DE202020103973U1

DE202020103973U1 - A bowl or wheel spider of a vehicle wheel made from a light metal alloy

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Publication number: DE202020103973U1
Application number: DE202020103973.3U
Authority: DE
Original assignee: Otto Fuchs KG
Current assignee: Otto Fuchs KG
Priority date: 2020-07-09
Filing date: 2020-07-09
Publication date: 2021-10-12
Anticipated expiration: 2030-07-10

Abstract

Aus einer Leichtmetalllegierung hergestellte Schüssel oder Radstern (6) eines Fahrzeugrades (1), welche Schüssel oder welcher Radstern (6) an ihrer bzw. seiner die Außenseite bildenden Oberfläche hinsichtlich ihrer Anmutung gegeneinander abgesetzte Oberflächenabschnitte (8, 9) aufweist, welche beiden unterschiedlichen Anmutungen dieser Oberflächenabschnitte (8, 9) das Ergebnis einer unterschiedlichen Bearbeitung des Leichtmetalls und/oder das Ergebnis einer unterschiedlichen Farbbeschichtung ist und diese beiden Oberflächenabschnitte (8, 9) mit unterschiedlichen Anmutungen jeweils durch einen Trennflächenabschnitt (7) mit einer dritten, sich von der Anmutung des ersten und zweiten Oberflächenabschnittes (8, 9) unterscheidenden Anmutung voneinander getrennt sind, welche dritte Anmutung in dem Trennflächenabschnitt (7) eine durch das Metall der Schüssel oder des Radsterns (6) geprägte Anmutung ist.

A bowl or wheel spider (6) of a vehicle wheel (1) made of a light metal alloy, which bowl or which wheel spider (6) has on its or its surface forming the outside surface sections (8, 9) which are different from one another in terms of their appearance, which two different appearances of these surface sections (8, 9) is the result of a different processing of the light metal and / or the result of a different color coating and these two surface sections (8, 9) with different appearances each by a separating surface section (7) with a third, different from the appearance of the first and second surface section (8, 9) are separated from each other, which third appearance in the separating surface section (7) is an impression embossed by the metal of the bowl or the wheel spider (6).

Description

Die Erfindung betrifft eine aus einer Leichtmetalllegierung hergestellte Schüssel oder Radstern eines Fahrzeugrades, welche Schüssel oder welcher Radstern an ihrer bzw. seiner die Außenseite bildenden Oberfläche hinsichtlich ihrer Anmutung gegeneinander abgesetzte Oberflächenabschnitte aufweist.The invention relates to a bowl or wheel spider of a vehicle wheel made from a light metal alloy, which bowl or wheel spider has on its or its surface forming the outside surface sections that are offset from one another in terms of their appearance.

Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Verfahren bekannt, mit denen Fahrzeugräder aus Metall, typischerweise Leichtmetallräder, bezüglich ihres Erscheinungsbildes mit Bereichen zweier unterschiedlicher Anmutungen ausgebildet werden können. Bezeichnet werden derartige Leichtmetallräder aufgrund ihres Designs auch als Bi-Color-Räder. Unter Anmutung im Rahmen dieser Ausführungen ist das Erscheinungsbild gemeint, mit dem die Oberfläche bzw. ein Oberflächenabschnitt der Außenseite der Schüssel oder des Radsterns auf einen Betrachter wirkt. Die unterschiedlichen Anmutungen können sich durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen des Metallwerkstoffes und/oder farblich voneinander unterscheiden.Various methods are known from the prior art with which vehicle wheels made of metal, typically light alloy wheels, can be designed with areas of two different appearances with regard to their appearance. Such light alloy wheels are also referred to as bi-color wheels due to their design. Appearance in the context of these explanations means the appearance with which the surface or a surface section of the outside of the bowl or the wheel spider acts on a viewer. The different appearances can differ from one another due to the different surface structures of the metal material and / or in terms of color.

In DE 100 12 325 C1 ist ein Verfahren zum Fertigbearbeiten eines Rades beschrieben, bei dem in einem ersten Schritt die gegenüber der Ansichtsfläche der Schüssel des Rades abgesetzten Flächen hinsichtlich ihrer Anmutung eingestellt werden. Diese Flächen werden in einem ersten Schritt lackiert. Anschließend wird eine bezüglich dieser Anmutung neutrale Schutzschicht über das gesamte Rad aufgetragen. An diesen Schritt schließt sich ein materialabtragender Bearbeitungsschritt an, um in denjenigen Bereichen die Lackschicht zu entfernen, in denen das Metall des Rades zur Ausbildung einer metallenen Oberfläche als weitere Anmutung in Erscheinung treten soll. Die durch den materialabtragenden Schritt freigelegten Oberflächenbereiche werden abschließend mit einem nachgiebigen Werkzeug zum Einstellen der gewünschten Metallanmutung bearbeitet. Ausführen lässt sich dieses Verfahren nur, wenn die Bereiche der ersten Anmutung auf Flächen angeordnet sind, die winklig zu der Fläche mit der zweiten Anmutung stehen. Oftmals handelt es sich bei den ersten Flächen bzw. Oberflächenabschnitten um Belüftungslochflanken oder Speichentaschen des Rades.In DE 100 12 325 C1 describes a method for finishing a wheel, in which, in a first step, the appearance of the surfaces offset from the visible surface of the bowl of the wheel is adjusted. These surfaces are painted in a first step. A protective layer that is neutral in terms of this appearance is then applied over the entire wheel. This step is followed by a material-removing processing step in order to remove the paint layer in those areas in which the metal of the wheel should appear as a further appearance to form a metal surface. The surface areas exposed by the material-removing step are then processed with a flexible tool to set the desired metal appearance. This method can only be carried out if the areas of the first appearance are arranged on surfaces that are at an angle to the surface with the second appearance. The first surfaces or surface sections are often ventilation hole flanks or spoke pockets of the wheel.

In DE 10 2009 003 636 B3 ist ein weiteres Verfahren zum Fertigbearbeiten eines Kraftfahrzeugrades aus Metall zum Bereitstellen eines Bi-Color-Designs mit voneinander abgesetzten unterschiedlichen Anmutungen offenbart. Bei diesem Verfahren wird die Außenseite des Rades zunächst lackiert, bevor in denjenigen Bereichen, in denen die zweite Anmutung ausgebildet werden soll, die Lackschicht entfernt und die freigelegten Bereiche anschließend eloxiert werden. Auf diese Weise kann die Schüssel des Rades eloxierte Bereiche und farbige Bereiche aufweisen.In DE 10 2009 003 636 B3 A further method for finishing a motor vehicle wheel made of metal is disclosed to provide a bi-color design with different appearances that are separated from one another. In this process, the outside of the wheel is first painted before the paint layer is removed in those areas in which the second appearance is to be formed and the exposed areas are then anodized. In this way the bowl of the wheel can have anodized areas and colored areas.

