DE20205578U1 - Einrichtung für die Warnung von Verkehrsteilnehmern - Google Patents

Einrichtung für die Warnung von Verkehrsteilnehmern

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Description

NOVAK Helmut
in Egg b. Hermagor (Österreich)
Einrichtung für die Warnung von Verkehrsteilnehmern.
Die Hauptursache für Wildunfälle, aber auch Querverkehrs-Unfälle liegt in den meisten Fällen in der der jeweiligen Situation nicht angepassten, meist überhöhten Geschwindigkeit der Fahrzeuge und der zu geringen Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker. Um die Verkehrsteilnehmer dazu zu bringen, die Geschwindigkeit ihres Fahrzeuges zu reduzieren und aufmerksamer zu fahren, existiert eine Reihe von Vorrichtungen und Maßnahmen zur Vermeidung von derartigen Unfällen, von denen nur beispielsweise und ohne Anspruch auf Vollständigkeit Warnschilder mit Symbol und/oder Aufschrift "Achtung Wildwechsel", Nachrangschilder, Rechtsvorrang-Regeln, Duftzäune, Wildwam-Reflektoren und Aluminiumstreifen, Schilder in Form naturalistischer Darstellungen von Tieren, wie Hasen, Fasane, Rehe od.dgl., Wildunterführungen, Wildzäune und Wildäcker und Deckungsflächen im Hinterland genannt seien.
Die Praxis hat gezeigt, dass derartige Vorrichtungen und Maßnahmen nicht oder meist nur marginal dazu beigetragen haben bzw. beitragen, dass die Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit reduzieren und aufmerksamer fahren. Einer der Gründe dafür könnte sein, dass Warnschilder dieser Art so häufig anzutreffen sind, dass sie eben nicht mehr beachtet werden.
Aufbauend auf den Umstand, dass der Mensch auf optisch öder auch akustisch auffällige Signale besser reagiert als auf "normale" Warntafeln ohne sonstige Aktivitäten, wurde das neue Verfahren und die Einrichtung zu dessen Durchführung entwickelt.
Was den Stand der Technik betrifft, so stellt der bekannte Duftzaun eine eher primitive Variante der Unfallverhütung dar, die darin besteht, mit speziellen Geruchsemittern das Wild sozusagen freiwillig von der Straße fernzuhalten. Solche Zäune sind sehr unzuverlässig, da praktisch nach jedem Regen der Geruchsstoff neu aufgetragen werden muss und diese Zäune daher relativ aufwändige Mittel zur Vermeidung von Wild- bzw. Verkehrsunfällen darstellen.
Die einfachste Art derartigen Unfällen vorzubeugen, besteht im Aufstellen von Tafeln, welche Abbildungen bzw. Konturen von Wildtieren wiedergeben und so an die Verkehrsteilnehmer appellieren, ihre Fahrweise der latent drohenden Gefahr anzupassen. Diese Art der Wild-Unfallverhütung ist in erster Lesung eine sehr effiziente Methode, da viele Autofahrer bei der Wahrnehmung solcher Tafeln eine Art leichten Schock erleiden und infolge dessen die Geschwindigkeit ihres Fahrzeuges reduzieren.
Nachteilig ist allerdings, dass sich die Verkehrsteilnehmer nach gewisser Zeit auch an diese Tafeln gewöhnen und z.B. auf Grund ihrer Erfahrung denken, dass ohnedies kein Wildbestand hier existiere und sich eben auch kein Wild der Straße nähern würde.
Eine weitere, verständlicherweise wirksame Art, Unfälle mit Wildtieren zu vermeiden, ist der Bau von Unterführungen. Die Tiere werden mittels Zäunen von den Verkehrswegen ferngehalten und zu Unterführungen umgeleitet, was jedoch in der Praxis vom Wild nur sehr ungern angenommen wird. Solche Anlagen werden jedoch nur an sehr stark frequentierten Straßenabschnitten und vor allem an Autobahnen und Schnellstraßen gebaut. Die Wartung ist recht einfach und beschränkt sich praktisch auf eine regelmäßige Kontrolle des Zaunes, hat allerdings den entscheidenden Nachteil, dass die Kosten der Errichtung sehr hoch sind.
Eine weitere, relativ triviale Art, Wild-Unfälle zu vermeiden, besteht im Anbringen von prismenförmigen Reflektoren oder glänzenden Metall-, z.B. Aluminiumstreifen, auf den Straßenbegrenzungs-Pflöcken oder an straßenrand-nahen Bäumen. Hierbei wird das Wild durch das reflektierte Licht der Scheinwerfer davor gewarnt, sich dem Verkehrsweg zu nähern oder ihn zu queren. Ein großer Nachteil besteht darin, dass solche Reflektoren oder Reflexionsstreifen nur bei Nacht funktionieren und selbstverständlich nicht garantiert ist, dass das Wild das reflektierte Licht der Scheinwerfer auch in erwarteter Weise interpretiert.
