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Die
Erfindung betrifft einen Verpackungszuschnitt einer zum Aufnehmen
in eine Umverpackung bestimmten Innenverpackung aus Wellpappe oder Pappe,
umfassend gegeneinander spannbare Einspannabschnitte zum Bilden
einer ein Packstück zum Halten einspannenden Einfassung
mit einer Einspannlänge, die nach Maßgabe des
einspannbaren Profilquerschnitts des Packstücks mittels
der Einspannabschnitte einstellbar ist, sowie einen eine Basisanlagefläche
für das Packstück bildenden Basisabschnitt, an
den die Einspannabschnitte mittels Faltlinien angelenkt sind, wobei
ein erster der Einspannabschnitte durch einen in den Zuschnitt gestanzten
Laschenabschnitt gebildet ist.
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Ein
gattungsgemäßer Verpackungszuschnitt ist aus
DE 299 02 079 bekannt.
Dort wird ein erste Einspannabschnitt durch eine streifenartige
Lasche gebildet, und ein zweiter Einspannabschnitt weist einen stegartigen
Rand einer Verschlussausnehmung auf. Zum Einspannen eines Packstücks
wird die Lasche in gewünschter Länge an dem Stegrand
zurückgeschlagen. Um die Lasche zu arretieren, wird ihr Kopf
mittels eines Gummibandes an einem Vorsprung eines Basisabschnitts
befestigt. Der Abschnitt mit Verschlussausnehmung weist eine unveränderbare
feste Länge auf. Zusätzlich zu den Einspannabschnitten
sind an den Basisabschnitt Abschnitte angelenkt, die Stützelemente
bilden, nämlich solche Elemente, mittels derer die aus
dem Verpackungszuschnitt aufgerichtete, mit Packstück versehene
Innenverpackung innerhalb einer Außen-/Umverpackung abgestützt
bzw. zu Innenwänden distanziert wird.
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Gemäß Zielen
der Erfindung soll der Verpackungszuschnitt der Innenverpackung
mit integrierten Stützabschnitten besonders materialsparend
zur Verfügung stehen, einfach faltbar sein und ohne zusätzliches
Verschlussmittel in einer Vielzahl wählbarer Einspannpositionen
zum Verpacken von Packstücken unterschiedlicher Querschnitte
arretierbar sein.
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Die
Ziele der Erfindung werden in Verbindung mit den Merkmalen des eingangsgenannten Verpackungszuschnitts
dadurch erreicht, dass der Laschenabschnitt einen Stecklaschenabschnitt
umfasst, der durch eine Reihe von Raststecklaschen gebildet ist,
die in Form eines aus der Zuschnittfläche herausfaltbaren
Streifens in den Zuschnitt gestanzt ist, wobei jeweils zwei in der
Reihe aufeinanderfolgende Raststecklaschen mittels Faltlinie aneinandergelenkt
sind, dass den Raststecklaschen zum wahlweisen Verrasten wenigstens
eine Rastöffnung zugeordnet ist, dass ein zweiter der Einspannabschnitte durch
einen Verschlussabschnitt gebildet ist, der die wenigstens eine
Rastöffnung aufweist, wobei der aus der Zuschnittfläche
herausgefaltete Stecklaschenabschnitt in wählbarer Einstecklänge
durch die wenigstens eine Rastöffnung steckbar und zwischen
der Rastöffnung und in ihr zu liegen kommender Raststecklasche
eine Rastverbindung ausgebildet ist, so dass zwischen der den Laschenabschnitt
an den Basisabschnitt anlenkenden Faltlinie und den Raststecklaschen
wählbare erste Spannlängen bestimmt sind, und
dass ein Abschnitt, in den der Laschenabschnitt gestanzt ist, sowie
der Verschlussabschnitt einen ersten bzw. zweiten Stützabschnitt
bilden, die an den Basisabschnitt mittels Faltlinien angelenkt sind und
als Stützelemente den Basisabschnitt der mit dem Packstück
bestückten, aus dem Zuschnitt gebildeten Innenverpackung
in einer Umverpackung distanzieren und festlegen.
