DE202020004625U1 - Portables und in sich faltbares Kleid mit integrierter Kopfbedeckung und Tasche, welches insbesondere für das islamische Gebet geeignet ist - Google Patents

Portables und in sich faltbares Kleid mit integrierter Kopfbedeckung und Tasche, welches insbesondere für das islamische Gebet geeignet ist Download PDF

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Abstract

Faltbares Kleid, insbesondere in Form eines Gebetsgewands, wobei die Besonderheit in der integrierten Tasche liegt, in welche das Kleid gefaltet und transportiert werden kann, gekennzeichnet durcha. Eine angenähte Kopfbedeckung (Fig. 2) mit Kordelzug-Verschluss (1), worin das leichte Kleid (Fig. 1) in einer Tasche (Fig. 3) verstaubar und transportabel ist.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Textilien, insbesondere Kleidung für den effizienten Gebrauch und Transport gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Kleid, bevorzugt ein Gebetsgewand, mit integrierter Tasche, in welches das Kleid in zwei unterschiedlich große Taschen gefaltet werden kann.
  • Insbesondere eignet sich die Erfindung für den mobilen Gebrauch.
  • Besonders geeignet ist es für die Ausübung des islamischen Gebets, unabhängig vom Geschlecht der tragenden Person.
  • Stand der Technik:
  • Nach dem heutigen Stand der Technik gibt es kaum Bekleidung, die für das islamische Gebet unterwegs geeignet ist. Meistens erfüllen sie nicht alle Wünsche der Kunden, wie beispielsweise ein blickdichter Stoff, der leicht transportabel ist und über ein modernes Design aufweist. Entweder verfügen die Produkte nur über einige dieser Eigenschaften oder sind qualitativ so schlecht verarbeitet, dass die Kunden keinen langen Nutzen davon haben. Der große Unterschied zu anderen Gebetsgewändern ist, dass die hier vorliegende Erfindung einfach transportabel ist. Durch die unauffällige integrierte Tasche lässt sich das leichte Kleid in eine beispielsweise handelsübliche Tasche unkompliziert hineinfalten, transportieren sowie ein- und auspacken.
  • Problem:
  • Die religiöse Pflicht eines Muslims ist es, fünfmal am Tag zu fünf verschiedenen Uhrzeiten über den Tag verteilt zu beten. Sowohl Frauen als auch Männer müssen dabei Bereiche ihres Körpers während des Gebets bedecken (in Übereinstimmung mit den meisten islamischen Rechtschulen). Die Körperteile einer Frau, die während des Gebets nicht bedeckt sein sollten, sind das Gesicht, die Hände und teilweise auch die Füße. Alle anderen Körperteile sollten mit einem blickdichten Stoff bedeckt werden (auch die Haare auf dem Kopf). Dies sind Bedingungen, die für die vorliegende Erfindung verwendet werden.
  • Wie bereits im vorherigen Kapitel beschrieben, ist das Problem vieler Muslime, dass sie unterwegs nicht beten können, da sie nicht passend bekleidet sind*. Vor allem weibliche Muslime haben unterwegs nicht die Möglichkeit, sich angemessen für das Gebet zu kleiden. Die Folgen sind, dass das Gebet nicht pünktlich verrichtet werden kann und es zuhause nachgeholt werden muss, was bei vielen Musliminnen zu einem Unwohlsein führt*. Einige nehmen sich jedoch auch Gebetskleidung von Zuhause mit, beispielsweise ein langes, weites Kleid und ein Kopftuch. Das ist jedoch für die meisten zu umständlich, da es viel Platz in der Tasche einnimmt*. Umständlich heißt hier im Beispiel, dass die Gebetskleidung nicht effizient in der Tasche zu verstauen ist, weil sie zu schwer, zu groß oder einfach schlecht faltbar ist.
