DE20211534U1 - Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung - Google Patents

Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung

Info

Publication number
DE20211534U1
DE20211534U1 DE20211534U DE20211534U DE20211534U1 DE 20211534 U1 DE20211534 U1 DE 20211534U1 DE 20211534 U DE20211534 U DE 20211534U DE 20211534 U DE20211534 U DE 20211534U DE 20211534 U1 DE20211534 U1 DE 20211534U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fire protection
monitoring device
protection inspection
monitoring
inspection flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20211534U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROMBACH DIRK
Original Assignee
ROMBACH DIRK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROMBACH DIRK filed Critical ROMBACH DIRK
Priority to DE20211534U priority Critical patent/DE20211534U1/de
Publication of DE20211534U1 publication Critical patent/DE20211534U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/36Control of fire-fighting equipment an actuating signal being generated by a sensor separate from an outlet device

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

(RB 100/G) Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung zum Überwachen, ob bei einer in einer Decke eingebauten Brandschutz-Revisionsklappe eine erforderliche deckenseitige Brandschutz-Abdeckung der Brandschutz-Revisionsklappe vorhanden ist.
In besonders zu schützenden Bereichen und Gebäuden wie Fluchtwegen, Bibliotheken, Krankenhäusern, Flughäfen, Hochhäusern, Schulen, Bahnhöfen usw. bestehen erhöhte Brandschutzanforderungen. Aus diesem Grunde sind dort spezielle Wände, Wandverkleidungen und Unterdecken (z.B. aus Gipskarton) unterschiedlicher Brandschutzklassifikationen vorgesehen, die die Ausbreitung eines einmal entstandenen Brandes verhindern sollen. In dem Zwischenraum zwischen der Brandschutzunterdecke und der eigentlichen Gebäudedecke verlaufen in der Regel elektrische Kabel, Versorgungsleitungen, weitere Installationen usw. Damit diese zugänglich sind, sind in den Unterdecken Aussparungen vorgesehen, die durch Brandschutz-Revisionsklappen (im folgenden kurz Revisionsklappen) verschließbar sind.
Eine Revisionsklappe weist einen festen, in die Decke einbaubaren Revisionsklappen-Außenrahmen und einen herausschwenkbaren Innendeckel auf. Handelsübliche, zugelassene, nach DIN 4102 feuerschutzklassifizierte Revisionsklappen haben lichte Öffnungsmaße von 200 &khgr; 200 mm, 300 &khgr; 300 mm, 400 &khgr; 400 mm, 500 &khgr; 500 mm, 600 &khgr; 600 mm (andere Abmessungen bedürfen einer Zustimmung für den Einzelfall durch die örtliche Bauaufsicht) und weisen Feuerwiderstandsklassen F30, F60 bzw. F90 auf, d.h. sie haben eine Feuerwiderstandsdauer bei 1000 0C von mindestens 30, 60 bzw. 90 Minuten. Sie müssen mit einer Brandschutz-Abdeckung deckenseitig, d.h. zum Deckenhohlraum hin, abgesichert sein. Dabei handelt es sich i.d.R. um eine genormte, ca. 40 mm dicke Mineralfaserplatte mit einem hohen Ge-
-2-
wicht, die etwas größer als die eigentliche Klappenöffnung ist und einen mittigen Stufenfalz aufweisen kann.
Im Revisionsfall (beispielsweise zur Überprüfung verlegter Leitungen) wird die Revisionsklappe geöffnet und die Brandschutz-Abdeckung herausgenommen oder im Deckenhohlraum verschoben, damit dieser zugänglich ist. Dabei besteht die Gefahr, daß die Revisionsklappe nach Beendigung der Arbeiten geschlossen wird, ohne daß die Brandschutz-Abdeckung wieder eingebaut bzw. wieder so positioniert ist, daß sie die Revisionsklappe vollständig zum Deckenhohlraum hin abdeckt. Die Brandschutzfunktion der Revisionsklappe ist in einem solchen Fall nicht mehr gegeben. Eine nicht abgedeckte Revisionsklappe stellt somit eine gravierende brandschutztechnische Schwachstelle dar und führt zur massiven Gefährdung von Menschen, Tieren, Gegenständen etc. im Brandfall.
Um zu verhindern, daß das Auflegen der Brandschutz-Abdeckung nach Beendigung der Arbeiten vergessen wird, wurden bereits mechanische Maßnahmen vorgeschlagen, bei denen beim Öffnen der Revisionsklappe die Brandschutz-Abdeckung über eine scherengitterartige Konstruktion im Deckenhohlraum verschoben und beim Schließen der Revisionsklappe wieder in Position gezogen wird. Eine solche aufwendige Konstruktion erfordert jedoch viel Platz, der im Deckenhohlraum nicht immer vorhanden ist, arbeitet nicht immer zuverlässig und erschwert den Zugang zum Deckenhohlraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die brandschutztechnische Funktion einer Brandschutz-Revisionsklappe zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch eine Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Dadurch, daß die Überwachungseinheit mittels des Sensors überwacht, ob die Brandschutz-Abdeckung vorhanden ist oder nicht, d.h. ob die Revisionsklappe in der Decke ordnungsgemäß
• ·
durch die Brandschutz-Abdeckung abgedeckt ist, und daß das Ergebnis der Sensorüberwachung durch eine Alarmierungseinheit wahrnehmbar gemacht wird, wird verhindert, daß es unbemerkt bleibt, wenn die Revisionsklappe nach Revisionsarbeiten ohne zuvoriges Auflegen der sicherheitsrelevanten Brandschutz-Abdeckung geschlossen wird. Da es bei geschlossener Revisionsklappe nicht erkennbar ist, ob diese deckenseitig durch die Brandschutz-Abdeckung abgedeckt wird oder nicht, wird also eine Maßnahme bereitgestellt, die verhindert, daß eine Revisionsklappe durch menschliches Versagen unbemerkt ihre Brandschutz funkt ion verliert. Durch eine erfindungsgemäße Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung (im folgenden kurz Überwachungsvorrichtung) wird die Gebäudesicherheit für Personen, Tiere und Gegenstände erheblich erhöht.
