DE202022100676U1 - Variable Reservoir-Vorrichtung zum Zuführen von einteiligen Befestigungsbindern zu einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung - Google Patents

Variable Reservoir-Vorrichtung zum Zuführen von einteiligen Befestigungsbindern zu einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung Download PDF

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Abstract

Reservoir-Vorrichtung (1) zum Zuführen von einteiligen Befestigungsbindern, One-piece Fixing Ties, OPTs, (2) zu einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung, Automatic Bundling Tool, ABT, (15), wobei die Reservoir-Vorrichtung (1) dazu konfiguriert ist, die OPTs (2) an mindestens einer Trägereinheit (3) der Reservoir-Vorrichtung (1) lösbar in einer Reihe zu halten, wobei die Trägereinheit (3) eine Basis (4) aufweist und dazu konfiguriert ist, zu oder durch die ABT (15) bewegt zu werden, damit die OPTs (2) von der Trägereinheit (3)gelöst werden können; dadurch gekennzeichnet, dass
- die mindestens eine Trägereinheit (3) eine von den OPTs (2) getrennte Einheit ist; und
- die mindestens eine Trägereinheit (3) so konfiguriert ist, dass der jeweilige OPT (2) durch ein jeweiliges Schnittstellenelement (7), das dazu konfiguriert ist, den jeweiligen OPT (2) auf der Trägereinheit (3) aufzunehmen und zu halten, abnehmbar an der Trägereinheit (3) befestigt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Offenlegungsschrift betrifft eine Reservoir-Vorrichtung zum Zuführen von einteiligen Befestigungsbindern (One-piece Fixing Ties, OPTs) eines oder mehrerer vorgegebener Typen zu einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung (Automatic Bundling Tool, ABT), wobei die Reservoir-Vorrichtung dazu konfiguriert ist, die OPTs an mindestens einer Trägereinheit der Reservoir-Vorrichtung lösbar in einer Reihe zu halten, wobei die Trägereinheit eine Basis aufweist und dazu konfiguriert ist, zu oder durch die ABT bewegt zu werden, um die OPTs von der Trägereinheit zu lösen.
  • Hintergrund
  • In einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung (ABT) wird in der Regel ein einziger Typ von Kabelbindern oder, allgemeiner ausgedrückt, ein einziger Typ von einteiligen Befestigungsbindern verarbeitet. Je nach Art der Werkzeugvorrichtung gibt es unterschiedliche Verfahren zur Lagerung und Bereitstellung von Kabelbindern sowie zum Einlegen des jeweiligen Kabelbinders in die Werkzeugvorrichtung. Allen Verfahren ist gemeinsam, dass es eine externe Zufuhr von Kabelbindern außerhalb der Werkzeugvorrichtung gibt, aus der einzelne Kabelbinder zur Weiterverarbeitung entnommen werden. Derzeit gibt es in der Industrie drei Hauptverfahren für die Lagerung und Bereitstellung von Kabelbindern:
    1. A) Lose Kabelbinder werden in einem externen, meist vibrierenden Zuführsystem gelagert und bereitgestellt und z. B. durch einen Zuführschlauch und/oder einen Kanal mittels Druckluft, vergleichbar mit einer Blaspistole, in die Werkzeugvorrichtung geschossen.
    2. B) Kabelbinder werden vorverbunden und als Bandelier bereitgestellt und in einem externen Zuführsystem verarbeitet, das einen einzelnen Kabelbinder isoliert, der dann, ähnlich wie bei Verfahren A), durch z.B. einen Zuführschlauch und/oder einen Kanal mittels Druckluft in ein Werkzeug geschossen wird.
    3. C) Die Kabelbinder werden vorverbunden und als Bandelier bereitgestellt, das direkt in die Werkzeugvorrichtung eingelegt wird, wo die einzelnen Kabelbinder zur Weiterverarbeitung durch die Werkzeugvorrichtung selbst von dem Bandelier abgeschnitten werden.
  • Beispielhafte Verfahren zur Zuführung zu einem automatischen Bündelungswerkzeug sind z.B. in US 2020 / 391891 A1 oder CN 110 127 101 A beschrieben.
  • CN 209 921 662 U offenbart einen Zuführ-, Verteil- und Schiebemechanismus eines Bindewerkzeugs, der einen intermittierenden Indexiermechanismus, einen Verteilungsmechanismus, einen Schiebemechanismus und einen Gleitmechanismus umfasst. Nacheinander befördert der intermittierende Indexiermechanismus jeweils ein Bindeband zur Arbeitsposition des Materialverteilungsmechanismus, der Materialverteilungsmechanismus trennt das Bindeband von der Bindebandverbindungsplatte des integrierten Biegetyps, und der Materialschiebemechanismus schiebt das abgetrennte Bindeband in den Gleitblock zur Positionierung, der Gleitblockmechanismus schiebt das Bindeband von der Vorpositionierungsposition zu einer Bindearbeitsposition; nach Beendigung des Bindevorgangs tritt der Kopfteil des Bindebandes aus dem Seitenblock aus und der Gleitblock zieht sich aus der Bindearbeitsposition in die Vorpositionierungsposition zurück, wobei der intermittierende Indexierungsmechanismus. Das beschriebene automatische Bündelungswerkzeug kann entweder zum Befestigen eines beschrifteten Kabelbinders oder eines regulären Kabelbinders mit einer regulären Kopfteilform verwendet werden.
  • In der Regel werden jedoch automatische Bündelungswerkzeugvorrichtungen und Zuführungsvorrichtungen, d.h. die Binderzuführung, für einen bestimmten Kabelbindertyp oder, allgemeiner gesagt, für einen bestimmten Typ von einteiligen Befestigungsbindern, OPT, optimiert, um die Komplexität zu reduzieren, Prozesstoleranzen zu minimieren und die Zuverlässigkeit bei der automatischen Anwendung des jeweiligen Kabelbinders oder OPT zu maximieren. Im Allgemeinen können OPTs auch als integrierte feste Kabelbinder mit unregelmäßigen Kopfformen bezeichnet werden. Daher können einfache Kabelbinder als eine Untergruppe der OPTs angesehen werden.
  • Zusammenfassung
  • Es kann daher als objektive technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, die Probleme des bekannten Standes der Technik zu überwinden und eine flexible Zuführung verschiedener Typen von einteiligen Befestigungsbindern zu automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtungen zu ermöglichen.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Ein Aspekt betrifft eine Reservoir-Vorrichtung zum Zuführen von einteiligen Befestigungsbindern, OPTs, zu einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung, ABT. Da die OPTs einem oder mehreren bestimmten Typen angehören können, wobei sich die OPTs, die verschiedenen Typen angehören, in der Geometrie des Fußteils und/oder des Halsteils und/oder des Kopfteils und/oder des Endteils unterscheiden, kann die Reservoir-Vorrichtung als variable Reservoir-Vorrichtung bezeichnet werden. Im Allgemeinen handelt es sich bei den OPTs um ein verallgemeinertes Konzept eines Standardkabelbinders, der einen Kabelbinder-Kopfteil mit einem Fenster sowie ein Kabelbinderband oder einen Endteil aufweist, der durch das Fenster geschoben wird, um eine Schlaufe zu bilden, die zum Bündeln von Kabeln oder Ähnlichem verwendet werden kann, einteilige Befestigungsbinder umfassen außerdem einen Halsteil, der einen Fußteil mit dem Kopfteil verbindet, wobei der Fußteil eine Art Befestigungsmittel umfasst, zum Beispiel einen Pilzkopfteil, der verwendet werden kann, um den OPT an einem Objekt zu befestigen, zum Beispiel in einem Loch des Objekts.
  • Folglich ist die Form oder Geometrie des OPT im Allgemeinen komplexer, und aufgrund der verschiedenen Fußteile gibt es im Vergleich zu Standardkabelbindern eine viel größere Variabilität von Typ zu Typ. Dadurch wird die Verarbeitung verschiedener OPTs komplexer, was mit den derzeitigen Verfahren nicht möglich ist. Im Allgemeinen stellt die Schnittstelle zwischen jeder Art von Speicher- oder Reservoir-Vorrichtung oder Bereitstellungs-/Zuführungsvorrichtung und Werkzeugvorrichtung eine Schwierigkeit dar, die mit der Anzahl der Varianten der verarbeiteten OPTs zunimmt. So können beispielsweise OPTs mit unterschiedlichen Fußteilgeometrien in der Regel nicht durch denselben Zuführschlauch geschossen werden. Außerdem werden OPTs im Gegensatz zu herkömmlichen Kabelbindern derzeit hauptsächlich als loses Material verkauft, d. h. als lose OPTs, und werden folglich nicht durch z. B. ein Bandelier vorverbunden. Lose OPTs sind schwieriger zu handhaben, da sie zunächst keine vordefinierte Ausrichtung haben, die das Einsetzen in eine Werkzeug- oder Zuführungsvorrichtung erleichtern würde. Am Bandelier befestigte OPTs sind eher ungewöhnlich und werden nur in wenigen Varianten angeboten. Außerdem sind sie im Vergleich zu losen OPTs aus Schüttgut teurer, da für jede neue Bandelier-/Bindungsvariante eine neue Spritzgussform benötigt wird. Außerdem ist die Lagerung und Bereitstellung von OPT-Bandelieren aufgrund ihrer Größe und Handhabung problematisch. Insbesondere können sie sich aufgrund ihrer Flexibilität in alle Raumrichtungen leicht verformen und miteinander verschränken.
