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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für einen Tabletcomputer umfassend ein Halteelement mit einem Knauf und eine Andockvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein System umfassend ein Standelement und mehrere solcher Halterungen für Tabletcomputer. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für den Einsatz in industriellen Fertigungshallen und Produktionsstätten geeignet.
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Hintergrund
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Heutzutage werden Tabletcomputer für immer vielfältigere Aufgaben, nicht nur im privaten Bereich, sondern vor allem im industriellen Bereich eingesetzt. In letzterem Bereich bieten Tabletcomputer vor allem Vorteile bei der Steuerung und Wartung von Maschinen, wie Fertigungsmaschinen. Über ein Touchdisplay lassen sich dabei Produktionsabläufe oder Wartungsprozeduren schnell und effektiv steuern und/oder überwachen.
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Tabletcomputer gehören zu den sogenannten mobilen Endgeräten. Um die Handhabbarkeit solcher Geräte im mobilen Gebrauch zu erleichtern, werden im Allgemeinen Halterungen eingesetzt. Halterungen für mobile Endgeräte sind bereits bekannt.
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Die
DE 20 2017 003 503 U1 beschreibt eine Halterungsanordnung für mobile Endgeräte, umfassend entweder ein mit einer Grundfläche ausgebildetes Gehäuse mit einem Innenraum, der zur Aufnahme eines mobilen Endgerätes ausgebildet ist, oder ein mit einer Grundfläche ausgebildetes Adapterelement, das mit einem mobilen Gerät mechanischkörperlich verbunden ist, wobei die Grundfläche auf ihrer Innenseite und ihrer Außenseite mit elektrischen Kontaktmitteln ausgebildet ist, welche derart ausgestaltet sind, dass eine elektrische Verbindung zwischen einem an oder auf der Innenseite der Grundfläche anordenbaren mobilen Endgerät und den auf der Außenseite ausgebildeten Kontaktmitteln herstellbar ist und wobei die Grundfläche auf ihrer Außenseite ferner mit mindestens zwei Einsenkungen oder Vertiefungen ausgebildet ist, die jeweils zur körperlichen Aufnahme eines Eingriffsmittels ausgestaltet sind.
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Die
DE 10 2016 101 331 A1 beschreibt einen Halter zur Halterung eines mobilen Endgeräts mit einer Klemmeinrichtung mit zwei an einem Führungsschlitten in einer Längsrichtung gegeneinander verschiebbar gelagerten Backen. Die Backen sind über einen Bewegungsmechanismus so miteinander gekoppelt, dass bei einer Bewegung einer der Backen relativ zum Führungsschlitten die gegenüberliegende Backe synchron relativ zum Führungsschlitten mitbewegt wird. Die Klemmeinrichtung weist eine Schließeinrichtung mit einem verstellbaren Blockierelement, welches in einer Blockierstellung den Bewegungsmechanismus blockiert, und einen Schließmechanismus mit einer Schließwerkzeugaufnahme auf, um das Blockierelement mittels eines in der Schließwerkzeugaufnahme aufgenommenen Schließwerkzeugs aus der oder in die Blockierstellung zu bewegen.
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Insbesondere die Anwendung von Tabletcomputern im industriellen Bereich stellt besondere Herausforderungen dar. Halterungen, die im industriellen Bereich eingesetzt werden, sollten sowohl den notwendigen Sicherheitsanforderungen, beispielsweise beim Einsatz an Maschinen in Fertigungshallen, gerecht werden, als auch eine einfache Bedienbarkeit, sowie einen effizienten Datenaustausch ermöglichen. Wünschenswert wäre es daher, eine Tabletcomputer-Halterung bereitstellen zu können, die insbesondere den Anforderungen in der industriellen Anwendung in Bezug auf Sicherheit und Effizienz gerecht werden kann.
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Im Allgemeinen wird in Fertigungshallen häufig eine Vielzahl an Maschinen eingesetzt, um die gewünschten Produktionsziele zu erreichen. Zum Steuern, Warten und/oder Überwachen dieser Maschinen ist in der Regel auch eine Vielzahl an Tabletcomputern notwendig, um effiziente Abläufe zu gewährleisten. Herausforderungen ergeben sich hier dadurch, dass häufig die zur Bedienung eingesetzten Tabletcomputer einem bestimmten Nutzer und/oder einer bestimmten Maschine individuell zugeordnet sind und daher nicht von anderen Nutzern zur Bedienung weiterer Maschinen verwendet werden können. Probleme können dadurch schon alleine in Krankheitsfällen entstehen oder bei technischen Ausfällen. Außerdem gestaltet sich der Austausch von prozessübergreifenden Produktions- oder Wartungsdaten in solchen Fällen häufig schwierig. Wünschenswert wäre es daher, ein System bereitstellen zu können, dass insbesondere die Bedienung einer Vielzahl an Maschinen unter Einsatz von Tabletcomputern vereinfachen und die Effizienz der Abläufe erhöhen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Halterung für einen Tabletcomputer bereitzustellen, die eine besonders sichere Handhabung und einen effizienten Datenaustausch ermöglicht. Ebenso ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System bereitzustellen, das auf einfache und sichere Weise den Datenaustausch zwischen mehreren Tabletcomputern und/oder einem zentralen Computer ermöglicht.