Der erforderliche Sensor ist im Bereich der Revisionsklappe angeordnet, d.h. je nach Ausführung kann er beispielsweise an dem Innendeckel der Revisionsklappe, an dem Revisionsklappen-Außenrahmen, an der Brandschutz-Abdeckung, an der Gebäudedecke oberhalb der Revisionsklappe usw. angebracht sein.
Die Art und Weise der Überwachung und Wahrnehmbarmachung des Überprüfungsergebnisses können unterschiedlich realisiert sein. Es ist möglich, daß der Sensor ständig den Zustand der Brandschutz-Abdeckung überwacht und die Alarmierungseinheit diesen kontinuierlich "anzeigt" oder daß der Sensor nur bei Veränderungen des Zustandes reagiert (z.B. wenn die Revisionsklappe ohne Einbringen der Brandschutz-Abdeckung geschlossen wird) und in einem solchen Fall von der Alarmierungseinheit Alarm ausgelöst wird.
Für die Art der Wahrnehmbarmachung des Überwachungsergebnisses gibt es zwei erfindungsgemäße Grundausführungen, und zwar einen "zentralen Alarm" und einen "Alarm vor Ort", die auch miteinander kombiniert sein können:
Gemäß einer ersten vorteilhaften erfindungsgemäßen Grundausführung ("zentraler Alarm") handelt es sich bei der Alarmie-
· &igr;
rungseinheit um eine zentrale Einrichtung, der mehrere Überwachungsvorrichtungen zugeordnet sind. Bei der zentralen Einrichtung kann es sich insbesondere um eine Gebäudesicherheit szentrale, Brandmeldeeinheit bzw. einen Überwachungscomputer, ein Handy, einen Piper oder dergleichen einer für die Gebäudesicherheit zuständigen Person handeln. Bei dieser Ausführung wird der Zustand der Revisionsklappen z.B. zusammen mit anderen sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie Rauchmelder, Sprinkler etc. zentral kontrolliert. Das Überwachungsergebnis (Brandschutz-Abdeckung liegt auf oder nicht) wird in der zentralen Einrichtung beispielsweise visuell (ggf. zusätzlich auch akustisch) angezeigt. Über die zentrale Einrichtung kann ggf. auch die Stromversorgung der Überwachungsvorrichtung erfolgen.
Um die Verbindung mit der zentralen Einrichtung herzustellen, weist die Überwachungsvorrichtung bevorzugt eine Schnittstelle auf, über die sie mittels einer elektrischen Leitung mit der zentralen Einrichtung verbindbar ist. Bei der Schnittstelle kann es sich beispielsweise um einen bekannten Anschlußverteiler oder dergleichen handeln. Auf diese Weise läßt sich die Überwachungsvorrichtung unaufwendig beispielsweise an eine Technikmeldergruppe einer vorhandenen Sicherheitszentrale (z.B. Gebäudeleittechnik) und ggf. an eine zentrale Stromversorgung anschließen. Alternativ kann die Überwachungsvorrichtung vorteilhafterweise ein Übertragungselement für eine Funkübertragung des Überwachungsergebnisses aufweisen, so daß sie per Funk mit der Alarmierungseinheit (d.h. der zentralen Einrichtung) verbindbar ist. Bei einer solchen Ausführung kann es sich bei der zentralen Einrichtung beispielsweise auch um ein Handy, einen Pieper oder dergleichen einer für die Gebäudesicherheit zuständigen Person handeln.
Gemäß einer zweiten vorteilhaften erfindungsgemäßen Grundausführung (Alarm vor Ort) weist die Überwachungsvorrichtung eine eigene Alarmierungseinheit auf. Diese ist vorzugsweise in der Nähe der zu überwachenden Revisionsklappe einbaubar, z.B. an der benachbarten Unterdecke. Die Überwachungseinheit ist dabei
•&pgr;
-5-
&zgr;.&Bgr;. über Kabel oder Funk mit der Alarmierungseinheit verbunden. Auf diese Weise können z.B. bereits eingebaute Revisionsklappen mit einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung ohne umfangreiche Umbau- oder Anschlußarbeiten nachgerüstet werden. Selbstverständlich könnte, insbesondere bei einer Funkverbindung der Komponenten, die Alarmierungseinheit einer Überwachungsvorrichtung auch räumlich getrennt von der Überwachungseinheit mit Sensor z.B. zusammen mit Alarmierungseinheiten anderer Überwachungsvorrichtungen angeordnet werden (z.B. in einem Kontrollraum). Ferner könnte die Alarmierungseinheit auch in Form eines nur einer Überwachungseinheit zugeordneten Piepers realisiert sein, der beispielsweise von Gebäudesicherheitspersonal bei sich geführt wird. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführung, bei der das Überwachungsergebnis dort wahrnehmbar gemacht wird, d.h. Alarm ausgelöst wird, wo sich die jeweils überwachte Revisionsklappe befindet. Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Alarmierungseinheit vor Ort um einen akustischen Alarmgeber, z.B. ein piezoelektrisches Element, akustisches Piezo-Horn etc., der vor Ort einbaubar ist. Auf diese Weise kann mittels eines erzeugten Warntones sofort lokal akustisch gemeldet werden, wenn versäumt wurde, vor dem Schließen der Revisionsklappe die Klappenöffnung durch die Brandschutz-Abdeckung abzudecken. Die Überwachungseinheit mit Sensor und die Alarmierungseinheit weisen jeweils eine eigene Stromversorgung oder eine gemeinsame Stromversorgung (z.B. eine Batterie) auf.
Selbstverständlich ist auch eine Ausführung einer Überwachungsvorrichtung möglich, die an eine zentrale Alarmierungseinheit angeschlossen ist und zusätzlich vor Ort eine eigene Alarmierungseinheit (z.B. einen akustischen Alarmgeber) aufweist .
Als Sensoren können im Rahmen der Erfindung unterschiedliche Sensortypen eingesetzt werden.
Gemäß einer ersten vorteilhaften Variante kann es sich bei dem Sensor der Überwachungseinheit um einen Kontaktsensor handeln.
