DE20204469U1 - Angelhaken zum Spinnfischen, bei dem die Hakenspitze oder -spitzen gegen Verhaken und Verfangen an Unterwasserhindernissen geschützt sind - Google Patents

Angelhaken zum Spinnfischen, bei dem die Hakenspitze oder -spitzen gegen Verhaken und Verfangen an Unterwasserhindernissen geschützt sind

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K83/00Fish-hooks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Beschreibung
Angelhaken zum Spinnfischen, bei dem die Hakenspitze bzw. -spitzen gegen Verhaken oder Verfangen an Unterwasserhindernissen geschützt ist bzw. sind, sog. Krauthaken.
Angelhaken üblicher Art bestehen aus Öhr oder Plättchen (zur Schnurbefestigung), Hakenschenkel, Hakenbogen, evtl. Widerhaken und Hakenspitze. Um beim Raubfischangeln ein Verhaken des durch das Wasser geführten Hakens an Unterwasserhindernissen (z.B. Pflanzen, abgestorbene Äste etc.) zu verhindern, wird bei sog. Krauthaken üblicher Bauart die offene Seite des Hakenbogens verschlossen und die Hakenspitze abgedeckt, und zwar z.B. durch folgende Techniken:
Vom der Hakenöhr zur Hakenspitze verläuft ein Draht, der nur auf der Seite des Hakenöhrs befestigt ist und somit im Bereich der Hakenspitze beweglich ist, weshalb er an dieser Stelle auf Druck nachgibt. Dadurch wird bei einem Biss durch den Kieferdruck die Hakenspitze freigegeben.
- Der Haken ist von einem großvolumigen, korb- bzw. kronenartigen Kunststoffgebilde umgeben, das aber vorrangig eine Lockwirkung haben soll und nur als Nebeneffekt teilweise wie ein Krauthaken wirken soll.
- Der Haken ist so am eigentlichen Köder befestigt, dass die offene Seite des Hakenbogens zum Köder hin gerichtet ist und die Hakenspitze am Köder anliegt. Erst bei Widerstand gegen bzw. Druck auf Köder oder Haken bewegt sich der Haken und wird durch eine Feder so positioniert, dass nunmehr die Hakenspitze nach außen zeigt, also vom Köder wegzeigt, und somit freiliegt.
Diese Lösungen haben den Nachteil,
dass sie entweder die Hakenspitze nicht zuverlässig abdecken (z.B. der Draht steht nicht exakt an der Hakenspitze an, oder das kronenartige Gebilde lässt die Hakenspitze herausragen) oder dass die Hakenspitze bereits durch leichten Widerstand freigegeben wird (z.B. der Haken, bei dem die Hakenspitze durch den Köder selbst abgedeckt wird, kann bereits beim Aufschlagen auf dem Wasser nach dem Auswurf oder beim Vorbeischrammen an Unterwasserhindernissen, freigegeben werden).
Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Krauthaken zu schaffen,
- der auch bei hartem Aufschlagen des Köders nebst Haken auf dem Wasser Hakenspitze und -bogen nicht freigibt,
- der durch Formbeständigkeit bei Druck, der geringer ist als der Kieferdruck von Raubfischen, an Unterwasserhindernissen entlanggleitet, ohne Hakenspitze und Hakenbogen freizugeben,
- bei dem der schützende Überzug auch nachträglich auf handelsübliche Haken aufgesteckt werden kann
- der durch seine Elastizität auf den Kieferdruck der Zielfische hin zuverlässig Hakenspitze und Widerhaken freigibt,
- der je nach der Art des verwendeten Materials in Anpassung an den jeweiligen Köder schwimmend oder sinkend gestaltet werden kann und
- der eine sog. „fängige", weil dem Köder angepasste Gestaltung ermöglicht.
Diese Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 angeführten Merkmalen erreicht:
- Hakenspitze und Hakenbogen sind vollständig in elastisches Material eingeschlossen.
- Das den Haken umgebende Material ist so geformt, dass es an der gedachten Verbindungslinie von Hakenöhr und Hakenspitze einen geradlinigen oder konvexen Verlauf hat.
- Der geradlinige oder konvexe Verlauf des Materials zwischen Öhr bzw. Plättchen einerseits und Hakenspitze andererseits sorgt dafür, dass beim Auftreffen auf Hindernisse wenig Druck aufgebaut wird.
- Bei geringem Druck behält das Material seine Form bei, wodurch der Haken an einem Unterwasserhindernis vorbei- bzw. entlanggleitet. Es kann sinkendes Material (z.B. Gummi, wie er für Gummifisch-Köder Verwendung findet) oder schwimmendes Material (z.B. Moosgummi) verwendet werden. Der Haken, der sich am Ende eines Köders (z.B. Fischimitation) befindet, kann durch den Krautschutz die Form einer Schwanzflosse erhalten.
- Die Formbeständigkeit des Materials ist so, dass es sich erst auf den Kieferdruck von Fischen hin so stark verformt, dass Hakenspitze und Widerhaken aus dem umgebenden Material herausragen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 erfordert in der Herstellung weniger Material. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 angegeben
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 ermöglicht ein leichteres Heraustreten der Hakenspitze aus dem umgebenden Material.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 4 angegeben.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 4 ermöglicht, handelsübliche Haken nachträglich mit dem schützenden Material zu überziehen und damit zu einem Krauthaken umzugestalten.
Ausführungsbeispiele werden anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht eines Zwillingshakens, vollständig vom Krautschutz umgeben, also vollständig in Kunststoff eingegossen; an einer Seite geradliniger Verlauf vom Öhr zur Hakenspitze, an der anderen Seite konvexer Verlauf
Fig. 2 Vorderansicht Drillingshaken, vollständig in Kunststoff eingegossen
Fig. 3 Seitenansicht Krautschutz, der sich nur vom Hakenöhr zur Hakenspitze erstreckt
Fig. 4 Seitenansicht Krautschutz mit Hohlräumen (schraffierter Bereich), der zur Aufnahme von handelsüblichen Haken geeignet ist
Bei allen Varianten kann sich in dem Bereich vor der Hakenspitze ein Hohlraum befinden, der das Heraustreten der Hakenspitze erleichtert.
Die dargestellten Arten von Krautschutz können auf alle gängigen Hakenarten (Einfach-, Zwillings- und Doppelhaken) abgestimmt und bei ihnen angewendet werden.

