DE202018100349U1 - System zum Tragen eines Objekts, sowie ein Seitenteil und ein Spannbügel - Google Patents

System zum Tragen eines Objekts, sowie ein Seitenteil und ein Spannbügel Download PDF

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System (10) zum Tragen eines Objekts (50) umfassend ein erstes Seitenteil (12) und ein zweites Seitenteil (14), sowie einen Spannbügel (16), wobei der Spannbügel (16) einen Mittelabschnitt (34), einen ersten Endabschnitt (18) und einen zweiten Endabschnitt (20) umfasst und die Seitenteile (12, 14) jeweils einen horizontalen Abschnitt (22), einen vertikalen Abschnitt (24) und einen Auflageabschnitt (26) umfassen, wobei das Objekt (50) auf eine Auflagefläche (28) des Auflageabschnitts (26) auflegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Seitenteil (12) und das zweite Seitenteil (14) jeweils mindestens eine Klammer (30) zur Aufnahme des Objekts (50) umfassen, sowie eine Aufnahmevorrichtung (32) für die Endabschnitte (18, 20) des Spannbügels (16), wobei ein Winkel alpha zwischen dem vertikalen Abschnitt (24) und dem Auflageabschnitt (26) eines Seitenteils (12 oder 14) kleiner als 90 ° ist und/oder ein Abstand zwischen den horizontalen Abschnitten (22) der Seitenteile (12, 14) größer ist als der Mittelabschnitt (34) des Spannbügels (16).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Tragen eines Objekts, wobei das System ein erstes Seitenteil und ein zweites Seitenteil, sowie einen Spannbügel umfasst. Ferner betrifft die Erfindung ein Seitenteil und einen Spannbügel für ein solches Objektträgersystem. Bei den zu tragenden Objekten kann es sich vorzugsweise um Platten aller Art handeln.
  • Stand der Technik:
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Objektträgersysteme bekannt, die zum Tragen von Objekten, beispielsweise Platten, geeignet sind. Diese umfassen häufig einen Metallrahmen, der auf die ein oder andere Weise zusammengebaut werden muss. Üblicherweise erfordert der Aufbau eines solchen Metallrahmens die Verwendung von Werkzeugen, wie zum Beispiel eines Schraubenziehers oder eines Innensechskantschlüssels. Da solches Werkzeug nicht immer frei verfügbar ist oder die Verwendung solcher Werkzeuge teilweise aufwändig oder zeitintensiv und daher unerwünscht ist, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zum Tragen von Objekten bereitzustellen, das nicht die Mängel und Nachteile des Standes der Technik aufweist und dessen Bestandteile insbesondere ohne Werkzeuge zusammengebaut werden können, ohne dass das System dadurch an Stabilität gegenüber konventionellen Systemen verliert. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einzelne Bestandteile, wie Seitenteile und Spannbügel, bereitzustellen, aus denen ein solches System zusammengebaut werden kann.
  • Beschreibung der Erfindung:
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Erfindungsgemäß ist zunächst ein System zum Tragen eines Objekts vorgesehen, das ein erstes Seitenteil und ein zweites Seitenteil, sowie einen Spannbügel umfasst, wobei der Spannbügel einen Mittelabschnitt, einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt umfasst und die Seitenteile jeweils einen horizontalen Abschnitt, einen vertikalen Abschnitt und einen Auflageabschnitt umfassen, wobei das Objekt auf eine Auflagefläche des Auflageabschnitts auflegbar ist. Das System ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste Seitenteil und das zweite Seitenteil jeweils mindestens eine Klammer zur Aufnahme des Objekts umfassen, sowie eine Aufnahmevorrichtung für die Endabschnitte des Spannbügels, wobei ein Winkel alpha zwischen dem vertikalen Abschnitt und dem Auflageabschnitt eines Seitenteils kleiner als 90 ° ist und/oder ein Abstand zwischen den horizontalen Abschnitten der Seitenteile größer ist als der Mittelabschnitt des Spannbügels.
  • Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass das System Mittel umfasst, die dazu eingerichtet sind, das System in einen Spannungszustand zu versetzen in dem Sinne, dass die Bestandteile des Systems untereinander unter Spannung oder Zug stehen. Dies wird vorteilhafterweise durch die Vorsehung von nichtrechtwinkligen Winkeln an Systembestandteilen erreicht und/oder dadurch, dass Abstände und/oder Längen von Systembestandteilen gegeneinander verkürzt oder verlängert sind. Diese Verkürzungen und/oder Verlängerungen betreffen vorzugsweise insbesondere solche Systembestandteile, die in einem ungespannten oder unverzogenen System im Wesentlichen gleich lang ausgebildet wären. Beispielsweise kann es sich um Abstände und/oder Längen von Abschnitten oder Elementen von Systembestandteilen handeln, die einander gegenüber und/oder in räumlicher Nähe zueinander angeordnet vorliegen. Es war vollkommen überraschend, dass durch die strukturellen Abweichungen, wie nicht-rechtwinklige Winkel oder verkürzte oder verlängerte Systembestandteile, ein Spannungszustand in einem Objektträgersystem hervorgerufen werden kann, durch den die technischen Vorteile des Systems erreicht werden.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, das System als Trägersystem oder Objektträger zu bezeichnen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Objekt, das von dem System getragen wird, eine Platte, insbesondere eine Tischplatte. Es ist daher ferner bevorzugt, die Erfindung als Plattenträger oder Plattenträgersystem zu bezeichnen. Vorteilhafterweise ist das System besonders flexibel einsetzbar für viele Einsatzgebiete, in denen Objekte, vorzugsweise Platten oder plattenförmige Objekte, getragen werden sollen. Die Erfindung kann beispielsweise im Messebau, als Schreibtisch, als Biertisch, auf Flohmärkten und in vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Objekt nicht Bestandteil des Systems ist. Vorzugsweise werden aber einzelne Bestandteile des Systems, wie zum Beispiel die Klammern zur Aufnahme des Objekts zumindest teilweise durch die Beschaffenheit und die Abmessungen des Objekts geprägt und/oder charakterisiert. Der Fachmann weiß, dass es sich bei einer Platte um eine ebenes Bauteil handelt, das üblicherweise von zwei im Wesentlichen zueinander parallelen Seitenflächen gebildet wird, wobei eine Platte insbesondere durch eine im Vergleich zur Höhe große Grundfläche gekennzeichnet wird. Eine Platte kann im Sinne der Erfindung beispielsweise Holz, Metall und/oder Kunststoff umfassen oder aus diesen Materialien gebildet sein.