Noch ein weiteres Verfahren zum Erstellen unterschiedlicher Anmutungen auf der Schüssel eines Fahrzeugrades ist aus WO 2011/060934 A1 bekannt. Bei diesem vorbekannten Verfahren werden zwei unterschiedliche Lackschichten übereinander aufgetragen. Anschließend wird durch einen Fräsvorgang die zuletzt aufgetragene oberste Lackschicht in denjenigen Bereichen entfernt, in denen die erste Lackschicht in Erscheinung treten soll. Nachteilig ist bei diesem Verfahren die erforderlichen relativ hohen Lackschichtdicken sowie die aufwendige Zerspanung zum Entfernen der obersten Lackschicht im Zusammenhang mit dem Freilegen der darunter befindlichen Lackschicht und zwar mit der Maßgabe, dass die freigelegte Schicht eine hohe Oberflächenqualität aufweist.Yet another method for creating different appearances on the bowl of a vehicle wheel is over WO 2011/060934 A1 known. In this previously known method, two different layers of lacquer are applied one on top of the other. Then the last applied top layer of lacquer is removed by a milling process in those areas in which the first layer of lacquer should appear. Disadvantages of this method are the relatively high paint layer thicknesses required and the complex machining to remove the top paint layer in connection with exposing the paint layer below, with the proviso that the exposed layer has a high surface quality.

In EP 2 145 708 wird zum Herstellen eines Bi-Color-Rades vorgeschlagen, gegenüber der rotationsymmetrischen Fläche der Schüssel des Fahrzeugrades winklig abgesetzte Flächen durch eine Fräsbearbeitung als Glanzflächen auszubilden. Dieses Verfahren geht von einem durch Gießen oder Schmieden hergestellten Fahrzeugradgrundkörper aus. Dieser wird auf seiner die Ansichtsseite bildenden Schüsseloberfläche zunächst insgesamt lackiert. Durch Fräsbearbeitung wird die Lackschicht und Material von dem Grundkörper in denjenigen Oberflächenabschnitten abgetragen, in denen die Glanzanmutung erzeugt werden soll.In EP 2 145 708 For the production of a bi-color wheel, it is proposed to design surfaces that are angularly offset from the rotationally symmetrical surface of the bowl of the vehicle wheel by milling as glossy surfaces. This method is based on a vehicle wheel body manufactured by casting or forging. This is first painted as a whole on its bowl surface forming the view side. By milling, the lacquer layer and material are removed from the base body in those surface sections in which the glossy appearance is to be created.

Diesen vorbekannten Bi-Color-Fahrzeugrädern ist gemein, dass diese zwei Anmutungen aufweisen, von denen eine durch Materialabtrag, typischerweise zum Freilegen des metallenen Grundkörpers erzeugt worden ist.What these previously known bi-color vehicle wheels have in common is that they have two appearances, one of which has been produced by removing material, typically to expose the metal base body.

Wie auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens, besteht auch bei Fahrzeugrädern nutzerseitig der Wunsch nach einem höheren Grad an Individualisierung, und zwar nicht nur durch ihre formliche Gestaltung, sondern zunehmend auch hinsichtlich ihrer Farbgebung. Soll ein solches Rad oder ein Radteil davon, wie etwa die Schüssel oder der Radstern mehr als zwei unterschiedliche und damit gegeneinander abgesetzte Farbanmutungen aufweisen, gestaltet sein, ist dieses zwar grundsätzlich möglich. Da an den Anmutungswechsel an der Grenze von einem ersten Oberflächenabschnitt mit einer ersten Farbanmutung zu einem zweiten Oberflächenabschnitt mit einer zweiten, sich von der ersten unterscheidenden Farbanmutung eine hohe Genauigkeit, vor allem auch eine hohe Maßhaltigkeit gewünscht wird, können derartige Räder nur mit einem entsprechend hohen Maskierungsaufwand hergestellt werden. Eine derartige Maskierung lässt sich nur manuell durchführen, und zwar durch sehr exaktes Abkleben. Gleiches gilt auch für eine auf bestimmte Oberflächenabschnitte begrenzte Behandlung des Grundmaterials, wenn zum Begrenzen der Materialbearbeitung eine Maskierung benötigt wird, was beispielsweise bei einer spanenden Bearbeitung ohne definierter Schneide der Fall sein kann. Derartige Räder sind daher vergleichsweise teuer, weshalb diese im Markt auch nur vereinzelt als Sonderanfertigung erhältlich sind.As in other areas of daily life, there is also a desire for a higher degree of customization with vehicle wheels, not only through their formal design, but increasingly also with regard to their color. If such a wheel or a wheel part thereof, such as the bowl or the wheel spider, is to have more than two different and thus contrasting color impressions, this is in principle possible. Since the change in appearance at the border from a first surface section with a first color appearance to a second surface section with a second color appearance that differs from the first requires a high degree of accuracy, and above all a high degree of dimensional accuracy, such wheels can only have a correspondingly high Masking effort are produced. Such masking can only be done manually carry out, by means of very precise masking. The same also applies to treatment of the base material that is limited to certain surface sections if masking is required to limit the material processing, which can be the case, for example, in the case of machining without a defined cutting edge. Such wheels are therefore comparatively expensive, which is why they are only available on the market as custom-made products in a few isolated cases.

Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik und den vorstehend umrissenen Bedürfnissen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schüssel oder einen Radstern als Teil eines Fahrzeugrades vorzuschlagen, die bzw. der nicht nur mehr als zwei unterschiedliche Anmutungen an seiner Sichtseite aufweist, sondern bei denen zugleich die Anforderungen an die Herstellung im Zusammenhang mit einer Maskierung zum Erzeugen präziser, maßhaltiger und in einer Serienfertigung wiederholbarer Anmutungswechsel mit vertretbaren Herstellungskosten möglich ist.Based on this discussed prior art and the needs outlined above, the invention is based on the object of proposing a bowl or a wheel spider as part of a vehicle wheel, which not only has more than two different appearances on its visible side, but also at the same time the requirements for production in connection with a masking to create precise, dimensionally stable and repeatable appearance changes in a series production is possible with reasonable production costs.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Fahrzeugrad oder Fahrzeugradteil, insbesondere ausgebildet als Schüssel oder Radstern, welche Schüssel oder welcher Radstern an ihrer bzw. seiner die Außenseite bildenden Oberfläche hinsichtlich ihrer Anmutung gegeneinander abgesetzte Oberflächenabschnitte aufweist, welche beiden unterschiedlichen Anmutungen dieser Oberflächenabschnitte das Ergebnis einer unterschiedlichen Bearbeitung des Leichtmetalls und/oder das Ergebnis einer unterschiedlichen Farbbeschichtung ist und diese beiden Oberflächenabschnitte mit unterschiedlichen Anmutungen jeweils durch einen Trennflächenabschnitt mit einer dritten, sich von der Anmutung des ersten und zweiten Oberflächenabschnittes unterscheidenden Anmutung voneinander getrennt sind, welche dritte Anmutung in dem Trennflächenabschnitt eine durch das Metall der Schüssel oder des Radsterns geprägte Anmutung ist.This object is achieved according to the invention by a generic vehicle wheel or vehicle wheel part mentioned at the outset, in particular designed as a bowl or wheel spider, which bowl or which wheel spider has on its surface that forms the outside with regard to its appearance mutually offset surface sections, which two different appearances of these surface sections is the result of a different processing of the light metal and / or the result of a different color coating and these two surface sections with different appearances are each separated from one another by a separating surface section with a third appearance that differs from the appearance of the first and second surface section, which third appearance in the separating surface section is an impression embossed by the metal of the bowl or the wheel spider.

Bei einem solchen als Schüssel oder Radstern ausgebildeten Fahrzeugradteil sind die gegeneinander durch unterschiedliche Anmutungen abgesetzten Oberflächenabschnitte durch einen Flächenabschnitt mit einer dritten Anmutung voneinander getrennt. Dieser Flächenabschnitt ist daher als Trennflächenabschnitt angesprochen. Diese dritte Anmutung ist eine solche Anmutung, die durch das Metall der Schüssel oder des Radsterns geprägt ist. Dieser die Oberflächenabschnitte mit der ersten bzw. zweiten Oberflächenanmutung trennende Flächenabschnitt beabstandet die erste und zweite Anmutung voneinander, weist mithin eine gewisse Breite auf. Die den Abstand der beiden Oberflächenabschnitte mit der ersten bzw. zweiten Flächenanmutung definierende Breite des Trennflächenabschnittes ist hinreichend breit, dass die auf der Außenseite der Schüssel oder des Radsterns befindlichen Trennflächenabschnitte in Erscheinung treten. Dieses Konzept der Beabstandung der ersten und zweiten Oberflächenanmutung voneinander und das Bereitstellen einer Oberflächenanmutung in dem die Oberflächenabschnitte mit der ersten und der zweiten Anmutung trennenden Bereich durch das Metall der Schüssel oder des Radsterns erlaubt in geschickter Weise eine Herstellung der Schüssel, des Radsterns oder des gesamten Fahrzeugrades, dass diese Flächenbereiche mit der dritten Anmutung durch einen oder mehrere materialabtragende Schritte bereitgestellt werden. Dieser materialabtragende Schritt wird durchgeführt, nachdem zuvor die erste und die zweite Anmutung in den beiden an den Trennflächenabschnitt grenzenden Oberflächenabschnitten erstellt sind. Aus diesem Grunde kommt es bei diesem Fahrzeugrad oder Fahrzeugradteil nicht darauf an, dass die erste und zweite Oberflächenanmutung bereits bei ihrer Erstellung, den Anforderungen entsprechend, scharf gegeneinander abgegrenzt sind. Vielmehr kann die Breite des die erste und zweite Anmutung trennenden Flächenabschnittes bei der Erstellung der Anmutung des ersten und/oder zweiten Oberflächenabschnittes als Toleranz- bzw. Unschärfebereich bei dem Erzeugen der ersten und zweiten Anmutung genutzt werden. Schließlich wird dieser Bereich zum Ausbilden der dritten Anmutung nachfolgend materialabtragend, beispielsweise spanend mit definierter Schneide bearbeitet, mithin der Übergangsbereich von der einen Anmutung in die andere Anmutung entfernt. Demzufolge sind an eine Maskierung bei dem Herstellen der zweiten Anmutung nur geringe Anforderungen gestellt. Ein aufwendiges manuelles Abkleben ist nicht erforderlich. Vielmehr ist es ausreichend, eine maschinelle Maskierung einzusetzen, durch die die bei der Erstellung der Anmutung des zweiten Oberflächenabschnittes nicht zu behandelnden Oberflächenabschnitte abgedeckt sind. Die Maskierung kann daher so ausgelegt sein, dass diese die Oberfläche der Schüssel oder des Radsterns nicht berührt bzw. nicht vollständig abdichtet. Da bei einer solchen Bearbeitung das Fahrzeugrad oder Fahrzeugradteil ebenso wie die Maskierung maschinell geführt sind, ebenso wie das oder die Werkzeuge für die spanende Bearbeitung zum Ausbilden der Anmutung des Trennflächenabschnittes ist ein solches Fahrzeugrad oder Fahrzeugradteil mit sehr hohen Anforderungen an die Maßhaltigkeit ohne weiteres wiederholbar herstellbar.In the case of such a vehicle wheel part designed as a bowl or wheel spider, the surface sections offset from one another by different appearances are separated from one another by a surface section with a third appearance. This surface section is therefore referred to as a separating surface section. This third appearance is one that is shaped by the metal of the bowl or the wheel spider. This surface section separating the surface sections with the first and second surface appearance, respectively, separates the first and second appearance from one another and consequently has a certain width. The width of the separating surface section defining the distance between the two surface sections with the first or second surface appearance is sufficiently wide that the separating surface sections located on the outside of the bowl or the wheel spider appear. This concept of the spacing of the first and second surface appearance from one another and the provision of a surface appearance in the area separating the surface sections with the first and second appearance through the metal of the bowl or the wheel spider allows the bowl, the wheel spider or the whole to be manufactured in a skilful manner Vehicle wheel that these surface areas are provided with the third appearance by one or more material-removing steps. This material-removing step is carried out after the first and second appearances have previously been created in the two surface sections adjoining the separating surface section. For this reason, with this vehicle wheel or vehicle wheel part it is not important that the first and second surface appearance are sharply delimited from one another when they are created, in accordance with the requirements. Rather, the width of the surface section separating the first and second appearance can be used when creating the appearance of the first and / or second surface section as a tolerance or fuzziness area when generating the first and second appearance. Finally, this area is subsequently material-removing, for example machined with a defined cutting edge, in order to form the third appearance, thus removing the transition area from one appearance to the other appearance. As a result, only minor requirements are placed on masking when producing the second appearance. Laborious manual masking is not required. Rather, it is sufficient to use a machine masking by means of which the surface sections that are not to be treated when creating the appearance of the second surface section are covered. The masking can therefore be designed in such a way that it does not touch the surface of the bowl or the wheel spider or does not completely seal it off. Since the vehicle wheel or vehicle wheel part as well as the masking are machined during such processing, as well as the tool or tools for machining to create the appearance of the interface section, such a vehicle wheel or vehicle wheel part with very high demands on dimensional accuracy can be easily reproduced .

