DE202012002751U1 - LWL-Hauseinführung - Google Patents

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Abstract

Durchführungs-Buchse (1) zur Befestigung einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung (20) in einer Öffnung (46) in einem Bewandungsabschnitt (40), insbesondere einer Hauswand, mit einem Abschlussstück (2) mit einer Öffnung (4) zum Durchführen einer Leitung und einer Mehrzahl an Lamellen (6, 6'), die eingerichtet sind gemeinsam die Buchse zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Durchführungs-Buchse zur Befestigung einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung in einer Öffnung in einem Bewandungsabschnitt, insbesondere einer Hauswand. Ferner betrifft die Erfindung eine Leitungsdurchführungs-Vorrichtung, insbesondere für Lichtwellenleiter, durch eine Öffnung in einen Bewandungsabschnitt, insbesondere einer Hauswand, mit einem Rohrelement und einem ersten und einem zweiten Abschlussdeckel mit jeweils einem Abschnitt zur Aufnahme des Rohrelements, wobei wenigstens der erste Abschlussdeckel einen Anschluss zum Verfüllen der Öffnung aufweist. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung.
  • Leitungsdurchführungs-Vorrichtungen der vorstehend genannten Art werden branchenüblich auch als Hauseinführungen bezeichnet. Solche Hauseinführungen dienen der Durchführung von verschiedenen Leitungen, die mit einem externen Netz in Verbindung stehen, in das Innere eines Hauses hinein. Bestimmte Leitungsarten werden üblicherweise schon in einem frühen Stadium des Hausbaus verlegt, während andere Arten von Leitungen nachträglich verlegt werden, wenn das Haus schon im Wesentlichen fertiggestellt ist oder sich im Rohbau befindet. Dies trifft insbesondere bei Netzen zu, die zum Zeitpunkt der Hausentstehung noch nicht verlegt sind. Ein typischer Anwendungsfall diesbezüglich ist die nachträgliche Verlegung von Glasfasernetzen. Glasfasernetze zur Datenübertragung werden mittels Lichtwellenleitern in das Innere von Häusern verlegt. Hierzu wird in den Bewandungsabschnitt, durch welchen die Leitung eingeführt werden soll, ein Loch in Form einer Bohrung eingebracht. In die Bohrung wird sodann ein Rohr eingeführt, innerhalb dessen die einzuführende Leitung durch den Bewandungsabschnitt hindurchgeführt werden kann.
  • Dadurch, dass sich die für die Hauseinführung notwendige Bohrung vollständig durch das Mauerwerk des Bewandungsabschnitts hindurch erstreckt und somit einen Durchgang von der Umwelt zum Inneren des Hauses hin schafft, kommt der Abdichtung solcher Vorrichtungen eine gesteigerte Bedeutung zu. Dies kann beispielsweise durch Vermörteln erfolgen, wobei die Öffnung in dem Bewandungsabschnitt mit der durchgeführten Leitung auf beiden Seiten der Hauswand verschalt und das Leitung umgebende Volumen innerhalb der Öffnung mit einem Mörtel ausgefüllt wird. Dies birgt jedoch aufgrund der langen Trocknungszeit Nachteile. Ferner kann sich als nachteilig erweisen, dass der Mörtel innerhalb der Wand in Hohlräume fließen kann, wie sie etwa durch Hohlziegel gebildet werden. Dies ist besonders problematisch, wenn eine expandierende Füllmasse, wie etwa Expansionskleber oder Expansionsharz, eingesetzt wird.
  • Aus diesem Grund wurden bisher verschiedene Hüllkörper entwickelt, die die viskose expandierende Füllmasse nach dem Füllen und vor dem Expandieren in der Öffnung halten und zu verhindern, dass diese in Spalte läuft und somit die dichtende Wirkung verfehlt wird. Beispielsweise wird in DE 20 2007 018 490 U1 eine Durchführungshülse vorgeschlagen, die in Durchführungsrichtung zwei beabstandete Abschlussstücke und einen die Abschlussstücke verbindenden flexiblen Mantel, insbesondere einen Elastomermantel, aufweist. Die Abschlusstücke und der Mantel bilden gemeinsam ein Volumen zur Aufnahme einer fließfähigen Füllsubstanz. Beim Expandieren wird nun der flexible Mantel aufgebläht wobei zusätzlich Füllmaterial durch Öffnungen in den flexiblen Mantel nach außen dringen kann. Die Öffnungen sind so gestaltet, dass sich diese erst bei einem gewissen Innendruck öffnen und das Füllmaterial daher erst ab einem gewissen Expansionsgrad nach außen dringen kann. Durch die gepresste Anlage des Mantels und das nach außen gedrungene expandierende Füllmaterial wird so eine Fixierung und Abdichtung erreicht.
