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Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Wühlschäden an Böden, wobei die Bodenbearbeitungsmaschine einen Tragrahmen mit zwei daran quer zu einer Fahrtrichtung angeordneten horizontalen Rotoren und einer quer zu der Fahrtrichtung angeordneten und drehbar gelagerten horizontalen Rückverfestigungswalze sowie eine Antriebsvorrichtung umfasst, wobei die Rotoren mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt und so antreibbar sind, dass ein in Fahrtrichtung vorderer Rotor in Richtung der Fahrtrichtung und ein in Fahrtrichtung hinterer Rotor entgegen der Fahrtrichtung rotiert.
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Derartige Bodenbearbeitungsmaschinen sind hinreichend bekannt und werden zur Beseitigung von beispielsweise Wühlschäden von Schwarzwild in Grasböden eingesetzt. Mit den gegenläufigen Rotoren können aufgeworfene Grassoden zerkleinert und Löcher im Boden wieder verfüllt werden. Eine Verfestigung des aufgeworfenen Erdreichs erfolgt mit einer in Fahrtrichtung hinter den Rotoren angeordneten Walze. Auch ist es bekannt derartige Bodenbearbeitungsmaschinen zum Vertikutieren von Grasböden einzusetzen.
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So ist aus der
DE 20 2014 006 751 U1 ein Mulchvertikutierer mit zwei Rotoren bekannt, wobei die Rotoren sich gegenläufig drehen und mit sogenannten Vertikutierwerkzeugen und Mulchmessern bestückt sind.
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Die bekannten Bodenbearbeitungsmaschinen weisen den Nachteil auf, dass insbesondere Wühlschäden nur unzureichend beseitigt werden. So können Löcher in Grasböden nur unzureichend verfüllt werden, da häufig Erdreich an der Rückverfestigungswalze anhaftet. Dieses Erdreich wird regelmäßig mittels eines Abstreifers von der Rückverfestigungswalze beseitigt, wobei das von der Rückverfestigungswalze zu entfernende Erdreich als unerwünschte Erdanhäufung oberhalb einer Grasnarbe abgelegt wird. Auch die bekannten Vertikutiermaschinen sind nicht zur Verfüllung von Löchern in Grasböden geeignet, da die Vertikutierwerkzeuge regelmäßig starr an einem Rotor befestigt sind. Die Vertikutierwerkzeuge können so leicht durch größere Steine, die sich beispielsweise in einer aufgeworfenen Grassode befinden können, beschädigt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bodenbearbeitungsmaschine vorzuschlagen, die eine verbesserte Bearbeitung von Wühlschäden an Böden ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Bodenbearbeitungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Wühlschäden an Böden, umfasst einen Tragrahmen mit zwei daran quer zu einer Fahrtrichtung angeordneten horizontalen Rotoren und einer quer zu der Fahrtrichtung angeordneten und drehbar gelagerten horizontalen Rückverfestigungswalze sowie eine Antriebsvorrichtung, wobei die Rotoren mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt und so antreibbar sind, dass ein in Fahrtrichtung vorderer Rotor in Richtung der Fahrtrichtung und ein in Fahrtrichtung hinterer Rotor entgegen der Fahrtrichtung rotiert, wobei jeweils an den Rotoren in Fahrtrichtung schwenkbar gelagerte Schneidelemente zum Eingriff in einen Boden angeordnet sind, wobei der hintere Rotor relativ zu der Rückverfestigungswalze derart angeordnet ist, dass an der Rückverfestigungswalze anhaftende Bodenbestandteile von den Schneidelementen beseitigt werden.
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Demnach können die Rotoren gegenläufig rotieren, so dass Grassoden zerkleinert und Bodenbestandteile zwischenliegend den Rotoren angesammelt und nach oben befördert werden können. Dadurch können die Bodenbestandteile vergleichsweise gleichmäßig verteilt werden. Weiter sind die Schneidelemente an den Rotoren schwenkbar gelagert, so dass die Schneidelemente vor einer Beschädigung durch zum Beispiel Steine geschützt werden. Trifft ein Schneidelement auf einen Stein oder auf einen anderen harten Gegenstand, kann das Schneidelement aufgrund seiner schwenkbaren Lagerung zumindest teilweise ausweichen, wodurch ein Verschleiß der Schneidelemente wesentlich herabgesetzt ist. Darüber hinaus wird eine Anhaftung von aufgeworfenen Bodenbestandteilen oder Erde an der Rückverfestigungswalze dadurch verhindert, dass der hintere Rotor parallel und so dicht an der Rückverfestigungswalze angeordnet ist, dass die Schneidelemente des hinteren Rotors an der Rückverfestigungswalze eventuell anhaftende Bodenbestandteile beseitigen und gegebenenfalls zerkleinern. Es kann daher vollständig auf die Anordnung eines Abstreifers an der Rückverfestigungswalze verzichtet werden. Von der Rückverfestigungswalze können dann auch keine größeren Anhaftungen oder Klumpen aus Erdreich abfallen, die einer Einebnung des Bodens entgegenstehen.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schneidelemente unabhängig voneinander an dem Rotor gelagert sind. Dann können die Schneidelemente auch kleineren Hindernissen, wie Steinen, beim Eindringen in den Boden oder in Grassoden selbsttätig individuell ausweichen, wodurch eine Standzeit der Schneidelemente verlängert werden kann.
