DE2020997A1 - Spiegelanordnung - Google Patents

Spiegelanordnung

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DE2020997A1
DE2020997A1 DE19702020997 DE2020997A DE2020997A1 DE 2020997 A1 DE2020997 A1 DE 2020997A1 DE 19702020997 DE19702020997 DE 19702020997 DE 2020997 A DE2020997 A DE 2020997A DE 2020997 A1 DE2020997 A1 DE 2020997A1
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mouth
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DE19702020997
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English (en)
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Thomas Ulrich Dr Med Dent
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THOMAS ULRICH DR MED DENT
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THOMAS ULRICH DR MED DENT
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/24Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth
    • A61B1/247Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth with means for viewing areas outside the direct line of sight, e.g. dentists' mirrors

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Description

  • Spiegelanordnung Die Erfindungbetrifft eine Spiegelanordnung, um Schäden usw, an Zähnen sichtbar zu machen0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau einfache Spiegelanordnung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welche z.B. für einen Zahnarzt ohne Schwierigkeiten handhabbar ist und insbesondere die passende Einstellung der Spiegelanordnung, in wischer der Patient die gewünschten Stellen an den Zähnen, Zahnfleisch usw.
  • gut sieht, einfach einstellbar ist0 Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein Spiegel, vorzugsweise ein Handspiegel für eine behandelnde Person durchblickbar und mit einem am Handspiegel angebrachten, an sich bekannten Mundspiegel versehen ist. Mit Hilfe dieser Spiegelanordnung kann die behandelnde Person, z.30 ein Zahnarzt, durch den Handspiegel hindurch visierend den Mundspiegel in die für die Betrachtung einer Behandlungsstelle geeignete Position bringen, wobei gleichzeitig für den Patienten die Behandlungsstelle im Hand- und Mundspiegel sichtbar wird0 Der Handspiegel kann z.B0 mit mindestens einer Durchblicköffnung versehen seine Es ist vorteilhaft, dass am Handspiegel ein Halter schwenkbar befestigt is-ts in welchen ein Mundspiegel mit einem dem Halter angepassten Schaft einsteckbar ist, Der Mundspiegel, der auf diese Weise am Halter lösbar be festigt istS kann aus dem Halter entfernt und z.B. für sich desinfiziert werden; gleichzeitig kann dadurch die Spiegelanordnung zerlegt werden, um sie zu verpacken oder aber, um sie nach der Benutsung in geeigneter Weise aufzubewahren.
  • in zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Handspiegel mit zwei zea Durchblicköffnungen versehen9 deren eine vorzugsweise zum Zeigen des Oberkieferbereiches und deren andere zum Zeigen des Unterkieferbereiches vorgesehen ist.
  • Der behandelnde Zahnarzt wird dabei jeweils durch die eine der beiden Durchblicköffnungen visieren, je nachdem, ob sich die zu zeigende Behandlungsstelle im Oberkiefer- oder Unterkieferbereich befindet.
  • in weiterer Ausge@altung der Spiegelanordnung sind ihre geomatrischen und optischen Verhältnisse so gewählt, dass für die behandelnde Person beim Visieren durch die oder eine der beiden Durchblicköffnungen im Handspiegel hindurch auf den in die Behandlungslage gebrachten Mundspiegel gleichzeitig der Handspiegel in die für die Betrachtung der Behandlungsstelle im Handspiegel durch den Patienten günstige Lage einstellbar ist.
  • Es ist zweckmässig, dass der Handspiegel mit konkaver Spiegeloberfläche ausgebildet ist. Ein solcher Spiegel; den man z.B. als sogenannten Rasierspiegel kennt, kann dem Patienten ein vergrössertes Bild des vom Zahnarzt ausgewählten Behandlungsbereiches sichtbar machen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Halter und/oder der Schaft des Mundspiegels mindestens ein Gelenk, vorzugsweise ein Kugelgelenk, aufweisen. Durch ein oder mehrere solcher Gelenke kann der Mundspiegel in einem gewissen Bereich beliebig verschwenkt und gleichzeitig in jede Lage gedreht werden, um auch noch an ungünstig gelegene Behandlungebereiche heranzukommen und sie dem Patienten sichtbar machen zu können.
