DE202017104266U1 - Schutzjacke - Google Patents

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Abstract

Schutzjacke (1), insbesondere für Feuerwehr- oder Rettungskräfte, mit einem Brustbereich (2), einem Rückenbereich (3), zwei Schulterbereichen (4) und zwei Ärmeln (5), wobei in den Ärmeln (5) jeweils zumindest eine Schnittund Stichschutzeinlage unter einem Oberstoff angeordnet ist, wobei sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage (7) über lediglich einen Teil des Ärmelumfangs und zumindest über 50 % der Ärmellänge erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzjacke, insbesondere für Feuerwehr- oder Rettungskräfte, mit einem Brustbereich, einem Rückenbereich, zwei Schulterbereichen und zwei Ärmeln. Eine solche Schutzjacke wird auch als THL-Jacke (technische Hilfeleistung) bezeichnet und sie ist in der Regel Bestandteil eines THL-Schutzanzuges, der neben der THL-Jacke auch die THL-Hose enthält. Eine solche THL-Jacke wird z. B. von Einsatzkräften der Feuerwehr oder der Rettungsdienste getragen. Technische Hilfeleistungen umfassen dabei insbesondere auch Hilfeleistungen bei Unfällen mit Personenschäden und/oder beschädigten Kraftfahrzeugen.
  • Schutzjacken für solche Einsatzzwecke sind aus der Praxis in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und sie haben sich grundsätzlich bewährt. Sie sind jedoch insbesondere hinsichtlich des Schutzes der Einsatzkräfte weiterentwicklungsfähig. – Hier setzt die Erfindung ein.
  • Im Übrigen kennt man Schnittschutzjacken, die insbesondere für Forstarbeiten verwendet werden und die mit Schnittschutzeinlagen versehen sind, wobei solche Schnittschutzeinlagen in der Regel aus Längsfäden und Querfäden zusammengesetzt sind, so dass einzelne Fäden bei Kontakt einer Kettensäge herausgezogen werden und die Säge stilllegen (vgl. z. B. DE 20 2007 008 996 U1 ). Für technische Hilfeleistungen kommen derartige Jacken nicht in Betracht. Gleiches gilt für eine aus der GB 2 226 943 A bekannte Schutzbekleidung, die ebenfalls für den Einsatz mit Kettensägen und folglich in erster Linie für Forstarbeiten ausgelegt ist.
  • Die DE 91 05 486 U1 beschreibt darüber hinaus ein Berufsbekleidungsstück für Glaser, bei welchen im vorderen und unteren Bereich der Ärmel und/oder im oberen Brustbereich innen und/oder außen Schutz- bzw. Verstärkungsteile angeordnet sind. Die Konstruktion eines solchen Kleidungsstückes trägt den besonderen Gefahren Rechnung, die mit der Tätigkeit eines Glasers verbunden sind.
  • Schließlich sind Schutzmaßnahmen im Bereich von Oberbekleidungsstücken auch für Radfahrer bekannt, wobei die US 5 210 877 ein Kleidungsstück beschreibt, welches außenseitig mit Schutzauflagen versehen ist, und zwar insbesondere auch im hinteren Armbereich.
  • Ausgehend von den aus der Praxis bekannten THL-Schutzjacken liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Schutzjacke und insbesondere THL-Schutzjacke zu schaffen, die sich durch ein erhöhtes Maß an Sicherheit bei gleichzeitig gutem Tragekomfort auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Schutzjacke der eingangs beschriebenen Art, dass in den Ärmeln jeweils zumindest eine Schnitt- und Stichschutzeinlage unter einem Oberstoff angeordnet ist, wobei sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage über lediglich einen Teil des Ärmelumfangs und zumindest über 50 % der Ärmellänge erstreckt.
  • Bei einer Schnitt- und Stichschutzeinlage handelt es sich um eine Einlage für die Jacke, die den Nutzer insbesondere vor Schnitt- und Stichverletzungen durch Glas bzw. Glasscheiben oder durch andere scharfe oder spitze Kanten oder Flächen, z. B. scharfe oder spitze Kanten von Metall(-blechen), schützt, so dass eine solche Schnitt- und Stichschutzeinlage von den bei Forstschutzjacken verwendeten Schnittschutzeinlagen zu unterscheiden ist. Die erfindungsgemäße Schnitt- und Stichschutzeinlage ist als flächiges Gewebe oder Gestrick, z. B. als flächiges Aramid-Gewebe oder Aramid-Gestrick ausgebildet.