  • Eine weitere Vorrichtung ist in EP 2 410 222 A1 offenbart. Die Vorrichtung weist ebenfalls zwei seitliche Abschlussstücke auf, zwischen denen ein starres Rohr mit einer Vielzahl von kleinen Löchern angeordnet ist. Das expandierende Füllmaterial wird in dieses Rohr hineingegeben, wobei es beim Expandieren durch die Löcher nach außen tritt und so die Öffnung in der Wand abdichtet.
  • Ferner ist von der hiesigen Anmelderin in DE 10 2011 078 561 A1 eine Vorrichtung offenbart, bei der zu den vorgenannten Zwecken ein im Wesentlichen starrer, radial durchströmbarer Netzkörper vorgesehen ist, der das durch die Öffnung geführte Rohrelement mindestens teilweise umgibt und dazu eingerichtet ist, mit Füllmasse verfüllt zu werden.
  • Alle vorbekannten Vorrichtungen haben sich grundsätzlich als praktikabel erwiesen und es konnten zufriedenstellende Dichtergebnisse erzielt werden. Aufgrund der hohen Nachfrage nach derartigen Vorrichtungen besteht jedoch Bedarf an einer Vorrichtung, die demgegenüber insbesondere in Bezug auf Herstellungskosten und eine einfache Montage verbessert ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Durchführungs-Buchse, eine Leitungsdurchführungs-Vorrichtung und eine Verwendung einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung anzugeben, bei denen einerseits die Herstellung der Durchführungs-Buchse vereinfacht ist, und andererseits die Montage einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung und/oder einer Durchführungs-Buchse in eine Öffnung vereinfacht ist. Vorzugsweise ist auch die Dichtwirkung, welche mittels einer derartigen Durchführungs-Buchse und/oder Leitungsdurchführungs-Vorrichtung erzielt wird, größer.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe bei einer Durchführungs-Buchse der eingangs genannten Art mit einem Abschlussstück mit einer Öffnung zum Durchführen einer Leitung und einer Mehrzahl an Lamellen, die eingerichtet sind, gemeinsam die Buchse zu bilden.
  • Dies vereinfacht einerseits die Herstellung, da Lamellen wesentlich einfacher herzustellen sind als beispielsweise ein starres Netz, ein flexibler Elastomer-Mantel mit Öffnungen oder ein starres Rohr mit einer Vielzahl von Bohrungen. Die Lamellen sind dabei vorzugsweise im Wesentlichen flächig ausgebildet. Ferner ist auch die Montage dadurch wesentlich vereinfacht, dass die Lamellen dazu eingerichtet sind gemeinsam die Buchse zu bilden. Folglich bilden die Lamellen einzelne Segmente der Buchse. Dadurch ist die Buchse nicht vollständig formsteif und so auch in unregelmäßig geformte Öffnungen in Bewandungsabschnitten einführbar. Dies ist insbesondere bei als starres Rohr ausgebildeten Hülsen häufig problematisch.
  • Die Lamellen sind vorzugsweise im Wesentlichen flächig ausgebildet. Vorzugsweise sind die Lamellen mit dein Abschlussstück verbunden oder verbindbar. Die Lamellen sind bevorzugt relativ zu dem Abschlussstück bewegbar angeordnet. Die Lamellen können teilweise miteinander verbunden oder vollständig voneinander getrennt sein. Der Begriff Lamelle bezeichnet hier ein im Wesentlichen flaches längliches Bauteil, welches ein Segment einer Buchse bildet.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind die Lamellen einstückig an dem Abschlussstück angeformt. Auch dadurch ist die Herstellung vereinfacht. Es ist keine zusätzliche Montage oder Herstellungsschritt erforderlich, bei dem das Abschlussstück oder die Abschlussstücke mit einem Buchsenkörper, wie er durch die Lamellen gebildet wird, zu verbinden sind, sondern die Lamellen sind direkt an dem Abschlussstück angeformt.