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Das Schneidelement kann in einem Bereich von bis zu 180° um eine Achse schwenkbar an dem Rotor befestigt sein. Dann wird es möglich, die Schneidelemente vor größeren Beschädigungen zu schützen, wenn mit der Bodenbearbeitungsmaschine verhältnismäßig große Hindernisse oder Steine überfahren werden. Die Achse kann beispielsweise ein einfacher Bolzen sein, über den das Schneidelement am Rotor bzw. einer Welle des Rotors gelagert ist.
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Vorteilhaft können die Schneidelemente plattenförmig ausgebildet und durch eine mittels einer Drehung der Rotoren bewirkten Zentrifugalkraft in radialer Richtung ausgerichtet werden. Eine ausreichende Zentrifugalkraft wird dann ausgebildet, wenn eine Drehzahl des Rotors erreicht wird, bei der die Zentrifugalkraft zu der radialen Ausrichtung der Schneidelemente führt. Eine weiter erhöhte Drehzahl vergrößert dann eine Zentrifugalkraft, so dass über eine Steuerung der Drehzahl der Rotoren eine Schwenkbarkeit der Schneidelemente beeinflusst werden kann. Wenn die Schneidelemente plattenförmig ausgebildet sind, können die Schneidelemente auch besonders einfach hergestellt werden. Beispielsweise können die Schneidelemente mit der gewünschten Geometrie dann einfach aus einem Metallblech ausgeschnitten werden.
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Die Schneidelemente können von der Rückverfestigungswalze 0,5 cm bis 5 cm bevorzugt 0,5 cm bis 2 cm beabstandet sein. Das hier angegebene Abstandsmaß bezieht sich auf ein in radialer Richtung des hinteren Rotors auf einen Mittelpunkt der Rückverfestigungswalze ausgerichtetes Schneidelement. Bei dem angegebenen Abstandsmaß wird es leicht möglich, eventuell an der Rückverfestigungswalze anhaftendes Erdreich mit den Schneidelementen von der Rückverfestigungswalze abzulösen bzw. zu entfernen. Dabei muss noch nicht einmal die gesamte Oberfläche der Rückverfestigungswalze von rotierenden Schneidelementen bestrichen werden, da von der Rückverfestigungswalze abgeschlagenes Erdreich auch benachbartes, anhaftendes Erdreich leicht mitreißen und ebenfalls von der Rückverfestigungswalze entfernen kann.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform können die Schneidelemente am Umfang des Rotors in axialer Richtung in Reihen angeordnet sein.
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Dadurch wird es möglich, den Boden so zu bearbeiten, dass durch die Reihen von Schneidelementen Schlitze in den Boden eingearbeitet werden. Dabei kann eventuell am Boden vorhandenes Moos entfernt und der Boden belüftet werden. Folglich ist dann mit der Bodenbearbeitungsmaschine ein Vertikutieren von Grasböden möglich. Die Anordnung der Schneidelemente in Reihen am Rotor kann dadurch realisiert werden, dass an dem Rotor umlaufende Scheiben, Platten, Flachstähle oder Scheiben, die in Art eines Ritzels ausgebildet sind, zur Befestigung der Schneidelemente angeordnet sind. An den Scheiben, Platten oder Flachstählen können dann jeweils axiale Bohrungen vorgesehen sein, an denen die Schneidelemente schwenkbar befestigt werden können.
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Je Reihe können zumindest zwei bis fünf, bevorzugt sechs bis zwölf besonders bevorzugt acht Schneidelemente am Umfang des Rotors angeordnet sein. Auch kann der Rotor so ausgebildet sein, dass die Schneidelemente wahlweise am Rotor angeordnet werden können, so dass je nach Bodenbeschaffenheit der Rotor mit mehr oder weniger Schneidelementen bestückt werden kann. Weiter können die Schneidelemente über den Umfang des Rotors äquidistant voneinander beabstandet sein.
