DE2029470A1 - Munition in Form eines gefüllten zerbrechbaren Projektils - Google Patents

Munition in Form eines gefüllten zerbrechbaren Projektils

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DE2029470A1 DE19702029470 DE2029470A DE2029470A1 DE 2029470 A1 DE2029470 A1 DE 2029470A1 DE 19702029470 DE19702029470 DE 19702029470 DE 2029470 A DE2029470 A DE 2029470A DE 2029470 A1 DE2029470 A1 DE 2029470A1
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Description

PATENTANWALT μΙΪ
MANFRED MIEHE TeWon!m
Diplom-Chemiker Telegramme: PATOCHEM BERLIN
Gase Nr. 155
AAI CORPORATION Cockeysvllle,Baltimore, Maryland, USA
Munition in Form eines gefüllten zerbrechbaren Projektils
Es wird eine Munition geschaffen, die aus einem allgemein tränentropfenförmigen, hohlen Projektil aus zerbrechbarem Kunststoff oder anderem geeigneten Material besteht, wobei das hintere Ende des Projektils Flossen aufweist und das vordere Ende abgerundet oder spitzbogenförmig ausgeführt und zwecks leichtem Zerbrechen bei dem Aufschlag eingeritzt oder mit Ausnehmungen versehen ist. Das Projektil trägt eine Ladung aus einem geeigneten fließfähigen Material, wie einer Flüssigkeit, einem Pulver oder einem Gas und vorzugsweise einer Flüssigkeit, die bei dem Aufschlag am Ziel verteilt wird. Das Projektil wird in einer Patronenhülse getragen, in der sich benachbart zu dem hinteren Ende des Projektils und benachbart zu einem Zündhütchen ein entzündbares Treibpulver befindet. Eine Decke aus einem weichen, federnden, flexiblen Polyurethanschaum umgibt und liegt hinter der hinteren Flossenfläche des Projektils vor und ist zwischen den Flossen und dem Treibpulver angeordnet, um so das Pulver an Ort und Stelle in einer kompakten Zone benachbart zu den mit Flossen versehenen hinteren Ende des Projektils zu halten.
Die Erfindung betrifft eine Munition in Form gefüllter, zerbrechbarer Projektile, die zwecks Zerbrechen und Verteilen bei Aufschlag auf ein Ziel der Füllung geschossen werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Munition zu schaffen, die in Form eines leichtgewichtigen, hohlen,mit Flossen versehenen Projektils vorliegt, das eine Ladung aus einem fließfähigen Material zwecks Verteilen desselben bei dem Aufschlag trägt.
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Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Munition der angegebenen Art zu schaffen, bei der das Projektil eine spezielle Tränentropfen-Form aufweist, um die Turbulenz hintenanzuhalten, sowie.Flossen längs und um die verjüngt zulaufende hintere Oberfläche vorliegen, sowie ein federndes Polster um die verjüngt zulaufende und mit Flossen versehene hintere Oberfläche angeordnet ist, um so federnd die gewünscnte Lage des Treibpulvers in einer kompakten Zone benachbart zu dem hinteren Bnde des Projektils aufrechtzuerhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. l eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Patrone;
Fig. 2 eine weitere weggebrochene Ansicht der Patrone, wobei das Patronengehäuse zwecks deutlicher Darstellung bestimmter Teile nur gestrichelt angedeutet ist;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung des erfindungsgemäßen Projektils vor dem Zusammensetzen und Füllen;
Fig. 4 eine teilweise weggeschnittene perspektiviscne Ansicht des Projektils nach den Fig. 1 und 2 in der zusammengesetzten und gefüllten Form;
Fig. 5 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung des Patronengehäuses nach Einfüllen des Treibmittels zusammen mit dem das Projektil und das Treibpulver festhaltenden Decke oder Polster vor dem Zusammensetzen in dem Patronengehäuse;
Fig. 6-10 schematische Ansichten der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte bei dem Zusammenbau;
Fig.11 eine weitere teilweise weggeschnittene Ansicht der fertigen Patrone.
