DE202014105917U1

DE202014105917U1 - Toilette

Info

Publication number: DE202014105917U1
Application number: DE201420105917
Authority: DE
Original assignee: L & S DAS WC & CO KG GmbH; L&S DAS WC & COKG GmbH
Current assignee: L & S DAS WC & CO KG GmbH; L&S DAS WC & COKG GmbH
Priority date: 2014-12-08
Filing date: 2014-12-08
Publication date: 2015-01-29
Anticipated expiration: 2024-12-09

Abstract

Toilette (1) mit einer spülbaren Toilettenschüssel (2), die an ihrem rückwärtigen Bodenteil mit einer Ausnehmung (20) ausgebildet ist, die zu einer Abwasserleitung führt, wobei die Toilettenschüssel (2) eine in Draufsicht ovale Geometrie seiner Durchtrittsöffnung (3) sowie einen an die Geometrie der Toilettenschüssel (2) im Wesentlichen angepassten Toilettensitz (4) aufweist und die ovale Geometrie der Durchtrittsöffnung (3) eine ausschließlich in Längsrichtung der Toilettenschüssel (2) verlaufende Symmetrieachse (S) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Geometrie der Durchtrittsöffnung (3) der Toilettenschüssel (2) zu seinem vorderen Ende (3a) hin verjüngt, wobei der in Längsrichtung verlaufende Durchmesser (D) der Durchtrittsöffnung (3) mindestens 36cm beträgt.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Toilette mit einer spülbaren Toilettenschüssel, die an ihrem rückwärtigen Bodenteil mit einer Ausnehmung ausgebildet ist, die zu einer Abwasserleitung führt.
Stand der Technik
Herkömmliche Toilettenschüsseln weisen eine in Draufsicht ovale Geometrie seiner Durchtrittsöffnung sowie einen an die Geometrie der Toilettenschüssel im Wesentlichen angepassten Toilettensitz auf. Die ovale Geometrie der Durchtrittsöffnungen umfasst dabei eine ausschließlich in Längsrichtung der Toilettenschüssel verlaufende Symmetrieachse, wobei das vordere Ende der Durchtrittsöffnung eine teilkreisförmige Ausbildung umfasst. Der Nachteil dieser bekannten Geometrie der Durchtrittsöffnungen besteht darin, dass diese dem Nutzer, insbesondere dem männlichen Genital, oftmals zu wenig Platz bieten. Durch eine bloße Verlängerung der Durchtrittsöffnung, welche standardmäßig zwischen 27–29cm beträgt, und der dadurch bedingten, dem Nutzer hinderlichen Toilettensitzbreite im vorderen Bereich, würde der Sitzkomfort sehr stark eingeschränkt.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Toilette zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile ausräumt und welche dem Nutzer, insbesondere dem männlichen Genital, genügend Freiraum verschafft, ohne die Bequemlichkeit bzw. den Sitzkomfort der Toilette einzuschränken.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Toilette sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist eine Toilette der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass sich die Geometrie der Durchtrittsöffnung der Toilettenschüssel zu seinem vorderen Ende hin verjüngt, wobei der in Längsrichtung verlaufende Durchmesser der Durchtrittsöffnung mindestens 30cm beträgt. Die Verjüngung ist vorteilhaft so ausgeprägt, dass die beiden die Durchtrittsöffnung bildenden äußeren Schenkel nach vorne hin in einem spitzen Winkel <90° zusammenlaufen.
Mit der Verjüngung der Durchtrittsöffnung verjüngt sich vorzugsweise auch der durch die äußere und die innere Wandung gebildete Auflagerand der Toilettenschüssel.
Durch die Verlängerung der Durchtrittsöffnung bei gleichzeitig schmaler werdendem Auflagerand der Toilettenschüssel besteht der Vorteil der erfindungsgemäßen Toilette somit darin, dass diese derart ausgeformt ist, dass sie dem Nutzer ausreichenden Freiraum verschafft, ohne dabei den Sitzkomfort der Toilette einzuschränken.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Toilette ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
In den Zeichnungen zeigen
1 die Toilette in der Draufsicht;
2 die Toilette in der Seitenansicht im Schnitt;
3 den Toilettensitz in der Draufsicht.
Ausführung der Erfindung
Wie aus 1 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Toilettenschüssel 2 eine in Draufsicht ovale Geometrie seiner Durchtrittsöffnung 3. Die ovale Geometrie der Durchtrittsöffnung 3 umfasst dabei eine ausschließlich in Längsrichtung der Toilettenschüssel 2 verlaufende Symmetrieachse S, wobei die Geometrie der Durchtrittsöffnung 3 der Toilettenschüssel 2 zu seinem vorderen Ende 3a hin verjüngt ausgebildet ist.
Der in Längsrichtung verlaufende Durchmesser D der Durchtrittsöffnung 3 misst mindestens 36cm, vorzugsweise 38cm bis 40cm (2).
Wie aus 1 ersichtlich, verjüngt sich mit der Durchtrittsöffnung 3 gleichzeitig auch der durch die äußere 2a und die innere Wandung 2b gebildete Auflagerand 2c der Toilettenschüssel 2.
Der Geometrie der Durchtrittsöffnung 3 sowie dem Auflagerand 2c ist vorzugsweise entsprechend auch die Geometrie des Toilettensitzes 4 angepasst, welche ebenfalls eine ausschließlich in Längsrichtung verlaufende Symmetrieachse aufweist, wobei die Geometrie der Durchtrittsöffnung 5 des Toilettensitzes 4 zu seinem vorderen Ende hin verjüngt ausgebildet ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Toilettenschüssel in ihrem vorderen unteren Bereich einen Spritzschutz 6 auf, der so ausgebildet ist, dass durch den Spritzschutz 6 ein Zurückspritzen von Flüssigkeit beim Einfallen durch die Durchtrittsöffnung verhindert wird. Der Spritzschutz 6 hat hierzu vorzugsweise eine raue und/oder elastische und/oder flexible Oberfläche aus Kunststoff und/oder ist siebförmig ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Toilette 1 beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
Bezugszeichenliste