  • Folglich ist die Reservoir-Vorrichtung so konfiguriert, dass sie die OPTs, bei denen es sich um einzelne oder lose OPTs handelt, unabhängig von der ABT auf mindestens einer Trägereinheit der Reservoir-Vorrichtung in einer Reihe abnehmbar hält. In dieser Reihe haben die OPTs vorzugsweise alle die gleiche Ausrichtung in Bezug auf die mindestens eine Trägereinheit, die dem jeweiligen OPT zugeordnet ist. Die Trägereinheit hat eine Basis, die ein quaderförmiger Körper sein kann oder eine quaderähnliche Form hat. Darüber hinaus ist die Trägereinheit so konfiguriert, dass sie zur oder durch die ABT bewegt, zum Beispiel geschoben und/oder gezogen, werden kann, damit die OPTs von der Trägereinheit durch die ABT oder eine Zuführungsvorrichtung, die zum Zuführen der von der Reservoir-Vorrichtung gehaltenen OPTs zu der ABT konfiguriert ist, abgelöst werden können.
  • Die mindestens eine Trägereinheit ist eine von den OPTs getrennte Einheit, so dass sie nicht materiell mit den jeweiligen OPTs verbunden ist. Folglich sind die OPTs lose OPTs und die Reservoir-Vorrichtung sowie die Trägereinheit sind zum Zuführen und Halten der losen OPTs ausgelegt. Daher ist die mindestens eine Trägereinheit so konfiguriert, dass der jeweilige OPT, der lose OPT, durch ein jeweiliges Schnittstellenelement der jeweiligen Trägereinheit, das zum Aufnehmen und Halten des jeweiligen OPT auf der Trägereinheit ausgelegt ist, abnehmbar an der Trägereinheit befestigt ist. Um den jeweiligen OPT an der Trägereinheit zu befestigen, wird dieser in einer Einschubrichtung in/auf das Schnittstellenelement bewegt. Vorzugsweise ist die mindestens eine Trägereinheit so konfiguriert, dass sie den OPT an seinem Kopfteil und/oder an seinem Halsteil und/oder an seinem Fußteil hält.
  • Das Problem der Lagerung und Bereitstellung stark variierender OPTs, insbesondere in Bezug auf ihre Fußteile, wird also durch einen variablen Vorratsbehälter gelöst, der in der Lage ist, verschiedene lose OPTs, die im Lagerungs- und Bereitstellungsprozess verwendet werden, individuell zu halten und freizugeben. Ein solcher variabler Vorratsbehälter kann in eine Zuführungseinheit integriert sein, welche die Reservoir-Vorrichtung führt und einen Mechanismus umfasst, der dazu dient, die Reservoir-Vorrichtung schrittweise zu bewegen und jeweils einen OPT aus dem flexiblen Vorratsbehälter freizugeben, um ihn z. B. an eine zugehörige automatische Bündelungswerkzeugvorrichtung zu übergeben. Daraus ergibt sich der Vorteil einer wiederverwendbaren Reservoir-Vorrichtung, die es erlaubt, einzelne lose OPTs unterschiedlicher Typen, d.h. unterschiedlicher Geometrien, insbesondere unterschiedlicher Fußteilgeometrien und/oder unterschiedlicher Halsteilgeometrien und/oder unterschiedlicher Kopfteilgeometrien zu verwenden. Die verschiedenen Typen von OPTs können sogar gleichzeitig in der Reservoir-Vorrichtung gehalten werden, wie weiter unten näher beschrieben wird, was zu einer Reservoir-Vorrichtung führt, in der OPTs mit verschiedenen Formen, d.h. von verschiedenen Typen, in einer bestimmten Reihenfolge der automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung zugeführt werden können.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Reservoir-Vorrichtung eine Vielzahl von Trägereinheiten, die über eine mechanische Verbindungsschnittstelle mit einer vorgegebenen Anzahl von Freiheitsgraden für räumliche Bewegungen zweier benachbarter, miteinander verbundener Trägereinheiten in Bezug aufeinander miteinander verknüpft oder verbunden sind. Die einzelnen Trägereinheiten bilden also eine kettenähnliche Reservoir-Vorrichtung, wobei die einzelnen Glieder der Kette zueinander flexibel sind. Dabei ist jede Trägereinheit vorzugsweise so konfiguriert, dass sie genau einen OPT aufnehmen kann. Die mechanische Verbindungsschnittstelle kann auch ein flexibles oder elastisches Element umfassen, das eine rückstellende Federkraft ausübt, die dazu dient, jede Trägereinheit in eine Ruhe- oder Neutralstellung in Bezug auf die benachbarte Trägereinheit zurückzubringen. Dies kann zum Beispiel durch ein oder mehrere elastische Bänder realisiert werden, die die benachbarten Trägereinheiten miteinander verbinden.
  • Die mechanische Verbindungsschnittstelle kann zusätzliche Teile zwischen zwei benachbarten Trägereinheiten umfassen, wird aber vorzugsweise durch Elemente der Trägereinheiten selbst gebildet, wie unten noch ausführlicher beschrieben wird. Das Problem der sequentiellen Lagerung von OPTs, auch von OPTs unterschiedlicher Geometrien oder Typen, wird also dadurch gelöst, dass die Reservoir-Vorrichtung als eine Kombination von einzelnen Einheiten, Gliedern, konzipiert wird, die miteinander verbunden sind, wobei jede einzelne Einheit einen OPT aufnehmen kann. Ähnlich wie bei einer Kette können die einzelnen Trägereinheiten daher, wie weiter unten noch näher beschrieben wird, selbst für unterschiedlich geformte OPTs optimiert werden, d.h. Schnittstellenelemente mit unterschiedlichen Geometrien aufweisen, die an den jeweiligen Typ, d.h. eine bestimmte Geometrie des von der jeweiligen Trägereinheit aufzunehmenden OPT, angepasst sind. Der kettenartige Aufbau der Reservoir-Vorrichtung erlaubt eine immer wieder individuelle Zusammenstellung von Kombinationen verschiedener Trägereinheiten als Teile der Reservoir-Vorrichtung, was die Flexibilität der Reservoir-Vorrichtung weiter erhöht.
