-
Die Erfindung betrifft eine Unterputzdosen-Einbauleuchte, insbesondere eine Wandeinbauleuchte. Die Unterputzdosen-Einbauleuchte weist ein Lichtquellenmodul mit zumindest einem elektrischen Anschluss und ein Leuchtengehäuse mit einer Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen des Lichtquellenmoduls auf.
-
Bekannte Unterputzdosen-Einbauleuchten sind derart dimensioniert, dass sie in handelsübliche Unterputzmontagedosen (kurz: Unterputzdosen) eingebaut oder eingesteckt werden können. Handelsübliche Unterputzdosen weisen in der Regel Abmessungen zwischen 4,0 und 10,0 cm im Durchmesser, insbesondere zwischen 5,0 und 7,0 cm, bevorzugt 6,0 cm auf. Es steht also für eine solche Unterputzdosen-Einbauleuchte nur ein stark begrenzter Bauraum zur Verfügung, nämlich der durch die Unterputzmontagedose bereitgestellte Raum, der nicht nur im Durchmesser begrenzt ist, sondern auch in der Tiefe oder entlang einer Tiefenrichtung der Unterputzdose. Für die Tiefe gilt: je bauraumsparender eine jeweilige Unterputzdosen-Einbauleuchte gestaltet ist, desto besser.
-
Um eine Unterputzdosen-Einbauleuchte der eingangs beschriebenen Art optisch ansprechend verbauen zu können, ist es also erstrebenswert, eine besonders platzsparende Lösung zu realisieren. Für den speziellen Fall, dass es sich bei der Einbauleuchte um eine Wandeinbauleuchte handelt, wird die vorhandene Bauraumsituation zusätzlich durch den begrenzten Bauraum innerhalb der jeweiligen Wand verschärft.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Unterputzdosen-Einbauleuchte der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, welche gegenüber bekannten Einbauleuchten einen reduzierten Bauraumbedarf aufweist. Dabei soll insbesondere der Bauraumbedarf entlang der genannten Tiefenrichtung reduziert werden.
-
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Schutzansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren beschrieben.
-
Durch die Erfindung ist eine Unterputzdosen-Einbauleuchte der eingangs beschriebenen Art bereitgestellt.
-
Die Unterputzdosen-Einbauleuchte weist ein Lichtquellenmodul mit zumindest einem elektrischen Anschluss auf. Das Lichtquellenmodul kann zum Beispiel als eine Platine ausgebildet sein, auf welcher zumindest eine Lichtquelle, beispielsweise eine LED-Lichtquelle (LED - Light Emitting Diode), und optional ein elektrisches Vorschaltgerät angeordnet ist. Bevorzugt ist also das Vorschaltgerät zum Ansteuern der zumindest einen Lichtquelle bereits in die Platine integriert oder eingebettet. Der elektrische Anschluss kann als ein elektrischer Steckanschluss oder Klemmanschluss ausgebildet sein. Mittels des elektrischen Anschlusses kann die Lichtquelle mit elektrischem Strom aus einer externen Stromquelle versorgt werden. Mit anderen Worten verläuft von dem zumindest einen elektrischen Anschluss eine elektrisch leitfähige Verbindung zu der zumindest einen Lichtquelle. Diese Verbindung kann beispielsweise auf die Platine aufgelötet sein.
-
Die Unterputzdosen-Einbauleuchte weist darüber hinaus ein Leuchtengehäuse auf, wobei das Leuchtengehäuse eine Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen des Lichtquellenmoduls aufweist. Das Leuchtengehäuse ist bevorzugt aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise einem Hartplastik oder Kunststoff, gebildet. Bevorzugt kann das Lichtquellenmodul vollständig in der Aufnahmeöffnung aufgenommen oder in dieser versenkt werden. Das Leuchtengehäuse ist derart dimensioniert, dass es in eine oben beschriebene handelsübliche Unterputzdose eingebaut oder eingesteckt werden kann.