1: Toilette
2: Toilettenschüssel
2a: äußere Wandung der Toilettenschüssel
2b: innere Wandung der Toilettenschüssel
2c: Auflagerand
2d: vordere Ende der Toilettenschüssel
3: Durchtrittsöffnung der Toilettenschüssel
4: Toilettensitz
5: Durchtrittsöffnung des Toilettensitzes
6: Spritzschutz
D: Durchmesser
S: Symmetrieachse

Claims

Toilette (1) mit einer spülbaren Toilettenschüssel (2), die an ihrem rückwärtigen Bodenteil mit einer Ausnehmung (20) ausgebildet ist, die zu einer Abwasserleitung führt, wobei die Toilettenschüssel (2) eine in Draufsicht ovale Geometrie seiner Durchtrittsöffnung (3) sowie einen an die Geometrie der Toilettenschüssel (2) im Wesentlichen angepassten Toilettensitz (4) aufweist und die ovale Geometrie der Durchtrittsöffnung (3) eine ausschließlich in Längsrichtung der Toilettenschüssel (2) verlaufende Symmetrieachse (S) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Geometrie der Durchtrittsöffnung (3) der Toilettenschüssel (2) zu seinem vorderen Ende (3a) hin verjüngt, wobei der in Längsrichtung verlaufende Durchmesser (D) der Durchtrittsöffnung (3) mindestens 36cm beträgt.
Toilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich mit der Durchtrittsöffnung (3) gleichzeitig auch der durch die äußere (2a) und die innere Wandung (2b) gebildete Auflagerand (2c) der Toilettenschüssel 2 verjüngt.
Toilette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Geometrie der Durchtrittsöffnung (3) sowie dem Auflagerand (2c) entsprechend die Geometrie des Toilettensitzes (4) angepasst ist, welche eine ausschließlich in Längsrichtung verlaufende Symmetrieachse (S) aufweist, wobei die Geometrie der Durchtrittsöffnung (5) des Toilettensitzes (4) zu seinem vorderen Ende hin verjüngt ausgebildet ist.