  • Dementsprechend ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die mechanische Verbindungsschnittstelle eine einheitliche oder standardisierte mechanische Verbindungsschnittstelle mit Verbindungselementen des ersten und zweiten Typs. Die einheitliche mechanische Verbindungsschnittstelle ist so konfiguriert, dass sie benachbarte Trägereinheiten miteinander verbindet, indem sie ein Verbindungselement des ersten Typs einer Trägereinheit mit einem Verbindungselement des zweiten Typs einer anderen Trägereinheit verbindet. Insbesondere handelt es sich bei den Verbindungselementen des ersten Typs um männliche Verbindungselemente mit einem Vorsprung, z. B. einem Finger oder einer Kugel, und bei den Verbindungselementen des zweiten Typs um weibliche Verbindungselemente, die die männlichen Verbindungselemente mit einer Aussparung aufnehmen, z. B. einem Spalt, der zwischen zwei Fingern oder durch eine Buchse gebildet werden kann. Beispielsweise können die Figuren des männlichen Verbindungselements und die Finger des weiblichen Verbindungselements, die die Aussparung für die Aufnahme des Fingers bilden, mit entsprechenden Löchern versehen sein, die senkrecht zu den jeweiligen Fingern verlaufen, so dass sie durch Einstecken eines Stifts durch alle drei Finger verbunden werden können, wodurch ein Gelenk mit einem rotatorischen Freiheitsgrad entsteht. Alternativ kann der Finger des männlichen Verbindungselements eine stiftförmige Kontur umfassen, die den Stift ersetzt, so dass kein zusätzliches Teil benötigt wird. Der ball- oder kugelförmige Vorsprung eines weiteren beispielhaften männlichen Verbindungselements, der mit einer halbkugelförmigen Buchse eines entsprechenden weiblichen Verbindungselements zusammenpasst, würde zu einer Art Kugelgelenk mit mehreren Freiheitsgraden führen. Die mechanische Verbindungsschnittstelle kann auch Kombinationen der beschriebenen Elemente oder Variationen dieser Elemente umfassen und lässt sich im Allgemeinen so einstellen, dass die gewünschten Freiheitsgrade erreicht werden. Dies erhöht die Flexibilität und den Anwendungsbereich der beschriebenen Reservoir-Vorrichtung noch weiter.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist jede Trägereinheit ein Verbindungselement des ersten Typs, insbesondere genau ein Verbindungselement des ersten Typs, und ein Verbindungselement des zweiten Typs, insbesondere genau ein Verbindungselement des zweiten Typs, auf, wobei das Verbindungselement des ersten Typs und das Verbindungselement des zweiten Typs an gegenüberliegenden, insbesondere diametral gegenüberliegenden Enden der jeweiligen Trägereinheit, insbesondere an gegenüberliegenden Enden der Basis der jeweiligen Trägereinheit entlang der Reihenrichtung angeordnet sind. Hier und im Folgenden kann die Bezugnahme auf die jeweiligen Enden als Bezugnahme auf die jeweiligen Endabschnitte verstanden werden, die durch einen Mittelabschnitt getrennt sind. Dies hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um die Verbindungen zwischen den Trägereinheiten so zu gestalten, dass sie einen vorgegebenen Freiheitsgrad, z.B. nur einen Drehgrad um eine Achse, aufweisen, so dass sich die Reihe oder Kette von Trägereinheiten nicht verheddert, d.h. leichter zu handhaben ist und definiert geführt werden kann. Mit diesem Aufbau lassen sich auch mehrere Freiheitsgrade, insbesondere in Kombination mit einer rückstellenden Federkraft wie z.B. einem elastischen Pufferelement als Teil der mechanischen Verbindungsschnittstelle, realisieren, um eine zuverlässige und flexible Zuführung von OPTOPTs zu ermöglichen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst jede Trägereinheit eine einheitliche Führungsstruktur, vorzugsweise mit zumindest zwei Führungselementen wie Stiften oder anderen Arten von Vorsprüngen. Genauer gesagt, sind die Führungselemente an gegenüberliegenden, insbesondere diametral gegenüberliegenden Enden der Basis der jeweiligen Trägereinheiten quer zur Richtung der durch die verbundenen Trägereinheiten gebildeten Reihe angeordnet, d.h. quer zu einer Längsrichtung der Reservoir-Vorrichtung. Bevorzugtest weist die einheitliche Führungsstruktur vier Führungselementen auf, wobei die Führungselemente paarweise an jedem der gegenüberliegenden Enden angeordnet sind, d.h. zwei Führungselemente auf jeder der respektiven Seite der Trägereinheit. Zusätzlich oder alternativ können die Führungselemente in Form einer einheitlichen Aussparung der Basis an den gegenüberliegenden Enden, vorzugsweise diametral gegenüberliegenden Enden der Basis der jeweiligen Trägereinheit quer zur Rollenrichtung, ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ sind die Führungselemente in Form einer oder mehrerer einheitlicher räumlicher Dimensionen der Basis vorgesehen, zum Beispiel einer einheitlichen Länge entlang der Richtung der Reihe und/oder einer einheitlichen Breite quer zur Richtung der Reihe und/oder einer einheitlichen Dicke quer zur Richtung der Reihe, senkrecht zur Breite. Die einheitliche Führungsstruktur ermöglicht es einer Zuführungsvorrichtung, wie z. B. der weiter unten näher beschriebenen Zuführungsvorrichtung, die Reservoir-Vorrichtung zur ABT zu führen. Der Verweis auf einheitliche Einheiten wie die einheitliche mechanische Verbindungsschnittstelle und die einheitliche Führungsstruktur bezieht sich auf Einheiten, die für verschiedene Trägereinheiten identisch, d. h. kompatibel sind, auch wenn sie zu verschiedenen Klassen von Trägereinheiten gehören, d. h. für verschiedene OPTs optimiert sind. So können alle Trägereinheiten mit derselben Zuführungsvorrichtung verwendet und somit auch miteinander kombiniert werden, ohne die Zuverlässigkeit des Zuführungsprozesses zu beeinträchtigen. Dadurch wird die Flexibilität der Reservoir-Vorrichtung weiter erhöht.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst jede Trägereinheit eine einheitliche Förderstruktur, vorzugsweise mit zwei Förderelementen, wie z. B. einem von der Basis ausgehenden Fördervorsprung. Insbesondere sind die Förderelemente auf dem Boden des Trägers gegenüber dem Schnittstellenelement angeordnet, d. h. auf einer Seite der Basis, die der Seite des Basis, auf der das Schnittstellenelement angeordnet ist, gegenüberliegt, insbesondere diametral gegenüberliegt. Die Seite kann auch als Unterseite der Basis bezeichnet werden, im Gegensatz zur Oberseite der Basis, wo das Schnittstellenelement dann angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass alle Trägereinheiten mit einem Fördermechanismus der Zuführungsvorrichtung zusammenwirken können, z. B. mit einer Klinke, die in die Förderstruktur eingreift, um die Trägereinheiten um eine vorgegebene Strecke und/oder einen vorgegebenen Winkel in die nächste Position zur APT zu verschieben. Da alle Trägereinheiten die gleiche Förderstruktur haben, bleibt die Flexibilität des Zuführungsprozesses erhalten, während die Zuverlässigkeit erhöht wird.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Schnittstellenelement jeder Trägereinheit zwei Vorsprünge, einen ersten Vorsprung und einen zweiten Vorsprung, die sich von der Basis der jeweiligen Trägereinheit aus erstrecken, insbesondere senkrecht zu einer Basisfläche der Basis, die eine Fläche auf der Oberseite der Basis sein kann. Die beiden Vorsprünge bilden eine Aussparung, d. h. eine Öffnung oder einen Spalt, zwischen den Vorsprüngen, die für die Aufnahme der jeweiligen OPTs ausgelegt sind. Insbesondere ist/sind die Aussparung/zwei Vorsprünge so gestaltet, dass sie den Kopfteil des OPT und/oder den Fußteil des OPT und/oder den Halsteil des OPT aufnehmen, wobei der Halsteil den Kopfteil und Fußteil verbindet. Darüber hinaus kann das Schnittstellenelement einen weiteren Vorsprung, einen dritten Vorsprung, umfassen, der sich von der Basis aus erstreckt, insbesondere senkrecht zur Basisoberfläche, wobei der dritte Vorsprung so konfiguriert ist, dass er den OPT stützt, wenn er auf dem Träger gehalten wird. Folglich ist der dritte Vorsprung passend zum Fußteil des OPT geformt, insbesondere in einem entfernten Endabschnitt des dritten Vorsprungs, d.h. dem Endabschnitt, der das Ende des Vorsprungs umfasst, das von der Basis in einer Richtung senkrecht zur Basisoberfläche entfernt ist.
  • Diese Vorsprünge, die auch als vertikale Vorsprünge auf der Oberseite der Basis jeder Trägereinheit bezeichnet werden können, realisieren eine individuelle mechanische Schnittstelle, die auf einen bestimmten Typ von OPT abgestimmt ist. Insbesondere können der erste und der zweite Vorsprung parallel sein, was bedeutet, dass ihre jeweiligen Innenflächen, die zumindest einen Teil der Aussparung bilden, im Wesentlichen parallel verlaufen (parallel oder parallel mit einer bestimmten Abweichung von z. B. weniger als 10°, weniger als 5° oder weniger als 1°). Gelegentlich kann bei geometrischen Ähnlichkeiten zwischen bestimmten OPT-Typen, z. B. OPTs mit ähnlichen oder identischen Kopfteilen, aber unterschiedlichen Fußteilen, dasselbe einzelne Schnittstellenelement sogar zum Halten verschiedener OPT-Typen nützlich sein. Insbesondere in Kombination mit einer einheitlichen mechanischen Verbindungsschnittstelle bietet die Verwendung dieser Vorsprünge jedoch die Möglichkeit, OPTs unterschiedlicher Typen an der Reservoir-Vorrichtung zu befestigen, die sogar durch Sortierung der verschiedenen Trägereinheiten unterschiedlicher Typen in einer bestimmten Reihenfolge der ABT zugeführt werden können, um eine flexible Prozessgestaltung zu ermöglichen, bei der verschiedene Typen von OPTs nacheinander verwendet werden sollen. Dies ist besonders vorteilhaft für eine ABT, die die verschiedenen Arten von OPTs verarbeiten kann, kann aber auch mit einer Zuführungsvorrichtung verwendet werden, bei der verschiedene ABTs nacheinander an die Reservoir-Vorrichtung angeschlossen werden, um verschiedene Teile mit verschiedenen APTs zu bündeln. Folglich wird die Flexibilität des Zuführungsprozesses weiter erhöht.
