DE202014101596U1 - Vorrichtung zum Abisolieren von Koaxialkabeln - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Abisolieren von Koaxialkabeln mit einem Innenleiter, einem Außenleiter (Schutzschirm), und dazwischen angeordnetem Isolator, und einem den Außenleiter umgebenen Schutzmantel, zumindest bestehend aus zwei sich in einer Gebrauchslage zu einer Vollschale ergänzenden, im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Halbschalen (1, 2), wobei an mindestens einer Halbschale (1, 2) Schneidklingen (3, 4) mit unterschiedlicher Schneidtiefe vorgesehen sind, und die Schneidklingen (3, 4) in der Gebrauchslage in eine zum Einschneiden des Koaxialkabels bestimmte Schneidposition verlagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklingen (3, 4) mit unterschiedlicher Schneidtiefe voneinander in Längsrichtung der Vorrichtung beabstandet folgend nahe einer ersten Stirnseite (5) einer oder beider Halbschalen (1, 2) angeordnet sind, sodass gleichzeitig mittels der ersten (3) und der zweiten Schneidklinge (4) das Koaxialkabel unterschiedlich tief einschneidbar und somit entsprechend der Schneidtiefe abisolierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abisolieren von Koaxialkabeln mit einem Innenleiter, einem Außenleiter (Schutzschirm), und dazwischen angeordnetem Isolator, und einem den Außenleiter umgebenen Schutzmantel, zumindest bestehend aus zwei sich in einer Gebrauchslage zu einer Vollschale ergänzenden im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Halbschalen, wobei an mindestens einer Halbschale Schneidklingen mit unterschiedlicher Schneidtiefe vorgesehen sind, und die Schneidklingen in der Gebrauchslage in eine zum Einschneiden des Koaxialkabels bestimmte Schneidposition verlagert sind.
  • Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und haben sich an sich bewährt. Bei der Verwendung derartiger Vorrichtungen zur Abisolierung eines Koaxialkabels wird nach dem Einführen eines Koaxialkabels in die Vorrichtung in einem ersten Arbeitsgang mit den nur geringfügig aus der Vorrichtung in Richtung des Kabels herausstehenden Klingen der äußere Isoliermantel des Koaxialkabels über dem Außenleiter (Schutzschirm) eingeschnitten und anschließend der den Außenleiter umgebene Schutzmantel entfernt. In einem weiteren Arbeitsschritt wird der Schutzschirm und der Isolator des Koaxialkabels bis zum Innenleiter eingeschnitten, wobei dieser weitere Schnitt durch die weiter aus der Vorrichtung herausstehenden Klingen erfolgt. Dabei wird vor dem ersten und auch vor dem zweiten Einschneiden jeweils das Kabel in eine erste bzw. zweite Lage in die geöffneten Halbschalen eingelegt, anschließend werden die beiden Halbschalen händisch zueinander geführt, wobei anschließend mittels einer händisch durchgeführten Drehbewegung um die Mittellängsachse des Koaxialkabels herum der Schneidvorgang erfolgt, sodass die eingeschnittenen Teile lediglich von dem freien Ende des Koaxialkabels abgezogen werden müssen.
  • Bei einer im Stand der Technik bekannten Vorrichtung sind die ersten Schneiden an bzw. nahe dem ersten stirnseitigen Ende einer Vorrichtung ausgebildet und die zweiten, tiefer schneidenden Schneidklingen an dem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende der Vorrichtung angeordnet.
  • Bei den im Stand der Technik bekannten Lösungen ist es nachteilig, dass die beiden Einschneid- und somit Abisoliervorgänge getrennt und nacheinander erfolgen, wodurch ein erhöhter Zeitaufwand zur Abisolierung eines Koaxialkabels erforderlich ist.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Abisolierung sehr schnell und präzise durchgeführt werden kann, bei der ferner die Möglichkeit gegeben ist, die Länge des abzuisolierenden Bereiches gemäß dem Wunsch des Benutzers einzustellen, die dabei kostengünstig und einfach zu fertigen ist und eine hohe Lebensdauer aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Schneidklingen mit unterschiedlicher Schneidtiefe voneinander in Längsrichtung der Vorrichtung beabstandet folgend nahe einer ersten Stirnseite einer oder beider Halbschalen angeordnet sind, sodass gleichzeitig mittels der ersten und der zweiten Schneidklinge das Koaxialkabel unterschiedlich tief einschneidbar und somit entsprechend der Schneidtiefe abisolierbar ist.
