DE202016103557U1 - Fuß für Sitzmöbel - Google Patents

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Abstract

Fuß (1) für ein Sitzmöbel (10), insbesondere für einen Hocker, welcher an seiner dem Fußboden (20) zugewandten Unterseite (3) mehrere von der Unterseite (3) vorstehende elastische Elemente (6) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fuß für ein Sitzmöbel, insbesondere für einen Stuhl, Hocker oder Stehhocker, welcher über ein einziges, in der Regel höhenverstellbares Bein mit dem Fuß verbunden ist.
  • Es ist mittlerweile bekannt, dass insbesondere Bürostühle beweglich sein sollten, damit die Rückenmuskulatur stabilisiert und gekräftigt wird, um Rückenbeschwerden vorzubeugen. Die bekannten beweglichen Sitzmöbel verwenden unterschiedliche Prinzipien: bei dem von der Anmelderin vertriebenen Modell „Sitness 20“ besteht der Fuß z.B. im Wesentlichen aus einem luftgefüllten Reifen.
  • In der DE 20 2014 000 079 U1 ist ein beweglicher Sitzhocker offenbart, welcher einen ringförmigen Sockel aufweist, dessen nach innen führendes Profil sich kontinuierlich im Durchmesser nach unten verjüngt, sowie kontinuierlich von der vertikalen Position oben zu einer horizontalen Position unten beim Boden übergeht und damit bei zunehmender Last ein zunehmendes Rückstellverhalten entwickelt. Dadurch soll eine automatische Gewichtsanpassung ermöglicht werden.
  • Die bekannten beweglichen Sockel bzw. Füße erlauben zwar eine Kippbewegung der Sitzfläche, jedoch werden kleinere Mikrobewegungen, z.B. in seitlicher Richtung, nur begrenzt ermöglicht. Gerade diese minimalen Bewegungen trainieren jedoch die Rückenmuskulatur am meisten, und zwar ohne den Sitzenden bewusst in Anspruch zu nehmen und somit von der Arbeit abzulenken.
  • Die Erfindung hat sich somit die Aufgabe gestellt, einen Fuß für ein Sitzmöbel bereitzustellen, welcher auch kleine Bewegungen und/oder Schwingungen der Sitzfläche erlaubt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fuß für ein Sitzmöbel bereitzustellen, welcher zudem einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfüllt durch einen Fuß für ein Sitzmöbel gemäß Anspruch 1 sowie ein Sitzmöbel gemäß Anspruch 18. Erfindungsgemäß ruht der Fuß auf mehreren, von der Unterseite vorstehenden, elastischen Elementen. Mit „Vorstehen“ ist insbesondere gemeint, dass die elastischen Elemente aus der Ebene der Unterseite hervorragen oder von ihr abstehen, insbesondere nach unten in Richtung zum Fußboden.
  • Bei einer Bewegung des Sitzenden führen die elastischen Elemente Mikrobewegungen aus, welche zu einer besonders vorteilhaften Schwingung der Sitzfläche führen. Vorzugsweise sind insbesondere kleine Bewegungen, d.h. Schwingungen mit geringer Amplitude, in verschiedene Richtungen möglich. Insgesamt erlaubt der erfindungsgemäße Fuß eine Kippsicherheit des Möbels bei gleichzeitiger Beweglichkeit.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erlauben die elastischen Elemente sowohl seitliche als auch vertikale Bewegungen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen elastischen Elemente eine leichte Versetzung des Fußes parallel zum Fußboden, am besten in alle Richtungen, zulassen und somit seitliche Bewegungen erlauben. Darüber hinaus sind die elastischen Elemente in vorteilhaften Ausführungsformen auch in vertikaler Richtung, also senkrecht zum Fußboden, elastisch, beispielsweise elastisch komprimierbar. Hierdurch wird sowohl eine vertikale Bewegung, als auch eine Kippbewegung der Sitzfläche ermöglicht, letzteres insbesondere wenn die elastischen Elemente nur auf einer Seite des Fußes elastisch verkürzt werden. Insbesondere fungiert der Fuß hier wie eine Fitnesssohle eines Turnschuhs, welcher sowohl eine Bewegung um die Fitnesssohle als auch eine Bewegung der Fitnesssohle selbst erlaubt.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen sind die elastischen Elemente aus einem elastischen Material, insbesondere Polyurethan (insbesondere TPU) oder Polyethylen, ausgebildet. Möglich ist auch Gummi oder Kautschuk. Bevorzugt sind die elastischen Elemente Teil eines Fuß-Unterteils, welches die Unterseite des Fußes bildet und z. B. durch Spritzgießen hergestellt ist. In vorteilhaften Ausführungsformen ist die gesamte Unterseite aus dem elastischen Material nach Art einer Fitnesssohle gebildet, z.B. das gesamte Fuß-Unterteil. Vorteilhaft weist das elastische Material eine Shore A Härte von 50 bis 70 auf. Die elastischen Elemente sind z. B. Erhebungen aus elastischem Material, die einen runden oder eckigen Längs- oder Querschnitt haben können. In bevorzugten Ausführungsformen haben die elastischen Elemente eine Höhe und/oder Breite von über 10mm, bevorzugt 15 bis 50mm, noch bevorzugter 20 bis 40mm, noch bevorzugter 25 bis 35mm. Die elastischen Elemente können ihre Basis oberhalb der Unterseite haben, so dass sie trotz größerer Höhe nur geringfügig (zum Beispiel 1–5 mm) von der Unterseite vorstehen.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen sind an der Unterseite des Fußes zwischen 6 und 70, bevorzugt zwischen 20 und 40, elastische Elemente angeordnet. Die Anzahl der Elemente hängt mit der Federkonstanten bzw. mit der Härte/Elastizität der elastischen Elemente zusammen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine vorteilhafte Sitzdynamik insbesondere durch mehr als 6 elastische Elemente erreicht werden kann.
