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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein in einer ebenen Ausführung ausgebildetes Vorsatzelement über mindestens ein Zwischenelement an einem ortsfesten Bauteil.
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Durch die
EP 1 710 363 B1 ist ein Glasplattenwandsystem zur Gestaltung eines Gebäudeinnenraumes mit mindestens einer Glasplatte bekannt geworden, die über zwei mit dem Gebäude zu verbindenden Gebäudeprofilen und zwei mit diesen zusammenwirkenden, an der Glasplatte zu befestigenden Glasplattenprofilen, befestigt wird, so dass die montierte Glasplatte im Wesentlichen waagerecht angeordnet werden kann, wobei sich das gesamte Gewicht der Glasplatte auf dem unteren Profilpaar abstützt und gleichzeitig die Frontseite der Glasscheibe in montiertem Zustand frei von Elementen der Gebäude- oder Glasplattenhalterprofile ist.
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Eine Einrichtung für die Körperhygiene mit einer Auskleidung von Gebäudeteilen durch flächige, plattenförmige Wandelemente, die gebäudeseitig über zwei, mittels einem verbindenden Zwischenelement angeordneter Profile und mit einem auf der Rückseite des Wandelementes befestigten Verbindungsprofil auswechselbar anordbar ist, wobei der Lastabtrag des Wandelementes über einen Abstandschenkel eines Elementprofiles ausgeführt wird, offenbart die
DE 20 2014 106 049 U1 .
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In der
DE 73 03 423 U1 wird eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere für großflächige, plattenförmige Elemente aus Glas oder anderen Werkstoffen beschrieben, bei der, mit Schrauben befestigte, scheibenförmige Dauermagnete und Eisenplättchen verwendet werden. Der Bereich ihres oberen waagerechten Randes wird zur Bildung einer Auflageleiste durch um mindestens 90° aus der Plättchenebene von der Elementrückseite weggebogen, so dass diese Auflageleisten auf der Oberseite der Dauermagnete aufliegen.
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Heutzutage unterliegen Innenraumgestaltungen oder auch Verkleidungen für bestimmte Bereiche einer steten Veränderung, dazu zählen beispielsweise auch Messestände. Es ist von großem Vorteil, wenn die Umgestaltung in schnellen Ausführungen und kostengünstig, ohne große Bautätigkeiten, durchgeführt werden können. Dieses trifft neben allen Inneneinrichtungen insbesondere für den Bad- und Duschbereich zu, bei dem der alte Fliesenbelag oder auch Wandteile oder Verkleidungen nur unter großem Zeit- und Schmutzaufwand entfernt, bzw. neugestaltet werden können. Diese Wandbereiche in einer neuen Gestaltung auszuführen, ist ebenso mit sehr hohen Kosten verbunden.
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Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, diesem Umstand Rechnung zu tragen und für plattenförmige Elemente eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, durch die eine schnelle Veränderung von Wandoberflächen erreicht werden kann. Dabei soll die Befestigungsvorrichtung so ausgebildet sein, dass auch nachträglich eine schnelle Umgestaltung mit neuen Oberflächenverkleidungen möglich ist.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 und 3. Die Unteransprüche haben dabei eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zum Inhalt.
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Um eine schnelle Veränderung von Wandoberflächen ausführen zu können, die beispielsweise in einer plattenförmigen Form aus Glas oder Kunststoff oder Metall oder Holz oder Keramik bestehen, ist es notwendig, dass diese Vorsatzelemente jederzeit wieder rückstandsfrei entfernt werden können. Nach dem Entfernen können neue Vorsatzelemente verwendet werden, die beispielsweise aus einem anderen Material oder anderen Oberflächen bestehen.