  • Mittels einer derartigen aufeinander folgenden, dabei voneinander beabstandeten Anordnung der Schneidklingen mit unterschiedlicher Schneidtiefe kann auf herkömmliche und somit einfache Art und Weise ein entsprechendes Koaxialkabel zwischen die beiden Halbschalen einer Vorrichtung eingelegt werden, nachfolgend die Halbschalen in die Gebrauchslage verstellt und anschließend durch Drehen der Vorrichtung um die Längsachse des Koaxialkabels in nur einem Arbeitsgang abisoliert werden. Der Benutzer muss dabei das Kabel lediglich einmal zwischen die aus zwei Halbschalen gebildete Vorrichtung einlegen und kann somit den Abisoliervorgang für beide abzuisolierende Bereiche gleichzeitig innerhalb kürzester Zeit durchführen. Mittels einer derartigen Vorrichtung können auch eine große Anzahl von Koaxialkabeln schnell und präzise abisoliert und somit z.B. binnen kürzester Zeit mit entsprechenden Steckverbindern versehen werden. Hierdurch ist insbesondere bei der Montage von beispielsweise Satelliten-TV-Anlagen eine große Zeitersparnis und somit eine kostengünstige Montagemöglichkeit gegeben.
  • Dabei ist eine derartige Vorrichtung kostengünstig und einfach herstellbar und weist eine hohe Lebensdauer auf.
  • In an sich bekannter Weise kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die beiden Halbschalen miteinander schwenkbeweglich verbunden sind und um eine zu ihrer Mittellängsachse Parallelen zueinander und voneinander weg verschwenkbar sind.
  • Auch eine derartige erfindungsgemäße Vorrichtung kann nach dem Einlegen eines entsprechenden Koaxialkabels zwischen die beiden Halbschalen auf einfache Art und Weise mittels nur einer Hand des Benutzers zusammengedrückt und in eine zum Einschneiden geeignete Lage verbracht werden.
  • Dabei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Verschwenkung, insbesondere die Verschwenkung zueinander, gegen die Kraft einer Feder erfolgt.
  • Auch hierdurch ist eine besonders zeitsparende Bedienung der Vorrichtung ermöglicht, da sich die Vorrichtung in der Ausgangslage in einer Vorgebrauchslage befindet, sodass lediglich das Koaxialkabel zwischen die Halbschalen eingelegt werden muss und anschießend die beiden Halbschalen händisch zueinander gegen die Kraft einer Öffnerfeder in die Gebrauchslage verschwenkt werden. Nach Beendigung des Abisoliervorganges kann der Benutzer die Halbschalen loslassen, sodass sie selbstverständlich in die Vorgebrauchslage zurückschwenken.
  • Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die erste oder ersten Schneidklingen ausschließlich den äußeren Schutzmantel des Koaxialkabels einschneiden.
  • Die an bzw. nahe der Stirnseite der Vorrichtung ausgebildete erste bzw. die ersten Schneidklingen sind dabei lediglich zum Einschneiden des Schutzmantels des Koaxialkabels vorgesehen. Hierdurch ist eine Beschädigung des Außenleiters (Schutzgeflechts des Koaxialkabels) vermieden, da die Schneidklingen durch ihre geringe Schneidtiefe derart ausgelegt sind, dass lediglich der äußerste Schutzmantel des Koaxialkabels eingeschnitten und somit auf einfache Art und Weise getrennt werden kann.
  • Die Vorrichtung kann dabei lediglich eine erste Schneidklinge in einer Halbschale aufweisen oder auch zwei in der Gebrauchslage gegenüber liegende erste Schneidklingen aufweisen, die gemeinsam den Schutzmantel des Koaxialkabels bei der Drehung der Vorrichtung um die Mittellängsachse des Kabels herum einschneiden.
  • Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die zweite oder die zweiten Schneidklingen das Koaxialkabel bis zum Innenleiter einschneiden.
  • Die zweite oder die zweiten Schneidklingen der Vorrichtung sind dabei etwas weiter vom stirnseitigen Ende, nahe dem die ersten Schneidklingen angeordnet sind, angeordnet. Durch die zweite oder die zweiten Schneidklingen wird bei der Benutzung der Vorrichtung das Koaxialkabel bis zum Innenleiter eingeschnitten, sodass durch diesen Schnitt der Innenleiter nach Entfernen der eingeschnittenen, den Innenleiter umgebenen Mantelteile freiliegt.
  • Dabei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die zweite oder die zweiten Schneidklingen an einer an der Halbschale längsverschieblichen Halterung angeordnet ist, die mittels eines von der Außenseite der Halbschale zugreiflichen Bedienelementes zugreiflich und längsverschieblich ist.
