DE202012003498U1

DE202012003498U1 - Elektrische Kerze mit wankender Flamme

Info

Publication number: DE202012003498U1
Application number: DE202012003498U
Authority: DE
Original assignee: Nantong Yatai Candle Arts & Crafts Co; Nantong Ya Tai Candle Arts and Crafts Co Ltd; Shanghai Q Mall and Co Ltd
Current assignee: Nantong Yatai Candle Arts & Crafts Co; Nantong Ya Tai Candle Arts and Crafts Co Ltd; Shanghai Q Mall and Co Ltd
Priority date: 2012-04-05
Filing date: 2012-04-05
Publication date: 2012-04-24
Anticipated expiration: 2022-04-06

Abstract

Elektrische Kerze mit einem imitierten Kerzendocht, an dessen oberem Ende ein Flammenkörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der imitierte Kerzendocht im Kerzenkörper kardanisch aufgehängt ist und eine Wankbewegung ausführen kann.

Description

Die vorliegende Neuerung betrifft eine elektrische Kerze, genauer gesagt eine elektrische Kerze mit wankender Flamme.
Seit ihrer Erfindung sind elektrische Kerzen immer beliebter geworden wegen der Sicherheit bei der Benutzung, ihrer Zweckmäßigkeit, ihrer Eigenschaft, Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen. Sie sind insbesondere in Europa und Amerika beliebt, und man erkennt die Tendenz, dass sie die konventionellen Blockkerzen mit offener Flamme ersetzen.
Die aktuellen elektrischen Kerzen haben im Allgemeinen jedoch nur ein Leuchtmittel und erzeugen keinen Effekt einer Bewegung. Ohne ein Flackern der Flamme im Wind werden elektrische Kerzen leicht als eine schlechte Imitation erkannt. Einige Kerzen haben zwar eine wankende Flamme, sie sind jedoch grobschlächtig und plump gemacht und der wankende Flammenkörper wird leicht eingeklemmt und ist ziemlich unflexibel.
Um die Nachteile des Stands der Technik zu beheben, schlägt die vorliegende Neuerung eine elektrische Kerze mit wankender Flamme vor, wobei die Flamme frei in einem Winkelbereich von 360° wanken kann, und es nicht zu einer Verklemmung kommen kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine elektrische Kerze mit wankender Flamme gemäß Anspruch 1 gelöst.
Unteransprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen elektrischen Kerze gerichtet.
Die vorliegende Neuerung schlägt folgende technische Lösung vor: Eine elektrische Kerze mit wankender Flamme weist einen Kerzenkörper auf, in dem ein Hohlraum ausgebildet ist. In diesem Hohlraum ist ein wankender imitierter Kerzendocht angeordnet. Ein imitierter Kerzendocht ist kardanisch am Kerzenblock auf dessen Längsmittelachse aufgehängt und weist an seinem unteren Ende einen Permanentmagneten auf. Darunter befindet sich in dem Hohlraum eine elektromagnetische Spule, die durch eine Steuerschaltung gesteuert wird. Die Steuerschaltung ist mit einer Stromquelle verbunden. Die kardanische Aufhängung des imitierten Kerzendochtes weist einen Trägerrahmen auf, der um eine Achse verschwenkbar ist. An diesem Trägerrahmen ist ein weiterer Rahmen verschwenkbar befestigt, wobei sich die Schwenkachsen der beiden Rahmen schneiden. Der imitierte Kerzendocht ist mit dem inneren kleineren Rahmen verbunden. Der imitierte Kerzendocht trägt an seinem oberen Ende einen imitierten Flammenkörper.
Vorzugsweise schneiden sich die Schwenkachsen unter einem Winkel von 90°.
Weiter vorzugsweise sind die hohlen Rahmen ringförmig.
Vorzugsweise hat die Ausnehmung in dem Kerzenkörper die Form eines Hohlzylinders, in dessen zylinderförmigen Innenwänden Löcher zur Aufnahme der Schwenkachse des äußeren Trägerrahmens eingearbeitet sind. Die zylinderförmige Ausnehmung ist nach oben durch eine Kappe abgeschlossen, die in der Mitte ein Durchgangsloch aufweist, durch das nach oben der imitierte Flammenkörper herausragt. Der Flammenkörper ist am oberen Ende des imitierten Kerzendochts befestigt, der kardanisch aufgehängt ist, sodass der Flammenkörper in der Durchgangsöffnung wanken kann.