  • Das System umfasst vorzugsweise drei Bestandteile, insbesondere zwei Seitenteile und einen Spannbügel. Die Seitenteile umfassen einen horizontalen Abschnitt, einen vertikalen Abschnitt und einen Auflageabschnitt, wobei der Auflageabschnitt vorzugsweise dazu eingerichtet ist, das Objekt, zum Beispiel eine Platte, aufzunehmen und zu tragen. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das Objekt auf die Auflageflächen der Auflageabschnitte aufgelegt wird. Die Auflageflächen werden vorzugsweise von den Oberflächen der Auflageabschnitte gebildet, welche vorzugsweise dem Objekt, insbesondere seiner Unterseite, zugewandt sind. Die Seitenteile umfassen dazu jeweils mindestens eine Klammer zur Aufnahme des Objekts. Es ist in einer Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, dass diese Klammern an den Auflageabschnitten der Seitenteile angeordnet vorliegen. Insbesondere kann das Objekt, beispielsweise eine Platte, in die Klammer(n) eingeschoben werden, mit anderen Worten, das Objekt ist in die Klammern einschiebbar.
  • Vorzugsweise wird durch die Klammern ein Druck auf das Objekt ausgeübt, mit dem eine Befestigungswirkung auf den Auflageflächen der Auflageabschnitte der Seitenteile des Trägersystems erreicht wird. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass mit den Klammern ein Verspannen oder Einspannen des Objekts zwischen Klammer und Auflagefläche bewirkt wird, so dass das Objekt sicher und stabil auf den Seitenteilen, insbesondere deren Auflageflächen, gehalten, getragen und/oder befestigt wird. Dazu ist es bevorzugt, dass die Abmessungen der Klammern auf die Abmessungen des Objekts abstimmbar sind, wobei die Abmessungen der Klammern insbesondere in Abhängigkeit des Objektmaterials und der Abmessungen des Objekts variiert werden können. Insbesondere wird durch die Verwendung der Klammern eine kraftschlüssige und besonders stabile, andererseits aber auch wieder lösbare Verbindung zwischen Metallrahmen und Objekt, zum Beispiel einer Platte, erzeugt. Diese Art der Verbindung ist besonders vorteilhaft, weil durch sie das Objekt nicht beschädigt oder anderweitig optisch verändert wird.
  • Die Seitenteile des Systems umfassen ferner einen vertikalen Abschnitt. Vorzugsweise verbindet der vertikale Abschnitt des Seitenteils den horizontalen Abschnitt mit dem Auflageabschnitt des Seitenteils, mit anderen Worten: der vertikale Abschnitt liegt bevorzugt zwischen dem horizontalen und dem Auflageabschnitt eines Seitenteils angeordnet vor. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der vertikale Abschnitt im Wesentlichen senkrecht zum horizontalen Abschnitt angeordnet vorliegt. Der durchschnittliche Fachmann weiß, dass der Begriff „im Wesentlichen“ nicht unklar ist, da die Formulierung „im Wesentlichen“ in Verbindung mit dem Begriff „senkrecht“ solche Gegenstände umfasst, die nicht exakt senkrecht zueinander angeordnet vorliegen, sondern beispielsweise aufgrund von Toleranzen oder herstellungsbedingten Ungenauigkeiten leichte Abweichungen von der Orthogonalität aufweisen.