Unter Bezugnahme auf die Figuren ist die Patrone 11 für ein Abschießen aus einem herkömmlichen SchrotgewÜir mit glatter zyllnderförmlger Bohrung geeignet und weist ein Gehäuse 21, ein vermittels Flossen stabilisiertes» mit Flüssigkeit gefüll-
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tes Projektil '31, das bei dem Aufschlagen auf das Ziel zerbricht, ein Treibpulver 51 und eine weiche federnde Decke 41 angeordnet um und hinter der hinteren Flossenfläche des Projektils 31 auf.
Das Gehäuse.21 weist eine zylinderförmige Umkleidung auf, die vorzugsweise aus einem geeigneten Knststoff, wie linearem Polyätnylen, besteht, dieselbe kann jedoch auch aus jedem anderen geeigneten Material, wie Papiermassen usw. hergestellt sein. Das Gehäuse 21 weist ein herkömmliches, mit Rand versehenes, becherförmiges Basisteil aus Messing mit einem Pfropfen 27 aus geeigneten Schichtpapier, Kunststoff oder entsprechender Bauart auf und es liegt ein Schlag-Zündkäppchen 29 vor, das für das Zünden der Treibpulverladung 51 bei dem Schlagfeuern des Zündkäppchens 29 gezündet wird.
Das Projektil 31 weist eine allgemein tränentropfen-Form mit einem allgemein abgerundeten Nasenabschnitt 33, einem geraden, verjüngt zulaufenden, hinteren Abschnitt 35 und einen mit Flossen versehenen hinteren Abschnitt mit Flossen 39 ruhend im Inneren der Decke 41 auf. Das Projektil 31 wird in dem Gehäuse 21 euren einen festhaltenden Eingriff des vorderen Nasenendes desselben vermittels einer ringförmigen eingerollten oder gebördelten Lippe 23a ausgebildet an dem Ende der Gehäuseumkleidung 2 3 festgehalten.
Das Projektil 31 weist zwei Abschnitte 33 und 35 ausgebildet vorzugsweise aus leicht verformbaren thermoplastischen Materialien, wie Polyamid und Polyäthylen auf, die in der Lage sind der momentan auftretenden.hohen Verbrennungstemperatur der Treibmittelpulverladung 51 ohne Schmelzen oder Zerbrechen zu widerstehen. Die Abschnitte 33 und 35 sind miteinander längs deren ringförmigen, mit Schulter versehenen, ineinanderpassenden Verbindungsstellen 33b, 33c, 331 und 35b, 35c, 35i z.B. vermittels eines geeigneten Verbindungsmittels, wie Klebstoff, Spinnvershweißen usw. verbunden, und das hintere Ende des Abschnittes 35 wird zunächst mit einem Füllteil 37 mit einer Füllbohrung 37a versehen, das sich nach hinten bezüglich der Flossen 39 für ein Füllen des Projektils mit dem entsprechenden fließfähigen Material, vorzugsweise einer Flüssigkeit, er-
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BAD ORIGINAL
streckt. Das Füllen erfolgt, nachdem die beiden Abschnitte 33 und 35 miteinander verbunden worden sind. Das Projektil wird vorzugsweise unvollständig gefüllt/ um so ein Ausdehnen bei einer möglichen Temperaturerhöhung über dem Temperaturwert zu ermöglichen, der während des Abdichtens des Projektils nach Füllen desselben vorliegt. Es ist jedoch zweckmäßig, nur den geringstmöglichen erforderlichen Ausdehnungsraum im Inneren des Projektils hohl zu belassen, um so einen größtmöglichen Innalt der Ladung zu erzielen. Das Ausmaß der Flüssigkeitsfüllung 32 hängt so von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit und jedem normalerweise zu erwartenden Temperaturanstieg derselben bei der Benutzung ab. Nach dem Füllen wird das Füllteil 37 z.B. vermittels Schmelzabdichtung mit einem heißen, ein konkaves Ende aufweisenden Lötelsen durchgeführt, wodurch sich ein hermetischer Verschluß 37b ergibt.
