DE2025833B2 - Verwendung eines Bindemittelpulvers - Google Patents

Verwendung eines Bindemittelpulvers

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DE2025833B2 DE2025833A DE2025833A DE2025833B2 DE 2025833 B2 DE2025833 B2 DE 2025833B2 DE 2025833 A DE2025833 A DE 2025833A DE 2025833 A DE2025833 A DE 2025833A DE 2025833 B2 DE2025833 B2 DE 2025833B2
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Description

Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Bindemittelpulvers aus 0,02-0,3% C, 8-25% Cr, 5-20% Co, 2-12% Mo, 0,3-7% Al, 0,5-6% Ti, bis 5% W, bis 2% V, bis 0,2% Zr, bis 25% Fe, über 1% bis 15% B, Si, Mn, Nb, Ta oder deren Gemische, Rest Nickel und zufällige Verunreinigungen als Lot zur Herstellung von Gegenständen im Hochvakuum mit einer durch Altern härtbaren Verbindungsstelle zwischen mehreren Hochleistungslegierungsteilen auf der Basis von Eisen, Kobalt oder Nickel, deren Verbindungsspalt kleiner oder gleich 0,51 mm ist, wobei die Verbindungsstelle sich bis zu etwa 0,8 mm zwischen die Legierungsteile erstreckt, eine chemische Zusammensetzung hat, die an diejenige der Legierungsteile angepaßt ist und eine Phase an der Verbindungsstelle aufweist, die sich von den Phasen der Legierungsteile unterscheidet und an Bor, Silizium, Mangan, Niob oder Tantal reicher ist als die Phasen der Legierungsteile. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung finden sich in den Diese Legierungen können gegossen oder plastisch verformt werden. Ein beschriebenes Anwendungsgebiet ist das für Schneidwerkzeuge, ein anderes zum Flammspritzen zur Herstellung abriebsbeständiger Oberflächen.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung lassen sich die Vorzüge der Technologie des üblichen Hartlötens und des Verbindens nach dem Druckdiffusionsverfahren im festen Zustand kombinieren, wobei der hohe Druck und die engen Toleranzerfordernisse des letztgenannten Verfahrens vermieden werden. Es wird nur ein geringer Druck zum Einrichten der Verbindungsstelle von beispielsweise etwas über 0,0686 bar benötigt, damit eine starke Verbindung in einem Hochvakuum von etwa 10-^bar oder darunter während der Einleitung des Verbindens bewirkt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine graphische Vergleichsdarstellung der Zerreißfestigkeit durch Beanspruchung bei in üblicher Weise hartgelöteten Verbindungen gegenüber dieser Festigkeit bei einer unter erfindungsgemäßer Verwendung hergestellten Verbindung, wobei in beiden Fällen Gußteile verwendet wurden,
Fig. 2 eine graphische Vergleichsdarstellung der Zerreißfestigkeit gemäß Fig. 1, wobei jedoch geschmiedete Teile verbunden sind,
Fig. 3 eine isometrische Ansicht einer Turbinenschaufel, wobei ein Flügelkörper mit einem Basisteil verbunden ist,
Fig.4 ein isometrischer Teilschnitt eines mit einem Flügel versehenen Rotorteils einer Gasturbine mit einem Flügelkörper, der über einen FuB mit einem Rad verbunden ist, und
Fig. 5 eine graphische Vergleichsdarstellung von unter erfindungsgemäßer Verwendung und von mit dem üblichen Druckdiffusionsverfahren im festen Zustand hergestellten doppelt überlappenden Verbindungen.
In der folgenden Tabelle I sind die Zusammensetzungen typischer Hochleistungslegierungen auf der Basis von Nickel angegeben, die unter erfindungsgemäßer Verwendung verbunden werden können. Alle diese Legierungen werden gegenwärtig für Strahltriebwerke hergestellt oder entwickelt
Tabelle I
Gewichts-%, Rest Ni und übliche Verunreinigungen einschließlich bis zu 0,5 Gewichts-% Si und Mn
Element Legierung B C D E F G H
A 0,07 0,17 0,09 0,06 0,15 0,05 0,06
C 0,18 15 14 19 14 14 19 12
Cr 9,5 15 9,5 11 15 8 12
Co 15 4,2 4 10 6 3,5 3 7
Mo 3 4 3 3,5 2
W
V 1 4,3 3 1,7 3,8 3,5 0,5 5
Ai 5,5 3,4 5 3,2 2,5 2,5 1 3
Ti 4,2 0,015 0,015 0,015 0,01 0,2
B 0,015 5»)
Ta 3,5 5·) 0,8
Nb 0,05
Zr 18
Fe
*) Gesamt Nb/Ta.