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Zusammenfassung
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Im Hinblick auf die vorstehend genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird erfindungsgemäß eine Halterung für einen Tabletcomputer gemäß Anspruch 1 und ein System gemäß Anspruch 12 vorgeschlagen. Abhängige Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen bzw. Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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Erfindungsgemäß wird eine Halterung für einen Tabletcomputer vorgeschlagen umfassend ein Halteelement mit einem Knauf und eine Andockvorrichtung, wobei das Halteelement über den Knauf mit der Andockvorrichtung verbindbar ist, wobei das Halteelement in einem ersten Konnektorabschnitt Konnektoren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und/oder Datenverbindung mit entsprechenden Konnektoren des Tabletcomputers aufweist und in einem zweiten Konnektorabschnitt Konnektoren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und/oder Datenverbindung mit entsprechenden Konnektoren der Andockvorrichtung aufweist, wobei die Konnektoren des ersten Konnektorabschnitts mit den Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts über eine elektrische Verbindung und/oder Datenverbindung verbunden sind.
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Eine elektrische und/oder Datenverbindung im Sinne der Erfindung sieht vor, dass sowohl Daten übertragen werden können, als auch zusätzlich oder alternativ beispielsweise ein Tabletcomputer zu dessen Betrieb aufgeladen werden kann.
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Die Art der Verbindung ist dabei nicht eingeschränkt. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Kabelverbindung handeln oder auch um eine drahtlose Verbindung.
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Die Art der Konnektoren ist ebenfalls nicht eingeschränkt. Es können jegliche Arten an Konnektoren eingesetzt werden, die die Herstellung einer elektrischen Verbindung und/oder Datenverbindung ermöglichen. Bevorzugt sind die Konnektoren jedoch Steckverbindungen oder Federkonnektoren (spring-loaded connectors).
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Der Begriff Konnektorabschnitt bedeutet hierin eine Ansammlung an Konnektoren, die für das Herstellen einer elektrischen und/oder Datenverbindung benötigt werden. Entsprechend ist die Anzahl an Konnektoren in einem Konnektorabschnitt nicht eingeschränkt und hängt sicherlich von der Art der herzustellenden Verbindung ab und den Teilnehmern an der Verbindung. Auch die Anordnung von Konnektoren innerhalb eines Konnektorabschnitts ist nicht eingeschränkt. Es kann sich um eine oder mehrere Reihen von Konnektoren handeln, aber auch jedwede andere geeignete Anordnung zur Herstellung der jeweiligen elektrischen und/oder Datenverbindung ist möglich.
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Erfindungsgemäß weist das Halteelement in einem ersten Konnektorabschnitt Konnektoren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und/oder Datenverbindung mit entsprechenden Konnektoren des Tabletcomputers auf.
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Bevorzugt korrespondieren die Konnektoren des ersten Konnektorabschnitts in ihrer Art, Anzahl und Anordnung entsprechenden, zur Herstellung der Verbindung benötigten Konnektoren des Tabletcomputers.
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Die Position des ersten Konnektorabschnitts im Halteelement ist nicht eingeschränkt.
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Im Allgemeinen sind jedoch die Konnektoren eines Tabletcomputers zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und/oder Datenverbindung an einem Seitenrand des Tabletcomputers positioniert. Bevorzugt ist daher auch der erste Konnektorabschnitt an einem Seitenrand des Halteelements angeordnet, so dass die Position des ersten Konnektorabschnitts am Halteelement der Position der Tabletcomputer-Konnektoren beim Befestigen des Tabletcomputers im Halteelement entspricht.
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Erfindungsgemäß weist das Halteelement in einem zweiten Konnektorabschnitt Konnektoren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und/oder Datenverbindung mit entsprechenden Konnektoren der Andockvorrichtung auf.
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Bevorzugt korrespondieren die Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts in ihrer Art, Anzahl und Anordnung entsprechenden, zur Herstellung der Verbindung benötigten Konnektoren der Andockvorrichtung.
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Die Position des zweiten Konnektorabschnitts im Halteelement ist nicht eingeschränkt. Bevorzugt ist der zweite Konnektorabschnitt jedoch auf der Seite des Halteelements angeordnet, welche der Andockvorrichtung bei Verbindung mit dem Halteelement zugewandt ist.
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Auch die Position der Konnektoren der Andockvorrichtung ist nicht eingeschränkt. Bevorzugt sind die Konnektoren der Andockvorrichtung jedoch ebenfalls so angeordnet, dass sie bei Verbindung mit dem Halteelement dem Halteelement zugewandt sind.
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Besonders bevorzugt sind die Positionen des zweiten Konnektorabschnitts und der Konnektoren der Andockvorrichtung mit Bezug auf die Verbindung von Halteelement und Andockvorrichtung korrespondierend zueinander. Dies hat den Vorteil, dass bei der Verbindung des Halteelements mit der Andockvorrichtung dann auf einfache Weise die elektrische und/oder Datenverbindung zwischen den Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts und den Konnektoren der Andockvorrichtung hergestellt werden kann.