  • Vorzugsweise haben die Lamellen eine im Wesentlichen rechteckige Grundform und sind mit einem ersten Stirnende an dem Abschlussstück angeformt. Hierdurch lässt sich auf einfache Weise mittels der Lamellen die Buchse bilden. Dadurch sind ebenfalls die Herstellung und die Montage vereinfacht. Die Lamellen sind vorzugsweise dazu eingerichtet, einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt der Buchse, den Buchsenkörper, zu bilden, indem sie nebeneinander kreisförmig angeordnet sind, insbesondere mit ihren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander.
  • Ferner ist bevorzugt, dass das Abschlussstück im Wesentlichen als runde Scheibe ausgebildet ist und die Öffnung im Wesentlichen mittig in der Scheibe angeordnet ist. Hierdurch lässt sich auf vorteilhafte Weise mittels der Lamellen die Buchse bilden. Ferner ist hierdurch die Montage vereinfacht, indem die Durchführungs-Buchse einfach in Öffnungen in Bewandungsabschnitten, wie beispielsweise Kernbohrungen in Hauswänden einführbar ist.
  • Besonders bevorzugt sind drei oder mehr, vorzugsweise je nach Größe der Öffnung zehn Lamellen vorgesehen. Mit drei oder mehr Lamellen, vorzugsweise einer größeren Anzahl von Lamellen, lässt sich eine Buchse bilden, die annähernd zylindrisch ist. Dadurch ist einerseits die Montage vereinfacht, andererseits lässt sich auch einzufüllendes expandierendes Füllmaterial effektiv in der Öffnung verteilen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen sämtliche Lamellen dieselbe Länge auf. Während das Abschlussstück eine axiale Begrenzung für einzufüllendes Füllmaterial bildet und die Lamellen dazu eingerichtet sind, eine radiale Begrenzung zu bilden, wird bevorzugt die zweite axiale Begrenzung durch beispielsweise einen Montagedeckel, eine Spannplatte, einen Dichtstopfen oder ein anderes Abschlusselement, welches vorzugsweise im Bereich der Öffnung außen an der Gebäudewand anzuordnen ist, gebildet. Indem alle Lamellen im Wesentlichen die gleiche Länge haben, lässt sich ein im Wesentlichen geschlossenes Volumen bilden, wodurch Füllmaterial auf vorteilhafte Weise aufnehmbar ist. Dadurch wird die Dichtwirkung verbessert sowie die Montage vereinfacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine der Lamellen Durchgangslöcher auf. Mittels der Durchgangslöcher ist einzufüllendes Füllmaterial effektiv und gezielt in der Öffnung verteilbar. Die Durchgangslöcher sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass das radiale Austreten von Füllmaterial aus der Buchse verzögert wird. Die Öffnungen können gleichmäßig oder ungleichmäßig über die Fläche der Lamelle verteilt sein. In einer bevorzugten Weiterbildung weist jede zweite Lamelle Durchgangslöcher auf. In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung nimmt eine Anzahl der Durchgangslöcher mit Abstand von dem Abschlussstück aus zu. Hierdurch ist Füllmaterial effektiv verteilbar.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Lamellen in einem nicht-montierten Zustand im Wesentlichen flächig radial von dem Abschlussstück weg. In diesem nicht-montierten Grundzustand ist die Durchführungs-Buchse im Wesentlichen vollständig flach und so einfach zu transportieren und zu lagern. Die Durchführungs-Buchse ist in diesem Zustand nicht montiert und demnach auch nicht unmittelbar buchsenförmig. Vielmehr ist sie vorzugsweise im Wesentlichen flächig sternförmig, indem das Abschlussstück das Zentrum bildet, von dem sich vorzugsweise in regelmäßiger Form die Lamellen radial weg erstrecken. Die Durchführungs-Buchse ist in diesem nicht montierten Zustand vorzugsweise im Wesentlichen sternförmig.
  • Besonders bevorzugt ist ferner, dass sich die Lamellen in einem montierten Zustand im Wesentlichen axial von dem Abschlussstück weg erstrecken und so eine im Wesentlichen zylindrische geschlitzte Buchse bilden. Die Lamellen bilden folglich radiale Segmente der Buchse. Zwischen den einzelnen Lamellen sind Schlitze ausgebildet. Durch diese Schlitze kann Füllmaterial aus der Buchse heraus nach außen dringen, wenn die Buchse mit Füllmaterial verfüllt wird. Je nach Konfiguration können sich die einzelnen Lamellen auch leicht überschneiden bzw. blätterförmig überlappen. Auch dies wird als geschlitzt bezeichnet.