Die materialabtragende Bearbeitung zum Herstellen der Anmutung des Trennflächenabschnittes gewährleistet nicht nur einen scharfen Übergang von der Anmutung dieses Flächenbereiches in die auf der einen Seite benachbarte Anmutung des einen Oberflächenabschnittes und ebenso zu der zweiten Anmutung des anderen Oberflächenabschnittes. Vielmehr wird durch diese Maßnahme zugleich eine dritte Oberflächenanmutung erzeugt.The material-removing processing to produce the appearance of the separating surface section not only ensures a sharp transition from the appearance of this surface area to the appearance of the one surface section, which is adjacent on one side, and also to the second appearance of the other surface section. Rather, this measure creates a third surface appearance at the same time.

Die Breite des Trennflächenabschnittes, durch den die Oberflächenanteile mit der ersten und zweiten Anmutung voneinander getrennt sind, braucht keine konstante Breite aufzuweisen. Vielmehr kann eine Variation in der Breite zusätzlich als Gestaltungsmittel für das Design des Fahrzeugrades genutzt werden.The width of the separating surface section, by which the surface portions with the first and second appearance are separated from one another, need not have a constant width. Rather, a variation in width can also be used as a design element for the design of the vehicle wheel.

Eine Schüssel oder ein Radstern wird in aller Regel mehrere Flächenabschnitte mit der ersten Anmutung und mehrere Flächenabschnitte mit der zweiten Anmutung aufweisen. Diese beispielsweise durch eine unterschiedliche Farbgebung in ihrer Anmutung unterschiedlichen Oberflächenabschnitte sind regelmäßig durch einen Trennflächenabschnitt getrennt. Ein solcher Trennflächenabschnitt kann beispielsweise eine umlaufende Kontur um den Oberflächenabschnitt mit der ersten oder zweiten Anmutung sein. Die durch die Trennflächenabschnitte bereitgestellte dritte Anmutung ist nicht darauf beschränkt, dass diese Anmutung immer zwischen den Oberflächenabschnitten mit der ersten und der zweiten Anmutung angeordnet ist. Vielmehr können auch andere Flächenbereiche durchaus innerhalb der ersten Anmutung oder der zweiten Anmutung Oberflächenabschnitte mit der dritten Anmutung sein. Diese Bereiche sind vorzugsweise solche Bereiche, die sich mit derselben spanenden Bearbeitung ausbilden lassen wie die diejenige der Trennflächenabschnitte.A bowl or a wheel spider will generally have several surface sections with the first appearance and several surface sections with the second appearance. These surface sections, which differ in their appearance, for example due to a different coloring, are regularly separated by a separating surface section. Such a separation surface section can be, for example, a circumferential contour around the surface section with the first or second appearance. The third appearance provided by the separating surface sections is not restricted to the fact that this appearance is always arranged between the surface sections with the first and second appearance. Rather, other surface areas can also be surface sections with the third appearance within the first appearance or the second appearance. These areas are preferably those areas which can be formed with the same machining as that of the separating surface sections.

Bei der ersten und zweiten Oberflächenanmutung kann es sich um eine unterschiedliche Oberflächengestaltung des Metalls selbst, sei es durch Einbringen einer metallischen Struktur, wie beispielsweise eine bestimmte Rautiefe oder eine gebürstete Anmutung oder auch eine durch Elektrolyse erzeugte Schicht oder auch um eine Lackbeschichtung handeln.The first and second surface appearance can be a different surface design of the metal itself, be it by introducing a metallic structure, such as a certain roughness or a brushed appearance or a layer produced by electrolysis or a lacquer coating.

Die Flächenabschnitte mit der ersten Anmutung und diejenigen mit der zweiten Anmutung können sich auf einer gemeinsamen Fläche, beispielsweise der rotationssymmetrischen Fläche der Schüssel oder des Radsterns befinden. Bei einer solchen Ausgestaltung sind die aneinandergrenzenden Oberflächenabschnitte allein durch ihre Anmutung gegeneinander abgesetzt. In einem anderen Ausführungsbeispiel sind diese Oberflächenabschnitte nicht nur durch ihre Anmutung, sondern auch durch ihre Raumlage gegeneinander abgesetzt. Bei einer solchen Ausgestaltung kann der Trennflächenabschnitt bezüglich seiner Raumlage mit einer der beiden die erste bzw. zweite Anmutung tragenden Oberflächenabschnitte fluchten während der andere Oberflächenabschnitt winklig an den Trennflächenabschnitt grenzt. In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Oberflächenabschnitte mit der ersten bzw. zweiten Anmutung jeweils winklig an den Trennflächenabschnitt mit der dritten Anmutung grenzen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann der Trennflächenabschnitt beispielsweise der rotationssymmetrische Oberflächenabschnitt einer Speiche sein, während die durch diesen Trennflächenabschnitt voneinander getrennten Oberflächenabschnitte mit der ersten und zweiten Anmutung die nicht rotationssymmetrischen Flächenanteile einer Speiche oder eines Speichenteils sind.The surface sections with the first appearance and those with the second appearance can be located on a common surface, for example the rotationally symmetrical surface of the bowl or the wheel spider. In such a configuration, the surface sections adjoining one another are set apart from one another solely by their appearance. In another exemplary embodiment, these surface sections are set apart from one another not only by their appearance, but also by their spatial position. In such a configuration, the separating surface section can be aligned with one of the two surface sections bearing the first or second appearance with respect to its spatial position, while the other surface section borders the separating surface section at an angle. In another embodiment, it is provided that the surface sections with the first and second appearance respectively adjoin the separating surface section with the third appearance at an angle. In such a configuration, the separation surface section can be, for example, the rotationally symmetrical surface section of a spoke, while the surface sections separated from one another by this separation surface section with the first and second appearance are the non-rotationally symmetrical surface portions of a spoke or a spoke part.

