DE202023104017U1 - Streuvorrichtung zum flächigen Ausbringen von Streugut - Google Patents

Streuvorrichtung zum flächigen Ausbringen von Streugut Download PDF

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Abstract

Streuvorrichtung (1) zum flächigen Ausbringen von Streugut, wie beispielsweise Dünger, Samen, Sand oder Streusalz,
- mit einem Vorratsbehälter (2) für das Streugut,
- wobei der Vorratsbehälter (2) in einem Bodenbereich (3) des Vorratsbehälters eine Auslassöffnung (4) für das Streugut aufweist, und
- mit einem der Auslassöffnung (4) zugeordneten Schließelement (5), welches zwischen mehreren Stellungen bewegbar gelagert ist und mit dessen Hilfe der Querschnitt der Auslassöffnung (4) veränderbar ist, um den Volumenstrom des Streuguts, das den Vorratsbehälter (2) beim Betrieb der Streuvorrichtung (1) über die Auslassöffnung (4) verlässt, regulieren zu können,
- wobei die Streuvorrichtung (1) eine Verstelleinrichtung (6) umfasst, mit deren Hilfe das Schließelement (5) in die jeweils gewünschte Stellung bewegbar und vorzugsweise zusätzlich in dieser Stellung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) ein Mittel aufweist, mit deren Hilfe das Schließelement (5) in eine Offenstellung bewegbar ist, in der der Querschnitt der Auslassöffnung (4) größer ist als durch die Verstelleinrichtung (6) vorgegeben, um hierdurch eine durch das Streugut verursachte Verstopfung der Auslassöffnung (4) zu lösen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung zum flächigen Ausbringen von Streugut, wie beispielsweise Dünger, Samen, Sand oder Streusalz, mit einem Vorratsbehälter für das Streugut, wobei der Vorratsbehälter in einem Bodenbereich des Vorratsbehälters eine Auslassöffnung für das Streugut aufweist, und mit einem der Auslassöffnung zugeordneten Schließelement, welches zwischen mehreren Stellungen bewegbar gelagert ist und mit dessen Hilfe der Querschnitt der Auslassöffnung veränderbar ist, um den Volumenstrom des Streuguts, das den Vorratsbehälter beim Betrieb der Streuvorrichtung über die Auslassöffnung verlässt, regulieren zu können, wobei die Streuvorrichtung eine Verstelleinrichtung umfasst, mit deren Hilfe das Schließelement in die jeweils gewünschte Stellung bewegbar und vorzugsweise zusätzlich in dieser Stellung fixierbar ist.
  • Gattungsgemäße Streuvorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise zeigt die DE 75 25 802 U eine als Streuwagen ausgebildete Streuvorrichtung mit einem nach oben offenen Vorratsbehälter zur Aufnahme des Streuguts, mit zwei Rädern, mit deren Hilfe der Streuwagen entlang einer gewünschten Fahrstrecke bewegbar ist und mit einem Schiebegriff, der das Schieben des Streuwagens entlang der Fahrstrecke ermöglicht. Der Vorratsbehälter hat im unteren Bereich, d. h. im Bodenbereich, eine Auslassöffnung, über die das Streugut beim Betrieb des Streuwagens aus dem Vorratsbehälter austritt.
  • Ebenso sind Steuervorrichtungen bekannt, welche als Handgeräte ausgebildet sind. D. h., derartige Steuervorrichtungen besitzen keine Räder, sondern in der Regel einen Tragegriff, mit deren Hilfe die Streuvorrichtung vom Bediener während des Ausstreuens des Streuguts mit einer Hand gehalten werden kann. Eine derartige Streuvorrichtung ist beispielsweise in der US 5,285,971 A gezeigt. Diese Streuvorrichtung weist einen Handschieber auf, der sich in dem Bereich der Auslassöffnung erstreckt und mit dessen Hilfe der Querschnitt der Auslassöffnung je nach Stellung des Handschiebers veränderbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst beide der genannten Arten von Streuvorrichtungen.
  • Entsprechende Steuervorrichtungen kommen vielfältig zum Einsatz und dienen beispielsweise dem Verstreuen von Streusalz, Sand, Saatgut, insbesondere Samen, oder Dünger. Um den Volumenstrom des Streuguts während des Streuvorgangs regulieren zu können, besitzen die Streuvorrichtungen in der Regel auch ein Schließelement, welches mit Hilfe einer Verstelleinrichtung zwischen mehreren Stellungen bewegbar ist, wobei sich durch die Bewegung des Schließelements der Querschnitt der Auslassöffnung verändern lässt. Je kleiner die Auslassöffnung durch die Stellung des Schließelements gewählt wird, desto geringer ist der Volumenstrom des die Streuvorrichtung verlassenden Streuguts während des Steuervorgangs.