Vorzugsweise befindet sich eine Lichtquelle in einem Sitz am Rande der Durchgangsöffnung, durch die der Flammenkörper ragt, um diesen zu beleuchten. Von dort aus führt eine elektrische Verbindung zu der Stromquelle.
Da der Flammenkörper frei mit jedem Winkel zwischen 0 und 360° taumeln kann, ergibt sich durch eine Zufallssteuerung der Magnetspule eine realistische Flammenbewegung. Die Beleuchtung des Flammenkörpers in der Nähe dessen unteren Bereichs ergibt die Illusion einer flackernden Kerzenflamme.
Im Folgenden wird die Neuerung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer neuerungsgemäßen elektrischen Kerze mit wankender Flamme;
2 eine schematische perspektivische Ansicht der kardanischen Aufhängung des Flammenkörpers;
3 eine Draufsicht auf den äußeren Trägerrahmen und
4 eine Seitenansicht des Trägerrahmens mit imitiertem Kerzendocht und Flammenkörper.
Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich, weist die elektrische Kerze mit wankendem Flammenkörper einen Kerzenkörper 1 auf, der einen Hohlraum 2 aufweist. Der imitierte wankende Kerzendocht ist in diesem Hohlraum kardanisch aufgehängt, wie im Folgenden näher erläutert wird. Am unteren Ende des imitierten Kerzendochts 7 ist ein Permanentmagnet 12 befestigt. Unterhalb des Permanentmagneten 12 befindet sich auf einer Trägerplatte eine Spule, die von einem Steuerschaltkreis, der ebenfalls auf der Platte befestigt ist, gesteuert wird und somit einen Elektromagneten bildet.
Wie man in 1 erkennt, befinden sich unter dieser Trägerplatte Räume zur Aufnahme von Batterien oder Akkus 4. Ferner befindet sich auf der Unterseite des Kerzenkörpers ein Schalter 16 zum Ein- und Ausschalten der elektrischen Kerze. Der imitierte Kerzendocht 7 wird getragen von einem äußeren Rahmen 6, der zwei Tragachsen 8 aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten eines hohlen Rings 10 auf einer Achse angeordnet sind. Die Tragachsen 8 sind in Ausnehmungen in den Zylinderwandungen der Ausnehmung 5 schwenkbar gelagert. Senkrecht zu den Achsen 8 verläuft innerhalb des Rings 10 eine Tragachse 9, an der der imitierte Kerzendocht 7 verschwenkbar gelagert ist.
Diese kardanische Aufhängung sorgt dafür, dass der sich am oberen Ende des imitierten Kerzendochts 7 befindliche Flammenkörper 11 wankend bzw. taumelnd unter jedem erdenklichen Winkel bewegen kann. Die Tragachse 9 ist in Löchern 18 im Ring 10 drehbar gelagert. Das Durchgangsloch 14 in der oberen Abdeckung des Hohlraums des Kerzenkörpers 1 ist so dimensioniert, dass der Flammenkörper 11 sich in gewissen Grenzen bewegen kann. Ein Lampensitz 15 ist am Rand der Öffnung 14 vorgesehen, in dem sich eine Lichtquelle 16, z. B. eine LED, befindet, die den Flammenkörper 11 in der Nähe dessen Fußbereichs anstrahlt. Elektrische Kabel 17 sind von der Lichtquelle 16 zur Stromquelle 4 geführt.
Die erfindungsgemäße elektrische Kerze mit wankender Flamme funktioniert folgendermaßen: Die elektrische Steuerschaltung steuert die elektromagnetische Spule, die ein Magnetfeld erzeugt, welches vorzugsweise dieselbe Polarität wie der Permanentmagnet 12 aufweist. Dieser wird dadurch abgestoßen und führt durch die kardanische Aufhängung des imitierten Kerzendochts eine Wankbewegung aus, die zufällig orientiert ist. Die Schwerkraft versucht, den imitierten Kerzendocht in eine vertikale Stellung zu bewegen, was zu einem Zurückschwingen des imitierten Kerzendochts 7 führt. Aus dieser Stellung wird der imitierte Kerzendocht jedoch durch das Magnetfeld der elektromagnetischen Spule 3 abgestoßen. Durch diese Wechselwirkung der Magnetkräfte und der Schwerkraft führt der imitierte Kerzendocht eine ständige Wankbewegung aus. Dadurch wankt der Flammenkörper ständig und simuliert eine flackernde, durch Windstöße bewegte Flamme.