  • Es ist zusätzlich vorteilhaft, dass am Handspiegel mindestens ein, vorzugsweise zwei Wangenabhalter angebracht sinde Diese Wangenabhalter dienen dazu, um an den Innenseiten der Wangen anzugreifen und die Wangen von den Zähnen entfernt zu halten.
  • Dabei wird gleichzeitig die Oberlippe gespannt und hochgezogen, so dass der Zahnbereich frei sichtbar wird.
  • Vorteilhafterweise sind die Wangenabhalter abnehmbar am Handspiegel angeordnet, um sie nach Gebrauch leicht entfernen und. desinfizieren zu können.
  • Die Spiegelanordnung ist mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Ansicht eines Handspiegels, Fig. 2 die Spiegelanordnung in Benutzungslage für den Oberkieferbereich in teilweise geschnittener Seitenansicht, Pig. 3 die Spiegelanordnung nach Fig. 2 in der Benutzungslage für den Unterkieferbereich, Fig0 4 eine gegenüber Fig. 1 und 3 abgewandelte Einzelheit in Ansicht, Fig. 5 eine schematisierte Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Spiegelanordnung in Benutzungslage, Fig. 6 die Ansicht eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten Handspiegels, Fig. 7 die Spiegelanordnung mit Wangenabhaltern, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Figa 7, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Spiegelantordnung in Benutzungslage, Fig.1O die Ansicht der Spiegelrückseite des Handspiegels nach Fig. 9.
  • Zur erfindungsgemässen Spiegelanordnung, welche es einem Zahnarzt ermöglicht, Schäden an den Zähnen, am ZahnfleXch usw. bzw. die vorgenommene Behandlung dem Patienten zu zeigen, gehören als wesentliche Elemente ein Handspiegel 1 und ein Mundspiegel 2. Der Handspiegel 1, vgl.
  • vor allem Fig. 1, besteht aus einem Spiegelrahmen 3 mit einem Handgriff 4 und ist mit einer konkaven Spiegelfläche 5 versehen, die ein etwas vergrössertes Spiegelbild erzeugt. Die Spiegelfläche 5 ist mit zwei Durchblicköffnungen 6 und 7 versehen, die als kreisrunde Löcher sowohl im Glas der Spiegelfläche als auch in dem den rückwärten Bereich des Spiegels abdeckenden Teil angebracht sind.
  • Der Handgriff 4 des Handspiegels 1 ist mit einer rechteckigen Ausnehmung 8 versehene In diese ausnehmung 8 versenkbar ist ein Halter 10 am Handgriff 4 angeordnet. Der Halter 10 besteht aus drei ineinander schiebbaren Hülsen 10a, 1Qb und lOc, wobei die Hülse 10a mit dem gröbsten Durchmesser wm einen den Handgriff 4 durchsetzenden Stift 11 schwenkbar ist.
  • Die drei Hülsen 10a, lOb und 10c des Halters 10, die in Fig, 2, 3, 7 und 8 auseinandergezogen dargestellt sind, können ganz ineinander und in die Hülse 10a zusammengeschoben werden, so dass der Halter 10 als Hülsenpaket zumindest teilweise im Handgriff 4 versenkt werden kann, wie das in Fig. 1 gezeigt ist.
  • In der Benutzungslage der Spiegelanordnung, wie sie in einem ersten Beispiel in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind die Hülsen 10a, lOb und 10c des Halters 10 teleskopartig ausgezogen, wobei zwischen jeder Hülse ein Reibschluss besteht, der arretierend wirkt. Die vorderste Hülse 10c ist zur Aufnahme des Schaftes 12 des Mundspiegels 2 ausgebildet, wobei der Schaft 12 mit einer geeigneten, nicht gezeigten Rastverbindung zusammenwirken kann, damit er in der Hülse 10c genügend fest, dabei drehbar aber nicht längsverschiebbar sitzt Der mit einem derartigen Schaft 12 versehene Mundspiegel 2 kann somit bei Bedarf aus dem alter 10 herausgezogen werden, wenn der l4undspiegel 2 etwa gereinigt und desinfiziert werden muss.