  • Wird der Querschnitt für das jeweilige Streugut zu klein gewählt oder ist das Streugut teilweise feucht, so kann es während des Streuvorgangs zu einer Verstopfung der Auslassöffnung kommen. Um diese Verstopfung zu beheben, ist es in der Regel notwendig, dass der Bediener die ganze Streuvorrichtung schüttelt oder mit einem Gegenstand oder seinem Finger in die Auslassöffnung eingreift, um Verklumpungen des Streuguts zu vereinzeln oder durch die Auslassöffnung zu drücken. Dies macht den Streuvorgang in der Regel beschwerlich und je nach Streugut auch gesundheitlich bedenklich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die aus dem Stand der Technik bekannten Streuvorrichtungen derart weiterzubilden, dass ein einfaches Lösen von Verstopfungen während oder zwischen einzelnen Streuvorgängen einfach und ohne direkten Kontakt zwischen dem Bediener und dem Streugut gelöst werden können.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Streuvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs.
  • Die erfindungsgemäße Streuvorrichtung zum flächigen Ausbringen von Streugut, wie beispielsweise Dünger, Samen, Sand oder Streusalz, umfasst ebenfalls einen, im bestimmungsgemäßen Gebrauch vorzugsweise nach obenhin offenen Vorratsbehälter für das Streugut, der insbesondere wannenförmig ausgebildet ist. Ferner umfasst der Vorratsbehälter in einem Bodenbereich des Vorratsbehälters eine Auslassöffnung für das Streugut, über die das Streugut den Vorratsbehälter beim Betrieb der Streuvorrichtung verlassen kann. Der Auslassöffnung ist ferner ein Schließelement zugeordnet, welches zwischen mehreren Stellungen bewegbar gelagert ist. Als Lagerung kommen hierbei beispielsweise eine oder mehrere Schienen infrage, die beispielsweise beidseitig des Schließelements gelagert sind und zu den das Schließelement relativ bewegbar ist. Ebenso sind andere Lagerungen denkbar, wie beispielsweise eine Lagerung des Schließelements, welche ein Verschwenken desselben um eine Schwenkachse ermöglicht. Je nach Stellung des Schließelements wird der Querschnitt der Auslassöffnung kleiner oder größer, sodass der Volumenstrom des Streuguts, d. h. die Menge des Streuguts, welches den Vorratsbehälter pro Zeiteinheit verlässt, einstellbar ist.
  • Die Streuvorrichtung umfasst ferner eine Verstelleinrichtung, mit deren Hilfe das Schließelement in die jeweils gewünschte Stellung bewegbar und vorzugsweise zusätzlich in dieser Stellung fixierbar ist. Die Verstelleinrichtung kann auf vielfache Art und Weise realisiert sein. Denkbar ist beispielsweise ein Hebel oder ein Verschiebeelement, welche manuell durch den Bediener bewegbar sind. Die Verstelleinrichtung kann entweder direkt mit dem Schließelement gekoppelt oder einteilig mit diesem ausgebildet sein. Ist die Streuvorrichtung als Streuwagen ausgebildet, so bietet es sich an, dass die Verstelleinrichtung im Bereich eines Schiebegriffs des Streuwagens angeordneten Hebel umfasst, welcher über ein Zugseil und vorzugsweise ein oder mehrere Umlenkungen mit dem Schließelement verbunden ist. Wird der Hebel vom Bediener betätigt, so erfolgt eine Kraftübertragung auf das Schließelement und dieses wird hierdurch in die jeweils gewünschte Stellung bewegt. Um den gewünschten Volumenstrom des Streuguts vorzudefinieren, kann die Streuvorrichtung auch eine Einstelleinrichtung aufweisen, über die der maximale Querschnitt der Auslassöffnung unabhängig von der Stellung der Verstelleinrichtung begrenzt werden kann. Denkbar ist hier beispielsweise ein Drehrad mit einer Skala, wobei das Drehrad unterschiedlich ausgebildete Anschläge aufweist. Je nach Stellung des Drehrads begrenzt der entsprechende Anschlag eine Bewegung des Zugseils, sodass der Bediener den Hebel stets bis zu einer Einstellung bewegen kann, die dann automatisch in einem zuvor definierten Querschnitt der Auslassöffnung resultiert.
  • Um nun das oben geschilderte Problem zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Streuvorrichtung ein Mittel aufweist, welches ein oder mehrere einzelne Elemente umfassen kann, und mit dessen Hilfe das Schließelement in eine Offenstellung bewegbar ist, in der der Querschnitt der Auslassöffnung größer ist als durch die Verstelleinrichtung vorgegeben, um hierdurch eine durch das Streugut verursachte Verstopfung der Auslassöffnung zu lösen.