  • Auch kann dabei besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die längsverschiebliche Halterung mittels Verrasten in vorgegebenen Positionen an der Halbschale fixierbar ist.
  • Durch die Anordnung einer derartigen längsverschieblichen Halterung, die von der Außenseite durch den Benutzer durch ein entsprechendes Bedienelement zugreiflich ist, kann die Länge zwischen erstem Schnitt, also zwischen dem Einschneiden des Außenmantels und dem zweiten Schnitt, also dem Einschneiden des Koaxialkabels bis hin zum Innenleiter entsprechend den Wünschen des Benutzers oder entsprechend den durch die zu verbindenden jeweiligen Steckverbinder vorgegebenen Maße angepasst werden. Somit kann der Längenabstand zwischen dem ersten Einschneiden und dem zweiten Einschneiden den Abmessungen eines entsprechenden Steckverbinders angepasst werden, und beispielsweise nach einmaligen Einstellungen an die Abmessungen des jeweiligen Steckverbinders eine hohe Anzahl von Koaxialkabeln innerhalb kürzester Zeit entsprechend der Vorgaben des Steckverbinders abisoliert werden. Hierdurch ist es insbesondere ermöglicht, den Abisoliervorgang gemäß verschiedener Abmessungen verschiedener Steckverbinder auf schnelle und einfache Art und Weise anzupassen.
  • Das Anpassen erfolgt dabei durch händisches Ausüben von Druck auf das an der Außenseite der Halbschale angeordnete Bedienelement. Hierdurch kann beispielsweise durch das Ausüben von Druck mittels des Daumens des Benutzers der Abstand zwischen den ersten Schneidklingen und den zweiten Schneidklingen auf schnelle und einfache Art und Weise verstellt und somit dem zu verbindenden Steckverbinder angepasst werden.
  • Zudem kann dabei besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass auf der Außenseite der Halbschale, die die längsverschiebliche Halterung aufweist, eine Skala mit Angaben zur Schneidposition der zweiten Schneidklinge oder zweiten Schneidklingen aufweist.
  • Mittels einer derartigen auf der Außenseite der Halbschale angebrachten Skala sieht der Benutzer auf schnelle Art und Weise, an welcher Schneidposition sich die zweiten Schneidklingen befinden, sodass auch beispielsweise ein vorgegebener Längenabstand zwischen erstem und zweitem Einschneiden gemäß der mit Längeneinheiten versehenen Skala eingestellt werden kann.
  • Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass zwei stumpfwinklig zueinander angeordnete zweite Schneidklingen an einer Halbschale ausgebildet oder angeordnet sind.
  • Hierbei sind die zweiten Schneidklingen in nur einer der beiden Halbschalen angeordnet, und ermöglichen durch ihre zueinander stumpfwinklige Anordnung eine entsprechende Schneidtiefe nach dem Einlegen und Einklemmen des Koaxialkabels zwischen die beiden Halbschalen. Zudem können hierbei gerade Schneidklingen eingesetzt werden, die kostengünstig zur Verfügung stehen.
  • Um ein besonders schnelles und lagerichtiges Einlegen des Koaxialkabels in den zwischen den Halbschalen gebildeten Innenraum zu ermöglichen, kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Vorrichtung an mindestens einer Halbschale einen in den von den Halbschalen umgebenen Innenraum hineinragenden Anschlag aufweist, an den das Stirnende des eingelegten Koaxialkabels angelegt ist.
  • Dabei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Abstand des Anschlages von dem Stirnende der Vorrichtung oder von den zweiten Schneidklingen stufenlos oder in Stufen verstellbar ist.