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Mittels
des Stecklaschenabschnitts erreicht man, dass Durchmesser und Form
der einspannenden Einfassung bequem und schnell an unterschiedliche
Querschnitte bzw. Durchmesser von Packstücken angepasst
werden. Ausschließlich der Verpackungszuschnitt bildet
das Befestigungs- oder Arretiermittel der Spanneinfassung aus, um
diese unter Spannung zu halten. Der wenigstens eine Rastöffnung
aufweisende Verschlussabschnitt sowie der Abschnitt, in den der
Streifen der Raststecklaschen gestanzt ist, bilden nicht nur Elemente
der Spanneinfassung, sondern zugleich Stütz- und Distanzelemente
aus. So ist der Verpackungszuschnitt materialsparend gestaltet,
und er ist ein bequem handhabbares Innen-Verpackungsteil, das auch
in Mehrzahl längs eines Packstücks an dieses angesetzt
werden kann.
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Nach
einer bevorzugten und vorteilhaften Gestaltung weist der Verschlussabschnitt
eine Reihe der Rastöffnungen auf, die mit in der Reihe
abgestuften Abständen zu der den Verschlussabschnitt an den
Basisabschnitt anlenkenden Faltlinie angeordnet sind, wobei die
abgestuften Abstände wählbare zweite Einspannlängen
bestimmen. Gemäß dieser erfindungsgemäßen
Ausgestaltung erreicht man zwei Einspannabschnitte, die beide in
ihrer auf Zug beanspruchbaren absoluten Spannlänge veränderbar sind,
so dass eine Anpassung an bzw. eine Verwendung für eine
Vielzahl unterschiedlicher Packstücke erzielt sind.
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Weiterhin
erreicht man eine zusätzliche Anpassung der einspannenden
Einfassung an unterschiedliche Packstücke dadurch, dass
der Laschenabschnitt einen in den Zuschnitt gestanzten Faltabschnitt
umfasst, der zwischen dem Stecklaschenabschnitt und dem Basisabschnitt
angeordnet und zusammen mit dem Stecklaschenabschnitt aus dem Zuschnitt
herausfaltbar ist.
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Wenngleich
es möglich ist, dass der Laschenabschnitt nur in den zugehörigen
Stützabschnitt gestanzt und durch letzteren mittelbar an
den Basisabschnitt angelenkt ist, besteht eine zweckmäßige
Gestaltung darin, dass der Faltabschnitt wenigstens teilweise in
den Basisabschnitt gestanzt ist und dort den Laschenabschnitt mit
Faltlinie unmittelbar anlenkt. Diese Gestaltung wird jedenfalls
dann vorgesehen, wenn die einspannende Einfassung das Packstück
weitestmöglich umfassen, also eine ausgeprägte
Umfangs-Einfassungsfläche erreicht sein soll.
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Um
erfindungsgemäß eine Einfassung zu erhalten, die
besonders eng bzw. flächig an unterschiedlichen Packstücken
anliegt, kann der Faltabschnitt auch in den zweiten Stützabschnitt
hineingestanzt sein. Besonders vorteilhaft wird ein Faltabschnitt
eines Verpackungszuschnitts aus auch relativ fester Wellpappe dadurch
gebildet, dass er parallele Faltlinien aufweist, die mit den die
Raststecklaschen einander anlenkenden Faltlinien parallel sind und schmale
Faltfelder bilden, die eine in der Einspannung besonders eng und
wirksam zur Anlage an das Packstück kommende Anlage- und
Krümmungsfläche bilden. Zweckmäßig
werden die parallelen Faltlinien des Faltabschnitts in geringeren
Abständen als die Faltlinien des Stecklaschenabschnitts
ausgebildet.