Dieser kann beispielsweise an dem herausschwenkbaren Innendeckel der Revisionsklappe oder dem Revisionsklappen-Außenrahmen vorgesehen sein und durch den Kontakt mit der Brandschutz-Abdeckung betätigt werden. Fehlt der Kontakt mit der Brandschutz-Abdeckung wird akustischer und/oder visueller Alarm durch die Alarmierungseinheit ausgelöst.
Da sich Kontaktsensoren leicht manipulieren, d.h. derart blockieren lassen, daß in einer Alarmsituation (Brandschutz-Abdeckung nicht oder nicht korrekt aufgelegt) der Alarm nicht ausgelöst wird, handelt es sich bei dem Senor bevorzugt um einen berührungsfreien Sensor. Dabei kann es sich vorteilhafterweise um einen optischen Sensor handeln, z.B. um eine Lichtschranke, die je nach Zustand der Brandschutz-Abdeckung bei geschlossener Revisionsklappe (vorhanden, nicht vorhanden, nicht korrekt positioniert) geöffnet bzw. geschlossen ist, wobei dieses Überwachungsergebnis durch die jeweilige Alarmierungseinheit wahrnehmbar gemacht wird. Da optische Sensoren relativ teuer und anfällig gegenüber Verschmutzungen, Dejustierungen usw. sind, handelt es sich bei dem berührungsfreien Senor bevorzugt um einen auf magnetischen Wechselwirkungen basierenden Magnetsensor. Derartige z.B. aus der Alarmanlagentechnik bekannte Sensoren sind robust, kostengünstig, arbeiten zuverlässig usw.
Vorteilhafterweise umfaßt der Magnetsenor einen Magneten und einen durch den Magneten betätigbaren Magnetkontakt, die zwischen Revisionsklappe (d.h. schwenkbarem Revisionsklappen-Innendeckel bzw. Revisionsklappen-Außenrahmen) und Brandschutz-Abdeckung angeordnet sind. Dabei sind sie derart positioniert, daß ihre Stellung zueinander in Abhängigkeit von dem Vorhandensein der Brandschutz-Abdeckung verschieden ist. Bei dem Magnetkontakt handelt es sich vorteilhafterweise um ein Magnetrelais, bevorzugt um einen Reed-Schalter, der je nach Stellung des Magneten geschlossen oder geöffnet ist, wodurch ein Stromkreis geschlossen oder geöffnet wird und dadurch Alarm mittels der mit der Überwachungseinheit verbundenen Alarmierungseinheit ausgelöst wird oder nicht.
-7-
Der jeweils verwendete Sensor der Überwachungseinheit kann direkt im Bereich der Revisionsklappe angeordnet sein, beispielsweise an dem Innendeckel bzw. dem Außenrahmen der Revisionsklappe, an der Brandschutz-Abdeckung usw. Insbesondere beim Nachrüsten bereits vorhandener Revisionsklappen mit einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung ist dies jedoch mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden. Daher weist die Überwachungseinheit vorzugsweise eine mechanische Komponente auf, auf der die elektrische Komponente (Sensor usw.) befestigt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die mechanische Komponente der Überwachungseinheit an der Brandschutz-Revisionsklappe, vorzugsweise an deren schwenkbarem Innendeckel, befestigbar. Dabei kann die Überwachungseinheit durch Klammern, Schrauben oder dergleichen befestigt sein. Bevorzugt wird sie durch Kleben befestigt, da auf diese Weise die Funktion einer brandschutztechnisch geprüften Revisionsklappe nicht beeinträchtigt wird.
Vorteilhafterweise entsprechen die Bauteile der Überwachungsvorrichtung den jeweiligen brandschutztechnischen Anforderungen, d.h. sie weisen Feuerwiderstandsklassen F30 bis F90 auf.
Neben der erfindungsgemäßen Lösung einer Überwachungsvorrichtung, mit der bereits vorhandene, eingebaute Revisionsklappen nachgerüstet werden können, wird die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Brandschutz-Revisionsklappe gelöst, die eine erfindungsgemäße Überwachungseinheit aufweist. Diese ist mit einer Alarmierungseinheit, die das Ergebnis der Überwachung wahrnehmbar macht, verbindbar. Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung wird die Überwachungseinheit bereits bei der Herstellung der Revisionsklappe mit eingebaut.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigen:
·: '&Tgr;8
-8-
Fig. 3a
Fig. 3b
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig
Fig
eine perspektivische, schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung,
eine perspektivische Darstellung der mechanischen Komponente aus Fig. 1 im an einem Innendeckel der Revisionsklappe befestigten Zustand,
ein erstes Detail aus Fig. 1,
ein zweites Detail aus Fig. 1,
eine Seitenansicht der Überwachungseinheit von Fig. 1,
die Überwachungseinheit aus Fig. 1 in Seitenansicht mit aufliegender Brandschutz-Abdeckung,
eine Seitenansicht einer eingebauten Revisionsklappe mit Überwachungsvorrichtung und aufliegender Brandschutz-Abdeckung mit Blick auf das Scharnier mit Rückstellelementen,
einen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung mit zentralem Alarm und
einen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung mit Alarm vor Ort.
Die Figuren 1 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung 1 zum Überwachen, ob bei einer in einer Decke eingebauten Brandschutz-Revisionsklappe 2 eine erforderliche deckenseitige Brandschutz-Abdeckung 3 der Brandschutz-Revisionsklappe 2 vorhanden ist. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weist die Überwachungsvorrichtung 1 eine Überwachungseinheit 4 mit einem im Bereich der Brandschutz-Revisionsklappe 2 anbringbaren Sensor 5 zur Überwachung des Vorhandenseins der Brandschutz-Abdeckung 3 auf, und die Überwachungseinheit 4 ist mit einer Alarmierungseinheit 6, die das Ergebnis der Überwachung wahrnehmbar macht, verbindbar.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Überwachungseinheit 4 eine mechanische Komponente 7 (vgl. Fig. 2) auf, an der die elektrische Komponente (Sensor etc.) befestigt ist (siehe z.B. Fig. 1) und die an einer Revisionsklappe 2,
