DE202012005963U1 - Unterwasserpumpe - Google Patents
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Abstract
Pumpe (1; 21) zum Abpumpen von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser eines stehenden Gewässers, mit
a) einem wahlweise über oder unter Wasser (2) anordenbaren Antriebsmotor (22),
b) einer durch den Antriebsmotor (22) antreibbaren, unter Wasser (2) angeordneten Pumpmechanik (7), wobei die Pumpmechanik (7)
c) ein Rotorgehäuse (8) und
d) einen in dem Rotorgehäuse (8) angeordneten Rotor (9) mit einer Rotordrehachse (10) aufweist, wobei
e) an dem Rotorgehäuse (8) mindestens eine Einströmöffnung (14) zum Eintritt eines angesaugten Wasserstroms (15) in das Rotorgehäuse (8), und
f) mindestens eine Ausströmöffnung (16) zum Austritt des angesaugten Wasserstroms (15) aus dem Rotorgehäuse (8), vorgesehen ist, wobei
g) die mindestens eine Einströmöffnung (14) derart in dem Rotorgehäuse (8) angeordnet ist, dass der Eintritt des Wasserstroms (15) in das Rotorgehäuse (8) tangential zur Rotordrehachse (10) erfolgt, und
h) die mindestens eine Ausströmöffnung (16) derart in dem Rotorgehäuse (8) angeordnet ist, dass der Austritt des Wasserstroms (15) aus dem Rotorgehäuse (8) tangential zur Rotordrehachse (10) erfolgt.
a) einem wahlweise über oder unter Wasser (2) anordenbaren Antriebsmotor (22),
b) einer durch den Antriebsmotor (22) antreibbaren, unter Wasser (2) angeordneten Pumpmechanik (7), wobei die Pumpmechanik (7)
c) ein Rotorgehäuse (8) und
d) einen in dem Rotorgehäuse (8) angeordneten Rotor (9) mit einer Rotordrehachse (10) aufweist, wobei
e) an dem Rotorgehäuse (8) mindestens eine Einströmöffnung (14) zum Eintritt eines angesaugten Wasserstroms (15) in das Rotorgehäuse (8), und
f) mindestens eine Ausströmöffnung (16) zum Austritt des angesaugten Wasserstroms (15) aus dem Rotorgehäuse (8), vorgesehen ist, wobei
g) die mindestens eine Einströmöffnung (14) derart in dem Rotorgehäuse (8) angeordnet ist, dass der Eintritt des Wasserstroms (15) in das Rotorgehäuse (8) tangential zur Rotordrehachse (10) erfolgt, und
h) die mindestens eine Ausströmöffnung (16) derart in dem Rotorgehäuse (8) angeordnet ist, dass der Austritt des Wasserstroms (15) aus dem Rotorgehäuse (8) tangential zur Rotordrehachse (10) erfolgt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Abpumpen von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser eines stehenden Gewässers, vorzugsweise eines Teiches.
- Derartige Pumpen sind durch offenkundige Vorbenutzung bekannt und weisen über oder unter Wasser angeordnete Antriebsmotoren auf, die ein unter Wasser angeordnetes Laufrad antreiben. Diese Pumpen werden häufig dazu verwendet, große Wassermengen eines stehenden Gewässers, beispielsweise einen Teiches, Tümpels oder Weihers abzupumpen beziehungsweise ein solches Gewässer trocken zu legen. Bei den bekannten Pumpen wird das zu fördernde Wasser nahe der Drehachse des Laufrades axial zugeführt, von Schaufeln des rotierenden Laufrades mitgerissen und auf eine Kreisbahn gezogen. Durch Fliehkraft wird das Wasser radial zur Laufradachse nach außen gedrückt. Dadurch entsteht nahe der Laufraddrehachse im Bereich der Wasseransaugung ein Unterdruck und an der Peripherie des Laufrades im Bereich der Wasserabgabe eine Überdruck. Durch diese Druckdifferenz wird bei bekannten Pumpen Wasser unter großem Druck abgefördert. Zum Abpumpen von großen Wassermengen sind derartige Pumpen nicht optimal, da es beim Trockenlegen eines Teiches nicht darauf ankommt, Wasser unter großen Druck abzufördern, sondern darauf, eine große Wassermenge mit möglichst geringem Energieaufwand abzufördern.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pumpe bereitzustellen, mit der große Mengen an Wasser eines stehenden Gewässers mit geringem Energieaufwand abpumpbar sind.