Schließlich soll noch das einfachste Warn-Mittel Erwähnung finden, nämlich jene Verkehrszeichen mit einem Piktogramm eines Tieres bzw. Wildtieren, die in durch Weidetiere oder Wildwechsel gefährdeten Straßenabschnitten aufgestellt sind und die Autofahrer entsprechend vorwarnen oder warnen sollten, die jedoch in der Praxis, siehe oben, häufig nicht beachtet werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für Straßenabschnitte, die durch Wildwechsel oder eben durch Straßen-Einmündungen oder -Kreuzungen, also durch Mündungs- bzw. Querverkehr besonders gefährdet sind, ein ereignisgesteuertes Wildwarn- bzw. Verkehrswarn-System zu entwickeln, welches die Fahrzeuglenker bzw. Autofahrer durch entsprechende, hohe Aufmerksamkeit hervorrufende, bevorzugt leuchtende bzw. blinkende, Verkehrszeichen, Warntafeln od.dgl. warnt bzw. warnen, wenn sich ein Lebewesen im Nahbereich der Straße befindet, und/oder auf diese zu bewegt, oder wenn sich ein Quer-bzw. Einmündungs-Verkehrsteilnehmer der von ihm benutzten Verkehrsfläche nähert.
Gegenstand der Erfindung ist gemäß Anspruch 1 eine neue Einrichtung für die ereignisgesteuerte Warnung bzw. Vor- oder Früh-Wamung von Verkehrsteilnehmern vor der bzw. für deren Hinweisung auf die Gefahr von die vom Verkehrsteilnehmer benützte Verkehrsfläche betretenden oder befahrenden, derselben sich nähernden und/oder dieselbe, querenden bewegten Objekten, Fahrzeugen, Menschen und/oder Tieren, wobei diese Einrichtung durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale charakterisiert ist.
In engem Konnex mit dieser erfindungsgemäßen Einrichtung steht eine vorteilhafte Einrichtung, wie sie im Anspruch 2 geoffenbar ist, nämlich eine neue
Einrichtung für die ereignisgesteuerte Warnung bzw. Vor- oder Früh-Wamung von Verkehrsteilnehmern vor der bzw. für deren Hinweisung auf die Gefahr von die vom Verkehrsteilnehmer benützte Verkehrsfläche betretenden, oder befahrenden, derselben sich nähernden und/oder dieselbe querenden, bewegten Objekten, Fahrzeugen, Menschen und/oder Tieren, zu schaffen, welche Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie
- für die Erfassung von aus einem der seitlichen Nahbereiche bzw. (Nah-)Umgebungsräume auf einer Quer-, Seiten- oder Mündungsstraße od.dgl. sich der Verkehrsfläche, insbesondere Straße, nähernden, insbesondere von der sich von der Seite auf dieselbe zu bewegenden Objekten, Fahrzeugen, Menschen und/oder Tieren und insbesondere von Hoch- und Niederwild sowie anderen Wildtieren,
- mindestens einen Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor mit mindestens einem - sich mit einem seiner Ränder im wesentlichen entlang zumindest eines der Seitenränder der Verkehrsfläche, insbesondere Straße, erstreckend angeordneten, in den genannten Umgebungsbereich neben der Verkehrsfläche, insbesondere Straße, sich hineinerstreckenden - Erfassungsbereich bzw. -raum,
- mindestens eine mit dem genannten Sensor datenfluss-verbundene Schalt- und/oder Steuerungseinheit und
- zumindest eine mit der Schalt- und/oder Steuerungseinheit steuersignalflussverbundene und mittels derselben schalt- und steuerbare, bevorzugterweise zumindest einem Verkehrszeichen, insbesondere einer Verkehrs- bzw. Wildwarntafel, zugeordnete, auf bzw. an derselben angeordnete, mit derselben verbundene oder in dieselbe integrierte, Warneinheit
umfasst.
Die Erfassung von sich einer Straße näherndem Wild kann z.B. mittels speziellen Bewegungsmeldern, welche eine Reichweite von beispielsweise bis zu 200 m haben, erfolgen. Die Energieversorgung des Sensors kann z.B. mittels Solarpaneel erfolgen, was den Vorteil hoher Mobilität und hoher Anpassungsfähigkeit an die jeweils gegebenen Bedingungen neben der Unabhängigkeit von einem Stromnetz bringt.
Die Bewegungsmelder können beispielsweise auf einer Stange im freien Feld montiert sein und die Sensordaten bzw. Warnsignale beispielsweise über eine Infrarot-, Ultraschall- und/oder Funkstrecke (z.B. mit 433 MHz) an den entsprechenden Empfänger einer Schalt- und Steuer-Zentralstation senden. Günstigerweise wird eine Signalcodierung verwendet, um die Sensordaten, welche von verschiedenen Bewegungsmeldern her in die Steuerungszentrale gelangen, voneinander unterscheiden zu können.
Der Einsatz von Kabeln zur Übertragung von Sensordaten und/oder Steuersignaldaten ist bei kürzeren Übertragungsstrecken durchaus praktikabel. Bei langen Übertragungswegen kann eine gewisse Störungsanfälligkeit gegeben sein, z.B.
durch Kleintiere, Steinschlag od.dgl. In diesen Fällen sind dann immaterielle Daten-Übertragungsstrecken, wie eben z.B. Funk, Licht, Infrarotlicht oder Ultraschall, günstig.