  • Ein Seitenteil des erfindungsgemäßen Systems umfasst weiter einen horizontalen Abschnitt, der vorzugsweise auf einem Untergrund oder einem Boden, auf dem das System aufgestellt wird, aufliegt. Vorzugsweise können die horizontalen Abschnitte Füße oder zusätzliche Standvorrichtungen aufweisen, die beispielsweise dazu eingerichtet sein können, einen Abstand zwischen Seitenteil und Untergrund herzustellen oder Unebenheiten des Untergrunds auszugleichen. Vorzugsweise verläuft eine virtuelle zentrale Achse durch den horizontalen Abschnitt im Wesentlichen parallel zum Untergrund oder zum Boden. Der vertikale Abschnitt des Seitenteils steht somit im Wesentlichen senkrecht auf dem Untergrund oder Boden, auf dem das Trägersystem aufgestellt ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Winkel alpha zwischen dem vertikalen Abschnitt und dem Auflageabschnitt eines Seitenteils kleiner als 90 ° ist. Es kann beispielsweise bevorzugt sein, dass Winkel alpha in einem Bereich von 85 bis 89 ° liegt oder in einem Bereich von 87 bis 89 °. Bevorzugt können verschiedene Winkelwerte sein, wie zum Beispiel 86; 86,5; 87; 87,5; 88; 88,5 oder 89 °, sowie alle Zwischenwerte. Auch ein Wert von 89,5 oder 89,9 ° ist im Sinne der Erfindung kleiner als 90 °. Mit anderen Worten schließen der vertikale Abschnitt und der Auflageabschnitt eines Seitenteils miteinander einen Winkel alpha ein, der kleiner als 90 ° ist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Seitenteile auf das Objekt, beispielsweise eine Platte, geschoben werden. Dabei liegen die beiden Seitenteile des Trägersystems zueinander „auf Zug“ vor, wenn der Winkel alpha kleiner als 90 ° ist. Dies bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine mechanische Spannung zwischen den Seitenteilen besteht, wenn die Seitenteile mit dem Spannbügel miteinander verbunden vorliegen und das Objekt zwischen den Klammern der Seitenteile eingespannt vorliegt. Diese Spannung wird insbesondere dadurch erzeugt, dass der Winkel alpha gerade nicht 90 ° beträgt, sondern von der exakten Orthogonalität insbesondere nach unten abweicht. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass es sich bei der mechanischen Spannung um eine Zugspannung handelt, die auf das Objekt wirkt.
  • Der Winkelbereich von 87 bis 89 ° hat sich als besonders geeignet erwiesen, um eine ausreichend große mechanische Spannung zu erzeugen, wodurch vorteilhafterweise eine große Stabilität des Metallrahmens aus Seitenteilen und Spannbügel bewirkt und das Objekt besonders wirkungsvoll am gewünschten Ort gehalten wird. Auf der anderen Seite erlaubt der genannte Winkelbereich weiter ein unkompliziertes Einführen der Systembestandteile ineinander, d.h. die Verbindung der Seitenteile mit dem Spannbügel unter Verwendung des Aufnahmekörpers der Seitenteile. Vorteilhafterweise wird das System, wenn es zusammengebaut vorliegt, durch die Auswahl der Größe des Winkels alpha in einen gespannten Zustand versetzt. Dieser Spannungszustand sorgt vorteilhafterweise dafür, dass das System besonders stabil ist und ohne Werkzeuge zusammengebaut werden kann. Insbesondere wird durch die Spannung eine besonders feste Steckverbindung zwischen den Komponenten des Systems erreicht.
  • Eine relative Spannung, d.h. der gewünschte Spannungszustand, zwischen dem Spannbügel und den beiden Seitenteilten des Systems kann auch dadurch erreicht werden, dass der Spannbügel, insbesondere sein Mittelabschnitt, verkürzt ausgebildet ist. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Abstand zwischen Fußpunkten der beiden Seitenteile größer ist als das Mittelteil des Spannbügels. Mit anderen Worten: ein Abstand zwischen den horizontalen Abschnitten der Seitenteile ist größer als der Mittelabschnitt des Spannbügels. Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise ein gespanntes System, sobald der Spannbügel das System schließt, vorzugsweise indem die Steckverbindung zwischen dem Spannbügel und den Seitenteilen des Systems hergestellt wird. In dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Spannbügel vorzugsweise auch als „Zugbügel“ bezeichnet werden. In dieser Ausprägung der Erfindung kann das System in einen relativen Spannungszustand versetzt werden, obwohl der Winkel alpha 90° oder größer ist.
  • Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der Mittelabschnitt des Spannbügels um 0,1 bis 1 cm kürzer ist als der Abstand der der horizontalen Abschnitte der Seitenteile des Systems. Dabei kann der Mittelabschnitt beispielsweise 0,2; 0,3; 0,4; 0,5; 0,6; 0,7; 0,8 oder 0,9 cm kürzer ausgebildet sein als der Abstand der Seitenteile im Bereich der Fußpunkte und/oder im Bereich der horizontalen Abschnitte der Seitenteile. Die genannten Werte gelten insbesondere, wenn die Bestandteile des Systems aus Stahl hergestellt sind. Es kann im Sinne der Erfindung jedoch auch bevorzugt sein, dass Systembestandteile Hartgummi und/oder Materialien mit zu Hartgummi ähnlichen Eigenschaften umfassen.