  • Alternativ kommen aber auch andere (nicht brennbare bzw. schwer entflammbare) Materialien zum Einsatz, z. B. Baumwolle oder dergleichen. Die Einlage kann optional mit einer Beschichtung, z. B. einer Beschichtung aus oder mit Polyurethan und/oder Silikon versehen sein, wobei es sich auch um ein Material auf Basis von PU und/oder Silikon mit weiteren Komponenten/Zusätzen handeln kann. Die beschriebenen Schutzeinlagen werden im Stand der Technik als Auflagen, z. B. auch als Scheuerschutz im Kniebereich oder Ellenbogenbereich von Arbeitskleidung eingesetzt. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage (die unter dem Oberstoff angeordnet ist) zum einen über zumindest 50 % der Ärmellänge erstreckt, z. B. auch über die gesamte Ärmellänge, jedoch jedenfalls nur über einen Teil des Ärmelumfangs. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass durch eine solche Konstruktion zum Einen ein hinreichender Schutz vor Schnittverletzungen und Stichverletzungen gewährleistet wird, zum anderen jedoch der Tragekomfort erhalten bleibt, da sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage eben nicht über den gesamten Ärmelumfang erstreckt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung lässt sich der Schutz von Feuerwehr- und Rettungskräften z. B. an Unfallorten mit Personen- und Kraftfahrzeugschäden verbessern, wobei insbesondere Verletzungen durch geborstene Scheiben oder andere scharfkantige oder spitze Flächen (z. B. Karosserieblechteile oder dergleichen) vermieden werden. So ist es z. B. häufig erforderlich, dass das Rettungspersonal an Fahrzeugen von außen durch beschädigte Scheiben hindurch in den Fahrzeuginnenraum greifen muss. In solchen Situationen schützt die erfindungsgemäße Schutzjacke vor Verletzungen, ohne den Tragekomfort zu stark zu beschränken. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schnitt- und Stichschutzeinlage vor allem im hinteren Ärmelbereich angeordnet ist. Denn die Ärmel weisen jeweils einen dem Brustbereich zugeordneten vorderen Ärmelabschnitt und einen dem Rückenbereich zugeordneten hinteren Ärmelabschnitt auf, wobei die Schnitt- und Stichschutzeinlage zumindest teilweise im hinteren Ärmelabschnitt angeordnet ist. Vorzugsweise erstreckt sich die Schnittschutzeinlage (zumindest) über den gesamten hinteren bzw. unteren Ärmelabschnitt. Die Begriffe "vorne" und "hinten" beziehen sich dabei auf die stehende Lage einer Person mit herabhängenden und folglich vertikal ausgerichteten Armen. Die hinteren Ärmelabschnitte entsprechen dann bei ausgestreckten und folglich in etwa horizontal ausgerichteten Armen dem unteren Bereich, so dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung insbesondere Verletzungen an zerstörten Fensterscheiben vermieden werden, da der Nutzer auch dann zuverlässig geschützt ist, wenn die Arme beim Hindurchgreifen durch eine zerbrochene Scheibe unterseitig z. B. auf den Fensterrahmen mit zerbrochener Scheibe aufgelegt werden müssen. In gleicher Weise schützt die Jacke dann vor Verletzungen durch scharfkantige Karosserieteile oder dergleichen, insbesondere scharfe Metallblechkanten oder dergleichen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage über die gesamte Ärmellänge und folglich vom unteren Ärmelende bis zum oberen Schulterbereich erstreckt bzw. bis zu dem Ende, an dem der Ärmel an den Schulterbereich der Jacke angeschlossen ist. Es kann jedoch auch ausreichen, dass sich die Schnittschutzeinlage lediglich über einen Teil der Ärmellänge erstreckt, wobei sie dann bevorzugt zumindest in der unteren Ärmelhälfte angeordnet ist. So ist vorgesehen, dass die Ärmel jeweils eine obere von dem Schulterbereich ausgehende und eine untere von dem Ärmelende ausgehende Ärmelhälfte aufweisen, wobei die Schnitt- und Stichschutzeinlage zumindest im Bereich der unteren Ärmelhälfte angeordnet ist und sich vorzugsweise über die gesamte untere Ärmellänge erstreckt. Sie kann besonders bevorzugt bis an das Ärmelende heranreichen.
  • Wie bereits erläutert erstreckt sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage lediglich über einen Teil des Ärmelumfangs. Sie kann sich über maximal 70 %, vorzugsweise über maximal 60 % des Ärmelumfangs erstrecken. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Schnittschutzeinlage über etwa die Hälfte des Ärmelumfangs. Sie erstreckt sich z. B. über etwa 30 % bis 70 % des Ärmelumfangs, vorzugsweise über etwa 40 % bis 60 %, besonders bevorzugt 50 % bis 70 % oder 50 % bis 60 % des Ärmelumfangs. Dabei ist es stets zweckmäßig, wenn der gesamte hintere bzw. untere Bereich des Ärmelumfangs abgedeckt ist.