Die Legierungen gemäß Tabelle I sind typisch für solche, deren Zusammensetzung im allgemeinen Bereich von etwa 0,02-0,3% C; 8-25% Cr; 5-20% Co; 2-12% Mo; 0,3-7% Al;0,5-6% Ti;bis 5% W; bis 2% V; bis 6%Nb und/oder Ta; bis 0,2% Zr; bis 0,4% B; bis 25% Fe; Rest Nickel und übliche Verunreinigungen (in Gewichts-%) liegt.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung wird ein Bindemittelpulver zwischen einander gegenüberliegende, ausgerichtet Flächen, die miteinander verbunden werden sollen, unter einem minimalen oder gar keinem Druck aufgebracht. Die resultierende Festigkeit der Verbindung und die Duktilität hängen von den Eigenschaften des Bindemittelpulvers ab. Dementsprechend wird erfindungsgemäß ein Bindemittelpulver verwendet, das die Eigenschaft hat, zwischen den zu verbindenden Teilen eine verbesserte Verbindung zu schaffen, deren Zerreißfestigkeit bei Belastung mehrfach größer ist als übliche hartgelötete Verbindungen, wobei jedoch de r Schmelzpunkt des Bindemittelpulvers unterhalb der Temperatur liegt, bei der die Hochleistungslegierungen der zu verbindenden Teile zu schmelzen beginnen. Grundsätzlich wird das Bindemittelpulver, das erfindungsgemäß verwendet wird, mit diesen Eigenschaften durch die Auswahl einer Zusammensetzung versehen, die durch Einschluß von fcstigkeitsverbessernden Elementen, wie Ti, Al, Mo oder W und dergleichen an die Eigenschaften der zu verbindenden Legierungen angepaßt wird, wozu eine wesentliche, aber kritische Menge eines schmelzpunktsenkenden Elements zugesetzt wird. Das Bindemittelpulver kann somit bereits bei einer Temperatur wirksam werden, die unterhalb der Temperatur liegt, bei der die mechanischen Eigenschaften der zu verbindenden Teile aus den Hochleistungslegierungen nachteilig beeinflußt werden. Da außerdem festigkeitserhöhende Elemente, die durch Ausfällung wirken, wie Al und Ti, und solche, die in Lösung wirken, wie Mo oder W, oder beide, mitverwendet werden, ist die erhaltene Verbindungsstelle im Gegensatz zu üblicherweise hergestellten Verbindungen alterungsfähig, wobei die Alterung oder Festigkeitserhöhung gleichzeitig auch bei der Legierung der miteinander verbundenen Teile erfolgen kann.
Das Bindemittelpulver unterscheidet sich hinsichtlich aei· mechanischen Eigenschaften von der Grund-Hochleistungslegierung, an die es hauptsächlich hinsichtlich der Duktilität angepaßt ist. Weil es schmelzpunktsenkende Elemente enthält, wird das Bindemittelpulver selbst spröde. Obwohl diese Eigenschaft dazu beiträgt, daß das Bindemittel in Pulverform gewonnen werden kann, verhindert sie die Verwendung der Legierung des Pulvers als Bauelement selbst. Wenn jedoch ein derartiges sprödes Bindemittelpulver zur Verbindung der Hochleistungslegierungsteile verwendet wird, hat die erhaltene Verbindung, wie gefunden wurde, eine ausreichende Duktilität für den vorgesehenen Zweck.
Es wurden im Verlaufe ausgedehnter Untersuchungen viele Bindemittelpulver verschiedener Zusammensetzung hergestellt, geprüft und mit Hartlotlegierungen verglichen, die gegenwärtig zur Verbindung von Hochleistungslegierungsteilen auf Nickelbasis verwendet werden. In den folgenden Tabellen II, III, IV und V sind die Zusammensetzungen einiger Bindemittelpulver angegeben, die geprüft wurden, zusammen mit Werten des Schmelzpunktbereichs. Wie bereits erwähnt, ist das erfindungsgemäß verwendete Bindernittelpulver bezüglieh seiner Zusammensetzung den Teilen aus den Hochleistungslegierungen angepaßt, die verbunden werden sollen. Somit beziehen sich die Tabellen auf die entsprechende Zusammensetzung der Grundlegierungen gemäß Tabelle 1 und geben !ediglich die nominalen Gewichtsprozentwerte des schmelzpunktsenkenden Elements bzw. der Elemente wieder.
Die Legierungen der Bindemittelpulver wurden durch ScLnelzen der Elemente in einer inerten Atmosphäre (Argon) unter Verwendung üblicher Gas-Wolfram-Lichtbogenvorrichtungen hergestellt. Nach der Herstellung wurde jede Legierung mechanisch zu Pulver zerkleinert.