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Zur fachgerechten Befestigung wird erfindungsgemäß auf mindestens ein Zwischenelement, vorzugsweise mehreren Zwischenelementen, zurückgegriffen, die an ortsfesten oder ortsveränderbaren Bauteilen, wie zum Beispiel Gebäudewänden oder mobilen Stellwänden zu befestigen sind. Durch den Umstand, dass gerade bei Gebäudewänden eine ebene bzw. gerade Wand nicht immer vorhanden ist, wie bei Altbauten, ist es notwendig, dass die Zwischenelemente mindestens ein Justierelement aufweisen. Ein solches Justierelement kann entbehrlich sein, wenn es sich um Stellwände auf Messen oder dergleichen handelt. Das Justierelement kann direkt innerhalb des Zwischenelementes integriert sein oder aber auch außerhalb mit dem Zwischenelement so verbunden sein, dass deren lotrechte Ausrichtung möglich ist. Durch das Justierelement in Verbindung mit dem Zwischenelement ist es möglich, eine gerade und lotrechte Unterkonstruktion gegenüber dem Untergrund zu schaffen. Auf einen solchen geraden Untergrund können anschließend Vorsatzelemente wieder lösbar befestigt werden. Dafür wird in einer bevorzugten Ausführungsform dem Zwischenelement mindestens ein Halteelement zugeordnet, das mit Haltestücken, welche mit dem Vorsatzelement verbunden sind, zusammenwirkt. Dieses kann beispielsweise in Form von Dauermagneten in Streifen oder Platten oder anderen wieder lösbaren Verbindungen ohne Werkzeugverwendung ausgeführt werden.
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Das Zwischenelement soll so einfach wie möglich gestaltet werden und kann beispielsweise aus einem Profil oder einem Flachmaterial bestehen, das beispielsweise aus Aluminium hergestellt werden kann. Ein solches Zwischenelement kann streifenförmig sowohl vertikal als auch horizontal an dem zur Verfügung stehenden Untergrund befestigt werden. Um eine genaue plane und lotrechte Ausführung von mehreren Zwischenelementen untereinander zu erreichen, ist mindestens ein, vorzugsweise mehrere Justierelemente einzusetzen. Ein solches Justierelement besteht im Prinzip aus einer Gewindebohrung und eine, diese durchdringende Verstellschraube. Das aus der Gewindebohrung austretende Ende der Verstellschraube kann direkt oder auch indirekt gegen das Bauteil oder einen Untergrund angestellt werden, so dass durch die Abstandsveränderung der Verstellschraube der Abstand zwischen dem Bauteil und dem Zwischenelement stufenlos veränderbar ist. Nach erfolgter Ausrichtung des Zwischenelementes, bzw. mehrerer verwendeter Zwischenelemente untereinander, werden diese durch Befestigungsschrauben mit dem Bauteil oder dergleichen festgesetzt. Dadurch wird quasi durch die ausgerichteten Zwischenelemente eine ebene, dauerhafte Plattform zur Verwendung mit unterschiedlichsten Vorsatzelementen geschaffen.
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Je nach Verwendungszweck kann auf den Einsatz von Justierelementen beispielsweise bei Stellwänden auch verzichtet werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, dass beispielsweise die Zwischenelemente auch aus einem verzinkten Stahl bestehen können. Bei einer solchen Ausführungsform verssteht es sich, dass auf die Vorsatzelemente rückseitig ein magnetischer Werkstoff angebracht werden muss. Auch bei dieser Ausführungsform bleibt die Justierbarkeit erhalten, ebenso die Lösbarkeit der Vorsatzelemente.
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Je nach Größe des Vorsatzelementes können die Zwischenelemente mehrere Dauermagnete als Halteelemente aufweisen. Um eine problemlose Befestigung des Vorsatzelementes ausführen zu können, können die Haltestücke aus Platten bestehen und hinter dem Vorsatzelement auf dessen Rückseite angebracht werden. Die Verbindung zwischen den Haltestücken und den Vorsatzelementen kann durch geeignete Klebstoffe erreicht werden.
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Aus Sicherheitsgründen kann zur Standsicherung des Vorsatzelementes dieses mit einzelnen Klammern oder Klemmteilen im oberen Bereich gegen unbeabsichtigtes Entfernen gesichert werden. Dabei können diese Sicherungselemente gleichzeitig mit dem oder den Zwischenelementen verbunden werden.
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Bei einer Verwendung der Vorsatzelemente im Bad- oder Duschbereich ist es möglich, den unteren Rand des Vorsatzelementes mit einem zusätzlichen Profil zu versehen. In ein solches Profil können beispielsweise Dichtungen unterschiedlichster Art eingesetzt werden. Diese Dichtungen berühren den Boden oder eine Oberfläche einer Duschwanne und können gleichzeitig im Außenbereich noch durch die Silikonisierung dieser Öffnung verschlossen werden.