  • Tests haben gezeigt, dass eine Größe der Verkürzung in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Tischplatte eine Ausdehnung von circa 1x2 Metern aufweist, in einem Bereich von circa 3 - 5 mm liegen kann, wobei diese beispielhafte Verkürzung ausreichend ist, damit bei normalem Gebrauch, das heißt insbesondere bei Vorliegen eines Seitendrucks gegen das gespannte System, an beliebiger Stelle vorzugsweise kein Spiel zwischen den Einzelteilen des Systems entsteht. Diese beispielhafte Größe der Verkürzung ist insbesondere abhängig von der Differenz einer Stärke des Objekts, beispielsweise der Tischplatte, zur Höhe der bevorzugt U-förmig ausgebildeten Plattenaufnahme. Es kann ebenso bevorzugt sein, dass die beispielhafte Größe der Verkürzung von einer Differenz zwischen der Stärke des Objekts und dem maximalen Anstellwinkel des Objekts nach Einführung des Objekts in die U-förmige Aufnahme abhängt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass sich die Größe der Verkürzung um die Ausdehnung der zuvor beschriebenen Winkeltoleranz addiert. Je mehr Spiel das Objekt, vorzugsweise eine Platte, in der vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Aufnahme hat, desto größer fällt vorteilshafterweise die Verkürzung des Spannbügels aus. Wenn in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Bauteile des Systems im Wesentlichen rechtwinklig gefertigt sind und wenn die Plattenstärke beispielsweise 20 mm beträgt und wenn eine innere Höhe der U-förmigen Plattenaufnahme beispielsweise 22 mm beträgt, so ergibt sich daraus vorzugsweise eine Verkürzung des Abstandes der Bauteile in der gewünschten Spannrichtung. Unter Annahme einer solchen Verkürzung kann eine weitere Verkürzung des Spannbügels vorzugsweise um wenige Millimeter vorgesehen werden, insbesondere, wenn Stahlprofile mit den genannten Stärken, Abmessungen und/oder Dimensionen verwendet werden.
  • Das System ist insbesondere dadurch charakterisiert, dass ein Winkel alpha zwischen dem vertikalen Abschnitt und dem Auflageabschnitt eines Seitenteils kleiner als 90 ° ist und/oder ein Abstand zwischen den horizontalen Abschnitten der Seitenteile größer ist als der Mittelabschnitt des Spannbügels. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die die Spannung vorteilhafterweise durch beide Erzeugungsvarianten erzielt wird, wobei darüber hinaus das Spiel innerhalb der bevorzugt U-förmig ausgebildeten Plattenaufnahme zur Entstehung der Spannung beitragen kann. Außerdem kann es bevorzugt sein, dass die Spannung nur durch die Bereitstellung eines Winkels < 90 ° oder nur durch die Verkürzung eines Systembestandteils erreicht wird.
  • Es war insbesondere überraschend, dass durch die Vorsehung der Bestandteile des Systems und ihre erfinderische Anordnung zueinander ein System zum Tragen eines Objekts bereitgestellt werden kann, dass ohne zusätzliche Werkzeuge zusammengebaut werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Trägersystem besonders stabil ist, ohne dass die Bestandteile des Systems mit zusätzlichen Verbindungsmitteln miteinander verbunden werden müssen. Diese Vorteile werden durch das Zusammenwirken der Merkmale der unabhängigen Ansprüche bewirkt, wobei das Zusammenwirken der strukturellen Merkmale des Trägersystems zu dem synergistischen Effekt führt, dass eine werkzeuglose Montage des Trägersystems ermöglicht wird und dass das Trägersystem ohne die Vorsehung zusätzlicher Verbindungsmittel zusammengehalten wird.
  • Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der „Zugweg“, d.h. die Anordnung der Klammern zu den Auflageabschnitten und der Auflageabschnitte in Bezug auf die vertikalen Abschnitte für unterschiedliche Objektmaterialien angepasst werden kann. Die Bestandteile und Abmessungen des Metallrahmens können dann in Abhängigkeit von dem zu tragenden Objekt ausgewählt und abgestimmt werden. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass durch die Vorspannung des Objekts in den Klammern und durch die Anordnung von Auflageabschnitt und vertikalen Abschnitt zueinander mit einem Winkel von kleiner als 90 ° ein Klappern der Aufnahmekörper in den Endabschnitten des Spannbügels oder der Endabschnitte in den Aufnahmekörpern besonders wirksam vermieden werden kann.
  • Die Seitenteile umfassen jeweils eine Aufnahmevorrichtung für die Endabschnitte eines Spannbügels, wobei die Aufnahmevorrichtungen insbesondere an den Oberseiten der horizontalen Abschnitte der Seitenteile angeordnet vorliegen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass Flächen, die dem Untergrund oder Boden zugewandt sind, als Unterseite bezeichnet werden, während solche Flächen, die dem Erdboden oder Untergrund abgewandt sind, bevorzugt als Oberflächen bezeichnet werden. Analog wird die Raumrichtung in Richtung des Erdbodens oder Untergrunds vorzugsweise als „nach unten“ bezeichnet, während die Raumrichtung, die vom Erdboden oder Untergrund fortweist, vorzugsweise als „nach oben“ bezeichnet wird.
  • Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Aufnahmevorrichtung von einem Hohlquader gebildet wird, der an zwei gegenüberliegenden Seiten offen ist. Vorzugsweise liegt die Aufnahmevorrichtung mit der einen offenen Seite am horizontalen Abschnitt des Seitenteils, vorzugsweise seiner Oberseite, angeordnet vor. Die Verbindung zwischen Aufnahmevorrichtung und horizontalem Abschnitt kann beispielsweise durch Schweißen hergestellt werden. Es sind allerdings auch andere Fügeverfahren denkbar. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Aufnahmevorrichtung nach oben offen ist, so dass die Aufnahmevorrichtung vorzugsweise von vier Seitenwänden und einer Unterseite gebildet wird, wobei die Unterseite der Aufnahmevorrichtung vorzugsweise mit dem Seitenteil des Trägersystems verbunden vorliegt. Die Aufnahmevorrichtung kann bevorzugt auch als Aufnahmekörper bezeichnet werden. Der Aufnahmekörper ist insbesondere dazu eingerichtet, die Endabschnitte des Spannbügels des Systems aufzunehmen oder in die vorzugsweise hohlen Endabschnitte des Spannbügels eingeführt zu werden.