  • Durch die Anordnung eines derartigen, stufenlos oder in Stufen verstellbaren Anschlages ist ein besonders schnelles lagerichtiges Einlegen des Koaxialkabels in die Vorrichtung ermöglicht. Um beispielsweise durch den zu verbindenden Steckverbinder vorgegebene Maßangaben zu erfüllen, kann dabei auch der Anschlag in Längsrichtung der Vorrichtung verstellt bzw. eingestellt werden. Auch dies erfolgt auf schnelle und einfache Art und Weise, beispielsweise durch Herausnehmen des entsprechenden Anschlages aus einer Kerbe und wieder Hineinstecken in eine im Längsverlauf der Vorrichtung folgende Kerbe.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in isometrischer Ansicht in Offenstellung;
  • 2 desgleichen in Frontansicht;
  • 3 desgleichen in Rückansicht.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Abisolieren von Koaxialkabeln gezeigt. Koaxialkabel weisen üblicherweise einen Innenleiter, einen Außenleiter (Schutzschirm) und einen zwischen Innenleiter und Außenleiter angeordneten Isolator auf. Der Außenleiter bildet bei derartigen Koaxialkabeln den Schutzschirm und ist üblicherweise von einem äußeren isolierendem Schutzmantel umgeben. Die Vorrichtung besteht aus zwei sich in einer Gebrauchslage zu einer Vollschale ergänzenden, im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Halbschalen 1, 2. Dabei sind an mindestens einer Halbschale 1, 2 Schneidklingen 3, 4 mit unterschiedlicher Schneidtiefe vorgesehen. Die Schneidklingen 3, 4 sind in der Gebrauchslage der Vorrichtung in eine zum Einschneiden des Koaxialkabels bestimmte Schneidposition verlagert.
  • Erfindungsgemäß sind die Schneidklingen 3, 4 mit unterschiedlicher Schneidtiefe voneinander in Längsrichtung der Vorrichtung beabstandet folgend nahe einer ersten Stirnseite 5 einer oder beider Halbschalen 1, 2 angeordnet. Hierdurch ist das Koaxialkabel gleichzeitig mittels der ersten Schneidklingen 3 und der zweiten Schneidklingen 4 unterschiedlich tief einschneidbar und kann somit entsprechend der Schneidtiefen in nur einem Arbeitsgang abisoliert werden. Mittels einer derartigen Vorrichtung kann ein Koaxialkabel auf besonders schnelle und einfache Art und Weise, beispielsweise zum nachfolgenden Verbinden mit einem entsprechenden Steckverbinder, abisoliert werden. Dabei wird mit den Schneidklingen 3 der Schutzmantel eingeschnitten, während mit den Schneidklingen 4 alle Schichten mit Ausnahme des Innenleiters eingeschnitten werden.
  • Zur besonders einfachen Bedienung sind die beiden Halbschalen 1, 2 miteinander verbunden und sind um eine zu ihrer Mittellängsachse Parallelen zueinander in eine Gebrauchslage und voneinander weg in eine Vorgebrauchslage verschwenkbar. Zur weiteren Erleichterung der Bedienung erfolgt die Verschwenkung, im Ausführungsbeispiel die Verschwenkung zueinander, gegen die Kraft einer Feder. Hierdurch ist die Vorrichtung in einer Nichtgebrauchslage bzw. Vorgebrauchslage in die Offenstellung verschwenkt, sodass auf einfache Art und Weise ein Kabel händisch eingelegt werden kann. Anschließend werden die beiden Halbschalen 1, 2 zueinander vom Benutzer verschwenkt und durch einfaches Drehen der Vorrichtung um die Mittellängsachse des eingelegten Koaxialkabels herum das Koaxialkabel abisoliert.
  • Dabei schneiden die ersten Schneidklingen 3 ausschließlich den Schutzmantel des Koaxialkabels ein, um diesen anschließend auf einfache Art und Weise vom Koaxialkabel entfernen zu können. Im Ausführungsbeispiel sind an beiden Halbschalen 1, 2 erste Schneidklingen 3 ausgebildet. Bei einem in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann auch in lediglich einer Halbschale 1 oder 2 eine erste Schneidklinge 3 ausgebildet sein.
  • Die zweiten Schneidklingen 4 schneiden das Koaxialkabel bis zum Innenleiter ein. Im Ausführungsbeispiel sind zwei etwa stumpfwinklig zueinander angeordnete, gerade zweite Schneidklingen 4 an einer Halbschale 2 angeordnet. In einem alternativen und in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann auch an jeder Halbschale 1, 2 jeweils eine Schneidklinge 4 oder jeweils mehrere Schneidklingen 4 angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Um den Längenabstand zwischen den ersten Schneidklingen 3 und den zweiten Schneidklingen 4, beispielsweise zur Anpassung an die durch einen entsprechenden Steckverbinder vorgegebenen Maße, zu verstellen, sind die zweiten Schneidklingen 4 an der Halbschale 2 an einer längsverschieblichen Halterung 6 angeordnet. Die l ängsverschiebliche Halterung 6 ist mittels eines von der Außenseite der Halbschale 2 zugreiflichen Bedienelementes 7 zugreiflich und auf einfache Art und Weise längsverschieblich. Dabei ist die längsverschiebliche Halterung 6 mittels Verrasten in vorgegebenen Positionen an der Halbschale 2 fixierbar. Nach dem Längsverschieben der Halterung 6 durch einen Bediener kann beispielsweise beim Zusammendrücken der beiden Halbschalen 1 und 2 durch den Benutzer das eingelegte Koaxialkabel die Halterung 6 in die entsprechende Raste eindrücken und dort fixieren.
