DE20304938U1 - Dichtband zur Abdichtung von Bauwerksteilen, insbesondere von Fenstern - Google Patents

Dichtband zur Abdichtung von Bauwerksteilen, insbesondere von Fenstern

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DE20304938U1
DE20304938U1 DE20304938U DE20304938U DE20304938U1 DE 20304938 U1 DE20304938 U1 DE 20304938U1 DE 20304938 U DE20304938 U DE 20304938U DE 20304938 U DE20304938 U DE 20304938U DE 20304938 U1 DE20304938 U1 DE 20304938U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6809Reverse side strips

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtband zur Abdichtung von Bauwerksteilen, insbesondere von Fenstern, bestehend aus einem dreischichtigen Verbundmaterial mit einer dampfdichten oder dampfoffenen Dichtfolie, die an ihren beiden Seiten mittels eines Vlieses kaschiert ist. Hierbei ist entlang einem der Längsränder dieses Verbundmaterials einseitig darauf ein Selbstklebefilm mit einer relativ zur Bandbreite erheblich geringeren Breite angeordnet.
Dichtbänder dieser Art gewinnen wegen der neuen Energiesparverordnung zunehmend an Bedeutung. Sie dienen dazu, die betreffenden Bauwerksteile, insbesondere Fenster, sowohl luftdicht als auch dampfdicht abzudichten. Vor allem an Fenstern wird eine innere Abdichtung und eine äußere Abdichtung vorgesehen, wobei die innere Abdichtung dampfdicht ausgeführt ist, um an der Fensterrahmeninnenseite eine Wasserdampfsperre vorzusehen. Die äußere Abdichtung ist dampfoffen, damit in Richtung nach außen hinter der Fensterinnenseite anfallende Feuchtigkeit nach außen hin entweichen kann. Die einseitigen, seitlichen Klebestreifen der Dicht-
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bänder dienen zur Befestigung auf dem jeweiligen Fensterrahmen, der vom Klebefilm abliegende Bereich der Dichtbänder dient zum Einbinden in das Material der betreffenden Fensterlaibung.
Bei den bekannten Dichtbändern ist entlang dem betreffenden Längsrand der Selbstklebefilm auf das dortige Vlies aufgebracht. Hierdurch wirkt das Vlies als Trennschicht zwischen der Dichtenfolie des Verbundmaterials und dem Selbstklebefilm, dies verringert zum einen die Haftfähigkeit des Selbstklebefilms gegenüber dem Verbundmaterial. Das für die Vliese verwendete Material ist grundsätzlich für Wasserdampf durchlässig, es kann somit Feuchtigkeit aufnehmen. Dadurch besteht die weitere Gefahr, daß bei der inneren dampfdichten Abdichtung an einem Fenster Wasserdampf zwischen die Dichtfolie und den Selbstklebefilm gelangt und durch das Vlies hindurchdiffundiert. Dadurch ist die an dieser Stelle bezweckte Wasserdampfsperre nicht mehr gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtband der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Haftungs- und Abdichteigenschaften verbessert sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Dichtband der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß an der Seite des Selbstklebefilms das dortige Vlies mit Abstand von dem Längsrand des Verbundmaterials zurückversetzt angeordnet und der Selbstklebefilm unmittelbar auf der Dichtefolie aufgebracht ist.
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Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Selbstklebefilm mit der Dichtfolie selbst verklebt ist, die bessere Hafteigenschaften als die Vliese hat. In der Einbaulage haftet somit der Selbstklebefilm mit seiner Außenseite an dem betreffenden Fensterrahmen und - wie erwähnt - mit seiner Innenseite zum Verbundmaterial hin unmittelbar an der Dichtfolie. Der Selbstklebefilm stellt ebenso wie die dampfdichte Dichtfolie eine Dampfsperre dar, was gleichermaßen für den Fensterrahmen gilt, womit im Bereich der inneren Abdichtung des Fensterrahmens eine perfekte Dampfabdichtung erzielt wird.
In bevorzugter Ausführung kann der Selbstklebefilm dennoch bis über den zurückversetzten Randabschnitt des Vlieses reichen, um Spannungen, die auf die Klebestelle bzw. auf den Klebefilm wirken durch das stabilisierende Vlies mit abfangen zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung den Randabschnitt eines Dichtbandes zur Abdichtung von Fenstern.
Wie aus der Zeichnung im einzelnen hervorgeht, besteht das Dichtband aus einem dreischichtigen Verbundmaterial 1. Die mittige Lage des Verbundmaterials 1 besteht aus einer Dichtfolie 2, die in der Regel flexibel ist und eine geringere mechanische Festigkeit aufweist. Die Dichtfolie 2 ist entweder dampfdicht ausgeführt für den Einsatz an der inneren Fensterabdichtung, für die Verwendung zur äußeren Fens-
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terabdichtung ist die Dichtfolie 2 dampfoffen ausgeführt. Zu beiden Seiten ist die Dichtfolie 2 mittels Vliesen 3 und 4 kaschiert, die zwar die Biegsamkeit des Verbundmaterials 1 nicht behindern aber dem Verbundmaterial 1 eine gewisse Steifigkeit verleihen. Die Vliese 3, 4 bestehen aus einem Material, welches grundsätzlich keine wasserdampfsperrenden Eigenschaften hat.
An einer Seite ist auf das Verbundmaterial 1 ein Selbstklebefilm 6 aufgetragen, der mit seinem äußeren Rand bündig mit dem einen Längsrand 5 des Verbundmaterials 1 ist. Der Selbstklebefilm 6 hat eine Breite, die in der Regel lediglich einen Bruchteil der Breite des Verbundmaterials 1 beträgt.
An derjenigen Seite, an der der Selbstklebefilm 6 auf das Verbundmaterial 1 aufgebracht ist, hat das dortige Vlies 4 einen Längsrand, der einen Abstand von dem Längsrand 5 des Verbundmaterials 1 einhält. Folglich gibt es an dieser Stelle einen Randstreifen der Dichtfolie 2, der nicht von dem Vlies 4 kaschiert ist und auf dem unmittelbar der Selbstklebefilm 6 aufgeklebt ist. Der Selbstklebefilm 6 reicht dennoch in seiner Breitenrichtung bis auf den zum Längsrand 5 des Verbundmaterials 1 hin liegenden Randabschnitt 7 des Vlieses 4, womit einerseits entlang dem Längsrand 5 des Verbundmaterials 1 eine dampfdichte Verbindung zwischen dem Selbstklebefilm 6 und der Dichtfolie 2 und zum anderen eine mechanisch stabilisierende Verbindung zwischen dem Selbstklebefilm 6 und dem Vlies 4 erzielt ist.