  • Das System umfasst ferner einen Spannbügel, mit dem die Seitenteile vorzugsweise verbindbar sind. Dazu umfasst der Spannbügel einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt, sowie einen Mittelabschnitt. Die Endabschnitte sind vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf den Mittelabschnitt angeordnet, so dass der Spannbügel entfernt an ein eckiges „U“ erinnert. Vorzugsweise wird einer der beiden Endabschnitte dazu verwendet, eine Verbindung zwischen dem Spannbügel und dem ersten Seitenteil des Trägersystems herzustellen, während der zweite Endabschnitt des Spannbügels dazu eingerichtet ist, eine Verbindung zwischen dem Spannbügel und dem anderen Seitenteil des Trägersystems zu erzeugen. Mit anderen Worten ist der Spannbügel dazu eingerichtet, die Seitenteile des Trägersystems miteinander zu verbinden, wobei diese Verbindung vorteilhafterweise werkzeuglos und ohne zusätzliche Verbindungsmittel erfolgen kann.
  • Der Spannbügel ist vorzugsweise so erhöht konstruiert, dass einerseits eine Fußauflage entsteht, andererseits das Reinigen der Fußbodenfläche unter dem Objekt mit herkömmlichen Staubsaugern oder Fußbodenwischern möglich ist. Insbesondere wird dadurch dem Gedanken einer erweiterten Funktionalität eines dauerhaft lokal platzierten Einrichtungsgegenstandes Rechnung getragen, der vor allem auf den Lehren der Architektur beruht, insbesondere hier dem Anspruch einer ergonomischen „Instandhaltung“. Darüber hinaus wird der Wartungsaufwand für das System durch die Vorsehung der besonders einfach miteinander zu verbindenden Komponenten besonders geringgehalten.
  • Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Systembestandteile, nämlich Seitenteile und Spannbügel, in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Rohr umfassen, wobei das Rohr eine charakteristische Abmessung in einem Bereich von 2 bis 15 cm, bevorzugt 3 bis 10 cm, besonders bevorzugt von 4 bis 5 cm aufweist, insbesondere dann, wenn eine Länge des Trägerobjekts in einem Bereich von 2 m liegt. Beispielsweise haben sich die genannten charakteristischen Abmessungen vor allem bei Längen einer Tischplatte von 2 m als besonders geeignet herausgestellt, um ein stabiles und dennoch nicht zu schweres System bereitzustellen. Eine charakteristische Abmessung des Rohrquerschnitts von ca. 50 x 50 mm ist insbesondere dann bevorzugt, wenn ein Stahlrohr zum Einsatz kommt. Abweichungen vom Querschnitt können sich beispielsweise aus der Verwendung verwindungssteiferer oder weniger verwindungssteifer Materialien ergeben. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die charakteristische Abmessung des Rohres in Abhängigkeit von der Verwindungssteifheit und/oder in Abhängigkeit von dem ausgewählten Rohrmaterial bestimmt wird. Der durchschnittliche Fachmann weiß, dass ein Rohr bevorzugt ein länglicher Hohlkörper ist, wobei Rohre mit verschiedenen Grundflächen verwendet werden können. Wenn beispielsweise ein Rohr mit einer im Wesentlichen elliptischen, beispielsweise einer im Wesentlichen kreisförmigen Grundfläche verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die charakteristische Abmessung des Rohres dem Durchmesser des Rohres entspricht, wobei diese charakteristische Abmessung vorzugsweise in einem Bereich von 2 bis 15 cm, bevorzugt 3 bis 10 cm, besonders bevorzugt von 4 bis 5 cm liegt.
