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Spiegelanordnung Die Erfindungbetrifft eine Spiegelanordnung, um Schäden
usw, an Zähnen sichtbar zu machen0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
im Aufbau einfache Spiegelanordnung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welche
z.B. für einen Zahnarzt ohne Schwierigkeiten handhabbar ist und insbesondere die
passende Einstellung der Spiegelanordnung, in wischer der Patient die gewünschten
Stellen an den Zähnen, Zahnfleisch usw.
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gut sieht, einfach einstellbar ist0 Erfindungsgemäss wird dies dadurch
erreicht, dass ein Spiegel, vorzugsweise ein Handspiegel für eine behandelnde Person
durchblickbar und mit einem am Handspiegel angebrachten, an sich bekannten Mundspiegel
versehen ist. Mit Hilfe dieser Spiegelanordnung kann die behandelnde Person, z.30
ein Zahnarzt, durch den Handspiegel hindurch visierend den Mundspiegel in die für
die Betrachtung einer Behandlungsstelle geeignete Position bringen, wobei gleichzeitig
für den
Patienten die Behandlungsstelle im Hand- und Mundspiegel
sichtbar wird0 Der Handspiegel kann z.B0 mit mindestens einer Durchblicköffnung
versehen seine Es ist vorteilhaft, dass am Handspiegel ein Halter schwenkbar befestigt
is-ts in welchen ein Mundspiegel mit einem dem Halter angepassten Schaft einsteckbar
ist, Der Mundspiegel, der auf diese Weise am Halter lösbar be festigt istS kann
aus dem Halter entfernt und z.B. für sich desinfiziert werden; gleichzeitig kann
dadurch die Spiegelanordnung zerlegt werden, um sie zu verpacken oder aber, um sie
nach der Benutsung in geeigneter Weise aufzubewahren.
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in zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Handspiegel mit
zwei zea Durchblicköffnungen versehen9 deren eine vorzugsweise zum Zeigen des Oberkieferbereiches
und deren andere zum Zeigen des Unterkieferbereiches vorgesehen ist.
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Der behandelnde Zahnarzt wird dabei jeweils durch die eine der beiden
Durchblicköffnungen visieren, je nachdem, ob sich die zu zeigende Behandlungsstelle
im Oberkiefer- oder Unterkieferbereich befindet.
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in weiterer Ausge@altung der Spiegelanordnung sind ihre geomatrischen
und optischen Verhältnisse so gewählt, dass für die behandelnde Person beim Visieren
durch die oder eine der beiden Durchblicköffnungen im Handspiegel hindurch
auf
den in die Behandlungslage gebrachten Mundspiegel gleichzeitig der Handspiegel in
die für die Betrachtung der Behandlungsstelle im Handspiegel durch den Patienten
günstige Lage einstellbar ist.
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Es ist zweckmässig, dass der Handspiegel mit konkaver Spiegeloberfläche
ausgebildet ist. Ein solcher Spiegel; den man z.B. als sogenannten Rasierspiegel
kennt, kann dem Patienten ein vergrössertes Bild des vom Zahnarzt ausgewählten Behandlungsbereiches
sichtbar machen.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Halter und/oder
der Schaft des Mundspiegels mindestens ein Gelenk, vorzugsweise ein Kugelgelenk,
aufweisen. Durch ein oder mehrere solcher Gelenke kann der Mundspiegel in einem
gewissen Bereich beliebig verschwenkt und gleichzeitig in jede Lage gedreht werden,
um auch noch an ungünstig gelegene Behandlungebereiche heranzukommen und sie dem
Patienten sichtbar machen zu können.
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Es ist zusätzlich vorteilhaft, dass am Handspiegel mindestens ein,
vorzugsweise zwei Wangenabhalter angebracht sinde Diese Wangenabhalter dienen dazu,
um an den Innenseiten der Wangen anzugreifen und die Wangen von den Zähnen entfernt
zu halten.
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Dabei wird gleichzeitig die Oberlippe gespannt und hochgezogen, so
dass der Zahnbereich frei sichtbar wird.
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Vorteilhafterweise sind die Wangenabhalter abnehmbar am Handspiegel
angeordnet, um sie nach Gebrauch leicht entfernen
und. desinfizieren
zu können.
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Die Spiegelanordnung ist mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Ansicht eines Handspiegels, Fig.