  • Vorzugsweise sind die Lamellen eingerichtet, wenigstens abschnittsweise an einer Laibung der Öffnung anzuliegen. Auch hierdurch wird die Montage vereinfacht. Schon durch das Einbringen der Durchführungs-Buchse in die Öffnung in dem Bewandungsabschnitt wird ein gewisser Sitz erreicht, wodurch das Einfüllen von Füllmaterial vereinfacht ist. Die Buchse, welche durch die Lamellen gebildet wird, muss nicht zwangsläufig vollständig zylindrisch sein, sie kann auch leicht konisch oder ballig ausgebildet sein. Je nach Konfiguration und Ausbildung der Öffnungslaibung liegt dann nur ein Abschnitt der Lamellen an der Laibung an. Das Anliegen an der Laibung wird vorzugsweise nicht erst durch ein Aufschäumen des aufschäumbaren Füllmaterials erreicht, sondern durch das Einführen der Durchführungs-Buchse in die Öffnung.
  • Besonders bevorzugt ist ferner in einem Übergangsbereich zwischen den Lamellen und dem Abschlussstück ein elastisch und/oder plastisch verformbarer Abschnitt ausgebildet. Die Lamellen sind vorzugsweise biegbar an dem Abschlussstück angeformt. Im montierten Zustand bildet dieser Übergangsbereich vorzugsweise einen runden Übergang von dem mittels der Lamellen gebildeten Buchsenabschnitt und dem Abschlussstück. Dadurch wird das Einführen der Durchführungs-Buchse in die Öffnung weiter vereinfacht. Vorzugsweise sind die einzelnen Lamellen von Hand von dem nicht montierten in den montierten Zustand bringbar. Vorzugsweise können die Lamellen von dem nicht montierten Zustand, in dem sie sich radial von dem Abschlussstück erstrecken, in den montierten Zustand, in dem sie sich axial von dem Abschlussstück erstrecken, durch Einbringen der Durchführungs-Buchse in die Öffnung verbracht werden. Auch hierdurch ist die Montage weiter vereinfacht.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Lamellen an einem zweiten Stirnende einen sich radial nach Innen erstreckenden Abschnitt auf. Vorzugsweise sind die Lamellen an dem zweiten Stirnende nach Innen gebogen und/oder abgewinkelt. So wird vorteilhaft in dem montierten Zustand neben dem Abschlussstück eine zweite axiale Begrenzung gebildet. Dadurch wird unkontrolliertes Ausfließen von Füllmaterial verhindert. Zudem ist es nicht erforderlich separate Stopfen oder dergleichen vorzusehen. Dadurch ist sowohl die Herstellung als auch die Montage vereinfacht. Das Umbiegen bzw. Abwinkeln der Lamellen an den zweiten Stirnenden kann auf einer Baustelle von einem Monteur vorgenommen werden. So lässt sich die Durchführungs-Buchse einfach an bauwerkseitige Gegebenheiten anpassen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Durchführungs-Buchse aus einem dünnen Metallblech gebildet. Hierdurch ist die Herstellung weiter vereinfacht. Sind die Lamellen einstückig an dem Abschlussstück angeformt und erstrecken sich im nicht-montierten Zustand im Wesentlichen radial von dem Abschlussstück weg, ist die Durchführungs-Buchse auf einfache Art und Weise aus Metallblech schneidbar oder stanzbar. Hierdurch ist die Herstellung wesentlich vereinfacht, insbesondere im Gegensatz zu starren Netzen, flexiblen Elastomerschläuchen mit Öffnungen und starren Rohren.
  • In einer weiteren, alternativen Ausführungsform ist die Durchführungs-Buchse aus einem Kunststoff, insbesondere einem Thermoplasten, gebildet. Auch Kunststoff ist ein kostengünstiges Material. Beispielsweise kann die Durchführungs-Buchse aus einer Kunststoffbahn geschnitten oder gestanzt werden. Auch können die Lamellen beispielsweise durch Kleben oder ein anderes Fügeverfahren an dem Abschlussstück angeformt werden.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe bei einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, indem eine Durchführungs-Buchse nach einer der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen einer Durchführungs-Buchse vorgesehen ist. Die Durchführungs-Buchse ist dabei vorzugsweise so angeordnet, dass das Rohrelement durch die Öffnung des Abschlussstücks geführt ist. Für die Vorteile wird auf die obigen Ausführungen zu der Durchführungs-Buchse verwiesen.