  • Wie für mich selbst ist es auch für die meisten Muslime keine Option, auf das pünktliche Gebet zu verzichten*. Ich habe monatelang nach einem Gewand mit den oben genannten Eigenschaften gesucht aber keines gefunden, was meinen Ansprüchen entspricht. Deshalb habe ich das Kleid erfunden, welches praktisch als Einteiler anzuziehen und mitzunehmen ist. Es ist leicht, weit, blickdicht und hat noch viele weitere Vorteile, die im Folgenden detaillierter erläutert werden.
  • Lösungsvorschläge:
  • Das Kleid, welches für das islamische Gebet geeignet sein sollte, ist blickdicht und nicht enganliegend.
  • Eine weitere Eigenschaft, die ein Gebetsgewand mitbringen sollte, ist ein geeigneter Stoff. Der Stoff sollte luftdurchlässig sein, d.h. am besten teilweise aus Naturfasern bestehen und elastisch sein, damit er sich bei den Bewegungen dehnt und nicht eng anliegt. Die Naturfasern und der dünne Stoff sorgen für eine bessere Luftzirkulation, damit einer übermäßigen Schweißbildung entgegengewirkt wird.
  • Ein weiterer Aspekt ist die zusätzliche Kopfbedeckung, die ein Gebetsgewand (vor allem für Frauen) haben sollte. Es macht Sinn, das Kopftuch an dem Kleid zu integrieren, damit nicht mehrere Teile angezogen werden müssen, sondern nur ein einziges Teil.
  • Bei der Kopfbedeckung ist der Verschluss am Kopf sehr wichtig. Dieser sollte sich an die Gesichts- bzw. Kopfform der Person anpassen können. Da die Haare beim Gebet nicht sichtbar sein sollten, muss es genug Stoff geben, der die Haare ausreichend bedeckt. Eine Schnur / ein Kordelzug sollte dabei zur individuellen Schließung des Kopftuchs dienen, ohne dabei eine Nadel oder Sicherheitsklammer verwenden zu müssen.
  • Gleichermaßen ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass Nadeln nicht für die Schließung des Kopftuchs verwendet werden, da die Gefahr besteht, sich mit den spitzen Nadeln am Kinn oder Halsbereich zu verletzen.
  • Ein weiterer Aspekt ist das Design. Ein Gebetsgewand, insbesondere für unterwegs, sollte vorzugsweise schlicht sein und nicht mit „altmodischen“ Mustern bedruckt sein, wie es oft üblich ist. Ein zeitloses Design und gedeckte Farben verbinden den islamischen Aspekt und modernes Design und werden von jungen Muslimen bevorzugt*.
  • Oft fehlt unterwegs ein Gebetsteppich, da Muslime auf einem sauberen Untergrund beten müssen. Geeignet wären deshalb ein tragbares Gebetsgewand und zusätzlich ein tragbarer Gebetsteppich. Der Gebetsteppich sollte am besten aus einem wasserabweisenden, dünnen Stoff bestehen und waschbar sein.
  • Das Gebetsgewand sollte effizient transportabel sein. Effizient heißt in diesem Zusammenhang, dass sich das Kleid so klein wie möglich falten lässt, sodass dieses unkompliziert in eine handelsübliche Handtasche passt, ohne viel Stauraum einzunehmen. Falls keine Tasche genutzt wird, sollte es auch eine Möglichkeit geben das zusammengefaltete Gebetsgewand anhand einer integrierten Halterung zu transportieren.
  • Effizient ist zudem, dass das Kleid einfach an- und auszuziehen sein sollte, damit Zeit gespart wird.
  • Figurenliste
  • Zur Lösung der zuvor geschilderten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung ein Kleid, insbesondere ein Gebetsgewand, gemäß Anspruch 1 vor; weitere, insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der diesbezüglichen abhängigen Ansprüche und anhand der 1 bis 5 ersichtlich. Es zeigen:
    • 1 das Kleid mit der Kordelzugtasche,
    • 2 die Kordelzugtasche bzw. Kopfbedeckung,
    • 3 die zusammengefaltete Kordelzugtasche,
    • 4 das Kleid mit der Reißverschlusstasche,
    • 5 die zusammengefaltete Reißverschlusstasche.