  • Die Unterseite ist typischerweise leicht nach außen (also zum Fußboden hin) gewölbt, damit bei ruhigem Sitzen alle elastischen Elemente Kontakt mit dem Fußboden haben, sowie bevorzugt ausschließlich die elastischen Elemente. In vorteilhaften Ausführungsformen erlaubt der Fuß zusätzlich eine Kippung, bei der dies nicht mehr der Fall ist, z.B. durch ein „Abrollen“ des Fuß-Unterteils nach außen. Dies passiert z.B. bei einer bewussten Kipp-Bewegung des Sitzenden. Die normale Bewegung beim Arbeiten wird bevorzugt durch die elastischen Elemente derart aufgenommen, dass diese den Kontakt mit dem Fußboden nicht verlieren.
  • Vorzugsweise sind die elastischen Elemente unabhängig voneinander beweglich bzw. verformbar. Dies unterscheidet den neuartigen Fuß von den Modellen beispielsweise mit luftgefüllten Reifen, da dieser ein einziges schwingendes Objekt darstellt. Dadurch weist er gänzliche andere Amplituden und Eigenfrequenzen auf als die erfindungsgemäßen elastischen Elemente, die mit geringerer Amplitude und mit höherer Frequenz schwingen. Es ist auch möglich, verschiedenartige elastische Elemente an der Unterseite anzuordnen, so dass manche elastischen Elemente andersartige Bewegungen (z.B. mit größerer Amplitude oder in anderen Richtungen) erlauben als die anderen. Vorteilhaft sind Bewegungen in alle Richtungen, sowohl translatorische als auch rotatorische Bewegungen, möglich, insbesondere weisen diese jeweils eine vergleichsweise kleine Amplitude auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Verhältnis der projizierenden Flächen aller elastischen Elemente zu der projizierenden Fläche der Unterseite zwischen 10% und 30%, bevorzugt zwischen 15% und 22%. Wenn man also die Unterseite des Fußes auf den Fußboden projiziert, ergibt sich daraus eine Fläche, die ins Verhältnis zu der Summe der entsprechend projizierenden Flächen der elastischen Elemente gesetzt wird. Die projizierte Fläche eines elastischen Elements kann auch dessen Auflagefläche auf dem Fußboden entsprechen, dies ist jedoch nicht zwingend der Fall, da die elastischen Elemente an ihrer Unterseite teilweise noch eine bestimmte Textur aufweisen, jedenfalls nicht zwingend vollflächig auf dem Fußboden aufliegen. Die projizierende Fläche eines einzelnen elastischen Elements kann somit zwischen 0,2 und 2% der Gesamtfläche der Unterseite einnehmen, alle elastischen Elemente zusammen kommen beispielsweise auf 10 bis 30%. Dadurch ergibt sich ein besonders vorteilhaftes Zusammenspiel aus Beweglichkeit des Sitzmöbels einerseits und Stabilität und Kippsicherheit andererseits.
  • Vorzugsweise liegen jeweils die beiden elastischen Elemente, die am weitesten voneinander entfernt sind, mindestens 23 cm voneinander entfernt (gemessen von Mitte zur Mitte der elastischen Elemente), besonders bevorzugt mindestens 25 cm. Auch dies trägt dazu bei, die Kippsicherheit des Fußes zu verbessern, ohne jedoch die Bewegungsfreiheit des Sitzenden einzuschränken.
