DE202014100876U1

DE202014100876U1 - Machining device for punching a workpiece

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Publication number: DE202014100876U1
Application number: DE202014100876.4U
Authority: DE
Original assignee: SMP Deutschland GmbH
Current assignee: SMP Deutschland GmbH
Priority date: 2014-02-26
Filing date: 2014-02-26
Publication date: 2015-05-28
Anticipated expiration: 2024-02-27

Abstract

Bearbeitungsvorrichtung zum Stanzen eines Werkstücks (12) und/oder zum Bereitstellen von Verbindungen im Werkstück (12), insbesondere von Kunststoffteilen für ein Kraftfahrzeug, umfassend
– eine Trägereinrichtung (14),
– eine an der Trägereinrichtung (14) angeordnete Oberwerkzeugeinrichtung (22), die eine Anzahl von Oberwerkzeugen (27) zum Bearbeiten des Werkstücks (12) umfasst,
– eine an der Trägereinrichtung (14) angeordnete Unterwerkzeugeinrichtung (24), welche eine Anzahl von Unterwerkzeugen (29) aufweist, wobei die Unterwerkzeuge (27) mit den Oberwerkzeugen (22) zum Bearbeiten des Werkstücks (12) zusammenwirken, und
– eine an der Trägereinrichtung (14) angeordneten Werkstückaufnahme (26) zum Aufnehmen des Werkstücks (12),
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberwerkzeuge (29) austauschbar an der Oberwerkzeugeinrichtung (22) und/oder die Unterwerkzeuge (27) austauschbar an der Unterwerkzeugeinrichtung (24) befestigbar sind. Machining device for punching a workpiece (12) and / or for providing connections in the workpiece (12), in particular of plastic parts for a motor vehicle
A carrier device (14),
An upper tool device (22) arranged on the carrier device (14) and comprising a number of upper tools (27) for processing the workpiece (12),
A sub-tool device (24) arranged on the carrier device (14) and comprising a number of sub-tools (29), the sub-tools (27) cooperating with the top tools (22) for processing the workpiece (12), and
A workpiece holder (26) arranged on the carrier device (14) for receiving the workpiece (12),
characterized in that the upper tools (29) are exchangeably attachable to the upper tool means (22) and / or the lower tools (27) exchangeable on the lower tool means (24) can be fastened.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung zum Stanzen eines Werkstücks und/oder zum Bereitstellen von Verbindungen im Werkstück, insbesondere von Kunststoffteilen für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Trägereinrichtung, eine an der Trägereinrichtung angeordnete Oberwerkzeugeinrichtung, die eine Anzahl von Oberwerkzeugen zum Bearbeiten des Werkstücks umfasst, eine an der Trägereinrichtung angeordnete Unterwerkzeugeinrichtung, welche eine Anzahl von Unterwerkzeugen aufweist, wobei die Unterwerkzeuge mit den Oberwerkzeugen zum Bearbeiten des Werkstücks zusammenwirken, und eine an der Trägereinrichtung angeordneten Werkstückaufnahme zum Aufnehmen des Werkstücks. Die Kunststoffteile, welche typischerweise mit derartigen Bearbeitungsvorrichtungen bearbeitet werden, sind Stoßfänger von Kraftfahrzeugen. Moderne Kraftfahrzeuge verfügen über eine Vielzahl von Sensoren, welche die Umgebung des Kraftfahrzeugs überwachen, wobei Abstandssensoren eine wichtige Rolle spielen. Beispielhaft werden derartige Abstandssensoren bei Einparkhilfen („Park Distance Control“, PDC), mit denen der Abstand zu einem Objekt gemessen und dem Fahrer optisch und/oder akustisch mitgeteilt wird, oder bei Parklenkassistenten (PLA) eingesetzt, die dem Fahrer das Lenken beim Einparken abnehmen. In den allermeisten Fällen bilden die jeweiligen Stoßfänger das äußere vordere und hintere Ende des Fahrzeugs, so dass sie fast immer die ersten Teile des Fahrzeugs sind, die im Falle einer Kollision mit einem anderen Gegenstand in Berührung kommen. Folglich werden die oben genannten Sensoren oder Teile hiervon vorzugsweise in der Oberfläche des Stoßfängers angeordnet, um aussagekräftige Abstandsmessungen durchführen zu können. Hierzu müssen die Stoßfänger mit entsprechenden Öffnungen oder Löchern versehen werden, in welche die Sensoren oder Teile hiervon eingesetzt werden können. Ähnliche Löcher werden für Scheinwerferreinigungsanlagen und für die Nummernschildbefestigung benötigt. The present invention relates to a processing device for punching a workpiece and / or for providing connections in the workpiece, in particular plastic parts for a motor vehicle, comprising a carrier device, an upper tool device arranged on the carrier device, which comprises a number of upper tools for processing the workpiece Sub-tool device arranged on the carrier device, which has a number of sub-tools, wherein the sub-tools cooperate with the upper tools for processing the workpiece, and a workpiece holder arranged on the carrier device for picking up the workpiece. The plastic parts that are typically machined with such processing devices are bumpers of automobiles. Modern motor vehicles have a large number of sensors which monitor the surroundings of the motor vehicle, with distance sensors playing an important role. By way of example, such distance sensors are used in parking aids ("Park Distance Control", PDC), with which the distance to an object is measured and visually and / or acoustically communicated to the driver, or in park steering assistants (PLA), which guide the driver when parking lose weight. In the vast majority of cases, the respective bumpers form the outer front and rear ends of the vehicle so that they are almost always the first parts of the vehicle that come into contact with another object in the event of a collision. Consequently, the above-mentioned sensors or parts thereof are preferably arranged in the surface of the bumper in order to be able to carry out meaningful distance measurements. For this purpose, the bumpers must be provided with corresponding openings or holes, in which the sensors or parts thereof can be used. Similar holes are needed for headlamp cleaning systems and for license plate mounting.

Häufig werden Bearbeitungsvorrichtungen der eingangs genannten Art nicht nur zum Stanzen von Löchern, sondern auch zum Verbinden der Sensoren mit dem Stoßfänger verwendet. Hierzu weisen die Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen nicht nur Stanzwerkzeuge, sondern auch Schweiß- oder Klebewerkzeuge auf. Derartige Bearbeitungsvorrichtungen sind aus der DE 20 2004 018 309 A1 und der DE 20 2010 014 913 U1 bekannt. Das Stanzwerkzeug ist in einer Stanzstation angeordnet und das als Schweiß- oder Klebewerkzeug ausgebildete Verbindungswerkzeug ist in einer Schweiß- oder Klebestation vorgesehen. Die Werkstückaufnahme ist auf einem Schiebetisch montiert, der zwischen der Stanzstation und der Schweiß- oder Klebestation hin und her bewegbar ist, wo das Werkstück mit den entsprechenden Werkzeugen bearbeitet wird. Zusätzlich kann der Schiebetisch etwas aus der Bearbeitungsvorrichtung herausgeschoben werden, um das Werkstück aufzugeben und zu entnehmen. Frequently, processing devices of the type mentioned are used not only for punching holes, but also for connecting the sensors to the bumper. For this purpose, the upper and Unterwerkzeuginrichtungen not only punching tools, but also welding or gluing tools. Such processing devices are from the DE 20 2004 018 309 A1 and the DE 20 2010 014 913 U1 known. The punching tool is arranged in a punching station and the connecting tool designed as a welding or adhesive tool is provided in a welding or gluing station. The workpiece holder is mounted on a sliding table, which is movable between the punching station and the welding or gluing station, where the workpiece is machined with the corresponding tools. In addition, the sliding table can be slightly pushed out of the processing device to give up and remove the workpiece.

