DE202010015525U1 - Verschluss mit zwei Profilleisten sowie Gleiter zum Verbinden und Trennen solcher Verschlüsse - Google Patents
Verschluss mit zwei Profilleisten sowie Gleiter zum Verbinden und Trennen solcher Verschlüsse Download PDFInfo
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Abstract
– zum umweltdichten Verbinden eines ersten Gebindes (1) mit einem zweiten Gebinde (2) und
– zum umweltdichten Führen eines Durchflusses in einer Durchflussrichtung (D) durch den Verschluss (10, 20) von dem ersten Gebinde (1) in das zweite Gebinde (2) hinein in einer geöffneten Andockposition, wobei
1.1. das zweite Gebinde (2) dem ersten Gebinde (1) zugewandt einen identischen Verschluss (10, 20) aufweist, der in der geöffneten Andockposition im Eingriff mit dem Verschluss (10, 20) des ersten Gebindes (1) steht und gemeinsam mit dem Verschluss (10, 20) des ersten Gebindes (1) einen Durchflusskanal (3) für den Durchfluss in der Durchflussrichtung (D) ausbildet, wobei
1.1.1. die Profilleisten (11, 12; 21, 22) einander gegenüber angeordnet das jeweilige Gebinde (1, 2) zwischen sich aufnehmend verschließen, und wobei
1.1.2. eine breite Profilleiste...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verschluss mit zwei Profilleisten gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie einen Gleiter zum Verbinden und Trennen solcher Verschlüsse gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2.
- Flüssige oder feste Schüttgüter werden oftmals in Gebinden gefasst. Bei den Gebinden kann es sich um mindestens teilweise flexibel ausgebildete Gebinde handeln. Solche Gebinde sind beispielsweise als Säcke, die in Containern eingehangen sind, erhältlich. Die Gebinde werden bevorzugt aus Endlosschläuchen hergestellt und auf unterschiedliche Art und Weise als Schlauchabschnitte verschlossen. Besonders häufig werden solche Gebinde zum Verpacken, Transportieren oder Lagern flüssiger oder fester Schüttgüter verwendet. Der Begriff Gebinde umfasst in dieser Anmeldung nicht nur vollkommen geschlossene flexible Beutel, sondern auch beispielsweise einen flexiblen und zu wenigstens zwei Seiten offenen Adapter, der an ein Gerät oder einen Container angeschlossen werden kann.
- Das Entleeren, Befüllen oder Umfüllen solcher Gebinde gestaltet sich in der Praxis oft schwierig oder gar riskant. Insbesondere dann, wenn es sich bei den Schüttgütern der Gebinde um gefährliche oder empfindliche Stoffe handelt, sind unbedingt Kontaminationen des Schüttguts wie auch Kontaminationen der Umgebung mit Schüttgut zu vermeiden. Dazu müssten sämtliche Verschlüsse und Verbindungen, insbesondere zum Andocken solcher Gebinde, möglichst umweltdicht ausgeführt sein. Vor dem Hintergrund dieser Problematik sind besondere Verschlüsse für eingangs beschriebene Gebinde entwickelt worden, die dabei unterstützen sollen, im jeweiligen Fall Kontaminationen zu verhindern.
- Solche Verschlüsse sind beispielsweise der
DE 10 2004 003 511 B4 zu entnehmen. Hinsichtlich der Stabilität der Verbindungen sind solche Verschlüsse oftmals jedoch nicht ausreichend sicher. - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Verschluss für eingangs erwähnte Gebinde zu schaffen, der ein umweltdichtes Verbinden solcher Gebinde miteinander oder mit anderen verfahrenstechnischen Einrichtungen sowie ein umweltdichtes Führen eines Durchflusses zwischen miteinander verbundenen Gebinden oder den verbundenen Einrichtungen ermöglicht. Dieser Verschluss soll darüber hinaus nach Möglichkeit universell an eifern mindestens teilweise flexiblen Gebinde einsetzbar sein, auch ohne dass der Verschluss Teil des Gebindes sein muss. Zwischen den Gebinden sollen solche Verschlüsse eine möglichst feste Verbindung herstellen können, die insbesondere bei Kraftstößen in Durchflussrichtung nicht abreißt. Ferner sind die Verschlüsse möglichst kostengünstig auszuführen, im besten Falle als Meterware ohne erhebliche Nacharbeiten oder Montagen.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Verschluss mit zwei Profilleisten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Gleiter mit den Merkmalen des Anspruchs 2.
- Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung ermöglicht ein umweltdichtes Verbinden eines ersten Gebindes mit einem zweiten Gebinde, sodass ein umweltdichtes Führen eines Durchflusses in einer Durchflussrichtung durch den Verschluss von dem ersten Gebinde in das zweite Gebinde hinein in einer geöffneten Andockposition ermöglicht ist.
- Das zweite Gebinde weist dem ersten Gebinde zugewandt einen identischen Verschluss auf, der zum Erreichen der geöffneten Andockposition in Eingriff mit dem Verschluss des ersten Gebindes bringbar ist. In dieser geöffneten Andockposition bilden die verbundenen Verschlüsse der Gebinde einen Durchflusskanal für den Durchfluss des Schüttgutes in der Durchflussrichtung aus.
- Der Verschluss weist zwei Profilleisten für ein Verschließen des jeweiligen mindestens teilweise flexiblen Gebindes auf: eine breite Profilleiste und eine schmale Profilleiste. Die breite Profilleiste erstreckt sich in der Durchflussrichtung über das jeweilige Gebinde und die parallel zur ersten Profilleiste angeordnete schmale Profilleiste hinaus. Beide Profilleisten weisen ausschließlich quer zu der Durchflussrichtung ausgerichtete Verschlusselemente auf, die in der Art einer Verhakungsverbindung ineinanderzugreifen bestimmt sind.
- Es sind sämtliche Verschlusselemente der Profilleisten quer zur Durchflussrichtung kanaleinwärts oder kanalauswärts ausgerichtet, sodass Belastungen in Durchflussrichtung mit hoher Sicherheit kompensiert werden können. In Durchflussrichtung kommt es beispielsweise beim Umfüllen eines Schüttgutes von dem ersten Gebinde in das zweite Gebinde zu Kraftstößen auf die Verschlüsse, wenn das Schüttgut auf den Boden des zweiten Gebindes fällt. Die quer zur Durchflussrichtung angeordneten Verschlusselemente halten solchen Kraftstößen in Durchflussrichtung stand, da sie ein Abschälen der Profilleisten effektiv verhindern.
- Vorteilhafterweise können die Gebinde mit identisch ausgebildeten Verschlüssen seitlich aneinander angedrückt werden, um die umweltdichten Verbindungen der Profilleisten miteinander herzustellen. Das seitliche Aneinanderdrücken führt sowohl beim Verschließen eines Gebindes mit dem Verschluss zu einer sicheren Verbindung als auch beim seitlichen Andrücken des identischen Verschlusses an den Verschluss, um einen Durchfluss zwischen zwei Gebinden herzustellen. In diesem Falle wird auch vom Andocken zweier Gebinde aneinander gesprochen.
- Das seitliche Andocken hat für den Anwender über die Festigkeit der Verbindung hinausgehend den praktischen Vorteil, dass ein seitliches Anordnen der Gebinde zueinander wesentlich komfortabler umsetzbar ist. Beispielsweise kann ein leeres Gebinde ohne Weiteres an ein volles Gebinde herangefahren werden. Um die Gebinde aneinander anzudocken, muss nun keines der Gebinde vertikal verfahren werden, da das Andocken seitlich vorgesehen ist.
- Zum Verbinden und Trennen der Verschlüsse ist ein von den Verschlüssen abnehmbarer Gleiter vorgesehen, der zum Verbinden quer zu der Durchflussrichtung auf die jeweils verschlossenen Verschlüsse aufschiebbar ist.
