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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schiebetürenbeschlag für eine Schiebetüre und ein Möbel mit einem solchen Schiebetürenbeschlag.
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Einem Schiebetürenbeschlag für ein Möbel kommt die Aufgabe zu, die Bewegung der Schiebetür von einer ersten Position, in der die Schiebetür geöffnet und das Möbel zugänglich ist, hin zu einer zweiten Position zu führen, in der die Schiebetür geschlossen ist und das Möbel versperrt ist. Zudem können Schiebetürenbeschläge die Aufgabe übernehmen, die Schiebetüre zu tragen und dabei die auf die Schiebetür wirkende Gewichtskraft abzustützen.
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Aus der
DE 37 09 309 A1 zeigt ein Schiebetür-Beschlagsystem für mindestens zwei Schiebetüren, die in der Schließstellung nebeneinander in einer gleichen Mittelebene und in der Verschiebestellung in zwei Verschiebeebenen vor bzw. hinter der Mittelebene angeordnet sind. Zwei parallel hintereinander verlaufende obere Laufschienen, die jeweils eine Laufbahn für eine Laufrolle aufweisen, sind so miteinander bewegungsgekoppelt, dass Drücken oder Ziehen an einer Schiebetüre quer zu der Mittelebene die beiden Laufschienen voneinander weg bzw. aufeinander zu bewegt werden.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Schiebetürenbeschlag für eine Schiebetüranordnung vorzuschlagen, der ein einfaches Öffnen und Schließen der Schiebtürenanordnung ermöglicht.
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Zur Lösung der Aufgabe wird ein Schiebetürenbeschlag für eine Schiebetüranordnung vorgeschlagen, umfassend: ein Führungselement, das mit der Schiebetüre verbindbar ist, eine Schienenanordnung mit einer Schiene , auf der das Führungselement entlang einer Schienenachse führbar ist, und mit einem Schlittenelement , das entlang einer quer zu der Schienenachse angeordneten Bewegungsachse reversibel von einer Ausschubstellung in eine Einzugsstellung bewegbar ist, wobei das Führungselement durch das Schlittenelement reversibel von einer Ausschubposition in eine Einzugsposition bewegbar ist, wobei die Schienenanordnung ein Getriebe aufweist, das eine translatorische Bewegung des Führungselements relativ zum Schlittenelement in eine Richtung parallel zu der Schienenachse in eine translatorische Bewegung des Schlittenelements in Richtung der Bewegungsachse wandelt.
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Der erfindungsgemäße Schiebetürenbeschlag weist den Vorteil auf, dass die kinetische Energie des Führungselementes in eine Richtung parallel zu der Schienenachse dazu nutzbar ist, das Schlittenelement von einer Ausschubstellung in eine Einzugsstellung zu bewegen. Somit kann die Schiebetüre in besonders einfacher oder auch sanfter Weise von dem Benutzer geschlossen werden.
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In einer möglichen Ausführungsform kann das Schlittenelement einen ersten Teilabschnitt der Schiene umfassen. In der Einzugsstellung des Schlittenelements kann das Führungselement auf dem ersten Teilabschnitt der Schiene in der Einzugsposition gehalten sein.
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In der Ausschubstellung des Schlittenelements kann das Führungselement auf dem ersten Teilabschnitt der Schiene in die Ausschubposition positionierbar sein. In der Ausschubstellung des Schlittenelements kann der erste Teilabschnitt der Schiene mit einem zweiten Teilabschnitt der Schiene einen durchgehenden Schienenabschnitt bilden, sodass das Führungselement aus der Ausschubposition von dem ersten Teilabschnitt der Schiene auf den zweiten Teilabschnitt der Schiene führbar ist.
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In einer möglichen Ausführungsform kann das Getriebe ein Gleitelement aufweisen, das mit dem Schlittenelement verbunden ist. Das Gleitelement kann in einer Führungsnut der Schienenanordnung geführt sein. Das Gleitelement kann zwischen einer Aufnahmeposition und einer Halteposition parallel zu der Schienenachse verschiebbar mit dem Schlittenelement verbunden sein, wobei das Gleitelement in der Aufnahmeposition angeordnet ist, wenn sich das Schlittenelement in der Ausschubstellung befindet, und in der Halteposition, wenn sich das Schlittenelement in der Einzugsstellung befindet.
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In einer möglichen Ausführungsform kann der Schiebetürenbeschlag ein Aktuierungselement umfassen, das mit dem Führungselement zumindest mittelbar verbindbar ist. Das Aktuierungselement kann als Bolzen oder als Stift ausgeführt sein. Das Aktuierungselement kann beim Überführen des Führungselements von der Ausschubposition in die Einzugsposition das Gleitelement an dem Schlittenelement von der Aufnahmeposition und in die Halteposition bewegen und umgekehrt.