Die Öffnungen und Löcher müssen sehr genau gefertigt sein, damit einerseits ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild erzeugt und andererseits ein sicheres Verkleben der Sensoren ermöglicht wird. Nachteilig an derartigen Bearbeitungsvorrichtungen ist, dass sie aufgrund der erforderlichen Genauigkeit nur für einen bestimmten Typ von Stoßfängern verwendet werden können. Bereits bei geringen Abweichungen muss für einen anderen Stoßfänger eine eigene Bearbeitungsvorrichtung vorgesehen werden, so dass die bisher bekannten Bearbeitungsvorrichtungen Einzelstücke sind oder nur dann mehrmals gebaut werden, wenn derselbe Stoßfänger in mehreren Werken oder Bearbeitungsstationen hergestellt wird. Bei einem Modellwechsel muss eine komplett neue Bearbeitungsvorrichtung bereitgestellt oder die alte Bearbeitungsvorrichtung aufwendig umgebaut werden. Aus diesem Grund sind die bekannten Bearbeitungsvorrichtungen unflexibel und teuer. The openings and holes must be made very accurately, so on the one hand creates a visually appealing appearance and on the other hand, a secure bonding of the sensors is possible. A disadvantage of such processing devices is that they can be used due to the required accuracy only for a particular type of bumpers. Even with small deviations, a separate processing device must be provided for another bumper, so that the previously known processing devices are unique or only built several times when the same bumper is manufactured in several plants or processing stations. In a model change a completely new processing device must be provided or the old processing device to be rebuilt consuming. For this reason, the known processing devices are inflexible and expensive.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bearbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, so dass sie flexibler anwendbar ist, um mit geringem Umrüstungsaufwand verschiedene Typen von Stoßfängern bearbeiten zu können. Zudem soll eine Standardisierung der Bearbeitungsvorrichtungen ermöglicht werden und es sollen so viele Teile der Bearbeitungsvorrichtung wie möglich über Änderungen der Stoßfänger hinaus weiterverwendet werden können. Object of the present invention is therefore to develop a processing device of the type mentioned, so that it is more flexible to work with little conversion effort different types of bumpers can. In addition, a standardization of the processing devices is to be made possible and as many parts of the processing device as possible beyond changes in the bumper beyond can be used.

Die Aufgabe wird mit einer Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem Bearbeitungssystem nach Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. The object is achieved with a processing device according to claim 1 and a processing system according to claim 8. Advantageous developments are the subject of the dependent claims.

Erfindungsgemäß sind die Oberwerkzeuge austauschbar an der Oberwerkzeugeinrichtung und/oder die Unterwerkzeuge austauschbar an der Unterwerkzeugeinrichtung befestigbar. Die Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen können Streben, Balken, Träger oder ähnliches sowie die notwendigen Komponenten umfassen, die mit Trägereinrichtung zusammenwirken. Oberwerkzeuge können Stanzstempel und Unterwerkzeuge dazu passende Matrizen sein. Aufgrund der Austauschbarkeit der Oberwerkzeuge und der Unterwerkzeuge brauchen nur diese an neue Typen von Stoßfängern oder anderen Kunststoffteilen angepasst zu werden, während die übrigen Komponenten der Bearbeitungsvorrichtung unverändert weiterverwendet werden können. Soll zudem ein Fahrzeug mit einem zusätzlichen Sensor ausgestattet werden, ohne dass ein Modellwechsel ansteht, so können ein weiterer Stanzstempel und eine weitere Matrize ohne große Stillstandzeiten hinzugefügt werden. Zum einen können die Bearbeitungsvorrichtungen deutlich länger verwendet werden, zum anderen wird der Umrüstungsaufwand deutlich reduziert. Ein Neubau der Bearbeitungsvorrichtung entfällt. Hierdurch werden die Kosten deutlich gesenkt und die Flexibilität gesteigert. According to the invention, the upper tools can be interchangeably attached to the upper tool device and / or the lower tools are exchangeable on the lower tool device. The upper and lower tool means may comprise struts, beams, beams or the like as well as the necessary components which cooperate with support means. Top tools can be punches and lower tools matching matrices. Due to the interchangeability of the upper tools and the lower tools only these need to be adapted to new types of bumpers or other plastic parts, while the remaining components of the processing device can be used unchanged. If, in addition, a vehicle is to be equipped with an additional sensor without the need for a model change, another punch and a further die can be added without great downtimes become. On the one hand, the processing devices can be used much longer, on the other hand, the conversion effort is significantly reduced. A new construction of the processing device is eliminated. This significantly reduces costs and increases flexibility.

Vorzugsweise sind die Oberwerkzeuge und/oder die Unterwerkzeuge so an der Oberwerkzeugeinrichtung bzw. der Unterwerkzeugeinrichtung befestigbar, dass sie in ihrer Position und Ausrichtung veränderbar sind. Um ein optimales Loch zu erhalten, müssen der Stanzstempel und die Matrize möglichst senkrecht auf die Oberfläche des Stoßfängers wirken. Dabei kann es vorkommen, dass bei einem Modellwechsel die Außenabmessungen der Stoßfänger gleich bleiben, jedoch der Oberflächenverlauf geändert wird. Die Ausrichtung der Ober- und Unterwerkzeuge kann ohne großen Aufwand an diese Änderungen angepasst werden. Selbiges gilt auch für die Position der Ober- und Unterwerkzeuge, beispielsweise dann, wenn ein Loch nach einem Modellwechsel zwar in den Abmessungen gleich bleibt, aber an einer anderen Stelle des Stoßfängers gestanzt werden soll. Preferably, the upper tools and / or the lower tools can be attached to the upper tool device or the lower tool device such that they can be changed in their position and orientation. In order to obtain an optimal hole, the punch and the die must act as perpendicular as possible to the surface of the bumper. It may happen that the outer dimensions of the bumper remain the same when changing the model, but the surface course is changed. The alignment of the upper and lower tools can be easily adapted to these changes. The same applies to the position of the upper and lower tools, for example, if a hole after a model change, although the dimensions remain the same, but to be punched at a different location of the bumper.

Ein besonderer Vorteil ergibt sich neben der erhöhten Flexibilität darin, dass dieselbe Bearbeitungsvorrichtung mit nur geringen Änderungen für eine lange Zeit verwendet werden kann, ohne dass beispielsweise bei einem Modellwechsel eine neue Bearbeitungsvorrichtung gebaut und in Betrieb genommen werden muss. Insbesondere kann die Trägereinrichtung nahezu unverändert weiterverändert werden. Hierdurch sinken die Betriebskosten. Zudem ist es mit relativ wenig Aufwand möglich, eine Serie von Ersatzteilen für einen bereits ausgelaufenen Fahrzeugtyp zu fertigen. Die meisten Fahrzeughersteller verpflichten sich, Ersatzteile mindestens 15 Jahre nach Produktionsende eines Fahrzeugtyps bereitzustellen. Bei bislang verwendeten Bearbeitungsvorrichtungen bedeutete dies, dass die betreffende Bearbeitungsvorrichtung für diese Zeit aufbewahrt werden musste, um den Bedarf entsprechend eingesetzt zu werden. Hierdurch entstehen nicht nur hohe Kosten, sondern auch ein hoher Platzbedarf, da die betreffende Bearbeitungsvorrichtung irgendwo aufbewahrt werden muss, ohne dass sie dauerhaft betrieben wird. In addition to the increased flexibility, a particular advantage results from the fact that the same processing device can be used for a long time with only slight changes, without, for example, having to build and put into operation a new processing device during a model change. In particular, the carrier device can be changed almost unchanged. This reduces the operating costs. In addition, it is possible with relatively little effort to produce a series of spare parts for an already expired vehicle type. Most vehicle manufacturers undertake to provide spare parts at least 15 years after the end of production of a vehicle type. In previously used processing devices, this meant that the processing equipment in question had to be stored for that time to be used as needed. This results in not only high costs, but also a high space requirement, since the processing device in question must be stored somewhere without it being operated permanently.

Der Kern der Erfindung ist es, die Trägereinrichtung sowie die übrige Peripherie der Bearbeitungsvorrichtung so auszugestalten, dass sie wiederverwendet werden können und bei Modellwechseln oder sonstigen Änderungen nur diejenigen Werkzeuge und Maschinenelemente ausgetauscht werden, die wirklich ausgetauscht werden müssen. The gist of the invention is to design the carrier device as well as the remaining periphery of the processing device in such a way that it can be reused and in case of model changes or other changes only those tools and machine elements that really need to be replaced are exchanged.