Die materialabtragende, typischerweise spanende Bearbeitung mit definierter Schneide kann an rotationssymmetrischen Flächen der Schüssel oder des Radsterns vorgenommen werden. Dann kann dieser Prozessschritt im Wege einer Drehbearbeitung ausgeführt werden. Anstelle oder auch ergänzend zu einem Drehen kann die Anmutung des oder der Trennflächenabschnitte mit ihrer durch das Metall der Schüssel oder des Radsterns geprägten Anmutung auch durch eine Fräsbearbeitung erzeugt werden. Mit einer solchen materialabtragenden Bearbeitung - einem Fräsen - können die Trennflächenabschnitte mit der dritten Anmutung auch nicht rotationssymmetrische Flächen der Schüssel oder des Radstern sein. Möglich ist es auch, den Materialabtrag durch spanende Bearbeitung mit undefinierter Schneide, beispielsweise mittels eines Schleifprozesses durchzuführen.The material-removing, typically machining with a defined cutting edge can be carried out on rotationally symmetrical surfaces of the bowl or the wheel spider. This process step can then be carried out by turning. Instead of or in addition to turning, the appearance of the parting surface section (s) with their appearance shaped by the metal of the bowl or the wheel spider can also be produced by milling. With such a material-removing machining - milling - the separating surface sections with the third appearance can also be non-rotationally symmetrical surfaces of the bowl or of the wheel spider. It is also possible to remove material by machining with an undefined cutting edge, for example by means of a grinding process.

Die durch das Metall der Schüssel oder des Radsterns geprägte dritte Anmutung kann durch einen sich an den materialabtragenden Bearbeitungsschritt anschließenden elektrolytischen Beschichtungsschritt beschichtet, insbesondere eloxiert und damit auch farblich angelegt sein.The third appearance, embossed by the metal of the bowl or the wheel spider, can be coated, in particular anodized and thus also colored, by an electrolytic coating step following the material-removing processing step.

Soll die Schüssel oder der Radstern ein mehrfarbiges und nicht nur durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen charakterisiertes Design aufweisen, wird die Schüssel oder der Radstern oder das gesamte Rad in einem ersten Schritt zumindest sichtseitig insgesamt lackiert. Typischerweise wählt man für diesen ersten Lackauftrag die in der gewünschten Farbzusammenstellung hellere Farbe aus. In einem zweiten Schritt werden diejenigen Oberflächenabschnitte maskiert, die diese Farbgebung aufweisen sollen. Eine solche Maskierung braucht im Unterschied zu herkömmlichen Verfahren nicht durch penibles Abkleben erfolgen. Vielmehr ist es ausreichend, wenn eine entsprechende Maske entsprechend, insbesondere auch kontaktlos und somit mit einem geringen Abstand zu der Oberfläche der Schüssel oder des Radsterns positioniert wird. Ebenso sind keine aufwendigen Masken mit Dichtungselementen erforderlich, womit bei Mehrfachverwendung auch aufwändige Reinigungsprozesse dieser Dichtungen entfallen können. Dann wird derjenige Lack zum Erzeugen der zweiten Anmutung auf die nicht maskierten Flächenanteile aufgebracht. Somit befindet sich in denjenigen Flächenanteilen der Schüssel oder des Radsterns, die diese Lackschicht tragen, unterhalb dieser die zuerst aufgetragene Lackschicht. Es versteht sich, dass ein Lackauftrag auch mehrschichtig aufgebaut sein kann.If the bowl or the wheel spider is to have a multicolored design that is not only characterized by different surface structures, the bowl or the wheel spider or the entire wheel is painted in a first step at least on the visible side as a whole. Typically, you choose the lighter color in the desired color combination for this first coat of paint. In a second step, those surface sections are masked that should have this coloring. In contrast to conventional methods, such masking does not need to be done by meticulous masking. Rather, it is sufficient if a corresponding mask is positioned accordingly, in particular also without contact and thus at a small distance from the surface of the bowl or the wheel spider. Likewise, no complex masks with sealing elements are required, which means that complex cleaning processes of these seals can be dispensed with if they are used multiple times. Then that lacquer to create the second appearance is applied to the non-masked area portions. Thus, in those parts of the surface of the bowl or of the wheel spider that carry this layer of lacquer, the layer of lacquer applied first is located underneath it. It goes without saying that a paint application can also have a multilayer structure.

Sind die Lackaufträge ausgehärtet, sind diejenigen Oberflächenanteile, die die erste Anmutung aufweisen sollen, und diejenigen, die die zweite Anmutung aufweisen sollen, bereits fertiggestellt, abgesehen von dem Auftrag einer ggf. die gesamte Außenseite oder das gesamte Rad überziehende Schutzlackschicht. Erst durch den nachfolgenden, typischerweise spanend durchgeführten materialabtragenden Schritt wird die Trennung der Oberflächenanteile mit der ersten und zweiten Anmutung voneinander durch Freilegen des Metalls der Schüssel oder des Radsterns herbeigeführt und zugleich eine dritte, sich von den Anmutungen der angrenzenden Oberflächenabschnitte unterscheidende Anmutung erzeugt. Typischerweise wird bei diesem materialabtragenden Bearbeitungsschritt nicht nur das Metall freigelegt, sondern auch der metallene Randbereich abgetragen. Ein solcher Bearbeitungsschritt lässt sich ohne weiteres und mit exakter Wiederholbarkeit kostengünstig durchführen. Durch diese materialabtragende, typischerweise spanende Bearbeitung können diese Bereiche durchaus als Glanzflächen ausgebildet werden. Neben einem prozesssicheren Herstellen des Designs der Außenseite der Schüssel oder des Radsterns oder des gesamten Fahrzeugrades ist für einen Nutzer ferner von Vorteil, dass ein Rad mit derartigen Trennflächenabschnitten zwischen der ersten und zweiten Anmutung dem Fahrzeugrad bzw. dem Fahrzeugradteil eine hohe Wertigkeit verleiht.If the paint applications have cured, those surface parts that should have the first appearance and those that should have the second appearance are already completed, apart from the application of a protective paint layer that may cover the entire outside or the entire wheel. The separation of the surface parts with the first and second appearance from one another by exposing the metal of the bowl or the wheel spider and at the same time a third appearance that differs from the appearance of the adjacent surface sections is created only through the subsequent step, which is typically performed by machining. Typically, in this material-removing processing step, not only is the metal exposed, but the metal edge area is also removed. Such a processing step can be carried out easily and inexpensively with exact repeatability. As a result of this material-removing, typically machining, these areas can definitely be designed as glossy surfaces. In addition to a reliable production of the design of the outside of the bowl or the wheel spider or the entire vehicle wheel, it is also advantageous for a user that a wheel with such separating surface sections between the first and second appearance gives the vehicle wheel or the vehicle wheel part a high value.