Tabelle II
Silizium als schmelzpunktsenkendes Element
Bindemittel Grund Si-Zusatz Schmelzbereich Liquidus 1C
pulver legierung*) 1218*·)
(Gew.-%) Solidus °C 1185
1 B 2 1164 1136
2 B 4,3 1149 1188
3 B 8 1093 1164
4 C 4,5 1160 1149
5 C 5,5 1113 1136
6 C 6,5 1116 !188
7 C 7,5
Q Λ 5 !!60
*) Aus Tabelle I.
**) Liquidus nahe
bei Obergrenze.
Tabelle III
Bor als schmelzpunktsenkendes Element
Bindemittel Grund B-Zusatz Schmelzbereich Liquidus °C
pulver legierung <1218*)
(Gew.-%) Solidus °C 1204
9 C 1,4 1164 1191
10 C 1,7 1164 1177
11 C 3 <1164 1191
12 C 4 < 1136
13 B 3 1121
*) Liquidus nahe bei Obergrenze.
Obwohl Silizium oder Bor als schmelzpunktsenkende Elemente bevorzugt sind, können bei den erfindungsgemäß verwendeten Bindemitteipulvern auch andere derartige Elemente oder deren Kombinationen verwendet werden, wie die folgende Tabelle IV zeigt.
Tabelle IV
Schmelzpunktsenkende Elemente und Kombinationen
Bindemittel Grundlegierung Elementzusatz Schmelzbereich Liquidus °C
pulver (Gew.-o/o) Solidus "C 1204
14 C 1,8 Si; 0,4 B 11,64 1149
15 C 4 Si; 2 B 1107 >1232*)
16 C 2 Si; 2 Mn >1218 1177
17 C 4 Si; 10 Mn <1149 1191
18 C 5 Si; 5 Nb 1177 1174
19 C 15Nb 1168 1218")
20 B 10Nb < 1191
*) Liquidus zu hoch.
**) Liquidus nahe bei Obergrenze.
Es sind eine Reihe von Elementen dafür bekannt, daß
sie den Schmelzpunkt von Nickel oder Nickellegierun- 65
gen senken. Wie sich aus der folgenden Tabelle V ergibt,
sind merkliche Mengen von zwei solchen Elementen,
nämlich Aluminium und/oder Titan, bei bestimmten
Legierungsbauteilen nicht wirksam. Außerdem ist Nb allein in einer Menge bis zu etwa 5 Gewichts-% nicht ausreichend als schmelzpunktsenkendes Element für die relativ niedrig schmelzenden Hochleistungslegierungen wirksam.
Tabelle V
Unwirksame schmelzpunktsenkende Elemente
Bindemittel Grundlegierung Elementzusatz Schmelzbereich Liquidus 0C
pulver > 1232
(Gew.-°/o) Solidus 0C > 1232
21 C 4Al, 4Ti 1218 > 1232
22 C 6Al, 6Ti 1218 > 1232
23 C 8 Al, 8 Ti > 1218 > 1232
24 A 8Ti 1204
25 B 5Nb > 1218
*) Alle Liquidus-Temperaturen zu hoch.
Eine der Eigenschaften des erfindungsgemäß verwendeten Bindemitteipuivers ist die, daß das Pulver eine Liquidustemperatur hat, die unterhalb der Temperatur liegt, bei der die zu verbindenden Legierungsbauteile zu schmelzen beginnen und durch die die Legierungsbauteile hinsichtlich der Festigkeitseigenschaften nachteilig beeinflußt werden würden. Die Erfindung wird insbesondere im Zusammenhang mit Hochleistungslegierungen auf Nickelbasis beschrieben, von denen einige typische in Tabelle I angeführt sind. Da solche Hochleistungslegierungen auf Nickelbasis einer Wärmebehandlung unterhalb der Temperatur unterworfen werden, bei der sie zu schmelzen beginnen, und zwar unterhalb etwa 12320C, ist eine derartige Temperaturgrenze wichtig zur Definition der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf Hochleistungslegierungen auf Nickelbasis.
