DE2021678A1 - Optische Aufheller enthaltende Waschmittel - Google Patents

Optische Aufheller enthaltende Waschmittel

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DE2021678A1
DE2021678A1 DE19702021678 DE2021678A DE2021678A1 DE 2021678 A1 DE2021678 A1 DE 2021678A1 DE 19702021678 DE19702021678 DE 19702021678 DE 2021678 A DE2021678 A DE 2021678A DE 2021678 A1 DE2021678 A1 DE 2021678A1
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Hans-Juergen Dipl-Chem Lehmann
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description

  • "Optische Aufheller enthaltende Waschmittel" Bekanntlich lassen sich Textilien auf Polyesterbasis nur sehr unvollkommen optisch aufhellern, da auch die speziell für Polyester entwickelten Aufhellertypen nur verhältnismäßig schlecht auf die Faser aufziehen. Werden die Polyester aufheller darüberhinaus üblichen Waschmitteln zugesetzt, so tritt praktisch keine Aufhellung auf, da die Verbindungen in der Waschlauge nicht auf die Faser aufziehen. Eine mit der Zeit fortschreitende Vergilbung der Polyesterfaser kann daher nicht, wie dies bei anderen Faserarten ohne weiteres möglich ist, durch eine Wasch bzw. Aufhellerbehandlung !ompens iert werden.
  • Dieses -Problem wird durch die nachfolgend erläuterte Erfindung gelöst. Gegenstand der Erfindung sind Waschmittel mit einem Gehalt an mindestens einem für Polyester geeigneten optischen Aufheller aus der Klasse der substltuierten Benzoxazole, Benzimidazole und Cumarine sowie des Cyanoanthracens. ferner mindestens einem organischen Waschrohstoff aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen oberflächenaktiven Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Verbindung der nachstehenden Formeln enthalten: in denen die Symbole die folgende Bedeutung haben: R¹ = -CnH2n+1 , CnH2n-1, Phenyl, Cl R2 = H oder R¹, R³ = H oder R¹, R4 = H oder R1 n = 1 bis 4.
  • Der Gehalt der Waschmittel an den für Polyesterfasern geeigneten optischen Aufhellern soll 0,01 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 1 Gew.-, an oberflächenaktiven Waschrohstoffen l bis 50 Gew.-, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-und an den erfindungsgemäß zu verwendenden aroimatischen Kohlenwasserstoffen bzw. Chlorkohlenwasserstoffen 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-% betragen, jeweils bezogen auf wasserfreie bzw. lösungsmittelfreie Gemische.
  • Geeignete optische Aufheller weisen beispielsweise die folgenden Strukturformeln auf: wobei R und R' Wasserstoff oder niedere Alkylreste bedeuten.
  • Die Erfindung st Jedoch nicht auf die oben angegebenen Strukturen beschränkt, vielmehr können alle bekannten auf Polyesterfaser aufziehenden Aufheller verwendet werden.
  • Geeignete aromatische Kohlenwasserstoffe und Chlorkohlenwasserstoffe sind insbesondere solche, in denen die Substituenten R1und R2 insgesamt mindestens 2 Kohlenstoffatome enthalten ode aus Chloratomen bestehen. Geeignete Verbindungen sind demnach Äthylbenzol, Isopropylbenzol, Isobutylbenzol, Styrol, o-Xyl9l, m-Xylol, p-Xylol,-Trimethylbenzol, Diphenyl, Naphthalin, l-Methylnaphthalin, o-Dichlorbenzol und p-Dichlorbenzol, Auch Gemische der Verbindungen sind verwendbar.
  • Die aromatischen Kohlenwasserstoffe und Chlorkohlenwasserstoffe fungieren in den Waschmitteln als sog. "Carrier" , d.h. sie bewirken, daß die optischen Aufheller verstärkt auf die Faser aufziehen, sodaß'die mit den erfindungsgemäßen Waschmitteln behandelten Textilien auf Polyesterbasis einen deutlich besseren Weißgrad aufweisen als die mit herkömmlichen Waschmitteln gewaschenen Textilien.
  • Um auch Mischgewebe aus Polyesterfasern mit Zellulose- oder Polyamidfasern aufzuhellen, enthalten die Mittel vorteilhaft Aufheller vom Diaminostilbendisulfons äuretyp gemäß folgender Formel: in der X und Y die folgende Bedeutung haben: NH2' NH-CH3, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-C6H5, NH-C6H4-SO3H, OCH3, Cl, wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen, in denen X eine Anilino-und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
  • Weiterhin können optische Aufheller vom Typ der D:tarylpyrazoline gemäß nachstehender Formel anwesend sein In dieser Formel bedeuten Ar und Art Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphthyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-) Sulfonsäure- und Sulfonamidgruppen oder Halogenatome.