Grenzt ein solcher Trennflächenabschnitt winklig an zumindest einen der beiden Oberflächenabschnitte mit der ersten bzw. zweiten Anmutung, kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Oberflächenabschnitt mit der ersten bzw. zweiten Anmutung und dem Trennflächenabschnitt ein gekrümmter Übergangsabschnitt angeordnet ist. Der gekrümmte Übergangsabschnitt kann durch eine spanende Bearbeitung mit undefinierter Schneide erzeugt werden, mit welchem Bearbeitungsschritt zugleich die Lackkante der winklig daran angrenzenden Lackschicht verrundet wird. Dadurch wird möglichen Lackabplatzungen ausgehend von der Lackkante entgegengewirkt.If such a separation surface section borders at an angle on at least one of the two surface sections with the first or second appearance, it can be provided that a curved transition section is arranged between the surface section with the first or second appearance and the separation surface section. The curved transition section can be produced by machining with an undefined cutting edge, with which processing step the lacquer edge of the lacquer layer adjoining it at an angle is rounded at the same time. This counteracts possible flaking of the paint starting from the paint edge.

Nach Fertigstellen der Anmutungen kann das Fahrzeugrad oder das Fahrzeugradteil bezüglich der Sichtseite oder auch insgesamt mit einem Schutzlack überzogen werden.After the appearance has been completed, the vehicle wheel or the vehicle wheel part can be coated with a protective lacquer with respect to the visible side or also as a whole.

Die Schüssel oder der Radstern oder das gesamte Fahrzeugrad werden durch Schmieden, Gießen, gegebenenfalls gefolgt von einem Flow-Form-Prozess, einer Warmbehandlung sowie einer zerspanenden Bearbeitung oder einer Kombination dieser Verfahren hergestellt, bevor die Außenseite bezüglich ihrer Anmutungen bearbeitet wird.The bowl or the wheel spider or the entire vehicle wheel are manufactured by forging, casting, optionally followed by a flow-form process, heat treatment and machining, or a combination of these processes, before the outside is machined with regard to its appearance.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:

1: Eine perspektivische schematisierte Darstellung eines Ausschnittes eines Leichtmetallfahrzeugrades und
2a - 2e: verschiedene Stadien bei der Herstellung des Designs der die Außenseite bildenden Oberfläche des Leichtmetallrades der 1.

The invention is described below on the basis of an exemplary embodiment with reference to the accompanying figures. Show it:

1 : A perspective schematic representation of a section of a light metal vehicle wheel and
2a - 2e : various stages in the manufacture of the design of the outer surface of the light alloy wheel of the 1 .

Ein Fahrzeugrad 1 ist aus einer Aluminiumknetlegierung im Wege eines Schmiedeprozesses hergestellt worden. Das Fahrzeugrad 1 umfasst eine Felge 2, die über Speichen 3 mit einer Nabe 4 verbunden ist. In dem in 1 gezeigten Ausschnitt sitzen im Nabenbereich Radbolzenöffnungen 5. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Speichen 3 an die zur Nabe 4 weisenden Innenseite der Felge 2 angeformt. Dieses Fahrzeugrad 1 umfasst daher die Felge 2 und einen aus den Speichen 3 und der Nabe 4 bestehenden Radstern 6 bzw. Radschüssel.A vehicle wheel 1 is made from a wrought aluminum alloy using a forging process. The vehicle wheel 1 includes a rim 2 that have spokes 3 with a hub 4th connected is. In the in 1 The cutout shown is located in the hub area of the wheel bolt openings 5 . In the illustrated embodiment, the spokes are 3 to the hub 4th facing inside of the rim 2 molded. This vehicle wheel 1 therefore includes the rim 2 and one from the spokes 3 and the hub 4th existing wheel spider 6th or wheel disc.

Der in 1 gezeigte Ausschnitt des Fahrzeugrades 1 ist mit einer geneigten Blickrichtung auf die die Außenseite des Radsterns 6 bildende Oberfläche dargestellt. Die rotationssymmetrische Oberfläche des Radsterns 6 bzw. Radschüssel stellt seine Spiegeloberfläche dar. Die auf der Spiegeloberfläche befindlichen Außenseiten 7 der Speichen 3 befinden sich auf einer rotationssymmetrischen Fläche des Radsterns 6 bzw. der Radschüssel. Das beispielhaft in dieser Figur gezeigte Fahrzeugrad 1 ist ein Vielspeichenrad, wobei jeweils ein aus zwei Speichen 3 gebildetes Speichenpaar 7 mit einem größeren Winkelabstand zu dem benachbarten Speichenpaar angeordnet ist als die beiden, ein Speichenpaar bildenden Speichen 3.The in 1 Shown section of the vehicle wheel 1 is with an inclined line of sight to the outside of the wheel center 6th forming surface shown. The rotationally symmetrical surface of the wheel spider 6th or wheel disk represents its mirror surface. The outer sides located on the mirror surface 7th of the spokes 3 are located on a rotationally symmetrical surface of the wheel spider 6th or the wheel disc. The vehicle wheel shown by way of example in this figure 1 is a multi-spoke wheel, one of two spokes 3 formed pair of spokes 7th is arranged at a greater angular distance to the adjacent pair of spokes than the two spokes forming a pair of spokes 3 .

In der 1 sind die Speichen 3 schematisiert gezeigt. Tatsächlich vergrößert sich ihre Breite ausgehend von den Außenseiten 7 in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugrades hin, wie in der schematisierten Darstellung der 2a, die einen Querschnitt einer solchen Speiche 3 zeigt, erkennbar. Bei dieser Speiche handelt es sich um die rechte Speiche 3 des darin insgesamt erkennbaren Speichenpaares.In the 1 are the spokes 3 shown schematically. In fact, their width increases from the outsides 7th in the direction of the rear of the vehicle wheel, as in the schematic illustration of FIG 2a showing a cross section of such a spoke 3 shows recognizable. This spoke is the right spoke 3 of the overall recognizable pair of spokes.

Jede Speiche 3 verfügt über zwei in jeweils einer unterschiedlichen Raumlage befindliche Speichenflanken 8, 9. Diese sind voneinander durch die Außenseite 7 voneinander getrennt.Every spoke 3 has two spoke flanks, each in a different spatial position 8th , 9 . These are from each other by the outside 7th separated from each other.

Zum Herstellen des Designs der Radaußenseite wird in einem ersten Schritt das Fahrzeugrad 1 mit einem Lack 10 beschichtet. Eine Maskierung ist hierfür nicht erforderlich. Die durch den Lackauftrag bereitgestellte Anmutung ist diejenige Anmutung, die Teile der Felge 2 und Teile des Radsterns 6 bzw. der Radschüssel aufweisen sollen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sollen die durch die beiden Speichen 3 eines Speichenpaares und einen Abschnitt der Felge 2 eingefassten Belüftungslochflanken die durch den Lack 10 bereitgestellte Anmutung aufweisen. Bei dem Lack 10 handelt es sich um Farblack. 2b zeigt die mit dem Lack 10 außenseitig beschichtete Speiche 3.To produce the design of the outside of the wheel, the vehicle wheel is used in a first step 1 with a varnish 10 coated. Masking is not required for this. The appearance provided by the paint application is the appearance that the parts of the rim 2 and parts of the wheel spider 6th or the wheel disc should have. In the illustrated embodiment, the two spokes 3 a pair of spokes and a portion of the rim 2 Edged ventilation hole flanks through the paint 10 have provided appearance. With the paint 10 it is colored lacquer. 2 B shows the one with the paint 10 outside coated spoke 3 .