Bindemittelpulver, wie diejenigen der Nummern 1, 9 und 20, die die schmelzpunktsenkenden Elemente Silizium, Bor und Niob einzeln enthalten, sind so definiert, daß ihre Liquidustemperaturen nahe an der Obergrenze des erfindungsgemäß verwendeten Bereichs liegen. Wenn daher Silicium als einziges schmelzpunktsenkendes Element ausgewählt wird, sollte die Menge wenigstens 2 Gew.-% betragen. Die entsprechenden Mengen liegen bei Bor über 1 Gew.-% und bei Nb bei wenigstens 10 Gew.-%. Wie sich jedoch aus Tabelle IV ergibt, können geringere Mengen solcher schmelzpunktsenkenden Elemente in Kombination verwendet werden. Das erfindungsgemäß verwendete Bindemittelpulver wurde daher derart definiert, daß die Menge an schmelzpunktsenkenden Elementen insgesamt mehr als 1 Gew.-% bis zu 15 Gew.-% beträgt, sofern die Liquidustemperatur des Pulvers bei der Verwendung bei Hochleistungslegierungen auf Nickelbasis weniger als etwa 1232° C beträgt
Die gleiche Menge eines schmelzpunktsenkenden Elements bei einem an eine Art eines Legierungsbauteils angepaßten Pulvers, z. B. gemäß Tabelle I, kann wirksam sein und innerhalb des erfindungsgemäßen Bereichs liegen, wie er durch die Liquidustemperatur begrenzt ist Wenn das gleiche schmelzpunktsenkende Element in einem Pulver verwendet wird, das an eine andere Hochleistungslegierung angepaßt ist könnte dessen Liquidustemperatur zu hoch und außerhalb des erfindungsgemäßen Bereichs liegen. Das erfindungsgemäß verwendete Bindemittelpulver muß daher nicht nur durch die Zusammensetzung, sondern auch durch die Schmelzeigenschaften definiert werden.
Wie bereits erwähnt, sind bevorzugte schmelzpunktsenkende Elemente Si und B allein oder in Kombination oder zusammen mit anderen Elementen. Besonders bevorzugt ist die Verwendung der Bindemittelpulver Nr. 4 gemäß Tabelle II und Nr. 9 und 10 gemäß Tabelle III, wobei die bevorzugte Zusammensetzung des verwendeten Bindemittelpulvers im folgenden Bereich liegt: 0,1-0,20/0 C; 12-15% Cr; 6-12% Co; 3-5% Mo; 2-4% Al; 4-6% Ti; 3-5% W; 0,01 -0,05% Zr; 1,5—10% Elemente der Gruppe B, Si, Mn, Nb, Ta und deren Gemische, Rest Nickel und zufällige Verunreinigungen (in Gewichts-%). Innerhalb dieses Bereichs beträgt die Menge Bor, wenn dieses ausgewählt ist, 1,5—2,5 Gewichts-% und die Menge Silizium, wenn dieses ausgewählt ist, 4—6 Gewichts-%.
In den folgenden Tabellen VI, VIl, VIII und IX sind Vergleichswerte für die Festigkeit von Stoßverbindungen, die unter erfindungsgemäßer Verwendung und durch Hartlöten mit gegenwärtig üblichen Hartloten hergestellt sind, angegeben. Die bekannten Legierungen sind durch die Nummer 81 mit der Zusammensetzung 19 Gew.-% Cr und 10 Gew.-% Si, Rest Nickel und übliche Verunreinigungen, und durch die Nummer 50 mit der Zusammensetzung 20,5 Gewichts-% Cr, 8,5 Gewichts-% Mo, 10 Gewichts-% Si. 20,5 Gewichts-% Fe.
Rest Nickel und übliche Verunreinigungen, bezeichnet.
Bei der Herstellung der Proben, deren Wert in den folgenden Tabellen wiedergegeben sind, wurde das Bindemittelpulver in einer Aufschlämmung mit Hilfe eines Hilfsstoffs, wie einem Acrylsäureharz in Toluol,
so der sich beim Erhitzen ohne Rückstand zersetzt, hergestellt. Der Spalt zwischen den beiden verbundenen Bauteilen betrug etwa 0,025 mm. Die Bauteile wurden praktisch ohne Druckanwendung festgehalten und ausgerichtet. Alle Probestücke einschließlich der mit den bekannten Hartlotlegierungen als Bindemittel verbundenen Probestücke wurden in gleicher Weise hergestellt. Hierbei wurde bei einer ersten Temperatur bei oder oberhalb der Liquidustemperatur des Bindemittelpulvers, aber unter der Temperatur, die die
μ Eigenschaften der zu verbindenden Bauteile nachteilig beeinflussen würde, eine Verbindung vorgenommen. Anschließer d wurde durch eine Wärmebehandlung bei einer zweiten Temperatur homogenisiert die niedriger als die erste Temperatur lag. Schließlich wurde bei einer dritten Temperatur gealtert, die allgemein niedriger als die zweite und immer niedriger als die erste Temperatur lag. Dieses Vorgehen wird nachfolgend in Einzelheiten näher erläutert.
