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Die Offenbarung betrifft ein lichtemittierendes Modul und insbesondere ein lichtemittierendes Modul, das eine verbesserte Strahlungsleistung zum Außenbereichsgebrauch aufweist und eine Beleuchtungseinrichtung mit solch einem Modul.
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Die Strahlungsleistung ist definiert als die pro Zeiteinheit emittierte, reflektierte, übertragene oder aufgenommene Energie. Die Strahlungsleistung einer Leuchtdioden-(LED)Lampe bezieht sich auf das durch die Leuchtdiodenlampe emittierte Licht, deren Einheit Watt, d.h. Joule pro Sekunde ist.
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Für herkömmliche LED-Lampen gibt es verschiedenartige Anwendungen bei der Außenbereichsbeleuchtung, wie zum Beispiel Fahrzeugbeleuchtungseinrichtungen, Bühnenbeleuchtungseinrichtungen, usw.
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Ein Typ von herkömmlichen LED-Außenbereichslampen umfasst eine Lampenfassung und drei in der Lampenfassung angeordnete einzeln gehäuste lichtemittierende Module. Jedes der lichtemittierenden Module umfasst eine Basis und einen gehäusten Chip, der auf der Basis angeordnet ist. Bei Versorgung mit externer Energie leuchten die gehäusten Chips des lichtemittierenden Moduls jeweils rot, grün und blau. Jeder der gehäusten Chips weist eine Strahlungsleistung zwischen 1 Watt und 5 Watt auf, so dass diese herkömmliche LED-Außenbereichslampe eine gesamte Strahlungsleistung zwischen 3 Watt und 15 Watt aufweist. Die Lampenfassung dieser herkömmlichen LED-Außenbereichslampe erfordert jedoch eine relativ große Fläche zur Installation der lichtemittierenden Module.
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Zur Lösung des oben erwähnten Problems des großen Flächenbedarfs der herkömmlichen LED-Außenbereichslampe, steht ein anderer Typ von herkömmlichen LED-Außenlampen zur Verfügung, die eine Fassung und ein lichtemittierendes Multichip-Modul umfassen, das in der Fassung angeordnet ist. Das lichtemittierende Multichip-Modul umfasst eine Basis und drei freiliegende Chips, die auf der Basis angeordnet sind und, wenn sie mit einer externen Stromversorgung verbunden sind, jeweils rot, grün und blau leuchten. Das lichtemittierende Modul kann ferner eine Gehäuseeinheit zur Einkapselung der Basis und der nackten Chips umfassen. Das lichtemittierende Modul weist eine Strahlungsleistung zwischen 8 Watt und 20 Watt auf.
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Es besteht jedoch ein Bedarf, die Strahlungsleistung herkömmlicher LED-Außenbereichslampen ohne eine Vergrößerung der herkömmlichen LED-Außenbereichslampen zu verbessern.