  • Die Bestandteile des Trägersystems umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Vierkantrohr, wobei eine Seite des Vierkantrohrs eine Länge in einem Bereich von 2 bis 15 cm, bevorzugt 3 bis 10 cm, besonders bevorzugt von 4 bis 5 cm aufweist. Der durchschnittliche Fachmann weiß, dass es sich bei einem Vierkantrohr um ein Rohr mit einer rechteckigen oder quadratischen, also viereckigen Grundfläche handelt. Im Falle einer rechteckigen Grundfläche kann beispielsweise eine der beiden Seitenlängen in den bevorzugten Größenbereichen liegen. Im Falle einer quadratischen Grundfläche des Rohres kann beispielsweise die eine Seitenlänge des Quadrats in den bevorzugten Größenbereichen liegen. Insbesondere haben sich Rohre mit einer Seitenlänge oder einer charakteristischen Abmessung in einem Bereich von 4 bis 5 cm als besonders stabil und gleichzeitig noch gut zu handhaben gezeigt. Insbesondere stellen Rohre mit einem Durchmesser oder einer Seitenlänge von 4 bis 5 cm einen guten Kompromiss dar zwischen Stabilität und möglichst geringen Gewicht der Vorrichtung, wobei ein geringes Gewicht vorteilhaft ist, um einen Transport des Systems zu erleichtern.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist es bevorzugt, die Abmessungen der Aufnahmevorrichtungen und der Endabschnitte des Spannbügels so aufeinander abzustimmen, dass einer der Aufnahmekörper in einen der Endabschnitte einführbar ist und/oder einer der Endabschnitte in einen der Aufnahmekörper einführbar ist. Es ist mit anderen Worten bevorzugt, dass die Seitenteile und der Spannbügel durch eine Steckverbindung miteinander verbindbar sind, wobei die Steckverbindung dadurch erzeugt wird, dass ein Aufnahmekörper eines Seitenteils in einen der Endabschnitte des Spannbügels eingeführt wird und/oder dadurch, dass einer der Endabschnitte des Spannbügels in einen Aufnahmekörper eines der Seitenteile eingeführt wird. Es ist in einer Ausführungsform der Erfindung besonders bevorzugt, dass einer der Aufnahmekörper eines Seitenteils in einen der Endabschnitte eingeführt werden kann. Mit anderen Worten werden die Endabschnitte des Spannbügels über die Aufnahmekörper gestülpt, wodurch vorzugsweise die Steckverbindung hergestellt werden kann. Die Abmessungen des Aufnahmekörpers und die Abmessungen der Endabschnitte sind so aufeinander abgestimmt, dass ein Einführen der Teile ineinander unkompliziert und ohne ein unerwünschtes Verhaken der Teile möglich ist. Andererseits wird durch das Einführen der Teile ineinander eine stabile Verbindung zwischen den Teilen hergestellt, die insbesondere ein unerwünschtes Herausgleiten der Teile und ein damit verbundenes Auseinanderfallen des Metallrahmens wirksam verhindert. Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Höhe der Aufnahmevorrichtung und die Höhe der Endabschnitte miteinander korrespondieren, d.h. aufeinander abgestimmt sind. Dadurch wird die Stabilität der Verbindung zwischen Seitenteil und Spannbügel überraschenderweise weiter erhöht.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Seitenteil eines Objektträgersystems umfassend einen horizontalen Abschnitt, einen vertikalen Abschnitt und einen Auflageabschnitt, sowie einen Spannbügel für ein Objektträgersystem. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die technischen Wirkungen und Vorteile, die für das System beschrieben wurden, analog für die Bestandteile des Systems, nämlich Seitenteil und Spannbügel, gelten, und umgekehrt.
  • Das Seitenteil eines Objektträgersystems ist vorteilhafterweise dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel alpha zwischen dem vertikalen Abschnitt und dem Auflageabschnitt des Seitenteils in einem Bereich von 87 bis 89 ° liegt und dadurch, dass das Seitenteil mindestens eine Klammer zur Aufnahme des Objekts umfasst. Beispielsweise kann das Seitenteil eine, zwei oder mehrere Klammern aufweisen. Die Klammern sind vorzugsweise dazu eingerichtet, dass das Objekt, beispielsweise eine Platte, in die Klammern eingeschoben werden kann, wobei die Seitenteile durch das Einschieben des Objekts vorzugsweise auf Zug gebracht werden. Dadurch wird vorteilhafterweise eine mechanische Spannung erzeugt, die einen werkzeuglosen Zusammenbau des Metallrahmens aus mindestens zwei Seitenteilen ermöglicht, wobei der Metallrahmen überraschend stabil ist, obwohl zu seiner Montage gerade keine Werkzeuge erforderlich sind und obwohl der Metallrahmen nicht von weiteren Verbindungsmitteln zusammengehalten werden muss.
  • Eine relative Spannung zwischen dem Spannbügel und den beiden Seitenteilten des Systems kann vorzugsweise auch dadurch erreicht werden, dass der Spannbügel verkürzt ausgebildet ist. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Abstand zwischen Fußpunkten der beiden Seitenteile größer ist als das Mittelteil des Spannbügels. Mit anderen Worten: ein Abstand zwischen den horizontalen Abschnitten der Seitenteile ist größer als der Mittelabschnitt des Spannbügels. Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise ein gespanntes System, sobald der Spannbügel das System schließt, vorzugsweise indem die Steckverbindung zwischen dem Spannbügel und den Seitenteilen des Systems hergestellt wird. Es war vollkommen überraschend, dass das System in dieser Ausprägung der Erfindung in einen relativen Spannungszustand versetzt werden kann, obwohl der Winkel alpha 90° oder größer ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Seitenteil eine Aufnahmevorrichtung für einen Endabschnitt eines Spannbügels. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Abmessungen der Aufnahmevorrichtung und der Endabschnitte des Spannbügels so aufeinander abgestimmt sind, dass einer der Aufnahmekörper in einen der Endabschnitte einführbar ist und/oder einer der Endabschnitte in einen der Aufnahmekörper einführbar ist. Der Aufnahmekörper ist somit bevorzugt dazu eingerichtet, einen Endabschnitt des Spannbügels aufzunehmen. Es kann aber in anderen Ausführungsformen ebenso bevorzugt sein, dass der Aufnahmekörper dazu eingerichtet ist, in den vorzugsweise hohlen Endabschnitt des Spannbügels eingeführt zu werden. Vorteilhafterweise werden je zwei Seitenteile durch die Verbindung mittels eines Spannbügels besonders stabil, aber lösbar miteinander verbunden, wobei die Montage insbesondere werkzeuglos und ohne zusätzliche Verbindungsmittel erfolgt. Die Erfindung betrifft somit vorzugsweise auch ein System zum Tragen eines Objekts, insbesondere einer Platte, umfassend mindestens zwei Seitenteile, wobei je zwei Seitenteile mit einem Spannbügel miteinander verbindbar sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Spannbügel für ein Objektträgersystem, wobei der Spannbügel einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Spannbügel als Hohlkörper ausgeführt ist, wobei es ganz besonders bevorzugt ist, dass die Endabschnitte hohl und nach außen offen ausgebildet sind, damit eine Verbindung mit dem Aufnahmekörper des Seitenteils hergestellt werden kann, beispielsweise dadurch, dass der Aufnahmekörper in den vorzugsweise hohlen Endabschnitt des Spannbügels eingeführt wird. Es ist bevorzugt, dass der Spannbügel beispielsweise von einem Rohr gebildet wird, wobei das Rohr beispielsweise eine elliptische oder rechteckige Grundfläche aufweisen kann. Vorzugsweise umfasst der Spannbügel ferner einen Mittelabschnitt, wobei die Endabschnitte im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf den Mittelabschnitt angeordnet vorliegen.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben; es zeigt:
    • 1 Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
    • 2 Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, insbesondere eines Seitenteils des Systems
    • 3 Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Systems (10) zum Tragen eines Objekts (50). Dargestellt ist insbesondere eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Das System (10) umfasst zwei Seitenteile (12, 14), die miteinander durch einen Spannbügel (16) verbunden werden können. Die Seitenteile (12, 14) werden insbesondere in 2 dargestellt, die eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Seitenteils (12, 14) des Systems (10) zeigt.