Tabelle VI
Zerreißfestigkeit bei Verbindungen von Gußbauteilen aus Legierung A
Beispiel Bindemittelpulver Test: bei 815° C und 3763 Bruchdehnung
Lebensdauer Einschnürung (%)
(h) (o/o) 1,0
1 81 20 0,6 0,1
2 50 13 0,8 1,1
3 4 131 1,2 6,7
4 10 539 3,0 1,7
5 10 138 0,9 1.4
6 9 179 0,4
Die Probestücke, deren Werte in Tabelle Vl wiedergegeben sind, waren Stäbe von 9,5 mm Durchmesser und 50,8 mm Länge, die in der Mitte eine Querverbindung hatten. Das Verbinden wurde im Vakuum 30 Minuten bei 121S"C bei aileti Proben vorgenommen, ausgenommen beim Pulver Nr. 9, das 5 Minuten bei dieser Temperatur abgebunden wurde. Bei den Hartlotlegierungen 50 und 81 wurde das Homogenisieren und Altern bei folgenden Temperaturen und Zeiten vorgenommen: 1066°C/15h, 1093°C/16h, 843°C/16 h. Die mit den erfindungsgemäß verwendeten Pulvern 4, 9 und 10 verbundenen Proben wurden bei folgenden Temperaturen und Zeiten homogenisiert und gealtert: 1149°C/16 h,843°C/16 h.
Der erhebliche Anstieg der Zerreißfestigkeit unter Belastung, der unter erfindungsgemäßer Verwendung erreicht wird, ergibt sich leicht aus den Werten der Tabelle VI. Diese Zerreißfestigkeitseigenschaften, die insbesondere durch die Verwendung des Bindemittelpulvers 10 erzielt werden, können die Festigkeit der verbundenen Bauelemente erreichen und in manchen Fällen sogar mit diesen zusammenfallen. Dies ergibt sich noch klarer aus. Fig. 1, in der Zerreißfestigkeitswerte bei Beanspruchung in der bekannten und weit verbreiteten Form der Larsen-Miller-Parameter sowie bei den Lebensdauerwerten nach 50 Stunden bei verschiedenen Temperaturen dargestellt sind. Es ist bemerkenswert, wie nahe die Festigkeit von Verbindungen, die mit dem Bindemittelpulver 4 und insbesondere mit dem Bindemittelpulver 10 verbunden sind, ?n die Festigkeit des Gußstücks aus der Grundlegierung A herankommt. Typisch für die erheblich geringere Festigkeit von hartgelöteten Verbindungen, wie sie gegenwärtig hergestellt werden, verglichen mit der Festigkeit der Grundlegierung, sind die in F i g. 1 dargestellten Werte für ein Gußstück aus der Legierung A, die mit der Legierung 81 hartgelötet ist.
Die Verbindungsstellen bei Teilen aus der gegossenen Legierung C wurden unter Verwendung von Probeteilen der Größe 6,3 mm χ 12,6 mm χ 51 mm hergestellt, wobei eine Längsverbindung über einen Spalt von 0,025 mm geschaffen wurde. Das Verbinden wurde bei 1163"C 5 Minuten lang liurchgciühri. Die Homogenisierung und das Altern wurden bei 1149°C 16 Stunden lang bzw. bei 843° C 16 Stunden lang durchgeführt. Aus den Werten der folgenden Tabelle VII ergeben sich Zerreißfestigkeitswerte unter Belastung, deren Verbesserung in der gleichen Größenordnung liegt wie dies aus Tabelle VI ersichtlich ist.
Tabelle VII
Zerreißfestigkeit bei Verbindungen von Gußbauteilen aus Legierung C
Beispiel
■)0 Bindemiuelpuiver
Test: bei 8150C und 3763 bar
Lebensdauer Bruchdehnung (h) (%)
10
98 117 238
1.5
1,3
Es wurde eine weitere Reihe von Festigkeitsversuchen an Schmiedeteilverbindungen aus der Legierung B durchgeführt. Die verbundenen Probestücke hatten die gleiche Größe und Form wie diejenigen, mit denen die Werte von Tabelle VI erhalten worden waren. Das Verbinden wurde bei 1191°C 5 Minuten lang durchgeführt. Die mit dem Bindemittelpulver 10 verbundene Probe wurde bei 1149° C 16 Stunden homogenisiert und bei 843° C 16 Stunden lang gealtert. Das unter Verwendung der Legierung 81 verbundene Probestück wurde bei 10660C 16 Stunden homogenisiert und bei 843° C 16 Stunden gealtert Die Zerreißfestigkeit und Zugfestigkeitseigenschaften sind in der folgenden Tabelle VIII gegenübergestellt.
Tabelle VIII
Festigkeit von Verbindungen. Schmiedestücke aus Legierung B
Beispiel Bindemittelpulver Eigenschaften bei 815C C Zugfestigkeit 0,2 Streckgrenze Bruch
Zerreißfestigkeit bei dehnung
3097 bar
Lebensdauer (bar) (bar) (%)
(h)
10 10
11 81
*) Versagen bei Belastung.