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Bei einer Verwendung des Vorsatzelementes aus Glas kann die zum Bauteil gerichtete Seite satiniert oder bedruckt werden. Durch die Verwendung einer rückseitigen, flächigen Ausführung des Haltestückes aus einem ferromagnetischen Material kann dieses auch mit nicht satinierten Glasscheiben als Vorsatzelement durch geeignete Verklebungen verbunden werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Halteelement auch an der Ansatzfläche für das Vorsatzelement verstellbar ausgeführt werden. Hierzu weist das Zwischenelement beispielsweise eine C- oder schwalbenschwanzförmige, über die gesamte Zwischenelementlänge sich erstreckende Aufnahme aus. In komplementärer Formausführung kann dort ein Verbindungselement eingesetzt werden. Das Halteelement weist dabei eine Bohrung auf, die eine Befestigungsschraube aufnimmt, die in eine Gewindebohrung des Verbindungselementes eingreift und sich so das Verbindungselement hinter die Hinterschneidung zieht und das Halteelement befestigt. Damit der Aufbau, und damit der Abstand von dem zu befestigenden Bauteil oder Bauwerk nicht zu groß wird, kann das Zwischenelement einen Rücksprung aufweisen, in dem teilweise das Halteelement nach der Befestigung so weit eintaucht, dass noch ein leichter Überstand gegenüber dem Zwischenelement vorhanden ist. Durch diese Konstruktionsausführung sind die Halteelemente stufenlos veränderbar und festsetzbar.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, das Zwischenelement so zu gestalten, dass mehrere Zwischenelemente untereinander horizontal und vertikal verbunden werden können, ohne dass hierfür zusätzliche Materialien notwendig sind. Dieses erleichtert eine fachgerechte Ausrichtung. Hierfür ist es möglich, dass in Seitenflächen des Zwischenelementes die gleichen Aufnahmen vorhanden sind wie zur Befestigung des Halteelements. Die Aufnahmen haben einen Hinterschnitt, der in C-förmiger oder schwalbenschwanzförmiger Ausführung möglich ist. In einer komplementären Form wird dort ein Verbindungselement eingesetzt, das so gestaltet ist, dass es mit dem zweiten Zwischenelement verbunden werden kann. So ist auch hier eine stufenlose Einstellbarkeit und Ausrichtbarkeit möglich. Dafür weisen die Verbindungselemente Gewindebohrungen auf, um nach erfolgter Einstellung über ein Schraubelement innerhalb des Zwischenelementes diese Verbindungselemente fest zu setzen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
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In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
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1 einen Längsschnitt durch eine Verkleidung eines Bauteiles und ein Vorsatzelement bei einer Verwendung im Bad oder Duschbereich;
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2 eine beispielhafte Verwendung von mehreren Vorsatzelementen über- bzw. nebeneinander in einem Längsschnitt;
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3 eine mögliche Ausführung einer Justiervorrichtung;
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4 eine weitere bevorzugte Ausführung einer Justiervorrichtung;
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5 eine weitere bevorzugte Ausführung einer Justiervorrichtung;
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6 eine Querschnittszeichnung einer weiteren bevorzugten Ausführung eines Zwischenelementes;
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7 eine Verwendung von Zwischenelementen mit Vorsatzelementen;
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8 eine Verwendung von Zwischenelementen mit Vorsatzelementen;
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9 die Darstellung eines Verbindungsbereiches zwischen vertikalen und horizontalen Zwischenelementen;
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10 wie 9, jedoch in einer Vorderansicht; und
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11 eine winkelige Ausführung eines Verbindungselementes.
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Das Ausführungsbeispiel in der 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Bauteil 1, das ein stationärer Teil eines Gebäudes oder auch einer Stellvorrichtung oder dergleichen sein kann, wobei das Bauteil 1 an der Unterseite in einen Boden 8 übergeht. Die 1 zeigt die Ausführung einer Befestigungsvorrichtung mit einem Vorsatzelement 2 in einer Verwendung innerhalb eines Dusch- oder Badbereiches, alle anderen Verwendungen sind möglich. Das Vorsatzelement 2 ist dabei aus Glas dargestellt worden. Das Vorsatzelement 2 hat an seiner Unterseite eine Leiste 9, die als Profil ausgebildet ist und eine Dichtung 10 aufnimmt. Diese Dichtung 10 ist gegenüber dem Boden 8 zur Abdichtung gegen eintretendes Wasser zu dem Bauteil 1 notwendig. Zusätzlich kann der verbleibende Spalt zwischen dem Vorsatzelement 2 und dem Boden 8 durch eine Versiegelung 11 geschlossen werden.