- Der Gleiter weist in Durchflussrichtung ausgerichtet und einander gegenüberliegend eine Einführseite und eine Ausgangsseite auf. Auf der Einführseite sind die Verschlüsse zweier Gebinde in Einführrichtungen einführbar. Die Einführrichtungen verlaufen quer zur Durchflussrichtung und kreuzen sich in einem spitzen Winkel. In dem Winkel aufeinander zu gerichtet sind die Verschlüsse einführseitig in den Gleiter einführbar.
- Auf der Ausgangsseite sind die dort mittels des Gleiters miteinander verbundenen Verschlüsse in einer gemeinsamen Gleitrichtung aus dem Gleiter herausführbar, wobei der jeweilige Verschluss für sich betrachtet zunächst verschlossen ist.
- Die zwischen den Profilleisten wirkenden Verschlusselemente lösen sich vorteilhafterweise kontrolliert mittels eines Aktuators entweder zwischen den Profilleisten eines Verschlusses oder zwischen den Profilleisten zweier Verschlüsse, sodass ein unkontrolliertes Öffnen der Gebinde vermieden ist. Der Aktuator kann beispielsweise von Hand betätigt werden, insbesondere als Laschen ausgeführte Aktuatoren. Dies geschieht erfindungsgemäß, nachdem der Gleiter die Verschlüsse miteinander verbunden hat. Die Laschen werden seitlich auseinandergezogen. Dabei lösen sich gewünschte Verschlusselemente, je nachdem, an welchen Laschen in welchem Winkel ein seitlicher Zug aufgebracht wird.
- Eine Ausbildung der Verschlusselemente für das Zusammenwirken in einer Verhakungsverbindung ist vorteilhaft, weil ein entsprechendes Extrudieren der Profilleisten als Kunststoffleisten in besonders günstigen Formgeometrien abbildbar ist. Die derart ausgebildeten Verschlusselemente verschließen außerdem wegen üblicherweise geringen Wandstärken der Gebinde dieselben besonders gut. Solche Ausführungsformen von Verschlusselementen sind besonders robust und standfest gegenüber Mehrfachbeanspruchungen und verhaken darüber hinaus sicher, bis sie aus der Verhakung gelöst werden. Dazu können sie parallel zur Durchflussrichtung von den Profilleisten abgewinkelt werden.
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren ausführlich erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Gleiters mit Blick schräg auf seine Ausgangsseite, -
2 eine perspektivische Darstellung des Gleiters aus1 mit Blick schräg auf seine Einführseite, -
3 eine perspektivische Darstellung des Gleiters aus1 mit Blick schräg auf seine Ausgangsseite, wobei zwei ohne Gebinde verschlossene Verschlüsse durch den Gleiter hindurchgeführt und mittels des Gleiters verbunden sind, -
4 eine perspektivische Darstellung des Gleiters aus1 mit Blick schräg auf seine Einführseite, wobei zwei ohne Gebinde verschlossene Verschlüsse in Einführrichtungen in den Gleiter hinein- und durch den Gleiter hindurchgeführt, -
5 eine Darstellung eines Schnittes durch den Gleiter mit eingeführten Verschlüssen gemäß den3 und4 durch eine Ebene, in der die Einführrichtungen liegen. -
6 eine perspektivische Darstellung zweier durch den Gleiter miteinander verbundener Gebinde in einer geöffneten Andockposition. - In den
1 und2 ist ein Gleiter30 gemäß einem Ausführungsbeispiel in jeweils perspektivischer Ansicht mit Blicken von zwei Seiten31 ,32 auf den Gleiter30 dargestellt. Die perspektivischen Ansichten der1 und2 werden durch die perspektivischen Ansichten der3 und4 dadurch ergänzt, dass zwei Verschlüsse10 ,20 ohne Gebinde in den Gleiter30 eingeführt dargestellt sind.5 zeigt einen Schnitt durch den Gleiter30 mit eingeführten Verschlüssen10 ,20 gemäß den3 und4 durch eine Ebene, die durch Einführrichtungen A, B aufgespannt ist, in welchen die Verschlüsse10 ,20 in den Gleiter30 eingeführt worden sind.6 zeigt den Gleiter30 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus1 in einer geöffneten Andockposition zweier Gebinde1 ,2 , die jeweils mit einem der Verschlüsse10 ,20 gemäß den3 und4 versehen sind. - Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zur besseren Übersicht sind nicht alle Bezugszeichen in allen Figuren angegeben.