  • Im Übrigen besteht die Schutzjacke in grundsätzlich bekannter Weise in der Regel aus einem Oberstoff und einem Futter, wobei die Schnittschutzeinlage zwischen Oberstoff und Futter angeordnet ist. In bevorzugter Weiterbildung weist die Schnittschutzeinlage jedoch zusätzlich eine Membran auf, die bevorzugt zwischen Oberstoff und Futter angeordnet ist, wobei die Schnitt- und Stichschutzeinlage dann besonders bevorzugt zwischen Oberstoff und Membran angeordnet ist. Dabei erstrecken sich Oberstoff und Futter und vorzugsweise auch die Membrane bevorzugt über die gesamte Jacke, d. h. über den Brustbereich, den Rückenbereich, den Schulterbereich und die Ärmel.
  • Der Oberstoff kann z. B. aus Baumwolle bestehen und bei der Membran kann es sich z. B. um eine PU-Membran handeln. Alternativ kann es sich um eine Polyester- oder PTFE-Membran handeln. Es kommen erfindungsgemäß aber auch andere Materialien für den Oberstoff und/oder die Membran in Frage. Die Jacke kann insgesamt den Anforderungen für hitzeexponierte Arbeiter nach EN 11612:2008 und den Anforderungen an begrenzte Flammausbreitung nach EN 14116 genügen. Im Übrigen entspricht die Jacke den allgemeinen Anforderungen an Schutzbekleidung nach EN ISO 13688.
  • Darüber hinaus ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Membran einen Schutz gegen Viren gemäß EN ISO 16604:2004 und/oder gegen Bakterien gemäß EN ISO 22610 und/oder 22612 bildet.
  • In bevorzugter Weiterbildung ist darüber hinaus vorgesehen, dass die Jacke (z. B. der Oberstoff) außenseitig mit einer Reflexbestreifung ausgerüstet ist und folglich mit Reflexstreifen versehen ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die THL-Jacke dann im Einsatz warnwestenbefreit ist. Durch die Membran bietet die Jacke einen Schutz gegen Regen bzw. schlechtes Wetter nach EN 343.
  • Die Tatsache, dass sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage lediglich um einen Teil des Umfangs der Ärmel erstreckt, erhöht dabei nicht nur den Tragekomfort hinsichtlich der Beweglichkeit sondern auch hinsichtlich Atmungsaktivität. Im Übrigen ist das Material der Schnitt- und Stichschutzeinlage flammfest.
  • Die Einlage kann sich dabei über die Ärmellänge über jeweils den gleichen Umfang erstrecken und folglich im ausgelegten Zustand in etwa die gleiche Breite über die gesamte Länge aufweisen. Es liegt jedoch ebenso im Rahmen der Erfindung, dass die Schnittschutzeinlage sich von oben nach unten oder von unten nach oben verjüngt bzw. konisch ausgebildet ist.
  • Im Rahmen der Erfindung kommt der Schnitt- und Stichschutzeinlage, welche in die Ärmel integriert ist und unterhalb des Oberstoffs angeordnet ist, besondere Bedeutung zu. Diese besteht aus einem schnitt- und stichfesten Material. Dabei ist von Bedeutung, dass zwar die Schnitt- und Stichschutzeinlage für die Funktion von wesentlicher Bedeutung ist, dass sie jedoch in Kombination mit den anderen Lagen der Jacke, insbesondere mit dem Oberstoff wirkt. Auch die Ausgestaltung des Oberstoffs hat folglich (in Kombination mit der Schnitt- und Stichschutzeinlage) Einfluss auf die Schnitt- und Stichschutzfunktion. Insgesamt ist der Aufbau der Jacke und insbesondere der Schnitt- und Stichschutzeinlage (in Kombination mit dem Oberstoff) so ausgebildet, dass die Jacke in dem Bereich, in dem die Schnitt- und Stichschutzeinlage angeordnet ist, die Schnittfestigkeit und Durchstichfestigkeit nach DIN EN 388:ISO 13397 erfüllt. Das Material der Schnitt- und Stichschutzeinlage und deren Dicke werden unter Berücksichtigung der übrigen Lagen im Ärmel (insbesondere des Oberstoffs) so eingerichtet, dass die Jacke in dem beschriebenen Bereich des Ärmels die beschriebene schützende Wirkung gegen Schnitt- und Stichverletzungen aufweist.