  • Dabei können die beiden Vorsprünge so gestaltet sein, dass sie mit ihren Innenflächen den Kopfteil des jeweiligen OPT und/oder den Halsteil des jeweiligen OPT durch eine elastische Vorspannung einklemmen, die auf zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Kopfteils des OPT und/oder auf gegenüberliegende Seitenflächen des Fußteils des OPT und/oder auf zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Halsteils des OPT wirkt. Folglich üben die beiden Vorsprünge mit ihren Innenflächen eine Klemmkraft auf den OPT aus. Zusätzlich oder alternativ können die beiden Vorsprünge so gestaltet sein, dass sie formschlüssig mit dem Kopfteil des OPT verbunden sind und eine Bewegung des OPT entlang einer Haupterstreckungsebene der Basis des jeweiligen Trägerelements verhindern. Die beiden Vorsprünge können so gestaltet sein, dass die dazwischen liegende Öffnung oder Aussparung etwas kleiner ist als der Kopfteil des OPT, der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Reservoir-Vorrichtung in die Öffnung eingeführt wird, so dass der Kopfteil die Vorsprünge auseinanderspreizt und dadurch die besagte Klemmkraft durch elastische Verformung erzeugt. So kann die Klemmkraft quer zur Einschubrichtung verlaufen.
  • Folglich können die beiden Vorsprünge aus einem Material gefertigt werden, das einen erwünschten Grad an Elastizität aufweist, damit die erforderliche Klemmkraft erreicht werden kann. Beispielsweise können die Vorsprünge und/oder die Trägereinheit, die aus einem einzigen Stück bestehen können, aus Kunststoff gefertigt sein. Dies hat den Vorteil, dass das Problem der unregelmäßigen Ausrichtung von losen OPTs gelöst wird, da die Kontur, die die beiden Vorsprünge mit ihren Innenseiten bilden, an den jeweils zu verwendenden OPT angepasst wird und somit dazu beiträgt, Fehlausrichtungen der OPTs auszugleichen, indem sie auf die jeweiligen Flächen der OPTs einwirkt und dadurch den OPT in die richtige Position dreht/verschiebt. Dies erhöht die Flexibilität der beschriebenen Reservoir-Vorrichtung noch weiter.
  • Darüber hinaus können die beiden Vorsprünge jeweils einen Hakenabschnitt an einem entfernten Ende des Vorsprungs aufweisen, d. h. an dem Ende des Endabschnitts, das von der Basis des aktiven Trägerelements in einer Richtung entfernt ist, die antiparallel zur Einschubrichtung des OPT in die Aussparung zwischen den beiden Vorsprüngen verläuft. Dabei verringern die Hakenabschnitte die Breite der von den Vorsprüngen gebildeten Aussparung, so dass die Hakenabschnitte die von der Trägereinheit gehaltenen OPTs vor unbeabsichtigtem Lösen sichern. Die Hakenabschnitte weisen also eine Geometrie auf, die nach innen in die Aussparung weist und somit den Kopf- und/oder Fußteil des OPT, wenn er in der Aussparung angeordnet ist, mit einer entsprechenden, in Einschubrichtung verlaufenden Fixierkraft fixiert. Mittels der Hakenabschnitte kann eine Clip-Lösung vorgesehen werden, bei der die OPTs in oder auf die jeweilige Trägereinheit geklemmt werden können. Dementsprechend kann die nach innen gerichtete Geometrie eine Hinterschneidung aufweisen.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel gehört jede Trägereinheit zu einem von mehreren verschiedenen Trägereinheit-Typen, wobei die verschiedenen Trägereinheit-Typen jeweils an einen bestimmten OPT-Typ angepasst sind, d.h. an eine bestimmte OPT-Geometrie, die sich im Fußteil und/oder Kopfteil und/oder Halsteil von der Geometrie anderer OPT-Typen unterscheidet. Vorzugsweise gehören mindestens zwei Trägereinheiten der Reservoir-Vorrichtung zu jeweils unterschiedlichen Trägereinheit-Typen. So wird jede Trägereinheit individuell auf einen OPT-Typ abgestimmt, indem die Form des ersten und zweiten Vorsprungs an die unterschiedlichen Geometrien der OPTs angepasst wird, die in die Reservoir-Vorrichtung eingeführt werden sollen. Folglich kann jede Trägereinheit einen bestimmten OPT optimal aufnehmen. So ist jede Trägereinheit geeignet, einen OPT eines bestimmten Typs abnehmbar zu halten. Dies führt zu einer besonders flexiblen Reservoir-Vorrichtung, bei der OPTs verschiedener Typen ausgewählt werden können, um von der Zuführungsvorrichtung in einer Reihenfolge zugeführt zu werden, die durch die Reihenfolge der Trägereinheiten der entsprechenden Typen in der Reihe von Trägereinheiten, die die Reservoir-Vorrichtung bilden oder Teil davon sind, definiert ist. Auch hier wird die Flexibilität der Reservoir-Vorrichtung erhöht, während die Zuverlässigkeit des Zuführungsprozesses erhalten bleibt.
  • Dabei können die Trägereinheiten der verschiedenen Trägereinheit-Typen so konfiguriert werden, dass die jeweiligen Fenster der Kopfteile verschiedener OPTs, die von zwei beliebigen aufeinander folgenden Trägereinheiten unterschiedlichen Trägereinheit-Typs gehalten werden, Trägereinheiten unterschiedlichen Trägereinheit-Typs, die aufeinander folgend an der Reservoir-Vorrichtung und/oder in der Reihe angeordnet sind, für eine beliebige Kombination der verschiedenen Trägereinheit-Typen äquidistant sind. Der Abstand kann entlang der Reihe in einer Ruheposition der Trägereinheiten gemessen werden, d.h. entlang der Längsrichtung der Reservoir-Vorrichtung. Alternativ oder ergänzend sind die Fenster in einer Linie entlang der Reihe angeordnet, d.h. sie haben die gleiche Position in einer Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung. Die Querrichtung kann auch due Haupterstreckungsrichtung der OPTs sein. So werden der erste und zweite Vorsprung bei jeder Trägereinheit so platziert, dass sich das Fenster des OPT-Kopfteils immer in der gleichen Längsposition und/oder Querposition in Bezug auf die Trägereinheit mit befestigtem OPT befindet, so dass eine Ähnlichkeit zwischen allen einzelnen Trägereinheiten mit befestigtem OPT in Bezug auf die Fensterposition besteht, unabhängig vom jeweiligen Typ des OPT, für den die Trägereinheit optimiert ist. Damit ist das Schnittstellenproblem zwischen der ABT und der Zuführungsvorrichtung, welche die ABT mit OPTs aus der Reservoir-Vorrichtung speist, gelöst, da sich bei unterschiedlichen OPTs die jeweiligen Fenster in der gleichen relativen Längsposition befinden und somit zuverlässig an die ABT übergeben werden können. Dies gilt insbesondere in Kombination mit der einheitlichen mechanischen Verbindungsschnittstelle und/oder der einheitlichen Führungsstruktur. Dann können sich auch die verschiedenen Trägereinheiten der Reservoir-Vorrichtung vor der Freigabe des OPT immer in der gleichen vordefinierten Position relativ zur Zuführungseinheit befinden. Dadurch wird die Komplexität des Zuführungsprozesses reduziert und die Zuverlässigkeit des flexiblen Zuführungsprozesses weiter erhöht.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft eine Zuführungsvorrichtung für oder mit einer Reservoir-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die dazu konfiguriert ist, die OPTs der ABT zuzuführen. Die Zuführungsvorrichtung umfasst eine Führungsschlitzeinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Reservoir-Vorrichtung durch die Zuführungsvorrichtung führt, vorzugsweise durch eine mechanische Wechselwirkung mit der einheitlichen Führungsstruktur der jeweiligen Trägereinheiten. Die Zuführungsvorrichtung umfasst auch eine schrittweiser-Fördermechanismus-Einheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Reservoir-Vorrichtung entlang der Führungsschlitzeinheit schrittweise um jeweils eine Position bewegt, wobei die Schrittweite der schrittweisen Bewegung, die Position, einer Trägereinheitslänge entlang der Reservoir-Vorrichtung entspricht, d.h. entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Reservoir-Vorrichtung. Vorzugsweise ist der schrittweise Fördermechanismus so konfiguriert, dass er die Reservoir-Vorrichtung durch mechanisches Zusammenwirken mit der einheitlichen Förderstruktur der jeweiligen Trägereinheiten schrittweise bewegt. Des Weiteren umfasst die Zuführungsvorrichtung eine Aktuatoreinheit, die dazu konfiguriert ist, den jeweiligen OPT aus der Reservoir-Vorrichtung auszuwerfen bzw. freizugeben, vorzugsweise durch eine mechanische Interaktion mit dem Kopfteil des OPT. Der beschriebene Ansatz zur sequentiellen Lagerung und Bereitstellung von OPTs kann also eine Zuführungseinheit umfassen, die einen Teil der variablen Reservoir-Vorrichtung hält und führt und einen Mechanismus umfasst, um den variablen Vorratsbehälter und die freigegebenen OPTs schrittweise aus dem Vorratsbehälter zu bewegen, um sie z. B. an ein automatisches Bündelungswerkzeug zu übergeben. Die Vorteile entsprechen den Vorteilen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Reservoir-Vorrichtung.