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In einer möglichen Ausführungsform kann das Gleitelement um eine Schwenkachse schwenkbar an dem Schlittenelement gelagert sein, wobei die Schwenkachse quer zu der Schienenachse angeordnet ist. Das Gleitelement kann eine Ausnehmung umfassen, die dazu ausgestaltet ist, das Aktuierungselement in der Aufnahmeposition aufzunehmen und in der Halteposition mit dem Gleitelement zu koppeln. Das Gleitelement kann in der Aufnahmeposition so um die Schwenkachse verschwenkt sein, dass das Aktuierungselement in Richtung der Schienenachse in die Ausnehmung einführbar ist. Das Gleitelement kann in der Halteposition so um die Schwenkachse verschwenkt sein, dass das Aktuierungselement mit dem Gleitelement gekoppelt ist.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform kann das Gleitelement einen ersten Führungsstift und einen zweiten Führungsstift aufweisen, die jeweils in einer Führungsausnehmung des Schlittenelements angeordnet sind. Der erste Führungsstift und der zweite Führungsstift können jeweils eine Längsachse aufweisen, die quer zu der Schienenachse angeordnet ist.
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Die Führungsausnehmung kann einen ersten Teilabschnitt aufweisen, der sich parallel zu der Schienenachse erstreckt. Die Führungsausnehmung kann zudem einen zweiten Teilabschnitt aufweisen, der sich quer zu einer Ebene erstreckt, die von der Schienenachse und der Bewegungsachse definiert wird. Der erste Führungsstift kann in dem ersten Teilabschnitt der Führungsausnehmung und der zweite Führungsstift kann in dem zweiten Teilabschnitt der Führungsausnehmung angeordnet sein, wenn das Gleitelement in der Aufnahmeposition angeordnet ist. Der erste Führungsstift und der zweite Führungsstift können jeweils in dem ersten Teilabschnitt der Führungsausnehmung angeordnet sein, wenn das Gleitelement in der Halteposition angeordnet ist.
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In einer möglichen Ausführungsform kann das Gleitelement einen drehbar gelagerten Gleitstein umfasst, der in der Führungsnut der Schienenanordnung geführt ist. Die Führungsnut der Schienenanordnung kann einen ersten Teilabschnitt umfassen, der sich zumindest im Wesentlichen in die Richtung der Schienenachse erstreckt. Die Führungsnut der Schienenanordnung kann zudem einen zweiten Teilabschnitt umfassen, der sich zumindest im Wesentlichen in Richtung der Bewegungsachse erstreckt. Der ersten Teilabschnitt und der zweite Teilabschnitt können über einen Kurvenabschnitt miteinander verbunden sein.
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Das Gleitelement kann von dem ersten Teilabschnitt der Führungsnut geführt werden, wenn das Gleitelement in der Aufnahmeposition angeordnet ist. Das Gleitelement kann von dem zweiten Teilabschnitt der Führungsnut geführt werden, wenn das Gleitelement in der Halteposition angeordnet ist.
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Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schiebetürenbeschlags für eine Schiebetüranordnung wird nachfolgend an Hand der Figuren erläutert. Hierin zeigt
- 1 eine Draufsicht von oben auf ein Möbel mit einer ersten Schiebetüre, einer zweiten Schiebetüre und einem erfindungsgemäßen Schiebetürenbeschlag, wobei beide Schiebetüren das Möbel verschließen;
- 2 die Ansicht aus 1, wobei die erste Schiebetüre in einer ersten teilweise geöffneten Position angeordnet ist;
- 3 die Ansicht aus 1, wobei die erste Schiebetüre in einer zweiten teilweise geöffneten Position angeordnet ist;
- 4 die Ansicht aus 1, wobei die erste Schiebetüre in einer vollständig geöffneten Position angeordnet ist;
- 5 die Ansicht aus 1, wobei die zweite Schiebetüre in einer ersten teilweise geöffneten Position angeordnet ist;
- 6 die Ansicht aus 1, wobei die zweite Schiebetüre in einer zweiten teilweise geöffneten Position angeordnet ist;
- 7 die Ansicht aus 1, wobei die zweite Schiebetüre in einer vollständig geöffneten Position angeordnet ist;
- 8 eine Draufsicht des Schiebetürenbeschlags gemäß 1, wobei die erste Überführungsanordnung und die zweite Überführungsanordnung der Führungsanordnung in einer Einzugsstellung dargestellt sind;
- 9 eine Draufsicht des Schiebetürenbeschlags gemäß 1, wobei die erste Überführungsanordnung in einer Ausschubstellung und die zweite Überführungsanordnung in einer Einzugsstellung dargestellt sind;
- 10 eine perspektivische Ansicht des Zentralmoduls des Schiebetürenbeschlags gemäß 1, wobei das erste Schlittenelement in der Ausschubstellung angeordnet ist,
- 11 eine perspektivische Ansicht des Zentralmoduls des Schiebetürenbeschlags gemäß 1, wobei das erste Schlittenelement in einer Zwischenstellung zwischen der Einzugsstellung und der Ausschubstellung angeordnet ist,
- 12 eine perspektivische Ansicht des Zentralmoduls des Schiebetürenbeschlags gemäß 1, wobei das erste Schlittenelement in der Einzugsstellung angeordnet ist,
- 13 eine perspektivische Ansicht des Zentralmoduls des Schiebetürenbeschlags gemäß 1, ohne das erste Schlittenelement,
- 14 eine perspektivische Schnittansicht des Zentralmoduls des Schiebetürenbeschlags gemäß 1, wobei die Bewegungsachse des Schlittenelements in der Schnittebene liegt und das Schlittenelement in der Einzugsposition angeordnet ist, und
- 15 eine perspektivische Schnittansicht des Zentralmoduls des Schiebetürenbeschlags gemäß 1 am Möbel, wobei die Bewegungsachse des Schlittenelements in der Schnittebene liegt und das Schlittenelement in einer Zwischenstellung zwischen der Einzugsstellung und der Ausschubstellung angeordnet ist.
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In den 1 bis 15, die nachfolgend gemeinsam beschrieben werden, ist ein Schiebetürenbeschlag 1 für ein Möbel 2 gezeigt. Der Schiebetürenbeschlag 1 ist im vorliegenden Fall auf einem Oberboden eines Korpus 3 des Möbels 2 fest verbunden. Der Schiebetürenbeschlag 1 weist eine Führungsanordnung 9 auf, die dazu ausgestaltet ist, eine Schiebetürenanordnung zu führen und/oder zu tragen.
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Die Schiebetürenanordnung umfasst vorliegend eine erste Schiebetüre 4 und eine zweite Schiebetüre 4`. An der ersten Schiebetüre 4 ist ein erstes Führungselement 5 über ein erstes Tragelement 6 und eine zweites Führungselement 7 über ein zweites Tragelement 8 drehbar befestigt. Das erste Führungselement 5 ist dabei über ein Lager auf dem ersten Tragelement 6 um eine Drehachse drehbar gelagert. Das zweite Führungselement 7 ist über ein Lager auf dem zweiten Tragelement 8 um eine Drehachse drehbar gelagert. An der zweiten Schiebetüre 4' ist ein drittes Führungselement 5' über ein drittes Tragelement 6' um eine Drehachse und eine viertes Führungselement 7' über ein viertes Tragelement 8' um eine Drehachse drehbar befestigt. Die Führungselemente 5, 5', 7, 7' können jeweils beispielweise in der Form einer Führungsrolle ausgestaltet sein.
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Bei geschlossener ersten Schiebetüre 4 befindet sich das erste Führungselement 5 in einer ersten Schließposition und das zweite Führungselement 7 in einer zweiten Schließposition. Die erste Schiebetüre 4 verschließt somit das Möbel 2 bzw. den Teil des Möbels 2, der der ersten Schiebetüre 4 zugeordnet ist. Bei geöffneter ersten Schiebetüre 4 befindet sich das erste Führungselement 5 in einer ersten Offenposition und das zweite Führungselement 7 in einer zweiten Offenposition. Die erste Schiebetüre 4 macht somit das Möbel 2 bzw. den Teil des Möbels 2, der der ersten Schiebetüre 4 zugeordnet ist, zugänglich.
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Bei geschlossener zweiter Schiebetüre 4' befindet sich das dritte Führungselement 5' in einer dritten Schließposition und das vierte Führungselement 7' in einer vierten Schließposition. Die zweite Schiebetüre 4' verschließt somit das Möbel 2 bzw. den Teil des Möbels 2, der der zweiten Schiebetüre 4' zugeordnet ist. Bei geöffneter zweiten Schiebetüre 4' befindet sich das dritte Führungselement 5' in einer dritten Offenposition und das vierte Führungselement 7' in einer vierten Offenposition. Die zweite Schiebetüre 4' macht somit das Möbel 2 bzw. den Teil des Möbels 2, der der zweiten Schiebetüre 4` zugeordnet ist, zugänglich.
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Die Führungsanordnung 9 umfasst eine Schienenanordnung 10, die eine erste Führungsschiene 11 und eine zweite Führungsschiene 12 aufweist. Die erste Führungsschiene 11 ist zwischen den Schiebetüren 4, 4' und der zweiten Führungsschiene 12 angeordnet, sodass die erste Führungsschiene 11 auch als vordere Führungsschiene und die zweite Führungsschiene 12 als hintere Führungsschiene bezeichnet werden kann. Die erste Führungsschiene 11 erstreckt sich entlang einer Schienenachse SchA. Die Schienenachse SchA ist im vorliegenden Fall linear ausgeführt.
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Die erste Führungsschiene 11 ist derart ausgestaltet, dass sowohl das mit der ersten Schiebetüre 4 verbundene erste Führungselement 5 auf einem ersten Führungspfad als auch das mit der zweiten Schiebetüre 4' verbundene dritte Führungselement 5' auf einem zweiten Führungspfad der ersten Führungsschiene 11 führbar ist.
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Das mit der ersten Schiebetüre 4 verbundene erste Führungselement 5 kann dabei dem ersten Führungspfad zwischen erster Schließposition und erster Offenposition folgen. Hierzu weist die erste Führungsschiene 11 einen ersten Schließhalteabschnitt 13 auf, auf dem das erste Führungselement 5 in der ersten Schließposition angeordnet ist, einen ersten Öffnungshalteabschnitt 15, auf dem das erste Führungselement 5 in der ersten Offenposition angeordnet ist, und einen ersten Überführungsabschnitt 14, der den ersten Schließhalteabschnitt 13 und den ersten Öffnungshalteabschnitt 15 miteinander verbindet.
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Das mit der zweiten Schiebetüre 4' verbundene dritte Führungselement 5' kann dem zweiten Führungspfad zwischen dritter Schließposition und dritter Offenposition folgen. Hierzu weist die erste Führungsschiene 11 einen zweiten Schließhalteabschnitt 13' auf, auf dem das dritte Führungselement 5' der zweiten Schiebetüre 4' in der dritten Schließposition angeordnet ist, einen zweiten Öffnungshalteabschnitt 15', auf dem das dritte Führungselement 5' der zweiten Schiebetüre 4' in der dritten Offenposition angeordnet ist, und einen zweiten Überführungsabschnitt 14', der den zweiten Schließhalteabschnitt 13' und den zweiten Öffnungshalteabschnitt 15' miteinander verbindet.
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Der erste Führungspfad und der zweite Führungspfad der ersten Führungsschiene 11 überlappen sich im Bereich zwischen dem ersten Schließhalteabschnitt 13 und dem zweiten Schließhalteabschnitt 13`. Es versteht sich, dass die sich überlappenden Bereiche integral miteinander ausgestaltet sein können. Mit anderen Worten können das erste Führungselement 5 der ersten Schiebetüre 4 und das dritte Führungselement 5' der zweiten Schiebetüre 4' im Bereich zwischen dem ersten Schließhalteabschnitt 13 und dem zweiten Schließhalteabschnitt 13' auf denselben Schienenabschnitten der ersten Führungsschiene 11 geführt werden.
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Die zweite Führungsschiene 12 ist derart ausgestaltet, dass das mit der ersten Schiebetüre 4 verbundene zweite Führungselement 7 auf einem ersten Führungspfad der zweiten Führungsschiene 12 und das mit der zweiten Schiebetüre 4' verbundene vierte Führungselement 7' auf einem zweiten Führungspfad der zweiten Führungsschiene 12 führbar ist.
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Wie aus dem Vergleich der 4 und 7 zu erkennen ist, überlappen sich der erste Führungspfad und der zweite Führungspfad der zweiten Führungsschiene 12 teilweise. Es versteht sich, dass die sich überlappenden Bereiche integral miteinander ausgestaltet sein können. Mit anderen Worten können das zweite Führungselement 7 der ersten Schiebtüre 4 und das vierte Führungselement 7' der zweiten Schiebetüre 4' im überlappenden Bereich auf denselben Schienenabschnitten der zweiten Führungsschiene 12 geführt werden.
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Die Schienenanordnung 10 umfasst ein Zentralmodul 18 mit einer ersten Überführungsanordnung 16, die ein erstes Schlittenelement 22 aufweist. Das erste Schlittenelement 22 ist zwischen einer Einzugsstellung, wie beispielsweise in 1 und 12 gezeigt, und einer Ausschubstellung, wie beispielweise in 9 und 10 gezeigt, entlang einer Bewegungsachse B_22 verstellbar. Das Schlittenelement 22 ist hierzu auf einer Linearführung 43 geführt. Es ist grundsätzlich allerdings auch denkbar, dass die Bewegungsachse B_22 des Schlittenelements 22 eine von gerade abweichende Form aufweist. Die Bewegungsachse B_22 des Schlittenelements 22 kann daher auch als Bewegungsspur bezeichnet werden.
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In das erste Schlittenelement 22 ist ein erster Teilabschnitt der ersten Führungsschiene 11 integriert, nämlich der erste Schließhalteabschnitt 13. Das erste Führungselement 5 ist in der Einzugsstellung des ersten Schlittenelements 22 in der ersten Schließposition angeordnet. Insofern kann die erste Schließposition auch als erste Einzugsposition bezeichnet werden. Das erste Führungselement 5 wird in der Einzugsstellung des ersten Schlittenelements 22 auf dem ersten Schließhalteabschnitt 13 der ersten Führungsschiene 11 in der ersten Schließposition gehalten. Die erste Schiebetüre 4 ist in der Einzugsstellung des ersten Schlittenelements 22 so angeordnet, dass das Möbel 2 bzw. der Teil des Möbels 2, der der ersten Schiebetüre 4 zugeordnet ist, verschlossen ist.
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In der Ausschubstellung des ersten Schlittenelements 22 ist das erste Führungselement 5 in einer ersten Ausschubposition auf der Schienenanordnung 9 angeordnet, sodass es von dem ersten Teilabschnitt 13 der ersten Führungsschiene 11 in Richtung der ersten Offenposition verschiebbar ist. Das erste Führungselement 5 ist somit zwischen der ersten Einzugsposition und der ersten Ausschubposition auf dem ersten Schlittenelement 22 angeordnet.
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Die erste Schiebetüre 4 ist dabei in der Ausschubstellung des ersten Schlittenelements 22 so angeordnet, dass das Möbel 2 bzw. der Teil des Möbels 2, der der ersten Schiebetüre 4 zugeordnet ist, zumindest teilweise zugänglich ist und das erste Führungselement 5 so auf der ersten Führungsschiene 11 verschoben werden kann, dass die Schiebetüre 4 vollständig geöffnet wird.
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In der Ausschubstellung des ersten Schlittenelements 22 ist der erste Teilabschnitt 13 der ersten Führungsschiene 11 so angeordnet, dass ein weiterer Teilabschnitt der ersten Führungsschiene 11, nämlich der erste Überführungsabschnitt 14, an den ersten Teilabschnitt 13 anschließt, sodass ein durchgehender Schienenabschnitt der ersten Führungsschiene 11 von den beiden Teilabschnitten gebildet ist. Insofern umfasst das Zentralmodul 18 den ersten Schließhalteabschnitt 13 und eine Teil des ersten Überführungsabschnitts 14 der ersten Führungsschiene 11.
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Die Schienenanordnung 10 weist ein Getriebe 34 auf, dass eine translatorische Bewegung des ersten Führungselements 5 relativ zu dem ersten Schlittenelement 22 in eine Richtung parallel zu der Schienenachse SchA in eine translatorische Bewegung des ersten Schlittenelementes 22 in Richtung der Bewegungsachse B_22 wandelt. Bei der resultierenden Bewegung des ersten Schlittenelementes 22 in Richtung der Bewegungsachse B_22 ist das erste Führungselement 5 auf dem ersten Schlittenelement 22 angeordnet und vollzieht zumindest abschnittsweise eine Bewegung mit einer Bewegungskomponenten parallel zu der Schienenachse SchA und mit einer Bewegungskomponenten quer zu der Schienenachse SchA.
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Das Getriebe 34 umfasst ein Gleitelement 35, das in einer Führungsnut 30 der Schienenanordnung 10 geführt ist. Das Gleitelement 35 ist mit dem Schlittenelement 22 verschiebbar verbunden. Konkret ist das Gleitelement 35 zwischen einer Aufnahmeposition und eine Halteposition parallel zu der Schienenachse SchA verschiebbar mit dem Schlittenelement 22 verbunden. Das Gleitelement 35 ist dabei in der Aufnahmeposition angeordnet, wenn sich das Schlittenelement 22 in der Ausschubstellung befindet. Das Gleitelement 35 ist in der Halteposition angeordnet, wenn sich das Schlittenelement 22 in der Einzugsstellung befindet.
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Das Gleitelement 35 weist einen Gleitstein 36 und einen Aufnahmeabschnitt 38 auf. Der Aufnahmeabschnitt 38 ist in einem Durchbruch 23 des Schlittenelements 22 angeordnet. Der Durchbruch 23 erstreckt sich parallel zu der Schienenachse SchA in dem Schlittenelement 22. Der Aufnahmeabschnitt 38 weist auf einer der ersten Schiebetüre 4 zugewandten Seite einen ersten Führungsstift 40 und einen zweiten Führungsstift 41 auf. Der erste Führungsstift 40 und der zweite Führungsstift 41 sind in einer Richtung parallel zu der Schienenachse SchA beabstandet voneinander angeordnet. Die Längsachse des ersten Führungsstifts 40 und die Längsachse des zweiten Führungsstifts 41 sind jeweils senkrecht zu der Schienenachse SchA und parallel zueinander angeordnet.
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Auf einer der ersten Schiebetüre 4 abgewandten Seite weist der Aufnahmeabschnitt 38 einen dritten Führungsstift 40' und einen vierten Führungsstift 41' auf. Der dritte Führungsstift 40' und der vierte Führungsstift 41' sind in einer Richtung parallel zu der Schienenachse SchA beabstandet voneinander angeordnet. Die Längsachse des dritten Führungsstiftes 40' und die Längsachse des vierten Führungsstifts 41 ` sind jeweils senkrecht zu der Schienenachse SchA und parallel zueinander angeordnet. Die Längsachse des ersten Führungsstift 40 und die Längsachse des dritten Führungsstiftes 40' sind identisch. Die Längsachse des zweiten Führungsstift 41 und die Längsachse des vierten Führungsstifts 41 ` sind parallel angeordnet und insbesondere identisch. Der dritte Führungsstift 40' und der vierte Führungsstift 41' sind in den Figuren durch die restliche Struktur verdeckt.
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Der erste Führungsstift 40 und der zweite Führungsstift 41 greifen jeweils in eine erste Führungsausnehmung 24 des Schlittenelements 22 ein. Die erste Führungsausnehmung 24 weist einen ersten Teilabschnitt 25 auf, der sich parallel zu der Schienenachse SchA erstreckt, und einen zweiten Teilabschnitt 26, der sich quer zu einer Ebene erstreckt, die von der Schienenachse SchA und der Bewegungsachse B_22 definiert wird. Es versteht sich für den Fachmann, dass sich der zweite Teilabschnitt 26 quer zu jeder Ebene erstreckt, die durch die Richtungsvektoren der Schienenachse SchA und der Bewegungsachse B_22 definiert wird.
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Der erste Führungsstift 40 und der zweite Führungsstift 41 sind jeweils in dem ersten Teilabschnitt 25 der ersten Führungsausnehmung 24 angeordnet, wenn das Gleitelement 35 in der Halteposition angeordnet ist.
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Der erste Führungsstift 40 ist in dem ersten Teilabschnitt 25 der ersten Führungsausnehmung 24 und der zweite Führungsstift 41 in dem zweiten Teilabschnitt 26 der ersten Führungsausnehmung 24 angeordnet, wenn das Gleitelement 35 in der Aufnahmeposition angeordnet ist.
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Der dritte Führungsstift 40' und der vierte Führungsstift 41 ` greifen jeweils in eine zweite Führungsausnehmung 27 des Schlittenelements 22 ein. Die zweite Führungsausnehmung 27 weist einen ersten Teilabschnitt 28 auf, der sich parallel zu der Schienenachse SchA erstreckt, und einen zweiten Teilabschnitt 29, der sich quer zu einer Ebene erstreckt, die durch die Richtungsvektoren der der Schienenachse SchA und der Bewegungsachse B_22 definiert wird. Es versteht sich für den Fachmann, dass sich der zweite Teilabschnitt 29 quer zu jeder Ebene erstreckt, die durch die Richtungsvektoren der Schienenachse SchA und der Bewegungsachse B_22 definiert wird.
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Die zweite Führungsausnehmung 27 ist in einer Richtung senkrecht zu der Schienenachse SchA beabstandet von der ersten Führungsausnehmung 24 angeordnet. Mit anderen Worten ist die zweite Führungsausnehmung 27 parallel zu der Bewegungsachse B_22 beabstandet von der ersten Führungsausnehmung 24 angeordnet. Die zweite Führungsausnehmung 27 und die erste Führungsausnehmung 24 sind dabei getrennt durch den Durchbruch 23 voneinander angeordnet. Die erste Führungsausnehmung 24 und die zweite Führungsausnehmung 27 weisen in einer Richtung parallel zu der Schienenachse SchA einen identischen Verlauf auf und sind entlang der Schienenachse SchA in Überdeckung zueinander angeordnet. Insofern können die zweite Führungsausnehmung 27 und die erste Führungsausnehmung 24 zusammen als weiterer Durchbruch des Schlittenelements 22 betrachtet werden, der von dem Durchbruch 23 senkrecht geschnitten wird. Die erste Führungsausnehmung 24 und die zweite Führungsausnehmung 27 respektive der weiteren Durchbruch können somit beispielsweise durch einen Fingerfräser in das Schlittenelement 22 eingebracht werden.
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Der dritte Führungsstift 40' und der vierte Führungsstift 41' sind jeweils in dem ersten Teilabschnitt 28 der zweiten Führungsausnehmung 27 angeordnet, wenn das Gleitelement 35 in der Halteposition angeordnet ist. Der dritte Führungsstift 40' ist in dem ersten Teilabschnitt 28 der zweiten Führungsausnehmung 27 und der vierte Führungsstift 41' in dem zweiten Teilabschnitt 29 der zweiten Führungsausnehmung 27 angeordnet, wenn das Gleitelement 35 in der Aufnahmeposition angeordnet ist.
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Beim Überführen des Gleitelements 35 von der Halteposition in die Aufnahmeposition folgt der zweite Führungsstift 41 dem zweiten Teilabschnitt 26 der ersten Führungsausnehmung 24 und der vierte Führungsstift 41' dem zweiten Teilabschnitt 29 der zweiten Führungsausnehmung 27 quer zu der Ebene, die von der Schienenachse SchA und der Bewegungsachse B_22 definiert wird, während der erste Führungsstift 40 in dem ersten Teilabschnitt 25 der ersten Führungsausnehmung 24 und der dritte Führungsstift 40' dem ersten Teilabschnitt 28 der zweiten Führungsausnehmung 27 angeordnet ist. Somit wird beim Überführen des Gleitelements 35 von der Halteposition in die Aufnahmeposition das Gleitelement um eine Schwenkachse S verschwenkt. Die Schwenkachse S entspricht dabei der Längsachse des ersten Führungsstifts 40 respektive der dritten Führungsstift 40`. Die Schwenkachse S ist somit verschiebbar an dem Schlittenelement 22 angeordnet.
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Der Aufnahmeabschnitt 38 des Gleitelements 35 weist eine Ausnehmung 39 auf. Die Ausnehmung 39 ist im Wesentlichen U-förmige ausgestaltet, sodass der Aufnahmeabschnitt 38 ähnlich eines Maulschlüssels ausgestaltet ist. In der Aufnahmeposition des Gleitelements 35 öffnet sich die Ausnehmung 39 in einer Richtung parallel zu der Schienenachse SchA.
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Der Schiebetürenbeschlag 1 umfasst ein Aktuierungselement 42, dass zumindest mittelbar mit dem ersten Führungselement 5 verbindbar ist. Im vorliegenden Fall ist das Aktuierungselement 42 mit dem ersten Tragelement 6 fest verbunden, sodass eine mittelbare Verbindung zwischen dem Aktuierungselement 42 und dem ersten Führungselement 5 hergestellt ist.
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In der Aufnahmeposition des Gleitelements 35 öffnet sich die Ausnehmung 39 in einer Richtung parallel zu der Schienenachse SchA. Das Aktuierungselement 42 kann in die Ausnehmung 39 des Aufnahmeabschnitts 38 eintreten, wenn das erste Führungselement 5 über den Überführungsabschnitt 14 der ersten Schiene 11 in Richtung des Schließhalteabschnitts 13 geführt wird. Das Aktuierungselement 42 koppelt somit dem Gleitelement 35 respektive mit dem ersten Schlittenelement 22 in der Ausschubposition an.
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Nachfolgend kommt das Aktuierungselement 42 in Anlage mit dem Aufnahmeabschnitt 38 und verschiebt so das Gleitelement 35 in eine Richtung parallel zu der Schienenachse SchA.
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Der Kraftangriffspunkt des Aktuierungselements 42 an dem Aufnahmeabschnitt 38 weist gegenüber der Schwenkachse S einen Hebelarm auf, sodass das Gleitelement 35 mit einem Drehmoment beaufschlagt wird, sodass das Gleitelement 35 um die Schwenkachse S von der Aufnahmeposition in die Halteposition verschwenkt. Hierbei wird der zweite Führungsstift 41 von dem zweiten Teilabschnitt 26 der ersten Führungsausnehmung 24 in den ersten Teilabschnitt 25 der ersten Führungsausnehmung 24 überführt. Der dritte Führungsstift 41' wird von dem zweiten Teilabschnitt 29 der zweiten Führungsausnehmung 27 in den ersten Teilabschnitt 28 der zweiten Führungsausnehmung 27 überführt.
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Somit wird das Gleitelement 35 von dem Aktuierungselement 42 von der Aufnahmeposition hin zu der Halteposition in eine Richtung parallel zu der Schienenachse SchA verschoben und um die Schwenkachse S verschwenkt. In der Halteposition ist das Gleitelement 35 so angeordnet, dass sich die Ausnehmung 39 in eine Richtung quer zu der Schienenachse SchA öffnet. Mit anderen Worten ist in der Halteposition das Aktuierungselement 42 in eine Richtung parallel zu der Schienenachse SchA gehalten. Durch die feste Verbindung zwischen Aktuierungselement 42 und erstem Führungselement 4 ist auch das erste Führungselement 5 in eine Richtung parallel zu der Schienenachse SchA gehalten.
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Der Gleitstein 36 ist über ein Lager 37 drehbar gegenüber dem Aufnahmeabschnitt 38 gelagert. Insbesondere kann das Lager ein 360°-Kugelgelenk oder ein Kugellager oder ein Gleitlager sein. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass der Gleitstein den Außenring des Lagers bildet. Der Gleitstein 36 ist als Gleitrolle ausgeführt. Der Gleitstein 36 ist in einer Führungsnut 30 der Schienenanordnung 10 geführt. Die Führungsnut 30 ist im vorliegenden Fall in der Schienenanordnung 10 respektive in das Zentralmodul 18 integriert.
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Die Führungsnut 30 weist einen ersten Teilabschnitt 31 auf, der sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der Schienenachse SchA erstreckt. Als „zumindest im Wesentlichen parallel“ soll dabei verstanden werden, dass eine Vektorkoordinate der Erstreckungsrichtung des ersten Teilabschnitts 31 in eine Richtung parallel zu der Schienenachse SchA betragsmäßig größer ist als eine Vektorkoordinate der Erstreckungsrichtung des ersten Teilabschnitts 31 in einer Richtung quer zu der Schienenachse SchA.
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Die Führungsnut 30 weist einen zweiten Teilabschnitt 32, der sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsachse B_22 erstreckt. Als „zumindest im Wesentlichen parallel“ soll dabei verstanden werden, dass eine Vektorkoordinate der Erstreckungsrichtung des zweiten Teilabschnitts 32 in eine Richtung parallel zu der Bewegungsachse B_22 betragsmäßig größer ist als eine Vektorkoordinate der Erstreckungsrichtung des zweiten Teilabschnitts 32 in einer Richtung quer zu der Bewegungsachse B_22. Der erste Teilabschnitt 31 und der zweite Teilabschnitt 32 sind über einen Kurvenabschnitt 33 miteinander verbunden.
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Der Gleitstein 36 ist in dem ersten Teilabschnitt 31 angeordnet, wenn sich das Gleitelement 35 in der Aufnahmeposition befindet. Der Gleitstein 36 ist in dem zweiten Teilabschnitt 32 angeordnet, wenn sich das Gleitelement 35 in der Halteposition befindet.
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Durch das oben beschriebene Verschieben des Gleitelementes 35 parallel zu der Schienenachse SchA an dem ersten Schlittenelement 22 durch das Aktuierungselement 42 wird der Gleitstein 36 von dem ersten Teilabschnitt 31 der Führungsnut 30 in den Kurvenabschnitt 33 überführt. Der Gleitstein 36 kommt sodann in Anlage mit einer Wand des Kurvenabschnitts 34. Die resultierende Kontaktkraft verschiebt den Gleitstein 36 zunehmend in eine Richtung parallel zu der Bewegungsachse B_22 des ersten Schlittenelementes 22. Die Kontaktkraft wird von dem Gleitelement 35 an das erste Schlittenelement 22 übertragen und verschiebt das erste Schlittenelement 22 in Richtung der Bewegungsachse B_22.