  • Das Mittel kann prinzipiell mechanische und/oder elektrische Elemente umfassen. Ausschlaggebend ist, dass das Mittel zusätzlich zu der Verstelleinrichtung vorhanden ist, welche den Querschnitt der Auslassöffnung während des Streuvorgangs definiert. Mit anderen Worten: über die Verstelleinrichtung lässt sich der gewünschte Querschnitt der Auslassöffnung und damit der Volumenstrom des Streuguts festlegen. Zusätzlich umfasst die Streuvorrichtung ein oder mehrere Elemente, die dazu dienen und die dazu ausgebildet sind, das Schließelement derart zu bewegen, dass der Querschnitt der Auslassöffnung im Vergleich zum durch die Verstelleinrichtung vorgegebenen Querschnitt weiter vergrößert werden kann. Durch die Vergrößerung des Querschnitts gelangen schließlich Verstopfungen, die sich im Bereich der Auslassöffnung durch Verkanten oder Verkleben des Streuguts gebildet haben, durch die Auslassöffnung. Die Verstopfung ist dadurch schnell und effizient beseitigt.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn das Mittel ausgebildet ist, das Schließelement unabhängig von der durch die Verstelleinrichtung vorgegebenen Stellung des Schließelements in die Offenstellung zu bewegen. Die Auslassöffnung kann hierdurch auch dann geöffnet werden, wenn durch die Verstelleinrichtung eine Stellung des Schließelements vorgegeben ist, in der die Auslassöffnung vollständig geschlossen ist. Im Bereich der Auslassöffnung vorhandenes Streugut, welches verklumpt oder verkantet ist, löst sich hierdurch und verlässt die Auslassöffnung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auslassöffnung in der Offenstellung des Schließelements ihren maximalen Querschnitt aufweist. Durch den maximalen Querschnitt der Auslassöffnung lösen sich Verstopfungen, die sich zuvor im Bereich der Auslassöffnung durch das Streugut gebildet haben, besonders effektiv.
  • Selbstverständlich sollte das Mittel auch derart ausgebildet sein, dass das Verschiebeelement wieder seine durch die Verstelleinrichtung vorgegebene Stellung einnimmt, wenn das Mittel vom Bediener nicht mehr aktiv betätigt wird. Hierfür kann beispielsweise der im Folgenden noch näher beschriebene Kraftspeicher vorgesehen sein. Mit anderen Worten: wird das Mittel vom Bediener betätigt, so wird die Auslassöffnung vergrößert. Wird das Mittel nicht mehr betätigt, so nimmt das Schließelement wieder seinen Querschnitt ein, der durch die Verstelleinrichtung vorgegeben ist.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn das Mittel durch einen Griff gebildet ist oder einen solchen umfasst, wobei der Griff mit dem Schließelement in Wirkverbindung steht oder als Teil desselben ausgebildet ist, und wobei das Schließelement mit Hilfe des Griffes bewegbar ist. Der Griff ist von außen für den Bediener zugänglich, sodass eine Bewegung des Griffes durch den Bediener eine Bewegung des Schließelements bewirkt. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Griff durch den Bediener zwischen mehreren Stellungen hin und her bewegbar ist. Wird der Griff in die eine Richtung bewegt, so vergrößert sich die Auslassöffnung. Wird der Griff wieder in die Ursprungsstellung zurückbewegt, so nimmt das Schließelement wieder die durch die Verstelleinrichtung vorgegebene Stellung ein. Der Griff ist vorzugsweise im Bodenbereich des Vorratsbehälters bzw. im Bereich der Auslassöffnung angeordnet.
  • Auch ist es äußert vorteilhaft, wenn das Schließelement als Schieber ausgebildet ist oder einen solchen umfasst, wobei der Schieber zwischen den mehreren Stellungen bewegbar, vorzugsweise verschiebbar, ist. Der Schieber weist vorzugsweise eine Durchtrittsöffnung für das Streugut auf. Je nachdem, welche Stellung der Schieber relativ zur Auslassöffnung aufweist, kommen die Auslassöffnung und die Durchtrittsöffnung unterschiedlich zur Deckung. Der Schieber ist dabei derart gelagert, dass er die Auslassöffnung vollständig verschließen kann. Neben einer Verschiebung des Schiebers ist auch ein Verschwenken des Schiebers denkbar, wobei je nach Grad der Verschwenkung der Abstand zwischen dem Schieber und der Auslassöffnung verändert wird, sodass der effektive Querschnitt, über den das Streugut den Vorratsbehälter verlassen kann, durch Verschwenken des Schiebers verändert werden kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Streuvorrichtung einen Kraftspeicher, vorzugsweise in Form einer Zugfeder oder einer Druckfeder, aufweist, der mit dem Schließelement in Wirkverbindung steht. Das Schließelement ist mit Hilfe des Mittels gegen die Kraft des Kraftspeichers in die Offenstellung bewegbar. Wird das Mittel vom Bediener nicht aktiv betätigt, wird das Schließelement durch den Kraftspeicher wieder in die durch die Verstelleinrichtung vorgegebene Stellung bewegt. Beim Betrieb der Streuvorrichtung wird der Querschnitt der Auslassöffnung, sprich eine Grundstellung des Schließelements, also prinzipiell durch die Verstelleinrichtung vorgegeben. Durch Betätigen des Mittels kann der Querschnitt schließlich einmal oder mehrfach hintereinander in eine Stellung gebracht werden, in der der Querschnitt der Auslassöffnung größer ist als durch die Verstelleinrichtung vorgegeben. Umfasst das Mittel den oben genannten Griff, so kann durch Hin- und Herbewegen des Griffes der Querschnitt verändert werden, wobei durch Betätigen des Griffes in die eine Richtung der Querschnitt vergrößert wird und wobei durch Freigeben des Griffes der Querschnitt wieder verkleinert wird, wobei das Schließelement hierbei durch den Kraftspeicher in die oben genannte Grundstellung zurückbewegt wird. Durch ein- oder mehrfaches Betätigen des Griffes werden schließlich Verstopfungen im Bereich der Auslassöffnung zuverlässig gelöst bzw. beseitigt.
  • Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn das Schließelement in eine Schließstellung bewegbar ist, in der die Auslassöffnung vollständig geschlossen ist. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise verhindern, das Streugut den Vorratsbehälter in einer Situation verlässt, in der dies nicht erwünscht ist (zum Beispiel beim Überqueren einer Fläche, die nicht mit dem Streugut bestreut werden soll).
  • Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn die Streuvorrichtung zumindest einen Anschlag aufweist, gegen den das Schließelement in seiner Offenstellung anschlägt und der ein weiteres Bewegen des Schließelements in Richtung von seiner Schließstellung in die Offenstellung begrenzt, wenn sich das Schließelement in seiner Offenstellung befindet. Dies verhindert, dass das Schließelement beim Betätigen des erfindungsgemäßen Mittels versehentlich aus der Streuvorrichtung entfernt wird. Auch gibt der Anschlag dem Bediener eine Rückmeldung, dass das Schließelement nicht mehr weiter geöffnet werden kann, sobald es an dem Anschlag anschlägt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es zu einem Rütteln der Streuvorrichtung kommt, wenn das Schließelement mit Hilfe des erfindungsgemäßen Mittels ein- oder mehrfach gegen den Anschlag bewegt wird, da hierdurch eine Ruckbewegung entsteht. Der Anschlag kann beispielsweise durch ein separates Element oder eine Ausbuchtung im Bereich des Schließelements realisiert sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Streuvorrichtung einen Tragegriff umfasst. Hierdurch ist es möglich, dass die Streuvorrichtung von einem Bediener während des Streuvorgangs über die zu bestreuende Fläche getragen werden kann. Zudem erlaubt der Tragegriff, die Streuvorrichtung in die gewünschte Richtung, beispielsweise von links nach rechts, zu bewegen, um hierdurch das Streufeld der Streuvorrichtung zu beeinflussen. Ebenso ist es von Vorteil, wenn die Streuvorrichtung als Streuwagen ausgebildet ist und wenigstens ein Rad umfasst, mit dessen Hilfe es entlang einer gewünschten Fahrstrecke verfahrbar ist. Während ein Rad hierfür ausreichend sein kann, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Streuvorrichtung zwei, beispielsweise mit einer Achse verbundene, Räder aufweist. Alternativ oder zusätzlich ist es selbstverständlich auch denkbar, dass die Streuvorrichtung eine oder mehrere Kufen umfasst, so dass die Streuvorrichtung auch bei Schnee bequem bewegt werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Streuvorrichtung zum Ausstreuen von Streusalz oder Streusplit Verwendung findet. Das Rad oder die Räder können, falls vorhanden, ebenso wie die Kufe(n) von einer Grundstellung in eine Betriebsstellung bewegbar gelagert sein, so dass das oder die Räder bzw. die Kufe(n) je nach Untergrund individuell zum Einsatz kommen können. Ebenso ist die Anordnung eines Raupenfahrwerks denkbar, das zusätzlich mit einer Antriebsvorrichtung der Streuvorrichtung in Wirkverbindung stehen kann.