476
#)
8290
2470
7350
9
0,5
Die Tatsache, daß die Festigkeit von Verbindungen von Probestücken, die unter erfindungsgemäßer Ver wendung hergestellt waren, an die Festigkeit der Grundlegierung heranreicht, ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die Darstellung derjenigen von F i g. 1 entspricht. Es ist auch hier festzustellen, daß die Zerreißfestigkeit bei Belastung der unter erfindungsgeinäßer Verwendung hergestellten Verbindungen an diejenige der geschmiedeten Legierung B herankommt. Die überaus starke Verbesserung gegenüber Verbindungen unter Verwendung der bekannten Legierung 81 geht deutlich aus Fig. 2hervor.
Es wurden weitere Versuchsreihen durchgeführt, um
die Möglichkeit zu zeigen, daß unter erfindungsgemäßer Verwendung zwei verschiedene Legierungen miteinander verbunden werden können. Typische Festigkeitswerte sind in der folgenden Tabelle IX für miteinander verbundene Gußteile aus der Legierung A mit warmverformten Teilen aus der Legierung D angegeben. Größe und Form der Probestücke sowie die Bedingungen beim Homogenisieren und Altern waren die gleichen, wie sie bei den Probestücken angewendet wurden, mit denen die Werte der Tabelle VII erhalten worden waren. Das Verbinden wurde 5 Minuten bei 11630C bei einem Spalt von 0,025 mm durchgeführt.
Tabeiie iX
Festigkeit von Verbindungen zwischen Gußteilcn aus Legierung A und warmverformten Teilen aus Legierung D
Beispiel Bindemittelpulver Eigenschaften bei 649° C
Zerreißfestigkeit bei 6103 bar
Lebensdauer Bruchdehnung
(h) (%)
1,2
2,8
Zugfestigkeit
(bar)
0,2% Streckgrenze
(bar)
Bruch
dehnung
(%)
12
13
4
9
1152
1226
7889
7958
6595
6595
3,0
5,0
Die Eigenschaften bei 649°C gemäß Tabelle IX so zeigen erneut die ungewöhnliche Festigkeit und Duktilität der Verbindung, die unter erfindungsgemäßer Verwendung hergestellt wurde. Wie vorher erwähnt, ergaben sich die in den vorstehenden Tabellen wiedergegebenen Werte aus Proben, bei denen ein Versagen im Versuch eher an der Verbindungsstelle als an dem Metall der verbundenen Stücke auftrat. Die Werte geben daher die Festigkeit an der Verbindungsstelle wieder.
Typische weitere Beispiele für die erfindungsgemäße Verwendung beim Verbinden von Teilen aus unterschiedlichen Legierungen und unter verschiedenen Bedingungen sind in der folgenden Tabelle X wiedergegeben. Die bei verschiedenen Temperaturen und unter verschiedenen Belastungsbedingungen erhaltenen Werte zeigen wieder, daß die mechanischen Eigenschaften der Verbindungsstelle etwa 80 bis 100% der Festigkeit des Grundmetalls oder der verbundenen Teile erreichen.
Tabelle X
Festigkeit von Verbindungen
Beispiel
Legierungsteile
Spalt
(mm)
Testtemperatur Beanspruchung Lebensdauer
(bar) (h)
Einschnürung
Bruchdehnung
14 C an C 0,025 815 3793 238 1,4 1,3
15 C an C 0,051 815 3793 496 7,5 3,4
16 C an D 0,101 649 6103 387 6,0 4,4
17 C an F 0,101 649 8232 349 5,0 2,8
Die Proben, an denen die Werte der Tabelle X gemessen wurden, wurden alle bei 1149° C 16 Stunden homogenisiert und bei 843°C 16 Stunden gealtert, außer bei Beispie! 17, bei dem die Wärmebehandlung wie folgt vorgenommen wurde:
1093°C/16 h; 899°C/4 h; 1093°C/l h; 732°C/64 h; die bo Teile aus der Legierung C waren Gußteile, während die Teile aus den Legierungen D und F warmverformt waren. Das Bindemittelpulver 10 wurde in allen Fällen bei einer Verbindungstemperatur von 1218° C bis 15 Minuten angewendet Zusätzlich wurde die Oberfläche der Probestücke in einer Stärke von etwa 0,0076 mm mit Nickel plattiert als Vorbereitung zum Verbinden über den angegebenen Spalt
Mikrophotographische und chemische Analysen der unter erfindungsgemäßer Verwendung hergestellten Verbindungen haben gezeigt daß eine beeinilußte Zone an jeder Seite des ursprünglichen Spalts von bis zu etwa 0,127 mm, im allgemeinen nicht mehr als etwa 0,51 mm an jeder Seite, vorliegt Die gesamte Verbindungsstelle bei einem unter erfindungsgemäßer Verwendung hergestellten Gegenstand würde einschließlich de: ursprünglichen Spaltes bis zu etwa 0,76 mm und vorzugsweise nur bis zu etwa 0,25 mm betragen. Innerhalb dieser Verbindungsstelle existiert, wie gefunden wurde, eine Phase, die sich von den Phasen der verbundenen Teile unterscheidet und an solchen Elementen angereichert ist die zur Senkung der
Schmelztemperatur zugesetzt worden sind. Beispielsweise zeigt sich die Gegenwart von Borgehalten durch die typische Phase der ^chinesischen Schriftzeichen« an, und die Gegenwart von Silicium ist durch blockartige Silicide gekennzeichnet. Die Konzentrationen sind im Zentralgebiet der Verbindungsstelle stärker und nehmon ab, wenn eine Diffusion aufgetreten ist.