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Pumpe mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Demnach umfasst eine Pumpe zum Abpumpen von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser eines stehenden Gewässers, einen wahlweise über oder unter Wasser anordenbaren Antriebsmotor und eine durch den Antriebsmotor antreibbare, unter Wasser angeordnete Pumpmechanik. Die Pumpmechanik weist dabei ein Rotorgehäuse und einen in dem Rotorgehäuse angeordneten Rotor mit einer Rotordrehachse auf, wobei an dem Rotorgehäuse mindestens eine Einströmöffnung zum Eintritt eines angesaugten Wasserstroms in das Rotorgehäuse und mindestens eine Ausströmöffnung zum Austritt des angesaugten Wasserstroms aus dem Rotorgehäuse vorgesehen ist. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass die mindestens eine Einströmöffnung derart in dem Rotorgehäuse angeordnet, dass der Eintritt des Wasserstroms in das Rotorgehäuse tangential zur Rotordrehachse erfolgt. Zusätzlich ist die mindestens eine Ausströmöffnung derart in dem Rotorgehäuse angeordnet, dass der Austritt des Wasserstroms aus dem Rotorgehäuse tangential zur Rotordrehachse erfolgt. Durch diese Anordnung ist der Wasserstrom entlang der Peripherie des Rotors durch das Rotorgehäuse leitbar. Da sich die Bewegungsenergie des Rotors auf den Wasserstrom überträgt, ist eine Druckerhöhung im Bereich der Ausströmöffnung steuerbar. Bei niedriger Rotordrehzahl der erfindungsgemäßen Pumpe wird zwar eine im Verhältnis zu bekannten Pumpen geringere Druckerhöhung im Bereich der Ausströmöffnung in Bezug zur Einströmöffnung erreicht, jedoch ist auch ein geringerer Energieaufwand zum Antrieb des Rotors erforderlich. Insbesondere beim Abpumpen von stehenden Gewässern, wie beispielsweise Teichen kommt es nicht darauf an, das abzupumpende Wasser unter hohem Druck abzufördern, sondern eine große Wassermenge mit möglichst geringem Energieaufwand abzupumpen. Mit der erfindungsgemäßen Pumpe ist auch beispielsweise ein Abpumpen von Hochwasser möglich. Die Pumpe kann auch bei nichtstehenden Gewässern eingesetzt werden. Bei dem Antriebsmotor der Pumpe kann es sich um einen Hydraulikmotor handeln.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 sieht vor, dass der Antriebsmotor über Wasser angeordnet ist und den unter Wasser angeordneten Rotor der Pumpmechanik mittels einer in das Wasser eintauchenden Antriebswelle antreibt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Antriebsmotor nicht mit einem wasserdichten Gehäuse auszubilden ist, wodurch ein kostengünstiger Antriebsmotor verwendbar ist.
- Nach Anspruch 3 schließt sich an die Ausströmöffnung eine Abflussleitungsvorrichtung an, durch welche das durch die Pumpmechanik angesaugte Wasser aus dem Rotorgehäuse in einem Bereich über dem Wasser ableitbar ist. Die Abflussleitungsvorrichtung, kann beispielsweise als flexibler Schlauch mit beliebiger Länge ausgebildet sein. Durch eine derartige Abflussleitungsvorrichtung ist das abgesaugte Wasser gezielt an einen beliebigen Ort über der Wasserlinie förderbar.
- Nach Anspruch 4 ist der Antriebsmotor unter Wasser angeordnet. Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, dass die Pumpmechanik und der Antriebsmotor in einem Gehäuse anordenbar sind, wodurch zum einen ein Platzersparnis und zum anderen auch eine Reduzierung der Bauteile der Pumpe erreicht werden.
- Nach Anspruch 5 weist der Antriebsmotor ein wasserdichtes Gehäuse auf. Durch diese Ausgestaltung des Antriebsmotors ist eine variable Anordnung desselben sowohl unter Wasser als auch über Wasser möglich. Zum anderen vereinfacht ein wasserdicht ausgebildeter Antriebsmotor die Handhabung desselben, da keine Vorkehrungen getroffen werden müssen, einen möglicherweise auch außerhalb des Wassers anordenbaren Antriebsmotor vor Nässeeinfluss zu schützen.
- Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 6 sind der Antriebsmotor und die Pumpmechanik in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Durch diese Ausgestaltung wird der Platzbedarf der Pumpe verringert und die Handhabung vereinfacht.
- Dadurch, dass der Rotor der Pumpmechanik nach Anspruch 7 als Schaufelrad ausgebildet ist, ist der angesaugte Wasserstrom auf einfache Art und weise von der Einströmöffnung zur Ausströmöffnung beförderbar. Schaufeln des Rotors können gekrümmt ausgeführt sein. Ein Krümmungsradius derartiger gekrümmter Schaufeln kann in einer Ebene senkrecht zur Rotordrehachse verlaufen. Ein Rotordrehsinn im Pumpbetrieb kann so sein, dass bei gekrümmten Schaufeln die konkaven Schaufelflächen das Wasser von der Einströmöffnung hin zur Ausströmöffnung schaufeln oder umgekehrt auch so, dass die konvexen Flächen der Schaufeln den Wassertransport von der Einströmöffnung zur Ausströmöffnung gewährleisten.
- Zusätzliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung. In dieser zeigen:
-
1 schematisch eine unter Wasser angeordnete Pumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; -
2 eine Ansicht einer Pumpmechanik der Pumpe gemäß1 in isolierter Ansicht; und -
3 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsvariante einer Pumpe mit über Wasser angeordnetem Antriebsmotor. - Einander entsprechende Teile sind in den
1 bis3 mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch Einzelheiten der im Folgenden näher erläuterten Ausführungsbeispiele können für sich genommen eine Erfindung darstellen oder Teil eines Erfindungsgedankens sein. - In
1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Pumpe1 zum Abpumpen von Wasser2 eines stehenden Gewässers3 dargestellt. Gemäß dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Pumpe1 unter einer Wasserlinie4 angeordnet und vollständig von Wasser2 umgeben. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel steht die Pumpe1 auf einem Grund5 des Gewässers3 . Bei dem Gewässer3 handelt es sich beispielsweise um einen Teich, einen Weiher oder einen Tümpel. - Die Pumpe
1 umfasst ein Pumpengehäuse6 , einen im Pumpengehäuse6 angeordneten, nicht dargestellten Antriebsmotor und eine durch den Antriebsmotor antreibbare Pumpmechanik7 . - Die Pumpmechanik
7 ist im Detail in2 dargestellt. Die Pumpmechanik7 umfasst ein Rotorgehäuse8 , welches vorzugsweise einen Teil des Pumpengehäuses6 bildet. Vorzugsweise ist das Rotorgehäuse8 einstück mit dem Pumpengehäuse6 ausgebildet. Zwischen dem Rotorgehäuse8 und dem Bereich des Pumpengehäuses6 , in dem der Antriebsmotor untergebracht ist, ist vorteilhafterweise ein wasserdichtes Trennelement vorgesehen. - In dem Rotorgehäuse
8 ist ein Rotor9 mit einer Rotordrehachse10 angeordnet. Wie2 zu entnehmen, ist der Rotor9 als Schaufelrad ausgebildet, welches um die Rotordrehachse10 drehbar ist. Der als Schaufelrad ausgebildete Rotor9 umfasst eine sich entlang der Rotordrehachse10 erstreckende Rotornabe11 und mehrere sich radial von der Rotornabe11 wegerstreckende Rotorschaufeln12 . Die Rotorschaufeln12 weisen eine Längserstreckung entlang der Rotordrehachse10 und eine Radialerstreckung in Richtung Rotorgehäuse8 auf. Die Längserstreckung der Rotorschaufeln12 entspricht im Wesentlichen einer Erstreckung des Rotorgehäuses8 entlang der Rotordrehachse10 . Zum Zwecke einer verbesserten Wassermitnahme sind die Rotorschaufeln12 leicht gewölbt ausgebildet und weisen in radialer Richtung in Bezug zur Rotordrehachse10 eine wannen- bzw. trogförmige Querschnittskontur auf. - Die Rotornabe
11 ist mit einer Antriebswelle13 des nicht näher dargestellten Antriebsmotors in Kraft übertragender Weise verbunden. Wie in2 gezeigt, ist der Rotor9 in radialer Richtung durch das Rotorgehäuse8 umgeben. Das Rotorgehäuse8 weist zu diesem Zweck eine im Wesentlichen zylindrische Grundform auf. - In dem Rotorgehäuse