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Demzufolge besteht die Aufgabe der Offenbarung darin, ein lichtemittierendes Modul zur Verfügung zu stellen, das mindestens einen der Nachteile des Standes der Technik behebt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das lichtemittierende Modul eine Basis, zwei gelbe lichtemittierende Chips, zwei weiße lichtemittierende Chips und eine Mehrzahl von Drähten. Die Basis ist mit einem kreisförmigen Flächenabschnitt ausgebildet, der einen Durchmesser von 4 mm bis 6,8 mm aufweist. Die gelben lichtemittierenden Chips und die weißen lichtemittierenden Chips sind auf dem kreisförmigen Flächenabschnitt der Basis angeordnet. Jeder der gelben und weißen lichtemittierenden Chips weist eine Strahlungsleistung zwischen 2 Watt und 6 Watt auf. Die Drähte umfassen einen ersten Chip-Verbindungsabschnitt zur elektrischen Reihenschaltung der gelben lichtemittierenden Chips und einen zweiten Chip-Verbindungsabschnitt zur elektrischen Reihenschaltung der weißen lichtemittierenden Chips.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, umfasst die Beleuchtungseinrichtung eine Lampenfassung, eine auf der Lampenfassung angeordnete Ansteuereinheit und eine in der Lampenfassung angeordnete Mehrzahl der oben erwähnten lichtemittierenden Module. Die lichtemittierenden Module sind mit der Ansteuereinheit elektrisch verbunden und werden durch diese betrieben.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden in der folgenden näheren Beschreibung der Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offenbart. Es zeigen:
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1 eine schematische Ansicht der elektrischen Verbindungen zwischen den lichtemittierenden Chips einer Ausführungsform eines lichtemittierenden Moduls gemäß der Offenbarung;
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2 eine schematische Draufsicht der Ausführungsform der 1;
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3 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform der 1;
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4 eine schematische Draufsicht einer anderen Konfiguration der Ausführungsform der 1;
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5 eine schematische Seitenansicht der Konfiguration des lichtemittierenden Moduls der 4;
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6 eine grafische Darstellung eines über einen Strom eines lichtemittierenden Moduls aufgetragenen Lichtstroms gemäß der Offenbarung;
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7 eine grafische Darstellung eines über einer angelegten Spannung des lichtemittierenden Moduls aufgetragenen Stroms gemäß der Offenbarung;
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8 eine grafische Darstellung eines Strahlungswinkels des lichtemittierenden Moduls gemäß der Ausführungsform;
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9 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung gemäß dieser Offenbarung;
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10 eine perspektivische Explosionsansicht der ersten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung;
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11 eine schematische Ansicht der elektrischen Verbindungen zwischen einer Ansteuereinheit und den lichtemittierenden Modulen der ersten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung;
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12 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der Offenbarung; und
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13 eine perspektivische Explosionsansicht der zweiten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung.
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Bevor die Offenbarung genauer beschrieben wird, sollte darauf hingewiesen werden, dass die Bezugszeichen, oder Endungen der Bezugszeichen in den Figuren, wo dieses angemessen ist, zur Bezeichnung entsprechender oder analoger Elemente, die optional ähnliche Eigenschaften aufweisen können, wiederholt wurden.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 3 umfasst eine Ausführungsform eines lichtemittierenden Moduls 1 gemäß der Offenbarung eine Basis 10, zwei gelbe lichtemittierende Chips 11, zwei weiße lichtemittierende Chips 12 und eine Mehrzahl von Drähten 13. Die Basis ist mit einem kreisförmigen Flächenabschnitt 101 ausgebildet, der einen Durchmesser (r1) zwischen 4 mm und 6,8 mm aufweist. Die gelben lichtemittierenden Chips 11 und die weißen lichtemittierenden Chips 12 sind auf dem kreisförmigen Flächenabschnitt 101 der Basis 10 angeordnet. Jeder der gelben lichtemittierenden Chips 11 und der weißen lichtemittierenden Chips 12 hat eine Strahlungsleistung von 2 Watt bis 6 Watt. Die Drähte 13 umfassen einen ersten Chip-Verbindungsabschnitt 131 zur elektrischen Reihenschaltung der gelben lichtemittierenden Chips 11 und einen zweiten Chip-Verbindungsabschnitt 132 zur elektrischen Reihenschaltung der weißen lichtemittierenden Chips 12. In dieser Ausführungsform umfasst jeder der gelben lichtemittierenden Chips 11 eine lichtemittierende Fläche 111 und eine umgebende Wand 112, die sich von der lichtemittierenden Fläche 111 zur Basis 10 erstreckt. Jeder der weißen lichtemittierenden Chips 12 umfasst eine lichtemittierende Fläche 121 und eine umgebende Wand 122, die sich von der lichtemittierenden Fläche 121 zur Basis 10 erstreckt.