Vorzugsweise sind die Oberwerkzeugeinrichtung und/oder die Unterwerkzeugeinrichtung und/oder die Werkstückaufnahme austauschbar an der Trägereinrichtung angeordnet. In diesem Fall werden nicht nur die Ober- und Unterwerkzeuge ausgetauscht, sondern auch sämtliche Träger, Streben etc., an denen sie befestigt sind. Sollen die aktuell verwendeten Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen ausgetauscht werden, können die neuen Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen an einem von der Bearbeitungsvorrichtung entfernten Ort schon weitgehend vormontiert werden, so dass die Bearbeitungsvorrichtung in kurzer Zeit umgerüstet werden kann, so dass die Stillstandzeiten deutlich verringert werden, was sich insbesondere dann anbietet, wenn größere Änderungen vorzunehmen sind. Preferably, the upper tool device and / or the lower tool device and / or the workpiece holder are arranged interchangeably on the carrier device. In this case, not only the upper and lower tools are replaced, but also all the carriers, struts, etc., to which they are attached. If the currently used upper and lower tool devices are to be replaced, the new upper and lower tool devices can already be largely preassembled in a location remote from the processing device, so that the processing device can be retrofitted in a short time, so that the downtime significantly reduced what especially if larger changes have to be made.

In einer weiteren Ausgestaltung weist die Bearbeitungsvorrichtung eine Beschickungseinheit, in welcher das Werkstück auf die Werkstückaufnahme auflegbar und von der Werkstückaufnahme entnehmbar ist, und einen Bearbeitungsbereich auf, in welchem das Werkstück von der Oberwerkzeugeinrichtung und der Unterwerkzeugeinrichtung bearbeitet werden kann, wobei die Werkstückaufnahme mittels einer Transporteinrichtung zwischen der Beschickungseinheit und dem Bearbeitungsbereich bewegbar ist. Aus dem Stand der Technik bekannte Bearbeitungsvorrichtungen, wie beispielsweise in der DE 20 2004 018 309 A1 beschrieben, weisen eine Werkstückaufnahme auf, die auf einem verschiebbaren Schiebetisch montiert ist, so dass die Werkstückaufnahme innerhalb der Bearbeitungsvorrichtung zwischen verschiedenen Bearbeitungsstationen verschiebbar ist. Zusätzlich kann die Werkstückaufnahme mit dem Schiebetisch etwas aus der Bearbeitungsvorrichtung herausgezogen werden, um das Auflegen und das Entnehmen des Werkstücks zu ermöglichen. Folglich sind der Schiebetisch, die Werkstückaufnahme sowie die Oberwerkzeugeinrichtung und die Unterwerkzeugeinrichtung baulich sehr stark miteinander verknüpft. Im Gegensatz dazu weist die Bearbeitungsvorrichtung gemäß dieser Ausgestaltung zwei räumlich klar voneinander getrennte Einheiten auf, nämlich die Beschickungseinheit und die eigentliche Bearbeitungseinheit, in welcher sich die Oberwerkzeugeinrichtung und/oder die Unterwerkzeugeinrichtung befinden. Dazwischen ist die Transporteinrichtung angeordnet, um das Werkstück und die Werkstückaufnahme von der Einlegeeinheit und dem Bearbeitungsbereich zu transportieren. Die Bearbeitungsvorrichtung kann in dieser Ausgestaltung folglich zweistufig betrieben werden. Die räumliche Trennung zwischen dem Bearbeitungsbereich und der Beschickungseinheit dient zur Steigerung der Flexibilität. In vielen Fällen können mit derselben Werkstückaufnahme mehrere Stoßfänger aufgenommen werden, so dass die Werkstückaufnahme zum Bearbeiten unterschiedlicher Stoßfänger nicht verändert werden muss. Beim Austausch der Werkzeuge der Oberwerkzeugeinrichtung und/oder der Unterwerkzeugeinrichtung bzw. der Oberwerkzeuge und/oder der Unterwerkzeuge kann die Werkstückaufnahme in die Beschickungseinheit verfahren werden, so dass die Werkzeugaufnahme nicht stört oder demontiert werden muss. Zudem kann die Beschickungseinheit so ausgestaltet sein, dass die zu bearbeitenden und die bearbeiteten Werkstücke besser aufgelegt bzw. entnommen werden können. Beispielsweise in der DE 20 2004 018 309 A1 muss das Werkstück mehr oder weniger von vorne aufgelegt und entnommen werden, während durch die räumliche Trennung die Werkstücke erfindungsgemäß von der Seite oder von oben aufgelegt und entnommen werden können, da die Beschickungseinheit deutlich besser zugänglich ist. In a further embodiment, the processing device has a loading unit, in which the workpiece can be placed on the workpiece holder and removed from the workpiece holder, and a processing area in which the workpiece can be processed by the upper tool device and the lower tool device, wherein the workpiece holder by means of a transport device between the loading unit and the processing area is movable. From the prior art known processing devices, such as in the DE 20 2004 018 309 A1 described, have a workpiece holder, which is mounted on a sliding sliding table, so that the workpiece holder is displaceable within the processing device between different processing stations. In addition, the workpiece holder can be pulled out of the processing device with the sliding table slightly to allow the laying and removal of the workpiece. Consequently, the sliding table, the workpiece holder and the upper tool device and the lower tool device are structurally very strongly linked. In contrast, the processing device according to this embodiment has two spatially clearly separate units, namely the loading unit and the actual processing unit in which the upper tool device and / or the lower tool device are located. In between, the transport device is arranged to transport the workpiece and the workpiece holder from the loading unit and the processing area. The processing device can therefore be operated in two stages in this embodiment. The spatial separation between the processing area and the loading unit serves to increase the flexibility. In many cases, a plurality of bumpers can be received with the same workpiece holder, so that the workpiece holder for processing different bumpers does not need to be changed. When replacing the tools of the upper tool device and / or the lower tool device or the upper tools and / or the lower tools, the Workpiece recording are moved into the loading unit, so that the tool holder does not interfere or must be dismantled. In addition, the charging unit can be designed so that the workpieces to be processed and the machined workpieces can be placed or removed better. For example, in the DE 20 2004 018 309 A1 the workpiece must be more or less placed and removed from the front, while the spatial separation of the workpieces according to the invention can be placed and removed from the side or from above, as the loading unit is much more accessible.

In einer Weiterbildung umfasst die Beschickungseinheit eine Einlegeeinheit, mit welcher das Werkstück auf die Werkstückaufnahme aufgebbar ist, und eine Entnahmeeinheit, mit welcher das Werkstück von der Werkstückaufnahme entnehmbar ist. Die Beschickungseinheit ist folglich in zwei Untereinheiten aufgeteilt, die auf folgende Weise betrieben werden können:
Zum einen können die zu bearbeitenden Werkstücke in der Einlegeeinheit nur eingelegt und die bearbeiteten Werkstücke in der Entnahmeeinheit nur entnommen werden. Die Werkstückaufnahme fährt dann leer von der Entnahmeeinheit zur Einlegeeinheit. Zum anderen können die Werkstücke in beiden Einheiten sowohl eingelegt als auch entnommen werden, so dass „Leerfahrten“ der Werkstückaufnahme vermieden werden. Die Auslastung der Bearbeitungsvorrichtung kann hierdurch verbessert werden. In a further development, the loading unit comprises a loading unit, with which the workpiece can be placed on the workpiece holder, and a removal unit, with which the workpiece can be removed from the workpiece holder. The loading unit is thus divided into two subunits, which can be operated in the following way:
On the one hand, the workpieces to be machined in the insertion unit can only be inserted and the processed workpieces can only be removed in the removal unit. The workpiece holder then moves empty from the removal unit to the insertion unit. On the other hand, the workpieces can be both inserted and removed in both units, so that "empty runs" of the workpiece holder are avoided. The utilization of the processing device can thereby be improved.