  • Auch ist es äußert vorteilhaft, wenn die Streuvorrichtung eine dem Benutzer der Streuvorrichtung im bestimmungsgemäßen Gebrauch zugewandte Rückseite aufweist, wobei der Griff im Bereich der Rückseite und/oder im Bodenbereich des Vorratsbehälters angeordnet ist. Hierdurch ist der Griff für den Bediener beim Tragen oder Verfahren der Streuvorrichtung bequem zugänglich. Vorzugsweise ist der Griff derart gelagert, dass durch Ziehen des Griffs die Auslassöffnung vergrößert bzw. das Schließelement in seiner Offenstellung bewegbar ist.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn der Griff in einer, im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Streuvorrichtung vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, Führung der Streuvorrichtung geführt ist. Insbesondere sollte auch das Schließelement in die entsprechende Richtung bewegbar sein. Der bestimmungsgemäße Gebrauch ist als der Gebrauch definiert, in der Streugut mit Hilfe der Streuvorrichtung verstreut wird. Selbstverständlich ist auch eine Führung denkbar, welche schräg zur Horizontalen verläuft. Vorzugsweise ist die Führung als Linearführung ausgebildet. Ebenso ist eine Führung denkbar, welche ein Verschwenken des Schließelements und/oder des Griffes ermöglicht. Die Führung kann hierbei beispielsweise als Schwenkachse ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn die Streuvorrichtung im Bereich des Auslasses einen Rotor aufweist, der manuell, zum Beispiel mit einer Kurbel, oder mit Hilfe eines Elektromotors der Streuvorrichtung in Rotation versetzbar ist. Der Rotor ist beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Streuvorrichtung unterhalb der Auslassöffnung platziert. Fällt Streugut, welches den Vorratsbehälter über die Auslassöffnung verlässt, nach unten auf den Rotor, so wird dieses bezogen auf die Drehachse des Rotors radial beschleunigt, sodass sich ein gleichmäßiges und breites Streubild ergibt, ohne dass der Bediener die Streuvorrichtung seitlich hin und her bewegen muss. Der Elektromotor ist vorzugsweise über einen Akkumulator der Streuvorrichtung mit elektrischer Energie versorgbar, wobei der Akkumulator aus der Streuvorrichtung entnehmbar sein kann, um ihn extern zu laden oder durch einen neuen Akkumulator ersetzen zu können.
  • Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn die Streuvorrichtung einen Schaltkontakt umfasst, mit dessen Hilfe der Elektromotor an- und abschaltbar ist. Bei dem Schaltkontakt kann es sich um einen herkömmlichen An- und Ausschalter, beispielsweise einen Kippschalter, handeln. Ebenso ist es denkbar und wie nachfolgend beschrieben, dass der Schaltkontakt nicht direkt vom Bediener, sondern indirekt beim Verstellen des Schließelements schaltet.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Schaltkontakt derart mit der Verstelleinrichtung in Wirkverbindung steht, dass der Elektromotor aktiviert wird, wenn die Verstelleinrichtung derart betätigt wird, dass das Schließelement von seiner Schließstellung in eine von der Schließstellung abweichende Arbeitsstellung bewegt wird, in der die Auslassöffnung zumindest teilweise geöffnet ist. Insbesondere ist es also von Vorteil, wenn der Schaltkontakt geschaltet wird, wenn die Verstelleinrichtung betätigt wird. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Verstelleinrichtung einen Hebel oder ein sonstiges Betätigungselement umfasst, wobei beim Betätigen des Hebels bzw. des Betätigungselements der Schaltkontakt den Akkumulator mit dem Elektromotor in Wirkverbindung bringt, sodass beim Betätigen der Verstelleinrichtung zum Bewegen des Schließelements in eine von der Schließstellung abweichende Stellung auch der Elektromotor aktiviert wird. Wird das Schließelement wieder in seine Schließstellung gebracht, so wird hierdurch gleichzeitig auch der Schaltkontakt in eine Stellung gebracht, welche den Elektromotor elektrisch vom Akkumulator entkoppelt. Ein Öffnen der Auslassöffnung bewirkt somit eine Aktivierung des Rotors, ein Schließen der Auslassöffnung deaktiviert den Rotor wieder. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Rotor nur dann in die gewünschte Drehbewegung versetzt wird, wenn auch Streugut den Vorratsbehälter verlässt.
  • Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn die Verstelleinrichtung mit einem Zugmittel, insbesondere einem Zugseil, mit dem Schließelement in Wirkverbindung steht, wobei das Schließelement bei Betätigung der Verstelleinrichtung in die gewünschte Stellung bewegbar ist. Das Zugseil ist vorzugsweise direkt oder indirekt mit dem Schließelement und mit einem Betätigungselement der Verstelleinrichtung verbunden. Vorzugsweise ist das Betätigungselement als Zug- oder Druckhebel ausgebildet, wobei sich der entsprechende Hebel vorzugsweise im Bereich eines Schiebe- oder Tragegriffs der Streuvorrichtung befindet. Wird der Hebel vom Bediener betätigt, um das Schließelement von der Schließstellung in eine Zwischenstellungen oder in die Offenstellung zu bewegen, so wird das Zugseil mit einer Kraft beaufschlagt, welche das Schließelement in die gewünschte und von der Schließstellung abweichende Stellung bewegt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Streuvorrichtung,
    • 2 die Streuvorrichtung gemäß 1 aus einem anderen Blickwinkel,
    • 3 eine perspektivische Ansicht des Vorratsbehälters sowie weiterer ausgewählter Bestandteile der Streuvorrichtung,
    • 4 eine schematische unter Ansicht des Vorratsbehälters sowie weiterer ausgewählter Bestandteile der Streuvorrichtung, und
    • 5a und 5b die Ansicht gemäß 4 mit unterschiedlichen Stellungen des Schließelements
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Streuvorrichtung 1. Die gezeigte Streuvorrichtung 1 ist als Streuwagen ausgebildet und umfasst dementsprechend zwei Räder 11, mit deren Hilfe die Streuvorrichtung 1 durch einen Bediener über eine mit Streugut zu bestreuende Fläche verfahren werden kann.