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Gemäß besonders
bevorzugter Gestaltung ist der Verpackungszuschnitt aus einem sich
lang erstreckenden rechteckigen Format mit Längsdimension
und Breitendimension gebildet und in wenigstens drei Rechteckfelder
unterteilt, wobei ein zentrales Feld den Ba sisabschnitt bildet und
wobei Flügelfelder, die an den Basisabschnitt längs
der Zuschnitt-Breitendimension gegenüberliegend angelenkt
sind, wenigstens teilweise den ersten Stützabschnitt bzw.
zweiten Stützabschnitt bilden.
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Grundsätzlich
ist es möglich, dass der Basisabschnitt und die Flügelfelder
einen im Profilquerschnitt zum Beispiel U-förmigen oder
dreieckfömigen Stütz-/Rahmenkörper, also
in dieser Form eine Art Gestell bilden. Besonders vorteilhaft und
bevorzugt ist es aber, den Stützkörper in Form
eines rechteckigen Rahmenkörpers vorzusehen. An das Basisfeld sind
dann nicht nur die beiden Flügelfelder, sondern an wenigstens
ein Flügelfeld ist längs der Zuschnitt-Breitendimension
ein weiterer, als Außenfeld bezeichneter Abschnitt angelenkt.
Insbesondere erreicht man damit einen im Profilquerschnitt geschlossenen
rechteckigen Rahmenkörper, der einfach zu handhaben ist
und in eine standardisierte Außenverpackung, also in Umverpackungen
ein und derselben Größe eingesetzt werden kann.
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Zweckmäßig
wird eines der Außenfelder genutzt, um den Laschenabschnitt
besonders lang auszubilden. Der Stützabschnitt, in den
der Laschenabschnitt gestanzt ist, umfasst dann das Flügelfeld
und das Außenfeld, und der Laschenabschnitt erstreckt sich
in dem Flügelfeld und dem Außenfeld.
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Um
den Stütz- bzw. Rahmenkörper in seiner Querschnittsform
besonders zu fixieren, wird gemäß erfindungsgemäßer
Gestaltung unmittelbar am Zuschnitt ein Fixiermittel ausgebildet,
durch das wenigstens eines der Außenfelder bzw. der Flügelfelder mit
im Stütz-/Rahmenkörper benachbarten Feld vorteilhaft
formschlüssig verbindbar ist. Eine Formschlussverbindung
kann so gestaltet sein, dass das Fixiermittel einen Endabschnitt
des Stecklaschenabschnitts an dessem durch wenigstens eine der Rastöffnungen
durchsteckbaren Ende sowie wenigstens eine mit dem Endabschnitt
eine Rastverbindung eingehende Ausnehmung an wenigstens einem genannten
Außenfeld umfasst. Eine bevorzugte Ausgestaltung des Fixiermittels
besteht darin, dass der Zuschnitt die beiden genannten Außenfelder
umfasst und das Fixiermittel Arretierelemente aufweist, die an den
beiden Außenfeldern an sich in der Längsdimension
des Zuschnitts erstreckenden Rändern gebildet sind, wobei
sie die beiden Außenfelder im zum Rahmenkörper
aufgerichteten Zustand formschlüssig verbinden. Zweckmäßig
werden sich von ihrer Anlenklinie ausgehend erweiternde Laschen,
zum Beispiel in Form von Trapez- oder Schwalbenschwanzlaschen ausgebildet,
die aneinander zu liegen kommen und aus den Flächen der
Ausnehmungen, aus denen sie gebildet werden, gemeinsam herausgestellt
werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Laschenabschnitt,
der sich an der aus dem Zuschnitt aufgerichteten Innenverpackung
in Rastverbindung zwischen einer der Raststecklaschen und einer
der Rastöffnungen befindet, zusätzlich gesichert
wird. Zum Ausbilden einer solchen Sicherung und Fixierung kann der
Verpackungszuschnitt die beiden genannten Außenfelder aufweisen,
die so angelenkt und angeordnet sind, dass im aufgerichteten Rahmenkörper
das Außenfeld, das mittels des den Stecklaschenabschnitt
aufweisenden Flügelfelds angelenkt ist, auf dem anderen
Außenfeld zu liegen kommt, und dass der Stecklaschenabschnitt
so weit in den ersten Stützabschnitt gestanzt ist, dass
er einen Endabschnitt aufweist, der an dem aus dem Zuschnitt aufgerichteten
Rahmenkörper in wenigstens einer Einspannposition des Stecklaschenabschnitts
zwischen den beiden Außenfeldern vorteilhaft klemmend zu
liegen kommt.