  • Vorzugsweise können die einzelnen Trägereinheiten mit den befestigten Kabelbindern in dem Führungsschlitz durch die schrittweiser-Fördermechanismus-Einheit frei bewegt werden. Zu diesem Zweck kann der Führungsschlitz einen Schlitz aufweisen, der für die Bänder der OPTs konfiguriert ist, die sich durch den Schlitz in eine Umgebung der Zuführungsvorrichtung erstrecken. So kann die Zuführungsvorrichtung ein Gehäuse haben, in dem ein Teil der Reservoir-Vorrichtung geführt wird, während ein anderer Teil der Reservoir-Vorrichtung frei außerhalb des Gehäuses hängen kann. Das Gehäuse kann einen halbkreisförmigen Teil umfassen, der den sich entlang der Halbkreisform erstreckenden Schlitz umfasst. So kann der Schlitz des Führungsschlitzes ein Ringsegment sein. Alternativ kann der entsprechende Teil des Gehäuses auch geradlinig geformt sein, wobei der Schlitz des Führungsschlitzes gerade verlaufen würde. Eine Vorwärts- und oder Rückwärts-Arretierung der schrittweiser-Fördermechanismus-Einheit kann bereitgestellt sein um vor einer unbeabsichtigten Bewegung der Vorrtsbehältervorrichtung relativ zur Zuführeinrichtung zu schützen. Auf diese Weise kann eine flexible und zuverlässige Zuführung einer Vielzahl von OPTs für Arbeitsumgebungen mit unterschiedlichen Arbeitsbedingungen bereitgestellt werden.
  • Die Aktuatoreinheit kann ein Betätigungselement umfassen, das mit einer linearen Bewegung einen OPT aus der entsprechenden Trägereinheit gegen die Klemmkraft und die Fixierkraft der nach innen gerichteten Vorsprünge ausfährt und herausschiebt, bis es eine gewünschte Position erreicht, z. B. eine Position in einem zugehörigen automatischen Bündelungswerkzeug. Vorzugsweise weist das Betätigungselement einen definierten Vorsprung auf, der so gestaltet ist, dass er in das Fenster des OPT-Kopfteils eindringt, um den OPT sicher zu halten, wenn er in die ABT geschoben wird. Das Betätigungselement kann auch zusätzliche Vorsprünge aufweisen, die so gestaltet sind, dass sie mit dem OPT-Kopfteil und/oder -Fußteil in Kontakt stehen, während sie den OPT schieben, um einen definierten Anschlag und eine Einschubtiefe des Betätigungselements in Bezug auf den OPT zu erreichen.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft eine automatische Bündelungswerkzeugvorrichtung, ABT, mit einer der beschriebenen Reservoir-Vorrichtungen oder mit einer der beschriebenen Zuführungsvorrichtungen. Die Vorteile entsprechen den Vorteilen, die für die jeweiligen Zuführungs- und Reservoir-Vorrichtungen beschrieben wurden.
  • Eine derartige ABT zum Bündeln eines Bündelgutes mittels eines OPT, vorzugsweise mit automatischem Straffen des OPT durch die ABT, kann eine nicht-stationäre ABT sein. Insbesondere ist die ABT zum Bündeln eines Bündelgutes mittels eines Kabelbinders ausgelegt, vorzugsweise mit automatischem Straffen des Kabelbinders durch die ABT.
  • Die ABT kann eine Halteeinheit umfassen, die eingerichtet ist, ein jeweiliges OPT, das der ABT aus dem beschriebenen externen Reservoir von OPTs zugeführt wird, welches vorzugsweise eingerichtet ist, der ABT OPTs verschiedener OPT-Typen zuzuführen, besonders bevorzugt in einer Reihenfolge, die beliebig an die jeweilige Anwendung angepasst werden kann, aufzunehmen, zu halten und freizugeben. Bevorzugt umfasst die ABT ferner eine Linearbewegung-Führungseinheit, die eingerichtet ist, die Halteeinheit in einer Längsrichtung linear zu führen, während in Bewegung vorwärts und rückwärts zwischen einer Aufnahmeposition, in der die Halteeinheit, während bestimmungsgemäßem Gebrauch, den jeweiligen OPT aufnimmt, der zu dieser Zeit von der ABT bearbeitet wird, und einer Freigabeposition, in der die Halteeinheit, während bestimmungsgemäßem Gebrauch, den OPT freigibt. Die Längsrichtung entspricht einer Haupterstreckungsrichtung des OPT, wobei eine Spitze des Bandteils in eine Vorwärtsrichtung ausgerichtet und der Kopfteil des OPT in eine Rückwärtsrichtung ausgerichtet ist. Die Linearbewegung-Führungseinheit ermöglicht reibungsarme Führung der Halteeinheit und erlaubt hohe Prozessgeschwindigkeiten. Darüber hinaus umfasst die ABT dann eine Antriebseinheit, die eingerichtet ist, die Halteeinheit entlang der Linearbewegung-Führungseinheit zu bewegen.
  • Die Halteeinheit umfasst hier bevorzugt zwei Greifelemente, die auf einem gemeinsamen Basiselement beweglich angeordnet sind, so dass diese in einer quer zur Längsrichtung verlaufenden Lateralrichtung bewegt werden können. Hier und im Folgenden kann sich „quer“ auf „im Wesentlichen senkrecht“ beziehen, d. h. „senkrecht“ oder „senkrecht mit einer gegebenen Abweichung“, wobei die Abweichung zum Beispiel weniger als 5°, weniger als 2° oder weniger als 1° betragen kann. Jedes Greifelement verfügt über eine jeweilige Greifkontur zur Aufnahme des jeweiligen OPT, der während bestimmungsgemäßem Gebrauch der ABT aufgenommen, gehalten und freigegeben werden soll. Die Kontur ist somit spezifisch an die jeweiligen OPTs angepasst, die von der ABT zu bearbeiten sind. Jedes Greifelement ist eingerichtet, durch eine Translationsbewegung in der Lateralrichtung von einer Offenposition zur Aufnahme und Freigabe des jeweiligen OPT in eine Schließposition zum Halten des jeweiligen OPT und umgekehrt bewegt zu werden. In der Offenposition ist ein Abstand zwischen den zwei Greifelementen größer als in einer Schließposition. So kann der OPT zwischen den Greifelementen platziert bzw. entnommen werden. Die Konturen können das Kopfteil und/oder das Halsteil und/oder das Fußteil des jeweiligen OPT in der Schließposition zumindest teilweise umschließen, um den OPT mit der Halteeinheit insbesondere formschlüssig zu halten. Vorzugsweise kann die Halteeinheit sowohl in der Freigabe- als auch in der Aufnahmeposition der Halteeinheit in eine verriegelte Konfiguration mit den Greifelementen in der Schließposition und in eine entriegelte Konfiguration, in der sich die Greifelemente in der Schließposition befinden, verbracht werden.
  • Damit ist die ABT durch die Implementierung eines neuen Greif- und Transportmechanismus zur Verarbeitung hochgradig variantenreicher OPTs geeignet. Anstelle des bekannten flexiblen Schiebers, der auf die Rückseite eines Kabelbinderkopfes oder des Fußes des OPT wirkt, oder der Verwendung eines Gleiters mit einem Aufnahmeabschnitt, der an einem einzigen OPT-Typ angepasst ist, wird ein Satz von zwei beweglichen Greifbacken genutzt, die senkrecht zur Längsrichtung wirken, um den OPT-Kopf- und/oder den -Fußteil fest in Position zu halten, d. h. in einer gegebenen Position relativ zum Basiselement. Die in Form von Greifelementen ausgeführten Greifbacken sind auf dem Basiselement angeordnet, das in der Längsrichtung linear vorwärts getrieben wird, d.h. von Aufnahmeposition in Freigabeposition, um das Bandteil des OPTs vorwärts zu treiben, zum Beispiel in Führungskrallen zur Bildung einer Schlaufe um das Bündel herum.