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Bezugnehmend auf die 4 und 5 weist die Basis 10 eine obere Fläche 102 auf und ist mit einer in der oberen Fläche 102 ausgebildeten Vertiefung 103 versehen, die in einem unteren Abschnitt 1021 der oberen Fläche 102 endet. Der kreisförmige Flächenabschnitt 101 ist durch den unteren Abschnitt 1021 der oberen Fläche 102 der Basis 10 begrenzt. Die gelben und weißen lichtemittierenden Chips 11, 12 sind in der Vertiefung 103 der Basis 10 eingebettet. In einer Ausgestaltung fluchten die lichtemittierenden Flächen 111, 121 der gelben und weißen lichtemittierenden Chips 11, 12 mit der oberen Fläche 102 der Basis 10.
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In den in den 1 bis 5 gezeigten beispielhaften Anordnungen, sind die gelben lichtemittierenden Chips 11 in einer Reihe angeordnet und die weißen lichtemittierenden Chips 12 in einer Reihe angeordnet. Die Reihe von weißen lichtemittierenden Chips 12 verläuft parallel zur Reihe von gelben lichtemittierenden Chips 11. Somit wird die Interferenz des vom gelben lichtemittierenden Chip 11 ausgestrahlten Lichts mit dem vom weißen lichtemittierenden Chip 12 ausgestrahlten Licht reduziert, und umgekehrt.
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In dieser Ausführungsform hat jeder der weißen lichtemittierenden Chips 12 und der gelben lichtemittierenden Chips 11 eine Lichtausbeute zwischen 40 lm/W und 120 lm/W. Vorzugsweise hat jeder der weißen lichtemittierenden Chips 12 und der gelben lichtemittierenden Chips 11 eine Lichtausbeute zwischen 80 lm/W und 120 lm/W. Jeder der gelben lichtemittierenden Chips 11 und der weißen lichtemittierenden Chips 12 hat eine Länge (d1) von ungefähr 1,2 mm und eine Breite (d2) von ungefähr 1,2 mm. Das lichtemittierende Modul 1 hat eine gesamte Strahlungsleistung von 8 Watt bis 24 Watt.
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In den Anordnungen der 2 bis 5 umfasst das lichtemittierende Modul 1 ferner einen Leitungsrahmen 15, der an der Basis 10 angrenzend angeordnet ist und der eine Mehrzahl von Beinabschnitten 151 aufweist. Die Drähte 13 umfassen ferner einen Rahmen-Verbindungsabschnitt 133 zur Verdrahtung der gelben und weißen lichtemittierenden Chips 11, 12 mit den Beinabschnitten 151 des Leitungsrahmens 15. Das lichtemittierende Modul 1 kann ferner eine Gehäuseeinheit 14 umfassen, die einen Verkapselungsstoff 140 und eine Abdeckung 142 umfasst. Der Verkapselungsstoff 140 ist auf der Basis 10 angeordnet und verkapselt die weißen lichtemittierenden Chips 12, die gelben lichtemittierenden Chips 11, den kreisförmigen Flächenabschnitt 101 und einen Abschnitt der Beinabschnitte 151 des Leitungsrahmens 15, die mit dem Rahmen-Verbindungsabschnitt 133 der Drähte 13 verbunden sind. Die Abdeckung 142 ist auf dem Verkapselungsstoff 140 angeordnet. Das lichtemittierende Modul 1 kann zusammen mit den Beinabschnitten 151, die nicht durch den Verkapselungsstoff 140 bedeckt sind, eine maximale Breite (r4) von ungefähr 15 bis 16 mm haben. Die Basis 10 kann einen Durchmesser (r2) von ungefähr 8 bis 9,6 mm aufweisen. Ohne die Beinabschnitte 151 und dem damit in Kontakt stehenden Abschnitt kann das lichtemittierende Modul 1 eine Breite (r3) von ungefähr 5,75 mm aufweisen.
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In der in den 4 und 5 gezeigten Anordnung kann der Verkapselungsstoff 140 ein fluoreszierendes Pulver und ein Silikonmaterial umfassen. Das lichtemittierende Modul 1 hat eine Höhe (H1), die, vom Beinabschnitt 151 des Leitungsrahmens 15 bis zu einer der lichtemittierenden Flächen 111, 121 der gelben und weißen lichtemittierenden Chips 11, 12 gemessen, ungefähr 2,3 mm beträgt und eine Höhe (H2), die, vom Schenkelabschnitt 151 zur Oberfläche 151 des Verkapselungsstoffs 140 gemessen, ungefähr 3 mm beträgt.