-
Erfindungsgemäß weist das Leuchtengehäuse eine elektrische Anschlussvorrichtung auf. Mit anderen Worten ist eine elektrische Anschlussvorrichtung leuchtengehäuseseitig eingebettet oder in dem Leuchtengehäuse integriert. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer gegenüber den bekannten Anordnungen erheblich reduzierten Bauteilanzahl sowie Größe der gesamten Einbauleuchte.
-
Die erfindungsgemäße elektrische Anschlussvorrichtung weist ein erstes Anschlussterminal zum Koppeln mit dem zumindest einen elektrischen Anschluss des Lichtquellenmoduls auf. Mit anderen Worten kann mittels des ersten Anschlussterminals die Anschlussvorrichtung elektrisch leitend mit dem Lichtquellenmodul verbunden sein. Hierfür kann beispielsweise ein elektrisches Kabel oder ein elektrischer Steckkontakt zwischen dem ersten Anschlussterminal und dem zumindest einen elektrischen Anschluss des Lichtquellenmoduls verlegt sein. Darüber hinaus weist die elektrische Anschlussvorrichtung ein zweites Anschlussterminal mit zumindest zwei Klemmvorrichtungen zum Koppeln mit zumindest zwei Phasen einer externen Stromquelle auf. Mit anderen Worten ist die elektrische Anschlussvorrichtung dazu ausgebildet, mittels des zweiten Anschlussterminals mit zumindest zwei Phasen der externen Stromquelle elektrisch leitend verbunden zu sein. Wenn im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung von einer Wechselstromquelle als externer Stromquelle die Rede ist, werden mit „Phase“ Außenleiter bzw. Phasenleiter (L), Neutralleiter (N) und Schutzleiter (PE) bezeichnet. Bei der externen Stromquelle kann es sich aber auch um eine Gleichstromquelle handeln. In diesem Fall bezeichnet das Wort „Phase“ Masse und Plus (ggf. zusätzlich Schutzleiter). Die Klemmvorrichtungen können in der Art der bekannten Lüsterklemmen oder Leuchtenklemmen realisiert sein. Mit anderen Worten stellt die elektrische Anschlussvorrichtung einen Adapter zwischen dem zumindest einen elektrischen Anschluss des Lichtquellenmoduls und der externen Stromquelle dar.
-
Bevorzugt sind das Leuchtengehäuse und die elektrische Anschlussvorrichtung einstückig ausgebildet.
-
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass die erfindungsgemäße Einbauleuchte gegenüber den bekannten Lösungen deutlich bauraumreduziert ausgebildet ist.
-
Zu der Erfindung gehören auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass zumindest das zweite Anschlussterminal an einer dem Lichtquellenmodul abgewandten Rückseite des Leuchtengehäuses angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass elektrische Leiter zum Koppeln des zweiten Anschlussterminals mit der externen Stromquelle lediglich über eine kurze Strecke zu führen sind.
-
Das erste Anschlussterminal kann optional ebenfalls an der Rückseite des Leuchtengehäuses angeordnet sein, es kann allerdings auch an einer beliebigen anderen zweckmäßigen Stelle des Leuchtengehäuses angeordnet sein. Das erste Anschlussterminal kann beispielsweise als ein Steckterminal an einer dem Lichtquellenmodul zugewandten Vorderseite des Leuchtengehäuses angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Lichtquellenmodul unter geringem Anschlussaufwand, beispielsweise durch einfaches Aufstecken, mit der elektrischen Anschlussvorrichtung gekoppelt sein kann. Auch kann das Lichtquellenmodul einfach ersetzt oder ausgetauscht werden, ohne dass das gesamte Leuchtengehäuse aus seiner Einbaustellung in einer jeweiligen Unterputzmontagedose entfernt werden muss.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Aufnahmeöffnung als ein in der Form zu dem Lichtquellenmodul korrespondierender Aufnahmebecher mit einem Aufnahmeboden und einer Aufnahmewand ausgebildet ist. In einem solchen Aufnahmebecher kann das Lichtquellenmodul bevorzugt vollständig eingeschoben oder eingesteckt sein. An die Aufnahmewand des Aufnahmebechers schließt bevorzugt ein die Aufnahmeöffnung umlaufender Montagekragen an, der dazu ausgebildet ist, Befestigungsmittel zum Befestigen des Leuchtengehäuses an einer jeweiligen Unterputzdose aufzunehmen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Leuchtengehäuse eine zusätzliche Funktionalität aufweist, indem es eine Befestigungsmöglichkeit zum Befestigen der Anordnung aus Leuchtengehäuse und Lichtquellenmodul an einer jeweiligen Unterputzdose bereitstellt.