  • Da jedes Greifelement senkrecht zur Längsrichtung beweglich ist, führen die Greifelemente im Wesentlichen eine Hinein-und-Heraus-Bewegung aus. Diese Hinein-und-Heraus-Bewegung ermöglicht es, auch großformatige OPT-Fußteile aufzunehmen, indem die Greifbacken geöffnet, ein OPT eingelegt und dann die Backen so geschlossen werden, dass sie das OPT-Kopfteil und/oder - Fußteil vorzugsweise formschlüssig umschließen oder einschließen. Da die Greifelemente durch das Schließen der Greifbacken in mechanischem Kontakt mit dem OPT, insbesondere dem OPT-Kopfteil und/oder dem OPT-Halsteil und/oder dem OPT-Fußteil stehen, werden außerdem Seitendrehungen, d.h. kleine Unregelmäßigkeiten bezüglich der Ausrichtung von OPTs, insbesondere von losen OPTs, automatisch korrigiert, da die schließenden Greifelemente bei ihrer Bewegung in die Schließposition in der Lage sind, den jeweiligen OPTs automatisch in die richtige Position zu drehen bzw. zu verschieben. Der feste Halt der Greifelemente auf den OPTs, insbesondere am Kopfteil und/oder am Halsteil und/oder am Fußteil, sorgt dafür, dass sich der Kopf- bzw. Hals- und Fußteil während Vorwärtsbewegung nicht bewegen, wodurch die Gefahr verringert wird, dass die Bandspitze aus der Linearbewegung seitwärts ausweicht. Dies erspart den bei anderen Ansätzen erforderlichen engen Führungskanal um den OPT, wodurch mehr unterschiedlich geformte OPT-Typen von der ABT bearbeitet werden können als in herkömmlichen ABTs.
  • Zusammenfassend ermöglicht der durch die zwei Greifelemente realisierte Parallelgreifer das Halten, Transportieren und Freigeben mehrerer Varianten von (auch losen) einteiligen Fixierbindern die der ABT durch die oben beschriebene variable Reservoir-Vorrichtung.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft dementsprechend eine Trägereinheit für oder von einer Reservoir-Vorrichtung eines der beschriebenen Ausführungsbeispiele. Dementsprechend umfasst die jeweilige Trägereinheit die im Zusammenhang mit der kompletten Reservoir-Vorrichtung beschriebenen Merkmale, die für die jeweilige Trägereinheit relevant sind. Die Vorteile und vorteilhaften Ausführungsbeispiele entsprechen den Vorteilen und vorteilhaften Ausführungsbeispielen, die für die Reservoir-Vorrichtung beschrieben wurden.
  • Noch ein weiterer Aspekt betrifft ein Verfahren zum Zuführen von einteiligen Befestigungsbindern, OPTs, zu einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung, ABT, mit den Verfahrensschritten zum Befestigen eines oder mehrerer loser OPTs an einer jeweiligen Trägereinheit einer Reservoir-Vorrichtung, Halten der befestigten OPTs einzeln an der Reservoir-Vorrichtung durch die jeweilige Trägereinheit, Ziehen der Reservoir-Vorrichtung zur ABT durch eine Zuführungsvorrichtung, Lösen der OPTs einzeln von der jeweiligen Trägereinheit durch eine Aktuatoreinheit der Zuführungsvorrichtung, und Zuführen des jeweils gelösten OPT zur ABT durch die Zuführungsvorrichtung.
  • Auch hier entsprechen die Vorteile und vorteilhaften Ausführungsbeispiele des Verfahrens den Vorteilen und vorteilhaften Ausführungsbeispielen, die in Bezug auf die Reservoir-Vorrichtung, die Zuführungsvorrichtung und die automatische Bündelungswerkzeugvorrichtung beschrieben wurden.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenlegungsschrift können die Begriffe „quer“ und „längs“ so verstanden werden, dass sie „im Wesentlichen senkrecht“ bzw. „im Wesentlichen parallel“ bedeuten. Hier bedeutet „im Wesentlichen senkrecht“ oder „im Wesentlichen parallel“ „senkrecht/parallel bis auf eine bestimmte Abweichung“, wobei die bestimmte Abweichung beispielsweise 2°, 5°, 10° oder 15° betragen kann.
  • Die in der obigen Beschreibung, einschließlich des einleitenden Teils, erwähnten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die weiter unten in der Beschreibung der Figuren erwähnten und/oder in den Figuren dargestellten Merkmale und Merkmalskombinationen können nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendet werden, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Somit sind auch Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in den Figuren nicht explizit dargestellt und erläutert sind, die sich aber aus den erläuterten Ausführungsbeispielen durch gesonderte Merkmalskombinationen ergeben und herstellbar sind, als enthalten und offenbart anzusehen. Ausführungsbeispiele und Merkmalskombinationen, die also nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs enthalten, sind ebenfalls als offenbart zu betrachten. Darüber hinaus sind Ausführungsbeispiele und Merkmalskombinationen, die über die in den Abhängigkeiten der Ansprüche dargestellten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von ihnen abweichen, als offenbart anzusehen, insbesondere durch die oben erörterten Ausführungsbeispiele.
  • Der erfindungsgemäße Gegenstand wird unter Bezugnahme auf die in den folgenden Figuren dargestellten schematischen Zeichnungen näher erläutert, ohne jedoch auf die hier gezeigten spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein. In den Zeichnungen:
    • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Reservoir-Vorrichtung;
    • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer aus einer Vielzahl von Trägereinheiten einer beispielhaften Reservoir-Vorrichtung;
    • 3 zeigt eine weitere Ansicht der beispielhaften Trägereinheit aus 2;
    • 4 zeigt eine beispielhafte Zuführungsvorrichtung mit einer beispielhaften Reservoir-Vorrichtung;
    • 5 bis 7 veranschaulichen den Prozess des Zuführens eines einteiligen Befestigungsbinders durch die Zuführungsvorrichtung aus 4; und
    • 8 zeigt die Zuführungsvorrichtung aus den 4 bis 7, die an einer beispielhaften automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung angeordnet ist.
  • Dabei haben identische oder funktional identische Merkmale die gleichen Bezugszeichen.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Reservoir-Vorrichtung 1 zum Zuführen von einteiligen Befestigungsbindern 2, OPTs 2, zu einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung, ABT 15 (8). Die Reservoir-Vorrichtung 1 ist dazu eingerichtet, die OPTs 2 auf mindestens einer Trägereinheit 3, im vorliegenden Beispiel einer Vielzahl von Trägereinheiten 3, lösbar zu halten. Die Trägereinheiten 3 sind in einer Reihe angeordnet, die sich im vorliegenden Beispiel hauptsächlich entlang einer x-Richtung als Längsrichtung erstreckt. Da im vorliegenden Beispiel jede Trägereinheit 3 so konfiguriert ist, dass sie genau einen OPT 2 abnehmbar hält, werden auch die OPTs 2 in einer Reihe gehalten, die der Reihe der Trägereinheiten 3 entspricht. Die Trägereinheiten 3 sind so konfiguriert, dass der jeweilige OPT 2 durch ein jeweiliges Schnittstellenelement 7, das dazu konfiguriert ist, den jeweiligen OPT 2 auf der Trägereinheit 3 aufzunehmen und zu halten, abnehmbar an der Trägereinheit 3 befestigt ist. Folglich sind die Trägereinheiten 3 und die jeweiligen OPTs 2, die von den zugehörigen Trägereinheiten 3 gehalten werden, separate Einheiten. Die Trägereinheit 3 hat eine Basis 4, die so konfiguriert ist, dass sie an oder durch die ABT 15 gezogen werden kann, um die OPTs 2 von der Trägereinheit zu lösen. Die Ablösung erfolgt in einer Auswurfrichtung E quer zur Längsrichtung der Reihe.
  • Die OPTs 2 umfassen einen Endteil 2a, einen Kopfteil 2b mit einem Fenster 2b*, einen Halsteil 2c und einen Fußteil 2d, wobei der Halsteil 2c den Kopfteil 2b mit dem Fußteil 2d verbindet. Das Ende 2a ist so gestaltet, dass es durch das Fenster 2b* geschoben und darin arretiert werden kann, um eine Schlaufe zu bilden, die zum Bündeln von Waren verwendet werden kann.