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Erfindungsgemäß sind die Konnektoren des ersten Konnektorabschnitts mit den Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts über eine elektrische Verbindung und/oder Datenverbindung verbunden.
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Die Art der Verbindung ist dabei nicht eingeschränkt. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Kabelverbindung handeln oder auch um eine drahtlose Verbindung.
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Erfindungsgemäß weist das Halteelement einen Knauf auf, wobei das Halteelement über den Knauf mit der Andockvorrichtung verbindbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung ist der zweite Konnektorabschnitt im Knauf des Halteelements angeordnet. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass gleichzeitig mit dem Andocken des Halteelements an die Andockvorrichtung auch die elektrische und/oder Datenverbindung zwischen den Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts und den Konnektoren der Andockvorrichtung hergestellt werden kann.
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Die Anbringung des Knaufs, sowie seine Position am Halteelement sind nicht eingeschränkt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung ist der Knauf über ein drehbares Griffelement an dem Halteelement befestigt, wobei das Griffelement zwischen Halteelement und Knauf angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass das Halteelement auch im angedockten Zustand gedreht werden kann. Ist ein Tabletcomputer in dem Halteelement befestigt, so kann auf diese Weise die Bedienung des Tabletcomputers erleichtert werden, beispielsweise wenn der Tabletcomputer über ein Display mit „Autodrehfunktion“ verfügt.
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Ist der Knauf über ein drehbares Griffelement an dem Halteelement befestigt, wobei das Griffelement zwischen Halteelement und Knauf angeordnet ist, so ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die elektrische und/oder Datenverbindung zwischen dem ersten Konnektorabschnitt und dem zweiten Konnektorabschnitt eine Kabelverbindung, wobei die Kabelverbindung durch das Griffelement verläuft. Dies hat den Vorteil, dass eine besonders kurze Kabelverbindung zwischen den Konnektoren des ersten Konnektorabschnitts und den Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts realisiert werden kann. Zusätzlich ist die Kabelverbindung durch das sie umgebende Griffelement besonders geschützt.
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Erfindungsgemäß ist das Halteelement über den Knauf mit der Andockvorrichtung verbindbar. Die Ausgestaltung der Andockvorrichtung ist dabei nicht eingeschränkt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung weist die Andockvorrichtung eine Vertiefung zur Aufnahme des Knaufs des Halteelements auf.
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Die Form der Vertiefung ist dabei nicht eingeschränkt. Bevorzugt entspricht die Form der Vertiefung jedoch zumindest in den Verbindungsbereichen der Form des Knaufs. Besonders bevorzugt sind die Vertiefung und der Knauf derart geformt, dass das Halteelement über den Knauf mit der Andockvorrichtung ohne zusätzliche Befestigungsmittel verbindbar ist. So kann beispielsweise der Knauf eine Erhöhung in Form einer Nase oder eines Vorsprungs aufweisen, welche in eine entsprechend geformte Ausbuchtung der Vertiefung eingreifen kann.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Konnektoren der Andockvorrichtung zum Herstellen der elektrischen und/oder Datenverbindung mit den Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts des Halteelements in der Vertiefung angeordnet.
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Ganz besonders bevorzugt sind dann die Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts im Knauf des Halteelements spiegelbildlich zur Position der Konnektoren in der Vertiefung der Andockvorrichtung angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass durch das Verbinden des Halteelements mit der Andockvorrichtung über den Knauf gleichzeitig auf einfache Weise eine elektrische Verbindung und/oder Datenverbindung hergestellt werden kann.
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Erfindungsgemäß dient das Halteelement der Befestigung des Tabletcomputers in der Halterung. Die Ausgestaltung des Halteelements ist dabei nicht eingeschränkt.
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Das Halteelement kann beispielsweise eine Grundfläche und Mittel zur Befestigung des Tabletcomputers aufweisen. Die Mittel zur Befestigung können beispielsweise zusätzliche Mittel wie etwa Klemmschienen sein, die Mittel zur Befestigung können aber auch durch die Form des Halteelements selbst realisiert sein.
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So kann das Halteelement vorteilhaft zwei oder mehr gebogene Kanten aufweisen, welche die Seitenränder des Tabletcomputers umgreifen. Weist das Halteelement beispielsweise zwei gegenüberliegende gebogenen Kanten auf, so kann zur Befestigung ein Tabletcomputer dann beispielsweise seitlich in ein Halteelement eingeschoben werden. Von Vorteil ist es dabei, wenn die gebogenen Kanten des Halteelements dann auch derart dimensioniert sind, dass der für die Bedienung des Tabletcomputers relevante Bereich des Displays durch das Umgreifen der Tabletcomputer-Seitenränder nicht überdeckt wird.