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Das Schneidelement kann aus einem Gusswerkstoff, einem feinkörnigen Baustahl oder aus Keramik bestehen, wobei das Schneidelement eine Harte von 350 bis 550 Brinell (HB) aufweisen kann. Vorzugsweise kann das Schneidelement auch eine Harte von 430 bis 550 Brinell aufweisen. Die Harte des Schneidelements bzw. der Werkstoffe kann so ausgewählt werden, dass das Schneidelement der jeweiligen Bodenbeschaffenheit und Bearbeitungsaufgabe angepasst ist.
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Die Schneidelemente des vorderen Rotors können von den Schneidelementen des hinteren Rotors in Fahrtrichtung beabstandet sein. Demnach kann der vordere Rotor von dem hinteren Rotor so weit beabstandet sein, dass ein Spalt zwischen dem vorderen Rotor und dem hinteren Rotor auch bei radial von den Rotoren abstehenden Schneidelementen ausgebildet ist. Dadurch kann verhindert werden, dass die Schneidelemente miteinander kollidieren und dass zwischen die Rotoren eingezogene Grassoden zu stark zerkleinert werden. So ist es von Vorteil, wenn die Wurzeln einer Grasnarbe nicht durch starke Zerkleinerung zerstört werden, so dass im Bereich von verfüllten Löchern bzw. Unebenheiten eines Grasbodens ein selbsttätiges Wachstum der Grasnarbe erfolgen kann.
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Die Rückverfestigungswalze kann eine Stabwalze sein. Eine Stabwalze ist besonders einfach und kostengünstig herstellbar, wobei auch mittels der Stabwalze eine unerwünschte dichte Rückverfestigung verhindert werden kann. Zuvor abgefräste Bodenbestandteile können mittels der Stabwalze vorteilhaft in Unebenheiten verfüllt werden. Da eine Stabwalze gegenüber einer rohrförmigen, geschlossenen Walze eine vergleichsweise kleine Oberfläche bzw. Auflagefläche auf dem Boden aufweist, ist die Bodenbearbeitungsmaschine auch unempfindlich gegenüber Regen und Nässe, da die Stabwalze bei feuchten Böden nicht zuschmieren kann und Bodenbestandteile nur schlecht an Stäben der Stabwalze anhaften können.
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Die Stabwalze kann aus in axialer Richtung der Stabwalze wendelförmig angeordneten und parallel beabstandeten Stäben ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Stabwalze in Fahrtrichtung ausgerichtete Scheiben aufweisen, an denen die Stäbe durch Schweißen einfach befestigt werden können. Durch die wendelförmige Anordnung der Stäbe kann die Stabwalze gut auf dem Boden abrollen und wird auf sandigen und lockeren Böden nicht wesentlich eingedrückt. Wenn die Stabwalze dennoch in den Boden eingedrückt wird, kann sie gleichmäßig abrollen. Zwischenräume der parallelen Stäbe können so bemessen sein, dass Bodenbestandteile in die Stabwalze hinein und auch wieder heraus gelangen können. Prinzipiell kann die Stabwalze bzw. deren Innenraum während eines Betriebs auch mit Erdreich verfüllt bzw. zugesetzt sein. Dennoch wird ein Boden dann nicht zu stark oder ungleichmäßig verdichtet, da regelmäßig an einer mit Erdreich zugesetzten Stabwalze kein weiteres Erdreich bzw. weitere Bodenbestandteile anhaften können.
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Die Stabwalze kann eine Achse aufweisen, deren Achsdurchmesser um den Faktor 0,5 bis 0,8 kleiner ist als ein Außendurchmesser der Stabwalze. Die Achse der Stabwalze kann demnach hinsichtlich ihres Achsdurchmessers dem Außendurchmesser der Stabwalze angenähert sein, wodurch ein ggf. erwünschtes Zusetzen der Stabwalze mit Erdreich bzw. Bodenbestandteilen begünstigt werden kann. Die Achse kann ein hohles Rohr, eine durchgehende, geschlossene Achse oder auch eine nicht durchgehende Achse mit einem Wellenstummel jeweils an Enden der Stabwalze sein.