2 die Spiegelanordnung in Benutzungslage für den Oberkieferbereich in teilweise
geschnittener Seitenansicht, Pig. 3 die Spiegelanordnung nach Fig. 2 in der Benutzungslage
für den Unterkieferbereich, Fig0 4 eine gegenüber Fig. 1 und 3 abgewandelte Einzelheit
in Ansicht, Fig. 5 eine schematisierte Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der
Spiegelanordnung in Benutzungslage, Fig. 6 die Ansicht eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten
Handspiegels, Fig. 7 die Spiegelanordnung mit Wangenabhaltern, Fig. 8 einen Schnitt
nach der Linie VIII-VIII in Figa 7, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Spiegelantordnung
in Benutzungslage, Fig.1O die Ansicht der Spiegelrückseite des Handspiegels nach
Fig. 9.
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Zur erfindungsgemässen Spiegelanordnung, welche es einem Zahnarzt
ermöglicht, Schäden an den Zähnen, am ZahnfleXch
usw. bzw. die vorgenommene
Behandlung dem Patienten zu zeigen, gehören als wesentliche Elemente ein Handspiegel
1 und ein Mundspiegel 2. Der Handspiegel 1, vgl.
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vor allem Fig. 1, besteht aus einem Spiegelrahmen 3 mit einem Handgriff
4 und ist mit einer konkaven Spiegelfläche 5 versehen, die ein etwas vergrössertes
Spiegelbild erzeugt. Die Spiegelfläche 5 ist mit zwei Durchblicköffnungen 6 und
7 versehen, die als kreisrunde Löcher sowohl im Glas der Spiegelfläche als auch
in dem den rückwärten Bereich des Spiegels abdeckenden Teil angebracht sind.
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Der Handgriff 4 des Handspiegels 1 ist mit einer rechteckigen Ausnehmung
8 versehene In diese ausnehmung 8 versenkbar ist ein Halter 10 am Handgriff 4 angeordnet.
Der Halter 10 besteht aus drei ineinander schiebbaren Hülsen 10a, 1Qb und lOc, wobei
die Hülse 10a mit dem gröbsten Durchmesser wm einen den Handgriff 4 durchsetzenden
Stift 11 schwenkbar ist.
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Die drei Hülsen 10a, lOb und 10c des Halters 10, die in Fig, 2, 3,
7 und 8 auseinandergezogen dargestellt sind, können ganz ineinander und in die Hülse
10a zusammengeschoben werden, so dass der Halter 10 als Hülsenpaket zumindest teilweise
im Handgriff 4 versenkt werden kann, wie das in Fig. 1 gezeigt ist.
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In der Benutzungslage der Spiegelanordnung, wie sie in einem ersten
Beispiel in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind die
Hülsen 10a, lOb
und 10c des Halters 10 teleskopartig ausgezogen, wobei zwischen jeder Hülse ein
Reibschluss besteht, der arretierend wirkt. Die vorderste Hülse 10c ist zur Aufnahme
des Schaftes 12 des Mundspiegels 2 ausgebildet, wobei der Schaft 12 mit einer geeigneten,
nicht gezeigten Rastverbindung zusammenwirken kann, damit er in der Hülse 10c genügend
fest, dabei drehbar aber nicht längsverschiebbar sitzt Der mit einem derartigen
Schaft 12 versehene Mundspiegel 2 kann somit bei Bedarf aus dem alter 10 herausgezogen
werden, wenn der l4undspiegel 2 etwa gereinigt und desinfiziert werden muss.
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Die erfindungegemässe Spiegelanordnung wird auf folgende Weise verwendets
In Pig. 2 sei gestrichelt ein Zahn Z1 des Oberkiefere des Patienten angedeutet,
an dem eine Behandlung vorgenommen werden soll oder bereits vorgenommen worden ist.
Um die Behandlungsstelle S1 dem Patienten zu zeigen, bringt der Zahnarzt den im
ausgezogenen Halter 10 steckenden Mundspiegel 2 so in die Nähe der Behandlungsstelle
91 am Zahn Z1, dass er diese Behandlungsstelle S1 mit seinem Auge Al durch die Durchblicköffnung
6 visierend im Mundspiegel 2 sehen kann.
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Der Weg des von der Behandlungsstelle 81 ausgehenden und vom Mundepiegel
2 zum Auge Al des behandelnden Zahnarztes gehenden Lichtes ist als gestrichelte
Linie L1 in Fig. 2 angedeutet. Der Zahnarzt hält dabei die ganze Spiegelanordnung
am Handgriff 4 mit einer Hand und kann mit der anderen Hand, etwa mit einer Sondenspritze,
auf die Behandlungsstelle S1
zeigen.