Zum Erzeugen einer zweiten Farbanmutung in anderen Oberflächenabschnitten des Radsterns 6 bzw. des Fahrzeugrades 1 werden in einem nachfolgenden Schritt diejenigen Oberflächenbereiche maskiert, die die durch den Lack 10 bereitgestellte Farbanmutung beibehalten sollen. In 2c ist die diesbezügliche Maskierung, die beispielhaft die Belüftungsöffnung 12 (siehe 1) mit ihren Flanken 8 abdeckt, mit dem Bezugszeichen 11 kenntlich gemacht. Von Interesse in diesem Zusammenhang ist, dass die Maskierung 11 die nicht mit dem zweiten Lack zu beschichtenden Bereiche maskiert, nicht dafür Sorge tragen muss, dass ein den Anforderungen genügender Farbübergang bereitgestellt wird. Wesentlich ist, dass bei dem nachfolgenden Lackierungsvorgang diejenigen Oberflächenanteile, die die zweite Anmutung aufweisen sollen, durch einen zweiten Lackauftrag beschichtet werden können. Beschichtet werden durch den zweiten Lack 13 die Speichenflanken 9 der Speichen 3 und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel alle übrigen Oberflächenanteile des Fahrzeugrades 1, soweit nicht durch eine Maskierung 11 abgedeckt. Der diesbezügliche Lackauftrag läuft, wie in 2c angedeutet, undefiniert auf der Außenseite 7 der Speiche 3 aus. Um keine Oberflächenungenauigkeiten in Bezug auf den für die zweite Anmutung verantwortlichen Lack 13 in Kauf zu nehmen, ist das Fahrzeugrad 1 zuvor insgesamt mit dem Lack 10 beschichtet worden.For creating a second color look in other surface sections of the wheel center 6th or the vehicle wheel 1 In a subsequent step, those surface areas that are covered by the paint are masked 10 should retain the color appearance provided. In 2c is the related masking, exemplified by the ventilation opening 12th (please refer 1 ) with their flanks 8th covers, with the reference number 11th marked. Of interest in this context is the masking 11th masking the areas not to be coated with the second lacquer does not have to ensure that a color transition that meets the requirements is provided. It is essential that, in the subsequent painting process, those surface parts that should have the second appearance can be coated by a second application of paint. Are coated by the second lacquer 13th the spoke flanks 9 of the spokes 3 and in the illustrated embodiment all other surface portions of the vehicle wheel 1 , if not by masking 11th covered. The relevant paint application runs as in 2c indicated, undefined on the outside 7th the spoke 3 the end. So that there are no surface inaccuracies in relation to the paint that is responsible for the second impression 13th The vehicle wheel is to be accepted 1 previously with the paint 10 been coated.

In einem nachfolgenden Bearbeitungsschritt werden nach Aushärten der beiden Lackaufträge zumindest diejenigen Oberflächenanteile des Fahrzeugrades 1 materialabtragend und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel spanend mit definierter Schneide bearbeitet, die zwischen den Oberflächenanteilen mit der ersten und zweiten Anmutung liegen. Hierbei handelt es sich um die Außenseiten 7 der Speichen 3. Diese Flächen sind die bereits zuvor angesprochenen Trennflächenabschnitte. Das Ergebnis dieser spanenden Bearbeitung ist in 2d gezeigt. Abgetragen werden die auf der Außenseite 7 - dem Trennflächenabschnitt - vorhandenen Lackschichten, bereitgestellt durch den Lack 10 und den Lack 13, sodass das metallene Material des Fahrzeugrades 1 in Erscheinung tritt. Mit der spanenden Bearbeitung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Drehbearbeitung ausgeführt worden ist, ist zudem die oberflächliche Randschicht des Metallgrundkörpers abgetragen. Diese Flächen werden glanzgedreht, sodass die dritte Anmutung der Trennflächenabschnitte eine metallische Glanzanmutung ist. Soll anstelle einer metallischen Glanzanmutung die Anmutung der Trennflächenabschnitte matt oder mattiert sein, kann der Materialabtrag auch mit undefinierter Schneide, beispielsweise schleifend erfolgen. Es versteht sich, dass auch eine Kombination der spanenden Bearbeitung mit definierter Schneide und undefinierter Schneide möglich ist, um den Materialabtrag zum Einstellen der Anmutung des oder der Trennflächenabschnitte bereitzustellen, vorgenommen werden kann.In a subsequent processing step, after the two paint applications have hardened, at least those surface portions of the vehicle wheel are removed 1 material-removing and that in the illustrated embodiment machined with a defined cutting edge, which lie between the surface portions with the first and second appearance. These are the outsides 7th of the spokes 3 . These areas are the previously mentioned separation area sections. The result of this machining is in 2d shown. Those on the outside are worn away 7th - the parting surface section - existing lacquer layers provided by the lacquer 10 and the paint 13th so that the metal material of the vehicle wheel 1 appears. With the machining, which was carried out as turning in the illustrated embodiment, the superficial edge layer of the metal base body is also removed. These surfaces are turned gloss so that the third appearance of the separating surface sections is a metallic gloss appearance. If the appearance of the separating surface sections is to be matt or matt instead of a metallic sheen, the material can also be removed with an undefined cutting edge, for example by grinding. It goes without saying that a combination of machining with a defined cutting edge and an undefined cutting edge is also possible in order to provide the material removal for setting the appearance of the separating surface section (s).