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In
bevorzugter Gestaltung umfassen die Raststecklaschen jeweils ein
Paar Stecknasen, und die bzw. jede der zugeordneten Rastöffnungen
weisen einen durch ein korrespondierendes Paar Steckschlitze gebildeten
breiten Öffnungsbereich und einen davon abgesetzten um
die Steckschlitze kleineren Öffnungsbereich auf, und zwar
derart, dass die Raststecklasche mit den Stecknasen durch den breiten Öffnungsbereich
frei hindurchsteckbar und beim Einfassen eines Stegs, der jeweils
zwischen zwei Raststecklaschen ausgebildet ist, in den kleineren Öffnungsbereich
mittels der Stecknasen zum Spannen der Einspannabschnitte arretierbar
ist.
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Um
die Rastverbindung jeweils zwischen einer der Raststecklaschen und
einer der Rastöffnungen insbesondere selbstsichernd auszubilden,
kann die Gestaltung derart sein, dass die oder jede Rastöffnung
mit ihrem breiten Öffnungsbereich der den Verschlussabschnitt
anlenkenden Faltlinie zugewandt ist, während der kleinere Öffnungsbereich
dieser Faltlinie abgewandt ist.
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Auf
die genannten und noch andere zweckmäßige und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Unteransprüche
gerichtet. Merkmale der Ausgestaltungen führen in je der
Kombination zu der erfindungsgemäßen wesentlichen
Lösung, so dass diese nicht auf konkret beschriebene Ausführungsbeispiele
eingeschränkt ist, sondern auch wesentliche Einzelmaßnahmen
insbesondere der Ausführungsbeispiele ohne die Gesamtheit
der Merkmale beschriebener Ausgestaltungen in Unterkombinationen
schutzbegründend sind. Jedes Teilmerkmal eines Ausführungsbeispiels
ist als Teilmerkmal weiterer, nicht dargestellter Ausgestaltungen
zu verstehen. Lediglich besonders zweckmäßige
und vorteilhafte Ausbildungsformen und -möglichkeiten der
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in der schematischen
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben. Es zeigen
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1 eine
erfindungsgemäßen Verpackungszuschnitt mit im
Ausführungsbeispiel rechteckigen Format,
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2 bis 5 Faltzustände
des erfindungsgemäßen Zuschnitts gemäß 1 beim
Anlegen an ein Packstück und
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6 in
axonometrischer Ansicht eine erfindungsgemäße
Innenverpackung, die aus dem nach 2 bis 5 angelegten
erfindungsgemäßen Verpackungszuschnitt im Ausführungsbeispiel
entsteht.
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Ein
erfindungsgemäßer Verpackungszuschnitt 1 ist
durch ein rechteckiges Zuschnittformat mit den Dimensionen Länge
L und Breite B gebildet. Der Verpackungszuschnitt 1 besteht
vorteilhaft aus doppelwelliger gedeckter Wellpappe unterschiedlicher
Riffelung der beiden Wellpappelagen. Die Abschnitte und Felder des
Verpackungszuschnitts 1 sind in Bezug auf seine Längsmittellinie 10 symmetrisch
angeordnet und ausgebildet. Die Wellen W der beiden Riffelungen
verlaufen parallel in der Längsdimension L.
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Der
Verpackungszuschnitt 1 umfasst eine Reihe rechteckiger
Felder, die mit gemeinsamer Breite B aneinandergelenkt sind. Ein
mittleres, zentrales Feld bildet einen Basisabschnitt 3 und
daran angelenkte Rahmen- oder Stützabschnitte 4.
An eine Seite, in 1 die rechte Seite des Basisabschnitts 3,
ist ein Stützabschnitt 41 angelenkt, der in ein
Flügel- oder Innenfeld 411 und ein Außenfeld 412 unterteilt ist.