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Auch die Form und Größe der Grundfläche kann variieren. Von Vorteil ist es jedoch, wenn im Gegensatz zur im Allgemeinen rechteckigen Form des Tabletcomputers die Grundfläche des Halteelements trapezförmig ist. Auf diese Weise können Anschlüsse auf der Rückseite eines Tabletcomputers auch noch nach Befestigen des Tabletcomputers in dem Halteelement zugänglich bleiben und werden nicht von der Grundfläche des Halteelements überdeckt.
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Ferner kann das Halteelement zusätzlich auch Mittel zum Schutz des Tabletcomputers, beispielsweise einen Displayschutz aufweisen.
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Das Halteelement kann ferner beispielsweise auch einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung ist das Halteelement mehrteilig ausgebildet, wobei das Halteelement mindestens zwei Teile umfasst, welche zur Befestigung des Tabletcomputers in der Halterung zusammenwirken und welche über mindestens ein Verbindungselement lösbar miteinander verbindbar sind.
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Bevorzugt sind die mindestens zwei Teile so ausgestaltet, dass sie über ihre Längskanten verbindbar sind. Besonders bevorzugt weisen die mindestens zwei Teile an den jeweils gegenüberliegenden Kanten der Verbindungskante eine gebogene Kante auf, welche die gegenüberliegenden längsseitigen Seitenränder des Tabletcomputers zur Befestigung im Halteelement umgreifen. Dies hat den Vorteil, dass durch das Schließen der Verbindung zwischen den beiden Teilen über das Verbindungselement Druck ausgeübt werden kann und der Tabletcomputer dann besonders sicher in das Halteelement eingeklemmt werden kann. Ein ungewolltes Herausfallen des Tabletcomputers, auch bei starken äußeren Krafteinwirkungen, wie beispielsweise Stoß, kann so vermieden werden. Auf diese Weise kann insbesondere auch im Hinblick auf den Einsatz im industriellen Bereich die Anwendungssicherheit erhöht werden.
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Überdies ist es für die Handhabbarkeit von Vorteil, wenn die mindestens zwei Teile des Halteelements eine unterschiedliche Größe haben, so dass der Tabletcomputer in das größere Teil eingebracht werden kann und das zweite Teil wie eine Art Deckel danach mit dem ersten Teil verbunden werden kann.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Verbindungselement eine Schraubverbindung. Dies hat den Vorteil, dass sich das Verbindungselement nicht selbstständig lösen kann. Außerdem kann über eine Schraubverbindung der Druck auf den Tabletcomputer beim Befestigen im Halteelement sehr gut graduell erhöht werden, um einerseits eine sichere Befestigung zu erreichen und andererseits eine Beschädigung des Tabletcomputers zu vermeiden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Andockvorrichtung zusätzlich eine LAN-Schnittstelle auf. Dies hat den Vorteil, dass ein Datenaustausch zwischen einem Tabletcomputer und einem externen Computer über die Andockvorrichtung möglich ist. Auf diese Weise kann der Tabletcomputer auch in ein Netzwerk integriert werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung ist das Halteelement zusätzlich als Stützvorrichtung für den Tabletcomputer ausgebildet.
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Bevorzugt dient dann der Knauf des Halteelements als Stützelement. Hierzu kann der Knauf beispielsweise eine Auflagekante oder eine abgeflachte Aufstellfläche aufweisen.
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Dies hat den Vorteil, dass der Tabletcomputer über das Halteelement in einem Winkel bezüglich einer flachen Unterlage positioniert werden kann, so dass das Ablesen oder Eingeben von Daten über das Display im Hinblick auf Ergonomie verbessert werden kann, beispielsweise indem eine gesunde Haltung eines Nutzers beim Bedienen des Tabletcomputers ermöglicht wird. Auch können durch eine solche Stützvorrichtung unerwünschte Lichtreflexionen am Display vermieden werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Halteelement zusätzlich mindestens ein haptisches Haltemittel auf. Ein solches haptisches Haltemittel kann beispielsweise eine rutschfeste Kunststoff-Beschichtung oder ein mit rutschfestem Kunststoff beschichtetes Klebepad sein.
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Insbesondere kann ein solches haptisches Haltemittel auch ein Kunststofffuß sein. Ist das Halteelement als Stützvorrichtung für den Tabletcomputer ausgebildet, so können an der Kontaktfläche des Halteelements mit der Unterlage vorzugsweise zwei Kunststofffüße angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch eine Dreipunktauflage ermöglicht werden kann.
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Erfindungsgemäß wird außerdem ein System umfassend ein Standelement und mehrere erfindungsgemäße Halterungen für Tabletcomputer vorgeschlagen, wobei die Andockvorrichtungen der Halterungen in mindestens einer Reihe an dem Standelement angebracht sind.
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Der Begriff Standelement ist hierin breit auszulegen. Ein Standelement im Sinne der Erfindung kann beispielsweise ein Turm, ein Schrank oder ein Regal sein. Auch die Höhe, Tiefe und Breite des Standelements sind nicht eingeschränkt und werden sich nach dem jeweiligen Einsatzort und Einsatzzweck richten.