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In dem Vorsatzelement 2 sind keinerlei Befestigungsbohrungen enthalten. Das Vorsatzelement 2 wird an dem Bauteil 1 durch ein dazwischen angeordnetes Zwischenelement 3 in Verbindung mit Halteelementen 5 und damit zusammenwirkenden Haltestücken 4 in seiner Position fixiert. Das Zwischenelement 3 ist dabei so gestaltet worden, dass die Halteelemente 5 in das Zwischenelement 3 integriert sind und darüber hinaus Justierelemente 17 vorhanden sind. Die Halteelemente 5 sind dabei als Dauermagnete, vorzugsweise in einer runden Form, in eine Vertiefung des Zwischenelementes 3 eingebettet worden.
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Die Ausbildung der Justierelemente 17 wird in unterschiedlichster Ausführung in den 3, 4 und 5 wiedergegeben. Bei der Ausführung nach 3 beinhaltet das Zwischenelement 3 gleichzeitig das Justierelement 17. Dabei wird das Justierelement 17 im Wesentlichen durch eine Verstellschraube 6, die innerhalb einer Gewindebohrung 21 innerhalb des Zwischenelementes 3 enthalten ist, gebildet. Das Ende der Verstellschraube 6 greift in dem Ausführungsbeispiel der 3 in ein zusätzliches Stellelement 19 ein, in dem ebenfalls ein nicht näher bezeichnetes Innengewinde vorhanden ist. Eine solche Ausführung eignet sich insbesondere dazu, größere Distanzen zwischen dem Zwischenelement 2 und dem Bauteil 1 zu überbrücken. Dadurch ist es möglich, dass das Stellelement 19 neben der Verstellschraube 6 verändert werden kann. Zur Feinjustierung ist darüber hinaus auch die Verstellschraube 6 innerhalb des Zwischenelementes 3 verwendbar.
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In der 4 wird die einzelne Ausführung des Justierelementes 17 nach 3 noch einmal in einer Ausführung dargestellt, bei dem auf jeder Seite der Befestigungsschraube 13 jeweils die Verstellschraube 6 und die Stellelemente 19 dargestellt worden sind. Durch eine derartige Ausführung, bei dem das Zwischenelement 3 aus einem flachen Profil oder Flachmaterial besteht, ist es möglich, neben einer vertikalen auch eine beispielsweise horizontale Ausrichtung zu gewährleisten.
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Bei nur sehr geringen Distanzen eines Zwischenraumes 20 zwischen dem Bauteil 1 und dem Vorsatzelement 2 ist es möglich, auf die Stellelemente 19 zu verzichten. Dieses gibt die 5 wieder, bei der die Verstellschrauben 6 direkt gegen das Bauteil 1 angestellt sind und somit eine einfache Justierung zulassen. Zwischen dem Zwischenelement 3 und dem Vorsatzelement 2 ist eine Ausführung eines Glasschutzes 18 dargestellt worden.
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Die vorbeschriebene Ausbildung des Justierelementes 17 kann somit direkt in dem Zwischenelement 3 untergebracht werden, wie es beispielsweise auch in dem Ausführungsbeispiel nach 1 dargestellt worden ist. Es sei trotzdem erwähnt, dass auch die Justierelemente 17 neben dem Zwischenelement 3 platziert werden können, in einem solchen Falle müssen diese jedoch mit dem Zwischenelement 3 kraft- und formschlüssig verbunden werden.
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Die Verstellschraube 6 ist gegen das Bauteil 1 angestellt und ermöglicht es, dass über die Gewindebohrung 21 das Zwischenelement 3 ausrichtbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind auf der Rückseite des Vorsatzelementes 2 Haltestücke 4 angebracht, die aus einem ferromagnetischen Material bestehen und mit den Halteelementen 5, die aus einem Dauermagnetwerkstoff bestehen, zusammenwirken.