  • Um beispielsweise einen vordefinierten Abstand zwischen erster Schneidklinge 3 und zweiter Schneidklinge 4 gemäß den Maßen eines Steckverbinders zu erfüllen, ist auf der Außenseite der Halbschale 2, die die längsverschiebliche Halterung 6 aufweist, eine Skala mit Angaben zur Schneidposition der zweiten Schneidklingen 4 angeordnet. Um insbesondere die Länge des nach dem Schneidvorgang aus dem freien Ende des Koaxialkabels hervorragenden Innenleiters einzustellen, weist die Vorrichtung an mindestens einer Halbschale 1, 2 einen in den von den Halbschalen 1, 2 umgebenden Innenraum hineinragenden Anschlag 9 auf. An den Anschlag 9 ist das Stirnende des eingelegten Koaxialkabels in der Gebrauchslage angelegt. Dabei ist der Abstand des Anschlages 9 von dem Stirnende der Vorrichtung oder von den zweiten Schneidklingen 4 stufenlos oder in Stufen verstellbar. Im Ausführungsbeispiel sind hierzu Raststufen vorgesehen, in den der Anschlag 9 auf schnelle und einfache Art und Weise vom Benutzer gesteckt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halbschale (1 links)
    2
    Halbschale (1 rechts)
    3
    Schneidklingen
    4
    Schneidklinge
    5
    Stirnseite
    6
    Halterung
    7
    Bedienelement
    8
    Skala
    9
    Anschlag

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Abisolieren von Koaxialkabeln mit einem Innenleiter, einem Außenleiter (Schutzschirm), und dazwischen angeordnetem Isolator, und einem den Außenleiter umgebenen Schutzmantel, zumindest bestehend aus zwei sich in einer Gebrauchslage zu einer Vollschale ergänzenden, im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Halbschalen (1, 2), wobei an mindestens einer Halbschale (1, 2) Schneidklingen (3, 4) mit unterschiedlicher Schneidtiefe vorgesehen sind, und die Schneidklingen (3, 4) in der Gebrauchslage in eine zum Einschneiden des Koaxialkabels bestimmte Schneidposition verlagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklingen (3, 4) mit unterschiedlicher Schneidtiefe voneinander in Längsrichtung der Vorrichtung beabstandet folgend nahe einer ersten Stirnseite (5) einer oder beider Halbschalen (1, 2) angeordnet sind, sodass gleichzeitig mittels der ersten (3) und der zweiten Schneidklinge (4) das Koaxialkabel unterschiedlich tief einschneidbar und somit entsprechend der Schneidtiefe abisolierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (1, 2) miteinander schwenkbeweglich verbunden sind und um eine zu ihrer Mittellängsachse Parallelen zueinander und voneinander weg verschwenkbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkung, insbesondere die Verschwenkung zueinander, gegen die Kraft einer Feder erfolgt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder ersten Schneidklingen (3) ausschließlich den Schutzmantel des Koaxialkabels einschneiden.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite oder die zweiten Schneidklingen (4) das Koaxialkabel bis zum Innenleiter einschneiden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite oder die zweiten Schneidklingen (4) an einer an der Halbschale (2) längsverschieblichen Halterung (6) angeordnet ist, die vorzugsweise mittels eines von der Außenseite der Halbschale (2) zugreiflichen Bedienelementes (7) zugreiflich und längsverschieblich ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die längsverschiebliche Halterung (6) mittels Verrasten in vorgegebenen Positionen an der Halbschale (2) fixierbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite der Halbschale (2), die die längsverschiebliche Halterung (6) aufweist, eine Skala (8) mit Angaben zur Schneidposition der zweiten Schneidklinge (4) oder der zweiten Schneidklingen aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei stumpfwinklig zueinander angeordnete zweite Schneidklingen (4) an einer Halbschale (2) ausgebildet oder angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an mindestens einer Halbschale (1, 2) einen in den von den Halbschalen (1, 2) umgebenen Innenraum hineinragenden Anschlag (9) aufweist, an den das Stirnende des eingelegten Koaxialkabels angelegt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Anschlages (9) von dem Stirnende der Vorrichtung oder von den zweiten Schneidklingen (4) stufenlos oder in Stufen verstellbar ist.
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