DE2026500C3 - Einrichtung zur Erzeugung kontinuierlicher Transportbewegungen von Speichermedien - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung kontinuierlicher Transportbewegungen von SpeichermedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung kontinuierlicher Transportbewegungen
band-, faden-, trommel- oder scheibenförmiger Speichermedien bei Speichergeräten, wie z. B. Magnet-
t5 bandspeicher, Magnetdrahtspeicher, Magnettrommelspeicher, Magnetkartenspeicher, Magnetfolienspeicher, Lichttongeräte, Schallplattengeräte usw.
In den meisten Anwendungsfällen von Speichern mit beweglichen Medien liegt die Forderung vor, daß
so deren Transportgeschwindigkeit im Bereich der Aufnahme- und Wiedergabeorgane konstant ist und die
überlagerten Geschwindigkeitsschwankungen (Gleichlauffehler) ausreichend klein sind. Bei einer Schallspeicherung
werden z. B. je nach Verwendungszweck Gleichlauffehler von nur 5 bis 0,5 °/oi>
zugelassen. Diese Gleichlauffehler bestehen aus einem Gemisch diskreter Einzelfrequenzen und statistischen Komponenten.
Die diskreten Frequenzen rühren hauptsächlich von Fehlern rotierender Bauelemente des Transportwerkes
her und bilden den Hauptanteil, während die statistischen Anteile von nicht periodischen Unregelmäßigkeiten
im Antrieb und im Speichermedium sowie von äußeren Einflüssen stammen können. Für
jede Speicheranwendung kann ein Frequenzbereich definiert werden, in dem die Gleichlauffehler besonders
stören und demzufolge besonders klein gehalten werden müssen. Bei der Schallaufzeichnung ist das
der Bereich zwischen etwa 0,1 und 500 H;:, wobei durch rotierende Bauelemente kontinuierlici arbeitender
Antriebe hauptsächlich Störfrequenzen zwischen 0,1 und 100 Hz entstehen, wovon die
Frequenzen um etwa 5 bis 20 Rz gehörmäßig außerordentlich
unangenehm empfunden werden.
Bei den bekannten Transportwerken wird die konstante Transportgeschwindigkeit des Speichermediums
von einer kontinuierlich rotierenden Welle, Tonrolle, erzeugt, die direkt oder unter Zwischenschaltung
von Riemen, Reibrädern, Zahnrädern, Vorgelegewellen, Kupplungen, Schwungmassen usw. von
einem mit bestimmter Drehzahl kontinuierlich laufenden Motor angetrieben wird.
Durch Unrundheiten und Winkelgesdiwindigkeitsschwankungen
als Folge von Fehlern mechanischer Bauelemente (Rundlauffehler, Unwuchten, Teilungsfehler,
Reibungs- und ElastizitätsvariationiMi usw.)
tritt eine Vielzahl diskreter und statistischer tiefer Gleichlauffehlerfrequenzen auf. Diese Fehler sind nur
beschränkt und mit zunehmendem Aufwand reduzierbar; mit den heutigen Mitteln ist die Unterschreitung
bestimmter Fehlergrößen nicht möglich, so daß allgemein mechanische Filter — bestehend aus elastischen
Koppelelementen und Schwungmassen — zwischen Antriebsmotor und Tonrolle «ingebaut
werden. Die Wirksamkeit derartiger Filter nimmt aber mit abnehmender Transportgeschwindigkeit,
d. h. Verringerung der Drehzahlen und damit der Störfrequenzeii, stark ab. Die bei der Verbesserung
der Speichermedien (Erhöhung der Speicherdichte)
(f
mögliche Reduzierung der Transportgeschwindigkeiten kann deshalb auf Grund der dabei meist zu
großen Gleichlauffehler nicht genutzt werden, bzw. Volumen und Masse des Transpartwerkes nehmen
bei Unterschreitung einer bestimmten ntedrigen Transportgeschwindigkeit wieder zu, bedingt durch
die notwendige Vergrößerung der mechanischen Filterelemente, insbesondere der Schwungmassen.
Bei Tonfilmkameras und Projektoren isf es teilweise üblich, zur Beseitigung des außerordentlich
störenden Gleichlauffehlers aus der Bildfrequenz (16 bis 25 Hz) im Filmlauf zusätzliche mechanische
Filter einzuordnen, um die Amplituden dieser von der kontinuierlich rotierenden Tonrolle nicht ausreichend unterdrückten Störfrequenz genügend zu >5
reduzieren. Diese Filterelemente sind jedoch außerordentlich groß und schwer.