Durch die spanende Bearbeitung wird ein exakter, in dem Herstellungsprozess wiederholbarer präziser Übergang von den Oberflächenabschnitten mit der ersten Anmutung - den Innenwandflächen der Belüftungsöffnung 12 - zu der durch die spanend bearbeitete Außenseite 7 bereitgestellten Trennflächenabschnitte und ebenso zu dem bzw. den Oberflächenabschnitten mit der zweiten, durch den Lack 13 bereitgestellten Anmutung (siehe 2d) hergestellt. Wenn gewünscht, kann in einem nachfolgenden Polierschritt, durchgeführt mit einer spanenden Bearbeitung mit undefinierter Schneide, die Außenseite 7 und die Übergänge in die durch den Lack 10 und 13 bereitgestellten Oberflächenabschnitte verrundet werden. Im Zuge der Drehbearbeitung ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch die Außenseite des Außenhorns glanzgedreht.The machining results in an exact, precise transition from the surface sections with the first impression that can be repeated in the manufacturing process - the inner wall surfaces of the ventilation opening 12th - to the outside machined by the machining 7th provided separating surface sections and also to the surface section or sections with the second, through the paint 13th provided appearance (see 2d ) manufactured. If desired, in a subsequent polishing step, performed with machining with an undefined cutting edge, the outside can be removed 7th and the transitions into the through the paint 10 and 13th provided surface sections are rounded. In the course of the turning operation, in this exemplary embodiment the outside of the outer horn is also polished.

Abschließend ist das Fahrzeugrad 1 mit einem Schutzlack 14 überzogen worden.Finally is the vehicle wheel 1 with a protective varnish 14th been coated.

Der materialabtragende Bearbeitungsschritt zum Ausbilden der Trennflächenabschnitte braucht nicht auf solche Oberflächenabschnitte begrenzt zu sein, durch den bzw. die Oberflächenabschnitte mit der ersten bzw. der zweiten Anmutung voneinander getrennt werden. Durch diesen Bearbeitungsschritt können auch andere Oberflächenabschnitte von dem Lackauftrag befreit und mit der durch die Trennflächenabschnitte bereitgestellten dritten Anmutung bereitgestellt werden.The material-removing processing step for forming the separating surface sections need not be limited to those surface sections by which the surface sections with the first or the second appearance are separated from one another. Through this processing step, other surface sections can also be freed from the paint application and provided with the third appearance provided by the separating surface sections.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten diese umzusetzen, ohne dass dieses im Rahmen dieser Ausführungen im Einzelnen näher erläutert werden müsste.The invention is described using an exemplary embodiment. Without departing from the scope of the applicable claims, there are numerous other possibilities for a person skilled in the art to implement them without this having to be explained in more detail in the context of these explanations.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: FahrzeugradVehicle wheel
22: Felgerim
33: Speichespoke
44th: Nabehub
55: RadbolzenöffnungWheel bolt opening
66th: Radstern/RadschüsselWheel spider / wheel dish
77th: Außenseite/TrennflächenabschnittOutside / parting surface section
88th: SpeichenflankeSpoke flank
99: SpeichenflankeSpoke flank
1010: Lackpaint
1111th: MaskierungMasking
1212th: BelüftungsöffnungVentilation opening
1313th: Lackpaint
1414th: SchutzlackProtective varnish

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 10012325 C1 [0003]
DE 102009003636 B3 [0004]
WO 2011/060934 A1 [0005]
EP 2145708 [0006]

Claims

A bowl or wheel spider (6) of a vehicle wheel (1) made from a light metal alloy, which bowl or which wheel spider (6) has surface sections (8, 9) that are offset from one another in terms of their appearance, which two different appearances of these surface sections (8, 9) is the result of a different processing of the light metal and / or the result of a different color coating and these two surface sections (8, 9) with different appearances each by a separating surface section (7) with a third, different from the appearance of the first and second surface section (8, 9) are separated from each other, which third appearance in the separating surface section (7) is an impression embossed by the metal of the bowl or the wheel spider (6).

Bowl or wheel star Claim 1 , characterized in that the third appearance has been generated by at least one material-removing processing step after the surface sections (8, 9) separated from one another by the separating surface section (7) with the third appearance have been completed with the first and second appearance.

Bowl or wheel star Claim 1 or 2 , characterized in that the appearance of the interface section (7) is a metallic gloss appearance.

Bowl or wheel star Claim 3 , characterized in that the glossy appearance of the separating surface section (7) has been produced by machining with a defined cutting edge.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 4th , characterized in that the third appearance of the separating surface section, which is embossed by the metal of the bowl or the wheel spider, is the result of an anodizing of these areas of the bowl or the wheel spider.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 5 , characterized in that the mutually offset surface sections (8, 9) with the first and second appearance have a different spatial position to one another.

Bowl or wheel star Claim 6 , characterized in that the mutually offset surface sections, separated by the separating surface section (7) with the third appearance, are at an angle to one another.

Bowl or wheel star Claim 7 , characterized in that the surface sections (8, 9) with the first appearance and with the second appearance each border at an angle on the separating surface section (7) with the third appearance.

Bowl or wheel star Claim 7 or 8th , characterized in that a curved transition section is arranged between the angularly adjoining surface sections of that surface section with the first appearance and the interface section with its third appearance and between the surface section with the second appearance and the interface section with the third appearance.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 9 , characterized in that the appearance of the surface section (s) (8) with the first appearance and / or the appearance of the surface section (s) (9) with the second appearance is the result of painting.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 10 , characterized in that the first and second appearance are generated in that the surface of the bowl or the wheel spider, which forms the outside, is based on an initially uniform first appearance with a first roughness depth provided by machining and in those surface sections that produce the second appearance should have, a second machining to produce a second roughness has been carried out before the third appearance of the parting surface section or sections is provided in a third machining step.

Bowl or wheel star Claim 11 , characterized in that a layer of lacquer is applied to the uniform first appearance produced on the outside surface or a layer is produced by electrolysis.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 12th , characterized in that the separating surface section (s) (7) with the third appearance are surface portions of the viewing side of the bowl or the wheel spider (6) with such a spatial position that they are rotationally symmetrical to the axis of rotation of the hub (4) of the bowl or the wheel spider (6 ) are machinable to remove material.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 12th characterized in that the separating surface section (s) with the third appearance are surface portions of the view side of the bowl or the wheel spider with such a spatial position that are not rotationally symmetrical to the axis of rotation of the hub of the bowl or the wheel spider.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 14th , characterized in that at least one separating surface section of the third appearance is recessed with respect to at least one of the two adjacent surface sections with the first or second appearance.

Bowl or wheel star on one of the Claims 1 until 15th , characterized in that this or this has ventilation openings and at least two ventilation openings have a different surface appearance.

Bowl or wheel star Claim 16 , characterized in that each ventilation opening has a different colored surface appearance.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 17th , characterized in that the light metal alloy is a wrought aluminum alloy and the bowl or the wheel spider (6) is produced by massive forming.

Bowl or wheel star Claim 18 , characterized in that the bowl or the wheel spider (6) is a forged product.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 19th , characterized in that the bowl (6) is part of a vehicle wheel (1) made in one piece from the light metal.

Bowl or wheel star according to one of the Claims 1 until 15th , characterized in that the wheel spider is completed to form the vehicle wheel with a rim ring or with parts of a rim ring made of fiber-reinforced plastic.