  • Der Fuß weist vorzugsweise eine runde Grundfläche auf, d.h. die projizierende Fläche der Unterseite ist rund. Alternativ sind jedoch auch mehreckige Formen, z.B. 5-, 6- oder 8-eckig denkbar. Vorteilhafterweise befindet sich radial außen von den am weitesten außen liegenden elastischen Elementen noch ein Rand des Fußes, der vorteilhaft aus elastischem Material ausgebildet ist, oder ein Teil eines z.B. einstückigen Fuß-Unterteils aus dem elastischen Material ist. Dadurch kann das Sitzmöbel und somit der Fuß gekippt werden, ohne dass er die Haftung am Boden verliert. Dadurch wird ein besonders bewegliches, mobiles Sitzen und Arbeiten ermöglicht, vor allem bei einem Stehhocker.
  • Bevorzugt wird die Elastizität und Beweglichkeit des Fußes durch die Materialeigenschaften (Elastizität, Härte etc.) und die Form der elastischen Elemente bzw. des Fuß-Unterteils bestimmt – im Gegensatz zu Hockern gemäß Stand der Technik, die mit Luftreifen arbeiten. Der erfindungsgemäße Fuß bzw. das Fuß-Unterteil enthält bevorzugt keinen Luftreifen oder andere unter Luftdruck stehende Elemente.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die elastischen Elemente als Profilblöcke ausgebildet, die jeweils von Profilrillen umgeben sind. Die Profilrillen können schmal oder auch so breit sein, dass sie als Ausschneidungen bezeichnet werden. Vorzugsweise sind zumindest einige der Profilblöcke und Profilrillen aus einem einzigen Stück des oben genannten elastischen Materials ausgeformt. Insbesondere weist der Fuß ein Fuß-Unterteil aus dem oben beschriebenen elastischen Material, beispielsweise Polyurethan, auf, in dem die Profilblöcke und Profilrillen ausgebildet sind. Die Profilrillen sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung so tief (und damit die Profilblöcke so hoch), dass die Profilblöcke einzeln bzw. relativ unabhängig voneinander schwingen können. Insbesondere beträgt in einigen Ausführungsformen das Verhältnis des größten Durchmessers eines Profilblocks (von der Unterseite aus gesehen) zu dessen Höhe zwischen 0,6 und 1,0.
  • Dieses Verhältnis bestimmt – im Zusammenspiel mit der Härte und anderen Eigenschaften des Materials sowie der Form der Profilblöcke – die Schwingungseigenschaften des Fußes. Es hat sich gezeigt, dass durch ein derartiges Verhältnis, vorzugsweise liegt es zwischen 0,75 und 0,9, eine besonders angenehme laterale Beweglichkeit und Kippbewegung der Sitzfläche erreicht wird. Dazu trägt auch die Tiefe der Profilrillen bei, welche beispielsweise zwischen 15 und 45 mm, insbesondere 22 bis 33 mm, beträgt. Diese Dimensionierung der Profilblöcke und Profilrillen gewährleistet, dass die Sitzfläche Mikrobewegungen ausführt, welche die Rückenmuskulatur des Sitzenden stärken, ohne dass dieser störende Ausgleichsbewegungen ausführen muss, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
  • Darüber hinaus weist das elastische Material in einigen Ausführungsformen auch geeignete Dämpfungseigenschaften auf. Es ist angestrebt, dass die Sitzfläche zwar beweglich sein soll, sich diese Bewegung jedoch nicht aufschaukeln oder zu einem kontinuierlichen und daher verunsichernden Vibrieren führen. Stattdessen sollen die genannten Mikrobewegungen zugelassen werden, jedoch dann auch gedämpft werden, um ein ruhiges Arbeiten zu ermöglichen. Neben den Materialeigenschaften, aus denen die Profilblöcke gefertigt sind, ist es im Sinne der Dämpfung vorteilhaft, wenn zumindest einige der Profilblöcke zumindest teilweise hohl sind. Die somit eingeschlossene Luft führt zu einer vorteilhaften Schwingungsdämpfung.
  • Von der Unterseite aus gesehen (oder auch im Querschnitt, d.h. im Schnitt parallel zum Fußboden), weist zumindest ein Teil der Profilblöcke in einigen Ausgestaltungen eine runde oder sechseckige Form auf. Diese annähernd kreissymmetrischen Formen haben den Vorteil, dass seitliche Bewegungen/Schwingungen in alle Richtungen gleichmäßig zugelassen werden. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Formen denkbar, etwa rechteckig, quadratisch oder auch achteckig. Ebenso ist es auch denkbar, ein Lamellenprofil vorzusehen, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Lamellen in verschiedenen Bereichen der Unterseite in verschiedene Richtungen ausgerichtet sind.