Neben diesem Hauptnachteil weist der Antrieb mit einem kontinuierlich rotierenden Antriebssystem
noch andere Nachteile auf: große Schwungmassen besitzen ein sehr träges Start- und Stoppverhalten
uniJ müssen deshalb auch im Bereitsschaftszustand
des Speichers in Bewegung gehalten werden. Infolge ihrer Kreiselwirkung erzeugen schwere .r,chwungmassen
bei Lageveränderungen des Transportwerkes. z. B. beim Tragen oder in fahrenden Fahrzeugen,
siroße Gleichlauffehlerstöße. Durch Veränderungen
im Antriebssystem, insbesondere in den Lagern und durch Verunreinigungen, treten zeitliche Veränderungen
und Vergrößerungen der Gleichlauffehler auf. so daß periodische Wartungsarbeiten nötig
werden. Mit der steigenden Anzahl der rotierenden Bauelemente im Antriebssystem und mit der Zunahme
der Schwungmassengröße verringert sich dessen Wirkungsgrad.
Zweck der Erfindung ist die Verbesserung der Transportwerke für kontinuierlich bewegte Speichermedien
und die bessere Ausnutzung der Speichermedien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung kontinuierlicher Transportbewegungen
von Speichermedien zu realisieren, die besonders geringe Glcichlauffehler auch bei geringen
Transportgeschwindigkeiten besitzt, kleine Start- und Stoppverzögerungen aufweist, bei Lage-Veränderungen
des Transportwerkes keine Gleichlauffehler erzeugt, geringes Volumen und Masse
besitzt, wenig Wartung erfordert und keinen Leistungsverbrauch beim Stillstand des Speichermediums
aufweist.
Unter Verwendung eines mechanischen Tiefpaß-Filters zur Aussiebung von vom Antrieb herrührenden
Traniiportbewegungsschwankungen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Antrieb des Speichermediums mit Hilfe eines Schrittantriebsagjjregates
erfolgt, das an dem Speichermedium oder an einem mit diesem direkt oder indirekt verbundenen Koppelelement angreift. Das
mechanische Tiefpaß'ilter ist zwischen Antriebsort und Aufnahme- und Wiedergabeort angordnet. Die
Schrittfrequenz ist konstant u.id liegt oberhalb des die gespeicherte und/oder wiederzugebende Information
besonders ungünstig beeinflussenden Glcichlauffchler-Frequenzbandcs.
Die kontinuierlicheTransportgcschwindigkc··
an Aufnahme- und Wiedergabeort ist durch Veränderung der Schrittlänge regelbar.
Zur Erzeugung einer bestimmten Transportlänge des Speichermediums wirkt der Antrieb in einstellbaren Zeitintervalliw, wobei die von dem Schnttantriebsaggregat erzeugte Schrittlänge klein gegenüber der kleinsten Transportlänge ist. ,
Zweckmäßigerweise greift das Schnttontneosaggregat bei band- oder fadenförmigen Speici.ermedien direkt am Speichermedium an. Dabei kann
der mechanische Tiefpaß mindestens aus einer vom Speichermedium teilweise umschlungenen, trag"eu*"
armen Rolle und aus einem das Speichermedium auslenkenden federvorgespannten Hebel bestehen.
Bei trommel- oder scheibenförmigen Speicnermedien greift das Schrittantriebsaggregat über einen
endlosen Riemen als Koppelelement am Speic&ermedium an. Bei dieser Ausführung der Erfindung
kann der mechanische Tiefpaß mindestens aus einem von dem endlosen Riemen teilweise umschlungenen,
drehbaren Teller und aus der Elastizität des Riemens realisiert werden. .
Durch das mechanische Tiefpaßfilter wird die an
dem Antriebsort erzeugte schrittweise Bewegung des Speichermediums geglättet. Das Filter hat eine Grenzfrequenz,
die ausreichend unterhalb der konstanten Schrittfrequenz liet;t. Durch ausruhende Damptung
im Sperrbereich werden die an de, Antriebsstelle vorhandenen großen Gleichlauffehlcramplituden vom
Aufnahme- und Wiedergabeort ferngehalten. Es ist zweckmäßig, daß der mechanische Tiefpaß bei oer
Schrittfrequenz eine maximale Dämpfung aufweist. Die Schrittfrequenz kann bei der Dimensionierung
des Antriebes unabhängig von der gewünschten Transportgeschwindiskeit gewählt werden und son
relativ hoch sein. Einige hundert bis einige tausend Schritte pro Sekunde sind vorteilhaft. Je hoher die
Schrittfrequenz gewählt wird, um so geringere Anforderungen werden an die Steilheit der frequenzabhängigen
Dämpiungszunahme des Tiefpasses gestellt bzw. um so kleinere und leichtere Filterelemente
können verwendet werden. .