- Der Gleiter
30 weist einen Körper mit zwei flügelartig gegenüberliegen auf Längsseiten angebrachten Griffen auf. Der Körper hat grob die Form eines Quaders. Die Längsseiten miteinander verbindend weist der Körper als weitere Längsseiten längs den Einführrichtungen A, B gegenüberliegend eine erste Deckseite35 und eine zweite Deckseite36 auf. - Stirnseitig weist der Gleiter
30 quer zu den Einführrichtungen A, B eine Einführseite31 auf. Auf der Einführseite31 sind die Verschlüsse10 ,20 in den Einführrichtungen A, B in den Gleiter30 einführbar, wobei die Einführrichtungen A, B einen spitzen Winkel γ einschließen. Der Einführseite31 gegenüberliegend weist der Gleiter30 eine Ausgangsseite32 auf. Auf der Ausgangsseite32 sind die dort miteinander durch den Gleiter30 verbindbaren und jeweils verschlossenen Verschlüsse10 ,20 in einer gemeinsamen Gleitrichtung C durch einen in einer Durchflussrichtung D ausgerichteten durch den Gleiter30 durchgehenden Spalt44 aus dem Gleiter30 herausführbar. Der Spalt44 ist zu beiden Deckseiten35 ,36 hin offen. - Einführseitig weist der Gleiter
30 einen ersten zu der ersten Deckseite35 hin offenen, quer zu einer der Einführrichtungen A ausgerichteten U-förmigen Querschnitt33 auf. Der erste U-förmige Querschnitt verbindet mit einer ersten Basis37 zwei Schenkel miteinander, die offen in der ersten Deckseite35 enden. Die Schenkel weisen einander zugewandt Konturen auf, die an die Verschlüsse10 ,20 angepasst sind. - Dem ersten U-förmigen Querschnitt benachbart und bezüglich einer durch die Einführrichtungen A, B aufgespannten Ebene (
5 ) gespiegelt weist der Gleiter30 einen zweiten zu der zweiten Deckseite36 hin offenen, quer zu der weiteren Einführrichtung B ausgerichteten U-förmigen Querschnitt34 auf. Dessen ebenfalls zwei Schenkel miteinander verbindende zweite Basis38 ist der ersten Basis37 abgewandt. Die zwei Schenkel des zweiten U-förmigen Querschnitts enden ebenfalls offen in der zweiten Deckseite36 . Auch wenigstens einer dieser Schenkel ist mit einer Kontur den Verschlüssen10 ,20 angepasst. - Der Verschluss
10 ,20 weist zwei Profilleisten11 ,12 ;21 ,22 für ein mindestens teilweise flexibles Gebinde1 ,2 (6 ) zum umweltdichten Verbinden eines ersten Gebindes1 mit einem zweiten Gebinde2 und zum umweltdichten Führen eines Durchflusses in der Durchflussrichtung D durch den Verschluss10 ,20 von dem ersten Gebinde1 in das zweite Gebinde2 hinein in einer geöffneten Andockposition auf. Das zweite Gebinde2 weist dem ersten Gebinde1 zugewandt einen identischen Verschluss10 ,20 auf. - In der geöffneten Andockposition gemäß
6 befindet sich der Verschluss10 des ersten Gebindes1 im Eingriff mit dem Verschluss20 des zweiten Gebindes2 . Gemeinsam bilden die Verschlüsse10 ,20 einen Durchflusskanal3 für den Durchfluss in der Durchflussrichtung D aus. - Die Profilleisten
11 ,12 ;21 ,22 sind gemäß den3 bis5 einander gegenüber angeordnet, nehmen das jeweilige Gebinde1 ,2 zwischen sich auf und verschließen es. Eine breite der Profilleisten12 ,22 erstreckt sich in der Durchflussrichtung D über eine schmale der Profilleisten11 ,21 hinaus. Beide Profilleisten11 ,12 ;21 ,22 weisen kanalauswärts wie kanal einwärts ausschließlich quer zu der Durchflussrichtung D ausgerichtete Verschlusselemente13 ,23 auf. Die Verschlusselemente13 ,23 greifen in der Art einer Verhakungsverbindung ineinander ein. - Die Verschlüsse