  • Die erfindungegemässe Spiegelanordnung wird auf folgende Weise verwendets In Pig. 2 sei gestrichelt ein Zahn Z1 des Oberkiefere des Patienten angedeutet, an dem eine Behandlung vorgenommen werden soll oder bereits vorgenommen worden ist. Um die Behandlungsstelle S1 dem Patienten zu zeigen, bringt der Zahnarzt den im ausgezogenen Halter 10 steckenden Mundspiegel 2 so in die Nähe der Behandlungsstelle 91 am Zahn Z1, dass er diese Behandlungsstelle S1 mit seinem Auge Al durch die Durchblicköffnung 6 visierend im Mundspiegel 2 sehen kann.
  • Der Weg des von der Behandlungsstelle 81 ausgehenden und vom Mundepiegel 2 zum Auge Al des behandelnden Zahnarztes gehenden Lichtes ist als gestrichelte Linie L1 in Fig. 2 angedeutet. Der Zahnarzt hält dabei die ganze Spiegelanordnung am Handgriff 4 mit einer Hand und kann mit der anderen Hand, etwa mit einer Sondenspritze, auf die Behandlungsstelle S1 zeigen.
  • Während der Zahnarzt das Bild von der Behandlungsstelle S1 am Zahn Z1 entlang der Linie L1 erhält, wird gleichzeitig der Patient die Behandlungsstelle S1 auf der Spiegelfläche 5 des Handspiegels 1 sehen können, wobei dazu das Licht etwa entlang der strichpunktierten Linie L2 am Mundspiegel 2 und an der Spiegelfläche 5 reflektiert verläuft. Mit A2 ist dabei ein Auge des Patienten bezeichnet. Vorteilhafterweise sind die geometrischen und optischen Verhältnisse der Spiegelanordnung so gewählt, dass der Zahnarzt beim Visieren durch eine der beiden Durchblicköffnungen im Handspiegel 1, z.B. nach Fig. 2 die Durchblicköffnung 6, auf den in die Behandlungslage gebrachten Mundspiegel 2 gleichzeitig den Handspiegel in die für die Betrachtung der Behandlungsstelle S1 im Handspiegel 1 durch den Patienten günstige Lage justiert, Um das zu erreichen, wird der Abstand des Mundspiegels 2 zum Handspiegel 1, der Schwenkwinkel « zwischen dem Halter 10 und dem Handgriff 4, sowie die Anordnung der Durchblicköffnung 6 und eine geeignet grosse Spiegelfläche 5 bereits bei der Herstellung der Spiegelanordnung entsprechend gewählt und vorgesehen sein. Der Schwenkwinkel « ist dadurch fixiert, dass die Hülse 10a mit ihrem Rand auf der Unterkante 13 der Ausnehmung 8 aufsitzt, wobei die Unterkante 13 als Anschlag dient.
  • Zum Einstellen der auagezogenen Endlage der drei Hülsen 10a bis 10c werden nioht näher dargestellte Markierungen, mechanische Anschläge oder ineinandergreifende Rastverbindungen vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, zwischen den drei Hülsen 10a, lOb und 10c nur einen Reibschluss vorzusehen, so dass sich die wirksame Länge des Halters 10 stufenlos einstellen lässt, damit die Spiegelanordnung vom Zahnarzt in gewünschter Weise eingestellt werden kann.
  • In Fig. 3 ist die Spiegelanordnung in der Lage gezeigt, wie sie verwendet wird, um eine Behandlungsstelle S2 im Zahn Z2 des Unterkiefers eines Patienten zu zeigen. Die Spiegelanordnung ist dazu gegenüber derjenigen nach Fig.