hier an deren schwenkbarem Innendeckel 2a, befestigbar ist. Die mechanische Komponente 7 umfaßt ein unteres, im wesentlichen plattenförmiges Element 8a und mindestens ein oberes, im wesentlichen plattenförmiges Element 8b, die über ein Scharnier 9 klappbar miteinander verbunden sind. Zwischen den im wesentlichen plattenförmigen Elementen 8a, 8b ist ein Rückstellelement 10, vorzugsweise eine Feder 10a, vorgesehen, das die im wesentlichen plattenförmigen Elemente 8a, 8b auseinanderdrückt. Bei dem Rückstellelement 10 handelt es sich bevorzugt um eine im Bereich des Scharniers 9 angeordnete, schraubenförmige Feder 10a. Die verlängerten, freien Enden 11 der Feder 10a stehen mit dem unteren, plattenförmigen Element 8a bzw. dem mindestens einen oberen, plattenförmigen Element 8b so in Wirkverbindung, daß diese auseinandergedrückt werden (siehe Fig. 2) . Bei Belastung des mindestens einen oberen, plattenförmigen Elementes 8b (z.B. durch Kontakt mit einer vorhandenen Brandschutz-Abdeckung 3 beim Schließen der Revisionsklappe 2) wird dieses in Richtung des unteren, plattenförmigen Elementes 8a bewegt (siehe Fig. 5). Bei Entlastung (Öffnen der Revisionsklappe 2 bzw. Wegnahme der Brandschutz-Abdeckung 3) drückt die Feder 10a die plattenförmigen Elemente 8a, 8b wieder auseinander (siehe Fig. 4). Die mechanische Komponente 7 weist somit einen Federmechanismus auf. Als Rückstellelement 10 könnte selbstverständlich auch beispielsweise ein anderer Federtyp bzw. eine andere Federanordnung dienen, z.B. eine zwischen den plattenförmigen Elementen 8a, 8b angeordnete Blattfeder. Die Kraft, mit der das Rückstellelement 10 die plattenförmigen Elemente 8a, 8b auseinanderdrückt, kann vorteilhafterweise auf das Gewicht der Brandschutz-Abdeckung 3 abgestimmt sein.
Das untere, plattenförmige Element 8a ist hier an der dem Deckenhohlraum 12 zugewandten Seite des Revisionsklappen-Innendeckels 2a befestigt, z.B. mittels eines temperaturbeständigen Klebstoffes geklebt (siehe Fig. 2, 6). Zwischen dem unteren, plattenförmigen Element 8a und dem mindestens einen oberen, plattenförmigen Element 8b ist der Sensor 5, hier ein Magnet-
senor 13, angeordnet. Dieser umfaßt einen Magneten 13a und einen Magnetkontakt 13b.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Überwachungseinheit 4 zwei obere, im wesentlichen plattenförmige Elemente 8b und zwei Sensoren 5 (hier Magnetsenoren 13) auf, die jeweils zwischen einem oberen, im wesentlichen plattenförmigen Element 8b und dem unteren, im wesentlichen plattenförmigen Element 8a angeordnet sind. Damit beide oberen, plattenförmigen Elemente 8b getrennt voneinander beweglich sind, sind an der Überwachungseinheit 4 zwei Rückstellelemente 10 (hier Federn 10a) vorgesehen. Die Realisierung der Überwachungseinheit 4 mit zwei voneinander unabhängig bewegbaren, oberen, plattenförmigen Elementen 8b (Doppelfedermechanismus) und zwei Sensoren 5 hat den Vorteil, daß auf diese Weise nicht nur das Vorhandensein einer einteiligen Brandschutz-Abdeckung 3, sondern auch deren Positionierung überwacht werden kann (siehe unten). Ferner können auch zweiteilige Brandschutz-Abdeckungen 3 (z.B. Brandschutz-Abdeckungen 3 mit mittigem Stufenfalz) zuverlässig detektiert werden, wobei jedem Teil der Brandschutz-Abdeckung 3 jeweils ein oberes, plattenförmiges Element 8b zugeordnet ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, bei einer ein- oder mehrteiligen Brandschutz-Abdeckung 3 eine Überwachungseinheit 4 mit einem unteren, plattenförmigen Element 8a und nur einem einzigen oberen, plattenförmigen Element 8b zu verwenden oder mehr als zwei obere, plattenförmige Elemente 8b (und Sensoren) an einer Überwachungseinheit 4 vorzusehen.
Wie in Fig. 1, 4 und 5 zu erkennen ist, sind die Magnete 13a der Sensoren 5 hier jeweils an den oberen, plattenförmigen Elementen 8b und die dazugehörigen Magnetkontakte 13b (hier: Reed-Schalter) in einem Gehäuse 14 an dem unteren, plattenförmigen Element 8a vorgesehen - eine umgekehrte Anordnung ist selbstverständlich auch möglich. Die Komponenten des Sensors 5 sind an den plattenförmigen Elementen 8a, 8b derart angeordnet, daß Magnet 13a und Magnetkontakt 13b hier in vertikaler Richtung einander gegenüberstehen, wenn die plattenförmigen
• ·
-11-
Elemente 8a, 8b zueinander im wesentlichen parallel angeordnet sind (vgl. Fig. 5) . Durch diese Annäherung eines Magneten 13a an einen Magnetkontakt 13b wird dieser elektrisch geschaltet (unterbrochen). Umgekehrt wird bei Entfernung des Magneten 13a (vgl. Fig. 4) der Magnetkontakt 13b geschlossen. Selbstverständlich ist auch eine Ausführung möglich, bei der der Magnetkontakt 13b durch Annäherung des Magneten 13a geschlossen und bei Entfernung des Magneten 13a wieder geöffnet wird. Ferner können Magnet 13a und Magnetkontakt 13b auch so angeordnet werden, daß sie einander in horizontaler Richtung gegenüberstehen, wenn die plattenförmigen Elemente 8a, 8b zueinander im wesentlichen parallel angeordnet sind.