  • Das in 2 dargestellte Beispiel eines Seitenteils (12, 14) umfasst einen horizontalen Abschnitt (22), einen vertikalen Abschnitt (24) und einen Auflageabschnitt (26), die vorzugsweise ein Seitenteil (12, 14) bilden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Seitenteile (12, 14) insbesondere spiegelverkehrt zueinander ausgeführt sind. Mit dem horizontalen Abschnitt (22) stehen die Seitenteile (12, 14) vorzugsweise auf dem Untergrund, wobei der horizontale Abschnitt (22) zusätzliche auch Füße, Abstandhalter oder zusätzliche Standvorrichtungen umfassen kann. Horizontaler Abschnitt (22) und vertikaler Abschnitt (24) sind im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgebildet, so dass der vertikale Abschnitt (26) im Wesentlichen senkrecht auf dem Boden, auf dem das System (10) steht, angeordnet vorliegt. Der horizontale Abschnitt (22) der Seitenteile (12, 14) weist einen Aufnahmekörper (32) auf, mit dem die Verbindung zwischen Spannbügel (16) und Seitenteilen (12, 14) hergestellt werden kann. Dazu werden die Aufnahmekörper (32) der Seitenteile (12, 14) mit Endabschnitten (18, 20) des Spannbügels (16) in Kontakt gebracht, wodurch vorteilhafterweise eine Steckverbindung zwischen den Seitenteilen (12, 14) und dem Spannbügel (16) hergestellt wird. Die Endabschnitte (18, 20) des Spannbügels (16) sind insbesondere in 3 dargestellt, die vorzugsweise eine Vorderansicht des Systems (10) zeigt.
  • Der Spannbügel (16) ist vorzugsweise wie ein eckiges „U“ geformt. Die Endabschnitte (18, 20) des Spannbügels (16) sind bevorzugt durch einen Mittelabschnitt (34) miteinander verbunden, wobei die Seitenteile (12, 14) und der Spannbügel (16) vorzugsweise von Rohren gebildet werden. Dabei sind vor allem die Abmessungen der Endabschnitte (18, 20) des Spannbügels (16) und die Abmessungen der Aufnahmekörper (32) der Seitenteile (12, 14) aufeinander abgestimmt, damit die Komponenten leicht ineinandergefügt werden können. Das System (10) ist insbesondere dafür geeignet, plattenförmige Objekte (50) zu tragen, wobei das Objekt (50) selbst bevorzugt nicht Teil des Systems (10) ist. Allerdings bestimmt das Objekt (50) zumindest teilweise die Abmessungen einzelner Systembestandteile, wie zum Beispiel der Klammern (30), mit denen das Objekt (50) auf dem System (10) befestigt werden kann. Dazu werden die Seitenteile (12, 14) vorzugsweise auf das Objekt (50) geschoben und zueinander auf Zug gebracht. Anschließend wird der Spannbügel (16) an den Seitenteilen (12, 14) befestigt, indem er vorzugsweise eingehängt wird. Das kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Endabschnitte (18, 20) des Spannbügels (16) über die Aufnahmekörper (32) der Seitenteile (12, 14) gestülpt werden, wodurch die Steckverbindung zwischen Seitenteilen (12, 14) und Spannbügel (16) erhalten und ein Rahmen, vorzugsweise ein Metallrahmen, erhalten wird. Es ist insbesondere bevorzugt, dass das Objekt (50) auf den Auflageflächen (28) des Auflageabschnitts (26) der Seitenteile (12, 14) aufliegt.