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Während der Zahnarzt das Bild von der Behandlungsstelle S1 am Zahn
Z1 entlang der Linie L1 erhält, wird gleichzeitig der Patient die Behandlungsstelle
S1 auf der Spiegelfläche 5 des Handspiegels 1 sehen können, wobei dazu das Licht
etwa entlang der strichpunktierten Linie L2 am Mundspiegel 2 und an der Spiegelfläche
5 reflektiert verläuft. Mit A2 ist dabei ein Auge des Patienten bezeichnet. Vorteilhafterweise
sind die geometrischen und optischen Verhältnisse der Spiegelanordnung so gewählt,
dass der Zahnarzt beim Visieren durch eine der beiden Durchblicköffnungen im Handspiegel
1, z.B. nach Fig. 2 die Durchblicköffnung 6, auf den in die Behandlungslage gebrachten
Mundspiegel 2 gleichzeitig den Handspiegel in die für die Betrachtung der Behandlungsstelle
S1 im Handspiegel 1 durch den Patienten günstige Lage justiert, Um das zu erreichen,
wird der Abstand des Mundspiegels 2 zum Handspiegel 1, der Schwenkwinkel « zwischen
dem Halter 10 und dem Handgriff 4, sowie die Anordnung der Durchblicköffnung 6 und
eine geeignet grosse Spiegelfläche 5 bereits bei der Herstellung der Spiegelanordnung
entsprechend gewählt und vorgesehen sein. Der Schwenkwinkel « ist dadurch fixiert,
dass die Hülse 10a mit ihrem Rand auf der Unterkante 13 der Ausnehmung 8 aufsitzt,
wobei die Unterkante 13 als Anschlag dient.
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Zum Einstellen der auagezogenen Endlage der drei Hülsen 10a bis 10c
werden nioht näher dargestellte Markierungen, mechanische Anschläge oder ineinandergreifende
Rastverbindungen vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, zwischen den drei
Hülsen
10a, lOb und 10c nur einen Reibschluss vorzusehen, so dass sich die wirksame Länge
des Halters 10 stufenlos einstellen lässt, damit die Spiegelanordnung vom Zahnarzt
in gewünschter Weise eingestellt werden kann.
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In Fig. 3 ist die Spiegelanordnung in der Lage gezeigt, wie sie verwendet
wird, um eine Behandlungsstelle S2 im Zahn Z2 des Unterkiefers eines Patienten zu
zeigen. Die Spiegelanordnung ist dazu gegenüber derjenigen nach Fig.
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2 umgedreht. Der ausgezogene Halter 10 ist ebenfalls wieder um den
Winkel « gegenüber dem Handspiegel 1 ausgeschwenkt und stützt sich auf einen im
Querschnitt sichtbaren Anschlagbügel 21 ab. Der Mundspiegel 2 ist mit seinem Schaft
12 in der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise in den Halter 10
eingesteckt. Der Zahnarzt visiert mit dem Auge A1 durch die Durchblicköffnung 7
und kann dabei im Mundspiegel 2 die Behandlungsstelle S2 sehen, wie das durch die
gestrichelte Linie L1 angedeutet ist. Gleichzeitig-sieht der Patient mit seinen
Augen A2 in der Spiegelfläche 5 die Behandlungsstelle S2, wobei der Strahlengang
des Lichts etwa den durch die strichpunktierte Linie L2 angedeuteten Verlauf nimmt.
Vorteilhaft ist, dass die geometrischen Verhältnisse des Handspiegels 1 und des
Mundspiegels 2 sowie deren Abstände so gewählt sind, dass die Arbeitslage der Spiegelanordnung
gemäss Fig. 2 sich von derjenigen nach Fig. 3 nur insoweit unterscheidet, dass die
Spiegelanordnung äls Ganzes um 1800
geschwenkt benutzt wird.
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In Fig. 4 ist schematisch ein abgewandelter Halter 20 dargestellt,
der gegenüber dem Halter 10 nach Fig. 2 und 3 eine grössere Beweglichkeit aufweist,
Dieser Halter 20 ist mit zwei Kugelgelenken 15 und 16 versehen, welche jeweils nahe
der Enden des Halters angeordnet sind. Das unterbrochen gezeichnete Zwischenstück
17 des Halters 20 kann ebenfalls teleskopartig auseinanderziehbar bzw. zusammenschiebbar
sein, wie das bereits in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Der Halter 20 ist ebenfalls um
den Stift 11 bis zum Aufsitzen auf der Kante 13 des Handgriffs 4 schwenkbar. Es
ist aber auch möglich, das dem Mundspiegel 2 entfernte Kugelgelenk 16 starr mit
dem Handgriff 4 zu verbinden und die Begrenzung der Schwenkung des Zwischenstückes
17 im Kugelgelenk 16 als Ausschwenkanschlag zu benutzen. Der Mundspiegel 2 ist mit
seinem Schaft 12 in das vordere Hülsenende 18 des Halters 20 eingesteckt und wird
z.B. von einem Reibschluss gehalten, so dass er genügend fest sitzt und dennoch
ohne grossen Kraftaufwand wieder entferat werden kann.