  • Die Trägereinheiten 3 sind über eine im vorliegenden Beispiel einheitliche mechanische Verbindungsschnittstelle 5 mit einer vorgegebenen Anzahl von Freiheitsgraden für räumliche Bewegungen zweier benachbarter Trägereinheiten 3, die über die Verbindungsschnittstelle 5 miteinander verbunden sind, miteinander verbunden. Im vorliegenden Beispiel ist der Freiheitsgrad eins. Im vorliegenden Beispiel umfasst die mechanische Verbindungsschnittstelle 5 Verbindungselemente des ersten und zweiten Typs 5a, 5b, wie unter Bezug auf 2 näher erläutert.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer einzelnen Trägereinheit 3. Das gezeigte Beispiel umfasst beispielhafte männliche Verbindungselemente 5a und beispielhafte weibliche Verbindungselemente 5b, die an gegenüberliegenden Enden der Trägereinheit 3, hier an der gegenüberliegenden Seite der Basis 4 der jeweiligen Trägereinheit 3 in Längsrichtung der Trägereinheit 3 angeordnet sind, die auch die (Haupterstreckungs-) Richtung der Reihe ist, im vorliegenden Beispiel die x-Richtung. Dabei hat das männliche Verbindungselement 5a einen Finger als Vorsprung und das entsprechende weibliche Verbindungselement 5b zwei Finger, die eine entsprechende Aussparung bilden, welche den Finger des männlichen Verbindungselements 5a aufnimmt. Diese Verbindungselemente 5a, 5b sind für alle Trägereinheiten 3 der Reservoir-Vorrichtung identisch und können daher als einheitliche mechanische Verbindungsschnittstelle 5 bezeichnet werden. Im vorliegenden Beispiel verleiht die daraus resultierende Verbindung zwischen zwei benachbarten Trägereinheiten 3 Flexibilität in einer Tiefenrichtung (y-Richtung) senkrecht zur Längsrichtung (x-Richtung).
  • Im vorliegenden Beispiel umfasst jede Trägereinheit 3 außerdem eine einheitliche Führungsstruktur 6, hier mit zwei Stiften als jeweilige Führungselemente 6a, 6b. Im vorliegenden Beispiel sind sie an gegenüberliegenden Enden der Basis 4 in z-Richtung angeordnet. Es wird auch gezeigt, dass die Trägereinheiten 3 einheitliche räumliche Abmessungen haben, die einheitliche Breite d und die einheitliche Länge I, so dass die Länge I und die Breite d für alle Trägereinheiten 3 einer gegebenen Reservoir-Vorrichtung 1 identisch sind. Zusammen mit den Führungselementen 6a, 6b erhöht dies die Zuverlässigkeit des Zuführungsprozesses.
  • Darüber hinaus umfasst das Schnittstellenelement 7 einen ersten Vorsprung 7a und einen zweiten Vorsprung 7b, die sich von der Basis 4 in vertikaler Richtung erstrecken und im vorliegenden Beispiel in positiver y-Richtung quer zu einer Basisoberfläche hin verlaufen. Zwischen den beiden Vorsprüngen 7a, 7b wird eine Aussparung 8 durch die beiden Vorsprünge 7a, 7b gebildet. Die Aussparung 8 ist zur Aufnahme des jeweiligen OPT 2, insbesondere eines Kopfteils 2b und/oder eines Halsteils 2c, im vorliegenden Beispiel des OPT 2 ausgebildet. Im vorliegenden Beispiel umfasst das Schnittstellenelement 7 außerdem einen weiteren Vorsprung, den dritten Vorsprung 7c, der so konfiguriert ist, dass er das Fußteil 2d des OPT 2 im vorliegenden Beispiel trägt.
  • 3 zeigt eine andere Perspektive auf die Trägereinheit 3 aus 2. Die Trägereinheit 3 umfasst ebenfalls eine einheitliche Förderstruktur 9, wobei sich im vorliegenden Beispiel zwei Fördervorsprünge als jeweilige Förderelemente 9a, 9b von der Basis 4 an einer Unterseite, d.h. hier einer in negativer y-Richtung ausgerichteten Seite der Basis 4 erstrecken. Im gezeigten Beispiel umfassen die beiden Vorsprünge jeweils Hakenabschnitte 7a*, 7b* an den jeweils entfernten Enden 7a', 7b', die am weitesten von der Basis 4 des jeweiligen Trägerelements 3 entfernt sind. Die Hakenabschnitte verringern eine Breite w der Aussparung 8 in x-Richtung, die im vorliegenden Beispiel an die entsprechende Breite des Kopfteils 2b angepasst ist, so dass die Hakenabschnitte einen von der Trägereinheit 3 gehaltenen OPT 2 vor unbeabsichtigtem Lösen sichern.
  • 4 zeigt eine Zuführungsvorrichtung 10 mit einer Führungsschlitzeinheit 11, die dazu konfiguriert ist, die Reservoir-Vorrichtung 1 durch die Zuführungsvorrichtung 10 zu führen, im vorliegenden Beispiel durch eine mechanische Wechselwirkung mit der einheitlichen Führungsstruktur 6. Die beispielhafte Zuführungsvorrichtung 10 umfasst außerdem eine schrittweiser-Fördermechanismus-Einheit, die dazu konfiguriert ist, die Reservoir-Vorrichtung 1 schrittweise entlang der Führungsschlitzeinheit 11 zu bewegen, vorzugsweise durch eine mechanische Wechselwirkung mit der einheitlichen Förderstruktur 9. Darüber hinaus umfasst die Zuführungsvorrichtung 10 eine Aktuatoreinheit 13, die dazu konfiguriert ist, den jeweiligen OPT aus der Reservoir-Vorrichtung 1 auszuwerfen. Im vorliegenden Beispiel ist eine negative y-Richtung die Auswurfrichtung E. Der Auswurf bzw. die Freigabe erfolgt im vorliegenden Beispiel durch eine mechanische Wechselwirkung mit dem Kopfteil 2b des OPT 2, wie in 5 bis 7 näher dargestellt..
  • Wie in 5 bis 7 dargestellt, umfasst die Aktuatoreinheit 13 einen Betätigungsbolzen 13a, der im vorliegenden Beispiel linear in Auswurfrichtung E, hier die positive y-Richtung, bewegt wird, um den OPT 2 von der Trägereinheit 3 zu lösen. Es sei angemerkt, dass der Betätigungsbolzen 13a einen Vorsprung 13a* umfasst, der so gestaltet ist, dass er zum Fenster 2b* des Kopfteils 2b des OPT 2 passt.
  • In 5 wird die Reservoir-Vorrichtung 1 mittels der Führungsschlitzeinheit 11 durch die Zuführungsvorrichtung 10 geführt, wobei nur ein einziger OPT von einer Trägereinheit 3 der Zuführungsvorrichtung 1 gehalten wird, was lediglich der Veranschaulichung dient. Da sich die Trägereinheit 3 mit dem OPT 2 noch nicht in einer Position befindet, in der der OPT 2 in Richtung der ABT 15 ausgeworfen werden kann, wird die Reservoir-Vorrichtung 1 zunächst schrittweise in Schrittrichtung S bewegt, um den Betätigungsbolzen 13a, insbesondere den Betätigungsfinger als Vorsprung 13a*, auf das Fenster 2b des auszuwerfenden OPT 2 auszurichten. Die Ausrichtung ist in 6 erfolgt. Sobald das Betätigungselement 13a mit seinem Vorsprung 13a* auf das Fenster 2b des OPT 2 ausgerichtet ist, wird die Reservoir-Vorrichtung 1 in dieser Position angehalten und der Betätigungsbolzen 13a bewegt sich in Auswurfrichtung E und wirft den OPT 2 aus der Reservoir-Vorrichtung 1 und dem Gehäuse 14 der Zuführungsvorrichtung 10 zur ABT 15 aus. Wie in 8 dargestellt, ist die Zuführungsvorrichtung 10 an der ABT 15 befestigt und die ABT 15 ist für die Verwendung mit der Reservoir-Vorrichtung 1 bereit.