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Die Bodenbearbeitungsmaschine kann in einer weiteren Ausführungsform eine Sävorrichtung zum Ausbringen von Saatgut aufweisen. Die Sävorrichtung kann eine pneumatische Sävorrichtung sein, so dass über die Bodenbearbeitungsmaschine in Art einer Sämaschine Saatgut auf den bearbeiteten Boden ausgebracht werden kann. Dadurch kann beispielsweise ein Nachwachsen von Gras bei mit der Bodenbearbeitungsmaschine eingeebneten Wühlschäden in einem Grasboden unterstützt werden.
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Die Sävorrichtung kann Saatgutabgabeeinrichtungen aufweisen, die zwischen der Rückverfestigungswalze und dem hinteren Rotor und/oder oberhalb der Rückverfestigungswalze angeordnet sein können. Die Saatgutabgabeeinrichtungen können beispielsweise Säschare sein, die nicht in einen Boden eindringen müssen, sondern lediglich eine möglichst gleichmäßige Abgabe von Saatgut über eine Bearbeitungsbreite der Bodenbearbeitungsmaschine sicherstellen können. Durch die Anordnung der Saatgutabgabeeinrichtungen im Bereich der Rückverfestigungswalze wird es möglich, das Saatgut zusammen mit den Bodenbestandteilen anzudrücken bzw. zu verfestigen. Die Saatgutabgabeeinrichtungen können Schläuche sein, die mit einem pneumatischen Verteilkopf der Sävorrichtung verbunden und mit Abgabeöffnungen über der Rückverfestigungswalze angeordnet sind.
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An dem Tragrahmen können Befestigungseinrichtungen zur Befestigung der Bodenbearbeitungsmaschine an einem Schlepper ausgebildet sein, wobei die Antriebsvorrichtung über eine Antriebswelle des Schleppers mit dem Schlepper koppelbar sein kann. Die Antriebsvorrichtung kann eine Geräteschutztopf zum Anschluss einer Antriebswelle oder eine Zapfwelle umfassen, mit der über ein Getriebe die Rotoren angetrieben werden können. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Rotoren mit übereinstimmender oder voneinander abweichender Drehzahl aufgrund einer jeweiligen Getriebeübersetzung betrieben werden. Auch kann die Bodenbearbeitungsmaschine so an dem Schlepper angeordnet sein, dass auch bei einer Rückwärtsfahrt des Schleppers eine Bodenbearbeitung mittels der Bodenbearbeitungsmaschine möglich ist.
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Die Antriebsvorrichtung kann eine Leistungsbegrenzungseinrichtung aufweisen, mittels der ein auf die Rotoren übertragbares Drehmoment und/oder eine Drehzahl begrenzbar ist. So kann verhindert werden, dass ein Grasboden durch eine übermäßige Drehzahl der Rotoren zerstört wird, oder dass es zu einer Beschädigung der Schneidelemente bzw. der Rotoren bei einem Überfahren von Hindernissen kommt. Die Bodenbearbeitungsmaschine kann dann auch einfach universell an Schleppern mit unterschiedlichsten Leistungscharakteristika eingesetzt werden. Alternativ kann die Leistungsbegrenzungseinrichtung an einem Schlepper ausgebildet sein.
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Mittels der Antriebsvorrichtung können die Rotoren mit einer Drehzahl von 800 bis 1200 min–1, bevorzugt 1000 min–1 drehbar sein. Diese Drehzahl hat sich als vorteilhaft für die Bearbeitung von Wühlschäden an Böden erwiesen.
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Die vorstehend beschriebene Bodenbearbeitungsmaschine kann insbesondere zur Bearbeitung von Wühlschäden an Böden verwendet werden.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Bodenbearbeitungsmaschine mit einer Sävorrichtung;
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2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Bodenbearbeitungsmaschine;
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3 eine Querschnittansicht der Bodenbearbeitungsmaschine aus 2;
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4 eine perspektivische Ansicht einer Rückverfestigungswalze;
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5 eine Vorderansicht der Bodenbearbeitungsmaschine.