  • Vorzugsweise bilden der erste Abschlussdeckel, das Abschlussstück und die Lamellen ein Volumen zur Aufnahme eines fließfähigen Füllmaterials. Demnach sind vorzugsweise die Lamellen mit einem ersten Stirnende an dem Abschlussstück angeformt und mit einem zweiten Stirnende im Wesentlichen in Kontakt mit dem ersten Abschlussdeckel. Die Flanken benachbarter Lamellen schließen entweder einen Schlitz zwischen diesen ein oder liegen aneinander an und überlappen sich. Indem ein Volumen zur Aufnahme des fließfähigen Füllmaterials gebildet wird, ist dieses vorteilhaft in der Öffnung verteilbar und fließt dann gezielt in Zwischenräume im Bewandungsabschnitt hinein. Dadurch ist die Dichtwirkung wesentlich verbessert.
  • In einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe bei einer Verwendung einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung nach einer der vorstehend bevorzugten Ausführungsformen einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung zum Durchführen von Leitungen durch eine Öffnung in einem Bewandungsabschnitt gelöst, indem die Lamellen wenigstens abschnittsweise an der Laibung der Öffnung anliegen. Besonders bevorzugt werden die Lamellen durch das Einbringen der Vorrichtung in die Öffnung von dem nicht montierten Zustand in den montierten Zustand verbracht. Hierdurch ist insbesondere die Montage wesentlich vereinfacht. Für die weiteren Vorteile wird auf die obigen Ausführungsformen zu einer bevorzugten Leitungsdurchführungs-Vorrichtung sowie zu einer bevorzugten Durchführungs-Buchse verwiesen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand zweiter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Durchführungs-Buchse im nicht-montierten Zustand;
  • 2 eine Seitenansicht der nicht montierten Buchse aus 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Durchführungs-Buchse im teilweise montierten Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine Seitenansicht der Durchführungs-Buchse aus 3 in einem montierten Zustand;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Durchführungs-Buchse gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 6 die Durchführungs-Buchse aus 5 in einer Seitenansicht mit Rohr;
  • 7 den Schnitt A-A gemäß 6;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung mit einer Durchführungs-Buchse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel; und
  • 9 eine Schnittdarstellung einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung mit Durchführungs-Buchse, welche in eine Öffnung in einem Bewandungsabschnitt eingebracht sind.
  • Gemäß 1 weist eine Durchführungs-Buchse 1 im nicht-montierten Zustand, ein Abschlussstück 2, eine Öffnung 4 zum Durchführen einer Leitung sowie eine Mehrzahl an Lamellen 6 (in 1 nur eine mit Bezugszeichen versehen) auf, die dazu eingerichtet sind, gemeinsam die Buchse zu bilden. Das Abschlussstück 2 ist im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Die Öffnung 4 ist konzentrisch um die Zentralachse 5 ausgebildet.
  • Die Lamellen 6 erstrecken sich in dem nicht-montierten Zustand radial von dem Abschlussstück 2 weg, und zwar so, dass die Längsachsen der Lamellen 6 im Wesentlichen die Zentralachse 5 kreuzen.
  • Die Lamellen 6 weisen eine im Wesentlichen rechteckige Form auf und sind mit einem ersten Stirnende 8 an dem Abschlussstück angeformt. Das zweite Stirnende 11 ist frei und distal zu dem Abschlussstück 2 angeordnet. Die im Bereich der ersten Stirnenden 8 dargestellte gestrichelte Linie 9 illustriert die ideale Biegelinie, an der die Lamellen 6 gebogen werden und so einen gekrümmten Bereich 10 als Übergangsbereich von den Lamellen 6 zum Abschlussstück 2 bilden (vgl. insbesondere 4). Wie ferner aus 1 ersichtlich, sind sämtliche Lamellen 6 identisch ausgebildet, insbesondere sind sie gleich lang. In diesem nicht-montierten Zustand hat die Durchführungs-Buchse 1 eine im Wesentlichen sternförmige Konfiguration.
  • Die Durchführungs-Buchse 1 in diesem nicht montierten Zustand flächig (siehe 2), so dass sich diese einfach handhaben lässt. Insbesondere kann die Durchführungs-Buchse 1 gestapelt werden und benötigt nur wenig Lagerplatz. Die einzelnen Lamellen 6 sind dabei gleichmäßig um den Umfang des Abschlussstücks 2 angeordnet. So ergibt sich im montierten Zustand ein gleichmäßig gebildeter Buchsenkörper, der eine annähernd zylindrische Form hat.