  • Vorteilhaft weisen zumindest einige der Profilblöcke einen rechteckigen Längsschnitt auf. Hierdurch wird ein besonders vorteilhaftes Schwingungs- und Bewegungsverhalten erzeugt. Eine stärker gedämpfte Schwingung wäre z.B. durch einen trapezförmigen Längsschnitt zu erreichen, was ebenfalls vorteilhaft ist. Alternativ können die Profilblöcke auch nach unten rund ausgebildet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Profilblöcke auf ihrer dem Fußboden zugewandten Seite jeweils zumindest einen erhöhten Bereich auf. Dadurch wird die Haftung am Fußboden verbessert und somit die Rutschsicherheit gewährleistet. Alternativ können die Profilblöcke an ihrer dem Fußboden zugewandten Seite auch eine andere Textur aufweisen, insbesondere eine rutschhemmende Textur, z.B. Rillen oder ein flaches Profil. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die dem Fußboden zugewandte Seite der Profilblöcke plan, also auf einer Höhe, mit der Unterseite des Fußes. Die genannten erhöhten Bereiche stehen dann jedoch entsprechend vor, so dass nur die erhöhten Bereiche Kontakt zum Fußboden haben. In einigen Ausführungsformen sind pro Profilblock mehrere erhöhte Bereiche vorgesehen. Die Höhe der erhöhten Bereiche über die Unterseite beträgt beispielsweise 1 bis 4 mm, insbesondere 1,5 bis 2,5 mm. Anders ausgedrückt stehen die elastischen Elemente bevorzugt etwa um diesen Betrag von der Unterseite vor.
  • Zwischen den Profilblöcken sind vorzugsweise nicht vorstehende Bereiche der Unterseite vorgesehen, welche insbesondere ebenfalls aus dem elastischen Material bestehen. Im Fall einer Kippbewegung des Fußes können auch diese teilweise den Fußboden berühren und unterstützen somit die federnde und dämpfende Wirkung des Fußes.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Profilblöcke und Profilrillen vorzugsweise in einem Fuß-Unterteil aus einem elastischen Material ausgeformt. Wenn das Fuß-Unterteil also relativ weich ist, wird dieses vorteilhaft mit einer stabilen Stütze verbunden. In einigen Ausführungsformen wird diese durch ein Fuß-Oberteil gebildet, welches vorzugsweise Aussparungen oder Durchbrechungen aufweist. Bevorzugt besteht das Fuß-Oberteil aus einem härteren Material, insbesondere Kunststoff, z. B. Polyamid. Bei den Aussparungen kann es sich um punktförmige oder längliche Einschnitte oder Durchbrüche handeln. Vorteilhaft bilden die Aussparungen ein gewünschtes Muster / Bildelement oder einen Schriftzug. Durch diese Aussparungen kann vorteilhaft das elastische Material des Fuß-Unterteils von oben gesehen werden, und bei entsprechender Bewegung des Fußes sogar leicht in die Aussparungen eindringen. Dies führt zu einem angenehmen Designeffekt, insbesondere wenn Fuß-Unterteil und Fuß-Oberteil eine andere Farbgebung aufweisen.
  • Das elastische Material des Fuß-Unterteils ist in vorteilhaften Ausgestaltungen farbig eingefärbt, beispielsweise in gelb oder grün. Insbesondere in den Ausführungsformen, in denen in dem Fuß-Oberteil Aussparungen vorhanden sind, ergibt dies einen innovativen Design-Effekt.
  • Um eine Bewegung in alle Richtungen zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die elastischen Elemente gleichmäßig über die Unterseite des Fußes verteilt sind. Insbesondere ist eine punktsymmetrische und/oder spiegelsymmetrische Verteilung möglich. Dabei können beispielsweise in jedem 30°-Segment der Unterseite zwischen 1 und 5 elastische Elemente angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist auch auf ein entsprechendes Sitzmöbel gerichtet, welches einen erfindungsgemäßen Fuß aufweist, insbesondere ist es über ein einzelnes Bein mit dem einen Fuß verbunden. Vorteilhaft ist das Bein höhenverstellbar, beispielsweise über eine Gasfeder. In einigen Ausführungsformen wird eine so große Höhenverstellbarkeit erreicht, dass das Sitzmöbel im Sitzen und Stehen verwendet werden kann, es handelt sich also um einen Steh-Sitzhocker. Andererseits kann der Fuß auch für Kinder- und Jugendstühle und -hocker verwendet werden, da er eine große Kippsicherheit mit gleichzeitiger Beweglichkeit liefert. Der Fuß kann sowohl für einen Stuhl mit Rücken- und/oder Armlehnen als auch für einen Hocker (also ohne Lehnen) als auch für eine sattelartige Sitzfläche verwendet werden. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Sitzmöbel um einen Arbeitsstuhl/-hocker, insbesondere Bürostuhl-/hocker.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Sitzmöbels mit einem Fuß gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Fuß gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2;
  • 4 einen mittigen Längsschnitt durch einen Fuß gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine vereinfachte Draufsicht von unten auf einen Fuß gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 eine vereinfachte Draufsicht auf einen Fuß gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 eine Draufsicht von unten auf einen Fuß gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 7;
  • 9 einen Längsschnitt entlang der Linie B-B in 7;
  • 10 eine Draufsicht von oben auf einen Fuß gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Gleiche oder einander entsprechende Elemente sind in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sitzmöbels 10 mit einem Fuß 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Fuß 1 ist über eine Säule bzw. ein einzelnes Bein 12 mit einem Sitz 2 verbunden. Im gezeigten Beispiel fehlt noch die eigentliche Sitzfläche, welche auf die dargestellte Basis 2 aufgesetzt und befestigt werden kann. Die Höhenverstellbarkeit des Sitzmöbels ist durch eine übliche Gasfeder 11 realisiert.