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In Fig. 5 ist die Verwendung des Halters 20 gemäss Fig. 4 in Draufsicht
schematisiert gezeigt. Die beiden Kugelgelenke 15 und 16 geben dem Halter 20 eine
Vielfalt von Einstellmöglichkeiten der demzufolge in eine gewünschte abgewinkelte
Lage gebracht werden kann, damit sich mit der Spiegelanordnung und vor allem dem
Mundspiegel 2 vorteilhaft umgehen lässt. In Fig. 5 ist strichpunktiert die von oben
gesehene
Umrissform des Kopfes K des Patienten und eine Zahnreihe
Z, z.B. des Unterkiefers, angedeutet. Der Mundspiegel 2 ist in die Mundhöhle des
Patienten eingeführt dargestellt.
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Es ist vorteilhaft, wenn auch der Schaft 12 und der zugehörige Mundspiegel
2 über ein Gelenk 19, etwa ebenfalls ein Kugelgelenk, in Verbindung stehen. Der
mit dem Auge Al längs der Linie Ll visierende Zahnarzt hat dadurch weitere Möglichkeiten,
den Mundspiegel günstig einzustellen, um auch schwer zugängliche Stellen in der
Zahnreihe Z für den Patienten über den Handspiegel 1 noch sichtbar zu machen. Für
das Ausführungsbeispiel des Halters 20 und der Spiegelanordnung nach Fig. 4 und
5 wird die Einstellung eines festen Schwenkwinkels(vgl. zu (vgl. Fig. 2 und 3) von
untergeordneter Bedeutung sein.
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Der Handspiegel 1' gemäss Fig. 6 unterscheidet sich vom Handspiegel
1 der Fig0 1 bis 3 zunächst dadurch, dass er nur eine Durchblicköffnung 6abesitzt
, die sich in der Mitte der Spiegelfläche 5 befindet. Dieses Ausführungsbeispiel
des Handspiegels 1' wird vor allem zusammen mit der Verwendung eines gelenkigen
Halters 20 nach Fig. 4 und 5 vorteilhaft sein. Eine Durchblicköffnung 6a wird in
diesem Fall genügen, da die Spiegelanordnung durch ihre Beweglichkeit stets in eine
geeignete Benutzungslage gebracht werden kann.
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Der Handspiegel 1' weist ferner an seinem Handgriff 4 einen Finger
33 zum Aufstecken des Halters 20 auf. Dieser Finger 33 ist an seinem unteren Ende
34 starr mit dem Griff 4 verbunden
und ragt mit seinem oberen
Ende 35 schräg nach vorn, wobei die durch seine beiden Enden 34 und 35 gelegte Längsachse
einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Handgriffs 4 bildet. Dieser Winkel kann'etwa
dem Schwenkwinkel gemäss Fig. 2 ;nd 3 entsprechen oder auch davon abweichen.
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Auf den Finger 33 kann der Halter 20 bei der Benutzung aufgesteckt
werden, der zu diesem Zweck mit einer am Kugelgelenk 16 anfsetzenden Hülse 10d versehen
ausgebildet ist, die in Fig. 5 angedeutet ist. In geeigneter Weise kann zwischen
der Hülse lOd und dem Finger 33 eine losbare Klemmverbindung vorgesehen sein. Es
ist ferner möglich, auch den Halter 10 nach Fig. 2 und 3, anstelle ihn am Stift
11 schwenkbar zu lagern, ihn mit seiner Hülse 10a auf den Finger 33 aufzustecken.
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Die Spiegelanordnung gemäss Fig. 7 und 8 ist mit zusätzlichen Hilfsvorichtungen
in Form zweier Wangenabhalter 23 und 24-versehen. Die beiden Wangenabhalter 23 und
24, die vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt sind, bestehen aus schmalen,
löffelartigen Laschen. Die beiden Wangenabhalter 23 und 24 gehen von gewinkelten
Halteplatten 25 und 26 auæ,welche mit tsen 27 in Klammern 28 eingreifen.