Es können auch mehrere Werkstückaufnahmen vorgesehen werden, so dass eine Werkstückaufnahme bereits mit einem zu bearbeitenden Werkstück beschickt werden kann, während in einer anderen Werkstückaufnahme ein anderes Werkstück in den Bearbeitungsbereich oder zur Entnahmeeinheit bewegt wird oder dort verweilt. Somit kann ein Zeitgewinn realisiert werden, da die Bearbeitungsvorrichtung quasi-kontinuierlich betrieben werden kann. Die Bearbeitungsvorrichtung wird folglich besser ausgelastet und amortisiert sich schneller. It is also possible to provide a plurality of workpiece holders so that a workpiece holder can already be loaded with a workpiece to be processed, while in another workpiece holder another workpiece is moved into the processing zone or to the removal unit or lingers there. Thus, a time saving can be realized because the processing device can be operated quasi-continuously. The processing device is therefore better utilized and amortized faster.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Bearbeitungsvorrichtung eine austauschbare Steuereinheit zum Steuern oder Regeln der Bearbeitungsvorrichtung auf. Auch hinsichtlich der Steuereinheit erhöht die Austauschbarkeit die Flexibilität der Bearbeitungsvorrichtung, so dass mit einem einfachen Austausch der Steuereinheit die Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines anders geformten Stoßfängers eingesetzt werden kann, ohne dass eine aufwendige und zeitintensive Anpassung vorgenommen werden muss. Die auf einen anders geformten Stoßfänger angepasste Steuereinheit kann bereits vorkonfiguriert werden, so dass sie sofort einsatzfähig ist, sobald sie mit der Bearbeitungsvorrichtung zusammenwirkt. In an advantageous embodiment, the processing device has an exchangeable control unit for controlling or regulating the processing device. Also with regard to the control unit, the interchangeability increases the flexibility of the processing device, so that with a simple replacement of the control unit, the processing device can be used to edit a differently shaped bumper, without a costly and time-consuming adjustment must be made. The control unit adapted to a different shaped bumper can already be preconfigured so that it is ready to use as soon as it interacts with the processing device.

Dabei ist es bevorzugt, dass die Benutzeroberfläche immer gleich bleibt, so dass sich der Bediener nicht umstellen muss, was eine Einweisung überflüssig macht und Bedienfehler und Ausschuss verringert. Je nach Gestaltung schließt die Austauschbarkeit der Steuereinheit auch die Austauschbarkeit der Programmmittel ein, so dass nicht die komplette Steuereinheit ausgetauscht wird, sondern nur das Speichermedium, beispielsweise eine Festplatte oder eine SD-Karte. Das Aufspielen einer neuen Software zum Steuern und Regeln der Bearbeitungsvorrichtung soll auch eingeschlossen sein, wozu die Steuereinheit entsprechende Schnittstellen aufweist. It is preferred that the user interface always remains the same, so that the operator does not have to change, which makes a briefing superfluous and reduces operator error and rejects. Depending on the design, the interchangeability of the control unit also includes the interchangeability of the program means, so that not the entire control unit is replaced, but only the storage medium, such as a hard disk or an SD card. The installation of new software for controlling and regulating the processing device should also be included, for which purpose the control unit has corresponding interfaces.

Vorzugsweise ist die Steuereinheit im Bereich der Einlegeeinheit angeordnet. Eine derartige Anordnung ist aus bedientechnischer Sicht vorteilhaft, da der Bediener den Stoßfänger an der Einlegeeinheit der Bearbeitungsvorrichtung zuführt und ihr entnimmt. Folglich kann er durch Bedienen der Steuereinheit gleich auch die vorgesehenen Bearbeitungsschritte veranlassen, ohne erst noch weite Wege gehen zu müssen. Preferably, the control unit is arranged in the region of the insertion unit. Such an arrangement is advantageous from a technical operating point of view because the operator feeds the bumper to the loading unit of the processing device and removes it. Consequently, by operating the control unit, he can also initiate the intended processing steps without first having to go far ways.

In einer bevorzugten Weiterentwicklung umfasst die Trägereinrichtung eine Linearführung, an welcher die Oberwerkzeugeinrichtung und/oder die Unterwerkzeugeinrichtung und/oder die Werkstückaufnahme entlang einer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Achse der Bearbeitungsvorrichtung verschiebbar angeordnet sind. Zwar steht vorzugsweise die Oberwerkzeugeinrichtung beim Bearbeiten des Werkstücks still, während die Unterwerkzeugeinrichtung entlang der Linearführung bewegt wird, allerdings lässt sich die Zugänglichkeit zu der Oberwerkzeugeinrichtung und/oder der Unterwerkzeugeinrichtung für den Fall verbessern, dass die Werkzeuge ausgetauscht oder in ihrer Ausrichtung verändert werden sollen. Auch wird hierdurch das Austauschen der kompletten Oberwerkzeugeinrichtung und/oder der Unterwerkzeugeinrichtung erleichtert. In a preferred development, the carrier device comprises a linear guide on which the upper tool device and / or the lower tool device and / or the workpiece holder are displaceably arranged along a substantially vertically extending axis of the processing device. While the upper tool means is preferably still in machining the workpiece while the lower tool means is moved along the linear guide, accessibility to the upper tool means and / or the lower tool means can be improved in case the tools are to be exchanged or changed in orientation. This also facilitates the replacement of the complete upper tool device and / or the lower tool device.

Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Bearbeitungsvorrichtung eine maximale Grundfläche von 3,4 m × 1,5 m aufweist. Der Platzbedarf der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung ist somit klar bestimmbar. Zudem ist mit diesen Abmessungen sichergestellt, dass Stoßfänger auch für zukünftige Fahrzeuggenerationen bearbeitet werden können. Auch wenn zukünftige Fahrzeuggenerationen breiter und höher werden und entsprechende Stoßfänger benötigen, werden diese nicht so stark wachsen, dass sie nicht mit Bearbeitungsvorrichtungen mit diesen Abmessungen gefertigt werden können. Dabei ist es bevorzugt, dass die Grundfläche nicht oder nur unwesentlich von den Maßen 3,4 m × 1,5 m abweicht, so dass es ermöglicht wird, mehrere Bearbeitungsvorrichtungen in Reihe zu schalten und miteinander zu verbinden, wobei eine Erweiterung einer Bearbeitungsstation auch noch nachträglich erfolgen kann. Das Verbinden von mehreren Bearbeitungsvorrichtungen mit der Transporteinrichtung wird hierdurch erleichtert. Ferner kann der Betreiber der Bearbeitungsvorrichtung flexibel auf Schwankungen in der Anzahl der zu fertigenden Werkstücke reagieren. Die auf diese Grundfläche ausgelegten Trägereinrichtungen sowie Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen können immer wieder verwendet werden, einzig die Werkzeuge und eventuell einzelne Maschinenelemente müssen an das jeweilige Werkstück und die gewünschte Bearbeitung angepasst werden. Es ist somit möglich, einen Standard zu schaffen und die Trägereinrichtungen sowie die Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen in Serie zu produzieren, was die Herstellungskosten deutlich senkt. It is advantageously provided that the processing device has a maximum base area of 3.4 m × 1.5 m. The space requirement of the processing device according to the invention is thus clearly determinable. In addition, these dimensions ensure that bumpers can also be processed for future vehicle generations. Even as future generations of vehicles become wider and higher and require corresponding bumpers, they will not grow so much that they can not be manufactured with machining devices of these dimensions. In this case, it is preferred that the base area does not deviate or is insignificantly deviated from the dimensions 3.4 m × 1.5 m, so that it is possible to connect several processing devices in series and to connect them to each other, wherein an extension a processing station can also be done later. The connection of several processing devices with the transport device is thereby facilitated. Further, the operator of the processing apparatus can flexibly respond to variations in the number of workpieces to be manufactured. The designed on this base support means and upper and Unterwerkzeuginrichtungen can be used again and again, only the tools and possibly individual machine elements must be adapted to the particular workpiece and the desired machining. It is thus possible to provide a standard and to produce the carrier devices and the upper and lower tool devices in series, which significantly reduces the manufacturing cost.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Bearbeitungssystem zum Stanzen eines Werkstücks und/oder zum Bereitstellen von Verbindungen im Werkstück, insbesondere von Kunststoffteilen für ein Kraftfahrzeug, umfassend zwei oder mehrere Bearbeitungsvorrichtungen nach einem der zuvor erläuterten Ausführungsbeispiele, eine Einlegeeinheit, in welcher das Werkstück auf die Werkstückaufnahme aufgebbar ist, eine Beschickungseinheit, in welcher das Werkstück auf die Werkstückaufnahme auflegbar und von der Werkstückaufnahme entnehmbar ist, und eine Transporteinrichtung, mit welcher die Werkstückaufnahme zwischen der Beschickungseinheit und einem Bearbeitungsbereich, in welchem das Werkstück von der Oberwerkzeugeinrichtung und der Unterwerkzeugeinrichtung bearbeitet werden kann, bewegbar ist. A further aspect of the present invention relates to a processing system for punching a workpiece and / or for providing connections in the workpiece, in particular plastic parts for a motor vehicle, comprising two or more processing devices according to one of the previously explained embodiments, a loading unit in which the workpiece the workpiece holder can be raised, a loading unit in which the workpiece can be placed on the workpiece holder and removed from the workpiece holder, and a transport device, with which the workpiece holder between the loading unit and a processing area, in which the workpiece from the upper tool means and the lower tool means are processed can, is movable.