  • Das Bein 12 ragt mittig vom Fuß 1 nach oben, welche im dargestellten Beispiel annähernd die Form einer kreisrunden Scheibe aufweist. Die Oberseite der Scheibe ist in diesem Beispiel mit sternförmig angeordneten länglichen Aussparungen 5 versehen, durch die das darunterliegende Fuß-Unterteil 13 hindurchschimmert. An dessen Unterseite 3 befinden sich verschiedene Profilrillen 4, die weiter unten noch näher erläutert werden.
  • 2 zeigt einen Fuß gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem mittigen Längsschnitt. Darin ist zunächst die Gasfeder 11 zu erkennen. Am unteren Ende der Gasfeder 11 bzw. des Beins 12 ist der Fuß 1 angesetzt, welcher mit seiner Unterseite 3 auf dem Fußboden 20 teilweise aufliegt. Insbesondere ist das Stuhlbein 12 an einem Fuß-Oberteil 15 befestigt, welches z.B. aus einem harten Material, wie Kunststoff oder Metall, gefertigt ist. An der Unterseite dieses Fuß-Oberteils 15 ist ein ringförmiges Element 13 aus elastischem Material angesetzt, welches im Folgenden als Fuß-Unterteil 13 bezeichnet wird. In dem Fuß-Unterteil sind die elastischen Elemente 6 in Form von Profilblöcken ausgebildet, welche jeweils von Profilrillen 4 umgeben sind. Die Profilblöcke 6 stehen über die Unterseite 3 des Fußes vor, so dass der Fuß ausschließlich auf den dem Boden zugewandten Seiten 16 der Profilblöcke aufliegt. Zwischen den Profilblöcken verbleiben auch nicht erhöhte Bereiche 7. Der Durchmesser d des Fußes beträgt beispielsweise mehr als 30 cm, insbesondere mehr als 32 cm, um eine angemessene Kippsicherheit zu gewährleisten.
  • 3 zeigt eine Vergrößerung der Profilblöcke 6, um deren Funktion näher erläutern zu können. Die Profilblöcke 6 sind einstückig mit dem Fuß-Unterteil 13 geformt, welches beispielsweise aus Polyurethan besteht. Aufgrund der elastischen Eigenschaften dieses Materials können sich die Profilblöcke 6 auf verschiedene Weise bewegen bzw. verformen: Zum einen können sie um ihre Basispunkte M1 seitlich schwingen, was durch den Pfeil P1 symbolisiert ist. Der Abstand zwischen Basis M1 und der Auflagefläche auf dem Fußboden 16 beträgt r, wobei r in bevorzugten Ausführungsformen zwischen 20 und 40 mm, bevorzugt 25 bis 35 mm, betragen kann. Diese für ein Gummiprofil ausgesprochen große Höhe der Profilblöcke führt zu einer Bewegungsfreiheit des Fußes, welcher kleine seitliche Mikrobewegungen der Sitzfläche erlaubt. Dabei schwingen insbesondere benachbarte Profilblöcke synchron zueinander.
  • Ferner können die Profilblöcke jedoch auch entlang des Radius r komprimiert werden. Dies erlaubt zum einen eine Höhenfederung des Fußes. Insbesondere wird dadurch jedoch eine Kippbewegung ermöglicht, nämlich wenn beispielsweise der links dargestellte Profilblock 6a komprimiert wird, während der rechts dargestellte Profilblock 6b nicht komprimiert wird, bzw. sich sogar leicht vom Fußboden abhebt. Dies entspricht einer Kippbewegung um den Punkt M2, welche durch die Pfeile P2 symbolisiert wird.