  • 2 umgedreht. Der ausgezogene Halter 10 ist ebenfalls wieder um den Winkel « gegenüber dem Handspiegel 1 ausgeschwenkt und stützt sich auf einen im Querschnitt sichtbaren Anschlagbügel 21 ab. Der Mundspiegel 2 ist mit seinem Schaft 12 in der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise in den Halter 10 eingesteckt. Der Zahnarzt visiert mit dem Auge A1 durch die Durchblicköffnung 7 und kann dabei im Mundspiegel 2 die Behandlungsstelle S2 sehen, wie das durch die gestrichelte Linie L1 angedeutet ist. Gleichzeitig-sieht der Patient mit seinen Augen A2 in der Spiegelfläche 5 die Behandlungsstelle S2, wobei der Strahlengang des Lichts etwa den durch die strichpunktierte Linie L2 angedeuteten Verlauf nimmt. Vorteilhaft ist, dass die geometrischen Verhältnisse des Handspiegels 1 und des Mundspiegels 2 sowie deren Abstände so gewählt sind, dass die Arbeitslage der Spiegelanordnung gemäss Fig. 2 sich von derjenigen nach Fig. 3 nur insoweit unterscheidet, dass die Spiegelanordnung äls Ganzes um 1800 geschwenkt benutzt wird.
  • In Fig. 4 ist schematisch ein abgewandelter Halter 20 dargestellt, der gegenüber dem Halter 10 nach Fig. 2 und 3 eine grössere Beweglichkeit aufweist, Dieser Halter 20 ist mit zwei Kugelgelenken 15 und 16 versehen, welche jeweils nahe der Enden des Halters angeordnet sind. Das unterbrochen gezeichnete Zwischenstück 17 des Halters 20 kann ebenfalls teleskopartig auseinanderziehbar bzw. zusammenschiebbar sein, wie das bereits in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Der Halter 20 ist ebenfalls um den Stift 11 bis zum Aufsitzen auf der Kante 13 des Handgriffs 4 schwenkbar. Es ist aber auch möglich, das dem Mundspiegel 2 entfernte Kugelgelenk 16 starr mit dem Handgriff 4 zu verbinden und die Begrenzung der Schwenkung des Zwischenstückes 17 im Kugelgelenk 16 als Ausschwenkanschlag zu benutzen. Der Mundspiegel 2 ist mit seinem Schaft 12 in das vordere Hülsenende 18 des Halters 20 eingesteckt und wird z.B. von einem Reibschluss gehalten, so dass er genügend fest sitzt und dennoch ohne grossen Kraftaufwand wieder entferat werden kann.
  • In Fig. 5 ist die Verwendung des Halters 20 gemäss Fig. 4 in Draufsicht schematisiert gezeigt. Die beiden Kugelgelenke 15 und 16 geben dem Halter 20 eine Vielfalt von Einstellmöglichkeiten der demzufolge in eine gewünschte abgewinkelte Lage gebracht werden kann, damit sich mit der Spiegelanordnung und vor allem dem Mundspiegel 2 vorteilhaft umgehen lässt. In Fig. 5 ist strichpunktiert die von oben gesehene Umrissform des Kopfes K des Patienten und eine Zahnreihe Z, z.B. des Unterkiefers, angedeutet. Der Mundspiegel 2 ist in die Mundhöhle des Patienten eingeführt dargestellt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn auch der Schaft 12 und der zugehörige Mundspiegel 2 über ein Gelenk 19, etwa ebenfalls ein Kugelgelenk, in Verbindung stehen. Der mit dem Auge Al längs der Linie Ll visierende Zahnarzt hat dadurch weitere Möglichkeiten, den Mundspiegel günstig einzustellen, um auch schwer zugängliche Stellen in der Zahnreihe Z für den Patienten über den Handspiegel 1 noch sichtbar zu machen. Für das Ausführungsbeispiel des Halters 20 und der Spiegelanordnung nach Fig. 4 und 5 wird die Einstellung eines festen Schwenkwinkels(vgl. zu (vgl. Fig. 2 und 3) von untergeordneter Bedeutung sein.