Claims (3)

1. Dichtband zur Abdichtung Bauwerksteilen, insbesondere von Fenstern, bestehend aus einem dreischichtigen Verbundmaterial mit einer dampfdichten oder dampfoffenen Dichtfolie, die an ihren beiden Seiten mittels eines Vlieses kaschiert ist, wobei entlang einem der Längsränder dieses Verbundmaterials einseitig darauf ein Selbstklebestreifen mit einer relativ zur Bandbreite erheblich geringeren Breite angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite des Selbstklebefilms (6) das dortige Vlies (4) mit Abstand von dem Längsrand (5) des Verbundmaterials (1) zurückversetzt angeordnet und der Selbstklebefilm (6) unmittelbar auf der Dichtfolie (2) aufgebracht ist.
2. Dichtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Selbstklebefilms (6) größer als der Abstand des Vlieses (4) von dem Längsrand (5) des Verbundmaterials (1) ist und entsprechend der Selbstklebefilm (6) den zurückversetzten Randabschnitt (7) des Vlieses (4) überdeckt.
3. Dichtband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstklebefilm (6) dampfdicht ausgeführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1693191A1 (de) * 2005-01-21 2006-08-23 BIOFARMITALIA S.p.A. Flexible, atmungsaktive, aus unterschiedlichen Textilschichten bestehende und mittels einer polymeren Klebeschicht verbundene Mehrschichtvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1693191A1 (de) * 2005-01-21 2006-08-23 BIOFARMITALIA S.p.A. Flexible, atmungsaktive, aus unterschiedlichen Textilschichten bestehende und mittels einer polymeren Klebeschicht verbundene Mehrschichtvorrichtung

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