8 ist eine Einströmöffnung14 zum Eintritt eines durch den Richtungspfeil15 angedeuteten, angesaugten Wasserstroms in das Rotorgehäuse8 vorgesehen. Ferner ist in dem Rotorgehäuse8 eine Ausströmöffnung16 zum Austritt des angesaugten Wasserstroms15 aus dem Rotorgehäuse8 vorgesehen. Die Einströmöffnung14 ist dabei derart in dem Rotorgehäuse8 angeordnet, dass der Eintritt des Wasserstroms15 in das Rotorgehäuse8 tangential zur Rotordrehachse10 erfolgt. Die Ausströmöffnung16 ist derart in dem Rotorgehäuse8 angeordnet, dass der Austritt des Wasserstroms15 aus dem Rotorgehäuse8 ebenfalls tangential zur Rotordrehachse10 erfolgt. An die Ausströmöffnung16 schließt sich an einer vom Rotor9 abgewandten Außenwand des Rotorgehäuses8 ein Ausströmstutzen18 an. Wie2 zu entnehmen, ist die Einströmöffnung14 entsprechend mit einem Einströmstutzen19 versehen, der sich an die vom Rotor9 abgewandte Außenwand des Rotorgehäuses8 anschließt. Der Einströmstutzen19 und der Ausströmstutzen18 geben einen im Querschnitt betrachteten rechteckige Einströmbereich bzw. Ausströmbereich des Wasserstroms15 vor. Der Ausströmstutzen18 ist zum Einströmstutzen19 bezüglich der Rotordrehachse10 um 90° versetzt an dem Rotorgehäuse8 angeordnet. - Alternativ ist es auch möglich, dass mehrere Einströmöffnungen
14 bzw. mehrere Ausströmöffnungen16 vorgesehen sind, die jeweils einen tangentialen Eintritt bzw. Austritt des Wasserstroms15 in das Rotorgehäuse8 bzw. aus dem Rotorgehäuse8 ermöglichen. - Vorzugsweise schließt sich, wie in
1 dargestellt, an die Ausströmöffnung16 eine Abflussleitungsvorrichtung17 an. Die Abflussleitungsvorrichtung17 ist vorzugsweise als Rohrleitung, insbesondere als flexibler Schlauch, ausgebildet. Die Abflussleitungsvorrichtung17 ist dabei beispielsweise über eine nicht dargestellte Schlauchschelle mit dem Ausströmstutzen18 der Ausströmöffnung16 verbindbar. Durch die Abflussleitungsvorrichtung17 ist der durch den Rotor9 angesaugte Wasserstrom15 in einen Bereich über der Wasserlinie4 abführbar. - Im Betrieb der Pumpe wird das Wasser
2 durch eine Drehbewegung des Rotors9 in einer Drehrichtung20 um die Rotordrehachse10 durch die Einströmöffnung14 in das Rotorgehäuse8 gesaugt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Einströmöffnung14 und der Ausströmöffnung16 ist der Wasserstrom15 an der Peripherie des Schaufelrads9 tangential zur Rotordrehachse10 durch das Rotorgehäuse8 führbar. Durch eine derartige tangentiale Förderrichtung des Wasserstroms15 ist eine besonders günstige Wasserstromführung erreichbar. - Bei einem alternativen Betrieb der Pumpe kann der Rotor
9 auch in einer der Drehrichtung20 entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben werden. Die Einströmöffnung14 und die Ausströmöffnung16 vertauschen dann ihre Rollen. - Die Drehzahl des Antriebsmotors bzw. des Rotors ist vorteilhafterweise so einzustellen, dass ein Wasserdruck p1 im Bereich der Einströmöffnung
14 gleich groß bzw. etwas geringer als der Wasserdruck p2 im Bereich der Ausströmöffnung16 ist. Dieses Druckverhältnis hat zur Folge, dass der Wasserstrom15 die Ausströmöffnung16 nur mit geringer Geschwindigkeit verlässt, das Wasser2 also aus der Ausströmöffnung16 fließt und nicht unter Druck herausspritzt. Durch eine geringe Druckdifferenz zwischen p1 und p2 sind große Wassermengen bei geringem Energieaufwand förderbar. - Vorzugsweise bildet das Rotorgehäuse
8 einen Teil des Pumpengehäuses6 und ist mit diesem einstückig ausgebildet. In dem Pumpengehäuse6 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auch der Antriebsmotor untergebracht. Zu diesem Zweck ist das Pumpengehäuse6 im Bereich des Antriebsmotors wasserdicht ausgebildet, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern. Der Antriebsmotor ist vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet und mit dem Rotor9 über die Antriebswelle13 in Kraft übertragender Weise verbunden. Zum Zwecke der wasserdichten Ausbildung des Pumpengehäuses6 im Bereich des Antriebsmotors kann alternativ beispielsweise ein nicht dargestelltes inneres Gehäuse vorgesehen sein, dass innerhalb des Pumpengehäuses6 angeordnet ist und den Antriebsmotor umschließt. - In