Mit dem erfindungsgemäßen Bearbeitungssystem können verschiedene Stoßfänger mit der Beschickungseinheit auf die Werkstückaufnahme gegeben werden, die mittels der Transporteinrichtung zu derjenigen Bearbeitungsvorrichtung bewegt wird, mit der ein bestimmter Stoßfänger bearbeitet werden soll. Umfasst dabei das Bearbeitungssystem beispielsweise drei Bearbeitungsvorrichtungen, so können drei verschiedene Typen von Stoßfängern mittels der Transporteinrichtung von der Beschickungseinheit zu derjenigen Bearbeitungsvorrichtung transportiert werden, die zur Bearbeitung des betreffenden Typen eingerichtet ist. Folglich können drei verschiedene Typen von Stoßfänger bearbeitet werden, ohne dass irgendeine Änderung am Bearbeitungssystem vorgenommen werden muss. Im Vergleich zu drei parallel betriebenen Bearbeitungsvorrichtungen hat das erfindungsgemäße Bearbeitungssystem den Vorteil, dass nur eine Beschickungseinheit notwendig ist, wodurch die Bereitstellungskosten und der Platzbedarf sinken. Zudem ist der Personal- und Wartungsaufwand geringer. Genauso gut ist es möglich, denselben Typ Stoßfänger auf unterschiedliche Weise zu bearbeiten, so dass ein erster Stoßfänger eines bestimmten Typs mit einer anderen Anzahl von Löchern versehen wird als ein zweiter Stoßfänger desselben Typs. Hierdurch können ohne nennenswerten Mehraufwand unterschiedliche Ausstattungsvarianten oder Derivate gefertigt werden. With the processing system according to the invention, various bumpers with the loading unit can be placed on the workpiece holder, which is moved by means of the transport device to that processing device with which a particular bumper is to be processed. For example, if the processing system comprises three processing devices, then three different types of bumpers can be transported by means of the transport device from the loading unit to that processing device which is set up to process the relevant type. Thus, three different types of bumpers can be machined without having to make any change to the machining system. In comparison with three parallel-operated processing devices, the processing system according to the invention has the advantage that only one feeding unit is necessary, whereby the provisioning costs and the space requirement decrease. In addition, the staff and maintenance costs are lower. It is equally possible to process the same type of bumper in different ways, so that a first bumper of a certain type is provided with a different number of holes than a second bumper of the same type. As a result, different equipment variants or derivatives can be manufactured without significant additional effort.

Das erfindungsgemäße Bearbeitungssystem wird dadurch weitergebildet, dass die Beschickungseinheit eine Einlegeeinheit, in welcher das Werkstück auf die Werkstückaufnahme aufgebbar ist, und eine Entnahmeeinheit aufweist, in welcher das Werkstück von der Werkstückaufnahme entnehmbar ist, wobei die Werkstückaufnahme mit der Transporteinrichtung zwischen der Einlegeeinheit und der Entnahmeeinheit bewegbar ist. In diesem Fall umfasst die Beschickungseinheit zwei getrennte Einheiten, so dass eine quasi-kontinuierliche Bearbeitung der Stoßfänger realisiert werden kann. Die Stoßfänger werden in der Einlegeeinheit auf die Werkstückaufnahme aufgelegt, über die Transporteinrichtung zur betreffenden Bearbeitungsvorrichtung transportiert, dort bearbeitet und anschließend mit der Werkstückaufnahme zur Entnahmeeinheit bewegt. Die Werkstückaufnahme kann von der Entnahmeeinheit beispielweise neben, unter oder über den Bearbeitungsvorrichtungen zurück zur Einlegeeinheit bewegt werden, so dass sie die Bearbeitung von anderen Stoßfängern, die auf anderen Werkzeugaufnahmen aufgelegt sind, nicht behindert oder unterbricht. In dieser Ausgestaltung kann die Fertigungsgeschwindigkeit der Stoßfänger erhöht werden, da eine der Bearbeitungsvorrichtungen unmittelbar nach Beenden der Bearbeitung eines Stoßfängers mit der Bearbeitung eines weiteren Stoßfängers beginnen kann, ohne dass abgewartet werden muss, bis dass das bearbeitete Werkstück in die Einlegeeinheit zurück transportiert, dort entnommen und durch ein zu bearbeitendes Werkstück ersetzt worden ist. The processing system according to the invention is further developed in that the loading unit has an insertion unit in which the workpiece can be placed on the workpiece holder and a removal unit in which the workpiece can be removed from the workpiece holder, wherein the workpiece holder with the transport device between the insertion unit and the removal unit is movable. In this case, the charging unit comprises two separate units, so that a quasi-continuous machining of the bumper can be realized. The bumpers are placed in the insertion unit on the workpiece holder, transported via the transport device to the relevant processing device, processed there and then moved with the workpiece holder to the removal unit. The workpiece holder can be moved by the removal unit, for example, next to, under or over the processing devices back to the insertion unit, so that they do not hinder or interrupt the processing of other bumpers that are placed on other tool holders. In this embodiment, the production speed of the bumpers can be increased, since one of the processing devices can start immediately after finishing the processing of a bumper with the processing of another bumper, without having to wait until the machined workpiece transported back into the insertion unit, taken there and has been replaced by a workpiece to be machined.

Das erfindungsgemäße Bearbeitungssystem wird dadurch weitergebildet, dass die Steuereinheit im Bereich der Beschickungseinheit oder der Einlegeeinheit angeordnet ist. Hierdurch kann der Bediener unmittelbar vor oder nach dem Auflegen des Werkstücks auf die Werkstückaufnahme festlegen, wie das Werkstück bearbeitet werden soll, ohne dass er einen großen Weg zurücklegen muss. Er kann direkt den Typ des Stoßfängers mit dem angewählten Programm vergleichen, so dass Bedienungsfehler minimiert werden. The processing system according to the invention is further developed in that the control unit is arranged in the region of the loading unit or the insertion unit. In this way, the operator can specify immediately before or after placing the workpiece on the workpiece holder, as the workpiece is to be processed without having to travel a long way. It can directly compare the type of bumper with the selected program to minimize operator error.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Es zeigen The present invention will be described below in detail by way of preferred embodiments with reference to the attached drawings. Show it

1 eine erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform anhand einer prinzipiellen Vorderansicht, 1 FIG. 2 a processing device according to the invention in accordance with a first embodiment with reference to a basic front view, FIG.

2 die erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform anhand einer prinzipiellen Draufsicht, 2 the processing device according to the invention according to a second embodiment with reference to a basic plan view,

3 die erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform anhand einer prinzipiellen Draufsicht, und 3 the processing apparatus according to the invention according to a third embodiment with reference to a basic plan view, and

4 ein erfindungsgemäßes Bearbeitungssystem anhand einer prinzipiellen Draufsicht. 4 an inventive processing system based on a basic plan view.