-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung verläuft der Montagekragen entlang einer zu dem Aufnahmeboden im Wesentlichen parallel verlaufenden und von dem Aufnahmeboden um die Höhe der Aufnahmewand beabstandeten Ebene.
-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Leuchtengehäuse im Bereich der Aufnahmeöffnung Befestigungselemente zum Befestigen des Lichtquellenmoduls in der Aufnahmeöffnung auf. Ein jeweiliges Befestigungselement kann beispielsweise ein Aufsteckelement oder eine Durchführöffnung zum Durchführen einer Schraube sein. Durch die Anordnung der Befestigungselemente im Bereich der Aufnahmeöffnung ergibt sich der Vorteil, dass kein über Ränder der Aufnahmeöffnung hinausgehender Bauraum zum Befestigen des Lichtquellenmoduls in der Aufnahmeöffnung benötigt wird.
-
Bevorzugt weist das Leuchtengehäuse im Bereich der elektrischen Anschlussvorrichtung Kühlrippen auf.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, dass an einer dem Leuchtengehäuse abgewandten Seite des Lichtquellenmoduls eine Diffusorscheibe angeordnet ist. Eine Diffusorscheibe kann beispielsweise eine Glasscheibe oder eine Milchglasscheibe sein, welche dazu ausgebildet ist, ein von dem Lichtquellenmodul abgestrahltes Licht zu streuen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders gleichmäßigen Verteilung des abgestrahlten Lichts und dementsprechend einer gleichmäßigen Ausleuchtung eines von der Einbauleuchte bestrahlten Bereichs.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Lichtquellenmodul einen scheibenförmigen oder tellerförmigen Grundkörper auf. Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform ist an dem scheibenförmigen Grundkörper die zumindest eine Lichtquelle angeordnet. Wie oben bereits beschrieben, kann die Lichtquelle beispielsweise eine LED-Lichtquelle sein. Der scheibenförmige Grundkörper ist bevorzugt derart in einem Neigungswinkel in dem Aufnahmebecher geneigt angeordnet, dass von der zumindest einen Lichtquelle abgestrahltes Licht entlang einer vorbestimmten Vorzugsrichtung von der Einbauleuchte abstrahlt. Der Neigungswinkel beträgt bevorzugt zwischen 10° und 60°, gemessen gegenüber der Senkrechten.
-
Bevorzugt ist der Aufnahmeboden des Aufnahmebechers in einem Winkel geneigt, der im Wesentlichen dem Neigungswinkel des geneigt in dem Aufnahmebecher angeordneten scheibenförmigen Grundkörpers des Lichtquellenmoduls entspricht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders stabilen Anordnung des Lichtquellenmoduls an dem Aufnahmeboden des Aufnahmebechers. Eine Montage des Lichtquellenmoduls in dem Aufnahmebecher wird durch die korrespondierenden Neigungswinkel von Aufnahmeboden und scheibenförmigem Grundkörper erleichtert.