Claims

Elektrische Kerze mit einem imitierten Kerzendocht, an dessen oberem Ende ein Flammenkörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der imitierte Kerzendocht im Kerzenkörper kardanisch aufgehängt ist und eine Wankbewegung ausführen kann.
Elektrische Kerze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kerzenkörper (1) mit einer Ausnehmung (2), in der der Kerzendocht (7) kardanisch aufgehängt ist und an seinem unteren Ende einen Permanentmagneten (12) aufweist, unter dem sich eine elektromagnetische Spule (3) befindet, die von einer Steuerschaltung gesteuert wird, die mit einer Stromquelle (4) verbunden ist, und wobei die kardanische Aufhängung einen im Hohlraum (2) drehbar gelagerten Trägerrahmen (6) aufweist, der in der Ausnehmung drehbar gelagert ist, und der imitierte Kerzendocht (7) am Trägerrahmen (6) gelagert ist, wobei der Trägerrahmen (6) eine erste Trägerachse (8) und eine zweite Trägerachse (9) aufweist, die sich schneiden, wobei ein Hohlrahmen (10) in der Mitte der ersten Trägerachse (8) angeordnet ist und wobei der Hohlrahmen die zweite Trägerachse (9) trägt, und die Enden der zweiten Trägerachse (9) drehbar in dem Hohlrahmen (10) gelagert sind, und die beiden Enden der ersten Trägerachse (8) drehbar an den Innenwänden der Ausnehmung gelagert sind, und der imitierte Kerzendocht (7) an der zweiten Trägerachse (9) gelagert ist, und ein Flammenkörper (11) am oberen Ende des imitierten Kerzendochts (7) angeordnet ist, und ein Magnet am unteren Ende des imitierten Kerzendochts (7) befestigt ist.
Elektrische Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trägerachse (8) und die zweite Trägerachse (9) sich unter einem Winkel von 90° schneiden.
Elektrische Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlrahmen (10) ein ringförmiger Rahmen ist.
Elektrische Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (2) die Form eines Hohlzylinders aufweist, und Vertiefungen (13) zur Lagerung der ersten Achse (8) im oberen Bereich des Hohlzylinders angeordnet sind.
Elektrische Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung nach oben durch einen Deckel (14) abgeschlossen ist, der eine Öffnung aufweist, durch die der Flammenkörper (11) nach außen ragt.
Elektrische Kerze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtquellensitz (15) zur Lagerung einer Lichtquelle (16) im Deckel (14) vorgesehen ist, und der Lichtquellensitz (15) in der Nähe des Fußes des Lampenkörpers (11) liegt.
Elektrische Kerze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Lichtquellensitz eine Öffnung (17) zur Durchführung elektrischer Kabel, die die Lichtquelle (16) mit einer Stromquelle verbinden, vorgesehen ist.
Elektrische Kerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Löcher in den Seitenwänden des Hohlrahmens (10) ausgearbeitet sind, in denen die beiden Enden der zweiten Trägerachse (9) drehbar gelagert sind.