  • Es versteht sich, dass die dargestellten seitlichen Bewegungen (P1) und Kippbewegungen (P2) auch beliebig miteinander kombiniert werden können. Es können auch verschiedene elastische Elemente 6 an unterschiedlichen Arten von Schwingungen und Bewegungen gleichzeitig teilhaben. Insbesondere durch die anhand der Pfeile P1 dargestellte seitliche Beweglichkeit der elastischen Elemente 6 ergibt sich eine rückenstärkende Beweglichkeit des mit dem Fuß ausgestatteten Sitzmöbels.
  • 4 zeigt eine andere Realisierung des Fußes 1. Dieser Fuß weist ebenfalls ein Fuß-Oberteil 15 auf. An dieses schließt sich nach unten jedoch ein anders gestaltetes Fuß-Unterteil 22 an. Dieses weist Ausnehmungen 23 auf. In jeder der Ausnehmungen befindet sich ein Federelement 24, in diesem Fall eine Schraubenfeder. Im dargestellten Beispiel schließt sich an die unteren Enden der Schraubenfedern 24 ein Stopperelement 25 an, welches auf dem Fußboden 20 aufliegt und über die Schraubenfeder 24 mit dem Fuß 1 verbunden ist. In diesem Fall werden die elastischen Elemente 6 also im Wesentlichen von einem Federelement 24 mit entsprechender Auslagefläche zum Fußboden gebildet, wobei das Federelement typischerweise aus Metall besteht und dabei ein weiteres Gummielement 25 als rutschfeste Standfläche auf dem Fußboden benötigt. Die Funktionalität dieser Ausführungsform gemäß 4 ist vergleichbar mit derjenigen der 3. Dabei können seitliche und rotatorische Schwingungen zugelassen werden, wobei die Stärke der Schwingung und deren Amplitude von der Federkonstanten abhängt.
  • 5 zeigt eine Ansicht von unten auf eine Unterseite 3 eines Fußes, welcher wiederum mit Profilblöcken 6 und Profilrillen 4 ausgestattet ist. Im Zentrum 18 befindet sich die Verbindung zur Gasfeder 11, so dass dieser Bereich ausgespart ist. Die gepunkteten Bereiche stehen jeweils von der Unterseite nach vorne vor und sind Teil der elastischen Elemente bzw. Profilblöcke 6. Es sind verschiedene Arten von Profilblöcken gezeigt, insbesondere runde und viereckige. Diese sind jeweils von Profilrillen 6 umgeben, wobei einige Profilrillen auch radial nach außen gerichtet sind und nicht direkt einen Profilblock umschließen.
  • Die Profilrillen 4 sind beispielsweise etwa 2 bis 6 mm breit, vorzugsweise 3 bis 5 mm. Dies erlaubt eine ausreichende seitliche Bewegung der Profilblöcke.
  • Ferner zeigt 5 einen runden Profilblock 6, welcher drei runde erhöhte Bereiche 8 aufweist, welche im Gebrauch auf dem Fußboden aufliegen. D.h. nicht der gesamte Profilblock ragt über die Unterseite 3 vor, sondern lediglich die erhöhten Bereiche 8. Dies führt zu einer optimierten Abstützung und Haftung am Fußboden.
  • 6 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung, bei welcher die Profilelemente 6 in der Draufsicht von unten sechseckig sind. Dies hat den Vorteil, dass sie wabenförmig angeordnet werden können. Dies erlaubt eine vergleichsweise dichte Packung/Anordnung der Profilblöcke bei gleichzeitiger Wahrung eines ausreichenden Abstands (in Form der Profilrillen 4) zwischen benachbarten Profilblöcken 6. Im dargestellten Beispiel sind 12 Profilblöcke vorgesehen.
  • Auch hier sind zusätzliche Profilrillen 4a in dem elastischen Material 13 des Fuß-Unterteils 13 angeordnet. Dies unterstützt die Bewegungsmöglichkeiten des Fußes.
  • 7 zeigt eine Draufsicht von unten auf einen Fuß gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei sieht man das Fuß-Unterteil 13, welches mit Hilfe von Schrauben 14, in diesem Fall Ejot-Schrauben, am Fuß-Oberteil befestigt ist. Im Mittelpunkt des runden Fußes ist das Fuß-Oberteil in seinem mittleren Bereich 18 zu erkennen, auf den die Gasfeder aufgesteckt ist.
  • Das Fuß-Unterteil 13 besteht bevorzugt aus TPU (thermoplastisches Polyurethan), wobei auch andere thermoplastische Elastomere denkbar sind. Vorzugsweise handelt es sich um einen superweichen Kunststoff mit Härten unter 75 Shore-A. Das Fuß-Unterteil weist eine Profilierung auf, die im folgenden näher beschrieben wird: Die elastischen Elemente werden hier von sechseckigen Profilblöcken 6 gebildet, die einen maximalen Durchmesser von 24 bis 28 mm aufweisen (vorzugsweise 26 mm) und jeweils von Profilrillen umgeben sind, welche eine Breite von 4 mm und eine Tiefe (gemessen von der Unterseite 3) von circa 28 mm aufweisen. Die Profilblöcke 6 sind wabenförmig angeordnet, wobei in jedem 60°-Segment jeweils fünf Profilblöcke einen nach außen offenen Halbkreis bilden.
