
gefertigter erfindungsgemäßer Installationskanal 1 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
eingepaßt.
Dessen Höhe
H (d. h. entsprechend die Tiefe) übertrifft die Wandstärke W der
Betonfertigplatte 22, so dass diese aus zwei Teilplatten gebildet
ist. Die freien Längsränder 8 des
Installationskanals schließen
bündig
mit der Außenfläche der Betonfertigplatte 22 ab.
Im Bereich des dargestellten Aufbruches ist weiter zu erkennen,
dass an dem Installationskanal 1 durch Heraustrennen von
zwei einander in Projektion überdeckenden
wandstärkenverringerten
Abschnitten zwei zueinander fluchtende Durchgangsöffnungen 11 gebildet
sind. Durch diese ist eine (nicht in voller Länge dargestellte) Bewehrungsstange 12 hindurchgeführt, so
dass diese über die
U-Schenkel 3 zu beiden Seiten des Installationskanals nach
außen
hin übersteht.
Die Bewehrungsstange 12 ist in die Teilplatten der Betonfertigplatte 22 jeweils
einbetoniert, so dass die fest mitein ander verbunden und der Installationskanal 1 in
Zwischenlage unverlierbar gehalten ist. Weitere, in der Figur nicht wiedergegebene
Bewehrungsstäbe 12 sind
durch in Kanallängsrichtung
K beabstandete Paare von Durchgangsöffnungen 11 gleichfalls
hindurchgeführt und
werden in ihrem den Installationskanal 1 durchragenden
Längenabschnitt
durch die Abdeckung 15 mit abgedeckt.
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14 zeigt in einer perspektivischen
Darstellung zwei in Kanallängsrichtung
K beabstandet und zueinander fluchtend angeordnete Installationskanäle 1,
jeweils in bevorzugter Ausführungsform. Die
fluchtende Anordnung kann dazu dienen, in einem Fertigteil-Hohlwandelement
einen Kanal von insgesamt doppelter oder noch größerer Länge eines einzelnen Kanalelements
zu realisieren. Bei einem bevorzugt stirnbündigen Abschluss an einer (zeichnerisch
in 14 nicht wiedergegebenen)
Betonfertigplattenkante hängt
der Zwischenabstand X von der Länge
der Betonfertigplatte und den Längen
der einzelnen Installationskanäle 1 ab.
Um den Zwischenabstand X zu überbrücken, ist
ein in dem gewählten Beispiel
aus Blech gebildetes, an die Innenkontur der Installationskanäle 1 angepaßtes Verbindungsteil 24 vorgesehen,
welches die beiden Installationskanäle 1 beidseitig ihrer
Beabstandung in Überlappungsbereichen 25 überdeckt.
Die verdeckten und daher gestrichelt gekennzeichneten Ränder des
Verbindungsteils 24 lassen erkennen, dass mit dem gezeigten Verbindungsteil 24 bei
stufenloser Einstellbarkeit auch ein noch größerer Zwischenabstand zu überbrücken wäre.
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Zu
der in 14 gezeigten
Anordnung ist in 15 perspektivisch
eine bevorzugte Einbausituation in einem Fertigteil-Hohlwandelement 19 gezeigt, wobei
wiederum den vorangehenden Figuren entsprechende Einzelheiten mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Das Verbindungsteil 24 kann nach
dem Betonieren des Zwischenraumes 20 zwischen den Betonfertigplatten 21 und 22 in
der gezeigten Anordnung verbleiben, alternativ aber auch hieraus entnommen
werden. Obwohl bei dem in 15 gezeigten
Ausführungsbeispiel
keine Bewehrungsstangen durch die Installationskanäle 1 hindurchgeführt bzw.
in den Betonplatten einbetoniert sind, ist doch eine die Steifigkeit
erhöhende
Verzahnung zwischen den Teilplatten der Betonfertigplatte 22 und den
Installationskanälen 1 erreicht.
Dies dadurch, dass die vorgefertigten Installationskanäle 1 bei
der Herstellung der Betonfertigplatte 22 bereits in diese mit
einbetoniert wurden, wobei der Beton der Platten auch in die Durchgangsöffnungen
im Bereich der wandstärkenreduzierten
Abschnitte 10 eindringen konnte.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.