-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Unterputzdosen-Einbauleuchte eine Leuchtenblende auf, wobei die Leuchtenblende eine Durchstrahlöffnung aufweist, wobei eine durch die Durchstrahlöffnung freigehaltene Durchstrahlfläche im Wesentlichen entlang einer parallel zu dem geneigt angeordneten scheibenförmigen Grundkörper des Lichtquellenmoduls verlaufenden Ebene verläuft. Mit anderen Worten greift eine geometrische Form der Leuchtenblende die Neigung von Lichtquellenmodul und/oder Aufnahmeboden auf. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise vermieden, dass Anteile des abgestrahlten Lichts durch die Leuchtenblende abgeschattet werden und es ist eine maximale Lichtausbeute ermöglicht, was vorteilhaft die Effizienz der Einbauleuchte erhöht.
-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Leuchtengehäuse Rastnasen auf, die dazu ausgebildet sind, in der Form korrespondierend ausgebildete Rastelemente der Leuchtenblende zu hinterschneiden. Beispielhafte Ausführungsformen der genannten Rastelemente werden im Folgenden noch näher beschrieben.
-
Die Rastnasen sind bevorzugt in die Aufnahmewand des Aufnahmebechers integriert, um so in vorteilhafter Weise eine besonders kompakte Bauweise zu realisieren.
-
Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen.
-
Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 eine schematische Explosionsdarstellung einzelner Komponenten einer Unterputzdosen-Einbauleuchte;
- 2 eine schematische Rückansicht eines Leuchtengehäuses mit einer elektrischen Anschlussvorrichtung; und
- 3 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Unterputzdosen-Einbauleuchte mit einer Leuchtenblende.
-
Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
-
In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Unterputzdosen-Einbauleuchte 10 in Explosionsansicht. Hierzu zeigt 1 eine Unterputzdose 12, welche nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, sondern bereits wandseitig vormontiert sein kann. Darüber hinaus zeigt 1 ein Leuchtengehäuse 14, ein Lichtquellenmodul 16, eine Diffusorscheibe 18 und eine Leuchtenblende 20.
-
Das Leuchtengehäuse 14 weist eine Aufnahmeöffnung 22 auf. Die Aufnahmeöffnung 22 ist wie in 1 gezeigt an einer dem Lichtquellenmodul 16 zugewandten Vorderseite des Leuchtengehäuses 14 angeordnet. Die Aufnahmeöffnung 22 kann als ein in der Form zu dem Lichtquellenmodul 16 korrespondierender Aufnahmebecher 24 ausgebildet sein. Als solcher weist das Leuchtengehäuse 14 einen Aufnahmeboden 26 und eine Aufnahmewand 28 auf. In der in 1 gezeigten Ausführungsform schließt an die Aufnahmewand 28 ein die Aufnahmeöffnung 22 umlaufender Montagekragen 30 an. Der Montagekragen 30 ist dazu ausgebildet, in 1 nicht gezeigte Befestigungsmittel zum Befestigen des Leuchtengehäuses 14 an der Unterputzdose 12 aufzunehmen. Hierzu weist der Montagekragen 30 der 1 Durchführöffnungen 32 für Schrauben auf. Wie aus 1 ersichtlich, ist der Aufnahmeboden 26 in der hier gezeigten Ausführungsform um ca. 10 ° geneigt in Bezug auf den Montagekragen 30 angeordnet. Die Neigung ist besonders deutlich an der sich nach oben hin verjüngenden Aufnahmewand 28 des Leuchtengehäuses 14 der 1 zu erkennen.
-
Das Leuchtengehäuse 14 weist eine elektrische Anschlussvorrichtung 34 auf, welche im Detail im Zusammenhang mit 2 beschrieben ist. 1 zeigt ein erstes Anschlussterminal 36 der elektrischen Anschlussvorrichtung 34. Das erste Anschlussterminal 36 ist dazu eingerichtet, das Lichtquellenmodul 16, insbesondere einen elektrischen Anschluss 38 des Lichtquellenmoduls 16 mit der elektrischen Anschlussvorrichtung 34 zu koppeln. In 1 ist das erste Anschlussterminal 36 beispielhaft als ein Steckanschluss dargestellt und an der dem Lichtquellenmodul 16 zugewandten Vorderseite des Leuchtengehäuses 14 angeordnet.