In 1 ist eine erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung 10 ₁ zum Stanzen eines Werkstücks 12 und/oder zum Bereitstellen von Verbindungen im Werkstück 12 (vgl. 2) gemäß einer ersten Ausführungsform anhand einer prinzipiellen Vorderansicht dargestellt. Die Bearbeitungsvorrichtung 10 ₁ weist eine Trägereinrichtung 14 auf, welche Rahmen, Streben und dergleichen umfassen kann. Die Trägereinrichtung 14 ist auf einem Boden 16 aufgestellt. Zudem umfasst die Bearbeitungsvorrichtung 10 eine auf dem Boden 16 aufgelegte Lagerplatte 18. Die Trägereinrichtung 14 weist eine Linearführung 20 auf, die beispielsweise Schienen oder dergleichen umfassen kann. Über diese Linearführung 20 können eine Oberwerkzeugeinrichtung 22, eine Unterwerkzeugeinrichtung 24 und eine Werkstückaufnahme 26 entlang einer in etwa vertikal verlaufenden Achse X verschoben werden. Im konkreten Ausführungsbeispiel wird im Betrieb allerdings nur die Unterwerkzeugeinrichtung 24 entlang der Achse X zur Oberwerkzeugeinrichtung 22 und wieder zurück bewegt. In 1 is a processing device according to the invention 10 ₁ for punching a workpiece 12 and / or for providing connections in the workpiece 12 (see. 2 ) is shown according to a first embodiment with reference to a basic front view. The processing device 10 ₁ has a carrier device 14 which may include frames, struts and the like. The carrier device 14 is on a floor 16 established. In addition, the processing device includes 10 one on the floor 16 launched bearing plate 18 , The carrier device 14 has a linear guide 20 which may include, for example, rails or the like. About this linear guide 20 can be a top tooling 22 , a sub tooling device 24 and a workpiece holder 26 be moved along an approximately vertical axis X. In the concrete embodiment, however, only the lower tool device is in operation 24 along the axis X to the upper tool device 22 and moved back again.

Im dargestellten Beispiel umfasst die Oberwerkzeugeinrichtung 22 je zwei Oberwerkzeuge 27 und die Unterwerkzeugeinrichtung 24 je zwei Unterwerkzeuge 29, die als zwei Stanzstempel 28 und zwei Matrizen 30 ausgebildet sind, die zum Stanzen des hier nicht dargestellten Werkstücks 12 zusammenwirken. Die Stanzstempel 28 sind an einem zur Oberwerkzeugeinrichtung 22 gehörigen Querbalken 32 mit nicht dargestellten Verbindungsmitteln lösbar befestigt. Der Stanzstempel 28 kann folglich schnell gegen einen anderen Stanzstempel 28 ausgetauscht werden, beispielsweise, wenn das zu stanzende Loch eine andere Form oder eine andere Größe aufweisen soll. Zudem sind die Verbindungsmittel so ausgestaltet, dass die Stanzstempel 28 in ihrer Ausrichtung und Position verändert werden können. Beispielsweise kann der Abstand zur Achse X oder der Winkel, den der Stanzstempel mit der Achse X einschließt, geändert werden. Der Querbalken 32 kann Nuten aufweisen, in welche die Stanzstempel 28 mit einem entsprechend geformten Vorsprung formschlüssig eingreifen können, um beispielsweise eine Schwalbenschwanzverbindung zu schaffen. In the example shown, the upper tool device comprises 22 two upper tools each 27 and the lower tool device 24 two lower tools each 29 as two punches 28 and two matrices 30 are formed, for punching the workpiece, not shown here 12 interact. The punches 28 are at one to the upper tooling 22 proper crossbar 32 releasably secured with connecting means, not shown. The punch 28 can therefore quickly against another punch 28 be exchanged, for example, if the hole to be punched should have a different shape or a different size. In addition, the connecting means are designed so that the punches 28 can be changed in their orientation and position. For example, the distance to the axis X or the angle that includes the punch with the axis X, be changed. The crossbeam 32 may have grooves into which the punches 28 can engage positively with a correspondingly shaped projection, for example, to create a dovetail joint.

Ganz ähnlich sind die Matrizen 30 auf einem zum Unterwerkzeugeinrichtung 24 gehörigen Lagertisch 34 angeordnet, so dass auch sie schnell ausgetauscht oder in ihrer Position und Ausrichtung verändert werden können. Der Lagertisch 34 ist im dargestellten Beispiel mit drei Stützen 36 auf der Lagerplatte 18 abgestützt. Similarly, the matrices 30 on one to Unterwerkzeuginrichtung 24 belonging storage table 34 arranged so that they too can be quickly replaced or changed in their position and orientation. The storage table 34 is in the example shown with three supports 36 on the bearing plate 18 supported.

Zum Bearbeiten des Werkstücks 12, beispielsweise eines Stoßfängers, wird dieses auf die Werkstückaufnahme 26 aufgebracht und in einen Bearbeitungsbereich 38 (vgl. 2) gebracht. Anschließend wird die Unterwerkzeugeinrichtung 24 mittels der Linearführung 20, die ein nicht dargestelltes Antriebsmittel umfasst, angehoben, so dass die Stanzstempel 28 das Werkstück 12 gegen die Matrizen 30 drücken und anschließend Löcher in das Werkstück 12 stanzen. Danach wird die Unterwerkzeugeinrichtung 24 wieder abgesenkt, so dass das nun bearbeitete Werkstück 12 entnommen werden kann. For machining the workpiece 12 For example, a bumper, this is the workpiece holder 26 applied and in a processing area 38 (see. 2 ) brought. Subsequently, the lower tool device 24 by means of the linear guide 20 , which comprises an unillustrated drive means, raised, so that the punches 28 the workpiece 12 against the matrices 30 Press and then holes in the workpiece 12 punch. Thereafter, the lower tool device 24 lowered again so that the now machined workpiece 12 can be removed.

Neben den Stanzwerkzeugen können die Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen 22, 24 noch weitere, nicht dargestellte Werkzeuge umfassen, mit welchen Verbindungen im Werkstück 12 hergestellt werden können, beispielsweise Klebe- oder Schweißverbindungen. Beispielsweise können Sensoren oder Teile hiervon in die gestanzten Löcher eingeschweißt oder eingeklebt werden. In addition to the punching tools, the upper and Unterwerkzeuginrichtungen 22 . 24 still further, not shown tools include, with which compounds in the workpiece 12 can be prepared, for example, adhesive or welded joints. For example, sensors or parts thereof can be welded or glued into the punched holes.

Die austauschbaren Werkzeuge der Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen 22, 24 und die sonst zum Betreiben der Bearbeitungsvorrichtung 10 ₁ benötigten Maschinenelemente können aus einer eng gefassten Betriebsmittelvorschrift ausgewählt werden, wobei die Werkzeuge und Maschinenelemente am Aufstellungsort der Bearbeitungsvorrichtung 10 ₁ vorgehalten werden. Vorzugsweise werden nur standardisierte Werkzeuge und Maschinenelemente verwendet. Somit wird sichergestellt, dass einerseits die Werkzeuge jederzeit ausgetauscht werden können, andererseits wird die Lagerhaltung auf ein Minimum begrenzt, so dass die Lagerhaltung nicht zu komplex und nicht zu viel Kapital gebunden wird. Es ist aber genauso gut möglich, nicht nur die Werkzeuge, sondern die Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen 22, 24 und die Werkstückaufnahme 26 komplett aus der Bearbeitungsvorrichtung zu entnehmen und gegen andere auszutauschen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Trägereinrichtung 14 nach oben hin geöffnet werden kann und die Ober- und Unterwerkzeugeinrichtungen 22, 24 und die Werkstückaufnahme 26 mittels eines Krans nach oben hin entfernt werden. Anstatt nach oben hin entfernt zu werden, können die Ober- und/oder Unterwerkzeugeinrichtungen 22, 24 und/oder die Werkstückaufnahme 26 natürlich auch seitlich, beispielsweise zwischen den Trägereinrichtungen 14, beispielsweise auf einen Werkzeugtransportwagen, ausgeschoben werden. The interchangeable tools of the upper and lower tool devices 22 . 24 and otherwise for operating the processing device 10 ₁ required machine elements can be selected from a narrow operating resources regulation, the tools and machine elements at the site of the processing device 10 _{1 be} kept. Preferably, only standardized tools and machine elements are used. This ensures that on the one hand the tools can be replaced at any time, on the other hand, the storage is kept to a minimum, so that the storage is not tied to complex and not too much capital. But it is just as possible, not only the tools, but the upper and Unterwerkzeuginrichtungen 22 . 24 and the workpiece holder 26 completely removed from the processing device and replace it with others. This can for example be done by the carrier device 14 can be opened at the top and the top and bottom tooling 22 . 24 and the workpiece holder 26 be removed by means of a crane upwards. Instead of being removed at the top, the upper and / or lower tool means 22 . 24 and / or the workpiece holder 26 Of course, also laterally, for example between the carrier devices 14 , For example, on a tool trolley to be ejected.