10 ,20 sind gemäß den3 bis5 mittels entsprechend angeordneter erster und zweiter Basis37 ,38 entgegengesetzt zueinander ausgerichtet in die U-förmigen Querschnitte33 ,34 einführbar. Der erste Verschluss10 wird dabei mit einem überstehenden Verschlusselement13 etwa auf einer Höhe eines weiteren Verschlusselements der schmalen Profilleiste21 des zweiten Verschlusses20 geführt. - Der Gleiter
30 weist die U-förmigen Querschnitte33 ,34 und den Spalt44 verbindende Einführkanäle41 ,42 und einen Austrittskanal43 auf. Die Einführkanäle41 ,42 sind quer zu der Durchflussrichtung D ausgerichtet und mit den U-förmigen Querschnitten33 ,34 eröffnet. Sie sind gemäß dem Ausführungsbeispiel der3 bis5 zu drei Seiten abgeschlossen und münden etwa mittig in dem Gleiter30 in dem Austrittskanal43 . Die Verschlüsse10 ,20 sind in den Einführrichtungen A, B in dem Winkel γ aufeinander zu durch die Einführkanäle41 ,42 hindurch in den Austrittskanal43 hinein und durch diesen hindurch geführt. Der Austrittskanal43 endet auf der Ausgangsseite32 in dem Spalt44 . - Der Gleiter
30 weist in den Einführkanälen41 ,42 der jeweiligen Basis37 ,38 abgewandt sowie in den Austrittskanal43 übergehend in einem Bereich der jeweiligen Deckseite35 ,36 quer zu der Durchflussrichtung D ausgerichtet verlaufende Nuten auf. In die Nuten sind Führungsschienen46 eingesetzt, vorliegend eingeclipst. Die Führungsschienen46 engen die Einführkanäle41 ,42 und den Austrittskanal43 der jeweiligen Deckseite35 ,36 zugewandt ein, um jeweils einen Verschluss10 ,20 in der Führung zu halten. - In den Einführkanälen
41 ,42 ist einführseitig jeweils ein Stopper45 vorgesehen, die ein Herausgleiten des Gleiters30 aus miteinander verbundenen Verschlüssen10 ,20 verhindern. Der Stopper45 wirkt mit einer lokalen Veränderung wenigstens einer der Profilleisten11 ,12 ;21 ,22 zusammen. Vorteilhaft ist als lokale Veränderung eine in Durchflussrichtung D ausgerichtete Scheißnaht auf die Profilleisten11 ,12 ;21 ,22 auf- oder eingebracht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- erstes Gebinde
- 2
- zweites Gebinde
- 3
- Durchflusskanal
- 10
- erster Verschluss
- 11
- erste schmale Profilleiste
- 12
- erste breite Profileiste
- 13
- erstes überstehendes Verschlusselement
- 20
- zweiter Verschluss
- 21
- zweite schmale Profilleiste
- 22
- zweite breite Profilleiste
- 23
- zweites überstehendes Verschlusselement
- 30
- Gleiter
- 31
- Einführseite
- 32
- Ausgangsseite
- 33
- U-förmiger Querschnitt
- 34
- zweiter U-förmiger Querschnitt
- 35
- erste Deckseite
- 36
- zweite Deckseite
- 37
- Basis
- 38
- zweite Basis
- 41
- erster Einführkanal
- 42
- zweiter Einführkanal
- 43
- Austrittskanal
- 44
- Spalt
- 45
- Stopper
- 46
- Führungsschiene
- γ
- Winkel
- A
- Einführrichtung
- B
- weitere Einführrichtung
- C
- Gleitrichtung
- D
- Durchflussrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004003511 B4 [0004]