  • Der Handspiegel 1' gemäss Fig. 6 unterscheidet sich vom Handspiegel 1 der Fig0 1 bis 3 zunächst dadurch, dass er nur eine Durchblicköffnung 6abesitzt , die sich in der Mitte der Spiegelfläche 5 befindet. Dieses Ausführungsbeispiel des Handspiegels 1' wird vor allem zusammen mit der Verwendung eines gelenkigen Halters 20 nach Fig. 4 und 5 vorteilhaft sein. Eine Durchblicköffnung 6a wird in diesem Fall genügen, da die Spiegelanordnung durch ihre Beweglichkeit stets in eine geeignete Benutzungslage gebracht werden kann.
  • Der Handspiegel 1' weist ferner an seinem Handgriff 4 einen Finger 33 zum Aufstecken des Halters 20 auf. Dieser Finger 33 ist an seinem unteren Ende 34 starr mit dem Griff 4 verbunden und ragt mit seinem oberen Ende 35 schräg nach vorn, wobei die durch seine beiden Enden 34 und 35 gelegte Längsachse einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Handgriffs 4 bildet. Dieser Winkel kann'etwa dem Schwenkwinkel gemäss Fig. 2 ;nd 3 entsprechen oder auch davon abweichen.
  • Auf den Finger 33 kann der Halter 20 bei der Benutzung aufgesteckt werden, der zu diesem Zweck mit einer am Kugelgelenk 16 anfsetzenden Hülse 10d versehen ausgebildet ist, die in Fig. 5 angedeutet ist. In geeigneter Weise kann zwischen der Hülse lOd und dem Finger 33 eine losbare Klemmverbindung vorgesehen sein. Es ist ferner möglich, auch den Halter 10 nach Fig. 2 und 3, anstelle ihn am Stift 11 schwenkbar zu lagern, ihn mit seiner Hülse 10a auf den Finger 33 aufzustecken.
  • Die Spiegelanordnung gemäss Fig. 7 und 8 ist mit zusätzlichen Hilfsvorichtungen in Form zweier Wangenabhalter 23 und 24-versehen. Die beiden Wangenabhalter 23 und 24, die vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt sind, bestehen aus schmalen, löffelartigen Laschen. Die beiden Wangenabhalter 23 und 24 gehen von gewinkelten Halteplatten 25 und 26 auæ,welche mit tsen 27 in Klammern 28 eingreifen.
  • Die Klammern 28 sind in nicht dargestellter Weise an beiden Seiten des Spelrahmens 3 lösbar befestigt, so dass sie zusammen mit den Wangenabhaltern 23 und 24 leicht vom Handspiegel 1 abgenommen werden können, was z.9. zur Reinigung oder Desinfizierung notwendig ist.
  • Die Wangenabhalter 23 und 24 werden bei der Benutzung der Spiegelanordnung einem Patienten -an den Zähnen -vorbei in den geöffneten Mund geschoben und-greifen an der Innenseite der Wangen an, welche sie auseinanderziehen und dabei die Zähne freilegen, damit der Zahnarzt mit Hilfe der erfindungsgemässen Spiegelanordnung dem Patienten-eine-Behandlungsstelle zeigen kann. Die Wangenabhalter 23 und 24 werden auch dadurch wirksam, dass sie beim Auseinanderz Bhen der Wangen die Oberlippe des Patienten anheben, so dass auch die vorderen Zähne des Oberkiefers freigelegt werden.
  • Es ist ferner-denkbar, die Wangenabhalter 23 und 24 in ihre Gebrauchslage nach Fig. 7 und 8 aufklappbar zu machen, wozu an etwa en -Winkelungen 29 und/oder den Ösen 27 Scharniere vorgesehen sein können, welche der besseren Übersichtlichkeit wegen index Zeichnung weggelassen wurden. Es ist selbstverständlich, dass die Wangenabhalter 23 und 24 auch am Handspiegel 1' (Fig. 6) angeordnet sein können.