Das Flügelfeld 411 ist mittels Faltlinie 12 an
den Basisabschnitt 3 angelenkt, und das Außenfeld 412 ist
mittels Faltlinie 15 an das Flügelfeld 411 angelenkt.
In gleicher Weise ist an die andere, in 1 linke
Seite des Basisabschnitts 3 ein Stützabschnitt 42 angelenkt,
der in ein Flügelfeld 421 und ein Außenfeld 422 unterteilt
ist. Eine Faltlinie 14 lenkt das Flügelfeld 421 an
den Basisabschnitt 3 an, und eine Faltlinie 15 lenkt
das Außenfeld 422 an das Flügelfeld 421 an.
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Die
genannten Abschnitte und Felder sind so dimensioniert, dass der
Verpackungszuschnitt 1 im aufgerichteten Zustand, wenn
nämlich sämtliche Felder an den Faltlinien 12, 14, 15 und 16 um
zumindest im Wesentlichen 90° gefaltet sind, einen gestellartigen,
im Profilquerschnitt rechteckigen Stütz- und Rahmenkörper 20 bildet,
wie er in 6 zu sehen ist. Dabei bilden
die Außenfelder 412 und 422 eine doppelwandige
Oberseite des Rahmenkörpers 20. Die Flügelfelder 411, 421 einerseits
und die Außenfelder 412, 422 andererseits
sind zumindest im Wesentlichen deckungsgleich.
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Der
Verpackungszuschnitt 1, wie er im Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, ist weiterhin mit einem Laschenabschnitt 5 ausgestattet,
der sich entlang der Längsmittellinie 10 erstreckt,
mit seinen Längshälften symmetrisch zu der Längsmittellinie 10 ausgebildet
und in den Basisabschnitt 3, das Flügelfeld 411 sowie
das Außenfeld 412 gestanzt ist. Der Laschenabschnitt 5 ist
in dem Basisabschnitt 3 mittels zu der Faltlinie 12 paralleler
Faltlinie 13 angelenkt und im Übrigen in dem Stützabschnitt 41 freigeschnitten,
so dass er um die Faltlinie 13 aus der Zuschnittfläche
herausfaltbar ist.
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Der
Laschenabschnitt 5 ist längs der Längsmittellinie 10 in
einen Faltabschnitt 52 und einen Stecklaschenabschnitt 51 unterteilt.
Die Faltlinie 13 lenkt den Faltabschnitt 52 an,
und an letzteren ist der Stecklaschenabschnitt 51 mittels
zu den Faltlinien 12, 13 paralleler Faltlinie 18 angelenkt.
Der Faltabschnitt 52 weist eine Reihe paralleler Faltlinien 18 auf,
die ihn in eine entsprechende Reihe schmaler Faltfelder 520 unterteilen.
Das Faltfeld 52 ist rechteckig und unterbricht die Faltlinie 12 durch
zu ihr senkrechte Schnittlinien.
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Der
Stecklaschenabschnitt 51 ist im Ausführungsbeispiel
in Raststecklaschen 7 unterteilt, und zwar im Ausführungsbeispiel
in sieben gleiche Raststecklaschen 71 bis 77.
Jede Raststecklasche 7 ist übereinstimmend mit
einem Paar Stecknasen 701 ausgebildet, die an den beiden
Längsseiten des Stecklaschenabschnitts 51 hervorstehen.
Die Raststecklaschen 7 sind aufeinanderfolgend mittels
jeweils einer Faltlinie 17 mit gleichen Abständen
in Reihe aneinander angelenkt. Die Reihe der Raststecklaschen 71 bis 77 bildet
einen aus der Zuschnittfläche herausfaltbaren Streifen.