  • In Folgendem wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt schematisch stark vereinfacht eine Schutzjacke in der Ausführungsform als THL-Schutzjacke. Diese Schutzjacke 1 weist einen Brustbereich 2, einen Rückenbereich 3 und zwei Schulterbereiche 4 sowie zwei Ärmel 5 auf. Außerdem ist ein Kragen 6 vorgesehen. In den Ärmeln 5 ist jeweils eine Schnitt- und Stichschutzeinlage 7 angeordnet, und zwar unterhalb eines Oberstoffes 9. Dabei ist in der Figur angedeutet, dass sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage 7 lediglich über einen Teil des Ärmelumfangs erstreckt, und zwar über etwa die Hälfte des Ärmelumfangs. Dabei weist jeder Ärmel jeweils einen dem Brustbereich zugeordneten vorderen Ärmelabschnitt 5a und einen dem Rückenbereich zugeordneten hinteren Ärmelabschnitt 5b auf, wobei die Schnitt- und Stichschutzeinlage im Ausführungsbeispiel (lediglich) im hinteren Ärmelabschnitt 5b angeordnet ist. Dieser hintere Ärmelabschnitt 5b bildet im nach vorne ausgerichteten horizontalen Zustand der Ärmel die Unterseite der Ärmel 5, die beim Einsatz an Fahrzeugen mit zerstörten Fensterscheiben besonders gefährdet ist.
  • Im Übrigen ist in den Figuren angedeutet, dass sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage 7 über mehr als 50 % der Ärmellänge, im Ausführungsbeispiel über etwa die gesamte Ärmellänge erstreckt.
  • Die Jacke 1 ist außenseitig mit Reflektorstreifen 8 versehen. Im Übrigen weist die Jacke in bekannter Weise ein Futter 10 und optional eine Membran 11 auf, wobei der Lageaufbau von Außen nach Innen wie folgt ist: Oberstoff 9, Schnitt- und Stichschutzeinlage 7, Membran 11, Futter 10. Dies gilt für den Bereich der Ärmel, in dem die Einlage 7 vorgesehen ist. In den anderen Bereichen wird auf diese Einlage verzichtet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007008996 U1 [0003]
    • GB 2226943 A [0003]
    • DE 9105486 U1 [0004]
    • US 5210877 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN 11612:2008 [0013]
    • EN 14116 [0013]
    • EN ISO 13688 [0013]
    • EN ISO 16604:2004 [0014]
    • EN ISO 22610 und/oder 22612 [0014]
    • EN 343 [0015]
    • DIN EN 388:ISO 13397 [0018]

Claims (11)

  1. Schutzjacke (1), insbesondere für Feuerwehr- oder Rettungskräfte, mit einem Brustbereich (2), einem Rückenbereich (3), zwei Schulterbereichen (4) und zwei Ärmeln (5), wobei in den Ärmeln (5) jeweils zumindest eine Schnittund Stichschutzeinlage unter einem Oberstoff angeordnet ist, wobei sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage (7) über lediglich einen Teil des Ärmelumfangs und zumindest über 50 % der Ärmellänge erstreckt.
  2. Schutzjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ärmel (5) jeweils einen dem Brustbereich (2) zugeordneten vorderen Ärmelabschnitt (5a) und einen dem Rückenbereich (3) zugeordneten hinteren Ärmelabschnitt (5b) aufweisen, wobei die Schnitt- und Stichschutzeinlage (7) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig im hinteren Ärmelabschnitt (5b) angeordnet ist.
  3. Schutzjacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ärmel (5) jeweils eine obere, von einem oberen Schulterbereich ausgehende und eine untere, von einem Ärmelende ausgehende Ärmelhälfte aufweisen, wobei die Schnitt- und Stichschutzeinlage (7) zumindest im Bereich der unteren Ärmelhälfte angeordnet ist und sich vorzugsweise über zumindest die untere Ärmelhälfte, vorzugsweise zusätzlich über zumindest einen Teil der oberen Ärmelhälfte, besonders bevorzugt über (etwa) die gesamte Ärmellänge erstreckt.
  4. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schnitt- und Stichschutzeinlage (7) über maximal 70 % des Ärmelumfangs, vorzugsweise maximal 60 % des Ärmelumfangs, z. B. 30 % bis 70 % des Ärmelumfangs, vorzugsweise 40 % bis 60 % des Ärmelumfangs erstreckt.
  5. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitt- und Stichschutzeinlage (7) ein Schutzgewebe aufweist, z. B. ein Aramid-Gewebe.
  6. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitt- und Stichschutzeinlage (7) eine Polymerbeschichtung aufweist, z. B. aus oder mit Polyurethan und/oder Silikon.
  7. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Oberstoff, vorzugsweise die gesamte Jacke aus einem hitzebeständigen Material gemäß EN 11612:2008 PSA und/oder EN 14116 besteht.
  8. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Oberstoff zusätzlich eine Membran angeordnet ist, wobei die Schnitt- und Stichschutzeinlage vorzugsweise zwischen Oberstoff und Membran angeordnet ist.
  9. Schutzjacke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran wasserundurchlässig ist.
  10. Schutzjacke nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran einen Schutz gegen Viren und/oder Bakterien gemäß EN ISO 16604 und/oder EN ISO 22610 oder 22612 bildet.
  11. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Oberstoff Reflektorstreifen (8) angeordnet sind.
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