  • Aus einem Vergleich der 1, 3 und 4 lässt sich der Übergang vom nicht-montierten Zustand (1) in einen montierten Zustand (4) einfach nachverfolgen. In 3 sind die Lamellen 6 nur teilweise in den montierten Zustand verbracht, das heißt hier nur teilweise umgebogen. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel (1 und 2) sind an mehreren Lamellen 6' Durchgangslöcher 12 angeordnet. Die Grundkonfiguration der Durchführungs-Buchse 1 gemäß den 3 und 4 ist jedoch identisch zu der Durchführungs-Buchse gemäß 1 und 2. Insofern wird vollumfänglich auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • Die Durchgangslöcher 12 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel (3 und 4) nur in jeder zweiten Lamelle 6' angeordnet. Die jeweils benachbarten Lamellen 6 sind frei von Löchern. Wie viele Löcher vorgesehen sein sollen und wie groß die Löcher auszubilden sind, ist abhängig von dem Füllmaterial, mit dem die Öffnung verfüllt werden soll.
  • In dem montierten Zustand (4) bildet die Durchführungs-Buchse 1 ein Volumen 18, welches jedoch auf der dem Abschlussstück 2 gegenüberliegenden Seite der Durchführungsbuchse 1, welches durch die zweiten Stirnenden 11 gebildet wird, nicht verschlossen ist. Die Lamellen 6, 6' bilden die radiale Bewandung der Durchführungs-Buchse 1 und sind im Wesentlichen parallel zu der Zentralachse 5 ausgerichtet. In dem Bereich der ersten Stirnenden 8 gehen sie über einen rundlichen Abschnitt 10 in das Abschlussstück 2 über. Zwischen den Flanken der Lamellen 6, 6' sind in der Nähe des ersten Stirnendes 8 offene Schlitze 14 ausgebildet, an dem anderen Ende, im Bereich der zweiten Stirnenden 11, überlappen sich die Lamellen 6, 6' leicht in einer Überlappung 16. Durch die Schlitze 14 und auch durch die Überlappung 16 kann Füllmaterial, welches in das Volumen 18 eingefüllt wird, radial nach außen treten und so mit einer Öffnung, in die die Durchführungs-Buchse 1 eingesetzt wird, abdichten.
  • Die 5 bis 7 illustrieren ein weiteres Ausführungsbeispiel der Durchführungsbuchse 1. Gleiche und ähnliche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass vollumfänglich auf das Obige Bezug genommen wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weisen die Lamellen 6 an dem zweiten Stirnende 11 einen Abschnitt 13 auf, der im montierten Zustand (wie in den 5 bis 7 dargestellt) derart nach innen umgebogen ist, dass das Volumen 18 im Wesentlichen geschlossen ist. Die Abschnitte 13 (in den Figuren nur einmal mit Bezugszeichen versehen) der Lamellen 6 bilden Demnach gemeinsam ein zweites Abschlussstück.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Abschnitt 13 der Lamelle 6 in Längsrichtung verjüngt, so dass sich die Abschnitte 13 im montierten Zustand, wie insbesondere aus 5 ersichtlich, nicht überlappen. So ist das Montieren einfach möglich und eine im Wesentlichen zylindrische Durchführungsbuchse 1 lässt sich realisieren. Die Abschnitte 13 der Lamellen 6 können auch als laschenartige Fortsätze ausgebildet sein.
  • Wie insbesondere aus 7 ersichtlich liegen die Abschnitte 13 mit einem Teilbereich an dem Rohr 26 an und schließen so das Volumen 18 ab. Unkontrolliertes Ausschließen von in das Volumen 18 hineingegebenen Füllmaterial wird so verhindert. Zudem bilden die Abschnitte 13 im montierten Zustand eine Stütze für die Lamellen 6, so dass diese nicht zu sehr nach innen gebogen werden, beispielsweise aufgrund von Unebenheiten an der Durchgangsöffnung 46.
  • Gemäß 8 und 9 weist eine Leitungsdurchführungs-Vorrichtung 20 einen ersten Abschlussdeckel 22 und einen zweiten Abschlussdeckel 24 (9) auf. Durch beide Abschlussdeckel 22, 24 ist ein Rohr 26 hindurchgeführt. Das Rohr 26 ist zur Aufnahme eines Lichtwellenleiters oder dgl. ausgebildet. An der Außenseite des Rohres 26 ist ein Gewinde 28 oder eine Vielzahl von Rastbuchten ausgebildet, zum Verbinden der Abschlussdeckel 22, 24 mit dem Rohr 26. Ferner weist die Leitungsdurchführungs-Vorrichtung 20 eine Durchführungs-Buchse 1 auf, die ebenfalls auf dem Rohr 26 angeordnet ist. Dazu ist das Rohr 26 durch die Öffnung 4 des Abschlussstücks 2 geführt. Vorzugsweise ist die Öffnung 4 derart dimensioniert, dass das Abschlussstück 2 auf das Rohr 26 aufschraub- oder klemmbar ist.