-
Die in 1 gezeigte Leuchtenblende 20 weist eine ebenfalls um ca. 10 ° geneigte Durchstrahlöffnung 40 auf. Darüber hinaus sind an der in 1 gezeigten Leuchtenblende 20 Rastelemente 42 gezeigt, welche dazu ausgelegt sind, die Leuchtenblende an dem Leuchtengehäuse 14 zu befestigen (vgl. 3).
-
2 zeigt eine schematische Rückansicht eines Leuchtengehäuses 14 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. An der Rückseite 44 des Leuchtengehäuses 14 kann die elektrische Anschlussvorrichtung 34 mit dem zweiten Anschlussterminal angeordnet sein. Das zweite Anschlussterminal kann drei Klemmvorrichtungen 48 zum Koppeln mit drei Phasen einer nicht gezeigten externen Stromquelle aufweisen. Eine jeweilige Klemmvorrichtung 48 umfasst einen Einsteckbereich (siehe Pfeile 46 in 3) und einen Klemmkeil 47 auf. Im Bereich der elektrischen Anschlussvorrichtung 34 können zudem Kühlrippen 50 angeordnet sein.
-
Unter Bezugnahme auf die im Zusammenhang mit den 1 und 2 bezeichneten und beschriebenen Komponenten zeigt 3 eine schematische Querschnittsansicht einer Unterputzdosen-Einbauleuchte 10 mit einer Leuchtenblende 20. Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten und beschriebenen Leuchtenblende 20, zeigt die 3 eine Ausführungsform der Leuchtenblende 20, die nicht geneigt ist. Die Leuchtenblende 20 der 3 zeigt also eine flache, nicht geneigte Oberfläche 23.
-
Zudem zeigt die 3 an dem Leuchtengehäuse 14 angeordnete Rastnasen 52, welche dazu ausgebildet sind, die in der Form korrespondierend ausgebildeten Rastelemente 42 der Leuchtenblende 20 zu hinterschneiden.
-
So kann die Leuchtenblende 20 besonders einfach und platzsparend an dem Leuchtengehäuse 14 befestigt werden. Die Rastnasen 52 sind bevorzugt in die Aufnahmewand 28 des Aufnahmebechers 24 integriert.
-
Vorteile der beschriebenen Unterputzdosen-Einbauleuchte sind insbesondere die flache Einbauversion (passt in alle 3 standardisierten Einbaudosen), die Möglichkeit einer Durchgangsverdrahtung mittels Klemmterminal (oder Anschlussvorrichtung), Austauschbare Optiken/Cover (oder Leuchtenblenden), Lumens Eggdrop AC Zhaga Standart LED Modul mit einem CRI90+, 4W, die Bereitstellung von 230 Volt direkt ohne zusätzliches Netzgerät sowie die Möglichkeit einer Dimmfunktion. Die erfindungsgemäße Einbauleuchte ist mit dem internationalen Zhaga Standard kompatibel und ein jeweiliges Lichtquellenmodul austauschbar.
-
Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Unterputzdosen-Einbauleuchte mit einem gegenüber den bekannten Lösungen verringerten Bauraumbedarf realisiert sein kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Unterputzdosen-Einbauleuchte
- 12
- Unterputzdose
- 14
- Leuchtengehäuse
- 16
- Lichtquellenmodul
- 18
- Diffusorscheibe
- 20
- Leuchtenblende
- 22
- Aufnahmeöffnung
- 24
- Aufnahmebecher
- 26
- Aufnahmeboden
- 28
- Aufnahmewand
- 30
- Montagekragen
- 32
- Durchführöffnung
- 34
- Elektrische Anschlussvorrichtung
- 36
- Erstes Anschlussterminal
- 38
- Elektrischer Anschluss
- 40
- Durchstrahlöffnung
- 42
- Rastelement
- 44
- Rückseite
- 46
- Einsteckbereich
- 47
- Klemmkeil
- 48
- Klemmvorrichtung
- 50
- Kühlrippe
- 52
- Rastnase