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Wie in den 4 bis 5 gezeigt, kann der Verkapselungsstoff 140 einen gelb fluoreszierenden Abschnitt 143 umfassen, der die lichtemittierenden Flächen 111 und die umgebenden Wände 112 des gelben lichtemittierenden Chips 11 bedeckt und einen weiß fluoreszierenden Abschnitt 144, der die lichtemittierenden Flächen 121 und die umgebenden Wände 122 des weißen lichtemittierenden Chips 12 bedeckt. Aufgrund des gelb fluoreszierenden Abschnitts 143 und des weiß fluoreszierenden Abschnitts 144 des Verkapselungsstoffs 150 wird eine Verschiebung der Farbtemperatur, die durch die Reflexion des von den umgebenden Wänden 112, 122 der gelben und weißen lichtemittierenden Chips 11, 12 auf die Basis 10 übertragenen Lichts verursacht wird, vermieden und eine bessere Lichtkonzentration erzielt.
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Wahlweise kann die Basis 10 eine (nicht gezeigte) Leiterplatte anstatt des Leitungsrahmens 15 und eine Mehrzahl von (nicht gezeigten) Anschlussflächen umfassen, die auf der Leiterplatte angeordnet sind. Der Rahmen-Verbindungsabschnitt 133 der Drähte 13 dient als Platten-Verbindungsabschnitt zum Drahtboden der gelben und weißen lichtemittierenden Chips 11, 12 mit den Anschlussflächen.
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In den in den 1 bis 5 gezeigten Anordnungen kann das lichtemittierende Modul 1, wenn sowohl die gelben lichtemittierenden Chips 11 als auch die weißen lichtemittierenden Chips 12 leuchten, eine Farbtemperatur zwischen 3200 K und 4500 K aufweisen. Außerdem kann das lichtemittierende Modul 1, wenn nur die gelben lichtemittierenden Chips 11 leuchten, eine Farbtemperatur zwischen 2200 K und 3200 K aufweisen. Des Weiteren kann das lichtemittierende Modul, wenn nur die weißen lichtemittierenden Chips 12 leuchten, eine Farbtemperatur zwischen 4600 K und 6500 K aufweisen.
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Die 6 ist eine grafische Darstellung eines Lichtstroms augetragen gegen einen Strom eines lichtemittierenden Moduls 1 gemäß der Offenbarung. Die Grafik zeigt, dass das lichtemittierende Modul 1 in der Lage ist, Weißlicht mit einer Strahlungsleistung von 3 Watt, warmes Licht mit einer Strahlungsleistung von 3 Watt und warmes Weißlicht mit einer Strahlungsleistung von 5 Watt auszustrahlen.
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7 ist eine grafische Darstellung eines Stroms aufgetragen gegen eine angelegte Spannung des lichtemittierenden Moduls 1 gemäß der Offenbarung. Die Grafik zeigt, dass das lichtemittierende Modul 1 in der Lage ist, Weißlicht mit einer Strahlungsleistung von 3 Watt, warmes Licht mit einer Strahlungsleistung von 3 Watt und warmes Weißlicht mit einer Strahlungsleistung von 5 Watt auszustrahlen.
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8 ist eine grafische Darstellung eines Strahlungswinkels des lichtemittierenden Moduls 1 gemäß der Offenbarung. Das Ergebnis zeigt, dass das lichtemittierende Modul 1 zur Verwendung für verschiedene Beleuchtungsanwendungen im Außenbereich geeignet ist, wie zum Beispiel Anwendungen in Transportfahrzeugen, Aufführungsbühnen, usw.