  • Die Profilblöcke stehen nicht insgesamt von der Unterseite 3 vor, sondern weisen jeweils zentral ausgerichtete erhöhte Bereiche 8 auf, die ebenfalls eine sechseckige Grundfläche, jedoch einen etwas kleineren Durchmesser von nur circa 20 mm aufweisen. Diese sind in 7 mit dicken Umrandungen dargestellt. Nur die Oberflächen der erhöhten Bereiche haben im Gebrauch Kontakt mit dem Fußboden 20. Zusätzlich zu den die Profilblöcke 6 umgebenden Profilrillen 4, sind auch radial verlaufende zusätzliche Profilrillen 4a vorgesehen, welche in diesem Beispiel die gleiche Tiefe und Breite aufweisen wie die anderen Profilrillen 4. Diese radial ausgerichteten Einschnitte erhöhen noch die Kompressionsfähigkeit des Fuß-Unterteils und führen somit zu einer stärkeren Beweglichkeit auch in Umfangsrichtung. Es können z. B. 4–10 radial ausgerichtete Profilrillen vorgesehen sein.
  • Das Muster der wabenförmig angelegten Profilrillen 4 setzt sich an einigen Stellen fort, auch ohne dass ein Profilblock 6 komplett von Profilrillen umgeben wird, wie z.B. die Profilrillen-Fortsätze 4b. Dabei entstehen teilweise weitere Profilblöcke 19, welche nicht vollkommen von Profilrillen 4 umgeben sind. In diesem Beispiel weisen die Profilblöcke 19 keine erhöhten Bereiche 8 auf und haben somit keinen Kontakt mit dem Fußboden; in anderen Ausführungsbeispielen könnte dies jedoch vorgesehen werden. Es ist jedoch von Vorteil, wenn alle Profilblöcke zumindest im Wesentlichen die gleichen Abmessungen, Dimensionen und Materialeigenschaften aufweisen, damit sie mit gleicher Frequenz gemeinsam schwingen können. Die Eigenfrequenz der seitlichen Bewegung P1 der Profilblöcke liegt in einigen Ausführungsbeispielen beispielsweise zwischen 0,2 und 3 Hz.
  • 8 zeigt einen Längsschnitt gemäß der Linie A-A in 7. Hierbei ist zunächst die Gasfeder 11 zu erkennen, welche in das Fuß-Oberteil 15 eingesteckt und von diesem gehalten wird. Der Schnitt verläuft durch eine der oben bereits erwähnten radialen Aussparungen 5 des Fuß-Oberteils 15, so dass das elastische Material des Fuß-Unterteils 13 in diesem Bereich bis zur Oberseite des Fußes reicht. Ferner ist eine der Schrauben 14 geschnitten, mit welcher das Fuß-Unterteil an seiner Halterung (hier dem Fuß-Oberteil) befestigt ist.
  • In dem Schnitt sieht man sehr gut den Längsschnitt der beiden Profilblöcke 6 mit ihren Erhöhungen 8, die circa 2 mm von der Unterseite 3 vorstehen. Die Unterseite 3 ist insgesamt leicht konvex, so dass beim normalen Sitzen zwar alle erhöhten Bereiche 8 Kontakt mit dem Fußboden aufweisen, aber dennoch ein Kippen des Sitzes möglich ist, beispielsweise wenn der Sitzende sich nach vorne lehnt oder anderweitig bewegt. Der Schnitt geht ebenfalls durch die hier radial ausgerichteten Profilrillen 4, so dass deren ausgeprägte Tiefe deutlich wird. Die Profilblöcke sind an dieser Stelle ungefähr gleich hoch wie breit, was zu einem optimalen Schwingungs- und Kompressionsverhalten (insbesondere in vertikaler Richtung) führt und somit gewährleistet, dass der Fuß die vorteilhaften seitlichen Mikrobewegungen und leichte Mikro-Kippungen durchführen kann, um ein Sitzen in Bewegung zu ermöglichen.