In einer vorteilhaften Ausführung der Überwachungsvorrichtung 1 weist die Überwachungseinheit 4 einen Lagesensor 15 auf (siehe Fig. 1), der die Stellung des Revisionsklappen-Innendeckels 2a überwacht. Dieser hat die Funktion, zu differenzieren, ob Magnet 13a und Magnetkontakt 13b voneinander beabstandet sind, weil die Brandschutz-Abdeckung 3 nicht aufgelegt ist oder weil die Revisionsklappe 2 geöffnet wurde. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß Alarm unnötigerweise dann ausgelöst wird, wenn die Revisionsklappe 2 geöffnet wird. Bei dem Lageschalter 15 handelt es sich insbesondere um einen Flüssigkeitsschalter, der an dem herausschwenkbaren Innendeckel 2a der Revisionsklappe 2 angeordnet ist und seinen elektrischen Kontakt öffnet, wenn er aus einer waagerechten Position gebracht wird, und dadurch einen Alarm abschaltet bzw. die Alarmauslösung verhindert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lageschalter 15 zusammen mit den Magnetkontakten 13b in dem Gehäuse 14 vorgesehen, das an dem unteren, plattenförmigen Element 8a befestigt ist. Selbstverständlich könnte im Rahmen der Erfindung als Lagesensor 15 auch ein anderer Sensortyp eingesetzt werden, um den Zustand der Revisionsklappe 2 zu überwachen und eine unnötige Alarmauslösung zu verhindern.
Wie in Fig. 1 durch eine elektrische Leitung 16 angedeutet, ist die Überwachungseinheit 4 mit einer Alarmierungseinheit 6,
-12-
die das Ergebnis der Überwachung wahrnehmbar macht, verbindbar. Bei dem gezeigten Bauteil 17 handelt es sich nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung (siehe Fig. 1 i.V.m. Fig. 3a) um einen Anschlußverteiler 18, über den die Überwachungsvorrichtung 1 mittels einer Anschlußleitung 19 an eine zentrale Einrichtung (Alarmierungseinheit 6) - z.B. an eine Technikmeldergruppe der vorhandenen Sicherheitszentrale, Störmeldezentrale, Gebäudeleittechnik etc. - und ggf. an eine zentrale Stromversorgung anschießbar ist. Eine derartige Überwachungsvorrichtung 1 löst somit einen zentralen Alarm (visuell, akustisch etc.) aus (z.B. in Form eines blinkenden Kontrollämpchens, einer Meldung auf einem PC-Bildschirm bzw. einem Handydisplay ggf. verbunden mit einem Warnton etc.). Ein Schaltplan für eine derartige Überwachungsvorrichtung 1 mit zwei Magnetsensoren 13 und zentralem Alarm ist in Fig. 7 dargestellt. Die Magnetkontakte 13b (Reed-Schalter) sind hier geöffnet, d.h. die Überwachung ergibt, daß eine Fig. 5 entsprechende Situation vorliegt, so daß kein Alarm ausgelöst wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Lageschalter 15 außer Funktion gesetzt. Selbstverständlich ist jedoch auch eine Ausführung mit funktionierendem Lageschalter 15 realisierbar, so daß in der zentralen Einrichtung kein Alarm ausgelöst wird, wenn bei vorhandener Brandschutz-Abdeckung 3 die Revisionsklappe 2 geöffnet wird.
Nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung (siehe Fig. 1 i.V.m. Fig. 3b) handelt es sich bei dem Bauteil 17 um eine eigene Alarmierungseinheit 6 der Überwachungsvorrichtung 1, die für einen Alarm vor Ort sorgt. Ein Schaltplan für diese Ausführung, die einen in Funktion befindlichen Lageschalter 15 und zwei Magnetsensoren 13 aufweist, ist in Fig. 8 abgebildet; die Magnetkontakte 13b (Reed-Schalter) sind geöffnet und der Lageschalter 15 ist geschlossen, d.h. die Überwachung ergibt, daß eine Fig. 5 entsprechende Situation vorliegt, so daß kein Alarm ausgelöst wird. Die Alarmierungseinheit 6 ist bei dieser Ausführung in Form eines akustischen Alarmgebers 20 realisiert, beispielsweise in Form eines in einem Alarmgehäuse 21 eingebauten Piezo-Horns 22. Eine ebenfalls in dem Alarmgehäuse
-13-
21 in einem Batteriefach 23 vorgesehene Batterie 24 stellt die elektrische Energie für den akustischen Alarmgeber 20 (hier das Piezo-Horn 22) und die Sensoren 5 bereit. Ebenfalls integriert ist eine Batterieüberwachung 25 (siehe Fig. 8), die eine zur Neige gehende Batterie 24 beispielsweise durch einen Intervall-Piep meldet. Der akustische Alarmgeber 20 wird vor Ort in der Nähe der zu überwachenden Revisionsklappe 2 eingebaut, beispielsweise an der benachbarten Unterdecke 26 befestigt. Wenn die Überwachung ergibt, daß die Brandschutz-Abdeckung 3 nicht bzw. nicht korrekt aufliegt, erzeugt die Alarmierungseinheit 6 z.B. einen lauten, akustischen Dauerton von beispielsweise ca. 80 dB (A) .
Sämtliche Bauelemente der gezeigten erfindungsgemäßen Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung 1 entsprechen brandschutztechnischen Anforderungen (F30 bis F90). Die plattenförmigen Elemente 8a, 8b können beispielsweise aus Edelstahl, Federstahl etc. sein.
In Fig. 6 ist eine Brandschutz-Revisionsklappe 2 mit Überwachungsvorrichtung 1 zu erkennen, die in eine in einer Unterdecke 26 (z.B. aus Gipskartonplatten) vorgesehene Aussparung eingebaut ist. Die Revisionsklappe 2 weist einen Außenrahmen 2b und einen herausschwenkbaren Innendeckel 2a auf. Mittels eines Federschnappverschlusses 27 kann die Revisionsklappe 2 geöffnet und verschlossen werden. An der dem Deckenhohlraum 12 zugewandten Seite des Innendeckels 2a ist die Überwachungseinheit 4, und zwar hier das untere, plattenförmige Element 8a ihrer mechanischen Komponente 7, befestigt. Oberhalb der beiden oberen, plattenförmigen Elemente 8b befindet sich die Brandschutz-Abdeckung 3, insbesondere eine Mineralfasermatte (Feuerwiderstandsklasse F30 bis F90), die den Innendeckel 2a und den Außenrahmen 2b der Revisionsklappe 2 zum Deckenhohlraum 12 hin abdeckt. Und zwar liegt die Brandschutz-Abdeckung 3 hier nicht direkt auf den oberen, plattenförmigen Elementen 8b auf, sondern auf "Abstandshaltern" 28, bei denen es sich um mit Kappen geschützte Schraubengewinde von der Befestigung einer Brandschutzplatte an der Revisionsklappe 2 handelt. Aus
™ ft·
-14-
diesem Grunde sind bei der gezeigten Ausführung die plattenförmigen Elemente 8a, 8b in der dargestellten Situation nicht streng parallel zueinander angeordnet. Selbstverständlich sind auch Ausführungen möglich, bei denen die Brandschutz-Abdeckung 3 auf dem bzw. den oberen, plattenförmigen Element(en) 8b aufliegt. Nicht dargestellt ist eine ggf. vorhandene Mineralfaserabdeckung der Unterdecke 26.