Die genannten Sensordaten werden von der Steuerungszentrale, beispielsweise von einer SPS-Einheit, weiterverarbeitet. Eine derartige SPS-, also speicherprogrammierbare Steuerungseinheit ist ein programmierbares Schalt- und Steuergerät und tritt an die Stelle bisher bekannter Relais- und Schützsteuerungen. Eine derartige SPS-Einheit kann die Aufgabe mitübernehmen, die Anzahl der jeweiligen Auslösungen durch Eindringen von Tieren in den Sensor-Erfassungsbereich mitzuzählen, sie z.B. auf einer LCD-Anzeige anzuzeigen und im aktuellen Fall beispielsweise Leuchtdioden, welche sich am' Begrenzungsrand einer Wildwamdreiecks-Tafel am Straßenrand befinden, zum Aufleuchten bzw. Blinken zu bringen. Auch die beschriebene Steuerungszentrale kann durch Solarzellen mit der nötigen elektrischen Energie versorgt werden.
Die ereignisgesteuerte Warnung des Verkehrsteilnehmers erfolgt also beispielsweise, wie gerade erwähnt, mittels einer bekannten Wild-Warndreiecks-Tafel, wobei Lampen, Dioden, Leuchtröhren od.dgl. beispielsweise am äußeren roten Rand der Tafel aufleuchten und zu blinken beginnen, sobald Wild von einen Bewegungsmelde-Sensor erfasst wird. Das Leuchten und/oder Blinken am Verkehrszeichen, wie z.B. Wildwechselzeichen, kann beispielsweise auch mittels färbigen Leuchtdioden (LED), realisiert werden. Sie haben eine geringe Stromaufnahme und sind stoßunempfindlich. Sie können, wie schon erwähnt, z.B. am Rand der Tafel angeordnet, beispielsweise in 33 Gruppen zu je 4 LED zusammengeschaltet sein.
Verschiedene andere und hier keineswegs vollständig aufgezählte Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung bestehen in der Absicherung von unübersichtlichen Stellen an Kreuzungen oder Einmündungen von Radwegen und Straßen, an Kreuzungen oder Einmündungen von Reitwegen und Straßen, an Kreuzungen oder Einmündungen von Langlaufloipen und Straßen, an Kreuzungen, allgemeinen Ausfahrten oder Kreisverkehren, wo Einsatzfahrzeuge einfahren sowie bei Rodelbahnen, Sportanlagen, Kindergärten und Schulen in der unmittelbaren Nähe von Straßen und Verkehrsflächen anderer Art.
Als im Sinne der Erfindung besonders effektiv hat sich der Einsatz von Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensoren mit im wesentlichen "tortenstückartigen" Sensor-Erfassungsbereichen gemäß Anspruch 3 erwiesen.
Günstig ist weiters die Anordnung von beispielsweise jeweils - zwei einander "zugekehrte" Erfassungsräume aufweisenden - voneinander beabstandeten Sensoren gemäß Anspruch 4, welche für die Absicherung eines zwischen ihnen liegenden Straßenabschnittes vorgesehen sind.
Im Sinne hoher Einsatz-Flexibilität kann eine Ausführungsform der neuen Warneinrichtung günstigerweise als mobile Baueinheit gemäß Anspruch 5 ausgebildet sein.
Eine weitere Möglichkeit der Anordnung der Objekt- und Bewegungs-Sensoren besteht gemäß Anspruch 6 darin, dass beispielsweise einander gegenüberliegend in Nähe der beiden Straßenränder zwei bzw. ein Paar von Sensoren mit jeweils zwei vom Sensor ausgehenden, in die Straßen-(Nah-)Umgebung gerichteten, zueinander im wesentlichen entgegen gesetzt gerichteten, Sensor-Erfassungsräumen vorgesehen werden bzw. wird.
Weiters können, wie im Anspruch 7 geoffenbart, beispielsweise insgesamt vier Sensoren vorgesehen sein, wobei je zwei Sensoren auf einander gegenüberliegenden Seiten der Straße und im Abstand von denselben zwei weitere derartige Sensoren angeordnet sind, deren Objekt- und Bewegungs-Erfassungsräume jeweils einander zugekehrt sind, womit der zwischen den beiden Sensor-Paaren liegende Straßenabschnitt gesichert wird.
Es können gemäß Anspruch 8 weiters auch Sensoren mit Linear- oder Band-Charakteristik vorgesehen sein, wobei diese Sensoren im wesentlichen mit neben dem abzusichernden Straßenabschnitt verlegten Sensitiv-Kabeln gebildet sind.
Solche Linear-Sensoren können gemäß Anspruch 9 in Mehrzahl nebeneinander und im Abstand zueinander im Boden verlegt sein oder aber als Flächen-Sensoren, beispielsweise als mit einander kreuzenden Kabeln gebildete Sensitiv-Kabelmatten ausgebildet sein.
Günstig ist es weiters, wenn in einem Gefahrenabschnitt beidseitig der Straße derartige Linear- oder Band- oder Matten-Charakteristika aufweisende Sensoren verlegt sind, wie gemäß Anspruch 10 vorgesehen.
Was im Rahmen der Erfindung günstigerweise zum Einsatz gelangende Sensortypen betrifft, geben dazu die beiden Ansprüche 11 und 12 näher Auskunft.