  • Zur Aufnahme des Streuguts (nicht gezeigt) umfasst die Streuvorrichtung 1 einen Vorratsbehälter 2 für das Streugut, wobei der Vorratsbehälter 2 über eine Öffnung 20 mit dem Streugut befüllt werden kann.
  • Die Streuvorrichtung 1 umfasst ferner einen Stützfuß 17, sodass die Streuvorrichtung 1 bei Nichtgebrauch in der in 1 gezeigten Stellung abgestellt werden kann. Ebenso ist ein Schiebegriff 19 vorhanden, mit dessen Hilfe die Streuvorrichtung 1 durch den Bediener entlang des gewünschten Fahrwegs geschoben werden kann.
  • Gezeigt ist ferner eine Verstelleinrichtung 6 in Form eines Hebels, der im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Zugseil 16 zusammenwirkt, welches sich ausgehend vom Hebel nach unten in den Bereich eines in 1 nicht gezeigten Schließelements 5 erstreckt. Die Funktion der Verstelleinrichtung 6 und des Schließelements 5 wird im Folgenden noch näher erläutert. Des Weiteren umfasst die Streuvorrichtung 1 im Bereich des Schiebebegriffs 19 ein Drehrad 18, über das eine Grundstellung des Schließelements 5 vordefiniert werden kann.
  • In 2 ist die Streuvorrichtung 1 aus 1 aus einem anderen Blickwinkel gezeigt. Zu sehen ist hier zusätzlich ein Griff 7, der im gezeigten Ausführungsbeispiel das erfindungsgemäße Mittel darstellt, wobei der Griff 7 im Bereich einer Rückseite 12 und gleichzeitig im Bodenbereich 3 (siehe auch 1) des Vorratsbehälters 2 platziert ist.
  • 3 zeigt eine Ansicht von schräg unten auf den Vorratsbehälter 2 sowie auf weitere, im Folgenden noch näher erläuterte, Bauteile der Streuvorrichtung 1.
  • Wie 3 zu entnehmen, weist der Vorratsbehälter 2 im Bodenbereich 3 eine Auslassöffnung 4 auf, welche in 3 großteils durch einen unterhalb der Auslassöffnung 4 angeordneten Rotor 14 überdeckt ist. Der Rotor 14 kann mit Hilfe eines Elektromotors 15 in eine Drehbewegung versetzt werden, wobei die mechanische Verbindung zwischen Rotor 14 und Elektromotor 15 in 3 aus Übersichtsgründen nicht dargestellt ist. Wird der Elektromotor 15 aktiviert, so dreht sich der Rotor 14. Fällt nun Streugut durch die Auslassöffnung 4 von oben auf den Rotor 14, so wird das Streugut mit einer bezüglich der Drehachse des Rotors 14 radial wirkenden Kraft beaufschlagt, sodass das Streugut seitlich herausgeschleudert wird. Hierdurch ergibt sich schließlich das gewünschte Streubild während des Streuvorgangs.
  • Der Elektromotor 15 wird vorzugsweise mit Hilfe eines nicht gezeigten Schaltkontakts aktiviert bzw. deaktiviert, wobei der Schaltkontakt vorzugsweise mit Hilfe der Verstelleinrichtung 6 betätigt wird. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Elektromotor 15 nur dann aktiviert wird, wenn mit Hilfe der Verstelleinrichtung 6 das Schließelement in eine Stellung bewegt wird, in der Streugut den Vorratsbehälter 2 über die Auslassöffnung 4 verlässt. Zur Energieversorgung des Elektromotors 15 umfasst die Streuvorrichtung 1 vorzugsweise eine Aufnahme für einen in 2 gezeigten Akkumulator 22.
  • Das erfindungsgemäße Mittel zum Betätigen des Schließelements 5 ist in den 4 bis 5b näher gezeigt (wobei die Figuren prinzipiell dieselben Bauteile zeigen, jedoch einzelne Merkmal teilweise unterschiedlich ausgebildet sind; die jeweiligen Unterschiede sind nachfolgend entsprechend beschrieben).
  • Wie hieraus ersichtlich, ist das Mittel in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als für den Bediener von außen zugänglicher Griff 7 realisiert. Der Griff 7 ist einteilig mit dem Schließelement 5 ausgebildet (5a und 5b) oder mit diesem verbunden (gezeigt in 4). Wird der Griff 7 im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Streuvorrichtung 1 nach hinten (in den genannten Figuren nach links) gezogen, so wird auch das als Schieber 8 ausgebildete Schließelement 5 in die genannte Richtung bewegt. Wie ein Vergleich der Figuren zeigt, kann das Schließelement 5 hierdurch von einer Schließstellung (4) in eine von mehreren Zwischenstellungen (eine in 5a gezeigt) und bei Bedarf auch in eine Offenstellung (5b) bewegt werden. Während das Schließelement 5 in der Schließstellung die Auslassöffnung 4 vollständig verschließt, wird die Öffnung 20 durch Bewegen des Schließelements 5 entweder teilweise (5a) oder vollständig (5b) geöffnet.
  • Ferner zeigt 4 (in den beiden nachfolgenden Figuren nicht gezeigt), dass das Schließelement 5 vorzugsweise mit einem Zugseil 16 verbunden ist, wobei das Zugseil 16 direkt oder indirekt mit der Verstelleinrichtung 6 verbunden ist, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Hebel ausgebildet ist (siehe 1 und 2). Das Zugseil 16 ist im Bodenbereich 3 vorzugsweise um eine Umlenkung 21 geführt. Wird nun der Hebel vom Bediener gedrückt, so wirkt die entsprechende Kraft über das Zugseil 16 auf das Schließelement 5 und bewegt dieses in die durch das Drehrad 18 vordefinierte Endstellung. Ein Drücken des Hebels bewirkt also ein Öffnen der Auslassöffnung 4. Wird der Hebel hingegen wieder losgelassen, so bewirkt die in den 4 bis 5b gezeigte Zugfeder 9 eine Bewegung des Schließelements 5 in die in 4 gezeigte Schließstellung. Die Auslassöffnung 4 wird hierdurch wieder verschlossen.
  • Kommt es nun während des Streuvorgangs zu einem Verstopfung der Auslassöffnung 4 durch das Streugut (beispielsweise durch Verkanten des Streuguts oder durch Verklumpen desselben), so ist vorgesehen, dass durch Betätigen des erfindungsgemäßen Mittels, im gezeigten Ausführungsbeispiel also des Griffes 7, der Schieber 8 entgegen der Kraft der Zugfeder 9 in eine Richtung bewegt werden kann, in der der Querschnitt der Auslassöffnung 4 größer ist als durch die Verstelleinrichtung 6 vorgegeben. Bezogen auf die 5a und 5b bedeutet dies: wird der Schieber 8 durch die Verstelleinrichtung 6 in die in 5a gezeigte Stellung bewegt und dort fixiert, so ist es durch Betätigen des Griffes 7 dennoch möglich, den Schieber 8 in die in 5b gezeigte Stellung zu bewegen. Hierdurch wird die Auslassöffnung 4 maximal geöffnet, sodass sich Verstopfungen der Auslassöffnung 4 lösen oder diese den Vorratsbehälter 2 über die Auslassöffnung 4 verlassen können.
  • Um zu verhindern, dass der Schieber 8 über den Griff 7 zu weit aus der Streuvorrichtung 1 herausgezogen wird, ist vorzugsweise ein Anschlag 10 vorhanden, gegen den der Schieber 8 zumindest in seiner Offenstellung anschlägt. In den 5a und 5b ist dieser Anschlag 10 beispielhaft auf der linken Seite gezeigt. Denkbar ist selbstverständlich auch eine Platzierung an anderer Stelle, wie beispielsweise in 4 zeigt. In diesem Beispiel würde der Anschlag 10 auch als Begrenzung der Bewegung in Richtung der Schließstellung dienen.
  • Schließlich zeigen die 4 bis 5b zwei, bezogen auf den Schieber 8, seitlich angeordnete Führungen 13, die eine definierte Bewegung des Schiebers 8 sicherstellen. Die Führungen 13 können beispielsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein, wobei der Schieber 8 zwischen den jeweiligen Schenkeln der Führung 13 geführt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Streuvorrichtung
    2
    Vorratsbehälter
    3
    Bodenbereich
    4
    Auslassöffnung
    5
    Schließelement
    6
    Verstelleinrichtung
    7
    Griff
    8
    Schieber
    9
    Zugfeder
    10
    Anschlag
    11
    Rad
    12
    Rückseite
    13
    Führung
    14
    Rotor
    15
    Elektromotor
    16
    Zugseil
    17
    Stützfuß
    18
    Drehrad
    19
    Schiebegriff
    20
    Öffnung
    21
    Umlenkung
    22
    Akkumulator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7525802 U [0002]
    • US 5285971 A [0003]

Claims (15)

  1. Streuvorrichtung (1) zum flächigen Ausbringen von Streugut, wie beispielsweise Dünger, Samen, Sand oder Streusalz, - mit einem Vorratsbehälter (2) für das Streugut, - wobei der Vorratsbehälter (2) in einem Bodenbereich (3) des Vorratsbehälters eine Auslassöffnung (4) für das Streugut aufweist, und - mit einem der Auslassöffnung (4) zugeordneten Schließelement (5), welches zwischen mehreren Stellungen bewegbar gelagert ist und mit dessen Hilfe der Querschnitt der Auslassöffnung (4) veränderbar ist, um den Volumenstrom des Streuguts, das den Vorratsbehälter (2) beim Betrieb der Streuvorrichtung (1) über die Auslassöffnung (4) verlässt, regulieren zu können, - wobei die Streuvorrichtung (1) eine Verstelleinrichtung (6) umfasst, mit deren Hilfe das Schließelement (5) in die jeweils gewünschte Stellung bewegbar und vorzugsweise zusätzlich in dieser Stellung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) ein Mittel aufweist, mit deren Hilfe das Schließelement (5) in eine Offenstellung bewegbar ist, in der der Querschnitt der Auslassöffnung (4) größer ist als durch die Verstelleinrichtung (6) vorgegeben, um hierdurch eine durch das Streugut verursachte Verstopfung der Auslassöffnung (4) zu lösen.