In der abgebildeten Konstellation von Revisionsklappe 2, Überwachungsvorrichtung 1 und Brandschutz-Abdeckung 3 sind die Magnete 13a und Magnetkontakte 13b entsprechend Fig. 5 positioniert, also einander gegenüberliegend, so daß (siehe Fig. 7 oder 8) die Magnetkontakte 13b unterbrochen sind, der Lageschalter 15 horizontal angeordnet, d.h. geschlossen, ist und folglich kein Alarm ausgelöst wird.
Wenn die Revisionsklappe 2 geöffnet wird, wird das untere, plattenförmige Element 8a zusammen mit dem Innendeckel 2a der Revisionsklappe 2 nach unten geschwenkt. Durch die Rückstellelemente 10 werden die plattenförmigen Elemente 8a, 8b auseinander gedrückt. Folglich werden die Magnete 13a von den Magnetkontakten 13b entfernt (siehe Fig. 4), wodurch die Kontakte geschlossen werden und Alarm ausgelöst wird (je nach Ausführung zentral und/oder vor Ort) . Um in einer derartigen Situation, in der keine Gefahr besteht, die Alarmauslösung zu verhindern bzw. den Alarm abzuschalten, ist der Lageschalter 15 vorgesehen, der seinen elektrischen Kontakt öffnet, wenn er bedingt durch das Öffnen der Revisionsklappe 2- aus seiner waagerechten Position gebracht wird. Auf diese Weise wird der Alarm abgeschaltet bzw. verhindert.
Beim Schließen der Revisionsklappe 2 bei vorhandener Brandschutz-Abdeckung 3 gelangen die nach oben abstehenden oberen, plattenförmigen Elemente 8b mit der Brandschutz-Abdeckung 3 in Kontakt. Durch das Gewicht der Brandschutz-Abdeckung 3 und die Aufwärtsbewegung der Revisionsklappe 2 werden die plattenförmigen Elemente 8a, 8b und damit die Magnete 13a und Magnetkontakte 13b aufeinander zu bewegt, bis die oberen, platten-
förmigen Elemente 8b und das untere, plattenförmige Element 8a wieder im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Durch diese Annäherung der Sensorkomponenten werden die Reed-Schalter elektrisch geschaltet (unterbrochen). Zugleich schießt der Lageschalter 15 seinen elektrischen Kontakt, wenn er sich wieder in einer waagerechten Position befindet. Beim Schließen der Revisionsklappe 2 mit vorhandener Brandschutz-Abdeckung 3 wird somit kein Alarm ausgelöst, wenn diese korrekt aufliegt.
Zur Alarmauslösung kommt es jedoch, wenn die Brandschutz-Abdeckung 3 schräg liegt oder die Klappenöffnung nur zu einem Teil abdeckt oder nur ein Teil einer mehrteiligen Brandschutz-Abdeckung 3 eingebracht wurde, da die hier beschriebene Überwachungseinheit 4 in Form von zwei, jeweils mit einem Sensor 5 ausgestatteten, oberen, plattenförmigen Elementen 8b zwei unabhängig voneinander arbeitende Überwachungselemente hat. Wenn nach dem Schließen der Revisionsklappe 2 nur bei einem Überwachungselement durch die Stellung von Magnet 13a und Magnetkontakt 13b (bei im wesentlichen Parallelstellung von unterem, plattenförmigen Element 8a und erstem oberen, plattenförmigen Element 8b) der elektrische Kontakt unterbrochen wird, ist bei dem zweiten Sensor 5 dadurch, daß das zweite obere, plattenförmige Element 8b trotz geschlossener Revisionsklappe 2 wegen des fehlenden bzw. nicht korrekten Kontaktes mit der Abdeckung 3 noch mehr oder weniger schräg steht, der elektrische Kontakt noch vorhanden, und der Lageschalter 15 ist geschlossen. Bei einer derartigen Konstellation wird somit Alarm ausgelöst, und Personal wird veranlaßt, nach der Ursache des Alarmes zu suchen und diesen durch korrekte Positionierung bzw. vollständiges Einbringen der Brandschutz-Abdeckung 3 abzuschalten.
Wenn die Revisionsklappe 2 ganz ohne Brandschutz-Abdeckung 3 geschlossen wird, stehen beide oberen, plattenförmigen Elemente 8b nach oben ab, d.h. beide Magnetkontakte 13b sind geöffnet und der Lageschalter 15 ist geschlossen, so daß dieses Überwachungsergebnis zur Alarmauslösung durch die Alarmierungseinheit 6 führt.
• « &igr;
-16-
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Überwachungseinheit 4 der Überwachungsvorrichtung 1 an dem schwenkbaren Innendeckel 2a der Revisionsklappe 2 befestigt. Alternativ könnte sie auch an dem Außenrahmen 2b der Revisionsklappe 2 angeordnet sein. Auch sind Ausführungen von Überwachungsvorrichtungen 1 möglich, deren Komponenten sich teilweise an der Brandschutz-Abdeckung 3 befinden. Ferner ist eine Überwachungseinheit 4 mit nur einem einfachen Federmechanismus (d.h. einem klappenseitigen, unteren und einem abdeckungsseitigen, oberen plattenförmigen Element 8) und einem Sensor 5 realisierbar, bzw. eine Überwachungseinheit 4 könnte mehrere einfache Federmechanismen jeweils mit einem Sensor 5 umfassen, wobei die Federmechanismen beispielsweise am Innendeckel 2a der Revisionsklappe 2 zueinander benachbart angeordnet und ihre Sensoren 5 auf eine gemeinsame Alarmierungseinheit 6 geschaltet sind. Zahlreiche weitere Abwandlungen sind möglich.
• ·
(RB 100/G) Bezugszeichenliste Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung
1 Brandschutz-Revisionsklappe
2 Innendeckel
2a Außenrahmen
2b Brandschutz-Abdeckung
«■ft 9 " * · 3 Überwachungseinheit
-17- 4 Sensor
5 Alarmierungseinheit
6 mechanische Komponente von 4
7 unteres, im wesentlichen plattenförmiges Element
8a oberes, im wesentlichen plattenförmiges Element
8b Scharnier
9 Rückstellelement
10 schraubenförmige Feder
10a Ende von 10a
11 Deckenhohlraum
12 Magnetsensor
13 Magnet
13a Magnetkontakt
13b Gehäuse
14 Lageschalter
15 elektrische Leitung
16 Bauteil
17 Anschlußverteiler
18 Anschlußleitung
19 akustischer Alarmgeber
20 Alarmgehäuse
21 Piezo-Horn
22 Batteriefach
23 Batterie
24 Batterieüberwachung
25 Unterdecke
26 Federschnappverschluß
27 Abstandshalter
28
:..":... .:!. *..·.:'.. .:. .:. ...* *.." "" '··" ·&iacgr;·

