DE20217215U1 - Kommode - Google Patents

Kommode

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DE20217215U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D5/00Dressing-tables or diaper changing supports for children
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B85/00Furniture convertible into other kinds of furniture
    • A47B85/08Convertible cupboards

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Kommode
Die Erfindung betrifft eine Kommode, insbesondere eine Wickelkommode, mit einem Traggestell enthaltend eine vertikale Rückwand, zwei senkrecht zur Rückwand verlaufende vertikale Seitenwände und eine Anzahl von senkrecht zur Rückwand und zu den Seitenwänden verlaufenden Platten.
Es sind Wickelkommoden bekannt, die aus einem Traggestell mit einer vertikalen Rückwand, zwei senkrecht zur Rückwand verlaufenden vertikalen Seitenwänden und einer Anzahl von horizontal verlaufenden Platten besteht. Die oberste Platte dient als Wickeltischauflage, auf dem der Säugling gewickelt werden kann. Üblicherweise weist diese obere Platte eine größere Tiefe auf als die parallel versetzt angeordneten unteren Platten, die als Einlegeböden zur Ablage von Windeln oder anderen Gegenständen dienen. Üblicherweise weist eine solche Wickelkommode an einer Vorderseite Schwenktüren auf, so dass die abgelegten Gegenstände nicht sichtbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kommode derart weiterzubilden, dass die Funktionalität derselben erweitert wird, so dass der Nutzungszeitraum für das Möbelstück verlängert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell derart zerlegbar ausgebildet ist, dass es in einer zweiten Funktionsstellung in mindestens zwei funktionsfremde Möbelteile umwandelbar ist.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Umwandelbarkeit des Traggestells in mindestens zwei zu diesem funktionsfremde Möbelteile der Nutzungszeitraum für das Möbelstück verlängert bzw. die Variabilität desselben verbessert werden kann. Grundgedanke der Erfindung ist es, das Traggestell der Kommode derart durch kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbundene Bauteile auszugestalten, dass nach dem Zerlegen des Traggestells mindestens zwei zur Kommode funktionsfremde Möbelteile montierbar sind.
Nach einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung können die Bauteile des Traggestells derart gestaltet sein, dass bereits nach Trennen von Segmenten der Kommode zwei funktionsfremde Möbelteile ausgebildet sind.
Nach einer weiteren Ausfuhrungsform können die mindestens zwei Möbelteile nach Zerlegung des Traggestells durch Verbringung eines Bauteils des Segments in eine andere Position und/oder Austausch von Bauteilen zwischen den Segmenten gebildet werden. Auf diese Weise kann vorteilhaft ein vorhandenes Möbelstück in mindestens zwei zu demselben funktionsfremd ausgestaltete Möbelteile umgebaut werden, ohne dass zusätzliche Bauteile dazu erforderlich wären.
• ·
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient ein oberes Segment des Traggestells zur Bildung eines Hockers oder einer Sitzbank. Ein unteres Segment dient zur Bildung eines Tisches. Vorteilhaft kann somit eine Wickelkommode, die nach Erreichen eines vorbestimmten Alters des Kleinkindes nicht mehr benötigt wird, auf einfache Weise in eine Sitzbank mit zugehörigem Spieltisch umgewandelt werden. Diese Möbelteile können weiter im Kinderzimmer genutzt werden, wobei dieselben eine unterschiedliche Funktion im Vergleich zum ursprünglichen Möbelstück "Wickelkommode" haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1: eine schematische Seitenansicht einer Wickelkommode,
Figur 2: eine Vorderansicht der Wickelkommode gemäß Pfeilrichtung X in Figur 1,
Figur 3: eine schematische Seitenansicht eines aus der
Wickelkommode gemäß Figur 1 gebildeten ersten
Möbelteils und
Figur 4: eine schematische Seitenansicht eines aus der
Wickelkommode gemäß Figur 1 gebildeten zweiten
Möbelteils.
Eine Wickelkommode 1 besteht aus einem Traggestell 2, das im wesentlichen über eine vertikale Rückwand 3, zwei senkrecht zur Rückwand 3 verlaufenden vertikalen Seitenwänden 4
»♦
sowie eine Mehrzahl von senkrecht zur Rückwand 3 und zur Seitenwand 4 verlaufende horizontale Platten 5 verfügt. Eine oberste Platte 6 ist als Wickelauflageplatte in der Tiefe verlängert ausgebildet, wobei ein vorderer Abschnitt der Wickelauflageplatte 6 über einen vorderen Rand 7 der Seitenwände 4 hinausragt. Das Traggestell 2 ist segmentiert ausgebildet unter Bildung eines oberen Segmentes 8, eines unteres Segmentes 9 sowie eines hinteren Segmentes 10. Die Segmente 8, 9 und 10 sind kraftschlüssig durch Verschraubung miteinander verbunden.
Das untere Segment 9 ist gebildet durch vertikale Seitenwände 4', einer vertikalen Rückwand 3' sowie durch zwei horizontale Platten 5, die in vertikaler Richtung zueinander beabstandet angeordnet sind. Darüber hinaus weist das untere Segment 9 einen durch rechteckförmige Holzklötze 11 gebildeten Sockel auf.
Das obere Segment 8 wird gebildet durch zwei parallele obere Seitenwände 4' ' , einer vertikalen Rückwand 3' ' , einer mittleren Platte 5 sowie der Wickelauflageplatte 6 in einem oberen Randbereich desselben. Die Seitenwände 41' bzw. die Rückwand 311 sind durch Bolzen bzw. Verschraubung mit den korrespondierenden unteren Seitenwänden 4' und Rückwand 3' lösbar verbunden. Die vertikale Seitenwand 4 und die vertikale Rückwand 3 des Traggestells 2 werden somit durch die unteren Seitenwände 4', oberen Seitenwände 4'1 bzw. untere Rückwand 3' und obere Rückwand 3'' gebildet.
Das hintere Segment 10 ist durch zwei hintere Seitenwände 4' ' ' , einer zu der oberen Rückwand 3' ' korrespondierenden und an ihr anliegenden Vertikalwand 12 und einer die Verlängerung der obersten Platte 6 bildenden Horizontalplatte 13 zusammengesetzt. Die hinteren Seitenwände 4''' sowie die Horizontalplatte 13 sind über Bolzen bzw. Verschraubung
• · I
form- bzw. kraftschlüssig mit den korrespondierenden oberen Seitenwänden 411 sowie der obersten Platte 6 verbunden.
Zur Bildung von zwei funktionsfremden Möbelteilen in einer zweiten Funktionsstellung werden die Segmente 8, 9 und 10 voneinander getrennt. Zur Bildung eines in Figur 2 dargestellten Tisches 14, der im wesentlichen aus dem unteren Segment 9 entsteht, wird die untere Rückwand 3' von dem unteren Segment 9 entfernt. In einem oberen Bereich des unteren Segments 9 sind Bohrungen für Befestigungsmittel derart vorbereitet angebracht, dass die oberste Platte 6 des oberen Segmentes 8 an die unteren Seitenwände 4 ■ angebracht werden kann. Die oberste Platte 6 des oberen Segmentes 8 bildet nunmehr eine Tischfläche 15 des Tisches 14. Zur Stützung der Tischfläche 15 wird die vorhandene horizontale Platte 5 des unteren Segments 9 um 90° gedreht und unter Anlage einer Schmalseite derselben an eine Unterseite der Tischfläche 15, vorzugsweise mittig, an den Seitenwänden 4' befestigt. Die Umfunktionierung eines Segmentes 9 des Traggestelle 2 der Wickelkommode 1 unter Verwendung eines Bauteils des oberen Segmentes 8 ist nunmehr fertiggestellt.
Das demontierte hintere Segment 10 kann durch Drehung desselben um 180° als Regal 16 verwendet werden. Zu diesem Zweck werden die hinteren Seitenwände 4''' unter Verwendung üblicher Befestigungsmittel (Dübel) an einer Wand 22 des Kinderzimmers fixiert. Dabei bildet die Horizontalplatte 13 des hinteren Segments 10 eine Ablageplatte 17 des Regals 16.
Zur Bildung einer in Figur 3 dargestellten Sitzbank 18 wird die obere Rückwand 3'' des oberen Segmentes 8 ersetzt durch die untere Rückwand 3' . Die Platte 5 wird in einem oberen Bereich der Seitenwände 411 montiert und dient als Sitzfläehe 19. Die Höhe der Sitzfläche 19, das heißt der Abstand
zu dem Boden, kann 30 cm betragen. Dabei erstreckt sich die Sitzfläche 19 senkrecht und in einer mittleren Höhe zu der durch die untere Rückwand 3' gebildeten Rückenlehne 20.
Die Tischfläche 15 des Tisches 14 weist etwa eine Höhe von 50 cm auf. Durch die segmentierte Ausgestaltung der Kommode wird erfindungsgemäß auf einfache Weise eine Umfunktionierung des Möbelstückes in mehrere, eine unterschiedliche Funktion aufweisende Möbelteile gewährleistet. Somit kann ein Höchstmaß an Wiederverwendbarkeit von Bauteilen der Kommode für andere Einsatzzwecke erzielt werden.