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Bezugnehmend auf die 9 und 10 kann eine erste Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung als Außenbereichslampe verwendet werden und umfasst eine Lampenfassung 3, eine auf der Lampenfassung 3 angeordnete Ansteuereinheit 2 und eine Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen 1, wie in den 1 bis 3 gezeigt, die in der Lampenfassung 3 angeordnet sind. Die lichtemittierenden Module 1 können wie in den 4 und 5 gezeigt ausgebildet sein. Die weißen lichtemittierenden Chips 12 und die gelben lichtemittierenden Chips 11 sind mit der Ansteuereinheit 2 elektrisch verbunden und durch diese steuerbar.
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Die Lampenfassung 3 umfasst ein Gehäuse 30, einen O-Ring 31, ein Substrat 32, eine Mehrzahl von Reflektorschalen 33, eine Positionierungsplatte 34, eine lichtdurchlässige Platte 35, einen Pressring 36 und eine Mehrzahl von Verriegelungselementen 37. Das Gehäuse 30 umfasst einen schalenförmigen Körper 302, der mit einem Aufnahmeraum 301 ausgebildet ist und einen ringförmigen Flansch 304 aufweist. Der ringförmige Flansch 304 ist auf einer inneren Fläche mit einer Aufnahmenut 304a und einer Mehrzahl von Eingriffslöchern 303 ausgebildet. Der O-Ring 31 ist in der Aufnahmenut 304a des ringförmigen Flanschs 304 angeordnet. Das Substrat 32 ist im Aufnahmeraum 301 angeordnet. In einer Ausführungsform ist das Substrat 32 mit dem Gehäuse 30 verschraubt. Die lichtemittierenden Module 1 sind auf dem Substrat 32 angeordnet. Die Reflektorschalen 33 sind auf dem Substrat 32 angeordnet, so dass diese jeweils die lichtemittierenden Module 1 aufnehmen. Das Substrat 32, die Reflektorschalen 33 und die darin aufgenommenen lichtemittierenden Module 1 sind zusammen im Aufnahmeraum 301 aufgenommen. Die Positionierungsplatte 34 ist im Aufnahmeraum 301 aufgenommen und mit einer Mehrzahl von Löchern 340 ausgebildet, durch die sich die Reflektorschalen 33 erstrecken. Die lichtdurchlässige Platte 35 ist im Aufnahmeraum 301 aufgenommen und auf den Reflektorschalen 33 angeordnet. Der Pressring 36 ist auf der lichtdurchlässigen Platte 35 angeordnet. In einer Ausführungsform sind der Pressring 36 und der ringförmige Flansch 304 des Körpers 302 mit den Verriegelungselementen 37 verschraubt, die jeweils mit den Eingriffslöchern 303 des ringförmigen Flanschs 304 des Körpers 302 in Eingriff stehen (d.h. die Verriegelungselemente 37 befestigen den Pressring 36 am ringförmigen Flansch 304 des Körpers 302). Somit sind das Substrat 32, die Reflektorschalen 33, die Positionierungsplatte 34, die lichtdurchlässige Platte 35 und die lichtemittierenden Module 1 im Aufnahmeraum 301 des Gehäuses 30 eingeschlossen.
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In einer Ausführungsform umfasst die Lampenfassung 3 ferner ein Stützglied 38, das zwei Armabschnitte 380, zwei erste Erstreckungsabschnitte 381, zwei zweite Erstreckungsabschnitte 382 und einen Verbindungsabschnitt 383 aufweist. Jeder der Armabschnitte 380 weist ein mit dem Gehäuse 30 verbundenes erstes Ende 380’, und ein dem ersten Ende 380’ gegenüberliegendes zweites Ende 380’’ auf. Jeder der ersten Erstreckungsabschnitte 381 weist ein mit dem zweiten Ende 380’’ eines entsprechenden Armabschnitts 380 verbundenes erstes Ende 381’, und ein dem ersten Ende 381’ gegenüberliegendes zweites Ende 381’’ auf. Jeder der zweiten Erstreckungsabschnitte 382 weist ein mit dem zweiten Ende 381’’ eines entsprechenden der ersten Erstreckungsabschnitte 381 verbundenes erstes Ende 382’ und ein dem ersten Ende 382’ gegenüberliegendes zweites Ende 382’’ auf. Jeder der ersten Erstreckungsabschnitte 381 verläuft im Wesentlichen senkrecht zum entsprechenden Armabschnitt 380. Jeder der zweiten Erstreckungsabschnitte 382 verläuft im Wesentlichen senkrecht zum entsprechenden ersten Erstreckungsabschnitt 381. Der Verbindungsabschnitt 383 verbindet die zweiten Enden 382’’ der zweiten Erstreckungsabschnitte 382 miteinander und verläuft im Wesentlichen senkrecht zum zweiten Erstreckungsabschnitt 382.