Der Nasenabschnitt 33 des Projektils weist geeignete Ausnehmungen auf, die vorzugsweise radial verlaufende V-Ausnehmungen 33a sind, die von dem Mittelpunkt des Nasenabschnittes längs der äußeren Oberfläche desselben verlaufen, um so leicht ein Zerbrechen des Nasenabschnittes bei dem Aufprall an dem Ziel in mehreren Richtungen und eine breite seitliche Verteilung und erhebliche Aerosolbildung des fließfähigen flüssigen Produktes
32 in der Zielaufschlagzone zu erreichen. Die Ausnehmung 33a unterstützen ebenfalls das Zusammenhalten des Nasenabschnittes
33 während des Spinnverschweißens der zwei Abschnitte 33, 35. Bei diesem mit Flüssigkeit gefüllten Projektil, das bei dem Auftreffen auf das Ziel zerbricht, 1st es möglich durch ein Glasfenster hindurch zu schießen, und zwar einschließlich einem aus mehreren Schichten zusammengesetzten, herkömmlichen Sicherheitsglasfenster für Kraftfahrzeuge und eine wirksame VErteilung der Flüsaigkeitsfüllung in Form einer Wolke von winzigen Flüssigkeitströpfchen innerhalb der Zielfläche hinter dem gegebenenfalls durchlöcherten Fenster, das entweder teilweise oder vollständig durch das Projektil zuerbrochen worden ist, und dies in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Projektils und der mechanischen Festigkeit des Gases , zu erzielen. Indem für die Flüssigkeitsfüllung 32 eine sehr stark flüchtige· Flüssigkeit angewandt wird, wird die Verteilung bei Zielauf-
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schlag, und zwar unabhängig davon, ob der Aufschlag gegen eine Wand, durch ein Fenster oder in anderer Weise erfolgt, stark verbessert. Die spezielle Auswahl eines oder mehrerer der Mittel 32 hängt von dem angestrebten Endergebnis ab, und um einen menschlichen Flüchtling außer Gefecht zu setzen, ist eine Flüssigkeltsfüllung 32 in Form von CS oder CN Flüssigkeitslösung wirksam, da hierdurch ein zeitwelliges Außergefechtsetzen von Personen über eine erhebliche Entfernung von z.B. 100 m weg von der Abschußstelle der Patrone erzielt wird. Eine geeignete CS-Flüssigkeitslösung kann aus etwa 1 bis 30 Gew.% CS und dem restlichen Anteil Methylenchlorid oder anderem geeigneten flüchtigen Flüssigkeitslösungsmittel bestehen.
Um die angestrebte Genauigkeit zu erzielen, wie z.B. bei einem Schießen durch ein Fenster in einem entfernten Kraftfahrzeug oder Gebäude 1st das Projektil 31 mit Flossen 39 versehen, die etwa 1 bis 5°, vorzugsweise etwa 4°, geneigt sind und in der längsseitigen Schnittkonfiguration die Form eines Tragflügels besitzen. Die Neigung der Flossen 39 ergibt eine drehende Stabilisierungsbewegung für das Projektil während des Fluges, und die Flügelform der Flossen unterstützt diese gyroskopische Stabilisierung aufgrund der winkelförmig gerichteten Tragflügel-Auftriebskräfte, sowie dadurch, daß eine geringe Turbulenz und geringen Luftwiderstand bedingende Oberfläche vorliegt/Hierdurch wird eine größtmögliche Geschwindigkeit, Schußbereich und Genauigkeit erzielt. Weiterhin sollte der vorgesehene Verjüngungswinkel, der durch die äußere verjüngt zulaufende Oberfläche des hinteren Abschnittes 35 gebildet wird, zweckmäßigerweise den größtmöglichen Wert aufweisen unter immer noch Aufrechterhalten des angestrebten allgemeinen laminaren Flusses längs dieser Fläche und vorbei an den Tragflügelflossen 39. Der entsprechende Wert liegt in einem allgemeinen Bereich von 20°. Aufgrund dieses angestrebten laminaren Flusses sowie des Bestrebens eine größtmögliche Ladung der Flüssigkeitsfüllung aufzunehmen, weist die bevorzugte Konfiguration des Projektils einen im wesentlichen geradlinig verjüngt zulaufenden hinteren Abschnitt 35 auf. Die geradlinige Verjüngung ermöglicht ein größtmögliches Innenvolumen mit eingeschlossenem Verjüngungs-
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winkel nahe der Grenze für das Ausbilden eines laminaren Flusses. Der Nasenabschnitt 33 ist allgemein abgerundet, um ein größtmögliches Fassungsvermögen für die Ladung zu erzielen, wie es mit dem angestrebten geringen Windwiderstand und größtmöglicher radialer Verteilung bei dem durch Aufschlag verursacnten Zerbrechen in Übereinstimmung gebracht werden kann.