3 ist eine zweite Variante einer Pumpe21 gezeigt. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die1 und2 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert. - Die Pumpe
21 gemäß3 unterscheidet sich von der Pumpe1 gemäß den1 und2 dadurch, dass der Antriebsmotor22 über der Wasserlinie4 außerhalb des Gewässers3 angeordnet ist. Die Pumpmechanik7 der Pumpe21 entspricht im Wesentlichen der Pumpmechanik7 gemäß der Pumpe1 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Pumpmechanik7 ist mit dem Antriebsmotor22 über eine in das Wasser2 eintauchende Antriebswelle23 in Kraft übertragender Weise verbunden. Der durch den Rotor9 der Pumpmechanik7 angesaugte Wasserstrom15 wird über die Abflussleitungsvorrichtung17 in einen Bereich über der Wasserlinie4 abgeführt.
Claims (7)
- Pumpe (
1 ;21 ) zum Abpumpen von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser eines stehenden Gewässers, mit a) einem wahlweise über oder unter Wasser (2 ) anordenbaren Antriebsmotor (22 ), b) einer durch den Antriebsmotor (22 ) antreibbaren, unter Wasser (2 ) angeordneten Pumpmechanik (7 ), wobei die Pumpmechanik (7 ) c) ein Rotorgehäuse (8 ) und d) einen in dem Rotorgehäuse (8 ) angeordneten Rotor (9 ) mit einer Rotordrehachse (10 ) aufweist, wobei e) an dem Rotorgehäuse (8 ) mindestens eine Einströmöffnung (14 ) zum Eintritt eines angesaugten Wasserstroms (15 ) in das Rotorgehäuse (8 ), und f) mindestens eine Ausströmöffnung (16 ) zum Austritt des angesaugten Wasserstroms (15 ) aus dem Rotorgehäuse (8 ), vorgesehen ist, wobei g) die mindestens eine Einströmöffnung (14 ) derart in dem Rotorgehäuse (8 ) angeordnet ist, dass der Eintritt des Wasserstroms (15 ) in das Rotorgehäuse (8 ) tangential zur Rotordrehachse (10 ) erfolgt, und h) die mindestens eine Ausströmöffnung (16 ) derart in dem Rotorgehäuse (8 ) angeordnet ist, dass der Austritt des Wasserstroms (15 ) aus dem Rotorgehäuse (8 ) tangential zur Rotordrehachse (10 ) erfolgt. - Pumpe (
21 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (22 ) über Wasser (2 ) angeordnet ist und den Rotor (9 ) der Pumpmechanik (7 ) mittels einer in das Wasser (2 ) eintauchenden Antriebswelle (23 ) antreibt. - Pumpe (
1 ;21 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Ausströmöffnung (16 ) eine Abflussleitungsvorrichtung (17 ) anschließt, durch welche der durch die Pumpmechanik (7 ) angesaugte Wasserstrom (15 ) aus dem Rotorgehäuse (8 ) in einen Bereich über dem Wasser (2 ) ableitbar ist. - Pumpe (
1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor unter Wasser (2 ) angeordnet ist. - Pumpe (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ein wasserdichtes Gehäuse aufweist. - Pumpe (
1 ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor und die Pumpmechanik (7 ) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. - Pumpe (
1 ;21 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (9 ) als Schaufelrad ausgebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE202012005963U1 true DE202012005963U1 (de) | 2013-09-25 |
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ID=49475790
Family Applications (1)
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DE201220005963 Expired - Lifetime DE202012005963U1 (de) | 2012-06-21 | 2012-06-21 | Unterwasserpumpe |
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2012
- 2012-06-21 DE DE201220005963 patent/DE202012005963U1/de not_active Expired - Lifetime
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