Die Faltlinien 17 sowie die Faltlinien 18 verlaufen
parallel. Die Faltlinien 18 des Faltabschnitts 52 sind
in geringeren gleichen Abständen als die Faltlinien 17 des
Stecklaschenabschnitts 51 ausgebildet. Die Stecknasen 701 verjüngen
sich jeweils mit einer Schräge zu der von dem Faltabschnitt 52 abgewandten
Seite einer jeden Raststecklasche 7. Raststecklaschen 7 weisen
mit Ausnahme der freien Endlasche 77 an ihrer dem Basisabschnitt 3 abgewandten
Seite jeweils einen Steg 702 auf, an dem die benachbarte
Raststecklasche 7 mittels der Faltlinie 17 angelenkt
ist. Die Stege 702 bestimmen übereinstimmend die
gegenüber den Stecknasen 701 zurückspringende
innere Breite b des Stecklaschenabschnitts 51.
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Der
Stützabschnitt 42 bildet nicht nur eine Stützwand
der Innenverpackung 2, sondern auch einen Verschlussabschnitt 6,
der im Ausführungsbeispiel mit einer Reihe von fünf
Rastöffnungen 8 ausgestattet ist, die zur Längsmittellinie 10 hälftig
und symmetrisch angeordnet und ausgebildet sind. Die Rastöffnungen 8 sind übereinstimmend
durch Ausstanzungen aus dem Verpackungszuschnitt 1 gebildet.
Die in der Reihe im Zuschnitt 1 nach innen gelegene Rastöffnung 81 ist
in der Nähe der Faltlinie 14 ausgebildet, und
die in der Reihe äußere Rastöffnung 85 liegt
im Bereich des freien Zuschnittendes in der Nähe des Zuschnittrandes
in dem Außenfeld 422. Die Rastöffnungen 8 sind
längs der Längsmittellinie 10 leiterartig
gleich beabstandet.
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Rastöffnung 8 und
Raststecklasche 7 sind in Abstimmung und Anpassung aufeinander
ausgebildet, so dass jede Raststecklasche 7 in Verbindung
jeweils mit jeder von mehreren zugeordneten Rastöffnungen 8 eine
Rastverbindung herstellt. Im Ausführungsbeispiel weist
jede Rastöffnung 8 ein Paar Steckschlitze 801 auf,
die sich senkrecht zur Längsmittellinie 10 erstrecken
und paarweise mit den Stecknasen 701 korrespondieren.
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Jede
Rastöffnung 8 weist einen durch das Paar der Steckschlitze 801 gebildeten
breiten Öffnungsbereich 802 und einen davon abgesetzten,
zurückspringenden Öffnungsbereich 803 auf,
der quer zur Längsmittellinie 10 um die Steckschlitze 801 kürzer
ist. Raststecklasche 7 und Rastöffnung 8 sind
so dimensioniert, dass die Raststecklasche 7 mit den Stecknasen 701 durch
den breiten Öffnungsbereich 803 frei hindurchsteckbar
und beim Einfassen des Stegs 702 in den kleineren Öffnungsbereich 803 mittels
der Stecknasen 701 verrastbar ist. Im Ausführungsbeispiel
ist jede Rastöffnung 8 mit ihrem breiten Öffnungsbereich 802 der
den Verschlussabschnitt 6 anlenkenden Faltlinie 14 zugewandt,
während der kleinere Öffnungsbereich 803 dieser
Faltlinie abgewandt ist.
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Aus 2 bis 6 ist
das Aufrichten des erfindungsgemäßen Verpackungszuschnitts 1 gemäß 1 zur
Verbindung mit einem Packstück 9 ersichtlich.
Letzteres ist im Ausführungsbeispiel ein langgestreckter
zylindrischer Körper mit Kreisquerschnitt. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit ist in 6 das Packstück 9,
das in einer Spanneinfassung 21 fest eingespannt ist, nicht
dargstellt.
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Das
Packstück 9 wird zunächst der Länge nach
auf dem Basisabschnitt 3 positioniert (2). Das
Flügelfeld 421 wird durch Faltung um die Faltlinie 14 um
90° hochgestellt (3). Der
Laschenabschnitt 5 wird aus der Zuschnittfläche
herausgefaltet, dabei gekrümmt, und zwar derart, dass er
mit seinem freien Endabschnitt 510 im Ausführungsbeispiel durch
den breiten Öffnungsbereich 802 der der Rastöffnung 82 in
dem Flügelfeld (421) hindurchgesteckt wird (4).