Insbesondere für eine Warnung vor Wild bzw. Wildtieren kann der Einsatz von Geruchsdetektoren als Sensoren, wie im Anspruch 13 geoffenbart, von Vorteil sein.
Besonders vorteilhaft kommen für die Übertragung der Sensordaten vom Sensor zur Schalt- und Steuerungseinheit und der Steuersignaldaten von derselben zur Warneinheit Funk- oder Infrarot-Strecken aber auch Kupferkabel oder Lichtwellenleiterkabel zum Einsatz, wozu im einzelnen auf den Anspruch 14 verwiesen sei.
Dem Anspruch 15 sowie den Ansprüchen 16 und 17 sind konkrete, sich konventioneller Maßnahmen bedienende Ausführungsformen von im
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Rahmen der Erfindung vorteilhaft zum Einsatz gelangenden Warneinheiten zu entnehmen.
Der Anspruch 18 offenbart eine moderne und heute problemlos in die Praxis umsetzbare, zumindest ergänzende Ausführungsform der neuen Warneinrichtung, bei welcher die Radioanlage des Verkehrsteilnehmers die Rolle der Warneinheit für die Warnung vor unmittelbaren Gefahren auf der Straße übernimmt bzw. mitübernimmt.
Im Sinne von Synergien und Kosteneinsparungen ist ein mit einer zentralen Steuerungseinheit ausgebildetes System bzw. Netzwerk von Sensoren, Steuerungseinheiten und Warneinheiten gemäß Anspruch 19 günstig.
Nicht zuletzt ist es im Rahmen der Erfindung bevorzugt, die Energieversorgungsfrage im Sinne des Anspruches 20 zu lösen.
Es soll an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass alle technisch sinnvollen und/oder wirtschaftlich tragbaren Kombinationen von zwei oder mehr der oben und in den oben zitierten Ansprüchen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung konkreten Einsatz finden können.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigen die Fig. 1 eine schematische Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Warneinrichtung und ihrer Wirkungsweise, die Fig. 2 ein Blockschaltbild der Warneinrichtung, die Fig. 3 eine Schrägansicht der neuen Warneinrichtung in Form einer kompakten Baueinheit, die Fig. 4 bis 6 schematisch verschiedene, vorteilhafte erfindungsgemäße Warneinrichtungen mit unterschiedlichen Anordnungen von deren Sensoren mit sektoral-flächiger bzw. -räumlicher Objekt- und Bewegungs-Erfassungs-Charakteristik und die Fig. 7 bis 9 ebenfalls schematisch Ausführungsformen der neuen Warneinrichtung mit Sensoren mit im wesentlichen bandartiger bzw. linearer Erfassungs-Charakteristik.
Die Fig. 1 zeigt, wie in der Nähe der beiden Seitenränder 501, 502 einer von einem Verkehrsteilnehmer 61 mit sich nach links bewegendem Kraftfahrzeug 6 benutzten Straße 5 in Nähe der einander gegenüberliegenden Straßenränder und im Abstand zueinander jeweils auf einem Rohr, Standfuß od.dgl. im Abstand über dem Boden, zwei bzw. ein Paar von Objekt- und Bewegungs-Erfassungssensoren 2 angeordnet sind bzw. ist, wobei die etwa torten-segmentartigen, von den Sensoren 2 ausgehenden, einander entgegengesetzt ausgerichteten, insgesamt einen Objekt-Erfassungsraum E bildenden Teil-Erfassungsräume E1, E2 mit ihren straßennahen, ersten Erfassungsraum-Begrenzungsschenkeln 201 etwa parallel zu den beiden Straßenrändern 501, 502 angeordnet sind und sich - divergierend strahlig mit einem Erfassungsraum-Öffnungswinkel &agr; zum zweiten Begrenzungsschenkel 202 hin in die seitlichen Nah-Umgebungsgebiete U1, U2 der Straße 5 mit Baum- bzw. Buschbestand 8 hinein öffnen. Jeder der insgesamt vier Sensoren 2 liefert seine Sensordaten an einen Funksender 21, welcher sie jeweils über eine Funkstrecke 023 an die Funkempfänger 32 der im Abstand
voneinander angeordneten beiden - (als Baueinheiten von jeweils auf einem Standfuß, einem Mast od.dgl. angeordneter) Solarzelle 25 und einem Kasten mit Akkumulator 26 für die Stromspeicherung sowie mit einer Steuerungseinheit 3 ausgebildeten - Warneinheiten 4 übermittelt, welche - nicht näher gezeigt - durch am Rand der dreieckigen Verkehrs-Wamtafel 40 angeordnete Warnlämpchen gebildet sind, die, im Falle der Erfassung eines sich im in die Teil-Erfassungsräume E1, E2 hineinbewegenden oder dort bewegenden Objektes, Weidetieres, Wildtieres 7 od.dgl. aufleuchten, blinken od.dgl.
Mittels der hier zwei Paare von Sensoren 2 und ihren restlichen Komponenten aufweisenden Einrichtung 100 ist ein Abschnitt 50 der Straße 5 etwa zwischen den beiden Warneinrichtungen 4 mit den Verkehrstafeln 40 gegen Unfälle, beispielsweise mit die Straße 5 betretendem bzw. querendem Wild, weitgehend abgesichert.
Bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen zeigt die Fig. 2 das Prinzip-Schema bzw. Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anlage mit Sensoren 2, Sensordaten-Sender 21, Messdaten-Übertragungsstrecke 023 und Sensordaten-Empfänger 32 und der die Sensordaten zu Steuersignaldaten verarbeitenden Steuerungseinheit 3, welche diese Steuerdaten mittels ihres Senders 31 über eine Signalübertragungs-, also z.B. Funkstrecke 034 an den Empfänger 42 für die Schaltung der beispielsweise durch Blinklampen 41 an einem Verkehrszeichen 40 gebildeten Warneinheit 4 abgibt. In dieser Figur ist im wesentlichen nur eine Seite der vorteilhafterweise beidseitig die Straße 5 sichernden Warnanlage 100 ausgeführt.
Die Fig. 2 zeigt - weiters, wie jeweils mittels Solarpaneel 25 als Stromquelle, Laderegler 27 und Stromspeicher, also insbesondere Akku 26, die Energieversorgung des Sensors 2 und seines Sensordaten-Senders 21 sowie der Schalt- und Steuerungseinheit 3 mit ihrem Sensordaten-Empfänger 32 sowie der z.B. mit Warn-Leuchtdioden 41 ausgerüsteten Warneinheit 4 gewährleistet wird.
Zwischen dem Sensordaten-Sender 21 und dem Sensordaten-Empfänger 32 liegt die Funkstrecke 023, die Übertragung der Schalt- und Steuersignaldaten aus der Steuereinheit 3 an die Warneinrichtung 4 erfolgt hier über ein konventionelles Signalleitungskabel 034. Angedeutet ist schließlich noch die Black-Box der Steuerungseinheit 3 mit einer Sensordaten-Auswerte- und -Verarbeitungseinheit 301 und einer Programm-Software-Einheit 302 sowie einer LCD-Anzeige-Einheit 303, welche z.B. dazu dient, die Anzahl der relevanten Ereignisse, also des Eintretens bzw. der Anwesenheit von bewegten bzw. sich bewegenden Objekten, wie z.B. Wildtieren, in dem Erfassungsraum E zu registrieren.
Die in der Fig. 3 - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen gezeigte Warneinrichtung 100 ist als mobile Baueinheit mit auf einem Ständer mit Standfuß montiertem Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor 2, Solarpaneel 25 als Stromquelle und einem Schutzkasten mit Schalt- und Steuerungseinheit 3, Laderegler 27 und Akkumulator 26 in seinem Inneren ausgebildet, von wo aus die die Warneinheit 4
bildenden Leuchtdioden 41 am Rand einer dreieckigen Wildwarntafel 40 einschalt- und blink-betätigbar sind.
, Bei weiterhin ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen zeigt die Fig. 4 eine erfindungsgemäße Einrichtung 100 mit zwei einander zugekehrt, jeweils in die seitlichen Nah-Umgebungen U1, U2 der Straße 5 ausgerichteten Erfassungsräumen E der voneinander beabstandet, jeweils seitlich der Straße 5, hier etwa am Fuß von deren Böschung angeordneten Sensoren 2 und die ihnen jeweils zugeordneten Warneinheiten 4 sowie etwa den auf diese Weise abgesicherten Straßen-Abschnitt 50.
Die Fig. 5 zeigt - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen etwa analog zur Fig. 1, eine erfindungsgemäße Einrichtung 100 mit jeweils auf jeder Seite 501, 502 der Straße 5 angeordneten Paaren von einander entgegengesetzt ausgerichteten Sensoren 2, deren Erfassungsraum E jeweils durch zwei einander entgegengesetzt ausgerichtete Teil-Erfassungsräume E1, E2 gebildet ist.
Die Fig. 6 illustriert - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - eine Warn-Anlage 100 mit von insgesamt vier Sensoren 2, wobei jeweils eine von einer zweiten gleichartigen Gruppe beabstandet angeordnete Gruppe von zwei Sensoren 2 an den einander gegenüberliegenden beiden Rändern 501, 502 einer Straße 5 angeordnet ist und wobei die Teilerfassungsräume E1, E2 des Objekt- und Bewegungs-Erfassungsraumes E der Sensoren 2 einander zugekehrt ausgerichtet sind.
Die Fig. 7 zeigt zwei im Abstand voneinander jeweils in der Nähe der Straßenränder 501, 502 am Böschungsfuß angeordnete, etwa Band-Erfassungs-Charakteristik bzw. jeweils zwei streifenförmige Erfassungsräume EB aufweisende Sensoren 2 mit jeweils einem länglichen, etwa eckig U-förmig im Boden verlegten Sensorkabel 20, wobei diese Sensorkabel 20 bezüglich der Straße 5 einander gegenüberliegend in den beiden Nah-Umgebungsbereichen 1)1, U2 seitlich der Straße 5 angeordnet sind.
Die Fig. 8 zeigt - bei ansonsten ebenfalls gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - besonders einfache Sensoren 2 in Form von jeweils, bezogen auf die Straße 5, einander gegenüberliegend und im wesentlichen parallel zueinander angeordneten linearen Sensorkabeln 20 mit bandartigem Erfassungsraum EB und mit jeweils mittig angeordneten Steuerungseinheiten 3 mit Steuerungsdaten-Funksendern 31 für die Betätigung der Warneinheiten 4, 40.