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Bezugnehmend auf die 11 kann die Antriebseinheit 2 eine Stromrichtereinheit 20, eine erste Drahteinheit 21, eine zweite Drahteinheit 22, eine Gleichstromversorgung 23 und einen Schalter 24 umfassen. Die erste Drahteinheit 21 verbindet die lichtemittierenden Module 1 und die Stromrichtereinheit 20 miteinander und die zweite Drahteinheit 22 verbindet die Stromrichtereinheit 20 mit der Gleichstromversorgung 23. In einer Ausführungsform kann die Stromrichtereinheit 20 eine Steuerung (z.B. MP2480), einen Induktor, einen Kondensator, eine Diode, usw. umfassen. Wenn der Schalter 24 angeschaltet wird, fließt ein durch die Gleichstromversorgung 23 erzeugter Gleichstrom durch die erste Drahteinheit 21, die Stromrichtereinheit 20 und die zweite Drahteinheit 22 in die lichtemittierenden Module 3.
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In den 12 und 13 ist eine zweite Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung dargestellt. In der zweiten Ausführungsform umfasst die Lampenfassung 5 einen Körper, ein Substrat 51, eine Reflektoreinheit 52, eine lichtdurchlässige Platte 53, zwei Klemmplatten 54 und eine Mehrzahl von Verriegelungselementen 55. Der Körper 50 umfasst zwei gegenüberliegende erste Seiten 502 und begrenzt einen Aufnahmeraum 501. Das Substrat 51 ist im Aufnahmeraum 501 angeordnet. Die lichtemittierenden Module 1 sind auf dem Substrat 51 angeordnet. Die Reflektoreinheit 52 ist im Aufnahmeraum 501 angeordnet und umfasst sechs Reflektorschalen 520, die jeweils sechs der lichtemittierenden Module 1 aufnehmen, und eine Positionierungsplatte 521, die mit sechs Löchern 523 ausgebildet ist, durch die sich die jeweiligen Reflektorschalen 523 erstrecken. Die lichtdurchlässige Platte 53 ist im Aufnahmeraum 501 aufgenommen und auf den Reflektorschalen 520 angeordnet. Die Klemmplatten 54 sind jeweils mit den ersten Seiten 502 des Körpers 20 verbunden. Die Verriegelungselemente 55 befestigen die Klemmplatten 54 am Körper 50, um das Substrat 51, die Reflektoreinheit 52, die lichtdurchlässige Platten 53 und die lichtemittierenden Module 3 im Aufnahmeraum 501 einzuschließen.