    In den Figuren ist das Kleid mit Kordelzug mit Verschluss 1, kleine Tasche 2, große Tasche 3, und Reißverschluss Außentasche 4 sowie Reißverschluss Innentasche 5, Gummizug 6, Teppich 7 und zusätzlicher Stoff 8 dargestellt. 1 hat 2 integriert und stellt zusammengefaltet 3 dar. 5 ergibt sich aus 4, wenn das Kleid in die Tasche gefaltet wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist zudem die Verwendung für den alltäglichen Gebrauch gemäß dem diesbezüglich unabhängigen Anspruch.
  • Im Folgenden gelten besondere Ausgestaltungen, Ausführungsformen oder dergleichen, welche nur im Zusammenhang mit einem Erfindungsaspekt beschrieben sind, auch in Bezug auf die übrigen Erfindungsaspekte, ohne dass dies einer ausdrücklichen Erwähnung bedarf.
  • Im Übrigen gilt, dass der Fachmann anwendungsbezogen oder einzelfallbedingt von den nachfolgend aufgeführten Zahlen-, Bereichs- oder Mengenangaben abweichen kann, ohne dass er den Rahmen der vorliegenden Erfindung dabei verlässt.
  • Dies vorausgesetzt, wird nun die vorliegende Erfindung nachfolgend im Detail erläutert. Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt - ist ein Kleid, insbesondere in Form eines Gebetsgewands, wobei die Besonderheit in der integrierten Tasche liegt, in welche das Kleid gefaltet und transportiert werden kann.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung des Entwurfs der vorliegenden Erfindung, ohne die Erfindung jedoch hierauf zu beschränken.
  • Die Erfindung kann in vielfältiger Weise auf unterschiedlichen Textilien und Kleidungsstücken verwendet werden. Beispielsweise können auch Röcke oder andere Kleidungsstücke als Basis verwendet werden.
  • Der Stoff:
  • Durch den leichten Stoff und der integrierten Tasche lässt sich das erfindungsgemäße Kleid (1) sehr gut falten und füllt einen Teil der Kapuze (2), also die kleine Tasche (2) oder die ganze Kapuze als große Tasche (3). Diese können jeweils mit einem Kordelzug/-verschluss (1) geschlossen werden. Es eignet sich hierfür einen Stoff wie „Satin“ und für die kleine Tasche (2) einen elastischeren Stoff auszuwählen.
  • Bei der Stoffauswahl wurde außerdem darauf geachtet, dass der Stoff nach dem Falten nicht zerknittert bzw. faltig wird und somit nach dem Entfalten hervorragend aussieht. Der Glanz des Satin-Stoffes bietet zudem einen eleganten und hochwertigen Stil.
  • Aufgrund des dünnen und luftdurchlässigen Stoffes, bevorzugt Satin, soll Feuchtigkeitsbildung vorgebeugt werden und somit ein übermäßiges Schwitzen beim Bewegen verhindern. Das Kleid lässt sich zudem sehr einfach durch den dünnen Stoff mit einem Zug über den Kopf ziehen und somit vollkommen unkompliziert an - und ausziehen.
  • Schnittmuster/ Design:
  • Aufgrund des ausgewählten Schnittmusters fällt der (Satin-) Stoff unter den Armen ganz locker und somit bleibt der tragenden Person genügend Bewegungsfreiraum (1). Damit die Ärmel individuell von der Länge angepasst werden können, ist ein Gummizug (6) an beiden Armen befestigt, womit die Ärmel je nach Präferenz hoch oder runtergezogen werden können.
  • Das ausgewählte Design der Erfindung dient jedoch nicht nur der Effizienz, sondern auch dem Wohlbefinden der tragenden Person, denn die flattrigen Ärmel geben dem Kleid einen eleganten Stil und erinnern an arabische Gewänder aus Dubai. Das elegante Design gibt der tragenden Person ein luxuriöses Gefühl*.