Weitere Untersuchungen an überlappten Verbindungen, insbesondere bei verbundenen Teilen mit mehreren überlappenden Verbindungsstellen, zeigten erheblich bessere Festigkeitseigenschaften, die unter erfindungsgemäßer Verwendung erreicht werden. Beispiele solcher überlappter Verbindungen, in diesem Fall doppelt überlappte Verbindungen, sind in den F i g. 3 und 4 dargestellt.
Fig.3 zeigt eine Schaufel einer Turbine, wie sie gewöhnlich in einem Gasturbinenantrieb verwendet wird, mit einem Flügel 10 und einer Basis 12. Flügel und Basis sind an der überlappenden Verbindungsstelle 14 verbunden, die hier als doppelt überlappte Verbindung bezeichnet wird. Ein solcher Verbundkörper kann gegebenenfalls entweder zur Gewichtsverminderung oder zur Schaffung eines Flüssigkeitsdurchgangs einen hohlen Teil 16 zwischen dem Flügel 10 und der Basis 12 besitzen. Ein Flüssigkeitsdurchgang 16 kann mit ein oder mehreren Kanälen oder Kammern 18 für ein Kühlmittel für die Flügel in Verbindung stehen. Wenn dies für eine größere Festigkeit erwünscht ist, kann jedoch der Durchgang 16 fortgelassen werden und eine weitere Verbindungsstelle, in diesem Fall eine Stoßverbindung, zwischen dem Flügel 10 und der Basis 12 zusätzlich zu den überlappenden Verbindungsstellen 14 vorgesehen werden. Falls erwünscht kann der Flügel aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, die an einer längslaufenden oder radial verlaufenden Verbindungsstelle verbunden sind, damit beispielsweise die Flügel an der einen Kante andere Eigenschaften haben wie an der anderen Kante.
Eine Kombination zwischen einer doppelt überlappenden Verbindungsstelle und einer Stoßverbindung ist in F i g. 4 dargestellt, wobei schematisch ein mit einer Schaufel versehener Rotor der Art dargestellt ist, wie er gewöhnlich in einem Gasturbinenantrieb verwendet wird. Die bei 20 dargestellte Schaufel besteht aus dem Flügelblatt 22 und einem Fuß 24. Der Fuß 24 ist mit dem Rad 26 am Radkranz 27 durch eine doppelt überlappende Verbindungsstelle und eine Stoßverbindung verbunden.
Die Gegenstände gemäß den Fig. 3 und 4 stellen allgemein Fiügel, Flügelräder und Räder als Beispiel« von zwei miteinander verbundenen Bauteilen dar jedoch können Gegenstände auch einzeln oder ir Kombination durch Verbinden verschiedener Teükonv binationen hergestellt werden. Beispielsweise kann dei Flügel an den Fuß gebunden werden, und der Fuß kanr entweder an den Radkranz oder an eine Basis gebunder werden. Es kann erwünscht sein, daß der Flügel au: einem gegossenen Material besteht, während der FuC
ίο aus einer Art von warmverformtem Material und da; Rad oder die Basis aus einem anderen warmverformter Material bestehen. Es kann außerdem erwünscht sein zwei Flügelblätter längs einer radialen Basisverbindung zu verbinden, damit eine gemeinsame Basis geschaffer wird. Weiterhin kann es erwünscht sein, ein hohles Rad durch Verbinden von zwei Radhälften herzustellen.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung wird die Kerbe an der Kante von durch übliche Druckdiffusionsverfahren im festen Zustand hergestellten Verbindungsstellen vermieden. Diese Kerbe kann schlechtere Ermüdungseigenschaften bei geringem Belasiungswechsel bei überlappenden Scherverbindungen ergeben, z. B. bei einer doppelten Verbindung gemäß den F i g. 3 und 4. Es wurde eine Reihe von Untersuchungen
2ί durchgeführt, bei der doppelt überlappte Verbindungen, die unter erfindungsgemäßer Verwendung hergestellt waren, mit üblichen Druckdiffusionsverbindungen im festen Zustand verglichen wurden und die Verbindung der beiden Teile einer Anordnung gemäß F i g. 3 geprüft