Claims (19)

1. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung zum Überwachen, ob bei einer in einer Decke eingebauten Brandschutz-Revisionsklappe (2) eine erforderliche deckenseitige Brandschutz-Abdeckung (3) der Brandschutz-Revisionsklappe (2) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Überwachungseinheit (4) mit einem im Bereich der Brandschutz-Revisionsklappe (2) anbringbaren Sensor (5) zur Überwachung des Vorhandenseins der Brandschutz-Abdeckung (3) aufweist und die Überwachungseinheit (4) mit einer Alarmierungseinheit (6), die das Ergebnis der Überwachung wahrnehmbar macht, verbindbar ist.
2. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Alarmierungseinheit (6) um eine zentrale Einrichtung handelt, der mehrere Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtungen (1) zugeordnet sind.
3. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schnittstelle aufweist, über die sie mittels einer elektrischen Leitung mit der zentralen Einrichtung verbindbar ist.
4. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Übertragungselement für eine Funkübertragung des Überwachungsergebnisses aufweist, so daß sie per Funk mit der zentralen Einrichtung verbindbar ist.
5. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine eigene Alarmierungseinheit (6) umfaßt, die vorzugsweise in der Nähe der zu überwachenden Brandschutz- Revisionsklappe (2) einbaubar ist.
6. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Alarmierungseinheit (6) um einen akustischen Alarmgeber (20) handelt.
7. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Sensor (5) um einen Kontaktsensor handelt.
8. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Sensor (5) um einen berührungsfreien Sensor handelt.
9. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Sensor (5) um einen optischen Sensor handelt.
10. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Senor (5) um einen auf magnetischen Wechselwirkungen basierenden Magnetsensor (13) handelt.
11. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetsensor (13) einen Magneten (13a) und einen durch den Magneten (13a) betätigbaren Magnetkontakt (13b), vorzugsweise ein Magnetrelais, bevorzugt einen Reed-Schalter, umfaßt, die zwischen Brandschutz-Revisionsklappe (2) und Brandschutz-Abdeckung (3) angeordnet sind.
12. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit (4) eine mechanische Komponente (7) aufweist, auf der die elektrische Komponente (Sensor etc.) befestigt ist.
13. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Komponente (7) ein unteres, im wesentlichen plattenförmiges Element (8a) und mindestens ein oberes, im wesentlichen plattenförmiges Element (8b), die über ein Scharnier (9) klappbar miteinander verbunden sind, aufweist, wobei zwischen den im wesentlichen plattenförmigen Elementen (8a, 8b) ein Rückstellelement (10), das die im wesentlichen plattenförmigen Elemente (8a, 8b) auseinanderdrückt, und der Sensor (5) angeordnet sind.
14. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Rückstellelement (10) um eine Feder (10a), vorzugsweise um eine im Bereich des Scharniers (9) angeordnete, schraubenförmige Feder (10a), handelt.
15. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit (4) zwei obere, im wesentlichen plattenförmige Elemente (8b) und zwei Sensoren (5) aufweist, die jeweils zwischen einem oberen, im wesentlichen plattenförmigen Element (8b) und dem unteren, im wesentlichen plattenförmigen Element (8a) angeordnet sind.
16. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit (4) einen Lageschalter (15) aufweist.
17. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Komponente (7) der Überwachungseinheit (4) an der Brandschutz-Revisionsklappe (2), vorzugsweise an deren schwenkbarem Innendeckel (2a), befestigbar ist.
18. Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bauteile brandschutztechnischen Anforderungen entsprechen (F30 bis F90).
19. Brandschutz-Revisionsklappe, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Überwachungseinheit (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen aufweist.
DE20211534U 2002-07-13 2002-07-13 Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung Expired - Lifetime DE20211534U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20211534U DE20211534U1 (de) 2002-07-13 2002-07-13 Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20211534U DE20211534U1 (de) 2002-07-13 2002-07-13 Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20211534U1 true DE20211534U1 (de) 2002-09-26