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Durch diese beschriebene Befestigungsart des Vorsatzelementes 2 an dem Bauteil 1 wird eine kostengünstige Platzierung und Austarierung des Vorsatzelementes 2 bei unterschiedlichen Verwendungen erzielt. Zur Sicherung und gleichzeitig zur Verwendung gegen unbeabsichtigtes Entfernen des Vorsatzelementes 2 sind im oberen Bereich Sicherungselemente 12 vorhanden. Diese Sicherungselemente 12 greifen in Bohrungen 16 oder je nach Ausführung in Vertiefungen innerhalb des Zwischenelementes 3 ein. Gleichzeitig können bei einer Ausführung der Sicherungselemente 12 als Klammern diese im Badbereich als Aufhängung für Badutensilien oder dergleichen eine Verwendung finden. Entgegen der Darstellung in der 1 ist es auch möglich, dass als Sicherungselement 12 ein über den oberen Rand des Vorsatzelementes 2 übergreifendes Profil eingesetzt wird.
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Während in der Ausführung nach 1 ein Beispiel für die Befestigung eines Vorsatzelementes 2 im Badbereich darstellt, ist in der 2 eine Ausführung als Verkleidung für allgemeine Bauteile 1 dargestellt worden. Dabei sind quasi übereinander zwei Zwischenelemente 3 unabhängig voneinander oder untereinander über Befestigungsschrauben 13 an dem Bauteil 1 befestigt worden. Aufgrund der Justierelemente 17 ist über die Verstellschrauben 6 eine genaue vertikale wie auch horizontale Ausrichtung der Zwischenelemente 3 möglich. In den Zwischenelementen 3 sind ebenfalls die Halteelemente 5 eingelassen und auf der Rückseite des Vorsatzelementes 2 sind die Haltestücke 4 dargestellt worden.
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Um zwischen zwei benachbarten Vorsatzelementen 2 eine entstehende Fuge teilweise oder ganz zu schließen, können Montageelemente 14 verwendet werden. Diese Montageelemente 14 haben einen äußeren Bereich der T-förmig ausgebildet ist und Schenkel 15 beinhaltet, die auf der Oberfläche des unteren als auch des oberen Vorsatzelementes 2 zur Anlage kommen. Innerhalb der Bohrung 16 oder einer Vertiefung in dem Zwischenelement 3 wird das Montageelement 14 eingesetzt. Je nach Ausführung ist es auch möglich auf das Montageelement 14 zu verzichten und in dem Spalt zwischen den benachbarten Vorsatzelementen 2 Befestigungsschrauben mit einem großen runden Kopf einzuschrauben. Dieser Kopf kann nachträglich durch entsprechende Kappen überkront werden. Auch ist es denkbar diesen Spalt durch Dekorleisten oder ausgebildete Halteelemente oder aber auch durch Silikon zu verschließen.
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Den oberen Abschluss nach 2 bildet das Sicherungselement 12. Auch hier sind Modifikationen möglich, so dass beispielsweise Haken in das Bauteil 1 eingeschraubt werden, wobei deren abgewinkelter Teil mit einer Abdeckkappe geschützt ist und zur Anlage an das Vorsatzelement 2 auf der Vorderseite kommt.
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Der Verschluss des Zwischenraumes 20 zwischen dem Bauteil 1 und dem Vorsatzelement 2 kann durch einen Abschluss 7 erreicht werden. Ein derartiger Abschluss kann aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt werden.
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Das Zwischenelement 3 kann auch als Eckwinkel ausgeführt werden.
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In der 6 ist in einer Querschnittdarstellung ein Zwischenelement 23 dargestellt, das im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt mit Seitenflächen 30 und einer vorderen Ansatzfläche 24 für ein Vorsatzelement 2 beinhaltet. Die Ansatzfläche 24 wird auf ihrer gesamten Länge durch einen Rücksprung 25 geprägt. Dieser Rücksprung ist maßlich auf das zu verwendende Halteelement 5 abgestimmt, so dass das eingesetzte Halteelement 5 einen geringen Überstand gegenüber der Ansatzfläche 24 aufweist. Im Grund des Rücksprunges 25 ist eine Aufnahme 26 dargestellt, die sich in diesem Beispiel als schwalbenschwanzförmige Ausnehmung ebenfalls über die gesamte Länge des Zwischenelementes 23 erstreckt. Die Aufnahme 26 kann neben dieser Ausführung auch eine C-förmige Ausbildung beinhalten. Wichtig ist, dass Hinterschneidungen vorhanden sind, gegen die sich ein in ihrer Form komplementär ausgebildetes Verbindungselement 27 anstellen kann. Dafür beinhaltet das Verbindungselement 27 mindestens eine Gewindebohrung 28, in die in das Halteelement 5 über eine Durchgangsbohrung 32 eine Befestigungsschraube 31 eingeschraubt werden kann. Durch das Einschrauben der Befestigungsschraube 31 wird somit das Verbindungselement 27 gegen die Hinterschneidung der Aufnahme 26 gezogen. Durch diese Befestigungsart ist es möglich, auf der gesamten Länge des verwendeten Zwischenelementes 23 die Platzierung der Halteelemente selbst zu bestimmen. Dieses kann aus gegebenen Gründen bei der Verwendung notwendig sein.