j(i wurde. Der Teil, der dem Flügel 10 entsprach, bestand aus der Gußlegierung A und der Teil, der der Basis 12 entsprach, bestand aus der warmverformten Legierung B. Das erfindungsgemäß verwendete Bindemittelpulver war das Pulver Nr. 10 gemäß Tabelle III. das bei einei
ii Temperatur von 121O0C 15 Minuten lang abgebunder wurde. Die Homogenisierungsstufe und die Alterungsstufe wurden bei 1093°C/16h; 1051°C/4h und 8430C/ 16h durchgeführt. Wie sich aus den Werten in Fig.5 ergibt, waren die Ermüdungsfestigkeitswerte bei gerin-
4(i gern Belastungswechsel bei 649° C bei den unter erfindungsgemäßer Verwendung hergestellten Verbindungsstellen denjenigen überlegen, die durch das übliche Druckdiffusionsverfahren im festen Zustand bei gleicher Behandlung hergestellt waren, wobei lediglich
4r) das erfindungsgemäß verwendete Bindemittelpulver fortgelassen wurde, aber eine nicht geschmolzene Zwischenschicht und ein Druck von etwa 138 bar etwa 2 Stunden lang angewendet wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verwendung eines Bindemittelpulvers aus 0,02 - 0,3% C, 8 - 25% Cr, 5 - 20% Co, 2 -12% Mo, 03-7% Al, 0,5-6% Ti, bis 5% W, bis 2% V, bis 0,2% Zr, bis 25% Fe, über !% bis 15% B, Si, Mn, Nb, Ta oder deren Gemische, Rest Nickel und zufällige Verunreinigungen als Lot zur Herstellung von Gegenständen im Hochvakuum mit einer durch Altern härtbaren Verbindungsstelle zwischen mehreren Hochleistungslegierungsteilen auf der Basis von Eisen, Kobalt oder Nickel, deren Verbindungs- Bor spalt kleiner oder gleich 0,51 mm ist, wobei die Chrom
Verbindungsstelle sich bis zu etwa 0,76 mm zwischen 15 Molybdän die Legierungsteile erstreckt, eine chemische Zu- Aluminium sammensetzung hat, die an diejenige der Legie- Titan rungsteile angepaßt ist und eine Phase an der Wolfram Verbindungsstelle aufweist, die sich von den Phasen Niob
der Legierungsteile unterscheidet und an Bor, 20 Tantal Silizium, Mangan, Niob oder Tantal reicher ist als die Vanadium Phasen der Legierungsteile. Kobalt
2. Verwendung eines Bindemittelpulvers nach Eisen Anspruch 1 aus 0,02-0,3% C, 8-25% Cr. 5-20% Kupfei Co, 2-12% Mo, 0,3-7% Al, 0,5-6% Ti, bis 5% W, 25 Uran
bis 2%V, bis 0,2% Zr, bis 25% Fe, über 1% bis 15% Kohlenstoff B, Si, Mn, Nb oder Ta, Rest Nickel und zufällige Nickel u. VerVerunreinigungen zur Herstellung von Turbinenan- iinreini,jungen triebsteilen aus Hochleistungslegierungen auf Nikkeibasis mit Verbindungsspalten, die sich bis 0,25 mm erstrecken.
3. Verwendung eines Bindemittelpulvers nach Anspruch 1 aus 0,1-0,2% C, 12-15% Cr, 6-12% Co, 3-5% Mo, 2-4% Al, 4-6% Ti, 3-5% W, 0,01-0,05% Zr, 1,5-10% B, Si, Mn, Nb oder Ta, r, Rest Nickel und zufällige Verunreinigungen zur Herstellung von Turbinenantriebsteilen.
4. Verwendung nach Anspruch 2 zur Herstellung von Turbinenantriebsteiler,, bei denen die Verbindungsstelle eine borreiche Phase (»chinesische Schriftzeichenphase«) enthält.
5. Verwendung nach Anspruch 2 zur Herstellung von Turbinenantriebsteilen, bei denen die Verbindungsstelle eine blockariige siliziumreiche Phase enthält. 4r>
Unteransprüchen.
In der Zeitschrift »Schweißen und Schneiden« 20, 599-601 (1968), sind Bindemittelpulver aus 0,06% C; 13,5 bzw. 6,5% Cr; 43 bzw. 2,5% Fe; 3,5 bzw 3,0% B, 4,5% Si, Rest Nickel, beschrieben, die beim Hochtemperaturlöten von Werkstücken nicht näher bezeichneter Zusammensetzung im Vakuum eingesetzt werden sollen.
In der GB-PS 10 49 724 sind Nickellegierungen beschrieben, die die folgende aligemeine Zusammensetzung haben:
2-5%
5-25%
2-18%
2,5-8%
i -6%
0-10%
0-6%
0-10%
0-8%
0-20%
0,5-20%
0-8%
0-3%
0-3%
Rest
es müssen
3-20% von
diesen Elementen vorhanden
sein
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