  • Schließlich ist das Kleid nach der vorliegenden Erfindung auch äußerst flexibel und vielseitig im Bereich des Textilbereichs verwendbar. Aufgrund des zeitlosen Stils kann es vielfältig im Alltag genutzt werden. Das integrierte Kopftuch (2) kann beispielsweise auch als Accessoire verwendet werden, wie eine Kapuze. Das Kleid eignet sich demnach nicht ausschließlich für das Gebet, sondern auch für viele Bereiche der Mode- und Textilbranche.
  • Die Farbe und der Stoff des Kleids sind variierbar und je nach Geschmack ausgelegt.
  • Volumen:
  • Aufgrund des geringen Gewichts von ca. 500 Gramm und des kleinen Volumens der Tasche inklusive Kleid (3), eignet es sich überaus hervorragend zum Mitnehmen in einer handelsüblichen Tasche.
  • Die gefüllte Tasche eignet sich jedoch auch als tragbare Tasche, indem der Kordelzug als Halterung dient (3).
  • Falttechnik und Tasche:
  • Neben der Auswahl des Stoffes und der Falttechnik in Kombination der erfindungsgemäß eingesetzten Tasche als solche hat sich zudem der Ort des Anbringens der Tasche als kritisch im Hinblick auf die Effizienz erwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Kombination des Kleides mit der integrierten Tasche kann in vielfältiger Weise ausgestaltet sein. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kombination sind nachfolgend im Detail beschrieben:
  • Was den Anbringungsort der Tasche am erfindungsgemäßen Kleid anbelangt, so kann diese in weiten Bereichen variieren. Als effizient erwies sich, wenn die Tasche an der Kopfbedeckung angebracht wird.
  • Ein weiterer Geltungsbereich wäre am Bauch oder am Brustkorb des erfindungsgemäßen Kleides. Dort wäre eine integrierte rechteckige Tasche mit Reißverschluss zielführend.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet zwei grundlegende Taschenarten, wobei die Faltmöglichkeiten unbegrenzt sind. Für die bessere Verständlichkeit werden im Folgenden zwei beispielhafte Faltmöglichkeiten vorgestellt.
  • Für 1 wird empfohlen, das Kleid am Kopfteil (3), mit der Außenseite nach oben schauend, zu halten und den Rest des Kleides in die kleine Tasche (2) zu füllen. Dann wird der Kordelzug (1) der Tasche festgezogen und überschüssiges Material wird in die Tasche gefüllt (3), bevor der Kordelzugverschluss (1) komplett festgezogen wird. Dabei kann zwischen den zwei Taschengrößen (2) und (3) ausgewählt werden. Zielführend wäre weiterhin, wenn die kleine Tasche (2) aus einem elastischen Stoff bestehen würde, damit sich die Tasche einfacher schließen lässt.
  • Für 4 wird empfohlen, den äußeren Reißverschluss (4) an der Bauchtasche (5) zu öffnen und aus dem Hohlraum raus zu holen, einmal linksrum umzudrehen und das Kleid hineinzufüllen. Dabei sollte drauf geachtet werden, dass die Ecken der Taschen auch gefüllt werden. Daraufhin wird der innere Reißverschluss (5) geschlossen und die Tasche ist bereit für den mobilen Transport (5).
  • Kopfteil:
  • Das angenähte Kopfteil mit zwei verschiedenen Taschengrößen (2) bedeckt die Haare und verfügt über einen Kordelzug mit Verschluss (1) zum individuellen Zuziehen des Kopftuchs. Hierfür wurde bewusst ein Kordelzug (1) verwendet und z. B. keine Nadel, damit die tragende Person sich beim individuellen Anpassen des Kopftuchs nicht verletzt.
  • Das angenähte Kopfteil aus 2 enthält zudem am hinteren Teil einen zusätzlichen Stoff (8), der für ausreichend Platz der Haare dienen soll.
  • Teppich:
  • Für das Gebet wird meistens auch ein Gebetsteppich (7) verwendet, welches aus einem ebenfalls leichten und wasserabweisenden Stoff bestehen sollte. Der Teppich könnte wie in 3 in eine kleine separate Tasche gefaltet werden und an die Gebetskleidertaschen mit einem Druckknopf angeheftet werden.
  • Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne weiteres erkennbar und realisierbar, ohne, dass er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
  • Darüber hinaus wird an dieser Stelle nochmals hervorgehoben, dass Einzelheiten, welche nur zu einem Erfindungsaspekt ausgeführt wurden, selbstverständlich auch für die übrigen Erfindungsaspekte gelten.
  • Begrifflichkeiten:
  • Die genannten Vorteile und Besonderheiten sind als Indiz für das Vorliegen einer erfinderischen Tätigkeit zu werten. Nachfolgend werden für ein besseres Verständnis zudem Definitionen und Erklärungen zu den im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Begrifflichkeiten gegeben.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff „Gebetsgewand“ (synonym auch: Abaya, Kaftan oder Gebetskleid) ein Kleid verstanden, welches nicht eng anliegen soll und demnach für das rituelle muslimische Gebet geeignet ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff „Satin“ eine Gewebeart verstanden, die je nach verwendeten Fasern beliebig glänzend oder matt ausfallen kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff „Kordelzug“ ein aus mehreren Garnen zusammengezwirntes Garn verstanden, welches mit einem Verschluss verschlossen werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff „Kopftuch“ eine Kapuze oder auch eine Kopfbedeckung verstanden, welche den Zweck hat, die Haare zu bedecken.
  • Umfrage und Auswertung:
  • Die Aussagen im Text, welche mit „*“ markiert sind, beziehen sich auf die vorliegende Umfrage und sind entweder Aussagen der Teilnehmer/innen oder Schlussfolgerungen aus den Resultaten der Umfrage.
  • Für die vorliegende Erfindung wurde eine Umfrage mit 265 Teilnehmer/innen durchgeführt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat sich wider Erwarten gezeigt, dass die spezielle Kombination eines Satin-Stoffs, die integrierte Tasche, das spezielle Schnittmuster, die Falttechnik und der Schließung durch die Kordelzüge mit gegenüber bekannten Gebetsgewändern deutlich verbesserte Anwendung im Hinblick auf Verbesserung der Gebete, der Zeitersparnis, des Transports, des Wohlbefindens durch das moderne Design und zudem spirituelle Entspannungsphasen im Alltag gewährleistet werden können. Weitere Vorteile sind nicht ausgeschlossen.
  • Insbesondere war in diesem Zusammenhang überraschend, dass sich 39,08% der Teilnehmerinnen im Alltag nicht passend für das Gebet anziehen und deshalb einige Gebete verpassen, wenn sie unterwegs sind. Rund 60,38% fänden es praktisch, ein Gebetsgewand und /oder -Teppich für unterwegs mitzunehmen. Auf das Design und die Schönheit des Gebetskleids legen 70,47% der Teilnehmerinnen Wert. Die Aussage, auf Reisen zu beten bestätigen 81,93%, wobei 75,29% dabei auf einer Reise immer einen Gebetsteppich und -Bekleidung mitnehmen. Sich in ihrem Alltag muslimischer (z.B.: lange, breite Kleidung, Kopftuch etc.) kleiden, möchten rund 75,97%.
  • Die Frage war, was den Teilnehmerinnen an einem Gebetsgewand und -teppich für unterwegs wichtig sei. 170 Personen haben hierbei die Frage beantwortet. Die mit 103 am meisten erwähnte Antwort war, dass es klein und kompakt sein sollte. Darunter fallen auch Begriffe wie „dünn, handlich, komfortabel, praktisch to-go und portabel“. 83 Personen sagen, sie wünschen sich ein Gebetsgewand und/oder -Teppich für unterwegs mit folgenden Eigenschaften: Faltbarkeit, Praktikabel und platzsparend. Weitere Synonyme waren „einfach zu verstauen und wenig Platz einnehmend“. Es wünschen sich zudem 29 Personen, dass die Materialien nicht zu schwer sind, sprich: ein leichtes Gewicht haben, damit es bspw. einfach in der Handtasche verstaubar ist. Ein weiterer Aspekt sei die Sauberkeit, welche 19 Personen erwähnt haben, womit wahrscheinlich auch die Waschbarkeit gemeint ist. Zudem solle die Kleidung nicht auffällig sein, sondern eher schlicht, weit und modern. Am besten soll das Gebetsgewand ein Einteiler sein und wie eine schlichte „Abaya“ (Übersetzt: arabisches Gewand) aussehen. Es soll jedoch nicht zu dunkel und ungewöhnlich aussehen, damit es auch in der Öffentlichkeit getragen werden kann, ohne dabei Blicke auf sich zu ziehen.