  • Die in Fig. 9 gezeigte Spiegel anordnung weist einen Handspiegel ia auf, dessen Spiegc3fläche 5 ohne Durchblicköffnung ausgebildet ist. Durch an sich bekannte Mittel (z.B. Aufbringen teilreflektierender Schichten oder Spiegelreflexprinzip) ist hier-bei erreicht, dass ein -Teil des von der Behandlungsstelle S1 des Zahns Z1 des Patienten kommenden Lichts, das vom Mundspiegel 2 etwa längs der gestrichelten Linie L1 auf die Spiegelfläche 5 trifft, teilweise bis zum Auge Al des Zahnarztes durchkommt und teilweise längs der strichpunktierten Linie L2 zum Auge A2 des Patienten weiterreflektiert wird. Der Zahnarzt braucht bei diesem Handspiegella nicht mehr durch eine DurchblFköffnung visieren, die man nicht allzu grdss machen kann, wenn sie das für den Patienten gedachte Spiegelfeld nicht in unerwünschter Weise verkleinern soll.
  • In Fig. 9 ist auch der Halter 30 für den Schaft 12 des Mundspiegels 2 etwas anders als in den vorher beschriebenen Beispielen ausgebildet. Dieser Halter 30 ist biegsam und behält dabei die Form bei, in die er gebogen wurde. Auf diese Weise. kann der Halter 30 vom Zahnarzt leicht in jede gewünschte Lage gebracht werden, damit er über den -Mundspiegel 2 auch schwer zugängliche Stellen im Gebiss betrachten und sie dem Patienten zeigen kann. Da dem Zahnarzt mit Hilfe des Handspiegels la, bei dem die ganze Spiegelfläche 5 durchblickbar ist, bessere und vielfältigere Visiermöglichkeiten zur Verfügung stehen, ist auch die Biegsamkeit des Halters 30 sehr zweckmässig, um dadurch die Variabilität- der Spiegelanordnung voll nutzen zu können.
  • Im Beispiel nach Fig. 9 ist der Halter 30 auf den Finger 33 am Spiegelgriff 4 aufgesteckt. Es ist natürlich auch möglich, den Halter 30 zusammen mit dem Handspiegel 1 nach Fig. 6 oder mit dem Handspiegel 1 nach Fig. 1 zu verwenden, wobei der Halter 30 z.B. nur ein biegsames Stück des zuvor beschriebenen teleskopartig ausziehbaren Halters 10 sein kann.
  • Die Rückseite 5a der Spiegelfläche 5 des Handspiegels 1a ist in Fig. 10 gezeigt und durch eine Visiermarkierung in der Form eines gestrichelt angedeuteten Fadenkreuzes 38 optisch unterteilt. Dieses Fadenkreuz 38 soll dem behandelnden Zahnarzt helfen, schnell die richtige Zuordnung des Mundspiegels 2 und des Handspiegels 1a zu finden, in welcher der Patient die Behandlungsstelle S1 gut sehen kann. Auch eine andere Unterteilung der Spiegelrückseite 5a oder eine sonstige Markierung ist zu diesem Zweck denkbar.
  • Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Spiegelanordnung, um Schäden usw. an Zähnensichtbar zu machen, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , dass ein Spiegel, vorzugsweise ein Handspiegel (l, 'ia ), für eine behandelnde Person durchblickbar und mit einem am Handspiegel angebrachten, an sich bekannten Mundspiegel (2) versehen ist.
  2. 2. Spiegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handspiegel (1, 1') mit mindestens einer Durchblicköffnung (6, 6a, 7) versehen ist.
  3. 3. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Handspiegel (1) ein Halter (10, 20) schwenkbar befestigt ist, in welchen ein Rundspiegel (2) mit einem dem Halter angepassten Schaft (12) einsteckbar ist.
  4. 4. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Handspiegel (1) mit zwei Durchblicköffnungen (6, 7) versehen ist, deren eine vorzugsweise zum Zeigen des Oberkieferbereiches und deren andere zum Zeigen des Unterkieferbereiches vorgesehen ist.