Claims (7)

1. Kommode, insbesondere Wickelkommode, mit einem Traggestell enthaltend eine vertikale Rückwand, zwei senkrecht zur Rückwand verlaufende vertikale Seitenwände und eine Anzahl von senkrecht zur Rückwand und zu den Seitenwänden verlaufenden Platten, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (2) derart zerlegbar ausgebildet ist, dass in einer zweiten Funktionsstellung in mindestens zwei funktionsfremde Möbelteile (14, 16, 18) umwandelbar ist.
2. Kommode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (2) segmentiert ausgebildet ist, derart, dass die Segmente (8, 9, 10) im wesentlichen zu unterschiedlichen Möbelteilen konfigurierbar sind.
3. Kommode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (8, 9, 10) des Traggestells (2) kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
4. Kommode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (8, 9, 10) des Traggestells (2) in der zweiten Funktionsstellung zu in einer vorgegebenen Funktion zueinanderstehende Möbelteile (14, 16, 18) umwandelbar sind.
5. Kommode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Segment (8) und/oder das untere Segment (9) eine Wand (3') und/oder eine Platte (6) aufweist, die geeignet ist, in der zweiten Funktionsstellung als ein Bauteil eines durch das andere Segment (8, 9) gebildeten Möbelteils (14, 18) zu dienen.
6. Kommode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Segment (8) in der zweiten Funktionsstellung durch Verdrehung desselben und/oder Verdrehung der Bauteile desselben und/oder durch Austausch eines Bauteils durch ein Bauteil des unteren Segmentes (9) zu einem Hocker oder einer Sitzbank (18) umgestaltbar ist.
7. Kommode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Segment (9) in der zweiten Funktionsstellung durch Verdrehung desselben und/oder Verdrehung der Bauteile desselben und/oder durch Austausch eines Bauteils mit einem Bauteil des oberen Segmentes (8) in einen Tisch (14) umgestaltbar ist.
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