  • Bevorzugt werden 1,3-Diarylpyrazoline verwendet, in denen Ar einen p-Sulfarnidophenyl- oder p-Carboxyphenylrest und Arl einen p-Chlorphenylrest darstellen.
  • Die Wasch- und Reinigungsmittel können übliche anionische Waschrohstoffe vom Sulfonat- oder Sulfattyp enthalten.
  • In erster Linie kommen Alkylbenzolsulfonate, beispielsweise n-Dodecylbenzolsulfonat, in Betracht, ferner Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundären aliphatischer Monoolerine mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation und anschließende Ilydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulfitaddit;icn an Olefine erhältlich sind.
  • Geeignet sind ferner α-Sulfofettsäureester, primäre und sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von äthoxyZ lierten oder propoxylierten höhermoleicularen Alkoholen.
  • Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäureesters bzw. der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäureamiden und Alkylphenolen sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage.
  • Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe si Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. die Natriumseifen von ICokos-, Pålmkern-oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen Allylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine infrage, z.B. das 3-(N,N-dimethyl-N-alkylammonium)-propan-1-sulfonat und 3-(N,N-dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-1-sulfonat.
  • Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di.- oder Triäthanolamin, vorliegen.
  • Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Köhlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlenstoffatome.
  • Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und Alkylphenolen infrage,-die 7 bis 50 Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlen wasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderivate, in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 5 bis 15 Mol Propylenoxid and die letztgenannten Polyäthylenglykoläther oder durch Überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten, die sich durch ein besonders geringes Schaumvermögen auszeichnen.
  • Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 PropylenglykolLitherruppen enthaltenden Polyäthylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, Äthylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 3.0 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette. Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten. Auch nichtionische Verbindungen von Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
  • Geeignete Mischungsbestandteile sind ferner anorganische Reinigungssalze, insbesondere kondensierte Phosphate, wie Pyrophosphate, Triphosphate, Tetraphosphate, Trime taphosphate, Tetrametaphosphate sowie höherkondensierte Phosphate in Form der neutralen oder sauren Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze. Vorzugsweise werden Alkalitriphosphate und ihre Gemische mit Pyrophosphaten verwendet. Weiterhin kommen Silicate in Frage, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na2O : SiO2 l : 3,5 bis 1 : 1 beträgt.
  • Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, reinigend wirkende, stickstoff- oder phosphorhaltige Komplexierungsmittel ersetzt sein. Hierzu zählen die Alkali- oder Ammoniumsalze der Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure, Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie die höheren Homologen der genannten.
  • Aminopolycarbonsäure. Geeignete Homologe können beispielsweise durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureziridins und anschließende Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 100 000 mit chloressigsauren oder bromessigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. Weitere geeignete Aminopolycarbonsäuren sind Poly-(N-ß-propionsäure ) -äthylenimirre vom mittleren Molekulargewicht 500 bis 200 000, die analog den N-Essigsäurederivaten erhältlich sind. Brauchbare phosphorhaltige Komplexierungsmittel sind die Alkali- und Ammoniumsalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri-(methylenphosphonsäure), Äthylendiaminotetra-(methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Methylendiphosphonsäure, Äthylendiphosphonsäure sowie der höheren Memo logen der genannten Polyphosphonsäuren. Auch Gemische der vorgenallllten Komplexierungsmittel sind verwendbar.
  • Als Mischungsbestandte ile kommen weiterhin Neutralsalze, wie Natriumsulfat und Natriumchlorid, sowie Stoffe zur Regelung des pH-Wertes in Betracht, wie Bicarbonate, Carbonate, Borate und Hydroxide des Natriums odcr Kaliums, ferner Sauren, wie Milchsäure und Zitronensäure. Die Menge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pHJ,4ert einer gebrauchsfähigen Lauge für Grobwäsche 9 bis 12 und für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
  • Durch geeignete Kombination verschiedener oberflächenaktiver Waschrohstoffe bzw. Aufbausalze untereinander können in vielen Fällen Wirkungssteigerungen, beispielsweise eine verbesserte Waschkraft oder ein vermindertes Schaumvermögen, erzielt werden. Derartige Verbesserungen sind bei spielsweise möglich durch Kombination von anionischen mit nichtionischen und/oder zwitterionischen Verbindungen u1 tereinander, durch Kombination verschiedener nichtionischer Verbindungen untereinander oder auch durch Mischungen von Waschrohstoffen gleichen Typs, die sich hinsichtlich der Anzahl der Kohlenstoffatome bzw. der Zahl und Stellung von Doppelbindungen oder Kettenverzweigungen im Kohlenwasserstoff unterscheiden. Ebenso können synergistisch wirkende Gemische anorganischer und organischer Aufbausalze verwenb det bzw. mit-den vorstehend genannten Gemischen kombiniert werden.