Family

ID=7973553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20211534U Expired - Lifetime DE20211534U1 (de) 2002-07-13 2002-07-13 Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20211534U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105297933A (zh) * 2015-11-24 2016-02-03 安庆市大成防腐保温材料有限责任公司 一种具有防火功能的复合硅酸盐板
DE102021200589A1 (de) 2021-01-22 2022-07-28 Robert Görsch Detektorvorrichtung und Detektorsystem zur Überwachung von Brandabschottungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8218357U1 (de) 1982-06-26 1982-12-30 BST-Brandschutztechnik GmbH, 6238 Hofheim Feuerschutzverschlussplatte
DE8602291U1 (de) 1986-01-30 1986-05-07 A. Steudler GmbH & Co KG, 75172 Pforzheim Alarmgeber
DE3814134A1 (de) 1988-04-27 1989-11-09 Wilhelm Henke Gmbh & Co Treppe Vorrichtung zum verschliessen einer durchstiegoeffnung
DE20120616U1 (de) 2001-12-14 2002-03-07 Stolzenburg, Olaf, 04838 Eilenburg Schachtbauwerk

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8218357U1 (de) 1982-06-26 1982-12-30 BST-Brandschutztechnik GmbH, 6238 Hofheim Feuerschutzverschlussplatte
DE8602291U1 (de) 1986-01-30 1986-05-07 A. Steudler GmbH & Co KG, 75172 Pforzheim Alarmgeber
DE3814134A1 (de) 1988-04-27 1989-11-09 Wilhelm Henke Gmbh & Co Treppe Vorrichtung zum verschliessen einer durchstiegoeffnung
DE20120616U1 (de) 2001-12-14 2002-03-07 Stolzenburg, Olaf, 04838 Eilenburg Schachtbauwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105297933A (zh) * 2015-11-24 2016-02-03 安庆市大成防腐保温材料有限责任公司 一种具有防火功能的复合硅酸盐板
DE102021200589A1 (de) 2021-01-22 2022-07-28 Robert Görsch Detektorvorrichtung und Detektorsystem zur Überwachung von Brandabschottungen
DE102021200589B4 (de) 2021-01-22 2023-07-27 Robert Görsch Detektorvorrichtung und Detektorsystem zur Überwachung von Brandabschottungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29904141U1 (de) Sicherungs- und Überwachungseinrichtung
DE2300398A1 (de) Von der umgebungsluft abhaengiges tuerhalte- und schliessystem
EP0015965B1 (de) Vorrichtung zur Kontrolle der Schliessstellung einer Flügeltüre
DE19909953A1 (de) Sicherungs- und Überwachungseinrichtung
EP1227452A1 (de) Sicherheitssystem und Gefahrenmelder zur Überwachung von Gefahrenkenngrössen
DE102012209612A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Überwachung der momentanen Mobilität von Personen in privaten oder öffentlichen Räumen
DE202010017778U1 (de) Türterminal-Bedienteil für die Flucht- und Rettungswegsteuerung
EP1065577B1 (de) Sicherheitsvorrichtung für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht-und Rettungswegen
DE20211534U1 (de) Brandschutz-Revisionsklappen-Überwachungsvorrichtung
DE3244188A1 (de) Warngeraet zur ueberwachung von fenstern und tueren an gebaeuden
EP1110189B1 (de) Situationserfassungseinrichtung zur blockadeerkennung bei türen, toren oder dergleichen
DE3412914A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur sicherung von geschlossenen raeumen
DE10237729B4 (de) Schließeinrichtung für eine Fluchttür
DE19524756C2 (de) Anzeigetableau und Verfahren zu dessen Betrieb
DE9301476U1 (de) Gefahrenmeldesystem
DE19963022A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht- und Rettungswegen
EP3260634A1 (de) Vorrichtung zur sicherung und/oder überwachung von verschlusselementen
DE3743524C2 (de)
EP1580363B1 (de) Vorrichtung zur Sicherung bzw. Überwachung von Betätigungsstangen an Paniktüren oder dergleichen
DE2101363A1 (de) Verriegelung eines Notausganges
DE102017004286A1 (de) Vorrichtung zum zerstörungsfreien Sichern von Fenstern und Türen
DE202005020484U1 (de) Revisionsöffnungsabschluss
DE202016102212U1 (de) Automatische Alarmanlage
DE2719693A1 (de) Vorrichtung zum abdichten und schliessen von feuerschutzabschluessen
DE202012013340U1 (de) Rauchabzugseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20021031

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A62C0002000000

Ipc: G08B0021000000

Effective date: 20030702

R163 Identified publications notified

Effective date: 20030702

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20050707

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20090203