  • Die nächste Frage war, was die Teilnehmerinnen denken, was die häufigsten Gründe für das Unterlassen des Gebets außerhalb von Zuhause sind. Dabei haben 34 von 191 Teilnehmerinnen ein fehlendes Kopftuch bzw. fehlende Bekleidung und Teppiche als Gründe für das Unterlassen des Gebets unterwegs genannt.
  • In einer weiteren Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt sich, dass in Deutschland 56% der muslimischen Frauen das Kopftuch im Alltag ablehnen und ziehen schlussfolgernd für jedes Gebet ein Kopftuch an. Zudem verrichten laut der gleichen Studie nur rund 20 % der Muslime nicht ihre Pflichtgebete. Das heißt für die übrigen 80% eignet sich die vorliegende Erfindung, um auch unterwegs komfortabel und praktisch beten zu können (Studie: Religionsmonitor 2008 Muslimische Religiosität in Deutschland; Religionsmonitor; Bertelmann Stiftung; 2008).
  • Schlussfolgernd kann die Erfindung insbesondere zu einem allgemeinen Wohlbefinden führen, in dem sich die Person öfter im Alltag in einen Meditationszustand zurückziehen kann und dabei ein inneres Wohlbefinden erlangt*.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Kordelzug mit Verschluss
    (2)
    Kleine Tasche
    (3)
    Große Tasche
    (4)
    Reißverschluss Außentasche
    (5)
    Reißverschluss Innentasche
    (6)
    Gummizug
    (7)
    Teppich
    (8)
    Zusätzlicher Stoff

Claims (9)

  1. Faltbares Kleid, insbesondere in Form eines Gebetsgewands, wobei die Besonderheit in der integrierten Tasche liegt, in welche das Kleid gefaltet und transportiert werden kann, gekennzeichnet durch a. Eine angenähte Kopfbedeckung (2) mit Kordelzug-Verschluss (1), worin das leichte Kleid (1) in einer Tasche (3) verstaubar und transportabel ist.
  2. Faltbares Kleid nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch a. Die Tasche an der Kopfbedeckung mit einer oval- bzw. rund-förmigen (3) Taschenfunktion und Kordelzug mit Verschluss (1).
  3. Faltbares Kleid nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch a. Die Tasche an der Oberkörperregion (4) mit einer rechteckigen Taschenfunktion mit äußerem (4) und innerem Reißverschluss (5).
  4. Faltbares Kleid nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch a. Den leichten Stoff, bevorzugt Satin, der leicht faltbar, dünn und überwiegend blickdicht ist.
  5. Faltbares Kleid nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch a. Das spezielle Design (1), bei dem der Stoff an den Armen flattrig ist und die Ärmel mit einem Gummizug (6) variabel verstellt werden können.
  6. Faltbares Kleid nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch a. Die integrierte Kopfbedeckung (2), die als Kapuze oder Kopftuch dienen kann.
  7. Faltbares Kleid nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch a. Die angenähte Kopfbedeckung (2), welche mit einem Kordelzug mit Verschluss (1) verschlossen werden kann und somit individuell an die Gesichtsform angepasst werden kann.
  8. Faltbares Kleid nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch a. den langen Stoff, der nur die Hände, das Gesicht und die Füße frei lässt.
  9. Faltbares Kleid nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch a. Einen integrierten Gebetsteppich (7), der an die Gebetskleidungs-tasche befestigt werden kann.
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