  • Die Mittel können entsprechend ihrem Jeweiligen Verwendungsweck sauerstoffabgebende Bleichmittel enthalten, wie Wasserstoffperoxid, Alkaliperborate, Alkalipercarbonate, Alka liperphosphat e, Harnstoffperhydrat und Alkalspersulfate oder aktivechlorhaltige Verbindungen, wie Alkalihydrochloride, chloriertes Trinatriumphosphat und chlorierte Cyanursäure bzw. deren Alkalisalze. Die Perverbindungen können im Gemisch mit Bleichaktivatoren und Stabilisatoren, wie Magnesiumslikat, vorliegen.
  • Weitere geeignete Mischungsbestandteile sind Vergrauungsinhibitoren, z.B. Natriumcelluloseglykolat, sowie die wasserlöslichen Alkalisalze von synthetischen Polymeren, die freie Carboxylgruppen enthalten. Hierzu zählen die Polyester bzw. Poylamide aus Tri- und Tetracarbonsäuren und zweiwertigen Alkoholen bzw. Diaminen, ferner polymere Acryl-, Methacryl-, Malein-, Fwrnar-, Itacon-, Citracon-und Aconitsäure sowie die Mischpolymerisate der genannte ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Mischpolymerisate mit Olefinen.
  • Mittel, die zur Verwenciung in Trommelwaschmaschinen bestimmt sind, enthalten zweckmäßigerweise bekannte schaumdämpfende Mittel, so z.B. gesättigte Fettsäuren oder deren Alkali seifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen bzw. Triazinderivate, die durch Umsetzung von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis 3 Mol eines aliphatischen, geradkettigen,verzweigten oder cyclischen primären Monoamins oder durch Propoxylierung bzw.
  • Butoxylierung von Melamin erhältlich sind.
  • Zur weiteren Verbesserung der schmutz lösenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel können diese noch Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen enthalten.
  • Die Enzyme können tierischen und pflanzlichen Ursprungs, z.B. aus Verdauungsfermenten oder Hefen gewonnen sein, serie Pepsin, Pancreatin, Trypsin, Papain, Katalase und Diastase.
  • Vorzugsweise werden aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis und Streptomyces griseus, gewonnene enzymatische Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind und auch bei Temperaturen zwischen 45° und 700C noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
  • Die Wasch- und Reinigungsmittel können in flüssiger, pastöser oder fester, beispielsweise pulverförmiger oder granulierter Form vorliegen. Mittel, deren Gehalt ctn Carriern, d.h. an'aromatischen Athern bzw. Estern 5 Gew.-% übertrifft, kommen zweckmäßigerweise als flüssige oder pastenförmige Präparate zur Anwendung. Um in diesen Mitteln eine gleich mäßige Verteilung bzw. Dispersion zu erzielen, empfiehlt es sich, ein Gewichtsverhältnis von Carrier zu oberfläch-enaktiver Waschaktivsubstanz von mindestens 2 : l, vorzugsweise von 1 : 1 bis 1 : 5 zu wählen. Die flUssigen Präparate können außerdem zwecks besserer Löslichkeit mit Wasser mischbare Lösungsmittel, insbesondere Äthanol und i-Propanol, sowie Lösungsvermittler, wie die Alkalisalze der Benzol-, Toluol-, Xylol- oder Athylbenzolsulfonsäure enthalten.
  • Bezogen auf wasserfreie bzw. lösungsmittelfreie Wirkstoffe weisen die erfindungsgemäßen Mittel somit die folgende Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) auf: 1 - 50 % vorzugsweise 2 bis 50 % Carrier, 0,01 - 1 % vorzugsweise 0,1 bis 0,5 % optische Aufheller für Polyesterfasern, 1 - 50 % vorzugsweise 10 bis 40 ffi mindestens einer Verbindung äus der Klasse der nichtionischen, anionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 10 - 90 % vorzugsweise 20 bis 60 ffi anorganische und/oder organische Aufbausalze, 0 - 50 % vorzugsweise 1 bis 50 ffi Bleichmittel, insbesondere Perverbindungen und ihre Gemische mit Bleichaktivatoren bzw. Stabilisatoren, 0 - 25 % vorzugsweise 1 bis 15 % sonstige Waschmittelbestandteile, wie Vergrauungsinhibitoren, schaumdämpfende Mittel, -Hautschützstoffe', Biocide, Enzyme, optische Aufheller für Cellulose und Polyamidfasern, Lösungsvermittler, sowie Farb- und Duftstoffe.