Das Schrittantriebsaggregat selbst kann^in M-kannter
Weise eine schrittweise drehende onrolle besitzen. Für höhere Schrittfrequenzen sind jedoch
bestimmte Vibrationsantriebe, die z. B. piezoelektrische, pneumatische, elektrostatische oder magnctostriktive
Schwinger enthalten können, besser geeignet. Wenn für die geforderte Transportgeschwindigkeit
nur geringe Toleranzen zugelassen sind, laßt sich zusätzlich ein im Prinzip bekannter Regelkreis verwenden,
mit dessen Hilfe die Länge der vom Schnttantriebsaggregat erzeugten Schritte des Spcicnermediums
so beeinflußt wird, daß die mittlere Transporlgeschwindigkeit innerhalb der zulässigen Toleranzen
gehalten wird. Der Istwert der Transport geschwindigkeit kann hierfür z. B. von einem Tachometer-Generator
als elektrisches Signal abgeleitet v/erden, der v.m der Rolle das Tiefpasses in dei
Nähe des Aufnahme- und Wiedergabeortes angetrieben wird.
Das Istwertsignal des Tachometergenerator wire
in einer Vergleichsschaltung mit dem Sollwert eine
Vcrgleichssignalqucllc verglichen, wobei die Vcr glcichsschaltung zur Regelung der Schrittlänge de:
Schrittantriebsaggregates auf ein Stellglied wirkt. E: kann zweckmäßig oder erforderlich sein, bei sch
großen Veränderungen der Transportgeschwindigkci auch die Schritttrcqucnz und eventuell die Grenz
frequenz: des Tiefpasses unter Berücksichtigung de erläuterten erfindungsgemäßen Grundprinzipien zi
verändern.
Bei dem criinduiigsgcmäßcn Antriebssystem für
band- oder fadenförmige ,Speichermedien kommen keine tieffrequcntcn Gleichlauffehlcrquellen. wie
Wellen, Räder. Riemen, Lager, Schwungmassen usw.. vor, und die am Antricbsorl auftretenden hochfrequenten
Glcichlauffchlcr sind in ihren Frequcnzanteilen
unabhängig von der Transportgeschwindigkeit und lassen sich leicht ausfiltern. Hei der Verwendung
scheiben- oder trommeiförmiger Speichermedien sind die ticffrequcnten Störqucllen auf ein
technisch mögliches Minimum redu/iert.
Im Gegensatz zu den bekannten Antriebssystemen ist es bei der vorgeschlagenen Einrichtung möglich,
die auftretenden Glcichlauffehlerfrequenzen, die hier
hauptsächlich aus dem Schrittantriebsaggregat stammen, mindestens um ein bis zwei Größenordnungen
über den bisher vorwiegend auftretenden und meist besonders schädlichen Frequenzbereich von etwa 0,1
bis 200 Hz zu verlegen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Speichermedium im Aufnahmc-
und Wicdcrgabcort außer mit der beschriebenen kontinuierlichen Transportgeschwindigkeit nach einfacher
elektrischer Umschaltung auch mit kurzen diskreten Schritten, die jeweils aus mehreren Schritten
des Schrittantriebsaggregates bestehen, transportiert werden kann, wie es z. B. für bestimmte Fälle
der digitalen Datenverarbeitung erforderlich ist. Außerdem sind keine großen Schwungmassen erforderlich,
so daß Platzbcdarf und Masse gering bleiben und damit auch das System unempfindlich gegen
Lageveränderungen des Transportwerkes und ein schneller Start und Stopp des Speichermediums
möglich ist. Durch Wegfall von Verschleißteilen, wie z. B. Lagerstellen, Reibräder, Kupplungen usw., ist
der Wartungsbedarf gering.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Zeitdiagramme der Operationen der
Einrichtung bei kontinuierlicher Transportgeschwindigkeit des Speichermediums,
Fig. 2 die Zeitdiagrammc der Operationen der Einrichtung bei intermittierender (schrittweiser) kontinuierlicher
Transportgeschwindigkeit des Speichermediums, wobei jeweils die Kurven
α den Spannungsverlauf U der Schrittfrequenz, b die Geschwindigkeit \\ der Schritte,
c die Länge s der Schritte,
d die konstante Geschwindigkeit v„ des
Speichermediums und
e die Geschwindigkeit des Speichermediums
e die Geschwindigkeit des Speichermediums
bei spiraliger Speicherung darstellen,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung für band- oder fadenförmige Speichermedien und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung für trommel- oder scheibenförmige Speichermedien.