Es ist sehr zweckmäßig, daß die Flossen 39 bei Verlassen des Projektils 31 aus dem Gehäuse 21 intakt sind. Wenn dieselben jedoch aus einem relativ leicht zerbrechlichen Kunststoff, wie Polyamid, gefertigt sind, können die Flossen 39 leicht zerbrechen oder Rißbildung erfahren, wenn eine erhebliche quantitative Unregelmäßigkeit der Verteilung der Pulverladung 51 in den Flächen zwischen den Flossen 39 vorliegt. Um diese Schwierigkeit zu verhindern, wird eine Decke aus welchem, federndem, elastischem Material, wie Polyurethanschaum oder Polyäthylenschaum, usw. so angeordnet, daß sich dieselbe um und hinter den Flossen 39 und zwischen der verjüngt zulaufenden hinteren Oberfläche 35a erstreckt. Die Flossen 39 besitzen geringfügig kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser der Gehäuseumkleidung 23, so daß die Schaumdecke 41 in das Patronengehäuse 21 durch einfaches, axial nach unten ausgeführtes Einführen des Projektils in das senkrecht aufrechtstehende Gehäuse 21 eingefühft werden kann, wie es in den Fig. 6-8 gezeigt ist, und zwar nach dem ersten Zusammensetzen und Beschicken des Gehäuses mit dem Zündkäppchen 39 und Pulverladung 51, siehe die Fig. 5. Wenn auch andere Konfigurationen der Decke, wie eine kreisförmige Konfiguration angewandt werdenkönnen, ermöglicht doch die vorzugsweise quadratische Konfiguration der Decke eine leichte Aufnahme derselben zwischen den Flossen, wie anhand der Figuren 1, 9 und 11 ersichtlich und hierdurch wird die Treibpulverladung sanft, jedoch wirkungsvoll im wesentlichen im Inneren einer Kammer gehalten, die durch den Pfropfen 27, Zündkäppchen 29, Gehäuseumkieldung 23 und welche elastische Scnaumdecke 41 begrenzt wird. Die Menge an Pulverladung 51 die längs der dünnen Wandzone zwischen der Decke 41 und der Gehäuseumkleidung 23 vorliegt, 1st relativ klein und wird mit ausreichender vierseitiger Gleichmäßigkeit relativ zu dessen
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Menge gehalten, vim so ein Zerbrechen der vierseitig angeordneten Flossen 39 bei dem Zünden der Patrone zu verhindern. Man sieht, daß die elastische Federeigenschaft der Decke 41 es
ermöglicht, verschiedene Mengen an Pulverladung aufzunehmen, wobei ein angestrebter, sanfter, federnder Festhaltedruck auf die Ladung ausgeübt wird.
Nach Abschluß des längsseitigen Einführens des Projektils 31 in das Gehäuse 21, siehe die Fig. 9, wird die Gehäuseumkleidung 23 z.B. mit einem geeigneten entsprechenden Werkzeug 71 nach innen gerollt oder gebördelt,während das Gehäuse 21 radial durch einen Führungszylinder 73 festgehalten wird. Hierdurch wird die Patrone 11 in die in den Fig. 1 und 11 gezeigte abschließende Konfiguration überführt.
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BADORlGiNAL

Claims (15)

  1. 2029Λ70
    ' - 8 -Patentansprüche
    yMunition, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Patronenhülse (21), eine in der Patronenhülse (21) angeordnetes Projektil (31) mit einem mit Flossen versehenen hinteren Abschnitt (35), sowie um diesen Abschnitt (35) herum angeordnetes federndes Polster (41) und ein zündbares Treibpulver (51) aufweist, das in einer Kammer angeordnet und darin federnd gehalten wird, die durch die Hinterseite des Polsters (41) ausgebildet und allgemein an ihrem vorderen Ende durch das Polster (41) begrenzt wird.