  • Mit dem beschriebenen Ansatz ist es möglich, lose OPTs für die Weiterverarbeitung, z.B. in einer ABT, zu lagern und bereitzustellen. Bisher war es nur möglich, Standardkabelbinder (lose oder auf einem Bandelier) mit leicht variierender Form oder OPTs auf einem Bandelier für den Einsatz in vorhandenen ABTs zu lagern und bereitzustellen. Die Einschränkung, nur einen OPT-Typ oder sehr ähnliche OPT-Typen zu verarbeiten, kann nun aufgehoben werden, so dass mehrere OPT-Typen gelagert und bereitgestellt werden können. Das bekannte Bandelier kann nun durch einen variablen, kettenähnlichen Vorratsbehälter ersetzt werden, der aus einzelnen Halteelementen, den Trägereinheiten, besteht, wobei jede Trägereinheit an einen bestimmten Kabelbindertyp angepasst werden kann und mit verschiedenen anderen Trägereinheiten frei kombinierbar ist. Verschiedene OPTs, einschließlich Standard-Kabelbindern, können nun in einer definierten Reihenfolge gelagert und bereitgestellt werden, z.B. ein OPT mit Tannenbaum-Fußteil gefolgt von einem OPT mit Kantenclip-Fußteil und/oder OPTs mit unterschiedlichen Längen dazwischen, was eine höhere Flexibilität bei der Herstellung von Kabelbäumen mit einer ABT ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2020391891 A1 [0003]
    • CN 110127101 A [0003]
    • CN 209921662 U [0004]

Claims (15)

  1. Reservoir-Vorrichtung (1) zum Zuführen von einteiligen Befestigungsbindern, One-piece Fixing Ties, OPTs, (2) zu einer automatischen Bündelungswerkzeugvorrichtung, Automatic Bundling Tool, ABT, (15), wobei die Reservoir-Vorrichtung (1) dazu konfiguriert ist, die OPTs (2) an mindestens einer Trägereinheit (3) der Reservoir-Vorrichtung (1) lösbar in einer Reihe zu halten, wobei die Trägereinheit (3) eine Basis (4) aufweist und dazu konfiguriert ist, zu oder durch die ABT (15) bewegt zu werden, damit die OPTs (2) von der Trägereinheit (3)gelöst werden können; dadurch gekennzeichnet, dass - die mindestens eine Trägereinheit (3) eine von den OPTs (2) getrennte Einheit ist; und - die mindestens eine Trägereinheit (3) so konfiguriert ist, dass der jeweilige OPT (2) durch ein jeweiliges Schnittstellenelement (7), das dazu konfiguriert ist, den jeweiligen OPT (2) auf der Trägereinheit (3) aufzunehmen und zu halten, abnehmbar an der Trägereinheit (3) befestigt ist.
  2. Reservoir-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reservoir-Vorrichtung (1) eine Vielzahl von Trägereinheiten (3) umfasst, die über eine mechanische Verbindungsschnittstelle (5) mit einer vorgegebenen Anzahl von Freiheitsgraden für räumliche Bewegungen zweier benachbarter, miteinander verbundener Trägereinheiten (3) in Bezug aufeinander miteinander verbunden sind.
  3. Reservoir-Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindungsschnittstelle (5) eine einheitliche mechanische Verbindungsschnittstelle (5) mit Verbindungselementen eines ersten und zweiten Typs (5a, 5b) ist, die zum Verbinden benachbarter Trägereinheiten (3) durch Verbinden eines Verbindungselements des ersten Typs (5a) einer Trägereinheit (3) mit einem Verbindungselement (5b) des zweiten Typs einer anderen Trägereinheit ausgebildet ist, wobei insbesondere die Verbindungselemente (5a) des ersten Typs männliche Verbindungselemente mit einem Vorsprung wie einem Finger oder einer Kugel sind und die Verbindungselemente (5b) des zweiten Typs weibliche Verbindungselemente sind, welche die männlichen Verbindungselemente (5a, 5b) mit einer Aussparung wie einem Spalt oder einer Buchse aufnehmen.
  4. Reservoir-Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägereinheit (3) ein Verbindungselement des ersten Typs (5a) und ein Verbindungselement des zweiten Typs (5b) aufweist, wobei das Verbindungselement des ersten Typs (5a) und das Verbindungselement des zweiten Typs (5b) an gegenüberliegenden Enden der jeweiligen Trägereinheit (3), insbesondere an gegenüberliegenden Enden der Basis (4) der jeweiligen Trägereinheit (3) angeordnet sind.
  5. Reservoir-Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägereinheit (3) eine einheitliche Führungsstruktur (6) umfasst, vorzugsweise mit zumindest zwei, besonders bevorzugt vier, Führungselementen (6a, 6b) wie Stiften, die insbesondere an gegenüberliegenden Enden der Basis (4) der jeweiligen Trägereinheit (3) angeordnet sind, und/oder in Form einer einheitlichen Aussparung der Basis (4) und/oder in Form einheitlicher räumlicher Abmessungen der Basis (4).
  6. Reservoir-Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägereinheit (3) eine einheitliche Förderstruktur (9) umfasst, vorzugsweise mit zwei von der Basis (4) ausgehenden Förderelementen (9a, 9b) wie einem Fördervorsprung, die insbesondere gegenüber dem Schnittstellenelement (7) auf der Basis (4) angeordnet sind.
  7. Reservoir-Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenelement (7) zwei Vorsprünge (7a, 7b) umfasst, die sich von der Basis (4), insbesondere senkrecht zu einer Oberfläche der Basis (4) erstrecken, die eine Aussparung (8) zur Aufnahme des jeweiligen OPT (2), insbesondere eines Kopfteils (2b) des OPT (2) und/oder eines Fußteils (2d) des OPT (2) und/oder eines Halsteils (2c) des OPT, bilden, und insbesondere auch einen weiteren Vorsprung (7c) umfasst, der sich von der Basis (4), insbesondere senkrecht zur Oberfläche der Basis (4), erstreckt und der zum Abstützen des OPT (2) ausgebildet ist, wenn dieser auf dem Träger (3) gehalten wird, der vorzugsweise passend zum Fußteil (2d) des OPT (2) geformt ist.
  8. Reservoir-Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorsprünge (7a, 7b) so konfiguriert sind, dass sie den Kopfteil (2b) des jeweiligen OPT (2) mittels einer elastischen Vorspannung, die auf zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Kopfteils (2b) des OPT (2) wirkt, festklemmen und/oder einen Formschluss für den Kopfteil (2b) des OPT (2) herstellen, der eine Bewegung des OPT (2) entlang einer Haupterstreckungsebene der Basis (4) des jeweiligen Trägerelements (3) verhindert.
  9. Reservoir-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorsprünge (7a, 7b) einen jeweiligen Hakenabschnitt (7a*, 7b*) an einem jeweiligen entfernten Ende (7a', 7b') umfassen, welches das von der Basis (4) des jeweiligen Trägerelements (3) entfernte Ende ist, wobei die Hakenabschnitte (7a*, 7b*) eine Breite (w) der durch die Vorsprünge (7a, 7b) gebildeten Aussparung (8) derart verringern, dass die Hakenabschnitte (7a*, 7b*) von der Trägereinheit (3) gehaltene OPTs (2) vor unbeabsichtigtem Lösen sichern.
  10. Reservoir-Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägereinheit (3) zu einem von mehreren verschiedenen Trägereinheit-Ttypen gehört, wobei die verschiedenen Trägereinheit-Typen jeweils an einen bestimmten Typ von OPT (2) angepasst sind, der sich in Fußteil (2d) und/oder Kopfteil (2b) und/oder Halsteil (2c) von den anderen Typen von OPT unterscheidet, wobei vorzugsweise mindestens zwei Trägereinheiten (3) zu jeweils verschiedenen Trägereinheit-Typen gehören.
  11. Reservoir-Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheiten (3) der verschiedenen Trägereinheit-Typen so konfiguriert sind, dass die jeweiligen Fenster (2b*) der Kopfteile verschiedener OPTs (2), die von zwei aufeinander folgenden Trägereinheiten (3) unterschiedlichen Trägereinheit-Typs gehalten werden, für jede Kombination der verschiedenen Trägereinheit-Typen äquidistant sind und/oder auf einer geraden Linie parallel zur Haupterstreckungsrichtung angeordnet sind.
  12. Zuführungsvorrichtung (10) für oder mit einer Reservoir-Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die dazu konfiguriert ist, die OPTs (2) der ABT (15) zuzuführen, mit - einer Führungsschlitzeinheit (11), die dazu konfiguriert ist, die Reservoir-Vorrichtung (1) durch die Zuführungsvorrichtung (10) zu führen, vorzugsweise durch eine mechanische Wechselwirkung mit der einheitlichen Führungsstruktur (6); - einer schrittweiser-Fördermechanismus-Einheit (12), die dazu konfiguriert ist, die Reservoir-Vorrichtung (1) schrittweise entlang der Führungsschlitzeinheit (11) zu bewegen, vorzugsweise durch eine mechanische Wechselwirkung mit der einheitlichen Förderstruktur (9); und - eine Aktuatoreinheit (13), die dazu konfiguriert ist, den jeweiligen OPT (2) aus der Reservoir-Vorrichtung (1) auszuwerfen, vorzugsweise durch eine mechanische Wechselwirkung mit dem Kopfteil (2b) des OPT (2).
  13. Zuführungsvorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschlitzeinheit (11) einen Schlitz (11a) aufweist, der für Bänder (2a) der OPTs (2) konfiguriert ist, die sich durch den Schlitz (11a) in eine Umgebung der Zuführungsvorrichtung (10) erstrecken.
  14. Automatische Bündelungswerkzeugvorrichtung, ABT, (15) mit einer Reservoir-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder einer Zuführungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 12 oder 13.
  15. Trägereinheit (3) einer oder für eine Reservoir-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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