Claims (8)
- Verschluss (
10 ,20 ) mit zwei Profilleisten (11 ,12 ;21 ,22 ) für ein mindestens teilweise flexibles Gebinde (1 ,2 ) – zum umweltdichten Verbinden eines ersten Gebindes (1 ) mit einem zweiten Gebinde (2 ) und – zum umweltdichten Führen eines Durchflusses in einer Durchflussrichtung (D) durch den Verschluss (10 ,20 ) von dem ersten Gebinde (1 ) in das zweite Gebinde (2 ) hinein in einer geöffneten Andockposition, wobei 1.1. das zweite Gebinde (2 ) dem ersten Gebinde (1 ) zugewandt einen identischen Verschluss (10 ,20 ) aufweist, der in der geöffneten Andockposition im Eingriff mit dem Verschluss (10 ,20 ) des ersten Gebindes (1 ) steht und gemeinsam mit dem Verschluss (10 ,20 ) des ersten Gebindes (1 ) einen Durchflusskanal (3 ) für den Durchfluss in der Durchflussrichtung (D) ausbildet, wobei 1.1.1. die Profilleisten (11 ,12 ;21 ,22 ) einander gegenüber angeordnet das jeweilige Gebinde (1 ,2 ) zwischen sich aufnehmend verschließen, und wobei 1.1.2. eine breite Profilleiste (12 ,22 ) sich in der Durchflussrichtung (D) über das jeweilige Gebinde (1 ,2 ) und eine schmale Profilleiste (11 ,21 ) hinaus erstreckt und 1.1.3 beide Profilleisten (11 ,12 ;21 ,22 ) ausschließlich quer zu der Durchflussrichtung (D) ausgerichtete Verschlusselemente (13 ,23 ) aufweisen, die in der Art einer Verhakungsverbindung ineinanderzugreifen bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass 1.2 zum Verbinden und Trennen der Verschlüsse (10 ,20 ) ein von den Verschlüssen (10 ,20 ) abnehmbarer Gleiter (30 ) vorgesehen ist, der zum Verbinden quer zu der Durchflussrichtung (D) auf die jeweils verschlossenen Verschlüsse (10 ,20 ) aufschiebbar ist. - Gleiter (
30 ) zum Verbinden und Trennen zweier Verschlüsse (10 ,20 ), von denen ein erster Verschluss (10 ) eines ersten Gebindes (1 ) und ein zweiter Verschluss (20 ) eines zweiten Gebindes (2 ) in einem das jeweilige Gebinde (1 ,2 ) verschließenden Zustand jeweils aus zwei quer zu einer Durchflussrichtung (D) parallel zueinander ausgerichteten, miteinander verbundenen Profilleisten (11 ,12 ;21 ,22 ) bestehen, von denen jeweils eine breite Profilleiste (12 ;22 ) in der Durchflussrichtung (D) mit mindestens eifern Verschlusselement (13 ;23 ) über eine schmale Profilleiste (11 ;21 ) übersteht, und wobei die Verschlüsse (10 ,20 ) dazu geeignet sind, die Gebinde (1 ,2 ) in der Durchflussrichtung (D) durchleitend miteinander zu verbinden und gegeneinander zu verschließen, aufweisend: 2.1 eine Einführseite (31 ), auf der die Verschlüsse (10 ,20 ) in Einführrichtungen (A, B), welche einen spitzen Winkel (γ) einschließen, in den Gleiter (30 ) einführbar sind, und 2.2 der Einführseite (31 ) gegenüberliegend eine Ausgangsseite (32 ), auf der die dort miteinander verbundenen und jeweils verschlossenen Verschlüsse (10 ,20 ) in einer gemeinsamen Gleitrichtung (C) aus dem Gleiter (30 ) herausführbar sind. - Gleiter (