  • Gemäß 8 ist die Durchführungs-Buchse 1 im montierten Zustand gezeigt, das heißt die Lamellen 6 sind umgebogen und erstrecken sich in axialer Richtung von dem Abschlussstück 2 und im Wesentlichen parallel zum Rohr 26. An den zweiten Stirnenden 11 ist die Durchführungs-Buchse 1 in Kontakt mit einem Dichtelement 30, welches an dem Abschlussdeckel 22 angeordnet ist. Demnach definieren das Abschlussstück 2, die Lamellen 6 sowie der Abschlussdeckel 22 gemeinsam das Volumen 18, welches in der Durchführungs-Buchse 1 eingeschlossen ist.
  • 9 illustriert eine Einbausituation der Leitungsdurchführungs-Vorrichtung 20 mitsamt Durchführungs-Buchse 1. In einem Bewandungsabschnitt 40, der aus einer Vielzahl von Schichten 42 besteht, zwischen denen jeweils ein Hohlraum 44 eingeschlossen ist, ist eine Öffnung 46 bzw. eine Kernbohrung eingebracht. Durch die Öffnung 46 hindurch ist das Rohr 26 geführt und an beiden Seiten des Bewandungsabschnitts 40 ist jeweils ein Abschlussdeckel 22, 24 angeordnet. Die Durchführungs-Buchse 1 ist, bezogen auf 9, im linken Bereich der Öffnung 26 angeordnet und damit zur Außenseite eines etwaigen Gebäudes hin ausgerichtet. Die Durchführungs-Buchse 1 steht wiederum mit den zweiten Stirnenden 11 der Lamellen 6 in Kontakt mit dem Dichtungselement 30 des Abschlussdeckels 22, wie dies auch schon in 8 dargestellt ist. In dem Abschlussdeckel 22 ist ferner ein Anschluss 36 vorgesehen, durch den Füllmaterial durch den Abschlussdeckel 22 hindurch in das innere Volumen 18 der Durchführungs-Buchse eingebracht werden kann. Die Durchführungs-Buchse 1 sorgt dann dafür, dass das Füllmaterial wenigstens teilweise in Position gehalten wird und nicht aufgrund von Gravitationseinwirkung in die Zwischenräume 44 fließt und somit unwirksam wird. Vielmehr bilden die Lamellen 6 gewisse Barrieren für das Füllmaterial, welches nur durch die Schlitze 14 oder etwaige Löcher 12 radial nach außen in die Öffnung 46 dringen kann und so die Laibung 48 der Öffnung 46 kontaktiert und mit dieser dichtend abschließt.
  • Wie aus 9 ersichtlich, liegen die Lamellen 6 im Wesentlichen über ihre ganze Länge an der Laibung 48 an. In 9 ist jedoch die Laibung 48 sowie die Durchführungs-Buchse 1 idealisiert dargestellt. In der Realität ist die Laibung 48 in der Regel wellig oder unregelmäßig ausgebildet, so dass die Lamellen 6 nur abschnittsweise mit der Laibung 48 in Kontakt sind. Die Leitungsdurchführungs-Vorrichtung 20 weist ferner an einem Ende eine Kabelverschraubung 34 auf, so dass keine Flüssigkeit in das Innere des Rohres 36 gelangen kann.