  5. 5. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ihre geometrischen und optischen Verhältnisse so gewähr sind, dass für die behandelnde Person beim Visieren durch die oder eine der -beiden Durchblicköffnungen (6, 6a, 7) im Handspiegel (1, i,) hindurch auf den in die Behandlungslage gebrachten Mundspiegel (2) gleichzeitig der Handspiegel in die für die Betrachtung des Behandlungsvorganges im Handspiegel durch den Patienten günstige Lage einstellbar ist.
  6. 6. Spiegelanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Verhältnisse des Handspiegels (1) und des Mundspiegels (2) so gewählt sind, dass in einer bestimmten fixierbaren ausgeschwenkten Lage des Mundspiegels das Zeigen einer Behandlungsstelle (S1) im Oberkieferbereich und bei umgedrehter Spiegelanordnung im Unterkieferbereich durchführbar ist.
  7. 7. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Halter (10, 20) eingesteckte Mundspiegel (2) gegen Längsverschieben gesichert und drehbar angeordnet ist.
  8. 8. Spiegelanordnung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) des Mundspiegels (2) teleskopartig ausziehbar und entweder in jeder Lage oder in bestimmten Rastpositionen arretierbar ist.
  9. 9. Spiegelanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) in zusammengeschobener Lage in einer Ausnehmung (8) des Griffes (4) des Handspiegels (1) mindestens teilweise verschwenkbar ist.
  10. 10. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Handspiegel (1, 1') mit konkaver Spiegeloberfläche (5) ausgebildet ist.
  11. 11. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Mundspiegel (2) und/oder dessen Halter (10) in der für die Behandlung geeigneten ausgeschwenkten Lage einen Anschlag besitzt und/oder in der Anschlagstellung feststellbar ist.
  12. 12. Spiegelanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Randbereich der Ausnehmung (8) für den Mundspiegelhalter (10, 20) als Anschlag für den Halter zu dessen Fixierung in der ausgeschwenkten Lage ausgebildet ist.
  13. 13. Spiegelanordnung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (20) und/oder der Schaft (12) des Mundspiegels (2) mindestens ein Gelenk, vorzugsweise ein Kugelgelenk (15, 16, 19) aufweisein.
  14. 14. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass am Handspiegel (1, 1') mindestens ein, vorzugsweise zwei Wangenabhalter (23, 24) angebracht sind.
  15. 15. Spiegelanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Handspiegel (1) zwei Wangenabhalter aufkla pbar (23, 24) in ihre Gebrauchsiage angeor ne sind.
  16. 16. Spiegelanordnung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, das die Wangenabhalter (23, 24) abnehmbar am Handspiegel (1) angeordnet sind.
  17. 17. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelfläche (5) des Handspiegels (1a) das Licht teilweise zum Auge (A2) des Patienten reflektierend und es teilweise zum Auge (A1) der behandelnden Person durchlassend ausgebildet ist,
  18. 18. Spiegelanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) für den Mundspiegel (2) mindestens bereichsweise biegsam ausgebildet ist.
  19. 19. Spiegelanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Handspiegel (la) mit einer Viniermarkierung für die behandelnde Person versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749917A1 (de) * 1976-11-10 1978-05-11 Hiroshi Hukuba Vorrichtung zur untersuchung von koerperhoehlen
EP0012817A1 (de) * 1978-12-27 1980-07-09 Ulderico Ferrari Agradi Mehrfachreflektionshandgerät, das dem Benutzer die Sichtbarmachung von Körperteilen ermöglicht, die nicht unmittelbar sichtbar sind (beispielsweise das innere Ohr, der Hals usw.)

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DE2749917A1 (de) * 1976-11-10 1978-05-11 Hiroshi Hukuba Vorrichtung zur untersuchung von koerperhoehlen
EP0012817A1 (de) * 1978-12-27 1980-07-09 Ulderico Ferrari Agradi Mehrfachreflektionshandgerät, das dem Benutzer die Sichtbarmachung von Körperteilen ermöglicht, die nicht unmittelbar sichtbar sind (beispielsweise das innere Ohr, der Hals usw.)

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