30 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (30 ) quer zu der Durchflussrichtung (D) parallel zueinander gegenüberliegend angeordnet eine erste und eine zweite Deckseite (35 ,36 ) aufweist, sowie 3.1 einen ersten zu der ersten Deckseite (35 ) hin offenen, quer zu einer der Einführrichtungen (A) ausgerichteten U-förmigen Querschnitt (33 ) mit einer ersten zwei Schenkel miteinander verbindenden Basis (37 ) und 3.2 einen zweiten zu der zweiten Deckseite (36 ) hin offenen, quer zu der weiteren Einführrichtung (B) ausgerichteten U-förmigen Querschnitt (34 ), dessen ebenfalls zwei Schenkel miteinander verbindende zweite Basis (38 ) der ersten Basis (37 ) abgewandt ist. - Gleiter (
30 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsse (10 ,20 ) mittels entsprechend angeordneter erster und zweiter Basis (37 ,38 ) entgegengesetzt zueinander ausgerichtet in die U-förmigen Querschnitte (33 ,34 ) einführbar sind, sodass der erste Verschluss (10 ) mit seinem überstehenden Verschlusselement (13 ) etwa auf einer Höhe eines weiteren Verschlusselements der schmalen Profilleiste (21 ) des zweiten Verschlusses (20 ) geführt ist. - Gleiter (
30 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Durchflussrichtung (D) ausgerichtet und mit den U-förmigen Querschnitten (33 ,34 ) eröffnet zwei wenigstens zu drei Seiten abgeschlossene Einführkanäle (41 ,42 ) in dem Gleiter angeordnet sind, die hin zur Ausgangsseite (32 ) in einen Austrittskanal (43 ) münden, wobei die Verschlüsse (10 ,20 ) in den Einführrichtungen (A, B) in dem Winkel (γ) aufeinander zu durch die Einführkanäle (41 ,42 ) hindurch in den Austrittskanal (43 ) hinein und durch diesen hindurch führbar sind und wobei der Austrittskanal (43 ) auf der Ausgangsseite in einem Spalt (44 ) endet, welcher parallel zu der Durchflussrichtung (D) ausgerichtet ist und mindestens in einem Bereich von der Ausgangsseite (32 ) beginnend den Gleiter (30 ) entlang der Durchflussrichtung (D) von der ersten zu der zweiten Deckseite (35 ,36 ) teilt. - Gleiter (
30 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweiligen Basis (37 ,38 ) abgewandt in einem Bereich der jeweiligen Deckseite (35 ,36 ) quer zu der Durchflussrichtung (D) ausgerichtet verlaufende Nuten in dem Gleiter (30 ), insbesondere in dem jeweiligen U-förmigen Querschnitt (33 ,34 ) oder in der jeweiligen Deckseite (35 ,36 ), angeordnet sind, in die Führungsschienen (46 ) einsetzbar sind, die die U-förmigen Querschnitte (33 ,34 ) der jeweiligen Deckseite (35 ,36 ) zugewandt einengen, um jeweils einen Verschluss (10 ,20 ) zu führen. - Gleiter (
30 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einführseitig (31 ) mindestens ein Stopper (45 ) vorgesehen ist, insbesondere in Führungskanälen für die Verschlüsse (10 ,20 ) angeordnete Stopper (45 ) vorgesehen sind, der/die ein Herausgleiten des Gleiters (30 ) aus miteinander verbundenen Verschlüssen (10 ,20 ) verhindert/n. - Gleiter (
30 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stopper (45 ) mit einer lokalen Veränderung wenigstens einer der Profilleisten (11 ,12 ;21 ,22 ) zusammenzuwirken bestimmt ist, insbesondere mit einer in Durchflussrichtung (D) ausgerichteten Scheißnaht der Profilleisten (11 ,12 ;21 ,22 ).
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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