Claims (4)

1. Angelhaken zum Spinnfischen, bei dem die Hakenspitze oder -spitzen gegen Verhaken und Verfangen an Unterwasserhindernissen geschützt sind (sog. Krauthaken), dadurch gekennzeichnet, dass elastisches Material die Hakenspitze und den restlichen Haken vollständig umschließt, dass das den Haken umschließende Material so geformt ist, dass es an der gedachten Verbindungslinie von Hakenöhr bzw. Hakenplättchen und Hakenspitze einen geradlinigen oder konvexen Verlauf hat und dass die Formbeständigkeit des den Haken umgebendend Materials so ist, dass es sich erst auf den Kieferdruck eines Fisches hin so verformt, dass die Hakenspitze bzw. -spitzen und ggf Widerhaken aus dem den Haken umgebenden Material herausragen.
2. Angelhaken nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Haken im Bereich des Hakenbogens nicht von dem Material umgeben ist; das schützende Material sich also nur am Hakenöhr, an der Hakenspitze und zwischen diesen beiden Bereichen befindet.
3. Angelhaken nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Haken umgebende Material Öffnungen vor der Hakenspitze aufweist, deren Durchmesser ungefähr dem Durchmesser des Hakendrahtes entspricht.
4. Angelhaken nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das den Haken umgebende Material Hohlräume in der Form handelsüblicher Haken aufweist.
DE20204469U 2002-03-21 2002-03-21 Angelhaken zum Spinnfischen, bei dem die Hakenspitze oder -spitzen gegen Verhaken und Verfangen an Unterwasserhindernissen geschützt sind Expired - Lifetime DE20204469U1 (de)

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