In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung 10 ₂ anhand einer prinzipiellen Draufsicht dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Bearbeitungsvorrichtung 10 ₂ eine Beschickungseinheit 40, in welcher das Werkstück 12 von einem Bediener 44 oder einem Roboter auf die Werkstückaufnahme 26 auflegbar und von der Werkstückaufnahme 26 entnehmbar ist. Das aufgelegte Werkstück 12 wird mit der Werkstückaufnahme 26 von einer Transporteinrichtung 42 von der Beschickungseinheit 40 in den Bearbeitungsbereich 38 transportiert, der im Wesentlichen von der Oberwerkzeugeinrichtung 22 und der Unterwerkzeugeinrichtung 24 definiert wird. Nach Bearbeitung werden die Werkstückaufnahme 26 und das bearbeitete Werkstück 12 wieder zurück zur Beschickungseinheit 40 transportiert, wo das bearbeitete Werkstück 12 aus der Beschickungseinheit 40 entnommen werden kann. In 2 is a second embodiment of the invention processing device 10 ₂ illustrated by a basic plan view. In this embodiment, the processing device comprises 10 ₂ a loading unit 40 in which the workpiece 12 from a server 44 or a robot on the workpiece holder 26 attachable and from the workpiece holder 26 is removable. The applied workpiece 12 comes with the workpiece holder 26 from a transport device 42 from the loading unit 40 in the editing area 38 transported, essentially from the upper tool device 22 and the lower tool device 24 is defined. After machining, the workpiece holder 26 and the machined workpiece 12 back to the loading unit 40 transported where the machined workpiece 12 from the feed unit 40 can be removed.

Weiterhin ist eine Steuereinheit 46 im Bereich der Beschickungseinheit 40 vorgesehen, mit welcher der Bediener 44 die Bearbeitungsvorrichtung 10 ₂ ohne zeitliche Verzögerung durch lange Wege bedienen kann. Die Steuereinheit 46 ist austauschbar an der Bearbeitungsvorrichtung 10 ₂ befestigt. Furthermore, a control unit 46 in the area of the loading unit 40 provided with which the operator 44 the processing device 10 ₂ can serve by long ways without time delay. The control unit 46 is interchangeable with the processing device 10 ₂ attached.

Zudem sind die Abmessungen der Grundfläche der Bearbeitungsvorrichtung 10 ₂ angegeben, wobei die Erstreckung in der x-Richtung nicht mehr als 3,4 m und in y-Richtung nicht mehr als 1,5 m betragen soll. Je genauer die Abmessungen beibehalten werden, desto besser lassen sich die Bearbeitungsvorrichtungen 10 standardisieren. Auch ist eine Fertigung der Bearbeitungsvorrichtung 10 ₂ immer mit denselben Abmessungen möglich, so dass eine Serienfertigung möglich wird. Sinngemäß gilt dies auch für die Beschickungseinheit 40. In addition, the dimensions of the base of the processing device 10 ₂ , wherein the extension in the x-direction should not be more than 3.4 m and in the y-direction not more than 1.5 m. The more accurately the dimensions are maintained, the better the machining devices can be 10 standardize. Also is a production of the processing device 10 ₂ always possible with the same dimensions, so that a series production is possible. The same applies to the loading unit 40 ,

In 3 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung 10 ₃ anhand einer prinzipiellen Draufsicht dargestellt. Sie ist im Wesentlichen genauso aufgebaut wie die in 2 dargestellte zweite Ausführungsform, allerdings ist die Beschickungseinheit 40 in eine Einlegeeinheit 48 und eine Entnahmeeinheit 50 unterteilt, die sich jeweils an den gegenüberliegenden Enden des Bearbeitungsbereichs 38 anschließen. In der Einlegeeinheit 48 wird das zu bearbeitende Werkstück 12 auf die Werkstückaufnahme 26 aufgelegt, mit der Transporteinrichtung 42 in den Bearbeitungsbereich 38 und nach abgeschlossener Bearbeitung weiter zur Entnahmeeinheit 50 transportiert, wo das bearbeitete Werkstück 12 von der Werkstückaufnahme 26 entnommen wird. Die Transporteinrichtung 42 kann dabei so ausgestaltet sein, dass sie eine Anzahl von Werkzeugaufnahmen transportiert und die leeren Werkzeugaufnahmen von der Entnahmeeinheit 50 neben, über oder unter dem Bearbeitungsbereich 38 zurück zur Einlegeeinheit 48 transportiert, so dass die Bearbeitung von weiteren Werkstücken 12 nicht gestört wird. Folglich kann ein kontinuierlicher Bearbeitungsprozess realisiert werden, da die Bearbeitungsvorrichtung 10 ₃ in einem Durchlaufbetrieb betrieben werden kann, was mit dem Pfeil P angedeutet ist. In 3 is a third embodiment of the processing device according to the invention 10 ₃ illustrated by a basic plan view. It is essentially the same as the one in 2 illustrated second embodiment, however, the loading unit 40 in a loading unit 48 and a withdrawal unit 50 divided, each at the opposite ends of the editing area 38 connect. In the insertion unit 48 becomes the workpiece to be machined 12 on the workpiece holder 26 hung up, with the transport device 42 in the editing area 38 and after completed processing, continue to the extraction unit 50 transported where the machined workpiece 12 from the workpiece holder 26 is removed. The transport device 42 can be designed so that it transports a number of tool holders and the empty tool holders of the removal unit 50 next to, above or below the editing area 38 back to the insertion unit 48 transported, allowing the machining of other workpieces 12 not disturbed. Consequently, a continuous machining process can be realized because the machining device 10 ₃ can be operated in a continuous operation, which is indicated by the arrow P.

In 4 ist ein erfindungsgemäßes Bearbeitungssystem 52 zum Stanzen eines Werkstücks 12 und/oder zum Bereitstellen von Verbindungen im Werkstück 12 anhand einer prinzipiellen Draufsicht dargestellt. Im dargestellten Beispiel umfasst das Bearbeitungssystem drei Bearbeitungsvorrichtungen 10‘ bis 10‘‘‘, die im Wesentlichen einer der zuvor beschriebenen Bearbeitungsvorrichtungen 10 ₁ bis 10 ₃ entsprechen. Die drei Bearbeitungsvorrichtungen 10‘ bis 10‘‘‘ können, wie dargestellt, eine gemeinsame Trägereinrichtung 14 aufweisen, wobei jede der Bearbeitungsvorrichtungen 10‘ bis 10‘‘‘ auch eine eigene Trägereinrichtung 14 aufweisen kann. Die Beschickungseinheit 40 ist in eine Einlegeeinheit 48 und eine Entnahmeeinheit 50 unterteilt, die jeweils am gegenüberliegenden Ende des Bearbeitungssystems 52 angeordnet sind. Die Transporteinrichtung 42 ist so gestaltet, dass die Werkstückaufnahmen 26 zwischen der Einlegeeinheit 48 und der Entnahmeeinheit 50 bewegt werden können, wobei es bevorzugt ist, dass die Werkstückaufnahmen 26 neben den Bearbeitungsvorrichtungen 10‘ bis 10‘‘‘ zurück zur Einlegeeinheit 48 bewegt werden. Zudem ist im Bereich der Einlegeeinheit 48 und der Entnahmeeinheit 50 je eine der Steuereinheiten 46 angeordnet. In 4 is an inventive processing system 52 for punching a workpiece 12 and / or for providing connections in the workpiece 12 illustrated by a basic plan view. In the illustrated example, the processing system comprises three processing devices 10 ' to 10 ''' , which is essentially one of the previously described processing devices 10 ₁ to 10 ₃ correspond. The three processing devices 10 ' to 10 ''' can, as shown, a common carrier device 14 wherein each of the processing devices 10 ' to 10 ''' also a separate carrier device 14 can have. The loading unit 40 is in a feeding unit 48 and a withdrawal unit 50 divided, each at the opposite end of the processing system 52 are arranged. The transport device 42 is designed so that the workpiece holders 26 between the insertion unit 48 and the extraction unit 50 can be moved, it being preferred that the workpiece holders 26 next to the processing devices 10 ' to 10 ''' back to the insertion unit 48 to be moved. In addition, in the area of the insertion unit 48 and the extraction unit 50 one each of the control units 46 arranged.