Der Laschenabschnitt 50 wird soweit durch die gewählte
Rastöffnung 82 hindurchgesetzt und in Richtung
zum freien Ende des Verpackungszuschnitts 1 hin umgefaltet,
dass der Steg 702 der Raststecklasche 72 in dem
kleineren Öffnungsbereich 803 der Rastöffnung 82 zu
sitzen kommt (5). Im Zustand dieser mittels
der Stecknasen 701 gehaltenen Rastverbindung ist die gürtelartige, das
Packstück 9 unter Zugspannung einfassende Spanneinfassung 21 gebildet.
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Die
Spanneinfassung 21 entsteht dadurch, dass der Laschenabschnitt 5 im
Wesentlichen im Bereich des Faltabschnitts 52 gegen das
Packstück 9 gezogen wird, so dass er sich daran
anschmiegend anlegt. Die Wahl der Rastöffnung 82 führt
dazu, dass der Laschenabschnitt 5 im Spannzustand an dem Packstück 9 in
der Nähe der Rastöffnung 82 nach unten,
also in Richtung zu dem Basisabschnitt 3, spannt, so dass
er durch den Rand 804 des kleineren Öffnungsbereiches 803 der
Rastöffnung 82 niedergehalten wird. Infolge dessen
wird die Rastverbindung dadurch aufrechterhalten, dass der Laschenabschnitt 5 zur
Seite des Packstücks 9, ausgehend von dem Rand 804 des
kleineren Öffnungsbereiches 803, von dem Basisabschnitt 3 weg
nach oben abspannt. Die Stecknasen 701 der Raststecklasche 72 verhaken
an den Schmalrändern des kleineren Öffnungsbereichs 803.
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Man
erkennt insbesondere aus 5 und 6, dass
sich die Spanneinfassung 21 aus zwei Spannabschnitten 50, 60 zusammensetzt.
Der eine erste Spannabschnitt 50 ist durch den Laschenabschnitt 5 gebildet,
und zwar im Ausführungsbeispiel mit der Einspannlänge
EL1. Diese auf Zug beanspruchbare absolute Einspannlänge
ist allgemein durch den Abstand der arretierenden Kanten bzw. des
arretierenden Randes, im Ausführungsbeispiel der Kanten/Ränder 704 der
gewählten Raststecklasche 7 zu der den Laschenabschnitt 5 anlenkenden Faltlinie 13 bestimmt.
Der zweite Einspannabschnitt 60 weist im Ausführungsbeispiel
eine Einspannlänge EL2 auf. Diese auf Zug beanspruchbare
absolute Einspannlänge ist allgemein durch den Abstand
des den Stecklaschenabschnitts 51 an der Faltlinie 17 umfaltenden
Rastrandes 804 der gewählten Rastöffnung 8 von
der den Verschlussabschnitt 6 anlenkenden Faltlinie 14 bestimmt.
Man erkennt, dass die einspannenden Zuglängen EL1, EL2
von Einspannabschnitten 50, 60 an dem Verpackungszuschnitt 1 beide
variabel wählbar sind, um die für das zu verpackende,
einzuspannende Verpackungsstück 9 optimale Spanneinfassung 21 zu
bilden.
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Im
Ausführungsbeispiel ist die infolge Faltungen gemäß 2 bis 6 entstehende
erfindungsgemäße Innenverpackung 2 in
Gestalt eines im Profilquerschnitt rechteckigen Rahmenkörpers 20 in 6 dargestellt.