  2. 2. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil (31) hohl ist und ein Nasenende (33) besitzt, das bei dem Zielaufschlag zerbrechbar ist, das Projektil (31) eine Ladung aus einem fließfähigen Material für die Verteilung bei dem Zielaufschlag und Zerbrechen des Nasenendes (33) besitzt.
  3. 3. Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil (31) eine Tränentropfenform mit einem verjüngt zulaufenden hinteren Ende (35) aufweist, an dem Stabilisierungsflossen (39) im Abstandsverhältnis zueinander um die Oberfläche herum angeordnet sind, die Flossen (39) einstückig mit dem Teil des Projektils (31) verbunden sind, das das hintere Ende (35) desselben bildet.
  4. 4. Munition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil (31) aus einem verformten Kunsttoff geringer Dichte ausgebildet ist, die Ladung aus einem fließfähigen Material eine Flüssigkeit ist.
  5. 5. Munition nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektil (31) eine abgerundete Nase (33) aufweist, die zwecks leichtem Zerbrechen bei dem Zieleinschlag eingeritzt (33a) ist/ das Projektil (31) unvollständig mit der Flüssigkeit gefüllt ist, um so ein Ausdehnen der Flüssigkeit bei Erwärmen derselben zu ermöglichen.
  6. 6. Munition nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) ein nach innen gerolltes vorderes Ende (23a) aufweist, das mit der abgerundeten Nase (33) in einem ringförrai-
    mm β _
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    ■ - 9 -
    gen Festhalteverhältnis in Eingriff steht, längs einer Berührungslinie (33b, 33c, 331; 33b, 35c, 351).
  7. 7. Munition nach:Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektilnase (33) kreisbogenförmig diametral geritzt ist unter Ausbilden von Ausnehmungen (33a), die sich an der vorderen mittleren Zone der Nase (33) schneiden.
  8. 8. Munition nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (33) becherförmig und der hintere Abschnitt (35) kegelförmig geformt ist, die becherförmige Nase (33) an dem kegelförmig geformten hinteren Abschnitt (35) längs einer Schulterförmlgen Verbindungslinie befestigt ist.
  9. 9. Munition nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Abschnitte (33,35) aus einem thermoplastischen Material geformt und miteinander spinnverschweißt sind.
  10. 10. Munition nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (41) aus einem weichen, federnden, elastischen Schaummaterial besteht.
  11. 11. Munition nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (41) eine Decke aus einem weichen, federnden, elastischen Schaummaterial darstellt, das den hinteren Flossenabschnitt (35(des Projektils (31) umgibt und einschließt, die Decke (41) sich in Umfangsrichtung in Berührung mit der inneren Oberfläche des Gehäuses (21) erstreckt, wodurch sowohl das Treibpulver (51) festgehalten und das mit Flossen (39) versehene hintere Ende (35) des Projektils (31) gepolstert ist.
  12. 12. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (41) eine Decke aus einem weichen, federnden, elastischen Schaummaterial darstellt, das den hinteren Flossenabschnitt (35) des Projektils (31) umgibt und einschließt, die Decke (41)sich in Umfangsrichtung in Berührung mit der Inneren Oberfläche des Gehäuses (21) erstreckt, wodurch sowohl das Treibpulver (51) festgehalten und das mit Flossen (39) versehene hintere Ende (35) des Projektils (31) gepolstert ist.
    9 ·*
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  13. 13. Munition nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) ein nach innen gerolltes vorderes Ende in Form einer ringförmigen Wulst (23a) aufweist, die mit dem Nasenende (33) des Projektils (31) in einem ringförmigen Festhalteverhältnis im Inneren des Gehäuses (21) und zwischen derWulst (23a) und der federnden Schaurodecke (41) steht.
  14. 14.Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) ein nach innen gerolltes vorderes Ende in Form einer ringförmigen Wulst (23a) aufweist, die mit dem vorderen Ende (33) des Projektils (31) in Anera Festhalteverhältnis steht.
  15. 15. Munition nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) einen ringförmigen vorderen Abschnitt ausgebildet aus einem thermoplastischen deformierbaren Material aufweist, der Wulst (23a) an dem vorderen Ende des ringförmigen Abschnittes ausgebildet ist.
    00985271605
    44 Leerseite
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