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Ferner kann das Standelement aus einem oder mehreren Materialien gefertigt sein. Die Materialien sind nicht eingeschränkt und hängen insbesondere im Hinblick auf einen Einsatz im industriellen Bereich von den erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen ab.
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Jedenfalls ist an dem Standelement mindestens eine Reihe an Andockvorrichtungen der erfindungsgemäßen Halterungen angebracht. Die Reihe kann dabei sowohl horizontal, diagonal als auch vertikal an dem Standelement angebracht sein, bevorzugt jedoch vertikal. Dies hat den Vorteil, dass das Standelement besonders platzsparend in Bezug auf die Aufstellfläche ausgebildet werden kann.
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Die Anzahl an Andockvorrichtungen der erfindungsgemäßen Halterungen in der Reihe ist ebenfalls nicht eingeschränkt. Bevorzugt umfasst die Reihe jedoch mindestens 5 Andockvorrichtungen.
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Ebenso können zwei oder mehr Reihen an Andockvorrichtungen an dem Standelement angebracht sein, wobei die Reihen alle horizontal, diagonal oder vertikal angebracht sein können oder in unterschiedlichen Ausrichtungen.
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Dies hat den Vorteil, dass insbesondere Multi-Nutzer Anwendungen realisiert werden können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist die mindestens eine Reihe der Andockvorrichtungen der erfindungsgemäßen Halterungen in eine ausziehbare Vorrichtung an dem Standelement integriert. Dies hat einen noch platzsparenderen Aufbau des Standelements zum Vorteil.
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Die Ausgestaltung der ausziehbaren Vorrichtung ist dabei nicht eingeschränkt. Es kann sich beispielsweise um ein ausziehbares Regalelement oder ein Schubladenelement handeln.
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Besonders bevorzugt ist die ausziehbare Vorrichtung jedoch ein ausziehbares Schubladenelement, ganz besonders bevorzugt ein Apothekerschrankelement. Dies hat zusätzlich zu einem platzsparenderen Aufbau des Standelements den Vorteil, dass die Andockvorrichtungen, sowie daran angedockte Tabletcomputer zusätzlich durch das Schließen des Schubladenelements geschützt werden können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems umfasst das Standelement zusätzlich eine höhenverstellbare Displayhalterung.
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Die Ausgestaltung der Displayhalterung ist nicht eingeschränkt.
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Zur Halterung des Displays kann die höhenverstellbare Displayhalterung beispielsweise mit einem Arm und einer daran angebrachten Platte zur Halterung des Displays ausgebildet sein. Sie kann ferner auch mit einem Arm und einem daran angebrachten Rahmen zur Halterung des Displays ausgebildet sein.
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Vorzugsweise weist die höhenverstellbare Displayhalterung jedoch einen Arm mit einem daran angebrachten Gehäuse mit einer Vielzahl an Ventilationslöchern zur Halterung des Displays auf. Dies hat den Vorteil, dass während des Betriebs eines Displays entstehende Hitze durch die Ventilationslöcher abgeleitet werden kann.
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Ist die höhenverstellbare Displayhalterung mit einem Arm ausgebildet, so kann ferner zusätzlich eine horizontale Platte an dem Arm angebracht sein, wobei unterhalb der horizontalen Platte überdies noch ein Fach angeordnet sein kann. Das Fach kann dann beispielsweise auch über eine Klappe von der horizontalen Platte aus zugänglich sein. Dies hat den Vorteil, dass neben der Displayhalterung als Bildschirmarbeitsplatz zusätzlich Arbeitsfläche und Stauraum geschaffen werden können.
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Auch die Realisierung der Höhenverstellbarkeit der Displayhalterung ist nicht eingeschränkt.
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Vorzugsweise weist das Standelement jedoch eine vertikal verlaufende Schiene zur Aufnahme der Displayhalterung auf, entlang welcher die Displayhalterung in der Höhe verstellt werden kann. Hierzu weist die Schiene besonders bevorzugt eines oder mehrere Langlöcher auf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist in dem Standelement zusätzlich ein Computer angeordnet, wobei der Computer und die Andockvorrichtungen zum Datenaustausch miteinander verbunden sind, so dass Daten zwischen einem oder mehreren angedockten Tabletcomputern und dem Computer im Standelement ausgetauscht werden können.
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Der Computer kann in dem Standelement dann beispielsweise in einem mit einer Tür verschließbaren Fach untergebracht sein. Das Fach kann zusätzlich Ventilationsmittel aufweisen, um einen vor Überhitzung geschützten und sicheren Betrieb des Computers zu gewährleisten.
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Die Art des Datenaustausches zwischen dem Computer und den Andockvorrichtungen ist nicht eingeschränkt. Der Datenaustausch kann über Kabelverbindungen und/oder drahtlose Verbindungen realisiert sein.
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Bevorzugt weist der Computer jedoch eine LAN Schnittstelle auf und der Datenaustausch erfolgt über die LAN Schnittstelle des Computers und die LAN Schnittstellen der Andockvorrichtungen.