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Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Bodenbearbeitungsmaschine 10, die an einem hier nicht dargestellten Schlepper befestigt und zur Bearbeitung von Wühlschäden an Böden genutzt werden kann. Die Bodenbearbeitungsmaschine 10 verfügt über zwei hier nicht dargestellte Rotoren und eine Rückverfestigungswalze 11, die an einem Tragrahmen 12 angeordnet sind. Der Tragrahmen 12 umfasst eine Befestigungseinrichtung 13 zur Befestigung der Bodenbearbeitungsmaschine 10 an einem Schlepper. An dem Tragrahmen 12 ist weiter eine Antriebsvorrichtung 14 angeordnet, die einen Geräteschutztopf 15 zur Verbindung mit einer Antriebswelle des Schleppers umfasst. Nachfolgend dem Geräteschutztopf 15 ist ein erstes Getriebe 16 der Antriebsvorrichtung 14 an dem Tragrahmen 12 angeordnet, von dem zwei Wellen 17 zu einem zweiten Getriebe 18 zum unmittelbaren Antrieb der Rotoren führen. Auf dem Tragrahmen 12 ist darüber hinaus eine pneumatische Sävorrichtung 19 mit einem Saatgutbehälter 20 und einem Verteilkopf 21 befestigt. Über Schläuche 22 kann so Saatgut in einem Bereich der Rückverfestigungswalze 11 abgegeben werden, wobei die Schläuche 22 durch eine Schutzabdeckung 23 der Rückverfestigungswalze 11 hindurchgeführt sind.
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Eine Zusammenschau der 2 bis 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Bodenbearbeitungsmaschine 24, die im Unterschied zur Bodenbearbeitungsmaschine aus 1 keine Sävorrichtung aufweist. Bei der Bodenbearbeitungsmaschine 24 ist daher eine Schutzabdeckung 25 nicht zur Halterung und Durchführung von Schläuchen ausgebildet. Die Bodenbearbeitungsmaschine 24 weist bezogen auf eine mit einem Pfeil 26 gekennzeichnete Fahrtrichtung einen vorderen Rotor 27 und einen hinteren Rotor 28 auf. Der vordere Rotor 27 dreht sich, wie mit einem Pfeil 29 gekennzeichnet, in Richtung der Fahrtrichtung und der hintere Rotor 28 dreht sich, wie mit einem Pfeil 30 gekennzeichnet, entgegen der Fahrtrichtung. Der vordere Rotor 27 ist relativ zum hinteren Rotor 28 so von diesem beabstandet, dass ein Spalt 31 zwischen den Rotoren 27 bzw. 28 ausgebildet ist. Die Rotoren 27 und 28 weisen jeweils eine Welle 32 mit daran befestigten, plattenförmigen Schneidelementen 33 auf. Die Schneidelemente 33 sind mittels einer Achse 34 an Haltern 35, die sternförmig um einen Umfang der Welle 32 angeordnet sind, schwenkbar befestigt und richten sich bei einer ausreichenden Drehzahl der Welle 32 aufgrund einer bewirkten Zentrifugalkraft in radialer Richtung relativ bezogen auf die Welle 32 wie hier dargestellt aus. Die Schneidelemente 33 greifen in einen Boden 36 ein und beseitigen Bodenunebenheiten 37 derart, dass diese in Bodenbestandteile 38 zerteilt und in den Spalt 31 gefördert werden. Durch die Rotation des vorderen Rotors 27 und des hinteren Rotors 28 werden die Bodenbestandteile 38 in Richtung einer oberen Rotorabdeckung 39 gefördert und innerhalb eines Innenraums 40 der Rotorabdeckung 39 verteilt, wobei die Bodenbestandteile 38 im Wesentlichen gleichmäßig auf dem Boden 36 herabfallen.
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In Fahrtrichtung hinter dem hinteren Rotor 29 ist die Rückverfestigungswalze 11 angeordnet, wobei mittels einer hier durch einen Pfeil 41 gekennzeichneten Andruckkraft der Rückverfestigungswalze 11 die Bodenbestandteile 38 wieder an den Boden 36 angedrückt bzw. verdichtet werden. Die Rückverfestigungswalze 11 ist als eine Stabwalze 42 mit einer geschlossenen Achse 43 und wendelförmig angeordneten, parallel beabstandeten Stäben 44 ausgebildet. Die Stäbe 44 sind an Scheiben 45 auf der Achse 43 befestigt. Die Bodenbestandteile 38 können sich in einem Innenraum 46 der Stabwalze 42 ansammeln und diesen verfüllen, so dass weiterhin kaum Bodenbestandteile 38 an der Stabwalze 42 anhaften können. Weiter ist die Stabwalze 42 relativ zu dem hinteren Rotor 28 so angeordnet, dass eventuell an der Stabwalze 42 anhaftende Bodenbestandteile 38 von den Schneidelementen 33 beseitigt werden. Die Schneidelemente 33 überstreichen bei einer Rotation die Stabwalze 42 so dicht, dass anhaftende Bodenbestandteile 38 von der Stabwalze 42 abgeschlagen bzw. mitgerissen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202014006751 U1 [0003]