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Das
Außenfeld 412, in das der Laschenabschnitt 5 mit
seinem Endabschnitt 510 gestanzt ist, kommt an dem Rahmenkörper 20 außen
auf dem anderen Außenfeld 422 zu liegen. Zudem
ist der Laschenabschnitt 5, der zunächst zur Anlage
außen an das Flügelfeld 421 gebracht
worden ist, mit seinem Endabschnitt 510 zwischen die beiden
Außenfelder 412, 422 gelegt. Zum Einklemmen
des Endabschnitts 510 sind die beiden Außenfelder 412, 422 gegeneinander
gespannt, und zwar im Ausführungsbeispiel der 1 bis 6 mit
einem Fixiermittel 19. Dieses ist durch trapez- oder schwalbenschwanzförmige
Faltlaschen 190 gebildet, die an den Längsrändern
des Zuschnitts 1 jeweils im Paar in die Flügelfelder 411, 421 geschnitten
sind. Wie aus 6 ersichtlich, werden die Laschen 190,
die sich zu den Zuschnitträndern hin erweitern, im Paar
aneinanderliegend abgefaltet, so dass die Laschen 190 in den
entstehenden Ausnehmungen 191 gefangen sind und verriegeln.
Man erreicht, dass der Laschenabschnitt 5 in besonderer
Weise mit der eingestellten Spannposition der Einfassung 21 gesichert
ist.
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Eine
Sicherung kann auch durch ein anderes Fixiermittel hergestellt werden.
Insbesondere kommt jede Rast- oder Steckverbindung des Endabschnitts 510 des
Laschenabschnitts 5 an einem Teil des Rahmenkörpers 20 in
Betracht. Denkbar ist es zum Beispiel, dass der Endabschnitt 510 nicht
zwischen die Außenfelder 412, 422 gelegt,
sondern statt dessen von außen an das Außenfeld 412 angelegt
und in der Ausnehmung 192 in dem Außenfeld 412,
die durch das Herausfalten des Laschenabschnitts 5 entsteht, verrastet
wird.
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Auch
kommt es zum Beispiel in Betracht, dass der Endabschnitt 510 des
Laschenabschnitts 5 durch die Ausnehmung 192 hindurchgesteckt
und an Ausnehmungen 193, die durch die Rastöffnungen 8 in
dem Außenfeld 422 gebildet sein können,
arretiert wird.
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Man
erkennt anhand der 6, dass die Größe
des Rahmenkörpers 20 der Innenverpackung 2 unabhängig
von der gewählten Größe der einstellbaren
Spanneinfassung 21 bleibt. Dieser Rahmenkörper 20,
der insoweit auch unabhängig von der Querschnittsdimension
des zu haltenden Packstücks 9 eine standardisierte
Form aufweist, kann einfach und bequem mit dem Packstück 9 in
eine gleichfalls standardisierte, nicht dargestellte Umverpackung
gesetzt werden. Die Wände des Rahmenkörpers 20 sind
Stützelemente 201, 202, 211, 212,
die integriert, also einheitlich mit dem Laschenabschnitt 5 bzw. dem
Verschlussabschnitt 6 ausgebildet sind. Die Stützelemente
werden in einer Umverpackung mit anderem Packmittel, zum Beispiel
mit Polsterelementen abgestützt und zu Innenwänden
der Umverpackung distanziert, soweit die Stützelemente
nicht unmittelbar bereits innen an der Umverpackung anliegen und
für Polsterung bzw. Distanzierung sorgen.
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An
längere Packstücke wie dem Packstück 9 können
einfach auch mehrere erfindungsgemäße Verpackungszuschnitte
längs des Packstücks angelegt werden, so dass
das Packstück dann durch eine Reihe von wenigstens zwei
erfindungsgemäßen Innenverpackungen gehalten ist.
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Der
erfindungsgemäße Verpackungszuschnitt 1,
der Rastöffnungen 8, im Ausführungsbeispiel
die Rastöffnungen 84, 85, auch im Außenfeld 422 aufweist,
bietet nach Maßgabe der Querschnittsdimension eines Packstücks
die Möglichkeit, den Laschenabschnitt 5 nicht
an den Rastöffnungen 8 des Flügelfelds 421,
sondern gleichfalls an Rastöffnungen 8 des Außenfeldes 422 zu
arretieren, um die Spanneinfassung 21 einzustellen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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