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Wird das erfindungsgemäße System im industriellen Bereich, beispielsweise in einer Fertigungshalle eingesetzt, so können Daten für das Bedienen und/oder das Warten von Maschinen von dem Computer des Standelements auf einen der angedockten Tabletcomputer übertragen werden. Der Tabletcomputer kann dann beispielsweise von einem Mitarbeiter abgedockt und als Bedieneinheit für eine Maschine in der Fertigungshalle verwendet werden.
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Die Übertragung und/oder Bearbeitung der Daten kann von dem Mitarbeiter dann beispielsweise über ein Display in der Displayhalterung des Standelements oder über das Display eines Tabletcomputers durchgeführt werden. In diesem Rahmen kann der Mitarbeiter beispielsweise eine zu bedienende Maschine und/oder einen durchzuführenden Fertigungsprozess auswählen und auf den Tabletcomputer übertragen.
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Im Gegenzug können auch Daten von einem angedockten Tabletcomputer auf den Computer des Standelements und/oder weitere angedockte Tabletcomputer übertragen werden. Die Daten können dann auch über ein Display in der Displayhalterung des Standelements bearbeitet oder gespeichert werden. Solche Daten können beispielsweise Maschinenüberwachungsdaten sein oder Spezifikationen in Bezug auf einen Fertigungsprozess oder auch eine Anzahl an bereits durchgeführten Fertigungsprozessen mit Bezug auf Maschinenwartung oder auch eine durchgeführte Wartungsarbeit.
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Vorteilhaft weist der Computer des Standelements auch eine Schnittstelle für Datenkommunikation mit einem externen Server auf, so dass Daten beispielsweise auch an einen externen Server übertragen werden können. Dies hat den Vorteil, dass der Computer des Standelements in ein Netzwerk, beispielsweise ein Firmennetzwerk, integriert werden kann.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems umfasst das Standelement zusätzlich eine Autorisationsdatenträger-Schnittstelle.
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Die Autorisationsdatenträger-Schnittstelle kann mit den Andockvorrichtungen in dem Standelement und/oder dem Computer über eine drahtlose und/oder eine Kabelverbindung verbunden sein.
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Die Anordnung der Autorisationsdatenträger-Schnittstelle am Standelement ist nicht eingeschränkt. Bevorzugt ist die Autorisationsdatenträger-Schnittstelle jedoch gut sichtbar an dem Standelement angeordnet, besonders bevorzugt an der höhenverstellbaren Displayhalterung.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist die Autorisationsdatenträger-Schnittstelle eingerichtet, die Autorisation eines Nutzers durch die Abfrage von Daten von einem Autorisationsdatenträger zu ermöglichen.
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Die Datenabfrage kann dann von dem Computer und/oder von einem oder mehreren an die Andockvorrichtungen angedockten Tabletcomputern durchgeführt werden.
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Ein Autorisationsdatenträger kann insbesondere ein mobiler Datenträger sein. Bevorzugt sind auf einem Autorisationsdatenträger zumindest personenbezogene Daten zur Identifizierung der Person eines Nutzers über beispielsweise den Namen und/oder eine Personalnummer gespeichert.
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Dies hat den Vorteil, dass über die Datenabfrage Daten und Programme, welche auf dem Computer und/oder den angedockten Tabletcomputern hinterlegt sind, automatisch im Hinblick auf den identifizierten Nutzer konfiguriert werden können. Auf diese Weise stehen einem Nutzer automatisch die für ihn relevanten Daten und Programme zur Verfügung.
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Weiterhin bevorzugt sind auf dem Autorisationsdatenträger zusätzlich oder alternativ Zugangsautorisationsebenen eines Nutzers gespeichert. Dies hat den Vorteil, dass sensible Daten und Programme durch Nicht-Freigabe geschützt werden können und nur diejenigen Daten und Programme zur Verfügung stehen, welche der auf dem Autorisationsdatenträger gespeicherten Zugangsautorisationsebene des Nutzers entsprechen.
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Weiterhin bevorzugt sind auf dem Autorisationsdatenträger zusätzlich oder alternativ Nutzerautorisierte Betriebsmodi gespeichert. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass beispielsweise die Wartung von Maschinen oder die Durchführung bestimmter Programme nur von hierfür autorisierten Nutzern durchgeführt werden können. Auf diese Weise kann insbesondere die Arbeitssicherheit erhöht werden.
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Überdies ermöglicht das erfindungsgemäße System die Durchführung eines Verfahrens, dass die folgenden Schritte umfasst:
- a) Befestigen eines Tabletcomputers in einer erfindungsgemäßen Halterung und Verbinden des Halteelements der Halterung mit einer Andockvorrichtung in dem Standelement über den Knauf des Halteelements zum Herstellen einer elektrischen und/oder Datenverbindung zwischen den Konnektoren der Andockvorrichtung und dem zweiten Konnektorabschnitt des Halteelements;
- b) Austauschen von Daten zwischen Tabletcomputern, welche mit den Andockvorrichtungen an dem Standelement verbunden sind und gegebenenfalls Bearbeiten von Daten über ein Display eines mit einer der Andockvorrichtungen verbundenen Tabletcomputers und Speichern der bearbeiteten Daten auf den mit den Andockvorrichtungen verbundenen Tabletcomputern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, kann Schritt b) zusätzlich umfassen: und/oder Austauschen von Daten mit dem im Standelement angeordneten Computer und gegebenenfalls Bearbeiten von Daten über ein an der höhenverstellbaren Displayhalterung angebrachtes Display und Speichern der bearbeiteten Daten auf dem Computer.