  • Die Waschaktivsubstanzen können bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 70 ß aus Verbindungen vom Sulforlat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 , vorzugsweise 5 bis 40 ß aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu 100 , vorzugsweise 10 bis 50 % aus Seife bestehen. Die Aufbausalze können bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 % aus Alkalimetailtriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 , vorzugsweise 5 bis 50 % aus einem Alkaiimetailsalz eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 75 % aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate, Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallborate zusammengesetzt sein.
  • Beispiele In den folgenden Beispielen wurde ein Standardwaschmittel folgender Zusammensetzung verwendet (Angabe in Gewichtsteilen): 14 Teile Na-n-Dodecylbenzolsulfonat, 3,5 " Oleylalkohol äthoxyliert (10 Glykoläthergruppen), 2,5 " Seife C12-C22, 45 " Pentanatriumtriphosphat, 4 " Natriumwasserglas, 1,5 " Magnesiumsilikat, 0,5 " Na-Äthylendiaminotetraazetat, 20 " Perborat, 1,5 " Natriumcelluloseglykolat, 0,05 " eines optischen Polyesteraufhellers der Formel III.
  • Nach Zusatz der in Ethanol oder Dimethylformamid gelsten Carrier wurden Proben-aus nicht optisch aufgehelltem Polyestergewebe in einer Laboratoriumswaschmaschine 30 Minuten bei 60°C, einer Waschmittelkonzentration von 5 g/l und einem Gewichtsverhältnis von Textilgut zu Waschlauge von 1 : 50 gewaschen. Die Weißwerte der dreimal gespülten und getrockneten Textilien wurden auf photometrischem Wege nach der von BERGER angegebenen Formel bestimmt. Der Anstieg der Weißwerte gegenüber einer Waschbehandlung ohne Carrieranwendung ist in der folgendell Tabelle aufgeführt.
    Beisp. Carrier g/l Zunahme des
    Welßwertes
    1 o-Xylol 1 11,2
    2 m-Xylol 1 13,1
    3 p-Xylol 1 13,7
    4 1,3,5-Trimethylbenzol l 10,4
    5 Cumol 1 8,9
    6 | Äthylbenzol | 1 | 10,9
    7 Styrol 1 13,9
    8 Diphenyl l 9,1
    9 Naphthalin 1 | 9,9
    10 1-Methylnaphthalin 1 8,4
    11 o-Dichlorbenzol 1 14,7
    12 p-Dichlorbenzol 1 15,5

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e 1. Waschmittel mit einem Gehalt an mindestens einem für Polyester geeignete optischen Aufheller aus der Klasse der substituierten Benzoxazole, Benzimidazole und Cumarine sowie des Cyanoanthracens, ferner mindestens einem organischen Waschrohstoff aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen oberflächenaktiven Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Verbindung der nachstehenden Formeln enthalten: in denen die Symbole die folgende Bedeutung haben: R¹ = -CnH2n+1, CnH2n-1 , Phenyl, Cl R2 = H oder R1, R5 = H oder R1, R4 = H oder R1 n = 1 bis 4.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis -2 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 1 Gew. - an für Polyesterfasern geeigneten optischen Aufhellern, l bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-% an oberflächenaktiven Waschaktivsubstanzen und 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew. . -% an aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ohlorkohlenwasserstoffen enthalten.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 10 bis 90, vorzugsweise 20 bis 60 Gew.- an anorganischen und/oder organischen Aufbausalzen.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt, der bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise l bis 30 Gew.-% beträgt an Perverbindungen, ggf. unter Zusatz von Bleichaktivatoren bzw. Stabilisatoren.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt, der bis zu 20 '-J vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% beträgt an sonstigen Waschmittelbestandteilen aus der Klasse der Vergrauungsinhibitoren, schaumdämpfenden Mittel, Hautschutzstoffen, Biociden, Enzymen, optischen Aufhellern für Cellulose- und Polyamidfasern, Lösungsvermittlern, sowie Farb- und Duftstoffen.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 2, worin die Waschaktivsubstanzen bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 70 % aus solchen vom Sulfonat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 40 % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu 100 ,o, vorzugsweise 10 bis 50 ffi aus Seife bestehen.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 3, worin das Aufbausalz bis zu -lO0 , vorzugsweise 25 bis 95 ffi aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 , vorzugsweise 5 bis 50 ffi aus einem Alkalimetallsalz eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 75 ß aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate, Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallborate besteht.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 4, worin die Perverbindung aus Natriumperborat besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006271A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-09 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Wasch- und Weichmittelzusammensetzungen, die nicht-ionische Aufheller enthalten

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