  • In 3 wird insbesondere der Winkel alpha (60) dargestellt, der zwischen dem vertikalen Abschnitt (24) und dem Auflageabschnitt (26) eines Seitenteils (12, 14) angeordnet ist. Dieser Winkel alpha (60) ist vorzugsweise kleiner als 90 °, wodurch das System (10) vorteilhafterweise unter Zug gesetzt und/oder in Spannung gebracht wird. Dazu kann es auch bevorzugt sein, dass der Abstand zwischen den horizontalen Abschnitten (22) der Seitenteile (12, 14) größer ist als der Mittelabschnitt (34) des Spannbügels (16).
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System zum Tragen eines Objekts
    12
    erstes Seitenteil
    14
    zweites Seitenteil
    16
    Spannbügel
    18
    erster Endabschnitt
    20
    zweiter Endabschnitt
    22
    horizontaler Abschnitt des Seitenteils
    24
    vertikaler Abschnitt des Seitenteils
    26
    Auflageabschnitt des Seitenteils
    28
    Auflagefläche des Seitenteils
    30
    Klammer zur Aufnahme des Objekts
    32
    Aufnahmevorrichtung/Aufnahmekörper
    34
    Mittelabschnitt des Spannbügels
    50
    Objekt, insbesondere Platte
    60
    Winkel alpha

Claims (14)

  1. System (10) zum Tragen eines Objekts (50) umfassend ein erstes Seitenteil (12) und ein zweites Seitenteil (14), sowie einen Spannbügel (16), wobei der Spannbügel (16) einen Mittelabschnitt (34), einen ersten Endabschnitt (18) und einen zweiten Endabschnitt (20) umfasst und die Seitenteile (12, 14) jeweils einen horizontalen Abschnitt (22), einen vertikalen Abschnitt (24) und einen Auflageabschnitt (26) umfassen, wobei das Objekt (50) auf eine Auflagefläche (28) des Auflageabschnitts (26) auflegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Seitenteil (12) und das zweite Seitenteil (14) jeweils mindestens eine Klammer (30) zur Aufnahme des Objekts (50) umfassen, sowie eine Aufnahmevorrichtung (32) für die Endabschnitte (18, 20) des Spannbügels (16), wobei ein Winkel alpha zwischen dem vertikalen Abschnitt (24) und dem Auflageabschnitt (26) eines Seitenteils (12 oder 14) kleiner als 90 ° ist und/oder ein Abstand zwischen den horizontalen Abschnitten (22) der Seitenteile (12, 14) größer ist als der Mittelabschnitt (34) des Spannbügels (16).
  2. System (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (50) eine Platte, insbesondere eine Tischplatte, ist.
  3. System (10) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (12, 14) und/oder der Spannbügel (16) ein Rohr umfassen, wobei eine charakteristische Abmessung des Rohres in einem Bereich von 2 bis 15 cm, bevorzugt 3 bis 10 cm, besonders bevorzugt von 4 bis 5 cm liegt.
  4. System (10) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (12, 14) und/oder der Spannbügel (16) ein Vierkantrohr umfassen, wobei eine Seite des Vierkantrohrs eine Länge in einem Bereich von 2 bis 15 cm, bevorzugt 3 bis 10 cm, besonders bevorzugt von 4 bis 5 cm aufweist.
  5. System (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Aufnahmevorrichtungen (32) und der Endabschnitte (18, 20) des Spannbügels (16) so aufeinander abgestimmt sind, dass einer der Aufnahmevorrichtungen (32) in einen der Endabschnitte (18, 20) einführbar ist und/oder einer der Endabschnitte (18, 20) in eine der Aufnahmevorrichtungen (32) einführbar ist.
  6. System (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Klammern (30) an den Auflageabschnitten (26) der Seitenteile (12, 14) angeordnet vorliegen.
  7. System (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (50) in die Klammern (30) einschiebbar ist.
  8. Seitenteil (12 oder 14) eines Objektträgersystems (10) umfassend einen horizontalen Abschnitt (22), einen vertikalen Abschnitt (24) und einen Auflageabschnitt (26) dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel alpha zwischen dem vertikalen Abschnitt (24) und dem Auflageabschnitt (26) des Seitenteils (12, 14) kleiner als 90 ° ist.
  9. Seitenteil (12 oder 14) nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (12 oder 14) eine Aufnahmevorrichtung (32) für einen Endabschnitt (18 oder 20) eines Spannbügels (16) umfasst.
  10. Seitenteil (12 oder 14) nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (32) an dem horizontalen Abschnitt (22) des Seitenteils (12 oder 14) angeordnet vorliegt.
  11. Seitenteil (12 oder 14) nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (12 oder 14) ein Vierkantrohr umfasst, wobei eine Seite des Vierkantrohrs eine Länge in einem Bereich von 2 bis 15 cm, bevorzugt 3 bis 10 cm, besonders bevorzugt von 4 bis 5 cm aufweist.
  12. Spannbügel (16) für ein Objektträgersystem (10) dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (16) einen ersten Endabschnitt (18) und einen zweiten Endabschnitt (20) umfasst.
  13. Spannbügel (16) nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (16) ferner einen Mittelabschnitt (34) umfasst, wobei die Endabschnitte (18, 20) im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf den Mittelabschnitt (34) angeordnet vorliegen.
  14. Spannbügel (16) nach Anspruch 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (16) ein Vierkantrohr umfasst, wobei eine Seite des Vierkantrohrs eine Länge in einem Bereich von 2 bis 15 cm, bevorzugt 3 bis 10 cm, besonders bevorzugt von 4 bis 5 cm aufweist.
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