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Die Klammern 28 sind in nicht dargestellter Weise an beiden Seiten
des Spelrahmens 3 lösbar befestigt, so dass sie zusammen mit den Wangenabhaltern
23 und 24 leicht vom Handspiegel 1 abgenommen werden können, was z.9. zur Reinigung
oder Desinfizierung notwendig ist.
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Die Wangenabhalter 23 und 24 werden bei der Benutzung der Spiegelanordnung
einem Patienten -an den Zähnen -vorbei in den geöffneten Mund geschoben und-greifen
an der Innenseite der Wangen an, welche sie auseinanderziehen und dabei die Zähne
freilegen, damit der Zahnarzt mit Hilfe der erfindungsgemässen Spiegelanordnung
dem Patienten-eine-Behandlungsstelle zeigen kann. Die Wangenabhalter 23 und 24 werden
auch dadurch wirksam, dass sie beim Auseinanderz Bhen der Wangen die Oberlippe des
Patienten anheben, so dass auch die vorderen Zähne des Oberkiefers freigelegt werden.
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Es ist ferner-denkbar, die Wangenabhalter 23 und 24 in ihre Gebrauchslage
nach Fig. 7 und 8 aufklappbar zu machen, wozu an etwa en -Winkelungen 29 und/oder
den Ösen 27 Scharniere vorgesehen sein können, welche der besseren Übersichtlichkeit
wegen index Zeichnung weggelassen wurden. Es ist selbstverständlich, dass die Wangenabhalter
23 und 24 auch am Handspiegel 1' (Fig. 6) angeordnet sein können.
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Die in Fig. 9 gezeigte Spiegel anordnung weist einen Handspiegel ia
auf, dessen Spiegc3fläche 5 ohne Durchblicköffnung ausgebildet ist. Durch an sich
bekannte Mittel (z.B. Aufbringen teilreflektierender Schichten oder Spiegelreflexprinzip)
ist hier-bei erreicht, dass ein -Teil des von der Behandlungsstelle S1 des Zahns
Z1 des Patienten kommenden Lichts, das vom Mundspiegel 2 etwa längs der gestrichelten
Linie
L1 auf die Spiegelfläche 5 trifft, teilweise bis zum Auge Al des Zahnarztes durchkommt
und teilweise längs der strichpunktierten Linie L2 zum Auge A2 des Patienten weiterreflektiert
wird. Der Zahnarzt braucht bei diesem Handspiegella nicht mehr durch eine DurchblFköffnung
visieren, die man nicht allzu grdss machen kann, wenn sie das für den Patienten
gedachte Spiegelfeld nicht in unerwünschter Weise verkleinern soll.
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In Fig. 9 ist auch der Halter 30 für den Schaft 12 des Mundspiegels
2 etwas anders als in den vorher beschriebenen Beispielen ausgebildet. Dieser Halter
30 ist biegsam und behält dabei die Form bei, in die er gebogen wurde. Auf diese
Weise. kann der Halter 30 vom Zahnarzt leicht in jede gewünschte Lage gebracht werden,
damit er über den -Mundspiegel 2 auch schwer zugängliche Stellen im Gebiss betrachten
und sie dem Patienten zeigen kann. Da dem Zahnarzt mit Hilfe des Handspiegels la,
bei dem die ganze Spiegelfläche 5 durchblickbar ist, bessere und vielfältigere Visiermöglichkeiten
zur Verfügung stehen, ist auch die Biegsamkeit des Halters 30 sehr zweckmässig,
um dadurch die Variabilität- der Spiegelanordnung voll nutzen zu können.
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Im Beispiel nach Fig. 9 ist der Halter 30 auf den Finger 33 am Spiegelgriff
4 aufgesteckt. Es ist natürlich auch möglich, den Halter 30 zusammen mit dem Handspiegel
1 nach Fig. 6 oder mit dem Handspiegel 1 nach Fig. 1 zu verwenden,
wobei
der Halter 30 z.B. nur ein biegsames Stück des zuvor beschriebenen teleskopartig
ausziehbaren Halters 10 sein kann.
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Die Rückseite 5a der Spiegelfläche 5 des Handspiegels 1a ist in Fig.
10 gezeigt und durch eine Visiermarkierung in der Form eines gestrichelt angedeuteten
Fadenkreuzes 38 optisch unterteilt. Dieses Fadenkreuz 38 soll dem behandelnden Zahnarzt
helfen, schnell die richtige Zuordnung des Mundspiegels 2 und des Handspiegels 1a
zu finden, in welcher der Patient die Behandlungsstelle S1 gut sehen kann. Auch
eine andere Unterteilung der Spiegelrückseite 5a oder eine sonstige Markierung ist
zu diesem Zweck denkbar.
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Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.