F i g. 1 zeigt die wesentlichen physikalischen Verhältnisse in Abhängigkeit von der Zeit während der
Bewegung des Speichermediums 1. Kurve α stellt darin den Verlauf der Spannung U dar, die dem
Schrittantriebsaggregat 5 zugeführt wird. Die Geschwindigkeit v, des Speichermediums 1 oder des
Koppelelements am Antriebsort wird durch die Kurve b dargestellt. Kurve c stellt die Zeitfunktionen
der transportierten Länge *■ dar. Nach Glättung der
leichfomiiu·:^ Zeilverläufe h und r durch einen
mechanischen Tiefpaß tritt an dem Aufnahme- unc Wiedergabeort die konstante Transportgeschwindig
keil v„ (Kurve//) des Speichermediums 1 bzw. de;
Koppclelcmentes auf. Bei scheibenförmigen Speicher medien 1 mit spiraliger Speicherung ist trotz gleiche:
Schrittlängen s (Kurve b und c) am Koppelelcmen die Transportgcschwindigkeil am Aufnahme- um
Wiedergabeort nach der Filterung zeitabhängig, wii Kurve c angibt.
ίο In Fig. 2 sind die Verhältnisse bei intermittierender
Bewegung des Speichermediums I mit kontinuierlicher Geschwindigkeit v., während der Bewegungszeitintervalle
dargestellt. Kurve α stellt wieder der Spannungsverlauf U der konstanten Frequenz dar
durch deren Periodenzahl das Schrittantriebsaggre gat 5 veranlaßt wird, eine bestimmte Anzahl kleinei
Transportschrittte mit der Geschwindigkeit ν (Kurve b) des Speichermediums 1 oder des Koppel
elementes auszuführen. Dadurch wird das Speicher
ao medium I um einen von der Impulsdauer und dei
Periodenzahl des Spannungsverlaufs U abhängigei Langes (Kurve c) weitertransportiert, so daß clit
Zeitfunktion (Kurve d) der Transportgeschwindig
kcit v„ einen schnellen Anstieg, schnellen Abfall unc dazwischen einen konstanten Bereich enthält. Di<
größeren Einzelschritte beim Startvorgang in Kurve / und c versteuern den Startvorgang und rühren vor
der Wirkung eines nicht näher angegebenen Regel krei.^s her.
In Fig. 3 befindet sich ein band- oder faden förmigcs Speichermedium 1 auf einer Vorratsspule 1
und wird über den Aufnahme- und Wicdergabcort 2 zu einer Aufwickelspule 4 mittels eines am Speicher
medium 1 angreifenden bekannten Schrittantriebs aggregates 5 transportiert. Die Schrittfrequenz is
konstant und wird allein durch den Generator ( bestimmt, der die Spannung U (Kurven in Fig. I
und F i g. 2) erzeugt. Zwischen dem Aufnahme- unc Wiedergabeort 3 und dem Schrittantriebsaggregat f
ist ein mechanischer Tiefpaß, bestehend aus cinci leichten Rolle 7 und einem Federhebel 8 mit Dämpfung
in den Lauf des Speichermediums 1 eingeschaltet, so daß im Aufnahme- und Wiedergabeort ?
eine konstante Transportgeschwindigkeit v2 des Speicherniediums
2 vorliegt. Zwischen dem Antriebsaggregat 5 und der Aufwickelspule 4 ist ein weiterei
Fedcrhcbel 9 am Speichermedium 1 angeordnet, dei Bandzugvibrationen von der Aufwickelspule 4 fernhält.
In einer elektronischen Vergleichsschaltung-H wird das von einem mit der Rolle 7 gekoppelter
Tachometer-Generator Il gelieferte Tjnsportgeschwindigkeits-Istwertsignal
mit dem Signal aus einei Vergleichssignalquelle 12 verglichen und durch eir
Stellglied 13 die Schrittlänge 5 des Schrittantriebsaggregates 5 beeinflußt. Durch Veränderung de;
Vergleichssignals aus der Vergleichssignalquelle Yx
kann die Transportgeschwindigkeit v, veränder werden.