  2. Streuvorrichtung (1) gemäß dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ausgebildet ist, das Schließelement (5) unabhängig von der durch die Verstelleinrichtung (6) vorgegebenen Stellung des Schließelements in die Offenstellung zu bewegen.
  3. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (4) in der Offenstellung des Schließelements ihren maximalen Querschnitt aufweist.
  4. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel durch einen Griff (7) gebildet ist oder einen solchen umfasst, wobei der Griff (7) mit dem Schließelement (5) in Wirkverbindung steht oder als Teil desselben ausgebildet ist, und wobei das Schließelement (5) mit Hilfe des Griffes (7) bewegbar ist.
  5. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (5) als Schieber (8) ausgebildet ist oder einen solchen umfasst, wobei der Schieber (8) zwischen den mehreren Stellungen bewegbar, vorzugsweise verschiebbar, ist.
  6. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) einen Kraftspeicher, vorzugsweise in Form einer Zugfeder (9) oder einer Druckfeder, aufweist, der mit dem Schließelement (5) in Wirkverbindung steht, wobei das Schließelement (5) mit Hilfe des Mittels gegen die Kraft des Kraftspeichers in die Offenstellung bewegbar ist, und wobei das Schließelement (5) durch den Kraftspeicher in die durch die Verstelleinrichtung (6) vorgegebene Stellung bewegt wird, wenn das Mittel nicht betätigt wird.
  7. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (5) in eine Schließstellung bewegbar ist, in der die Auslassöffnung (4) vollständig geschlossen ist.
  8. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) zumindest einen Anschlag (10) aufweist, gegen den das Schließelement (5) in seiner Offenstellung anschlägt und der ein weiteres Bewegen des Schließelements (5) in Richtung von seiner Schließstellung in die Offenstellung begrenzt, wenn sich das Schließelement (5) in seiner Offenstellung befindet.
  9. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) einen Tragegriff umfasst, oder dass die Streuvorrichtung (1) als Streuwagen ausgebildet ist und wenigstens ein Rad (11), wenigstens eine Kufe und/oder wenigstens ein Raupenfahrwerk umfasst, mit deren Hilfe es entlang einer gewünschten Fahrstrecke verfahrbar ist.
  10. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) eine dem Benutzer der Streuvorrichtung (1) im bestimmungsgemäßen Gebrauch zugewandte Rückseite (12) aufweist, wobei der Griff (7) im Bereich der Rückseite (12) und/oder im Bodenbereich (3) des Vorratsbehälters (2) angeordnet ist.
  11. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (7) in einer, im bestimmungsgemäßen Gebrauch vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, Führung (13) der Streuvorrichtung (1) geführt ist.
  12. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) im Bereich des Auslasses einen Rotor (14) aufweist, der manuell oder mit Hilfe eines Elektromotors (15) der Streuvorrichtung (1) in Rotation versetzbar ist, wobei der Elektromotor (15) vorzugsweise über einen Akkumulator (22) der Streuvorrichtung (1) mit elektrischer Energie versorgbar ist, wobei der Akkumulator (22) vorzugsweise aus der Streuvorrichtung (1) entnehmbar ist.
  13. Streuvorrichtung (1) gemäß dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) einen Schaltkontakt umfasst, mit dessen Hilfe der Elektromotor (15) an- und abschaltbar ist.
  14. Streuvorrichtung (1) gemäß dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkontakt derart mit der Verstelleinrichtung (6) in Wirkverbindung steht, dass der Elektromotor (15) aktiviert wird, wenn die Verstelleinrichtung (6) derart betätigt wird, dass das Schließelement (5) von seiner Schließstellung in eine von der Schließstellung abweichende Arbeitsstellung bewegt wird, in der die Auslassöffnung (4) zumindest teilweise geöffnet ist.
  15. Streuvorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (6) mit einem Zugmittel, insbesondere einem Zugseil (16), mit dem Schließelement (5) in Wirkverbindung steht, wobei das Schließelement (5) bei Betätigung der Verstelleinrichtung (6) in die gewünschte Stellung bewegbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7525802U (de) 1975-12-04 Gloria Werke Schulte Frankenfeld H Kg Streuwagen
US5285971A (en) 1993-01-19 1994-02-15 Republic Tool & Mfg. Corp. Hand held spreader

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