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Weist das Standelement gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich eine Autorisationsdatenträger-Schnittstelle auf, so kann das Verfahren zusätzlich die folgenden Schritte enthalten:
- c) Einführen eines Autorisationsdatenträgers in die Autorisationsdatenträger-Schnittstelle durch einen Nutzer;
- d) Abfragen von auf dem Autorisationsdatenträger gespeicherten Daten durch den im Standelement angeordneten Computer und/oder einen oder mehrere mit den Andockvorrichtungen verbundenen Tabletcomputern;
- e) Bestimmen einer Identität und/oder einer Autorisationszugangsebene und/oder einem oder mehreren autorisierten Betriebsmodi;
- f) Konfigurieren der hinterlegten Daten auf dem Computer und/oder auf dem einen oder den mehreren mit den Andockvorrichtungen des Standelements verbundenen Tabletcomputern anhand der in Schritt e) bestimmten Identität und/oder Autorisationszugangsebene und/oder einem oder mehreren autorisierten Betriebsmodi.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine beispielhafte Perspektivdarstellung einer Halterung für einen Tabletcomputer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine beispielhafte Perspektivdarstellung eines Halteelements einer Halterung für einen Tabletcomputer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine beispielhafte Perspektivdarstellung eines als Stützvorrichtung ausgebildeten Halteelements einer Halterung für einen Tabletcomputer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4 zeigt eine beispielhafte Perspektivdarstellung eines Systems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 5 zeigt einen Ausschnitt des in 5 gezeigten Systems.
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Detaillierte Beschreibung
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Im Folgenden werden Beispiele der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Gleiche bzw. ähnliche Elemente in den Figuren können hierbei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sein, manchmal allerdings auch mit unterschiedlichen Bezugszeichen. Es sei hervorgehoben, dass die vorliegende Erfindung jedoch in keiner Weise auf die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele und deren Ausführungsmerkmale begrenzet bzw. eingeschränkt ist, sondern weiterhin Modifikationen der Ausführungsbeispiele umfasst, insbesondere diejenigen, die durch Modifikationen der Merkmale der beschriebenen Beispiele im Rahmen des Schutzumfanges des unabhängigen Anspruchs umfasst sind.
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1 zeigt in einer beispielhaften Perspektivdarstellung eine Halterung für einen Tabletcomputer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Halterung 1 umfasst ein Halteelement 2 mit einem Knauf 3 und eine Andockvorrichtung 6. Das Halteelement 2 besteht in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen 2a, 2b, welche über zwei Schraubverbindungen 14 miteinander verbunden sind.
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Durch das Verbinden der beiden Teile 2a, 2b entsteht ein Halteelement 2 mit einer trapezförmigen Fläche zur Aufnahme des Tabletcomputers 5. Die Kanten der beiden Teile 2a, 2b sind gegenüberliegend der Verbindungskanten gebogen, so dass die Längsseiten des Tabletcomputers 5 jeweils umgriffen werden. Auf diese Weise ist der Tabletcomputer 5 durch das Verbinden der beiden Teile 2a, 2b im Halteelement 2 eingeklemmt.
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Anschlüsse, die an den Querseiten des Tabletcomputers 5 angeordnet sind, bleiben auf diese Weise auch nach der Befestigung des Tabletcomputers 5 an dem Halteelement 2 zugänglich. Ebenso bleibt das Display zur Bedienung des Tabletcomputers 5 zugänglich.
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Das Halteelement 2 weist in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel einen Knauf 3 auf, welcher auf der dem Tabletcomputer 5 abgewandten Seite des Teils 2b des Halteelements 2 befestigt ist. Der Knauf 3 ist dabei über ein Griffelement 4, welches drehbar ist, mit dem Halteelement 2 verschraubt.
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Die in 1 gezeigte Halterung 1 umfasst ebenfalls eine Andockvorrichtung 6. Die Andockvorrichtung 6 weist eine Vertiefung 10 zur Aufnahme des Knaufs 3 des Halteelements 2 auf. Auf diese Weise kann das Halteelement 2 über den Knauf 3 mit der Andockvorrichtung 6 verbunden werden.
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Das Halteelement 2 weist einen ersten Konnektorabschnitt 7 und einen zweiten Konnektorabschnitt 8 auf. Der erste Konnektorabschnitt 7 ist in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel in der gebogenen Kante des Teils 2b des Halteelements 2 angeordnet. Auf diese Weise können die Konnektoren des ersten Konnektorabschnitts 7 mit den Konnektoren 11 des Tabletcomputers 5 beim Befestigen des Tabletcomputers 5 in dem Halteelement 2 auf einfache Weise miteinander verbunden werden.