Start und Stopp des Speichermediums 1 kanr durch Ein- und Ausschalten des Generators 6, de;
Vergleichssignals aus der Vergleichssignalquelle Ii oder der Stromversorgung für das gesamte Systerr
erfolgen. Bei letzterem tritt während des Stillstände!
des Speichermediums 1 kein Leistungsverbrauch auf In F i g. 4 befindet sich in bekannter Weise eir
scheibenförmiges Speichermedium 1 (z. B. eim Schallplatte) auf einem leichten, konzentrisch dreh
bar gelagerten Plattenteller 15. Der Aufnahme- unc
■■ - c C
Viedcrgalx-ort J liegt am freien l-.nde eines sehwenk-
>ar gelagerten Armes und wird in einer spiralfövmi-
;en llat'in an der Stirnseite des Speichel mediums ί
icfiihrt. Hin.. / I!. /ylinderlormuie Mantelfläche ties
Matlentellers 15 ist /u einem großen Teil von einem r>
'lidlosen Riemen 14 iimscliluiiüen. tier das Koppel-.•lement
bildet und der außerdem durch ein Schrittmtrielisaüiiregat
5 lauft und von diesem in periodischen kurzen Schrillen mil konstanter tretiiien/ aus
lern '.'cnerator 6 transportiert wird. Die Hlasti/itäl
der /wischen dem Schnttantriebsaggregat 5 und Plattenteller 15 freilaufenden Riementeile 14 bilden
zusammen mil dem Trägheitsmoment des leichten
Plattentellers IS einen mechanischen Tiefpaß, dci die Schrittfrcquenz vom Speichermedium 1 fernhält
Die Vergleichschaltung 10, tier Tachomcteigcneratoi
II, der mit dem Plattenteller 15 gekoppelt ist, di( Vergleichssignaliiuelle 12 und das Stellglied 13 wci
'.en die gleiche Wirkungsweise wie bei dem Aus
führungsbdspiel nach F i g. 3 auf.
Hierzu 3 Blatt Zeiehnunacn 409 62
Claims (9)
1. Einrichtung zur Erzeugung kontinuierlicher Transportbewegungen von Speichermedien unter
Verwendung eines mechanischen Tiefpaß-Filters zur Aussiebung von vom Antrieb herrührenden
Transportbewegungsschwankungen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb des Speichermediums (1) mit Hilfe eines Schrittantriebsaggregates (S) erfolgt, das an dem Speichermedium (1) oder an einem mit diesem direkt
oder indirekt verbundenen Koppelelement (Riemen 14) angreift, und daß das mechanische Tiefpaßfilter zwischen Antriebsort und Aufnahme-
und Wiedergabeart (3) angeordnet ist, wobei die Schrittfrequenz konstant ist und oberhalb des die
gespeicherte und/oder wiederzugebende Information besonders ungünstig beeinflussenden Gleichlauffehler-Frequenzbandes liegt und wobei die
kontinuierliche Transportgeschwindigkeit (v„) am Aufnahme- und Wiedergabeort (3) durch Veränderung
de: Schrittlänge (s) regelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb in einstellbaren
Zeitintervallen zur Erzeugung einer bestimmten Transportlänge des Speichermediums (1) wirkt,
wobei die von dem Schrittantriebsaggregat (5) erzeugte Schrittlänge (s) klein gegenüber der kleinsten
Transportlänge ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 für band- oder fadenförmige Speichermedien, dadurch
geke -nzeichnet, daß das Schrittantriebsaggregat (5) am Speichermedium (1) direkt angreift.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Tiefpaß mindestens
aus einer vom Speichermedium (1) teilweise umschlungenen, trägheitsarmen Rolle (7)
und aus einem das Speichermedium (1) auslenkenden federvorgespannten Hebel (8) besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 für trommel- oder scheibenförmige Speichermedien,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittantrie-bsaggregat
(5) über einen endlosen Riemen (14) als Koppelelement am Speichermedium angreift.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Tiefpaß mindestens
aus einem von dem endlosen Riemen (14) teilweise umschlungenen, drehbaren Teller (15)
und aus der Elastizität des Riemens (14) realisierbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Tiefpaß
bei der Schrittfrequenz eine maximale Dämpfung aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schrittantriebsaggregat (5)
ein piezoelektrischer, pneumatischer, elektrostatischer oder magnetostriktiver Vibrationsantrieb
verwendet wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der kontinuierlichen
Transportgeschwindigkeit (r2) mit der trägheitsarmen Rolle (7) oder mit dem drehbaren
Teller (15) des mechanischen Tiefpasses ein Tachometergenerator (11) gekoppelt ist, dessen
Istwcrtsignal in einer Vergleichsschaltung (10) mit dem Sollwert einer Vergleichssigualquelle (12)
verglichen wird, wobei die Vergleichsschaltung (10) zur Regelung der Schrittlänge (s) des Schrittantriebsaggregates
(5) auf ein Stellglied (13) wirkt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |