DE202022100745U1 - Aus einem Zuschnitt herstellbare Verpackung aus Faltmaterial für, bevorzugt rundes, Packgut - Google Patents
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Abstract
Aus einem Zuschnitt herstellbare Verpackung aus Faltmaterial, insbesondere Pappe, für, bevorzugt empfindliches und/oder rundes, Packgut,
- mit mindestens zwei Seitenwandelementen (12) einer ersten Art und mindestens zwei Seitenwandelementen (14) einer zweiten Art, welche jeweils zwei voneinander beabstandete Seitenränder (12a, 14a) einer ersten Art aufweisen, und
- wobei die Seitenwandelemente (12, 14) derart angeordnet sind, dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelemente (12, 14) eine die Außenseite der Verpackung begrenzende umlaufende Seitenwandung bilden und dabei mindestens ein Seitenwandelement (12) der ersten Art und ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art mit ihren benachbarten Seitenrändern (12a, 14a) der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass
- jeweils zwei Seitenwandelemente (12) der ersten Art zwischen sich ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art einschließen und jeweils zwei benachbarte Seitenwandelemente (12, 14) mit ihren benachbarten Seitenrändern (12a, 14a) der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen, und
- bei mindestens zwei im errichteten Zustand der Verpackung zwischen sich ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art einschließenden Seitenwandelementen (12) der ersten Art mindestens an deren im errichteten Zustand der Verpackung zum besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art benachbarten Seitenrand (12a) der ersten Art eine Seitenwandelementlasche (16) angelenkt ist, die ein freies Ende (16a) aufweist und im errichteten Zustand der Verpackung im Wesentlichen am besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art angeordnet ist, so dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelementlaschen (16) der beiden besagten Seitenwandelemente (12) der ersten Art mit ihren freien Enden (16a) einander gegenüberliegen,
- das freie Ende (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) an dem einen besagten Seitenwandelement (12) der ersten Art mindestens einen vorspringenden Abschnitt (16aa) und das freie Ende (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) an dem anderen besagten Seitenwandelement (12) der ersten Art mindestens eine Ausnehmung (16ab) aufweist, und
- die Seitenwandelementlaschen (16) derart ausgebildet sind, dass sich in dem am besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art angeordneten Zustand der vorspringende Abschnitt (16aa) des freien Endes (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) in die Ausnehmung (16ab) des freien Endes (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) hinein erstreckt.
- mit mindestens zwei Seitenwandelementen (12) einer ersten Art und mindestens zwei Seitenwandelementen (14) einer zweiten Art, welche jeweils zwei voneinander beabstandete Seitenränder (12a, 14a) einer ersten Art aufweisen, und
- wobei die Seitenwandelemente (12, 14) derart angeordnet sind, dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelemente (12, 14) eine die Außenseite der Verpackung begrenzende umlaufende Seitenwandung bilden und dabei mindestens ein Seitenwandelement (12) der ersten Art und ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art mit ihren benachbarten Seitenrändern (12a, 14a) der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass
- jeweils zwei Seitenwandelemente (12) der ersten Art zwischen sich ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art einschließen und jeweils zwei benachbarte Seitenwandelemente (12, 14) mit ihren benachbarten Seitenrändern (12a, 14a) der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen, und
- bei mindestens zwei im errichteten Zustand der Verpackung zwischen sich ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art einschließenden Seitenwandelementen (12) der ersten Art mindestens an deren im errichteten Zustand der Verpackung zum besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art benachbarten Seitenrand (12a) der ersten Art eine Seitenwandelementlasche (16) angelenkt ist, die ein freies Ende (16a) aufweist und im errichteten Zustand der Verpackung im Wesentlichen am besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art angeordnet ist, so dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelementlaschen (16) der beiden besagten Seitenwandelemente (12) der ersten Art mit ihren freien Enden (16a) einander gegenüberliegen,
- das freie Ende (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) an dem einen besagten Seitenwandelement (12) der ersten Art mindestens einen vorspringenden Abschnitt (16aa) und das freie Ende (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) an dem anderen besagten Seitenwandelement (12) der ersten Art mindestens eine Ausnehmung (16ab) aufweist, und
- die Seitenwandelementlaschen (16) derart ausgebildet sind, dass sich in dem am besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art angeordneten Zustand der vorspringende Abschnitt (16aa) des freien Endes (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) in die Ausnehmung (16ab) des freien Endes (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) hinein erstreckt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine aus einem Zuschnitt herstellbare Verpackung aus Faltmaterial, insbesondere Pappe, für, bevorzugt empfindliches und/oder rundes, Packgut, mit mindestens zwei Seitenwandelementen einer ersten Art und mindestens zwei Seitenwandelementen einer zweiten Art, welche jeweils zwei voneinander beabstandete Seitenränder einer ersten Art aufweisen, und wobei die Seitenwandelemente derart angeordnet sind, dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelemente eine die Außenseite der Verpackung begrenzende umlaufende Seitenwandung bilden und dabei mindestens ein Seitenwandelement der ersten Art und ein Seitenwandelement der zweiten Art mit ihren benachbarten Seitenrändern der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen.
- Eine solche Verpackung ist üblicherweise mit einer rechteckigen Außenkontur versehen und kann bevorzugt zusätzlich eine mehreckige Einlage enthalten, deren Mehreckigkeit zu einer quasi-runden Form führt. Eine solche Verpackung wird insbesondere für Torten verwendet, bei denen es sich bekanntlich um ein empfindliches sowie rundes Packgut handelt. Dabei muss eine solche Verpackung in der Lage sein, nicht nur das Packgut aufzunehmen, sondern auch einen stabilen, ringartigen Schutz für empfindliches Packgut zu bieten.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für eine aus einem Zuschnitt herstellbare Verpackung aus Faltmaterial der zuvor genannten Art eine verbesserte Konstruktion anzugeben, die den gewünschten stabilen, ringartigen Schutz für, insbesondere empfindliches, Packgut bietet, jedoch auf einfache Weise zu realisieren und mit Hilfe eines Verpackungsautomaten zu errichten ist.
- Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst mit einer aus einem Zuschnitt herstellbaren Verpackung aus Faltmaterial, insbesondere Pappe, für, bevorzugt empfindliches und/oder rundes, Packgut,
- - mit mindestens zwei Seitenwandelementen einer ersten Art und mindestens zwei Seitenwandelementen einer zweiten Art, welche jeweils zwei voneinander beabstandete Seitenränder einer ersten Art aufweisen, und
- - wobei die Seitenwandelemente derart angeordnet sind, dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelemente eine die Außenseite der Verpackung begrenzende umlaufende Seitenwandung bilden und dabei mindestens ein Seitenwandelement der ersten Art und ein Seitenwandelement der zweiten Art mit ihren benachbarten Seitenrändern der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen,
- - jeweils zwei Seitenwandelemente der ersten Art zwischen sich ein Seitenwandelement der zweiten Art einschließen und jeweils zwei benachbarte Seitenwandelemente mit ihren benachbarten Seitenrändern der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen, und
- - bei mindestens zwei im errichteten Zustand der Verpackung zwischen sich ein Seitenwandelement der zweiten Art einschließenden Seitenwandelementen der ersten Art mindestens an deren im errichteten Zustand der Verpackung zum besagten Seitenwandelement der zweiten Art benachbarten Seitenrand der ersten Art eine Seitenwandelementlasche angelenkt ist, die ein freies Ende aufweist und im errichteten Zustand der Verpackung im Wesentlichen am besagten Seitenwandelement der zweiten Art angeordnet ist, so dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelementlaschen der beiden besagten Seitenwandelemente der ersten Art mit ihren freien Enden einander gegenüberliegen,
- - das freie Ende der einen Seitenwandelementlasche an dem einen besagten Seitenwandelement der ersten Art mindestens einen vorspringenden Abschnitt und das freie Ende der anderen Seitenwandelementlasche an dem anderen besagten Seitenwandelement der ersten Art mindestens eine Ausnehmung aufweist, und
- - die Seitenwandelementlaschen derart ausgebildet sind, dass sich in dem am besagten Seitenwandelement der zweiten Art angeordneten Zustand der vorspringende Abschnitt des freien Endes der einen Seitenwandelementlasche in die Ausnehmung des freien Endes der anderen Seitenwandelementlasche hinein erstreckt.
- Durch die zusätzliche Verwendung von Seitenwandelementlaschen, die jeweils an den Seitenrändern der Seitenwandelemente der ersten Art angelenkt sind, ergibt sich im errichteten Zustand der Verpackung eine erhöhte Stabilität. Denn die Seitenwandelementlaschen liegen erfindungsgemäß im errichteten Zustand der Verpackung an den Seitenwandelementen der zweiten Art und insbesondere an deren Innenseite an, wodurch zum einen im Bereich der Seitenwandelemente der zweiten Art eine doppelwandige Kontur entsteht und zum anderen gleichzeitig die Seitenwandelemente der ersten Art an den Seitenwandelementen der zweiten Art fixiert werden. Des Weiteren führt die erfindungsgemäße Ausbildung des freien Endes der einen Seitenwandelementlasche mit einem vorspringenden Abschnitt und des freien Endes der anderen Seitenwandelementlasche mit einer Ausnehmung dazu, dass sich im errichteten Zustand der Verpackung der vorspringende Abschnitt am freien Ende der einen Seitenwandelementlasche in die Ausnehmung am freien Ende der gegenüberliegenden anderen Seitenwandelementlasche hinein erstreckt und sich somit eine Überlappung der beiden am Seitenwandelement der zweiten Art anliegenden Seitenwandelementlaschen ergibt, wodurch die Bildung einer unerwünschten Knickstelle zwischen den beiden am Seitenwandelement der zweiten Art angrenzenden Seitenwandelementlaschen vermieden wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass der Zuschnitt nicht nur eine einfache Konstruktion aufweist, sondern auch auf einfache Weise mit Hilfe eines Verpackungsautomaten zu errichten ist. Hierfür können vor dem Faltvorgang in ebenfalls vorteilhafter Weise alle benötigten Leimstellen bzw. -raupen in Automatenlaufrichtung aufgetragen werden, und zwar bevorzugt in Richtung der Längserstreckung der Seitenwandelemente der ersten Art und der darin angelenkten Seitenwandelementlaschen.
- Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Vorzugsweise sind die Seitenwandelementlaschen derart ausgebildet, dass sie sich in dem am besagten Seitenwandelement der zweiten Art angeordneten Zustand einander im Wesentlichen nicht flächig überlappen.
- Eine weitere bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass der vorspringende Abschnitt des freien Endes der einen Seitenwandelementlasche mit einem im Wesentlichen quer oder winklig zur Längserstreckung des Seitenwandelementes der ersten Art orientierten freien Rand und die Ausnehmung im freien Ende der anderen Seitenwandelementlasche mit einem im Wesentlichen quer oder winklig zur Längserstreckung des Seitenwandelementes der ersten Art orientierten freien Rand versehen ist, und dass die Seitenwandelementlaschen derart ausgebildet sind, dass sie sich in dem am besagten Seitenwandelement der zweiten Art angeordneten Zustand zumindest teilweise entlang der besagten Ränder einander im Wesentlichen berühren.
- Eine weitere bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass der vorspringende Abschnitt des freien Endes der einen Seitenwandelementlasche mit einem freien Rand versehen ist, welcher einen ersten Randabschnitt, der im Wesentlichen quer zur Längserstreckung des Seitenwandelementes der ersten Art orientiert ist, und einen zweiten Randabschnitt aufweist, der winklig, vorzugsweise etwa 45°, zur Längserstreckung des Seitenwandelementes der ersten Art orientiert ist, und die Ausnehmung im freien Ende der anderen Seitenwandelementlasche mit einem freien Rand versehen ist, welcher einen ersten Randabschnitt, der im Wesentlichen quer zur Längserstreckung des Seitenwandelementes der ersten Art orientiert ist, und einen zweiten Randabschnitt aufweist, der in einem Winkel, vorzugsweise etwa 45°, zur Längserstreckung des Seitenwandelementes der ersten Art orientiert ist.
- Bei einer alternativen bevorzugten Ausführung weisen der vorspringende Abschnitt am freien Ende der einen Seitenwandelementlasche und die Ausnehmung im freien Ende der anderen Seitenwandelementlasche jeweils einen freien Rand mit einer im Wesentlichen S- oder Z-förmigen Kontur auf.
- Bei einer bevorzugten Weiterbildung der zuvor genannten letzten drei Ausführungsbeispiele ist der Rand des freien Endes der einen Seitenwandelementlasche eine Kontur aufweist, die im Wesentlichen komplementär, spiegelbildlich oder punktsymmetrisch zur Kontur des freien Randes des freien Endes der anderen Seitenwandelementlasche gestaltet.
- Vorzugsweise entspricht die Summe aus der Länge der einen Seitenwandelementlasche an dem einen besagten Seitenwandelement der ersten Art und der Länge der anderen Seitenwandelementlasche an dem anderen besagten Seitenwandelement der ersten Art im Wesentlichen der Länge des im errichteten Zustand der Verpackung von diesen beiden Seitenwandelementen der ersten Art eingeschlossenen Seitenwandelementes der zweiten Art.
- Des Weiteren sind vorzugsweise die im errichteten Zustand der Verpackung die Höhe bildende Breite der Seitenwandelementlaschen und die im errichteten Zustand der Verpackung die Höhe bildende Breite des Seitenwandelementes der zweiten Art im Wesentlichen zueinander gleich.
- Ferner sind bevorzugt die Seitenwandelementlaschen derart ausgebildet, dass sie im errichteten Zustand der Verpackung an der in den Innenraum der Verpackung weisenden Innenseite des Seitenwandelementes der zweiten Art anordenbar sind.
- Eine weitere bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein Seitenwandelement der ersten Art einen ersten Seitenwandelementabschnitt, an dessen mindestens einem Seitenrand der ersten Art eine Seitenwandelementlasche angelenkt ist, und einen zweiten Seitenwandelementabschnitt aufweist, der über eine einen Seitenrand der zweiten Art bildende Faltlinie am ersten Seitenwandelementabschnitt angelenkt ist, wobei vorzugsweise die ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitte einstückig miteinander ausgebildet sind, wobei insbesondere sich die ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitte im Wesentlichen über die gesamte Länge des Seitenwandelementes der ersten Art erstrecken und/oder die ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitte im Wesentlichen die gleichen Breiten- und Längenabmessungen haben.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verpackung aus einem Zuschnitt herstellbare Verpackung aus Faltmaterial, insbesondere Pappe, für, bevorzugt empfindliches und/oder rundes, Packgut, vorgeschlagen, welche sich dadurch auszeichnet, dass
- - mindestens ein Seitenwandelement der ersten Art einen ersten Seitenwandelementabschnitt mit den zwei voneinander beabstandeten Seitenrändern der ersten Art und einen zweiten Seitenwandelementabschnitt mit zwei voneinander beabstandeten Seitenrändern einer dritten Art aufweist, der über eine einen Seitenrand der zweiten Art bildende Faltlinie am ersten Seitenwandelementabschnitt angelenkt ist, wobei im errichteten Zustand der Verpackung zur Bildung des Seitenwandelementes der ersten Art in einer zweilagigen Ausführung beide Seitenwandelementabschnitte im Wesentlichen aneinander liegen, der zweite Seitenwandelementabschnitt die in den Innenraum der Verpackung weisende innere Lage bildet und der Seitenrand der zweiten Art einen Abschnitt eines umlaufenden freien Randes der umlaufenden Seitenwandung bildet, wobei vorzugsweise die ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitte einstückig miteinander ausgebildet sind,
- - der Abstand zwischen den zwei Seitenrändern der dritten Art am zweiten Seitenwandelementabschnitt geringer als der Abstand zwischen den zwei Seitenrändern der ersten Art am ersten Seitenwandelementabschnitt ist und
- - beim zweiten Seitenwandelementabschnitt mindestens an demjenigen Seitenrand der dritten Art, der gegenüber dem Seitenrand der ersten Art am ersten Seitenwandelementabschnitt zurückversetzt angeordnet ist, eine Verbindungslasche angelenkt ist, die derart ausgebildet ist, dass sie im errichteten Zustand der Verpackung mit ihrem freien Ende an der in den Innenraum der Verpackung weisenden Innenseite des benachbarten Seitenwandelementes der zweiten Art anliegt.
- Die erfindungsgemäße Verwendung einer zusätzlichen Verbindungslasche führt im errichteten Zustand der Verpackung zur Ausbildung einer Diagonalverstärkung und erhöht somit die Stabilität in den Eckbereichen der Verpackung, wo jeweils ein Seitenwandelement der ersten Art und ein Seitenwandelement der zweiten Art aneinandergrenzen, was gleichfalls zu einer erhöhten Stabilität der Verpackung im errichteten Zustand beiträgt.
- Bei einer bevorzugten Ausführung gemäß dem zweiten Aspekt ist das freie Ende der Verbindungslasche derart ausgebildet, dass es im errichteten Zustand der Verpackung an der Innenseite des benachbarten Seitenwandelementes der zweiten Art befestigbar, vorzugsweise mit dieser verklebbar, ist.
- Gemäß einer Weiterbildung der zuvor angesprochenen Ausführung ist am freien Ende der Verbindungslasche eine Befestigungslasche angeordnet, vorzugsweise angelenkt, welche im errichteten Zustand der Verpackung an der Innenseite des benachbarten Seitenwandelementes der zweiten Art befestigbar, vorzugsweise mit dieser verklebbar, ist, wobei insbesondere die Befestigungslasche einstückig mit der Verbindungslasche ausgebildet ist.
- Schließlich sind bevorzugt zwei Seitenwandelemente der ersten Art und zwei Seitenwandelemente der zweiten Art vorgesehen.
- Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Zuschnitt für eine hieraus herstellbare Verpackung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im flach ausgebreiteten Zustand; -
2 bis4 verschiedene Zwischenschritte während des Faltvorganges zur Errichtung einer Verpackung aus dem Zuschnitt von1 ; -
5 die Verpackung mit fertig errichteter Außenkontur; und -
6 die Verpackung mit der bereits in5 dargestellten, fertig errichteten Außenkontur und zusätzlich mit einer beispielhaft aus der Grundplatte errichteten achteckigen Einlage an der Innenseite der Verpackung. - In
1 ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Zuschnitt abgebildet, der aus einem faltbaren Flachmaterial, insbesondere Pappe, bevorzugt Wellpappe, hergestellt ist, und zwar bevorzugt durch Stanzen. Wie nachfolgend anhand der2 bis6 noch im Einzelnen näher erläutert wird, entsteht aus dem Zuschnitt durch Falten eine formstabile Verpackung mit einer Außenkontur, die im dargestellten Ausführungsbeispiel quadratisch ist, aber alternativ beispielsweise auch rechteckig sein kann, wobei der Faltvorgang bevorzugt mithilfe eines geeigneten Verpackungsautomaten durchführbar ist. - Der in
1 gezeigte Zuschnitt weist eine Grundplatte 2 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine quadratische Form besitzt. Die Grundplatte 2 wird von zwei gegenüberliegenden ersten Seitenrändern 2a und zwei weiteren gegenüberliegenden zweiten Seitenrändern 2b begrenzt. Wegen der quadratischen Kontur der Grundplatte 2 verlaufen jeweils ihre beiden ersten Seitenränder 2a und ihre beiden zweiten Seitenränder 2b parallel zueinander und haben insgesamt die gleiche Länge und sind die ersten Seitenränder 2a rechtwinklig zu den zweiten Seitenrändern 2b angeordnet. - An jedem der beiden ersten Seitenränder 2a der Grundplatte 2 ist ein Seitenwandelement 12 einer ersten Art angelenkt, indem die beiden ersten Seitenränder 2a der Grundplatte 2 jeweils eine Faltlinie bilden, wobei jedes der beiden Seitenwandelemente 12 der ersten Art gleichzeitig über den jeweiligen ersten Seitenrand 2a mit der Grundplatte 2 einstückig verbunden ist. An jeder der beiden zweiten Seitenränder 2b der Grundplatte 2 ist jeweils ein Seitenwandelement 14 einer zweiten Art angelenkt, sodass auch die beiden zweiten Seitenränder 2b der Grundplatte 2 jeweils eine Faltlinie bilden und ebenfalls die beiden Seitenwandelemente 14 der zweiten Art mit der Grundplatte 2 über deren zweite Seitenränder 2b einstückig verbunden sind.
- Die beiden Seitenwandelemente 14 der zweiten Art haben eine Rechteckform mit einer Länge, die im Wesentlichen der Länge der zweiten Seitenränder 2b der Grundplatte 2 entspricht. Die beiden Schmalseiten jedes der beiden Seitenwandelemente 14 liegen frei und werden jeweils von einem freiliegenden Schmalseitenrand 14a begrenzt. Während bei beiden Seitenwandelementen 14 dessen innere Langseite vom jeweiligen zweiten Seitenrand 2b der Grundplatte 2 begrenzt wird, liegt die äußere Langseite ebenfalls frei und wird von einem freiliegenden Langseitenrand 14c begrenzt.
- Wie
1 ferner erkennen lässt, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Seitenwandelemente 12 der ersten Art jeweils in einen innen liegenden ersten Seitenwandelementabschnitt 12b und einen außen liegenden zweiten Seitenwandelementabschnitt 12c unterteilt. - Der erste innen liegende Seitenwandelementabschnitt 12b hat im Wesentlichen die gleiche Rechteckform wie die Seitenwandelemente 14 der zweiten Art, wobei die innere Langseite vom jeweiligen ersten Seitenrand 2a der Grundplatte 2, die beiden Schmalseiten jeweils von einem Schmalseitenrand 12a und die äußere Langseite von einem Langseitenrand 12d begrenzt wird. Dabei bilden in dem in
1 abgebildeten flach liegenden Zustand des Zuschnittes diese Schmalseitenränder 12a eine Fortsetzung des jeweiligen zweiten Randes 2b der Grundplatte 2. An jeder der beiden Schmalseitenränder 12a des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b ist eine Seitenwandelementlasche 16 angelenkt, die somit einstückig mit dem ersten Seitenwandelementabschnitt 12b, jedoch im Übrigen als von den übrigen Bestandteilen des Zuschnittes unabhängiges Element ausgebildet ist. Die Seitenwandelementlaschen 16 bilden eine Art faltbare Verlängerung zu dem jeweiligen ersten Seitenwandelementabschnitt 12b und haben die gleiche Breite wie dessen Schmalseiten. - Jede der Seitenwandelementlaschen 16 sind an ihrem freien Ende 16a mit einem vorspringenden Abschnitt 16aa und einer als Rücksprung ausgebildeten Ausnehmung 16ab versehen, wobei der vorspringende Abschnitt 16aa benachbart zu der einen Langseite und die Ausnehmung 16ab benachbart zur anderen Langseite angeordnet ist. Dadurch ergibt sich für das freie Ende 16a der Seitenwandelementlaschen 16 ein freier Rand 16b, der in einen ersten Randabschnitt 16ba, einen zweiten Randabschnitt 16bb und einen dritten Randabschnitt 16bc unterteilt ist. Dabei begrenzen der erste Randabschnitt 16ba und der benachbarte Bereich des zweiten Randabschnittes 16bb den vorspringenden Abschnitt 16aa des freien Endes 16a und der übrige Bereich des zweiten Randabschnittes 16bb und der dritte Randabschnitt 16bc die Ausnehmung 16ab des freien Endes 16a. Somit verbindet der zweite Randabschnitt 16bb den ersten Randabschnitt 16ba mit dem dritten Randabschnitt 16bc. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ersten und dritten Randabschnitte 16ba und 16bc jeweils rechtwinklig zur Langseite der Seitenwandelementlaschen 16 orientiert und haben im dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen die gleichen Länge. Demgegenüber verläuft der zweite Randabschnitt 16bb in einem Winkel von etwa 45° zur Längserstreckung der Seitenwandelementlaschen 16 und somit auch des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b und demnach in einem Winkel von etwa 135° gegenüber den beiden parallel zueinander orientierten ersten und dritten Randabschnitten 16ba, 16bc. Auf diese Weise erhält im dargestellten Ausführungsbeispiel der freie Rand 16b der Seitenwandelementlaschen 16 eine Kontur, die der Form eines gestreckten „Z“ ähnelt.
- Wie
1 ferner erkennen lässt, ist der Rand 16b der einen Seitenwandelementlasche 16 eine Kontur spiegelbildlich zur Kontur des Randes 16b der am selben Seitenwandelementabschnitt 12b angelenkten, gegenüberliegenden Seitenwandelementlasche 16 gestaltet; d.h. bei der einen Seitenwandelementlasche 16 ist der vorspringende Abschnitt 16aa des freien Endes 16a benachbart zum angrenzenden Seitenwandelement 14 der zweiten Art angeordnet (in der Perspektive von1 bei der oberen bzw. hinteren rechten Seitenwandelementlasche 16 sowie bei der unteren bzw. vorderen linken Seitenwandelementlasche 16), und bei der am selben Seitenwandelementabschnitt 12b angelenkten, gegenüberliegenden anderen Seitenwandelementlasche 16 ist demgegenüber die Ausnehmung 16ab von dessen freiem Ende 16a benachbart zum nächstliegenden Seitenwandelement 14 der zweiten Art angeordnet (in der Perspektive von1 bei der oberen bzw. hinteren linken Seitenwandelementlasche 16 sowie bei der unteren bzw. vorderen rechten Seitenwandelementlasche 16). - Wie ebenfalls
1 erkennen lässt, sind bei den ein Seitenwandelement 14 der zweiten Art beidseitig einschließenden Seitenwandelementlaschen 16 die Konturen des freien Randes 16b von deren freiem Ende 16a in Bezug auf jenes Seitenwandelement 14 ebenfalls spiegelbildlich gestaltet; d.h. bei der einen Seitenwandelementlasche 16 ist der vorspringende Abschnitt 16aa von dessen freiem Ende 16a benachbart zu diesem Seitenwandelement 16 angeordnet (in der Perspektive von1 bei der vorderen bzw. unteren linken Seitenwandelementlasche 16 sowie bei der hinteren bzw. oberen rechten Seitenwandelementlasche 16), und bei der am selben Seitenwandelement 14 angrenzenden, gegenüberliegenden Seitenwandelementlasche 16 ist die Ausnehmung 16ab von dessen freiem Ende 16a benachbart zu diesem Seitenwandelement 14 der zweiten Art angeordnet (in der Perspektive von1 bei der hinteren bzw. oberen linken Seitenwandelementlasche 16 sowie bei der vorderen bzw. unteren rechten Seitenwandelementlasche 16). - Schließlich ist die Summe aus der Länge zweier an dasselbe Seitenwandelement 14 der zweiten Art angrenzender Seitenwandelementlaschen 16, gemessen in der Mitte entlang der Längserstreckung der Seitenwandelementlaschen 16, im Wesentlichen gleich der Länge dieses Seitenwandelementes 14 der zweiten Art in Richtung dessen Längserstreckung.
- Wie
1 ebenfalls erkennen lässt, ist der zweite Seitenwandelementabschnitt 12c am ersten Seitenwandelementabschnitt 12b über dessen Langseitenrand 12d angelenkt, der somit eine Faltlinie bildet, über die der zweite Seitenwandelementabschnitt 12c einstückig mit dem ersten Seitenwandelementabschnitt 12b verbunden ist. Auch der zweite Seitenwandelementabschnitt 12c ist rechteckförmig und hat die gleiche Breite wie der erste Seitenwandelementabschnitt 12b. Dabei wird der zweite Seitenwandelementabschnitt 12c durch zwei Schmalseitenränder 12e begrenzt, die jeweils rechtwinklig zum Langseitenrand 12d des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b orientiert sind und die Schmalseiten des zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c bilden. Wie1 ferner erkennen lässt, ist der Abstand zwischen diesen beiden Schmalseitenrändern 12e des zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c kürzer als der Abstand zwischen den Schmalseitenrändern 12a des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b, sodass der zweite Seitenwandelementabschnitt 12c eine kürzere Länge als der erste Seitenwandelementabschnitt 12b besitzt. Dabei sind beide Schmalseitenränder 12e des zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c um etwa das gleiche Maß gegenüber dem benachbarten Schmalseitenrand 12a des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b nach innen versetzt. - An jedem der beiden Schmalseitenränder 12e des zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c ist eine Verbindungslasche 18 angelenkt und dabei mit dem zweiten Seitenwandelementabschnitt 12c einstückig verbunden, sodass die beiden Schmalseitenränder 12e des zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c gleichzeitig Faltlinien bilden. Die beiden Verbindungslaschen 18 sind mit dem zweiten Seitenwandelementabschnitt 12c nur über dessen jeweiligem Schmalseitenrand 12e verbunden und bilden im Übrigen eine vom Rest des Zuschnittes getrennte, unabhängige Komponente. Somit endet der äußere Langseitenrand 12d des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b an den Schmalseitenrändern 12e des zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c als Faltlinie und setzt sich dann über diese Schmalseitenränder 12e hinaus mit einem geschnittenen bzw. gestanzten Abschnitt fort. Die Verbindungslaschen 18 haben die gleiche Breite wie der zweite Seitenwandelementabschnitt 12c. Ferner bilden sie eine Art Verlängerung des Seitenwandelementabschnittes 12c an dessen beiden Schmalseitenrändern 12e und erstrecken sich in Richtung der Längserstreckung des zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c jeweils über den benachbarten Schmalseitenrand 12a des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b hinaus entlang des an diesen Schmalseitenrand 12a angrenzenden Abschnittes der benachbarten Seitenwandelementlasche 16.
- In den
2 bis4 sind verschiedene aufeinanderfolgende Zwischenschritte während des Faltvorganges zur Errichtung der Verpackung aus dem in1 dargestellten Zuschnitt gezeigt, während in5 die Verpackung mit fertig errichteter Außenkontur und in6 die Verpackung mit der bereits in5 dargestellten, fertig errichteten Außenkontur und zusätzlich mit einer beispielhaft aus der Grundplatte 2 errichteten achteckigen Einlage an der Innenseite der Verpackung abgebildet ist. - In der Abbildung von
2 sind die zweiten Seitenwandelementabschnitte 12b um den Langseitenrand 12d des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b in Richtung zur Grundplatte 2 und somit um 180° auf die Innenseite des ersten Seitenwandelementabschnittes 12b gefaltet. Während dieses Faltvorganges werden die beiden Seitenwandelementabschnitte 12b und 12c bevorzugt miteinander verklebt. Dabei verbleiben in diesem Faltzustand die Seitenwandelementlaschen 16 noch in planer Ausrichtung zum jeweiligen ersten Seitenwandelementabschnitt 12b und die Verbindungslaschen 18 ebenfalls noch in planer Ausrichtung zum jeweiligen zweiten Seitenwandelementabschnitt 12c. - In dem in
3 gezeigten nächsten Faltzustand sind die Seitenwandelementlaschen 16 im Wesentlichen rechtwinklig gegenüber dem jeweiligen ersten Seitenwandelementabschnitt 12b um deren Schmalseitenränder 12a nach oben verschwenkt. Gleichzeitig sind die Verbindungslaschen 18 ebenfalls aus der Ebene des jeweiligen zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c um deren Schmalseitenränder 12e verschwenkt und liegen mit ihrem von diesem Schmalseitenrand 12e entfernt gelegenen freien Rand 18b an der Innenseite der jeweiligen Seitenwandelementlasche 16 an. Wie3 ferner erkennen lässt, nehmen dabei die Verbindungslaschen 16 eine gegenüber den zweiten Seitenwandelementabschnitten 12c geneigte Stellung ein, und zwar gegenüber dem darunter befindlichen ersten Seitenwandelementabschnitt 12b in einem Winkel von weniger als 90°, der im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 45° beträgt. Aufgrund ihrer gegenüber den Seitenwandelementlaschen 16 überlappenden Anordnung werden während des Faltvorganges von dem in2 gezeigten Faltzustand in den in3 gezeigten Faltzustand die Verbindungslaschen 18 von den Seitenwandelementlaschen 16 mitgenommen, sodass sie mit ihrem freien Rand 18b in Anlage an die Innenseite der dann rechtwinklig aufgestellten Seitenwandelementlaschen 16 gelangen und von diesen in die in3 gezeigte Stellung geschoben werden. Bei Erreichen des in3 dargestellten Faltzustandes werden die Verbindungslaschen 18 entlang ihres freien Randes 18b mit der Innenseite der aufgestellten Seitenwandelementlaschen 16 verklebt und bilden dann Diagonalverstärkungen in den Eckbereichen der zu errichtenden Verpackung. - Die nun aneinander angeordneten beiden Seitenwandelementabschnitte 12b und 12c bilden zusammen jeweils ein Seitenwandelement 12 der ersten Art.
- In dem in
4 gezeigten nächsten Faltzustand sind die beiden ersten Seitenwandelemente 12b und somit jeweils zusammen mit der von dem darauf angeordneten zweiten Seitenwandelementabschnitt 12c, den hochgeklappten Seitenwandelementlaschen 16 und den verschwenkten Verbindungslaschen 18 gebildeten Anordnung um den jeweiligen Seitenrand 2a der Grundplatte 2 um 90° aufeinander zu verschwenkt. Dadurch gelangen benachbart zu den Seitenwandelementen 14 der zweiten Art jeweils zwei gegenüberliegende Seitenwandelementlaschen 16 entlang ihres freien Randes 16b im Wesentlichen in Anlage aneinander oder zumindest in unmittelbarer Anordnung zueinander. Somit bilden im Bereich der beiden Seitenwandelemente 14 der zweiten Art jeweils zwei gegenüberliegende Seitenwandelementlaschen 16 einen innenliegenden, zusätzlichen Seitenwandelementabschnitt. - In
5 ist ein anschließender Faltzustand abgebildet, der sich von dem Faltzustand gemäß4 dadurch unterscheidet, dass nunmehr die beiden Seitenwandelemente 14 der zweiten Art um 90° gegenüber der Grundplatte um deren zweite Seitenränder 2b nach oben verschwenkt sind, mit ihrer Innenseite 14b an der Außenseite der aus einem benachbarten Paar der Seitenwandelementlaschen 16 gebildeten Anordnung anliegen und dabei entsprechend verklebt sind. Damit ist die Verpackung aus dem in1 abgebildeten Zuschnitt im Wesentlichen errichtet, und zwar mit einer umlaufenden doppellagigen Seitenwand, bestehend aus zwei Seitenwandelementen 12 der ersten Art, die jeweils aus den beiden aneinander liegenden ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitten 12b, 12c zusammengesetzt sind, und zwei Seitenwandelementen 14 der zweiten Art, die an ihrer Innenseite durch die Seitenwandelementlaschen 16 verstärkt sind. Wie5 ferner erkennen lässt, wird dabei der obere umlaufende freie Rand von den beiden Langseitenrändern 12d der ersten Seitenwandelementabschnitte 12b der Seitenwandelemente 12 der ersten Art sowie von den außen liegenden Langseitenrändern 14c der Seitenwandelemente 14 der zweiten Art gebildet, während der umlaufende untere Seitenrand von den Seitenrändern 2a, 2b der Grundplatte 2 gebildet wird. - Sofern die Grundplatte 2 aus einem geschlossenen Element besteht, kann sie in der Perspektive von
5 einen Boden der so errichteten Verpackung zur Aufnahme des Packgutes bilden. Alternativ ist es aber auch bei einer derartigen Ausbildung der Grundplatte 2 denkbar, dass sie bei einer gegenüber der Perspektive von5 umgekehrten Anordnung der Verpackung deren Deckplatte bilden kann. - Demgegenüber ist die Grundplatte 2 ausweislich der Abbildungen in den Figuren beispielhaft mit einer besonderen Gestaltung versehen, aus der sich eine achteckige Einlage an der Innenseite der errichteten Verpackung falten lässt. Wie sich
5 entnehmen lässt, wird die dort beispielhaft abgebildete besondere Gestaltung der Grundplatte 2 im Wesentlichen geprägt durch vier an den Eckbereichen der Grundplatte 2 angelenkte Laschen 2c und einer zentralen quadratischen Ausnehmung 4, die von den innen liegenden Rändern der Laschen 2c begrenzt wird. Wie6 erkennen lässt, lassen sich diese vier Laschen 2c in Richtung auf die Seitenwandelemente 12, 14 in einem rechten Winkel nach oben falten, sodass sie im Wesentlichen parallel zu den Verbindungslaschen 18 ausgerichtet sind und diagonale Innenwände bilden. Dabei sind jede dieser Laschen 2c mit ihrem einen Ende an der Innenseite des innen liegenden zweiten Seitenwandelementabschnittes 12c der Seitenwandelemente 12 der ersten Art und mit ihrem anderen Ende an der Innenseite der benachbarten Seitenwandelementlasche 16 angeordnet und verklebt, wie6 des Weiteren schematisch erkennen lässt.
Claims (17)
- Aus einem Zuschnitt herstellbare Verpackung aus Faltmaterial, insbesondere Pappe, für, bevorzugt empfindliches und/oder rundes, Packgut, - mit mindestens zwei Seitenwandelementen (12) einer ersten Art und mindestens zwei Seitenwandelementen (14) einer zweiten Art, welche jeweils zwei voneinander beabstandete Seitenränder (12a, 14a) einer ersten Art aufweisen, und - wobei die Seitenwandelemente (12, 14) derart angeordnet sind, dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelemente (12, 14) eine die Außenseite der Verpackung begrenzende umlaufende Seitenwandung bilden und dabei mindestens ein Seitenwandelement (12) der ersten Art und ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art mit ihren benachbarten Seitenrändern (12a, 14a) der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass - jeweils zwei Seitenwandelemente (12) der ersten Art zwischen sich ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art einschließen und jeweils zwei benachbarte Seitenwandelemente (12, 14) mit ihren benachbarten Seitenrändern (12a, 14a) der ersten Art benachbart zueinander angeordnet sind oder im Wesentlichen aneinander liegen, und - bei mindestens zwei im errichteten Zustand der Verpackung zwischen sich ein Seitenwandelement (14) der zweiten Art einschließenden Seitenwandelementen (12) der ersten Art mindestens an deren im errichteten Zustand der Verpackung zum besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art benachbarten Seitenrand (12a) der ersten Art eine Seitenwandelementlasche (16) angelenkt ist, die ein freies Ende (16a) aufweist und im errichteten Zustand der Verpackung im Wesentlichen am besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art angeordnet ist, so dass im errichteten Zustand der Verpackung die Seitenwandelementlaschen (16) der beiden besagten Seitenwandelemente (12) der ersten Art mit ihren freien Enden (16a) einander gegenüberliegen, - das freie Ende (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) an dem einen besagten Seitenwandelement (12) der ersten Art mindestens einen vorspringenden Abschnitt (16aa) und das freie Ende (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) an dem anderen besagten Seitenwandelement (12) der ersten Art mindestens eine Ausnehmung (16ab) aufweist, und - die Seitenwandelementlaschen (16) derart ausgebildet sind, dass sich in dem am besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art angeordneten Zustand der vorspringende Abschnitt (16aa) des freien Endes (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) in die Ausnehmung (16ab) des freien Endes (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) hinein erstreckt.
- Verpackung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelementlaschen (16) derart ausgebildet sind, dass sie sich in dem am besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art angeordneten Zustand einander im Wesentlichen nicht flächig überlappen. - Verpackung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der vorspringende Abschnitt (16aa) des freien Endes (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) mit einem im Wesentlichen quer oder winklig zur Längserstreckung des Seitenwandelementes (12) der ersten Art orientierten freien Rand (16b) und die Ausnehmung (16ab) im freien Ende (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) mit einem im Wesentlichen quer oder winklig zur Längserstreckung des Seitenwandelementes (12) der ersten Art orientierten freien Rand (16b) versehen ist, und dass die Seitenwandelementlaschen (16) derart ausgebildet sind, dass sie sich in dem am besagten Seitenwandelement (14) der zweiten Art angeordneten Zustand zumindest teilweise entlang der besagten Ränder (16b) einander im Wesentlichen berühren. - Verpackung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass der vorspringende Abschnitt (16aa) des freien Endes (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) mit einem freien Rand (16b) versehen ist, welcher einen ersten Randabschnitt (16ba), der im Wesentlichen quer zur Längserstreckung des Seitenwandelementes (12) der ersten Art orientiert ist, und einen zweiten Randabschnitt (16bb) aufweist, der winklig, vorzugsweise etwa 45°, zur Längserstreckung des Seitenwandelementes (12) der ersten Art orientiert ist, und die Ausnehmung (16ab) im freien Ende (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) mit einem freien Rand (16b) versehen ist, welcher einen ersten Randabschnitt (16bc), der im Wesentlichen quer zur Längserstreckung des Seitenwandelementes (12) der ersten Art orientiert ist, und einen zweiten Randabschnitt (16bb) aufweist, der in einem Winkel, vorzugsweise etwa 45°, zur Längserstreckung des Seitenwandelementes (12) der ersten Art orientiert ist. - Verpackung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass der vorspringende Abschnitt (16aa) am freien Ende (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) und die Ausnehmung (16ab) im freien Ende (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) jeweils einen freien Rand (16b) mit einer im Wesentlichen S- oder Z-förmigen Kontur aufweisen. - Verpackung nach einem der
Anspruch 3 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (16b) des freien Endes (16a) der einen Seitenwandelementlasche (16) eine Kontur aufweist, die im Wesentlichen komplementär, spiegelbildlich oder punktsymmetrisch zur Kontur des freien Randes (16b) des freien Endes (16a) der anderen Seitenwandelementlasche (16) gestaltet ist. - Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aus der Länge der einen Seitenwandelementlasche (16) an dem einen besagten Seitenwandelement (12) der ersten Art und der Länge der anderen Seitenwandelementlasche (16) an dem anderen besagten Seitenwandelement (12) der ersten Art im Wesentlichen der Länge des im errichteten Zustand der Verpackung von diesen beiden Seitenwandelementen der ersten Art eingeschlossenen Seitenwandelementes (14) der zweiten Art entspricht.
- Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im errichteten Zustand der Verpackung die Höhe bildende Breite der Seitenwandelementlaschen (16) und die im errichteten Zustand der Verpackung die Höhe bildende Breite des Seitenwandelementes (14) der zweiten Art im Wesentlichen zueinander gleich sind.
- Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelementlaschen (16) derart ausgebildet sind, dass sie im errichteten Zustand der Verpackung an der in den Innenraum der Verpackung weisenden Innenseite (14b) des Seitenwandelementes (14) der zweiten Art anordenbar sind.
- Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Seitenwandelement (12) der ersten Art einen ersten Seitenwandelementabschnitt (12b), an dessen mindestens einem Seitenrand (12a) der ersten Art eine Seitenwandelementlasche (16) angelenkt ist, und einen zweiten Seitenwandelementabschnitt (12c) aufweist, der über eine einen Seitenrand (12d) der zweiten Art bildende Faltlinie am ersten Seitenwandelementabschnitt (12b) angelenkt ist, wobei vorzugsweise die ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitte (12b, 12c) einstückig miteinander ausgebildet sind.
- Verpackung nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitte (12b, 12c) im Wesentlichen über die gesamte Länge des Seitenwandelementes (12) der ersten Art erstrecken. - Verpackung nach
Anspruch 10 oder11 , dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitte (12b, 12c) im Wesentlichen die gleichen Breiten- und Längenabmessungen haben. - Verpackung nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1 oder nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - mindestens ein Seitenwandelement (12) der ersten Art einen ersten Seitenwandelementabschnitt (12b) mit den zwei voneinander beabstandeten Seitenrändern (12a) der ersten Art und einen zweiten Seitenwandelementabschnitt (12c) mit zwei voneinander beabstandeten Seitenrändern (12e) einer dritten Art aufweist, der über eine einen Seitenrand (12d) der zweiten Art bildende Faltlinie am ersten Seitenwandelementabschnitt (12b) angelenkt ist, wobei im errichteten Zustand der Verpackung zur Bildung des Seitenwandelementes (12) der ersten Art in einer zweilagigen Ausführung beide Seitenwandelementabschnitte (12b, 12c) im Wesentlichen aneinander liegen, der zweite Seitenwandelementabschnitt (12c) die in den Innenraum der Verpackung weisende innere Lage bildet und der Seitenrand (12d) der zweiten Art einen Abschnitt eines umlaufenden freien Randes der umlaufenden Seitenwandung bildet, wobei vorzugsweise die ersten und zweiten Seitenwandelementabschnitte (12b, 12c) einstückig miteinander ausgebildet sind, - der Abstand zwischen den zwei Seitenrändern (12e) der dritten Art am zweiten Seitenwandelementabschnitt (12c) geringer als der Abstand zwischen den zwei Seitenrändern (12a) der ersten Art am ersten Seitenwandelementabschnitt (12b) ist und - beim zweiten Seitenwandelementabschnitt (12c) mindestens an demjenigen Seitenrand (12e) der dritten Art, der gegenüber dem Seitenrand (12a) der ersten Art am ersten Seitenwandelementabschnitt (12b) zurückversetzt angeordnet ist, eine Verbindungslasche (18) angelenkt ist, die derart ausgebildet ist, dass sie im errichteten Zustand der Verpackung mit ihrem freien Ende (18a) an der in den Innenraum der Verpackung weisenden Innenseite (14b) des benachbarten Seitenwandelementes (14) der zweiten Art anliegt. - Vorrichtung nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (18a) der Verbindungslasche (18) derart ausgebildet ist, dass es im errichteten Zustand der Verpackung an der Innenseite (14b) des benachbarten Seitenwandelementes (14) der zweiten Art befestigbar, vorzugsweise mit dieser verklebbar, ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende der Verbindungslasche eine Befestigungslasche angeordnet, vorzugsweise angelenkt, ist, welche im errichteten Zustand der Verpackung an der Innenseite des benachbarten Seitenwandelementes der zweiten Art befestigbar, vorzugsweise mit dieser verklebbar, ist. - Verpackung nach
Anspruch 15 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche einstückig mit der Verbindungslasche ausgebildet ist. - Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seitenwandelemente (12) der ersten Art und zwei Seitenwandelemente (14) der zweiten Art vorgesehen sind.
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R207 | Utility model specification |