Im Wesentlichen wird das Bearbeitungssystem 52 so betrieben, wie es für die Bearbeitungsvorrichtungen 10 ₁ bis 10 ₃ beschrieben worden ist. Da aber im dargestellten Beispiel das Bearbeitungssystem 52 drei Bearbeitungsvorrichtungen 10‘ bis 10‘‘‘ umfasst, können entweder dieselben Werkstücke 12 auf drei unterschiedliche Weisen oder drei unterschiedliche Werkstücke 12 auf gleiche oder unterschiedliche Weise bearbeitet werden. Sofern notwendig, ist es möglich, für jeden Werkstücktyp eine eigene Werkstückaufnahme 26 vorzusehen. Folglich wird das zu bearbeitende Werkstück 12 in der Einlegeeinheit 48 auf die Werkstückaufnahme 26 aufgelegt, mit der Transporteinrichtung 42 in der durch den Pfeil P angedeuteten Richtung zu derjenigen Bearbeitungsvorrichtung 10‘ bis 10‘‘‘ bewegt, mit der das Werkstück 12 bearbeitet werden soll, und nach Bearbeitung von der Transporteinrichtung 42 zur Entnahmeeinheit 50 transportiert, wo es von der Werkzeugaufnahme 26 getrennt wird. Gleichzeitig können andere Werkstücke 12 in den anderen Bearbeitungsvorrichtungen 10‘ bis 10‘‘‘ bearbeitet werden.In essence, the editing system 52 operated as it is for the processing devices 10 ₁ to 10 _{3 has been} described. But because in the example shown, the processing system 52 three processing devices 10 ' to 10 ''' includes, either the same workpieces 12 in three different ways or three different workpieces 12 be processed in the same or different ways. If necessary, it is possible to have a separate workpiece holder for each workpiece type 26 provided. As a result, the workpiece to be machined becomes 12 in the insertion unit 48 on the workpiece holder 26 hung up, with the transport device 42 in the direction indicated by the arrow P direction to that processing device 10 ' to 10 ''' moves, with which the workpiece 12 is to be processed, and after processing by the transport device 42 to the removal unit 50 transported, where it is from the tool holder 26 is disconnected. At the same time, other workpieces 12 in the other processing devices 10 ' to 10 ''' to be edited.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

10, 10‘–10‘‘‘, 101–103 10, 10'-10 '", 101-103: Bearbeitungsvorrichtung processing device
12 12: Werkstück workpiece
14 14: Trägereinrichtung support means
16 16: Boden ground
18 18: Lagerplatte bearing plate
20 20: Linearführung linear guide
22 22: Oberwerkzeugeinrichtung Upper tooling
24 24: Unterwerkzeugeinrichtung Lower tooling
26 26: Werkstückaufnahme Workpiece holder
27 27: Oberwerkzeug upper tool
28 28: Stanzstempel punch
29 29: Unterwerkzeug lower tool
30 30: Matrize die
32 32: Querbalken crossbeam
34 34: Lagertisch storage table
36 36: Stützen Support
38 38: Bearbeitungsbereich editing area
40 40: Beschickungseinheit feeding unit
42 42: Transporteinrichtung transport means
44 44: Bediener operator
46 46: Steuereinheit control unit
48 48: Einlegeeinheit insertion unit
50 50: Entnahmeeinheit withdrawal unit
52 52: Bearbeitungssystem processing system
A A: Grundfläche Floor space
P P: Pfeilarrow
X X: Achseaxis

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 202004018309 A1 [0002, 0011, 0011]
DE 202010014913 U1 [0002]

Claims

Processing device for punching a workpiece ( 12 ) and / or for providing connections in the workpiece ( 12 ), in particular of plastic parts for a motor vehicle, comprising - a carrier device ( 14 ), - one at the carrier device ( 14 ) arranged upper tool device ( 22 ) containing a number of top tools ( 27 ) for machining the workpiece ( 12 ), - one on the carrier device ( 14 ) arranged sub-tool device ( 24 ) containing a number of sub-tools ( 29 ), wherein the lower tools ( 27 ) with the upper tools ( 22 ) for machining the workpiece ( 12 ), and - one on the support device ( 14 ) arranged workpiece holder ( 26 ) for picking up the workpiece ( 12 ), characterized in that the upper tools ( 29 ) exchangeable on the upper tooling ( 22 ) and / or the lower tools ( 27 ) interchangeable with the lower tool device ( 24 ) are fastened.

Machining device according to claim 1, characterized in that the upper tools and / or the lower tools so on the upper tool device ( 22 ) or the lower tool device ( 24 ) are fastened, that they are changeable in their position and orientation.

Machining device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the upper tool device ( 22 ) and / or the lower tool device ( 24 ) exchangeable on the carrier device ( 14 ) are arranged.

Machining device according to one of the preceding claims, characterized in that the processing device ( 10 ) a loading unit ( 40 ), in which the workpiece ( 12 ) on the workpiece holder ( 26 ) and from the workpiece holder ( 26 ) and a processing area ( 38 ), in which the workpiece ( 12 ) from the upper tooling device ( 22 ) and the sub tooling device ( 24 ), wherein the workpiece holder ( 26 ) by means of a transport device ( 41 ) between the loading unit ( 40 ) and the editing area ( 38 ) is movable.

Machining device according to claim 3, characterized in that the loading unit ( 40 ) a loading unit ( 48 ), with which the workpiece ( 12 ) on the workpiece holder ( 26 ) and a withdrawal unit ( 50 ), with which the workpiece ( 12 ) from the workpiece holder ( 26 ) is removable.

Machining device according to one of the preceding claims, characterized in that the processing device ( 10 ) a replaceable control unit ( 46 ) for controlling or regulating the processing device ( 10 ) having.

Machining device according to claim 5 and 6, characterized in that the control unit ( 46 ) in the area of the loading unit ( 40 ) or the insertion unit ( 48 ) is arranged.

Machining device according to one of the preceding claims, characterized in that the carrier device ( 14 ) a linear guide ( 20 ), on which the upper tool device ( 22 ) and / or the lower tool device ( 24 ) and / or the workpiece holder ( 26 ) along a substantially vertical axis (X) of the processing device ( 10 ) are arranged displaceably.

Machining device according to one of the preceding claims, characterized in that the processing device has a maximum base area (A) of x = 3.4 m x y = 1.5 m.

Processing system for punching and / or joining a workpiece ( 12 ), in particular of plastic parts for a motor vehicle, comprising - two or more processing devices ( 10 ) according to one of the preceding claims, - a loading unit ( 40 ), in which the workpiece ( 12 ) on the workpiece holder ( 26 ) and from the workpiece holder ( 26 ), and - a transport device ( 41 ), with which the workpiece holder ( 26 ) between the loading unit ( 40 ) and a processing area ( 38 ), in which the workpiece ( 12 ) from the upper tooling device ( 22 ) and the sub tooling device ( 24 ) is movable.

Processing system according to claim 10, characterized in that the loading unit ( 40 ) a loading unit ( 48 ), in which the workpiece ( 12 ) on the workpiece holder ( 26 ) and a withdrawal unit ( 50 ), in which the workpiece ( 12 ) from the workpiece holder ( 26 ) is removable, wherein the workpiece holder ( 26 ) with the transport device ( 41 ) between the insertion unit ( 48 ) and the withdrawal unit ( 50 ) is movable.

Processing system according to claim 10 and 11, characterized in that the control unit ( 46 ) in the area of the loading unit ( 40 ) or the insertion unit ( 48 ) is arranged.