DE202015105590U1 - Limonade - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
    • A23L2/52Adding ingredients
    • A23L2/56Flavouring or bittering agents

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Abstract

Limonade, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Direktsaft wenigstens eines ausgepressten Neophyten der Gattung der Flügelknöteriche (Fallopia) enthält.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Limonade und einen Direktsaft zur Herstellung derselben.
  • Aus dem Direktsaft von Früchten, wie Apfel-, Zitronen- oder Orangensaft hergestellte Limonaden sind bekannt. Der Anbau der Pflanzen zur Gewinnung des Fruchtsaftes erfolgt dabei meistens mit Monokulturen auf Kosten von Freilandflächen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine wohlschmeckende Limonade bereit zu stellen, die umweltschonend herstellbar ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Limonade erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben. Der Anspruch 5 betrifft den Direktsaft zur Herstellung der erfindungsgemäßen Limonade.
  • Neophyten der Gattung der Flügelknöteriche (Fallopia) wie der japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica) oder der böhmische Staudenknöterich (Fallopia bohemica), die häufig in Naturschutzgebieten, beispielsweise in Auen oder Almengebieten anzutreffen sind, sind problematisch, weil sie aufgrund ihrer außergewöhnliche Wuchskraft und Robustheit die heimische Flora verdrängen. Auch ist die Bekämpfung z. B. durch Ausreißen mühsam.
  • Die erfindungsgemäße Limonade, die den Direktsaft des Neophyten enthält, weist einen wohlschmeckenden Geschmack auf. Zugleich wird mit der erfindungsgemäßen Limonade, die aus dem Direktsaft des Neophyten gewonnen wird, ein Weg aufgezeigt, in den Gebieten, in denen der Neophyt auftritt, die heimische Flora vor weiterer Ausbreitung des Neophyten zu schützen.
  • Der Direktsaft zur Herstellung der erfindungsgemäßen Limonade kann durch Auspressen des Neophyten mit einer herkömmlichen Fruchtsaftpresse erhalten werden.
  • Vorzugsweise wird eine Packpresse oder alternativ ein konventionelles Entsaftungssystem auf physikalischer Basis also ohne Induktion, Elektrolyse oder dergleichen verwendet. Die Pressung erfolgt vorzugsweise als Kaltpressung bei Raumtemperatur. Es wird keine enzymatische Vorbehandlung durchgeführt.
  • Der Druck zum Auspressen des Neophyten beträgt vorzugsweise mindestens 10 bar und maximal 300 bar.
  • Das Pressen erfolgt vorzugsweise bis zur völligen Abscheidung der Flüssigkeit.
  • Anschließend wird der Direktsaft vorzugsweise pasteurisiert, und zwar vorzugsweise unmittelbar nach dem Pressen. Da der Saft ohne chemische Hilfsstoffe hergestellt wird, entspricht er der Frucht- und Gemüsesaftverordnung.
  • Als Neophyt wird eine Pflanze der Gattung der Flügelknöteriche (Fallopia), vorzugsweise der japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica) oder der böhmische Staudenknöterich (Fallopia bohemica) verwendet.
  • Zur Herstellung des Direktsaftes wird z. B. der jeweilige Staudenknöterich ausgerissen oder gemäht, wobei insbesondere beim Ausreißen die verholzten Wurzeln entfernt werden. Die restliche Pflanze, also insbesondere Stängel und Laubblätter werden ggf. nach Zerkleinerung der Pflanze in die Presse gegeben und zum Direktsaft ausgepresst.
  • Da auch die Stängel des Staudenknöterichs bei hohem Wuchs verholzen, wird der Staudenknöterich vorzugsweise mit einer Wuchshöhe von maximal 1,5 m, insbesondere weniger als 1,0 m geerntet.
  • Dazu werden die Pflanzen vorzugsweise vor dem Blühen, also insbesondere im Mai oder Juni geerntet, und zwar vorzugsweise nur die jungen Triebe samt Spitze und Blätter.
  • Durch regelmäßiges Mähen des Staudenknöterichs mit dieser Wuchshöhe kann zugleich eine weitere Ausbreitung verhindert werden.
  • Da die Pflanzen unterschiedliche Wuchshöhen aufweisen, ist es statt sie zu mähen oder auszureißen, sinnvoll, sie selektiv zu schneiden oder abzubrechen.
  • Der ausgepresste Saft kann direkt zur Herstellung der Limonade verwendet werden, das heißt eine Zentrifugation oder Filtrierung ist nicht erforderlich, insbesondere wenn aus dem Direktsaft eine naturtrübe Limonade hergestellt wird.
  • Die Limonade enthält vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5 Gew.-% des Neophyten. Zudem enthält sie im wesentlichen Wasser und Zucker. Auch kann sie mit Kohlensäure versetzt sein.

Claims (6)

  1. Limonade, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Direktsaft wenigstens eines ausgepressten Neophyten der Gattung der Flügelknöteriche (Fallopia) enthält.
  2. Limonade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neophyt der japanische oder böhmische Staudenknöterich (Fallopia japonica bzw. bohemica) ist.
  3. Limonade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Auspressen verwendete Neophyt einen Wuchshöhe von maximal 1,5 m aufweist.
  4. Limonade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Direktsaft aus der Pflanze ohne Wurzel gepresst ist.
  5. Direktsaft, erhalten durch Auspressen eines Neophyten der Gattung der Flügelknöteriche (Fallopia).
  6. Direktsaft nach Anspruch 5 zur Herstellung einer Limonade nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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