  • In 9 ist der nicht durch den Mittelpunkt gehende Längsschnitt entlang der Linie B-B in 7 dargestellt. Hierdurch wird die Feinstruktur von Fuß-Oberteil 15 und Fuß-Unterteil 13 in diesem Ausführungsbeispiel sichtbar: Insbesondere sind beide Teile nicht massiv, sondern weisen eine innere Rippenstruktur auf. Dies führt zur Stabilisierung bei gleichzeitiger Materialersparnis, insbesondere im Fall des Fuß-Oberteils aus Kunststoff. Dieses weist nach innen gerichtete Rippen 29 auf, welche entsprechende Hohlräume 28 umgeben. Das Fuß-Unterteil aus einem weicheren, elastischen Material weist ebenfalls Hohlräume 26 auf, die sich teilweise bis in die Profilblöcke 6 erstrecken. Dadurch wird eine vorteilhafte Dämpfung von Schwingungen der Profilblöcke 6 erreicht, um ein stabiles Sitzgefühl zu gewährleisten. Zwischen den Hohlräumen befinden sich auch hier Rippen 30, welche nach oben und teilweise bis in die Hohlräume 28 des Fuß-Oberteils hineinragen. Auch hierdurch wird das Schwingungsverhalten günstig beeinflusst.
  • Die genaue Gestaltung mit Rippen/Hohlräumen in 9 ist lediglich beispielhaft, auch ein massives Fuß-Unterteil 13 kann vorteilhaft sein.
  • 10 zeigt eine Draufsicht von oben auf den Fuß der 7 bis 9. Dabei ist im Zentrum die Gasfeder 12 zu sehen, und im Übrigen das Fuß-Oberteil 15 mit seinen radial ausgerichteten, länglichen Aussparungen 5. Durch diese Durchbrechungen ist das darunterliegende elastische Material des Fuß-Unterteils sichtbar, welches bei einer entsprechenden farbigen Einfärbung dieses Materials einen angenehmen optischen Effekt ergibt, vor allem wenn das Sitzmöbel 10 benutzt wird. Die Bewegung des Fußes wird dann reflektiert in der Bewegung des elastischen Materials, welche sich dynamisch an wechselnden Stellen gegen die Durchbrechungen 5 drückt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014000079 U1 [0003]

Claims (18)

  1. Fuß (1) für ein Sitzmöbel (10), insbesondere für einen Hocker, welcher an seiner dem Fußboden (20) zugewandten Unterseite (3) mehrere von der Unterseite (3) vorstehende elastische Elemente (6) aufweist.
  2. Fuß (1) nach Anspruch 1, wobei die elastischen Elemente (6) sowohl seitliche (P1) als auch vertikale Bewegungen (P2) erlauben.
  3. Fuß (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die elastischen Elemente (6) aus einem elastischen Material, insbesondere Polyurethan oder Polyethylen, ausgebildet sind.
  4. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der dem Fußboden (20) zugewandten Unterseite (3) zwischen 6 und 70, bevorzugt zwischen 20 und 40, elastische Elemente angeordnet sind.
  5. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elastischen Elemente (6) unabhängig voneinander verformbar und/oder beweglich sind.
  6. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verhältnis der projizierenden Flächen aller elastischen Elemente (6) zu der projizierende Fläche der Unterseite (3) zwischen 10% und 30%, bevorzugt zwischen 15% und 22%, liegt.
  7. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elastischen Elemente (6) als Profilblöcke ausgebildet sind.
  8. Fuß (1) nach Anspruch 7, wobei die Profilblöcke (6) jeweils von Profilrillen (4, 4a) umgeben sind.
  9. Fuß (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei zumindest ein Teil der Profilblöcke (6), von der Unterseite aus gesehen, eine runde oder sechseckige Form hat.
  10. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, wobei das Verhältnis des größten Durchmessers eines Profilblocks (6) zu dessen Höhe zwischen 0,6 und 1,0 beträgt.
  11. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elastischen Elemente bzw. Profilblöcke (6) eine Höhe und/oder Breite von über 10mm, bevorzugt 15 bis 50mm, noch bevorzugter 20 bis 40mm aufweisen.
  12. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, wobei zumindest einige der Profilblöcke (6) zumindest teilweise hohl sind.
  13. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 12, wobei zumindest einige der Profilblöcke (6) einen rechteckigen Längsschnitt aufweisen.
  14. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 13, wobei die Profilblöcke (6) auf ihrer dem Fußboden zugewandten Seite jeweils zumindest einen erhöhten Bereich (8) aufweisen.
  15. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 14, wobei die Profilblöcke (6) und ggf. Profilrillen (4) in einem Fuß-Unterteil (13) aus einem elastischen Material ausgeformt sind.
  16. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elastischen Elemente (6) gleichmäßig über die Unterseite (3) des Fußes verteilt sind, insbesondere punktsymmetrisch und/oder spiegelsymmetrisch.
  17. Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ein Fuß-Oberteil (15) mit Aussparungen (5) aufweist.
  18. Sitzmöbel mit einem Fuß (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Hocker, Stehhocker oder Steh-Sitzhocker.
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