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In einer Ausführungsform weist der Körper 50 einen Basisabschnitt 503 auf, der mit den zwei Seiten 502 ausgebildet ist, und zwei Erstreckungsabschnitte 504, die sich jeweils von zwei gegenüberliegenden zweiten Seiten 507 des Körpers 50 aus erstrecken, die mit den ersten Seiten 502 verbunden sind. Zusammen mit den Erstreckungsabschnitten 504 begrenzt der Basisabschnitt 503 den Aufnahmeraum 501. Jeder der Erstreckungsabschnitte 504 ist mit einer Mehrzahl von geradlinigen Aufnahmenuten 505 ausgebildet, die sich in einer Richtung von einer der ersten Seiten 502 zur anderen der ersten Seiten 502 erstrecken. Das Substrat 51, die Positionierungsplatte 521 und die lichtdurchlässige Platte 53 sind jeweils in die geradlinigen Aufnahmenuten 505 eingeführt, um im Aufnahmeraum 501 montiert zu werden. In einer Ausführungsform umfasst der Körper 50 ferner einen Rippenkühlkörper 506, der auf dem Basisabschnitt 503 angeordnet ist und sich vom Aufnahmeraum 501 hinweg erstreckt. Die Reflektorschalen 520 und die Positionierungsplatte 521 können einstückig ausgebildet sein. In einer Ausführungsform umfasst die Lampenfassung 5 ferner zwei Stützglieder 56. Jedes der Stützglieder 56 umfasst einen Armabschnitt 561 und einen Basisabschnitt 562. Der Armabschnitt 561 jeder der Stützglieder 56 ist mit einer jeweiligen Klemmplatte 54 verbunden. In jedem der Stützglieder 56 ist der Basisabschnitt 562 mit dem Armabschnitt 561 verbunden und stützt diesen ab. In einer Ausführungsform ist jede der Klemmplatten 54 mit einer Mehrzahl von ersten Verriegelungslöchern 601 ausgebildet. Jede der ersten Seiten 502 des Körpers 50 ist mit einer Mehrzahl der zweiten Verriegelungslöcher 602 ausgebildet. Ein Teil zumindest der zweiten Verriegelungslöcher 602 kann zwischen den Rippen des Rippenkühlkörpers 506 ausgebildet sein. Jede der Klemmplatten 54 und eine jeweilige der ersten Seiten 502 sind miteinander verschraubt, wobei die Verriegelungselemente 55 jeweils in die ersten Verriegelungslöcher 601 eingreifen. In einer Ausführungsform ist jedes der Stützglieder 56 mit einem dritten Verriegelungsloch 701 ausgebildet, jede der Klemmplatten 54 ist ferner mit einem vierten Verriegelungsloch 702 ausgebildet und die Lampenfassung 5 umfasst ferner zwei Stützglied-Verriegelungselemente 71. Die Stützglieder 56 sind jeweils mit den Klemmplatten 54 verschraubt, wobei die Stützglied-Verriegelungselemente 71 jeweils in eines der dritten Verriegelungslöcher 701 der Stützglieder 56 und ein entsprechendes der vierten Verriegelungslöcher 702 der Klemmplatten 54 eingreifen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Anzahl der in der Beleuchtungseinrichtung enthaltenen lichtemittierenden Module 1 entsprechend den praktischen Anforderungen geändert werden kann und nicht auf die in den 9 und 13 gezeigten Anzahlen beschränkt ist.
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Zusammenfassend ist das lichtemittierende Modul 1 der Offenbarung in der Lage, mittels der Kombination von zwei weißen lichtemittierenden Chips 12 und zwei gelben lichtemittierenden Chips 11, die auf dem kreisförmigen Flächenabschnitt 101 mit einem Durchmesser zwischen 4 mm und 6,8 mm angeordnet sind, eine relativ höhere Lichtausbeute zu erreichen.
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In der vorstehenden Beschreibung wurden zum Zweck der Erläuterung zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um für ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen zu sorgen. Es ist jedoch offensichtlich, dass der Fachmann eine oder mehrere der Ausführungsformen ohne einen Teil dieser spezifischen Einzelheiten ausführen kann. Es ist auch zu beachten, dass in dieser Offenbarung die Bezugnahme auf „eine Ausführungsform“, eine mit einer Ordnungszahl bezeichnete Ausführungsform, usw. bedeutet, dass ein besonderes Merkmal, eine besondere Struktur oder eine besondere Eigenschaft in der Anwendung der Offenbarung nicht umfasst sein kann. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass in der Beschreibung bisweilen verschiedene Merkmale in einer einzelnen Ausführungsform, Figur oder Beschreibung derselben zusammengebracht wurden, um die Offenbarung zu vereinfachen und für ein besseres Verständnis verschiedener erfinderischer Aspekte zu sorgen.