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Der zweite Konnektorabschnitt 8 ist in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel in einer abgeschrägten Kante des Knaufs 3 angeordnet. Korrespondierend zu der Position des zweiten Konnektorabschnitts 8 weist die Andockvorrichtung in der Vertiefung 10 zur Aufnahme des Knaufs 3 ebenfalls Konnektoren 9 auf. Auf diese Weise können durch das Verbinden des Halteelements 2 mit der Andockvorrichtung 6 über den Knauf 3 gleichzeitig die Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts 8 mit den Konnektoren 9 der Andockvorrichtung 6 auf einfache Weise miteinander verbunden werden.
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2 zeigt eine beispielhafte Perspektivdarstellung eines Halteelements einer Halterung für einen Tabletcomputer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Halteelement 2 mit dem Knauf 3 entspricht dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel. Daher wird in der folgenden Beschreibung der 2 auf eine Wiederholung der Beschreibung des Halteelements 2 und des Knaufs 3 verzichtet.
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Die Konnektoren des ersten Konnektorabschnitts 7 sind mit den Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts 8 in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel über eine Kabelverbindung 12 verbunden. Die Kabelverbindung 12 verläuft dabei von dem ersten Konnektorabschnitt 7 über den Teil 2b des Halteelements 2 durch das Griffelement 4 bis zum zweiten Konnektorabschnitt 8. Die Kabelverbindung 12 ist hier über zwei Kabel realisiert, welche die Konnektoren des ersten Konnektorabschnitts 7 mit den Konnektoren des zweiten Konnektorabschnitts 8 verbinden.
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3 zeigt eine beispielhafte Perspektivdarstellung eines als Stützvorrichtung ausgebildeten Halteelements der Halterung für einen Tabletcomputer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel weist der Knauf 3 des Halteelements 2 zusätzlich eine Auflagekante 13 auf. Über die Auflagekante 13 dient der Knauf 3 des Halteelements 2 als Stützelement, um den Tabletcomputer 5 in einem Winkel bezüglich einer flachen Unterlage aufstellen zu können.
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4 zeigt eine beispielhafte Perspektivdarstellung eines Systems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das System 15 umfasst in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel ein Standelement 16 mit einer höhenverstellbaren Displayhalterung 19, sowie einer Reihe 17 an Andockvorrichtungen 6, die in einer ausziehbaren Vorrichtung 18 angeordnet ist.
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Die ausziehbare Vorrichtung 18 ist in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel als ein ausziehbares Schubladenelement 18 ausgebildet. Die Andockvorrichtungen 6 sind dabei in Form einer vertikalen Reihe 17 in dem ausziehbaren Schubladenelement 18 angeordnet.
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Die höhenverstellbare Displayhalterung 19 ist in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel als ein Arm ausgebildet, an dessen oberem Ende ein Display angeordnet ist. Am unteren Ende des Arms ist eine Platte angeordnet unterhalb derer sich ein Fach befindet. Die höhenverstellbare Displayhalterung 19 ist in einer vertikal verlaufenden Schiene des Standelements 16 angeordnet, in welcher sie mit Langlöchern in der Höhe verstellbar ist. In dem Standelement 16 ist im unteren Bereich überdies ein mit einer Tür verschließbares Fach zur Unterbringung eines Computers angeordnet.
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5 zeigt einen Ausschnitt des in 5 gezeigten Systems. Der in 5 gezeigte Ausschnitt zeigt einen Bereich der höhenverstellbaren Displayhalterung 19. Zu erkennen ist hier, dass eine Autorisationsdatenträger-Schnittstelle 20 in der höhenverstellbaren Displayhalterung 19 des Standelements 16 angeordnet ist.
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Die Autorisationsdatenträger-Schnittstelle 20 ist in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel zur Aufnahme eines mobilen Autorisationsdatenträgers ausgebildet. Zur Abfrage von Daten auf einem Autorisationsdatenträger ist die Autorisationsdatenträger-Schnittstelle 20 zum Datenaustausch mit den Andockvorrichtungen 6 und/oder mit einem Computer in dem Standelement 16 verbunden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halterung
- 2
- Halteelement
- 2a
- Teil des Halteelements
- 2b
- Teil des Halteelements
- 3
- Knauf
- 4
- Griffelement, drehbar
- 5
- Tabletcomputer
- 6
- Andockvorrichtung
- 7
- erster Konnektorabschnitt
- 8
- zweiter Konnektorabschnitt
- 9
- Konnektoren der Andockvorrichtung
- 10
- Vertiefung zur Aufnahme des Knaufs
- 11
- Konnektoren des Tabletcomputers
- 12
- Kabelverbindung
- 13
- Auflagekante
- 14
- lösbare Verbindung, Schraubverbindung
- 15
- System
- 16
- Standelement
- 17
- Reihe an Andockvorrichtungen
- 18
- ausziehbare Vorrichtung, Schubladenelement
- 19
- Displayhalterung, höhenverstellbar
- 20
- Autorisationsdatenträger-Schnittstelle
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017003503 U1 [0004]
- DE 102016101331 A1 [0005]