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In den Seitenflächen 30 können bei dem Zwischenelement 23 ebenfalls Aufnahmen 26 in der gleichen Ausführung wie in dem Rücksprung 25 eingebracht sein. Diese werden beispielsweise zur Verbindung von winkelförmig anzuordnenden Zwischenelementen 23, wie es beispielsweise die 10 wiedergibt, verwendet.
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Von der Ansatzfläche 24 ausgehend sind in dem Zwischenelement 23 Gewindebohrungen 21 neben dem Rücksprung 25 für das Einsetzen der Justierschrauben 6 vorhanden, diese können auch in dem Rücksprung 25 vorhanden sein. Ebenfalls sind im Grund der zentralen Aufnahme 26, in festen Abständen Bohrungen 29 für die Befestigung gegenüber dem Untergrund enthalten.
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Die Darstellungen der 7 und 8 zeigen die Verwendung von Zwischenelementen 23 an einem Bauteil 1. Hier wird deutlich, dass das Haltelement 5 gegenüber der Ansatzfläche 24 vorsteht und somit mit dem Haltestück 4 in jedem Fall einen guten Kontakt aufweist. Bei bruchgefährdeten Materialien von Vorsatzelementen 2, ist es nach 8 möglich, parallel auch mehrere Zwischenelemente 23 zu verwenden. Im Stoßbereich der Vorsatzelemente 2 kann beispielsweise mit Verschlussstücken 32 ein sauberer Abschluss ausgeführt werden. Ebenso in den Eckbereichen ist es über ein Abschlusselement 33 möglich, die Distanz zu dem Bauteil 1 zu überbrücken.
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Das Ausführungsbeispiel der 9 zeigt in einer teilweise geschnittenen Darstellung die Verbindung zwischen einem vertikalen und zwei horizontal angeordneten Zwischenelementen 23. Zur Verbindung untereinander dienen die seitlichen Aufnahmen 26, in denen unter Verwendung von Verbindungselementen, wie sie beispielsweise aus der 11 zu entnehmen sind, eine sichere Befestigung möglich ist. Dabei weisen zwei zueinanderstehende Verbindungselemente 27 einen verbindenden Verbindungswinkel 34 auf, der gleichzeitig über die Gewindebohrungen 28 mit dem Verbindungselement 27 und damit auch mit dem Zwischenelement 23 durch Schrauben 35 befestigt werden kann. Durch die Verschiebbarkeit der Haltelemente 5, sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Ausführung, ist eine einfache Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten möglich. Dieses gibt auch die 10 wieder, die die Verbindung nach 9 in der Vorderansicht darstellt. Gegenüber dem Bauteil 1 wird auch in diesem Falle die genaue plane und lotrechte Ausrichtung über die Verstellschrauben 6 erreicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bauteil
- 2
- Vorsatzelement
- 3
- Zwischenelement
- 4
- Haltestück
- 5
- Halteelement
- 6
- Verstellschraube
- 7
- Abschluss
- 8
- Boden
- 9
- Leiste
- 10
- Dichtung
- 11
- Versiegelung
- 12
- Sicherungselement
- 13
- Befestigungsschrauben
- 14
- Montageelement
- 15
- Schenkel
- 16
- Bohrung
- 17
- Justierelement
- 18
- Glasschutz
- 19
- Stellelement
- 20
- Zwischenraum
- 21
- Gewindebohrung
- 22
- Schutzschicht
- 23
- Zwischenelement
- 24
- Ansatzfläche
- 25
- Rücksprung
- 26
- Aufnahme
- 27
- Verbindungselement
- 28
- Gewindebohrung
- 29
- Bohrung
- 30
- Seitenfläche
- 31
- Befestigungsschraube
- 32
- Durchgangsbohrung
- 33
- Abschlusselement
- 34
- Verbindungswinkel
- 35
- Schraube
- 36
- Verschlussstück
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1710363 B1 [0002]
- DE 202014106049 U1 [0003]
- DE 7303423 U1 [0004]