Schließlich zeigt die Fig. 9 -bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - Sensoren 2 mit Lichtschrankenstrecken I, welche sich entlang der Böschung parallel zur Straße 5 erstrecken. Hier ist der Erfassungsraum praktisch auf eine Erfassungslinie bzw. Gerade EL zusammengeschrumpft, welche für die Auslösung einer Warnung auf der Warneinheit 40 von einem sich zur Straße 5 hin bewegenden Tier od.dgl. gekreuzt werden muss.

Claims (20)

1. Einrichtung für die ereignisgesteuerte Warnung bzw. Vor- oder Früh-Warnung von Verkehrsteilnehmern vor der bzw. für deren Hinweisung auf die Gefahr von die vom Verkehrsteilnehmer benützte Verkehrsfläche betretenden oder befahrenden, derselben sich nähernden und/oder dieselbe querenden, bewegten Objekten, Fahrzeugen, Menschen und/oder Tieren, dadurch gekennzeichnet, dass
- mindestens ein Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor vorgesehen ist, mit mindestens einem - sich mit einem seiner Ränder im wesentlichen entlang zumindest eines der Seitenränder der Verkehrsfläche, insbesondere Straße, erstreckend angeordneten, in den Umgebungsbereich neben der Verkehrsfläche, insbesondere Straße, sich hineinerstreckenden - Erfassungsbereich bzw. -raum,
- mit dem aus einem der seitlichen Nahbereiche bzw. (Nah-)Umgebungsräume, auf einer Quer-, Seiten- oder Mündungsstraße od. dgl. sich der Verkehrsfläche, insbesondere Straße, nähernde, insbesondere von sich von der Seite auf dieselbe zu bewegende, Objekte, Fahrzeuge, Menschen und/oder Tiere, und insbesondere Hoch- oder Niederwild sowie andere Wildtiere, erfassbar sind,
- dass die Sensordaten einer Schalt- und Steuerungseinheit zugeführt sind und dort, bevorzugt mittels speicher-programmierbarer Schalt- und Steuerungs-Software, Mikro-Controller-Software, Logistik-Software oder Relais- bzw. Schützschalt- Software od. dgl., zu Schalt- und Steuersignalen bzw. -signalfolgen verarbeitbar sind,
- welche, bevorzugt über Aktoren, Taster, Schließ-, Öffnungs-Mechanismen od. dgl., zumindest einer mittels dieser Signale bzw. Signalfolgen aktivierbaren, die Aufmerksamkeit des jeweiligen Verkehrsteilnehmers erregende Warnsignale abgebenden bzw. emittierenden, vorzugsweise einem Verkehrszeichen einer Verkehrswarntafel od. dgl. zugeordneten, Warneinheit zugeführt sind.
2. Einrichtung für die ereignisgesteuerte Warnung bzw. Vor- oder Früh-Warnung von Verkehrsteilnehmern vor der bzw. für deren Hinweisung auf die Gefahr von die vom Verkehrsteilnehmer benützte Verkehrsfläche betretenden oder befahrenden, derselben sich nähernden und/oder dieselbe querenden, bewegten Objekten, Fahrzeugen, Menschen und/oder Tieren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie
- für die Erfassung von aus einem der seitlichen Nahbereiche bzw. (Nah-)Umgebungsräume (U1, U2) auf einer Quer-, Seiten- oder Mündungsstraße od. dgl. sich der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), nähernden, insbesondere von sich von der Seite auf dieselbe zu bewegenden Objekten (7), Fahrzeugen, Menschen und/oder Tieren und insbesondere von Hoch- oder Niederwild sowie anderen Wildtieren,
- mindestens einen Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor (2) mit mindestens einem - sich mit einem seiner Ränder (201) im wesentlichen entlang zumindest eines der Seitenränder (501, 502) der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), erstreckend angeordneten, in den genannten Umgebungsbereich U1, U2 neben der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), sich hineinerstreckenden - Erfassungs- Teilraum (E, E1, E2),
- mindestens eine mit dem genannten Sensor (2) datenfluss-verbundene Schalt- und/oder Steuerungseinheit (3) und
- zumindest eine mit der Schalt- und/oder Steuerungseinheit (3) steuersignalflussverbundene und mittels derselben schalt- und steuerbare, bevorzugterweise einem Verkehrszeichen (40), insbesondere einer Verkehrs- bzw. Wildwarntafel, zugeordnete, auf bzw. an derselben angeordnete, mit derselben verbundene, oder in dieselbe integrierte Warneinheit (4)
umfasst.
3. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Erfassungsraum (E) des Sensors (2) im wesentlichen die Form eines, vom bevorzugterweise im wesentlichen am Seitenrand (501, 502) der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), positionierten Sensor (2) ausgehenden, zumindest etwa in Richtung der Bewegung der Verkehrsteilnehmer (6) auf dieser Seite ausgerichteten Kreis-Sektors aufweist, wobei sich einer (201) von dessen Schenkeln (201, 202) im wesentlich entlang des Randes (501, 502) der Verkehrsfläche (5) hinzieht und sich dessen zweiter Schenkel (202) im Erfassungswinkel (α), bevorzugt in einem Winkel (α) von im Wesentlichen 0 bis 90°, insbesondere von 5 bis 60°, zum ersten Schenkel (201) in den Nahbereich bzw. in die jeweilige (Nah-)Umgebung (U1, U2) der Verkehrsfläche (5) hinein erstreckt.
4. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Paar von in Richtung der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), voneinander beabstandet, jeweils im wesentlichen an deren einander gegenüberliegenden Seitenrändern (501, 502) oder in deren Nähe positionierte Sensoren (2) umfasst, wobei die sich vom jeweiligen Sensor (2) her öffnenden Erfassungsräume (E1, E2) im wesentlichen einander zugekehrt sind und zumindest einen Teil des zwischen den Sensoren (2) bzw. zwischen den mit ihnen datenfluss- bzw. signalfluss-verbunden Warneinheiten (40) liegenden Straßenabschnittes (50) absichern.
5. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Sensor (2), Schalt- und Steuerungseinheit (3) und Warneinheit (4) in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind oder aber miteinander und, gegebenenfalls auch zusammen mit einem Verkehrszeichen (40), in bzw. zu einer, gegebenenfalls mobilen, Bau-Einheit (423) vereint bzw. verbunden sind.
6. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei jeweils in Nähe jedes der beiden Seitenränder (501, 502) einer Straße (5) und bezüglich dieser Straße (5) einander gegenüberliegend angeordnete Gruppen von einander, bevorzugt eng, benachbarten, jeweils mindestens zwei mit ihren Teil-Erfassungsräumen (E1, E2) einander entgegengesetzt ausgerichteten Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensoren (2) umfasst, wobei jeder der einander entgegengesetzt ausgerichteten Sensor- Teil-Erfassungsräume (E1, E2) jeweils im wesentlichen die Form eines vom bevorzugterweise im wesentlichen am Seitenrand (501, 502) der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), positionierten - Sensor (2) ausgehenden, etwa in bzw. gegen die Richtung (R1, R2) der Bewegung der Verkehrsteilnehmer (6) auf dieser Seite ausgerichteten Kreis-Sektors aufweist, wobei sich weiters einer (201) von dessen Schenkeln im wesentlich entlang des Randes (501, 502) der Verkehrsfläche (5) hinzieht und sich dessen zweiter Schenkel (202) im Erfassungswinkel (α), bevorzugt in einem Winkel (α) von im Wesentlichen 0 bis 90°, insbesondere von 5 bis 60°, zum ersten Schenkel (201) in den Nahbereich bzw. in die (Nah-)Umgebung (U1, U2) der Verkehrsfläche (5) hinein erstreckt.
7. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie jeweils zwei Gruppen von in Richtung der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), voneinander beabstandet angeordneten, jeweils in Nähe jedes der beiden Seitenränder (501, 502) der Straße (5), einander bezüglich dieser Straße (5) im wesentlichen gegenüberliegend angeordneten Sensoren (2) mit, im wesentlichen einander zugekehrt ausgerichteten Teil- Erfassungsräumen (E1, E2) umfasst und jede der im wesentlichen einander zugekehrten und in ihren Peripherzonen zumindest teilweise überlappenden Sensor- Teil-Erfassungsräume (E1, E2) jeweils die Form eines vom bevorzugterweise im wesentlichen am Seitenrand (501, 502) der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), positionierten Sensor (2) ausgehenden, Kreis-Sektors aufweist, wobei sich jeweils einer (201) von dessen Schenkeln (201, 202) im wesentlich entlang des Randes (501, 502) der Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), hinzieht und sich dessen zweiter Schenkel (202) im Öffnungswinkel (α), insbesondere in einem Winkel (α) von im Wesentlichen 0 bis 90°, vorzugsweise von 5 bis 60°, zum ersten Schenkel (201) in den Nahbereich bzw. in die (Nah-)Umgebung (U1, U2) der Verkehrsfläche (5) hinein erstreckt.
8. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor (2) mit Erfassungsraum(E)-Charakteristik mindestens einen handelsüblichen Bewegungsmelder, beispielsweise auf Infrarotbasis, Wärmedetektor, Objektbewegungs-Detektor auf Video-, Richtfunk- oder Radarbasis od. dgl. umfasst.
9. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor (2) umfasst, welcher anstelle eines Sensor-Erfassungsraumes (E) zumindest eine seitlich entlang der Straße (5), vorzugsweise im Abstand von deren Seitenrand (501, 502) im wesentlichen entlang derselben sich erstreckend, angeordnete Sensor- Erfassungslinie (EL), bzw. ein derartiges Sensor-Erfassungsband (EB) aufweist.
10. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor (2) umfasst, welcher anstelle eines Sensor- Erfassungsraumes (E) eine Mehrzahl von in der seitlichen (Nah-)Umgebung (U1, U2) der Straße (5) angeordneten, voneinander beabstandet, im wesentlichen in Richtung des Verlaufes der Straße (5), vorzugsweise im wesentlichen parallel zum Straßenrand (501, 502), angeordneten Sensor-Erfassungslinien (EL) bzw. -bändern (EB) oder aber eine mit einer Mehrzahl von einander kreuzenden Erfassungslinien (EL) bzw. -bändern (EB) gebildete Sensor-Erfassungs-Netzfläche aufweist.
11. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie jeweils ein Paar von entlang beider Seiten der Straße sich hinziehenden, einander gegenüber angeordneten Sensoren (2) umfasst, deren jeder anstelle eines Sensor-Erfassungsraumes (E) zumindest eine seitlich entlang der Straße (5), vorzugsweise im Abstand von deren Seitenrand (501, 502) im wesentlichen entlang derselben sich erstreckend, angeordnete Sensor- Erfassungslinie (EL), bzw. ein derartiges Sensor-Erfassungsband (EB) aufweist.
12. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor (2) mit Erfassungslinien (EL)- bzw. -band (EB)- Charakteristik mindestens eine Licht- oder Laserlichtschranke (I), mindestens ein, bevorzugt induktions- und/oder kapazitäts-sensitives, in den Boden verlegtes Einzel- Sensorkabel (20), eine derartige Sensorkabelschleife oder eine derartige Sensorkabel-Netzmatte od. dgl. umfasst, das bzw. die mit mindestens einem Antennen-, Schlitz- oder Leckkabel gebildet ist.
13. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Objekt- und Bewegungserfassungs- Sensor(en) (2) mindestens einen Geruchs-Detektor, vorzugsweise jedoch ein Geruchs-Detektoren-Matrixfeld mit einer Mehrzahl solcher Geruchsdetektoren, umfasst.
14. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensordatenfluss-Verbindung (023) zwischen Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensor (2) und Schalt- und Steuerungseinheit (3) und/oder die Steuersignalfluss-Verbindung (034) zwischen Schalt- und Steuerungseinheit (3) und Warneinheit (4), als Lichtwellenleiter (LWL), Kupferkabel oder immateriell als Funk- oder Infrarotstrecke mit jeweils entsprechenden Sende- und Empfangseinheiten (21, 32; 31, 42) ausgebildet ist.
15. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine optische und/oder akustische Warnsignale abgebende bzw. emittierende Warneinheit (4) umfasst.
16. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine optische durch, insbesondere färbiges Licht abstrahlende und/oder bevorzugt periodisch, Lichtsignale, Lichtblitze od. dgl. abgebende Lichtemittenten, insbesondere Lampen (41), Leuchtbalken, Leuchtdioden od. dgl. gebildete Warneinheit (4) umfasst, wobei es bevorzugt ist, wenn die genannten Lichtemittenten (41) an bzw. auf einem - beispielsweise auf die drohende Gefahr von die Verkehrsfläche, insbesondere Straße, querenden bewegten Objekten, bevorzugt auf Wildwechsel, hinweisenden Verkehrszeichen (40) bzw. auf einer derartigen Verkehrszeichentafel angeordnet sind.
17. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtemittenten (41) der Warneinheit (4) auf der, insbesondere farbigen (roten), Umrandung bzw. am Rand einer Verkehrszeichentafel (40) angeordnet sind, oder als Hintergrundbeleuchtung für ein farbiges "Deckglas" der genannten Umrandung oder aber für die Beleuchtung einer insgesamt aus lichtdurchlässigem oder lichtdurchscheinendem Material mit einem jeweiligen Warnsymbol versehene Verkehrszeichentafel dienen.
18. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Warneinheit (4) einen von einer entsprechenden, von der Schalt- und Steuerungseinheit (3) belieferten Sendeeinheit (21), versorgten, optische und/oder akustische Signale und/oder verbale Warnungen abgebenden Verkehrsfunk-Decoder des sich im Fahrzeug (6) eines zu warnenden Verkehrsteilnehmers (61) befindlichen Radio/Audio-Anlage umfasst.
19. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Verkehrsfläche, insbesondere Straße (5), eine Mehrzahl von Objekt- und Bewegungserfassungs-Sensoren (2) bzw. von miteinander kooperierenden Paaren von derartigen Sensoren (2) angeordnet ist, deren jeder - individuell codiert - mit einer zentralen mit entsprechender Auswerte- und speicherprogrammierbaren Steuerungs-Software (302) ausgestatteten Steuerungseinheit (3) sensordatenfluss-verbunden ist und dass die zentrale Steuerungseinheit (3) ihrerseits mit jeder dem bzw. den genannten Sensor(en) (5) bzw. Sensorpaar(en) zugeordneten Warneinheit (4) - gegebenenfalls ebenfalls individuell codiert - steuersignalfluss - verbunden ist.
20. Ereignisgesteuerte Warn- und Hinweis-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass für die Stromversorgung des Sensors bzw. der Sensoren (2) und/oder Schalt- und Steuerungseinheit(en) (3) und/oder der Warneinheit(en) (4) netzabhängige als auch netzunabhängige Stromquellen, insbesondere Akkumulatoren (26), Windgeneratoren, Brennstoffzellen, bevorzugt an den genannten Komponenten selbst oder in deren unmittelbarer Nähe angeordnete, Solarzellen (25) od. dgl., vorgesehen sind.
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DE102009018931A1 (de) * 2009-04-28 2010-11-04 MAIBACH Verkehrssicherheits- und Lärmschutzeinrichtungen GmbH Warnschild mit Geschwindigkeitssensor und Leuchtanzeige
DE102011086998A1 (de) * 2011-11-24 2013-05-29 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Tierabschreckung im Straßenverkehr
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