  • Eine Montage der Leitungsdurchführungs-Vorrichtung 20 kann etwa wie folgt ablaufen. Zunächst ist das Rohr 26 mitsamt Durchführungs-Buchse 1 in der Öffnung 46 anzuordnen. Dabei kann schon der erste Abschlussdeckel 22 an dem Rohr 26 montiert sein. Gemäß 9 ist das Rohr 26 von links nach rechts durch die Öffnung 46 zu führen. Dabei kann die Durchführungs-Buchse 1 zunächst im nicht montierten Zustand, wie in 1 gezeigt, oder im teilweise montierten Zustand, wie in 3 gezeigt, vorliegen. Beim Führen des Rohrs 26 samt der darauf angeordneten oder aufgeschraubten Durchführungs-Buchse 1 in die Öffnung 46 werden die Lamellen 6 dann umgebogen, wobei diese dann wenigstens abschnittsweise in Kontakt mit der Laibung 48 stehen. Anschließend wird vorzugsweise der zweite Abschlussdeckel 24 auf dem Rohr 26 angeordnet und die beiden Abschlussdeckel 22, 24 stramm gegeneinander verspannt, so dass die Dichtungselemente 30, 32 jeweils in Anlage mit dem Bewandungsabschnitt 40 sind. Zur vollständigen und besseren Abdichtung ist dann vorzugsweise Füllmaterial wie Epoxidharz durch den Anschluss 36 in das Volumen 18 hineinzugeben, worin sich dieser verteilt und expandiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007018490 U1 [0004]
    • EP 2410222 A1 [0005]
    • DE 102011078561 A1 [0006]

Claims (19)

  1. Durchführungs-Buchse (1) zur Befestigung einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung (20) in einer Öffnung (46) in einem Bewandungsabschnitt (40), insbesondere einer Hauswand, mit einem Abschlussstück (2) mit einer Öffnung (4) zum Durchführen einer Leitung und einer Mehrzahl an Lamellen (6, 6'), die eingerichtet sind gemeinsam die Buchse zu bilden.
  2. Durchführungs-Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6, 6') einstückig an dem Abschlussstück (2) angeformt sind.
  3. Durchführungs-Buchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6, 6') eine im Wesentlichen rechteckige Grundform haben und mit einem Stirnende (8) an dem Abschlussstück (2) angeformt sind.
  4. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussstück (2) im Wesentlichen als runde Scheibe ausgebildet ist und die Öffnung (4) im Wesentlichen mittig in der Scheibe angeordnet ist.
  5. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr, vorzugsweise je nach Größe der Öffnung (46) zehn Lamellen (6, 6') vorgesehen sind.
  6. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6, 6') im Wesentlichen sämtlich dieselbe Länge aufweisen.
  7. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Lamellen (6') Durchgangslöcher (12) aufweist.
  8. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lamellen (6, 6') in einem nicht-montierten Zustand im Wesentlichen flächig radial von dem Abschlussstück (2) weg erstrecken.
  9. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lamellen (6, 6') in einem montierten Zustand im Wesentlichen axial von dem Abschlussstück (2) weg erstrecken und so eine im Wesentlichen zylindrische geschlitzte Buchse bilden.
  10. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6, 6') dafür eingerichtet sind wenigstens Abschnittsweise an einer Laibung (48) der Öffnung (46) anzuliegen.
  11. Durchführungs-Buchse nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6, 6') dazu eingerichtet sind, durch ein Einbringen der Buchse (1) in die Öffnung (46) von dem nicht-montierten Zustand in den montierten Zustand verbracht werden.
  12. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich zwischen den Lamellen (6, 6') und dem Abschlussstück (2) ein elastisch und/oder plastisch verformbarer Abschnitt (10) ausgebildet ist.
  13. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6, 6') an einem zweiten Stirnende (11) einen sich im montierten Zustand radial nach Innen erstreckenden Abschnitt (13) aufweisen.
  14. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem dünnen Metallblech gebildet ist.
  15. Durchführungs-Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Kunststoff, insbesondere einem Thermoplasten, gebildet ist.
  16. Leitungsdurchführungs-Vorrichtung (20), insbesondere für Lichtwellenleiter, durch eine Öffnung (46) in einem Bewandungsabschnitt (40), insbesondere eine Hauswand, mit einem Rohrelement (26) und einem ersten (22) und einem zweiten (24) Abschlussdeckel mit jeweils einem Abschnitt zur Aufnahme des Rohrelements (26), wobei wenigstens der erste Abschlussdeckel (22) einen Anschluss (36) zum Verfüllen der Öffnung (46) aufweist, gekennzeichnet durch eine Durchführungs-Buchse (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Leitungsdurchführungs-Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschlussdeckel (22), das Abschlussstück (2) und die Lamellen (6, 6') ein Volumen (18) zur Aufnahme eines fließfähigen Füllmaterials bilden.
  18. Verwendung einer Leitungsdurchführungs-Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 16 bis 17 zum Durchführen von Leitungen durch eine Öffnung (46) in einem Bewandungsabschnitt (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6, 6') wenigstens Abschnittsweise an einer Laibung (48) der Öffnung (46) anliegen.
  19. Verwendung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6, 6') durch ein Einbringen der Vorrichtung (20) in die Öffnung (46) von dem nicht-montierten Zustand in den montierten Zustand verbracht werden.
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