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Nach Eintritt des Gleitsteins 26 in den zweiten Teilabschnitt 32 der Führungsnut 30 wird durch das Verschieben des Gleitelements 25 parallel zu der Schienenachse SchA an dem ersten Schlittenelement 22 durch das Aktuierungselement 42 das Schlittenelement 22 in analoger Weise von dem Gleitelement 25 in Richtung der Bewegungsachse B_22 verschoben.
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Die Führungsnut 30 weist in dem ersten Teilabschnitt 31 eine erste Nuttiefe und in dem zweiten Teilabschnitt 32 eine zweite Nuttiefe auf. Die erste Nuttiefe ist größer als die zweite Nuttiefe, wobei der Nutboden der Führungsnut 30 des ersten Teilabschnitts 31 und der Nutboden des zweiten Teilabschnitts 32 über einen Rampenabschnitt des Nutbodens miteinander verbunden sind. Der Rampenabschnitt ist im Bereich des Kurvenabschnittes angeordnet.
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Die Führungsnut 30 wird im Bereich des ersten Teilabschnitts 31 von einem ersten Nutwandabschnitt 44 und einem zweiten Nutwandabschnitt 45 begrenzt. Befindet sich das Gleitelement 35 in der Aufnahmeposition, blockiert der erste Nutwandabschnitt 44 eine gezwungene Bewegung des Schlittenelementes 22 entlang der Bewegungsachse B_22 in Richtung der Einzugsstellung, verursacht durch eine äußere Krafteinwirkung auf das Schlittenelement 22. Hierbei kommt der Gleitstein 36 in Anlage mit dem ersten Nutwandabschnitt 44. Eine derartige äußere Krafteinwirkung könnte beispielweise durch den Bediener der Schiebtüre auf das Schlittenelement 22 aufgebracht werden. Analog blockiert der zweite Nutwandabschnitt 45 eine gezwungene Bewegung des Schlittenelementes 22 entlang der Bewegungsachse B_22 über die Ausschubstellung hinaus, wenn sich das Gleitelement 35 in der Aufnahmeposition befindet und eine äußere Kraft auf das Schlittenelement 22 einwirkt. Hierbei kommt der Gleitstein 36 in Anlage mit dem zweiten Nutwandabschnitt 45.
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Das Zentralmodul 18 weist eine zweite Überführungsanordnung 16' auf, die ein zweites Schlittenelement 22' umfasst, das zwischen einer Einzugsstellung und einer Ausschubstellung verstellbar ist. Das mit der zweiten Schiebetüre 4' verbundene dritte Führungselement 5' ist in der Einzugsstellung des zweiten Schlittenelements 22' in der dritten Schließposition angeordnet und in der Ausschubstellung des zweiten Schlittenelements 22' auf der Schienenanordnung 10 in Richtung einer dritten Offenposition verschiebbar. Das Zentralmodul 18, ist vorliegend bezüglich einer Symmetrieachse E_sym_9 spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Somit ist auch das zweite Schlittenelement 22` spiegelbildlich zu dem ersten Schlittenelement 22 ausgestaltet. Sich gleichende Elemente werden daher mit gleichen Bezugszeichen zusammen mit einem Hochstrich gekennzeichnet. Für die sich gleichen Elemente gilt das zuvor im Kontext des ersten Schlittenelements 22 Gesagte für das zweite des Schlittenelements 22' analog.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schiebetürenbeschlag
- 2
- Möbel
- 3
- Korpus
- 4
- Schiebetüre
- 5
- Führungselement
- 6
- Tragelement
- 7
- Führungselement
- 8
- Tragelement
- 9
- Führungsanordnung
- 10
- Schienenanordnung
- 11
- erste Führungsschiene
- 12
- zweite Führungsschiene
- 13
- Schließhalteabschnitt
- 14
- Überführungsabschnitt
- 15
- Öffnungshalteabschnitt
- 16
- Überführungsanordnung
- 17
- Teilabschnitt der zweiten Führungsschiene
- 18
- Zentralmodul
- 19
- Schließhalteabschnitt
- 20
- Überführungsabschnitt
- 21
- Öffnungshalteabschnitt
- 22
- Schlittenelement
- 23
- Durchbruch
- 24
- erste Führungsausnehmung
- 25
- erster Teilabschnitt
- 26
- zweiter Teilabschnitt
- 27
- zweite Führungsausnehmung
- 28
- erster Teilabschnitt
- 29
- zweiter Teilabschnitt
- 30
- Führungsnut
- 31
- erster Teilabschnitt
- 32
- zweiter Teilabschnitt
- 33
- Kurvenabschnitt
- 34
- Getriebe
- 35
- Gleitelement
- 36
- Gleitstein
- 37
- Lager
- 38
- Aufnahmeabschnitt
- 39
- Ausnehmung
- 40
- Führungsstift
- 41
- Führungsstift
- 42
- Aktuierungselement
- 43
- Linearführung
- 44
- Nutwandabschnitt
- 45
- Nutwandabschnitt
- B_22
- Bewegungsachse
- SchA
- Schienenachse
- S
- Schwenkachse
- E
- Ebene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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